Daten
Kommune
Pulheim
Größe
122 kB
Datum
03.07.2013
Erstellt
24.06.13, 18:56
Aktualisiert
24.06.13, 18:56
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
141/2013
Erstellt am:
03.04.2013
Aktenzeichen:
IV/61- ri/wo
Verfasser/in:
Herr Ritter
Vorlage zur Beratung/Beschlussfassung
Gremium
TOP
ö. Sitzung
Umwelt- und Planungsausschuss
nö. Sitzung
X
Termin
03.07.2013
Betreff
Wohnbaulandkonzept Pulheim
hier: Zustimmung zum Strukturentwurf und Beauftragung weiterer Schritte
(siehe Vorlage 55/2013)
Veranlasser/in / Antragsteller/in
Verwaltung
Haushalts-/Personalwirtschaftliche Auswirkungen
Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
ja
X nein
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
ja
X nein
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen:
ja
X nein
Finanzierungsbedarf gesamt:
(ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten)
€
— im Haushalt des laufenden Jahres
€
— in den Haushalten der folgenden Jahre
€
€
€
Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung:
ja
nein
Finanzierungsvorschlag (und ggf. weitere Erläuterungen):
Beschlussvorschlag
1. Der Umwelt- und Planungsausschuss nimmt den vorgelegten Entwurf des Strukturkonzeptes für ein Wohnbaulandkonzept zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, in einem ersten Schritt wesentliche Nachverdichtungspotentiale für den Zentralort zu ermitteln und zu bewerten.
Vorlage Nr.: 141/2013 . Seite 2 / 2
Erläuterungen
In der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am 27.02.13 zeichnete sich ein Konsens ab, die Verwaltung mit
der Erarbeitung eines Wohnbaulandkonzeptes beauftragen zu wollen. Dies wird auch verwaltungsseitig als sinnvoll
bewertet, wenngleich die als erforderlich erachtete Bearbeitung mittels GIS (Geo-Informationssystem) derzeit nicht möglich ist (siehe Vorlage 55/2013). Die Einarbeitung in GIS ermöglicht eine effiziente Fortschreibung und regelmäßige
Auswertung.
Aus Verwaltungssicht stellt der Aufbau eines GIS-Informationssystems mit Einpflege möglichst breiter raumbezogener
Informationen – über sämtliche Verwaltungsbereiche hinweg – eine überfällige Aufgabe dar, die bislang mangels Kapazitäten nicht wahrgenommen werden konnte. Die Erarbeitung eines Konzeptes, welches wie ein Wohnbaulandkonzept
auf raumbezogenen Daten aufbaut, ist auf eine dynamische Darstellung mit der Verknüpfung verschiedener Informationsquellen angewiesen. Daher schlägt die Verwaltung vor, in einem ersten Schritt wesentliche Nachverdichtungspotentiale im Zentralort zu erheben, mittels CAD darzustellen und zu bewerten, um in einem derzeit intensiv in Rede stehenden Teilbereich eines Wohnbaulandkonzeptes eine Diskussionsgrundlage kurzfristig zur Verfügung stellen zu können.
Der Aufbau eines GIS-Informationssystems stellt jedoch für die weitere Ausarbeitung eine notwendige Voraussetzung
dar, soweit das Konzept fortgeschrieben werden und somit als permanentes Steuerungsinstrument wirken soll. Alternativ
wäre lediglich eine externe Vergabe möglich, für die jedoch ebenfalls Mittel für Erarbeitung und ggf. externe Fortschreibung erforderlich wären. Da GIS aber inzwischen nicht nur eine sehr vielfältig einsetzbare Form der Informationsverwaltung darstellt, sondern als Standard zu bezeichnen ist, sollte der Aufbau eines solchen Systemes in der Stadtverwaltung
Pulheim geprüft werden. Die INSPIRE-Richtlinie (2007/2/EG) der Europäischen Union sieht mittelfristig eine Pflicht zum
Angebot web-basierter Informationen vor. Auch um dem nachzukommen, ist u.a. eine raumbezogene Aufbereitung und
Verknüpfung vorhandener Daten aus zahlreichen Verwaltungsbereichen notwendig.
Die Stadt verfügt bereits mit IRIS über ein geeignetes Programm zur GIS-Datenverarbeitung, es steht jedoch momentan
weder Personal zur Einpflege von Daten zur Verfügung, noch verfügt die Stadt Pulheim über eine GIS-Koordination. Die
Verwaltung wird erforderliche Ressourcen für die Entwicklung eines GIS-Informationssystems für die Stadtverwaltung
Pulheim ermitteln und im Rahmen der Haushaltsberatungen für 2014 zur Diskussion stellen.