Daten
Kommune
Pulheim
Größe
56 kB
Datum
09.07.2013
Erstellt
17.06.13, 18:55
Aktualisiert
17.06.13, 18:55
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage II
Stellungnahme der Fachämter zu den Budgetabweichungen (ab 10.000 €) zum 1. Budgetbericht 2013:
Budget-Nr.
Fachbereich 020
020.100.030.999
020.300.040
Bezeichnung
Verbesserung (+)
Verschlechterung (-)
Service
Innere Verwaltung
Immobilienmanagement
Begründung der Fachämter
- 101.310 € Produkt Personalmanagement: Die Kostenerstattungen können im Vorfeld nicht
entspricht kalkuliert werden und schwanken daher erheblich. Bei den Erstattungen durch den
- 6,0 % Bund reduziert sich die Erstattung durch Anpassungen in den persönlichen Verhältnissen des abgeordneten Personals zum Jobcenter. (Verschlechterung i.H.v. 1.440
€)
Produkt Recht: Im Rahmen von derzeit anhängigen Verfahren ist mit erheblichen
Mehrkosten zu rechnen (insbes. in Verfahren zu einem bedeutenden städtebaulichen Projekt). Die Mehrkosten werden gemäß Ratsbeschluss vom 07.05.2013
überplanmäßig bereitgestellt, die Deckung ist gesichert (s. Vorlage 179/2013). (Verschlechterung i.H.v. 100.000 €)
- 141.010 € Produkt An- und Verkauf: Der 1. Budgetbericht 2013 für den Bereich der Grundentspricht stücksgeschäfte weist eine Verschlechterung von rd. 140.000 € aus. Aus Verände- 1,4 % rungen bei verschiedenen Grundstücksankaufs- und Grundstücksverkaufsverträgen
ergeben sich Veränderungen der voraussichtlichen Erträge von -292.000 € und der
voraussichtlichen Aufwendungen von 151.000 €.
Nachrichtlich wird darauf hingewiesen, dass aufgrund von Verzögerungen im Flächennutzungsplan- und Bebauungsplanverfahren im Bereich Pulheim-Süd die in
der Finanzplanung vorgesehenen Erträge für das Jahr 2014 in nicht unerheblicher
Höhe nicht realisiert werden können.
Fachbereich 100
100.050
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Ordnungswesen
+ 41.930 € Nach dem jetzigen Stand ist die Einnahmeerwartung für ordnungsrechtliche Erträge
entspricht (Verwarngelder) zu erhöhen, weil der Tatbestandskatalog für Ordnungswidrigkeiten
+ 14,4 % im ruhenden Verkehr zum 01.04.2013 geändert wurde. Es wurden z. B. einige Verwarngelder erhöht.
Anlage II
Budget-Nr.
100.090
Bezeichnung
Feuerschutz und
Rettungswesen
Verbesserung (+)
Begründung der Fachämter
Verschlechterung (-)
+ 23.790 € Produkt Gefahrenabwehr und -vorbeugung:
entspricht Verschiedene geringfügige Veränderungen im Produkt Gefahrenabwehr und – vor+ 17,2 % beugung führen insgesamt zu einer Verschlechterung i.H.v. 16.540 €.
Produkt Rettungsdienst:
Die für den NEF(Notarzteinsatzfahrzeug)-Standort veranschlagten Aufwendungen
und Erträge wurden für den Zeitraum eines ¾-Jahres kalkuliert. Da sich die Inbetriebnahme jedoch verschiebt, kommt es entsprechend zu Mindereinnahmen i.H.v.
ca. 74.600 € sowie zu Minderausgaben i.H.v. insgesamt 46.650 €. Die Beschaffung
eines städtischen NEF konnte noch nicht abgeschlossen werden. Das durchgeführte Vergabeverfahren endete mit einem Submissionsergebnis, das nach erster Einschätzung des Fachamtes unwirtschaftlich ist. Aufgrund des zwingenden Erfordernisses, den Notarztstandort in Betrieb gehen zu lassen, muss alternativ ein NEF
angemietet werden. Die Kosten hierfür belaufen sich für 2013 auf ca. 25.000 €.
Dieser außerplanmäßige Aufwand kann durch die dargestellten Minderaufwendungen gedeckt werden (s. Vorlage 214/2013, HFA 25.06.2013).
Im Rettungsdienst kommt es durch erhöhte Einssatzzahlen voraussichtlich zu
Mehreinnahmen aus Gebühren i.H.v. 94.330 €. Des Weiteren führen Veränderungen bei verschiedenen Konten im Produkt Rettungsdienst zu Mehrkosten i.H.v.
1.050 €.
Fachbereich 600
600.230
Tiefbau, Verkehr, Bauen und Wohnen
Straßen
Fachbereich 700
700.210
Planung, Bauordnung und Umweltschutz
Bauordnung
- 16.180 € Die Mehraufwendungen resultieren hauptsächlich aus Absetzungen von Erschlieentspricht ßungsbeiträgen bzw. Straßenbaubeiträgen, die bei der Haushaltsplanung nicht
- 0,2 % bekannt waren.
+ 215.430 € Die überproportionalen Mehrerträge gegenüber der Haushaltsveranschlagung reentspricht sultieren aus Baugenehmigungsgebühren in Gewerbegebieten.
+ 94,1 %
Anlage II
Budget-Nr.
700.290
Bezeichnung
Grünanlagen und Umweltschutz
Sonderbudgets / Gebührenhaushalte
810
Finanzmasse
Entwässerung
Verbesserung (+)
Begründung der Fachämter
Verschlechterung (-)
- 25.320 € Die Verschlechterung von rd. 25.320 € resultiert im Wesentlichen aus einem Plaentspricht nungsfehler seitens der Kämmerei. Die Kosten zur Herstellung von Grünflächen
-7,8 % werden aufgrund der Festwertbewertung direkt als Aufwand verbucht. Dieser Aufwand wird durch die ertragswirksame Auflösung der Investitionspauschale gedeckt.
In der Haushaltsplanung wurde die Wiederholungsveranschlagung dieser Ertragsposition zu hoch angesetzt.
Die Ergebnisse der Gebührenhaushalte werden im Rahmen der Betriebsabrechnung 2013 ermittelt und bei den Gebührenkalkulationen für die Jahre 2015/16 berücksichtigt.
-196.120 € Produkt Entwässerung und Abwasserbeseitigung: Im Bereich der Entwässerung
entspricht liegen Mehrerträge bei den Schadensersatzleistungen i.H.v. rd. 17.500 € vor.
- 3,1 % Lt. aktueller Prognose des Rechtsamtes werden für Gerichts- und Rechtsanwaltskosten für das Klageverfahren Kläranlage zusätzlich 159.500 € benötigt.
Produkt Gebührenkalkulation und -erhebung: Das prognostizierte Gebührenaufkommen von rd. 10,8 Mio. € bleibt mit rd. 74.000 € (0,7%) unter den Erwartungen,
da Nachveranlagungen für Vorjahre bei der Niederschlagswassergebühr voraussichtlich etwas geringer ausfallen werden als kalkuliert. Im Abwassergebührenhaushalt werden Unterdeckungen gem. § 6 Abs. 2 Satz 3 KAG NRW in den Folgejahren ausgeglichen.
+ 958.240 € Die Verbesserung ist im Wesentlichen auf folgende Sachverhalte zurückzuführen:
entspricht Zinsen für Kredite (Verbesserung rd. 863.000 €): Durch die Wiederholungsveran+ 2,8 % schlagung der Kreditermächtigungen 2007 – 2012 wurden die Zinsaufwendungen
entsprechend geplant. Durch den auskömmlichen Stand der liquiden Mittel war aber
bis zum jetzigen Zeitpunkt eine Kreditaufnahme entbehrlich, sodass es zu einer
voraussichtlichen Einsparung von rd. 863.000 € kommt.
Darüber hinaus führen weitere geringfügige Veränderungen in diesem Budget sowohl bei den Aufwendungen als auch bei den Erträgen per Saldo zu der insgesamt
ausgewiesenen Verbesserung von 958.235 €.