Vorlage (Situation der Flüchtlinge in Brühl Bezug: Anfrage von Frau Maria Blech vom 26.01.2015)

Stadt Brühl öffentliche Vorlage Der Bürgermeister Dienststelle Sachbearbeiter/in 02 Kilian, Daniela Aktenzeichen Datum Vorlagen-Nr. 10.02.2015 63/2015 (302/2014) Betreff Situation der Flüchtlinge in Brühl Bezug: Anfrage von Frau Maria Blech vom 26.01.2015 Beratungsfolge Integrationsrat Finanzielle Auswirkungen Ja X Nein Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST Mittel stehen nicht zur Verfügung Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen Sachkonto / Kostenstelle Beschlussentwurf: Der Integrationsrat nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis. Erläuterungen: Im Jahr 2014 sind ca. 200.000 Anträge auf Asyl in Deutschland gestellt worden. Für das Jahr 2015 wird mit bis zu 250.000 Anträgen gerechnet. (Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) In Brühl leben im Februar 2015: 185 Flüchtlinge, die in den 4 städtischen Unterkünften, 4 angemieteten Häusern sowie weiteren 19 angemieteten Wohnungen leben. Hauptsächlich stammen diese Personen aus den Ex-Jugoslawien-Staaten und aus Syrien. Alleine im Januar 2015 sind 8 Flüchtlinge aus dem Kosovo gekommen. Derzeit verfügt die Stadt Brühl über ausreichende Kapazitäten in den Unterkünften, derzeit beträgt die Gesamtkapazität 238 Plätze (Stand: Anfang Februar 2015). Der bauliche Zustand der Wohnimmobilien ist derzeit - durch Renovierungen und Sanierungen, in gutem Zustand. Die Stadt Brühl verfügt über ein Betreuungskonzept für Flüchtlinge. Dieses beinhaltet neben der Unterstützung bei der Ankunft auch die Orientierung vor Ort und Angebote, die ein schnelles Zurechtfinden am Wohnort gewährleisten (Stadtpläne, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten, Unterstützung bei Schul- und Kindergartenbesuchen sowie das Angebot, einen niederschwelligen Sprachkurs zu besuchen). Die Beratungsangebote für Flüchtlinge und weitere Personen werden von den allgemeinen Angeboten vor Ort abgedeckt (Beratungsstellen, kirchliche Einrichtungen, etc.). Darüber hinaus stehen weitere Angebote durch bspw. das Trauma-Zentrum und den Flüchtlingsrat BGM Zust. Dez. Fachbereich Kämmerer FB 14 Seite - 2 – Drucksache 63/2015 in Nachbarstädten zur Verfügung. Hier wird versucht, den Hilfesuchenden sprachliche Unterstützung durch Ehrenamtler zur Seite zu stellen; ebenso wie bei Behördenterminen. Die ehrenamtlichen Integrationslotsen sowie weitere Ehrenamtler unterstützen die Flüchtlinge auch in Alltagsfragen. BGM Zust. Dez. Fachbereich Kämmerer FB 14