Daten
Kommune
Pulheim
Größe
177 kB
Datum
03.07.2013
Erstellt
24.06.13, 18:56
Aktualisiert
24.06.13, 18:56
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
250/2013
Erstellt am:
07.06.2013
Aktenzeichen:
IV/003
Verfasser/in:
Herr Egert/ Frau Dr. CassensSasse
Vorlage zur Beratung/Beschlussfassung
Gremium
TOP
ö. Sitzung
Umwelt- und Planungsausschuss
X
nö. Sitzung
Termin
03.07.2013
Betreff
Regionale 2010/RegioGrün Hauptroute 'Am Alten Rhein' - Vom Mediapark zum Kloster Knechtsteden
Teilstück Große Laache – Portal Pletschmühle
Ausführungsplanung
Veranlasser/in / Antragsteller/in
Verwaltung
Haushalts-/Personalwirtschaftliche Auswirkungen
Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
ja
nein
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
ja
nein
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen:
ja
nein
Finanzierungsbedarf gesamt:
(ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten)
€
— im Haushalt des laufenden Jahres
€
— in den Haushalten der folgenden Jahre
€
€
€
Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung:
Finanzierungsvorschlag (und ggf. weitere Erläuterungen):
ja
nein
Vorlage Nr.: 250/2013 . Seite 2 / 2
Beschlussvorschlag
Der Umwelt- und Planungsausschuss stimmt der Ausführungsplanung zum Ausbau der RegioGrün Hauptroute ‚Am alten
Rhein’ im Bereich Große Laache/Pletschmühle zu und beauftragt die Verwaltung auf dieser Grundlage die Ausschreibung durchzuführen.
Erläuterungen
Bei dem geplanten Ausbau der RegioGrün Hauptroute ‚Am alten Rhein’ „Vom Mediapark zum Kloster Knechtsteden“
handelt es sich um ein Projektfenster der Fördermaßnahme RegioGrün. Der Projektsteckbrief ist in Anlage 1 beigefügt.
Die Maßnahme wird über die EFRE-Förderung (Europäischer Fond für Regionale Entwicklung) im Rahmen der Regionale 2010 zu 80 % aus europäischen Mitteln, Bundes- und Landesmitteln bezuschusst. Die notwendigen Eigenmittel in
Höhe von 20 % sind im Haushalt veranschlagt. Der Förderbescheid liegt seit Dezember 2010 vor.
In der Sitzung des Ausschusses für Tiefbau und Verkehr am 01.04.2009 (Vorlage 120/2009) war beschlossen worden
für den Ausbau des Wirtschaftswegs Große Laache/Pletschmühle, der gleichzeitig Teil der RegioGrün Hauptroute ist, im
Rahmen des Regionale Projektes RadRegionRheinland Fördermittel zu beantragen. Nachdem feststand, dass der Ausbau nicht über das Projekt RadRegionRheinland gefördert wird, hat die Verwaltung in der Sitzung des Ausschusses für
Tiefbau und Verkehr am 21.04.2010 mitgeteilt, dass die Möglichkeit besteht, Zuwendungsmittel im Rahmen des Projektes RegioGrün für die o.g. Maßnahme zu beantragen. Mit dem Zuwendungsbescheid von Dezember 2010 wurde die
Förderung für den Ausbau der RegioGrün Hauptroute im Bereich Große Laache/Pletschmühle in Höhe von 80%
bewilligt.
Das auszubauende Teilstück der RegioGrün-Hauptroute erstreckt sich östlich der Stadt Pulheim entlang der Großen
Laache (s. Anlage 2, Lageplan). Es handelt sich um einen als Wirtschaftsweg ausgewiesenen Routenabschnitt durch
das geplante Naherholungsgebiet „Stöckheimer Hof“. Aufgrund der unmittelbaren Lage des Weges am Naturschutzgebiet „Große Laache“ ist der Ausbau des Weges auf einer Breite von 3,00 m in wassergebundener Bauweise vorgesehen.
Grunderwerb ist bei dieser Maßnahme nicht erforderlich. Der Ausbau des Weges soll zu einer Besucherlenkung und
Entlastung des Naturschutzgebietes Große Laache beitragen. Darüber hinaus handelt es sich um einen Lückenschluss
im Radverkehrsnetz der RadRegionRheinland.
Das Teilstück hat eine Länge von ca. 1.050 m. Der Wirtschaftsweg weist auf diesem Teilabschnitt gegenwärtig eine
mangelhafte Oberflächenbeschaffenheit auf, die für den Radverkehr nicht sicher zu befahren ist. Das Wegestück soll
ähnlich wie der Verbindungsweg am Aussichtspunkt in Stommeln mit Vorsiebgemisch als Deckschicht hergestellt werden, da dieses Material sowohl für den landwirtschaftlichen Verkehr als auch für die Nutzung durch Fußgänger- und
Radverkehr gut geeignet ist.
Der Ausgleich für die Maßnahme (Befestigung des Weges) erfolgt in Form eines Feldgehölzes in Stommeln in Verbindung mit der Ausgleichsmaßnahme zum Wegebau rund um den Aussichtspunkt in Stommeln. Auch für die Ausgleichsmaßnahme ist kein Grunderwerb notwendig, da das Feldgehölz auf einer städtischen Parzelle durchgeführt wird. Die
Ausgleichsmaßnahme wurde bereits angelegt.
Um die Maßnahme umzusetzen, hat die Verwaltung das Ingenieurbüro Ennenbach im April 2013 mit der Erstellung der
Ausführungsplanung beauftragt. Die Ausführungsplanung ist der Vorlage als Anlagen 3 bis 7 beigefügt und in SD-Net
einsehbar. Ebenfalls beigefügt ist die Kostenberechnung (Anlage 8), die bei knapp 183.000 Euro endet. Die im Förderbescheid bewilligte Bruttobausumme beträgt 188.049,75 €, so dass die Finanzierung gesichert ist.
Die Maßnahme soll nach Möglichkeit noch in diesem Jahr umgesetzt werden.