Daten
Kommune
Erftstadt
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Erstellt
13.09.10, 06:45
Aktualisiert
13.09.10, 06:45
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT
ERFTSTADT
Der Bürgermeister
Az. 4021-00
Öffentlich
V
8/
Amt:
An den
o SOl
- 40-
BeschIAusf.: - 40 -
Schulausschuss
Datum: 30.08.2005
der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung
•
Betrifft:
Preisfestsetzung für das städtische Speisenangebot
des Gymnasiums Lechenich
Finanzielle
in der Mensa
Auswirkungen:
Mittel stehen zur Verfügung
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 30.08.2005
~Mn,
Beschlussentwurf:
1. Die nachfolgenden Preise für die städtische Mittagsverpflegung in der Mensa des
Gymnasiums Lechenich werden beschlossen.
2. Die vorläufige Organisation des Mensabetriebs wird zur Kenntnis genommen.
•
Begründung:
Nach der baulichen Erweiterung der bisherigen Cafeteria im Gymnasium Lechenich wird zum
Schuljahresbeginn 2005/06 die provisorische Mensa in Betrieb genommen. Schwerpunkt des
Nutzungskonzeptes der Schule ist eine qualitativ hochwertige kind- und jugendgerechte
Ernährung. Die MittagsverpfJegung soll daher auf Wunsch der Schule durch das spezielle
Speisenangebot
der Firma "apetite" gewährleistet werden. Der Warenbezug erfolgt
bedarfsabhängig
und ist nicht an eine dauerhafte Abnahme gebunden. Um die
entsprechenden investiven Voraussetzungen für diese Verpftegungslösung zu schaffen, wurde
der erforderliche Küchenbereich bedarfsgerecht im Rahmen des Mieter-Vermieter-Models
errichtet.
Die Zubereitung und Austeilung der beiden Wahlmenüs erfolgt durch städtisches Personal. Für
eine sechsmonatige Erprobungszeit stellt der Eigenbetrieb
Immobilienwirtschaft
dem
Mensabetrieb zwei Küchenkräfte mit einer durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit von
insgesamt 40 Stunden zur Verfügung, um zunächst die personalabhängigen
Abläufe
sicherzustellen. In diesem Zusammenhang konnten auch arbeitsmarktpolitische
Akzente
gesetzt werden, da einer bisherigen l-Euro-Kraft eine befristete Teilzeitbeschäftigung
ermöglicht wurde.
Unter Zug rundelegung von Erfahrungswerten aus dem Bereich der Kindertagesstätten und '
anderer Schulen mit Mensabetrieb im Rhein-Erft-Kreis wurde für das Mittagessen ein
Durchschnittspreis von 2,70 € ermittelt. Dieser Preis für die städtische Mittagsverpflegung in
der Mensa dürfte jedoch nicht kostendeckend sein. Nach ersten Einschätzungen würde unter
Berücksichtigung der Kosten (wie Wareneinsatz, Betriebs- und Personalkosten sowie Miete)
bei einer schultäglichen Verzehrannahme von 100 Mittagessen ein kostendeckender Preis bei
Vorlaae
Mensooreise
4,70 € liegen. Da einer Vielzahl von Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur Teilnahme
am Mensaessen gegeben werden sollte, scheint ein kostendeckender Preis - zumindest in der
Erprobungsphase- nicht zumutbar zu sein.
Für das Lehrpersonal und andere städtische Bedienstete ist ein Abgabepreis pro Mittagessen
von 3,50 € vorgesehen. Diese Preisvorstellungen könnten auch nach Einschätzung der Schule
von der Zielgruppe akzeptiert werden.
Die Preisgestaltung der städtischen Mittagsverpflegung
Art des Verzehrs
Mittaaessen
stellt sich demnach wie folgt dar:
Schülerinnen und Schüler
2,70€
Lehr- und anderes
Personal
3,50 €
Die Verkaufspreise pro Menü sind auf der Grundlage eines durchschnittlichen Wareneinsatzes
von 2,00 € kalkuliert. Eine exakte Preiskalkulation ist derzeit wegen fehlender Erfahrungswerte
mit vergleichbaren Mensabetrieben in Eigenregie und Unwägbarkeiten hinsichtlich des
Nutzerverhaltens nicht möglich. Eine endgültige Preisfestsetzung kann daher erst zu einem
späteren Zeitpunkt aufgrund empirisch ermittelter Werte vorgenommen werden.
•
Neben dem Preisgefüge ist die Sortimentsvielfalt des Warenangebots ein wichtiges Kriterium
für einen erfolgreichen Mensabetrieb. So bietet der für die Stadt kostenneutrale Einsatz von
Automaten für Heiß- und Kaltgetränke einschließlich Flaschen- bzw. Becherrücknahme durch
einen externen Betreiber ein vielfältiges Getränkeangebot, das mit der Schule abgestimmt
worden ist.
Als städtisches
Zusatzangebot
wird in der Mensa
zunächst
probeweise
ein
Trinkwasserspender aufgestellt, aus dem mit Kohlensäure versetztes Trinkwasser kostenlos
entnommen werden kann. Diese Leistung stellt einen Beitrag zur kind- und jugendgerechten
Ernährung mit Gelegenheit zum gesundheitsbewussten Flüssigkeitskonsum dar. Sollte dieses
Serviceangebot angenommen werden, lägen die entsprechenden Investitionskosten bei ca.
2.700,00 €.
Im Rahmen des Kioskbetriebes
wird in den Pausen durch einen eigenständigen
Frühstücksservice ein mit der Schule abgestimmtes, frisch zubereitetes Sortiment geliefert .
Eine tägliche Versorgung wird zwar durch den Anbieter garantiert; jedoch besteht keine
Abnahmeverpflichtung. Gerade für die Erprobungszeit stellt dieses Frühstücksangebot durch
einen Fremdanbieter eine organisatorische Entlastung im Mensabetrieb dar. Für den Verkauf
dieserWaren durch das Mensapersonal wird optional eine umsatzabhängige Vergütung (10%
derverkauften Ware) durch den Lieferanten an die Stadtgewährt. Dieses Serviceuntemehmen
garantiert ebenfalls zu den vorgenannten Konditionen ein Salatangebot im Rahmen der
Mittagsverpflegung.
•
Ein Angebot für eine mögliche pausenunabhängige Zwischenverpflegung
exterrien Automatenbetreiber wird z. Zt. mit der Schule abgeklärt.
Der beschriebene Organisationsrahmen
für den Mensabetrieb ist vorläufig.
Investitionen wir.d in Abstimmung mit der Schule zunächst verzichtet.
praxisbedingte Anderungen können flexibel vorgenommen werden. Nach
betrieblichen Testphase wird Anfang 2006 ein endgültiges Konzept für
Organisation vorgelegt.
In Vertretung
\
Vorlage Mensapreise
durch einen
Auf weitere
Notwendige
Ablauf der
die weitere