Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
3,1 MB
Erstellt
13.09.10, 06:45
Aktualisiert
13.09.10, 06:45
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
DER BÜRGERMEISTER
Gemäß § 2 Geschäftsordnung
i. V. m. den Bestimmungen der Hauptsatzung der Stadt Erftstadtleile
den beigefügten Antrag der I des
SPDCDUrtr F.D.P.Fraktion
Fraktion
LP Fraktion
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an die zuständigen Ausschüsse weiler.
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Fraktion
BÜNDNIS 90 I
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STADT ERFTSTADT
DER BÜRGERMEISTER
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06. JUNI200 5
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Öffentlich
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A 8/0631
B1
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Amt: - 51 BeschIAusf.: - 51 Datum: 18.07.2005
Betreff:
Antrag bzgi. Darstellung der Räumlichkeiten sowie Konzepte der
Angebote und Betreuung In Erllstädter JugendeinrIchtungen
Finanzielle
Auswirkungen:
Keine
•
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 1B.07.2005
Der Antrag wird zur Beschlussfassungzugeleitet an den
JugendhIlfeausschuss
Stellungnahme
der Verwalfung:
Die gewünschten Darstellungen sind der Vorlage in 7 Anlagen beigefügt.
Die Verwaltung geht davon aus, dass der Antrag damit erledigt ist.
ich
•
•
Treffs für Jugendliche in Erftstadt
,I
Dirmerzheim
Jugendcafe, Pfarrzentrum
15.00-17.00 Uhr
Köttingen
JUZE
15.00 - 22.00 Uhr
Köttingen
JUZE
15.00 - 20.00 Uhr
Lechenich
Mobile-Cafe
17.00 - 19.00 Uhr
Lechenich
Mobile-Cafe
17.00 - 20.00 Uhr
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Köttingen
JUZE
15.00 - 20.00 Uhr
Köttingen
JUZE
15.00 - 19.00 Uhr
Gymnich
Ev. Kirche
19.00 - 22.00 Uhr
Dirmerzheim
Jugendcafe, Pfarrzentrum
15.00-17.00 Uhr
Bliesheim
Bliesheim
Lechenich
Mobile-Cafe
17.00-20.00 Uhr
Liblsr
Jugendcafe
16.00 - 19.00 Uhr
Erp
Pfarrzentrum
17.00 - 19.30 Uhr
Bliesheim
Jugendraum, Sponplatz
selbstverwaltet v. Jzdl.
J,
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Ai
(~lt (h1..4htlC~V\h' ,;\!(~Tlo~~-'
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I' :':JJXJ)
Jugendraum, Sportplatz
selbstverwaltet v. Jgdl.
(nur für Mädchen)
Gymnich
Jugendraum St. Kuniben
19.30-2J.30 Uhr
Bliesheim
Jugendraum, Sportplatz
selbstverwaltet v. Jadl.
Köttingen
JUZE, Mädchentag
15.00 - 18.30 Uhr
Kierdorf
Jugendcafe, Alte Post
14.00 - 19.00 Uhr
Liblsr
Jugendcafe
16.00 - 19.00 Uhr
Blessem
(2Radmaeher. Str.
17.00 - 20.00 Uhr
Bliesheim
Jugendraum, Sportplatz
selbstverwaltet v. Jzdl.
Jugendraum. Sportplatz
selbstverwaltet v. Jadl,
Kierdorf
Jugendcafe, Alte Post
16.00 - 19.00 Uhr
Lechenich
Mobile-Cafe
17.00 - 20.00 Uhr
Liblar
Schulhof HS, Transit
09.45 - 10.15 Uhr
Friesheim
Gemeindezentr., ev. Kirche
17.00 - 20.00 Uhr
Liblar
Liblar
Jugendcafe , Jungemag
16.00 - 19.00 Uhr
Jugendcafe , Mädchentag
16.00-19.00 Uhr
Liblar
Liblar
Elderbachweg, Mobile-Bus
17.00 - 19.00 Uhr
Jugendplatz am EKZ
17.30 - 19.30 Uhr
Lechenich
~:~~~~~~~Ir~i!t~;~!,
Allwetterplatz
~L9:00''';22~-
~1;r,&"i,:'i\?~t?\~~'\
I
(
llJJ:)h~¥jJ{i:t'!1;~1§t:1~'~-~._;1:
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Angebote freier Träger,
2,
Schulzentrum
,15.00-17.00
Uhr
= Betreuung
Aussiedlerjugendlicher,p
~1'\;OXCj C, ::'Ifr
Köttingen
JUZE
13.00 - 17.00 Uhr
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,~.~"",' ' ;,_\:""", Bliesheim
Jugendraum.
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n;OO-20.00Uhr
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(Stand Mai 2005)
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Friesheim
Schulhof Don-Bosco-Sch.
09.35-10.IOUhr
. = Trefff. beh. Jugdl.
'
Sportplatz
selbstverwaltet v. Jzdl,
..
2
Offnungszeiten und Besucherstruktur
Jugendeinrichtungen
1. Jugendraum
Offnungszeiten
Besucherinnenzahlen
täglich
Alterstruktur
Offnungszeiten
Besucherinnenzahlen
täglich
Alterstruktur
der städtischen
Bliesheim
Mo.-So.: aufgrund von Selbstverwaltung
unbegrenzt nutzbar
ca.: 10 - 12
Am Wochenende ca.: 20 - 25
16 - 22
2. Jugendcafe
•
~r~
Kierdorf
Mo.: 16:00 - 19:00
Mittw.: 16:00 - 19:00
ca.: 10 - 18
12 - 26
3. Jugendzentrum
Köttingen
Mo.: 15:00 -18:30
Die.& Mittw.: 15:00 - 22:00
Offnungszeiten
00.:15:00 - 20:00
Fr.: 15:00 - 19:00
Sa.: 11:00 - 17:00
Montaq nur Mädchen
Besucherinnenzahlen
täglich
Alterstruktur
•
50 - 65
6 - 25 (Hinzu kommen ca. 30
ErwachsenelWoche im Alter von 25 - 60+)
4. Jugendcafe
Offnungszeiten
Besucherinnenzahlen
täglich
Alterstruktur
Liblar
Mo. - Do.: 16:00 - 19:00
Dienstag nur Jungen
Mittwoch nur Mädchen
Ca.: 15
12-18
5. Mobile Internetcafe Lechenich
Offnungszeiten
Besucherinnenzahlen
täglich
Alterstruktur
Mo.: 17:00 - 19:00
Die.: Do.: 17:00 - 20:00
Montao nur Mädchen
Ca.: 20-25
12-20
~~
Jugendberatung Mobile
______________________________
Herriger Str.20 - 50374 Erftstadt - Tel.: 02235/952255- Fa: 02235/952257
www.jugendberatung-mobile.de
- e-mail: team@jugendberatung-mobile.de
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iMOBILe
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Kooperation zwischen Mobile und weiterführenden Erftstädter Schulen
•
•
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1- Pausentreff Hauptschule Liblar
Einmal pro Woche in der großen Pause findet mit einem unserer Busse ein Angebot
für Schülerinnen und Schüler auf dem Schulhof statt. Es dient dazu, frühzeitig und
niederschwellig Jugendliche zu erreichen. Daneben sind wir auch für Jgdl., die sich
nicht in ihrer Freizeit auf der Straße aufhalten, erreichbar. Außerdem wird das
Angebot auch von Lehrerinnen und Lehrern als niederschwelliges Angebot, mit uns in
Kontakt zu treten, genutzt.
2. Berufswahlorientierung mr Mädchen
Ein Projekt über 2-3 Tage für Mädchen der Klasse 8 zur Berufs- und Lebensplanung.
Der geschlechtsspezifischer Ansatz bietet Raum, Lebenslagen von Mädchen in den
Mittelpunkt zu stellen. Das Projekt verfolgt folgende Zielsetzungen:
>- Erweiterung des Berufswahlspektrums
>- Förderung der Berufswahlkompetenz
>- Förderung der Solidarität unter den Mädchen
>- Kennen lernen außerschulischer Institutionen ( Jugendzentrum, Mobile)
Das Projekt wird regelmäßig in den Realschulen in Lechenich und Liblar und der
Hauptschule Lechenich durchgeführt.
3. Girls-day
Eine bundesweite Aktion um Mädchen die Möglichkeit zu bieten, sich mit
Berufsbildern aus Handwerk, Technik und Forschung zu befassen, die bisher
vorwiegend von Männem ausgeführt werden.
Die Jahrgänge 7 bzw. 8 von Hauptschule, Realschule und Gymnasium Lechenich und
Hauptschule Liblar beteiligten sich dieses Jahr mit mehr als 170 Mädchen .
it. "Information u. Prävention zum Thema Drogen
Zum Thema "Sucht und Drogen" bieten wir eine zwei Schulstunden umfassende
Inforrnationsveranstaltung für die Klassen 8-10 an. Regelmäßig gebucht wird diese
Veranstaltung von den Realschulen in Liblar und Lechenich sowie der Don-BoscoSchule. Vereinzelt nehmen auch die Hauptschulen und die Gymnasien dieses Angebot
in Anspruch.
5. Arbeitskreis Jugendschutz
Im in regelmäßigen Abständen stattfindenden AK Jugendschutz sind neben
VertreterInnen aus unterschiedlichen mit Jugenschutz befassten Institutionen auch
VertreterInnen der weiterführenden Schulen anwesend. Hier besteht für sie die
Möglichkeit, jugendschutzrelevante Themen, die den Schulalltag berühren,
anzusprechen und sich Rat und Hilfe zu holen.
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J_u_g_e_ll_d_b_er_a_tu_ll....g_M_O_b_il_e __
Herriger Str.20· 50374 Erftstadt e Tel.: 02235/952255. Fa: 02235/952257
www.jugendberatung-mobile.de
• e-mail: team@jugendberatung-mobile.de
6. Pausentreff
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Don-Bosco-Schule
Einmal pro Woche (donnerstags) in der großen Pause findet mit einem unserer Busse
ein Angebot fur Schülerinnen und Schüler auf dem Schulhof der Don-Bosco-Schule
statt. Es dient dazu, frühzeitig und niederschwellig Jugendliche zu erreichen. Daneben
sind wir auch für Jgdl., die sich nicht in ihrer Freizeit auf der Straße aufhalten,
erreichbar. Außerdem wird das Angebot auch von Lehrerinnen und Lehrern als
Angebot, mit uns in Kontakt zu treten, genutzt.
•
7. Gewaltprävention
Für Klassen der Jahrgangsstufen 6-7, Sonder-, Haupt- und Realschulen, Gymnasien
Zeitlicher Rahmen: drei aufeinander folgende Tage ä sechs Schulstunden.
Mit dem Projekt "Starke Schüler schlagen nicht" möchten wir mit Jugendlichen zum
Thema Gewalt im (schulischen) Alltag ins Gespräch kommen und einen Beitrag zur
Reduktion selbiger leisten. Zentrale Themen des Projektes sind Vertrauen,
Kooperation und Kommunikation, außerdem streben wir eine Sensibilisierung fur die
unterschiedlichen Formen und Wahrnehmungen von Gewalt an. Es werden soziale
Fähigkeiten vermittelt, um Konflikte konstruktiv und ohne Gewalt austragen zu
können. Das Projekt soll dazu beitragen, die Persönlichkeit der einzelnen
SchülerInnen zu stärken und das Schul- bzw. Klassenklima positiv zu beeinflussen.
8. "Jungenarbeit
•
"Starke Schüler schlagen nicht"
trifft Baseball"
Hierbei handelt es sich um ein Projekt in Kooperation mit Schulen, bei dem Jungen
zwischen 14 und 16 Jahren die Möglichkeit haben, verschiedene jungenspezifische
Themen aufzuarbeiten. Als Medium fur dieses Projekt dient der Baseballsport.
Innerhalb von 6 Einheiten ä 120min. werden neben den Grundtechniken des
Baseballspiels verschiedene jungenrelevante Themen (Team; Kraft und Gewalt;
Umgang mit Beleidigungen; Respekt etc.) gemeinsam mit den teilnehmenden Jungen
bearbeitet.
2
~~/CLfKinder-J ugend -Bürgerzentrum
• Kirchplatz 3 •
50374 Erftstadt
• TeL 02235-985808
• Fax 02235-85271
Konzeption des Kinder-Jugend-Bürgerzentrum
•
•
1.
1.1
Erftstadt
Der Stadtteil Köttingen
2.
Das Kinder-Jugend-Bürgerzentrum
3.
Geschichtliche
4.
Personelle Besetzung
5.
Öffnungszeiten
6.
Ziele und Methoden des KJB
7.
Angebote
8.
BesucherInnen
(KJB)
Entwicklung
des Kinder-Jugend-Bürgerzentrums
•
1.
Erftstadt - eine ländliche Kommune
Die Stadt Erftstadt (ca. 52 000 Einwohner/innen) besteht aus insgesamt 16
unterschiedlich großen Ortschaften mit dörflicher Atmosphäre, die jeweils mehrere
Kilometer voneinander entfernt liegen.
Die Verwaltung, kulturelle Einrichtungen und Einkaufszentren sind überwiegend in den
beiden Orten Liblar und Lechenich angesiedelt.
Die Erreichbarkeit der jeweiligen Orte ist teilweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
(Bussen), besser jedoch mit privaten PKW's möglich.
1.1
•
•
Der Stadtteil Köttingen
Der Stadtteil Erftstadt - Köttingen gehört mit ca. 4000 Einwohner/innen zu den größeren
Orten in Erftstadt und ist von seiner Lage her verkehrstechnisch gut mit dem zentral
gelegenen Stadtteil Erftstadt - Liblar (ca. 13100 Einwohner) verbunden .
2.
Das Kinder-Jugend-Bürgerzentrum
(KJB)
Das Kinder-Jugend-Bürgerzentrum
(KJB) liegt im Zentrum von Alt-Köttingen gegenüber
der Katholischen Kirche am Kirchplatz, Das Gebäude (die frühere Volksschule des
Ortes) umfasst ca, 630 m? Innenfläche (500 m" Erdgeschoss und 130 m? erste Etage) und
1200 m2 Außengelände (ehemaliger Schulhofund Gartenwiese).
Auf dem umzäunten Außenhof sind Felder für verschiedene Ballspiele markiert sowie
FußbalItore und Basketballkörbe vorhanden. Aufgelockert wird der Hof durch den alten
Baumbestand, der am Zaum entlang steht. Weiterhin dient eine Doppelgarage als
Stellplatz für Rasenmäher, Grill, Biergartentische usw,
Der Garten besteht aus einer großen Wiese und mehreren Obstbäumen und Sträuchern,
Er verfügt über ein Volleyballfeld, einem Sandkasten mit Spielecke und wird gerne zum
Verweilen, Entspannen und zum Grillen genutzt.
Die Raumaufteilung wurde entsprechend den Interessen und Bedürfnissen der
Nutzer/innen angepasst und umfasst heute im Erdgeschoss:
•
•
•
•
•
•
einen großen Theken und
Aufenthaltsraum
einen Billardraum mit zwei
Billardtischen
einen großen Kindergruppenraum
einen großen Flur mit zwei Kickertischen
einen Computer- und Tagungsraum
ein Kino mit 56 Sitzplätzen und
separatem Vorraum mit Eingang
•
eine kleine Sporthalle
•
einen Töpferraum
•
•
•
•
•
eine Küche
ein Büro
Toiletten
zwei kleine Abstellräume
zwei Treppenaufgänge
•
•
•
•
•
einen Holz- und Werkraum
eine Toilette
zwei Abstell-Räume/ Speicher
zwei Flure
zwei Treppenabgänge
Im ersten Stockwerk:
•
•
•
einen Mädchenraum
einen großen KleinkindSpielgruppenraum mit Küche
Betreutes Wohnen (ein separater Flur mit
drei Wohneinheiten und einer
Waschküche)
3.
Geschichtliche Entwicklung
Die ehemalige Volksschule des Ortes wurde 1973 von einer Jugendinitiative eigenständig
renoviert und mit Hilfe eines städtischen Sozialarbeiters zu einem Jugendtreff umgebaut.
Schließlich wurde die Mitarbeiterzahl 1980 um zwei städtische Mitarbeiter ergänzt
(insgesamt 3 Sozialarbeiter und -pädagogen), urn das Jugendzentrum zu betreiben.
1993 wurde die Mitarbeiterzahl auf zwei hauptamtliche Mitarbeiter reduziert.
•
•
Mit der Entwicklung der Interessen und Bedürfnisse veränderten sich nicht nur die
Räumlichkeiten, sondern auch die Nutzer des Zentrums.
1981 wurde die Jugendarbeit auch auf Kinderarbeit erweitert. Es entwickelte sich ein
Kinder- und Jugendzentrum mit speziellen Räumen und Programmangeboten für beide
Zielgruppen.
1989 wurde in Zusammenarbeit mit Jugendlichen ein Kino gebaut, in dem heute in
Kooperation mit der VHS das 'Kommunale Kino Köttingen ' betrieben wird und
regelmäßig Filmvorfuhrungen und Gesprächskreise mit Erwachsenen und Jugendlichen
stattfinden.
1991 wurde im ersten Stock ein Mädchenraum (ca. 25 m") eingerichtet, der
ausschließlich von Mädchen und jungen Frauen gestaltet und genutzt wird.
Zunehmend wurde das Kinder- und Jugendzentrum auch von Erwachsenen genutzt und
entwickelte sich zu einem Kinder-Jugend-Bürgerzentrum
(KJB).
So finden Z.B. im Kino regelmäßig auch Proben fur Bands, Sambagruppe und
Tanzgruppe gleichsam für Erwachsene und Jugendliche statt.
Auch der Sporthallenraum dient fur Gruppenveranstaltungen von Erwachsenen
(Gymnastik, Seidenmalerei für Frauen), Jugendlichen und Kindern (Tanzgruppe,
WenDo-Kurs, Sportspiele, Break-Dance und Selbstverteidigungskurse für Mädchen und
Frauen).
Seit 2000 findet im Thekenraum ein regelmäßiges Treffen des Deutsch-Clubs
(Teilnehmer der VHS Deutsch -Kurse) statt. Seit der Umgestaltung des Computerraumes
zum Tagungs- und Seminarraum wird dieser auch regelmäßig von Arbeitskreisen und
anderen Gremien genutzt (so Z.B. vom AK Mädchen in der Jugendhilfeplanung, AK
Jugendschutz, Stadtjugendring, Dorfgemeinschaft) .
Seit 1996 findet im Spielgruppenraum in der ersten Etage täglich vormittags eine
Spielgruppe für Kinder ab 1,6 Jahre statt, die von 4 Erzieherinnen gefuhrt wird,
2003 wurde der Spielgruppenraum renoviert und modernisiert und um eine Küchenzeile
ergänzt.
Weiterhin wurde 1999 der alte Speicher zu drei separaten Wohneinheiten ausgebaut, in
denen seit 2000 'Betreutes Wohnen' für Jugendliche ab 16 Jahren stattfindet (wird vom
ASO und PFD betreut).
Auch Gruppenleiterschulungen und Projekte mit Schulen wie Z.B. das Gewaltpräventionsprojekt mit Schulklassen der 7. Jahrgangsstufe oder die Berufsorientierung
mit Mädchen der 8. Jahrgangsstufe finden im KJB statt. Ebenso gibt es immer wieder
Schulklassen und andere Gruppen und Vereine, die das Haus fur einen Ausflug mit
Kinovorflihrung nutzen,
4. Personelle Besetzung
• Hauptamtliche Mitarbeiter
Das Kinder-Jugend-Bürgerzentrum wird von zwei hauptamtlichen Mitarbeitern geführt.
Claudia Ludwig, Dip!. Pädagogin
Hendrik Dyckerhoff, Dip!. Sozialpädagoge
An Samstagen ist das KJB von Martina Erhardt (Dipf.-Sozialpädagogin) und Daniela
Bergerhausen (Erzieherin und Studentin der Sozialpädagogik) besetzt.
• Zivildienstleistende
Dem Zentrum stehen zwei Zivildienstleistende für Hausmeistertätigkeiten, Einkauf und
Vorbereitungen von Arbeitsgemeinschaften und Projekten zur Verfügung.
•
• Honorarkräfte
Die Mitarbeiter werden von 5 Honorarkräften (HK) unterstützt. Diese betreuen
verschiedene Gruppen und Arbeitsgemeinschaften:
• Kindergruppe von 6-12 Jahre (3HK für insgesamt 12 Std. fWoche)
• Mädchenarbeit (1 HK für 3,5 Std. / Woche)
• Integrative Kinder-und Jugendarbeit (I HK für 2 Std. / Woche)
• Hausaufgabenbetreuung/Betreuter
Mittagstisch (I HK für 10 Std. / Woche)
• Praktikanten
Jährlich gibt es insgesamt ca. 5 PraktikantInnen im Kinder-Jugend-BürgerZentrum.
Diese teilen sich auf in ein lO-Wochenpraktikum (angehende Studentinnen) und 2Wochen-Praktika oder Tagespraktika für SchülerInnen.
5. Öffnungszeiten
•
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
15:00 - 18:30
15:00 - 22:00
15:00-20:00h
15:00 - 20:00
15:00 -19:00
13:00 - 17:00
geschlossen
h (Mädchentag)
h
h
h
h
Für die Hausaufgabenbetreuung ist das Kinder-Jugend-Bürgerzentrum
donnerstags schon ab 12:30 Uhr geöffuet.
montags bis
Das Zentrum ist ganzjährig durchgehend geöffuet (Lediglich an Weihnachten ist zwei
Wochen geschlossen.), In den Ferien (Oster-, Sornrner-, und Herbstferien) werden
zusätzlich die Ferienspiele, Tagesfahrten und Ferienprogramme angeboten.
6. Ziele und Methoden des KJB
Im Gegensatz zu kommerziellen Freizeiteinrichtungen, wie Disco, Kneipen, Spielhallen,
Kinos usw., ist ein Jugendzentrum eine freizeitpädagogische Einrichtung, in dem die
BesucherInnen nicht nur Konsumenten sind. Die Freizeitgestaltung soll zu einer
sinnvollen Selbstverwirklichung fuhren und Möglichkeiten bieten, Fähigkeiten zu
erlernen und zu fördern. Weiterhin sollen Jugendliche lernen, eigentliche Bedürfuisse von
Ersatzbedürfnissen zu unterscheiden.
Die BesucherInnen sollen sich mit der Einrichtung identifizieren können, sich
wohlfiihlen, Kontakte knüpfen und individuell gefördert werden.
Im Kinder-Jugend-Bürgerzentrum soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich zu
kritischen, emanzipierten, verantwortlichen Menschen zu entfalten und Demokratie zu
lernen. Hierzu gehören das Entdecken und Fördern von Fähigkeiten, Kreativität und
Flexibilität. Die Gelegenheiten, sich auch mal' entspannen' zu können und das Erlernen
des Umgangs mit Konflikten (Verbalisieren und Bewältigen).
Die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und die Angebote im KJB sind dementsprechend ausgerichtet. Für eine wertvolle pädagogische Arbeit, eine gute Zusammenarbeit und einen reibungslosen Ablauf der Angebote sind folgende Inhalte und Methoden
wichtig:
•
•
Bedürfnisorientierte Angebote
Das Jugendzentrum bietet seinen Besuchern ein reichhaltiges Sport-, Freizeit- und
Werkangebot an, das mit den Bedürfnissen der BesucherInnen immer wieder verändert
und erweitert wird.
Vertrauliche Bez.iebungsarbeit
Im KJB wird Hilfe und Beratung bei Problemen und Konflikten angeboten, aber auch
ganz alltägliche Sorgen und Probleme der Jugendlichen werden ernst genommen und
angesprochen. Die Mitarbeiterinnen haben ständig ein 'offenes Ohr' für die Belange der
Kinder und Jugendlichen. Hierzu gehören Schülersorgen und Versetzungsgefährdungen,
Konflikte mit Gleichaltrigen, Liebeskummer aber auch freudige Ereignisse und
Erlebnisse der Jugendlichen. Als Basis dieser Arbeit ist die Entwicklung einer
freundschaftlichen und vertraulichen Beziehung zu den einzelnen Kindern und
Jugendlichen notwendig. Es bedarf einer kontinuierlichen Arbeit und der Grundhaltung,
jeden Menschen gleichsam ernst zu nehmen. Weiterhin sollten die Mitarbeiterinnen
wachsam sein für die Entwicklungen, Stimmungen und Gefühle der Einzelnen und die
Dynamik und Auseinandersetzungen in Gruppen .
Klarheit
Regeln und Normen sind notwendig, um einen ordnungsgemäßen und klaglosen Betrieb
zu ermöglichen. Sie müssen in Einfachheit und Klarheit von allen vollzogen werden
können.
Es gibt 5 wichtige Regeln im KIB:
• Im und um das Zentrum gilt nicht das Recht des Stärkeren oder Größeren
(Kinder und Jugendliche sollen einen sozialen Umgang miteinander üben.)
• Im KJB ist absolutes Rauchverbot
(Jugendliche und Erwachsene haben auch Vorbildfunktion für Kinder.
• Im KJB ist absolutes Alkoholverbot
( pädagogische Arbeit mit alkoholisierten Jugendlichen nicht möglich)
• Freundlicher Umgang miteinander wird gefordert. Die Zauberwörter (Bitte und
Danke) sind notwendig und hilfreich. So erfahren die Jugendlichen, dass
Freundlichkeit auch auf Gegenseitigkeit beruht.
• Ordnung: Spiele werden wieder zurückgebracht. (zur Kontrolle gibt es ein
Pfandsystem). Müll gehört in die Mülleimer. Gebrauchtes Geschirr wird an die
Theke zurückgebracht.
Freiwilligkeit
Der Aufenthalt der Kinder und Jugendlichen im KJB beruht auf Freiwilligkeit (unter
Einhaltung der festgelegten Regeln und Normen ). Diese Freiwilligkeit gilt ebenso fur
Beratungen, Einzelgespräche und Progranunangebote, die im KJB angeboten werden.
Die Kinder und Jugendlichen dürfen selbst bestimmen, wie lange und wo sie mitmachen
oder Lieber nur zuschauen.
Partizipation
Die Mitbestimmung der Jugendlichen ist erwünscht und wird gefordert in einem Rahmen,
der die Grundregeln und andere Besucher des KJB' s nicht behindert.
7.
•
Die Angebote im KJB umfassen Freizeit- und Sportangebote, sowie Lern- und
Werkkurse in Gruppenarbeit.
Zu den Freizeitangeboten zählen:
•
Gesellschaftsspiele
Dart
•
•
•
•
Sport
•
•
•
•
Angebote
Billard
Kicker
Computer
Thekenraum mit Musik
Internet
Diese Freizeitangebote befinden sich im offenen Bereich des Zentrums, können täglich
genutzt werden und orientieren sich im Wesentlichen an der Nachfrage und Nutzung der
Jugendlichen.
Zu dem offenen Bereich gehört insbesondere der Theken- und Musikraum, der die
zentrale AnlaufsteIle des Jugendzentrums ausmacht um zwanglos und unverbindlich die
Freizeit zu verbringen, um sich zu verabreden, Musik zu hören und zu entspannen.
Dieser Bereich bietet gute Möglichkeiten fur die BesucherInnen, Kontakte zu den
MitarbeiterInnen aufzubauen und gegebenenfalls deren Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Für die Mitarbeiterlnnen bietet der Thekenbereich eine ergiebige Informationsquelle über
Interessen, Bedürfnisse, Sorgen und ProbLeme der Jugendlichen.
Von hier können die BesucherInnen mit den weiteren Angeboten des Kinder- und
Jugendzentrums vertraut gemacht und motiviert, diese fur sich zu nutzen.
Zu den Sportangeboten
•
Volleyball
•
•
Tennis
Basketball
•
•
Hockey
Skateranlage
zählen:
•
•
•
Fußball
Badminton
Tischtennis
•
Hallenfußball
•
Boule
Die genannten Sportarten können aufgrund der räumlichen und materiellen Ausstattung
des Zentrums tägLich von den Besuchern ausgeübt werden. Soweit die Wetterlage dies
zulässt, da manche Sportarten nur im Außenbereich durchgeführt werden können. Die
Nachfrage nach einem ausgeprägten Sportangebot ist sehr groß. Die Angebote sind auf
das unterschiedliche Alter abgestimmt, um eine physische Überforderung zu vermeiden.
Werk- und Lernkurse
•
Basteln und Gestalten
•
Computer/Internet
•
Töpfer-Kurse
•
•
•
Seidenmalkurs
Klettern (Ausflüge in die
Kletterhalle)
Sambagruppe (Trommeln und
Rhytmusgefiihl)
•
Kochen und Backen
Bei diesen Angeboten haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre
handwerklichen Fähigkeiten und ihre Geschicklichkeit zu erfahren, zu erweitern und
neues Wissen und Fertigkeiten zu erlernen.
Beratung! Hilfe
•
Dieses Angebot findet im Rahmen der offenen und der geschlechtsspezifischen Arbeit
statt. Es umfasst neben der Hilfe und Unterstützung bei Problemen auch Aufklärung und
Vorbeugung in den Bereichen Gewalt, Sucht und Kriminalität sowie Sexualität. Mit Hilfe
themenbezogener Info-Materialien (Flyer, Plakate, Filme) werden immer wieder
Themenbereiche mit den Jugendlichen in Einzelgesprächen und in Gruppen diskutiert
und erörtert. Die moderne Suchtprävention arbeitet nicht defizit- sondern ressourcenorientiert. Defizite werden jedoch nicht übergangen, sondern konstruktive Möglichkeiten
in Gesprächen erörtert. Es steht also nicht das Thema Sucht oder Drogen im Mittelpunkt
sondern die Motivation, die hinter jeder Form von Sucht steckt.
Zudem finden auch Projektwochen zur Suchtprävention, zur gesunden Ernährung und
Projekttage zur Gewaltprävention statt.
Internet uod Computer
•
Im KJB gibt es auch Computerspiele und Playstationspiele, die das Denkvermögen und
die Geschicklichkeit der Kinder und Jugendlichen fördern. Kriegs- und Kampfspiele sind
nicht erlaubt. Außerdem lernen die Kinder so den Umgang mit dem Computer leichter.
Weiterhin bekommen die Jugendlichen Unterstützung bei Schulaufgaben und
Bewerbungen für Praktikums- und Ausbildungsplätze. Auch für die Berufsfindung war
das 'Surfen' im Internet schon erfolgreich.
Das Internet-Angebot umfasst eine 'Einführung und den selbstständigen Umgang mit
dem Internet. Jugendliche nutzen im Internet überwiegend Seiten zum "chatten" sowie
Musik- und Sportseiten. Die Erwachsenen bevorzugen den 'Einführungkurs um
anschließend die Recherehemöglichkeiten des Internets zu nutzen.
Mädchenarheit
Im Kinder- und Jugendhilfsgesetz (KJHG) wird jungen Menschen ein Recht auf
Förderung ihrer Entwicklung zugesichert, wobei der Jugendhilfe die Aufgabe obliegt,
,junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung (zu) fördern und dazu
bei(zu)tragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen." (vergL KJHG § I,
Abs.l und 3.1).
Darüber hinaus sollen Aufgaben und Leistungen so gestaltet sein, dass die
unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen berücksichtigt,
Benachteiligungen abgebaut und die Gleichberechtigung beider Geschlechter gefördert
werden. (vergL § 9, Abs.3 KJHG)
•
•
Somit finden im IUB auch getrennlgeschlechtliche Angebote statt. Die Mädchenarbeit
wird durch eine hauptamtliche Mitarbeiterin und eine Honorarkraft geleistet. Dieses
Angebot ist für Mädchen undjunge Frauen im Alter von 12-20 Jahren.
Im KJB wird den Besucherinnen ein eigener Tag zur Verfügung gestellt (Mädchentag jeweils montags von 15-18.30 Uhr). An diesem Tag stehen ihnen alle Räume und
Angebote des Hauses zur Verfügung. Zudem wird immer ein spezielles Programm wie
Z.B. Malen, Gestalten, Backen oder Kochen oder ein Ausflug angeboten, an dem die
Mädchen freiwillig teilnehmen können. Außerdem haben neue ßesucherinnen die
Gelegenheit, über das Angebot einen unverbindlichen Erstkontakt zu bekommen.
Darüber hinaus sollen mit dem Mädchentag auch besonders Mädchen fremder
Nationalitäten und Kulturen die Möglichkeit erhalten, sich im geschützten Rahmen
treffen zu können und sich damit der häufig starken Kontrolle durch männliche
Familienmitglieder zeitweise entziehen zu können.
Weiterhin gibt es im KJB einen Mädchenraum. der von den Mädchen selber eingerichtet
und gestaltet wird. Hier können sie während der Öffnungszeiten des KJB ungestört und
'in Ruhe' ihren eigenen Interessen und Bedürfnissen (Gespräche, lesen, Musik hören,
tanzen, Gestalten usw.) nachgehen.
Kindergruppe
Das Alter der Kinder liegt zwischen 6 und 12 Jahren, wobei auch gelegentlich jüngere
Geschwister mitgebracht werden, Es besteht kaum eine Hemmschwelle der Kinder, in
das Kinder- und Jugendzentrum zu kommen und es gibt für sie keine großen
Eingliederungsschwierigkeiten.
Die Kindergruppe verfügt über einen eigenen Kinderraurn, der angelehnt an ihre
Bedürfnisse und Wünsche mit einer Spiel- und Tobeecke, einer Sitzecke,
Spielcomputern, sowie Spiel- und Bastelmaterialien ausgestattet ist.
Zu den betreuten Angeboten gehören Basteln, Malen, Rate-, Spaß- und Sportspiele,
Kochen und Gestalten mit Ton.
Zusätzlich zu den Presseinforrnationen wird für die Eltern und Kinder jeden Monat ein
8-seitiges Infoheft über das Kinderprograrnrn herausgegeben.
Es gibt jeweils
Töpfern für Kinder
Dienstags
15-18 Uhr
Kochen und Backen
Mittwochs
15-18 Uhr
Bastelangebot
Donnerstags
15-18 Uhr
Bastelangebot
Freitags
15-18 Uhr
Spaß- und Sportspiele
Samstags
14-15 Uhr
Kindergeburtstage
mit Kinovorführung
Das Zentrum bietet den Kindern und Eltern die Möglichkeit einige Räume und das Kino
für Kindergeburtstage zu nutzen. Aus über 80 Kinderfilmen kann man sich seinen
Lieblingsfilm aussuchen, Dieser wird dann der Geburtstagsgruppe im Kino vorgeführt.
Mehr als 40 Gruppen aus allen Stadtteilen Erftstadts, sowie Schulklassen und
Fußballvereine nehmen dieses Angebot im Laufe eines Jahres wahr.
Ferienspiele
Die Ferienspiele findenjährIich für zwei Wochen in den Sommerferien im KJB statt. An
den Ferienspielen können 55 Mädchen und Jungen im Alter von 6 - 12 Jahren
teilnehmen. Die Räume des KJB werden entsprechen umgebaut und eingerichtet, damit
insgesamt 5 Gruppenräume im Erdgeschoss und der ersten Etage Platz für die
Ferienspie\kinder bieten.
Die Ferienspiele werden von den Mitarbeitern des Kinder-Jugend-Bürgerzentrums
organisiert und das Programm in Zusammenarbeit mit den jeweils 10 jugendlichen
Betreuern erstellt.
Während der Ferienspiele finden die Angebote des KJB ebenso statt. Das Kinder-JugendBürgerzentrum wird dann ab 16 Uhr für alle geöffnet.
Ferienprogramme
•
In den Oster-, Sommer- und Weihnachtsferien wird den Kindern und Jugendlichen ein
spezielles Ferienprogramm mit Spiel-, Sport- und Bastelkursen, sowie
Kinoveranstaltungen und Ausfl ügen geboten.
Besonders hervorzuheben sind die Tagesausflüge zum Phantasialand, Movie Park und
Panoramapark, sowie Rheinschifffahrten und Ausflüge in Tierparks und Zoologische
Gärten .
Kino
Das Kinoprogramm für Jugendliche und Erwachsene läuft dienstags ab 19:30 Uhr. Das
Programm wird in Zusammenarbeit mit der VHS und interessierten BesucherInnen
festgelegt.
Eine Kinozeitung und Plakate informieren ausführlich über das aktuelle Filmangebot.
2004 kamen zu den Kinovorstellungen insgesamt 715 BesucherInnen im Alter von 16 bis
über 60 Jahre.
8.
•
Die Besucher/innen
des Kinder-Jugend-Bürgerzentrums
(KJB)
Die Besucher/innen des KJB's setzen sich aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
zusammen. Die Kinder- und Erwachsenenangebote werden von Teilnehmer/innen aus
dem gesamten Stadtgebiet besucht. Die jugendlichen Besucher/innen kommen aus
Köttingen und den umliegenden Orten Kierdorf, Liblar, Blessem, Dirmerzheim und
Gymnich.
Das Zentrum wird täglich von durchschnittlich 50 - 65 Besuchern genutzt.
Das Verhältnis männlich: weiblich ist bei den Kinderangeboten gleichmäßig verteilt.
Bei den über 12 Jährigen eher I :2. Unter den Erwachsenen besuchen eher Frauen die
Einrichtung.
Die Nationalitäten der Kinder und Jugendlichen sind überwiegend deutsch und weiterhin
russisch, polnisch und türkisch. Die Erwachsenen sind meist deutsch, im Deutsch-KursClub entsprechend multinational.
Das Jugendzentrum steht grundsätzlich allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im
Alter ab 6 Jahren zur Verfügung. Der Altersschwerpunkt der Besucherinnen im offenen
Bereich liegt zwischen 6 und 22 Jahren.
Die Besucherstruktur der Jugendlichen besteht zu 50% aus Hauptschülern, 20% aus
Lehrlingen und zu 30% aus Realschülern, Gymnasiasten und Höhere Handelsschule.
Die Besucher kann man in zwei Hauptgruppen aufteilen:
I.
Nutzung des Zentrums als Kinder- und Jugendzentrum für Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene im Alter von 6 - 22 Jahre.
II,
Nutzung des Zentrums als Bürgerzentrum für Erwachsene im Alter von 18 bis
über 60 Jahre sowie Raumnutzung von Gruppen,
Für folgende Gruppen werden regelmäßig Räume zur Verfügung gestellt:
•
•
•
•
•
•
•
•
Krabbelgruppe 'Kids 2000'
Sambagruppe
Seidenmalgruppe
Tanzgruppe 'Blaue lungs'
Break Dance -Gruppe
WenDo -Kurse für Mädchen
•
•
•
•
•
WaldorfSpielkreis
Kindergeburtstage mit Kino
Musiker-Bandproben
Gymnastik für Frauen
Kurse Selbstbehauptung und -verteidigung
für Frauen und Mädchen
Erfahrungsbericht JugendCafe Liblar
Am 20. Juli 2004 öffnete das JugendCafe Liblar an der Heidebroichstr. 36-38 erstmals seine
Pforten. Wir möchten hier unsere Erfahrungen nach einem Jahr Jugendarbeit in diesen Räumen
schildern.
Öffnungszeiten
Das Jugendcafe ist an vier Tagen in der Woche geöffnet: montags bis donnerstags, jeweils in der
Zeit von 16.00-19.00 Uhr, wobei der Dienstag den männlichen und der Mittwoch den weiblichen
Besucherinnen gehört. Diese Öffnungszeiten bestehen auch während der Schulferien.
•
BesucherInnenstruktur
Ca. 20 StammbesucherInnen, ca. 20 unregelmäßige Besucherinnen
Das Alter unserer Besucherinnen liegt zwischen 12 und ca. 18 Jahren, wobei unsere
StammbesucherInnen eher im Bereich der bis 16-Jährigen zu finden sind.
Das Cafe wird von beiderlei Geschlecht in Anspruch genommen, wobei an den gemischten Tagen
der Jungenanteil höher ist als der der Mädchen .
Bezugnehmend auf die Bildungsschicht kann festgestellt werden, dass hier alle Schulformen
(Haupt- und Realschule, Gymnasium) vertreten sind.
Ebenso vertreten sind BesucherInnen mit Migrationshintergrund, hierbei besonders Jugendliche
aus dem arabischen/türkischen Raum.
Angebote
Jugendlichen Besucherinnen stehen im Cafe folgende Möglichkeiten der aktiven
Freizeitgestaltung zur Verfügung: Dart, Internet, verschiedene Brett- und Kartenspiele im Haus
sowie Ball-, Rückschlag- und Jonglierangebote im Außenbereich. All das wird rege genutzt.
Während an den gemischten Tagen (montags und donnerstags) die Jugendlichen diese offene
Form der Freizeitgestaltung gut nutzen, wird der Mädchentag von einem zusätzlichen
Programmangebot begleitet (siehe unten).
Außerdem bieten wir eine kleine Auswahl an Getränken und Snacks an, deren Preisgestaltung
sich an den knappen finanziellen Möglichkeiten der Jugendlichen orientiert.
•
Mädchentag
Hauptsächlich wird dieses Angebot von 12-l3jährigen Mädchen genutzt, es gibt aber auch einige
wenige ältere Mädchen. Auffallend ist, dass viele der Besucherinnen nur diesen einen Tag nutzen,
an dem Jungen keinen Zutritt zum Cafe haben. Dies macht deutlich, wie wichtig ein solches
Angebot ist um den NutzerInnenkreis möglichst groß zu gestalten.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein rein offenes Angebot, wie es an den anderen Tagen
durchgeführt wird, auf wenig Interesse bei den Mädchen stößt. Deshalb gibt es inzwischen ein
monatlich wechselndes Programm, welches den Mädchen durch an den Schulen verteilte Flyer
sowie Pressemitteilungen bekannt gemacht wird. Inhalte sind unter anderem: Kreativ- und
Kochangebote, Angebote mit gesundheitspädagogischem Hintergrund, Ausflüge, Sport und
Bewegung.
Jungentag
Anjedem Dienstag haben ausschließlich Jungen die Möglichkeit, das Cafe zu nutzen. Die
Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig (siehe oben unter Angebote). Dieser Tag befindet sich
seit dem 26.04.05 im Aufbau und wird mit Flyern und Bekannttnachungen hauptsächlich an
den Schulen in Liblar beworben.
Die bisherige relativ kurze Erfahrung lässt vermuten, dass sich die Jungen mit konkreten
Angeboten besser für eine Nutzung dieses Tages begeistern lassen als durch ein rein offenes
Angebot (Darrturnier; Internetrallye).
Die Jungen haben anjedem Dienstag die Möglichkeit, Programmvorschläge einzubringen.
Des Weiteren ist das langfristige Ziel, durch verschiedenste Angebote mit den Jungen über
jungenspezifische Themen ins Gespräch zu kommen und diese in ihrer persönlichen
Entwicklung zu Männern zu unterstützen und zu begleiten.
Allgemein
Unsere jugendlichen BesucherInnen verhalten sich sehr konstruktiv und beachten gesetzte Regeln.
So wird beispielsweise problemlos das in den Räumen bestehende Rauchverbot eingehalten. Die
Bedenken der Nachbarschaft bezüglich eines erhöhten Lärmpegels bei Einrichtung eines Treffs
für Jugendliche sind nach bisher einjähriger Nutzung nicht aufgetreten .
•
•
Nutzungskonzept Internetcafe Kierdorf
Seit Mai 2002 ist die ehemalige alte Post in Kierdorf, Friedrich-Ebert-Strasse
63 als
Internetcafe geöffuet. In dem städtischen Gebäude, das von der Gemeinnützigen
Wohnungsgesellschaft
(GWG) verwaltet wird und mitten im Ort steht, ist ein offener
Jugendtreff eingerichtet worden.
Ein offener Jugendtreff zeichnet sich dadurch aus, dass die Einrichtung den jeweiligen
Besuchern zum Kommen, Bleiben und Gehen jederzeit offen stehen, ohne dass daran
•
irgendwelche weitergehenden Bedingungen oder Verpflichtungen
geknüpft sind. Das
Internetcafe steht grundsätzlich allen Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 20
Jahren offen. Das Stammpublikurn rekrutiert sich aus einzelnen Jugendlichen, Cliquen
und Gruppen die den Jugendraum als sozialen Treffpunkt und Aufenthaltsort
beanspruchen und vor allem das Internetangebot wahrnehmen.
Das Internetcafe soll für die Jugendlichen ein Ort zwangloser Freizeitgestaltung
sein,
an dem sie sich unverbindlich aufhalten können. An dem sie die Möglichkeit haben,
ihre Freizeitbedürfnisse wie z.B sich treffen, Kontakte knüpfen, quatschen, spielen
und an dem sie ein Stück weit unabhängig von kommerziellen Angeboten eine eigene
Jugendkultur entwickeln und leben können.
•
An diesem Ort werden neue Erfahrungen, wie gegenseitige Akzeptanz und Toleranz
gelernt und erfahrbar gemacht. Hier können Vorurteile und Benachteiligungen
abgebaut werden und Solidarität, Verantwortung, Vertrauen und Unterstützung
entstehen. Es können Anstösse gegeben werden, Gewohntes in Frage zustellen,
Probleme zu erkennen, Konflikte zu lösen, vor allem auch gewaltlos zu lösen.
Informationen werden aufgenommen und können weitergegeben werden.
Im Internetcafe wird Hilfe und Beratung bei Problemen und Konflikten angeboten,
aber auch ganz alltägliche Sorgen und Nöte der Jugendlichen werden ernst genommen
und besprochen. Es ist notwendig die bekannten Schülersorgen, die nahezu jeder
Besucher hat, mitzuerfassen und anzugehen. Hilfe zu geben bei Schulkonflikten,
Versetzungsgeflihrdung
und Schulverweis sowie Vermittlung geeigneter Einrichtungen
zum Nachholen von Schulabschlüssen und zur Weiterbildung.
Gerade hier hat Beziehungsarbeit einen besonderen Stellenwert.
Das, was .Jugendliche im Elternhaus, der Schule und eigentlich "im Leben" vermissen,
muss ihnen die Jugendarbeit bieten. Dazu ist es notwendig, sich dem ganzen
Jugendlichen zu widmen, eine Vielzahl seiner Bedürfuisse anzusprechen, ihm
Vertrauen, Akzeptanz und Toleranz entgegenzubringen.
Der/die Mitarbeiter/iri ist
Ansprechpartner, Vermittler und Koordinator.
Mit dem Internetcafe soll erreicht werden, dass Jugendliche die sonst keine
Möglichkeit haben das Internet zu nutzen, hier erste Erfahrungen mit dem neuen
Medium zu sammeln. Im Internet-Cafe lernen sie gemeinsam mit anderen z.B. E-mailAdressen einzurichten, zu chatten und interessante Inhalte zu recherchieren.
•
Angesprochen werden auch engagierte Jugendliche die schon Erfahrung mit dem Netz
haben und von sich aus an relevanten Informationen interessiert sind und mit anderen
im Internet Kontakte knüpfen wollen.
Folgende Inhalte stehen für Jugendliche im Mittelpunkt: An erster Stelle stehen Chats,
Infos zur Musik, Internetspiele, Informationen über Freizeitangebote
und
Veranstaltungen fur Jugendliche, gefolgt von Informationen zu Themenbereichen
Ausbildung, Arbeit, Beratungsangebote
wie
und Internetrecherche fur Schulprojekte.
Im Internetcafe können die Jugendlichen die Nutzung des Internets mit seinen
verschiedenen Möglichkeiten intensiver einüben. Schliesslich muss in der Jugendarbeit
daraufhingewirkt
•
werden, dass die Nutzer das Intenet nicht nur passiv konsumieren,
sondern ihre Inhalte kritisch hinterfragen. Hierzu ist die Jugendarbeit ein geeigneter
Ort.
Räume und Ausstattung des Internetcafes
Der Grundriss des Jugendraums ist Lvförmig und hat eirie Fläche von 35m2• Dieser
Platz reicht aus fur 2 Bistrotische mit je 3 Stühlen und einer Sitzecke mit Tisch und
Sofa für 4 Personen. Im Eingangsbereich befindet sich eine Thekenzeile mit
Unterschränken, Spüle und Kühlschrank sowie 4 Barhocker. Im hinteren Bereich sind
zwei kleine Toilettenräume
mit je 2m2 Grundfläche. Alle Renovierungsarbeiten,
Einbau von Toiletten, Malerarbeiten, Türeinbau und Verlegung des Stroms wurden
von Firmen ausgeführt.
Die Küche ist in einem separaten Rawn untergebracht und hat die Grösse von ca. 9m2•
Der Einbau der Küchenzeile mit Hängeschränken, Unterschränken, Spüle,
Kühlschrank und Zweiplattenherd wurde von einer Erftstädter Firma durchgefiihrt.
Es stehen sieben Computer mit Internetzugang zur Verfiigung.
Mindesten 10 Internet-Pf.'s
wären erforderlich um den interessierten Jugendlichen
genügend Zeit zu lassen um im Internet zu surfen und zu chatten,
Die Nutzung des lntemets kostet einen Cent pro Minute. Weitere Möglichkeiten die im
Cafe von den Besuchern in Anspruch genommen werden sind Gesellschaftsspiele,
•
klönen und Musik hören .
An Betriebskosten fallen monatlich ca. 500,- € an. Diese Nebenkosten teilen sich die
katholische Kirche mit 150,- €, die evangelische Kirche mit 75,- € und das Jugendamt
mit 275,- €.
Besucher und Öffnungszeiten des Internetcafes
Das Internetcafe steht allen Kindern und Jugendlichen von Kierdorfund Umgebung
zur Verfügung. Zur Zeit wird der Jugendrawn täglich von ca. 10 bis 18 Mädchen und
•
Jungen im Alter von 12-26 Jahren genutzt. Die Öffnungszeiten sind montags von
14:00 bis 19:00 Uhr und mittwochs von 16:00 bis 19:00 Uhr. In dieser Zeit arbeitet ein
hauptamtlicher Mitarbeiter des Jugendzentrums Köttingen im Internetcafe in Kierdorf.
Vergabe des Jugendraums an andere Gruppen
Außerhalb der normalen Öffnungszeiten steht der Jugendrawn den Vereinen und den
Jugendorganisationen
auf Antrag zur Verfiigung.
Bisher hat der Schülergarten e.V. Erftstadt einen Antrag gestellt den Jugendrawn bei
Bedarfzu folgenden Zeiten zu nutzen: Montag bis Freitag von 08:00 bis 13:15 Uhr.
Gegenüber des Internetcafes befindet sich die Teestube der katholischen Kirche, die
einmal wöchentlich am Mittwoch von 16:00 bis 17:30 Uhr geöffnet ist.
Pfarrer Johannes Günther und Herr Valek haben Interesse angekündigt mit dieser
Gruppe das Internetcafe
gelegentlich aufzusuchen um im Internet zu surfen.
Die evangelische Kirche hat sich bisher nicht über eine Nutzung des Jugendraumes
festlegen können.
Mit dem Ortsvorsteher von Kierdorf, Herrn Bernhardt Axer, fand eine Besichtigung
des Internetcafes und ein Informationsgespräch
Vorsitzender der Dorfgemeinschaft
statt. Herr Peter Kievernagel,
und 13 weitere Vereine sind darüber informiert,
dass der Jugendraum auf Anfrage zur weiteren Nutzung zur Verfiigung steht.
•
•
Uber die Angebote und Öffnungszeiten des Intemetcafes informieren Presse, Plakate
und Handzettel.
Nutzungskonzept Jugendraum Bliesheim am Sportplatz
Oie Umbaumaßnahmen
abgeschlossen.
der Doppelgarage für die Nutzung als Jugendraum sind
Die Verlegung des Stroms, Wasserinstallation, Fenster- und Türeinbau und
Heizungseinbau wurden durch die von der Stadt beauftragten Firmen
abgeschlossen. Außenanstrich und Putzarbeiten, soweit nötig, werden noch
durchgeführt.
Der Einbau einer Theke ink!. Schränken, das Verlegen von Fliesen, das Streichen
der Wände und die Reinigung der Holzdecke wurde durch die antragstellenden
Jugendlichen durchgeführt.
Die Jugendlichen wurden in allen Phasen der Baumaßnahmen
-514- einbezogen.
durch -82.1- und
Der Jugendraum steht allen Jugendlichen des Ortsteils Bliesheim zur
Verfügung.
•o
Zum Jugendraum (ca. 48 qm) gehört eine Außenterrasse, die in Breite des
Jugendraums bis zum Ende der Turnhalle geht und ein Randstreifen neben dem
Jugendraum. Die Terrasse wird mit Platten gepflastert und mit einem niedrigen Zaun
oder Buschwerk eingegrenzt. Dort soll auch zu einem spätern Zeitpunkt ein
Basketballkorb an die Hallenwand gehängt werden. Der Randstreifen von den
Kriechsträuchern befreit und planiert werden. Dort soll eine Belag für Boulespiele
aufgetragen werden. Hier sind die Jugendliche bereit Eigenleistungen zu erbringen.
Außerdem gehören zu dem Jugendraum Toilettenanlagen, die sich auf dem Gelände
des Sportplatzes, in Höhe der Grillhütte, befinden. Diese werden vom BC Bliesheim
nicht mehr genutzt. Sollte eine Nutzung im Rahmen einer Großveranstaltung
notwendig sein, kann der Verein in Rücksprach mit den Jugendlichen natürlich
darauf zurückgreifen.
Das Müllaufkommen wird zur Zeit als recht gering bewertet. Darum wäre eine
Entsorgung über die Container Turnhalle/BC Bliesheim anzustreben.
Die Reinigungsfirma, die derzeit die Turnhalle und die Toilettenanlage reinigt, soll
durch eine Auftragserweiterung zwei Mal in der Woche den Jugendraum feucht
wischen (Gesamtkosten ca. €
.-/Jahr). Die Nutzer des Jugendraums werden
verpflichtet die Räumlichkeiten besenrein bzw. bei starker Verschmutzung gereinigt
zu verlassen. Hierzu wird eine Art Checkliste die Übergabe erleichtern.
Die Vergabe des Jugendraums erfolgt durch die Jugendberatung
MOBILE.
Nutzen kann den Jugendraum jede Jugendorganisation eines Vereins oder
Verbands. Die Vergabe erfolgt nur an ausgebildete Jugendgruppenleitungen über 18
Jahren. Sie haben sich über den ordnungsgemäßen Zustand zu überzeugen und
sind auch für das ordnungsgemäße Verlassen zuständig. Für Verschmutzungen und
Beschädigungen haftet der Verursacher.
Die jugendlichen Antagsteller (Marktclique) benennen 6 Jugendlichel junge
Erwachsene, die sich bereit erklären eine Leitungsfunktion zu übernehmen. Nur in
ihrer Gegenwart (min. 1 Person über 18 Jahren in den Abendstunden) darf der
Jugendraum genutzt werden. Sie verpflichten sich, an einer Unterweisunq in die
Bereiche Aufsichtspflicht und Haftungsrecht und Hausrecht durch MOBILE
teilzunehmen. Personelle Veränderungen im Leitungsteam sind MOBILE mitzuteilen.
MOBILE hält sich zwei Nachmittagtermine frei, um mit anderen Jugendcliquen die
Option auf Nutzung zu haben. Zur Zeit sind Bestrebungen im Gange, eine Gruppe
jüngerer, auffälliger Jugendliche an MOBILE anzubinden und sie in einen
Raumaneignungsprozess zu begleiten.
MOBILE ist bestrebt, über zwei PCs einen InterNetzugang zu ermöglichen. Dieser
Service soll auch durch die Jugendgruppen genutzt werden können. Hierbei soll
durch die Verantwortlichen eine Abrechnung wie im InterNet-Cafe oder InterNet-Bus
erfolgen (€ O,25/Min, € 2.-/10er Karte, € 3,80/20er Karte)
Die Einhaltung des JÖSchG und Achtung der Nachtruhe durch Musik und An- und
Abfahrten sind von allen Nutzem als selbstverständlich anzusehen .
•
Konzept
•
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Jugendberatung Mobile
Herriger Str. 20
50374 Erftstadt
Tel.: 02235/952255
Fax: 02235/952257
e-mai I: team@jugendberatung-mobile.de
www.jugendberatung-mobile.de
Konzeption Jugendberatung Mobile
(Stand 01/2000)
I. Aufgabe und Zielsetzung
Aufgabe der Jugendberatung Mobile ist es, die individuelle Entwicklungjunger Menschen
im Alter von 12-25 Jahren zu fördern. Hierzu gehören im Wesentlichen die Stärkung der
Persönlichkeit und die Vermittlung sozialer Kompetenzen (KJHG § 11).
•
Ziel ist es, einen attraktiven Lebensraum fur junge Leute zu schaffen, in dem sie sich wohl
fühlen und ernst genommen werden. Hinzu kommt die Gestaltung eines stadtteilorientierten
Freizeit-, Kultur- und Beratungsangebots, das sich an den Interessen und Bedürfnissen der
Jugendlichen orientiert.
Erftstadt ist eine Flächengemeinde mit ca. 51. 000 EinwohnerInnen, ca. 20 Kilometer
südwestlich von Köln. Insgesamt 16 Ortsteile zwischen 300 und 13.000 Einwohnern liegen
zwischen 2 und 9 Kilometern auseinander.Da kommerzielle Freizeitangebote für Jugendliche
nicht vorhanden sind, es nur ein kommunales Jugendzentrum in einem Ortsteil gibt und auch
keine Einrichtungen freier Träger vorhanden sind, verbringen viele Jugendliche einen
großen Teil ihrer Freizeit auf der Straße. Sie treffen sich an informellen Treffpunkten in
ihren Cliquen, um miteinander zu reden, gemeinsam irgendwohin zu fahren, oder einfach
"abzuhängen".
Ausgehend von der Tatsache, daß Jugendhäuser immer nur einen kleinen, regional
begrenzten Teil von Besucher/innen erreichen und daß ggf ein bestimmter
Besucher/innenkreis andere potentielle Besucher/innengruppen gänzlich ausschließt,
versucht Mobile, Ansprechpartner für alle Jugendlichen eines Stadtteils zu sein.
•
Setzt Freizeitarbeit in Jugendhäusern die "Komm-Struktur" voraus, geht Mobile verstärktvon
der "Geh-Struktur" aus .
Während das Jugendhaus den "Raum" fur Freizeitarbeit verortet, geht Mobile von einem
erweiterten Raumbegriff aus und bezieht in seine Arbeit neben der Einrichtung selbst auch
die informellen Jugendtreffs wie den Park, das Freibad, Schulhöfe und andere öffentliche
Plätze mit ein. Mobile unterstützt die Raum(wieder)-Aneignungsprozesse
der Jugendlichen
und macht sie zum konzeptionellen Teil seiner Arbeit.
Ein ·weiterer wesentlicher Bestandteil des Konzepts ist die Zusammenarbeit mit Institutionen,
Vereinen und Verbänden. Während "teure" offene Jugendhausarbeit einer "billigen"
Jugendverbandsarbeit oftmals unversöhnlich gegenübersteht, begreift sich Mobile als Mittler
zwischen Jugendlichen und Verbänden, als Teil einer gesamtstädtischen Jugendarbeit.
Mit der Verabschiedung der Neukonzeption der offenen Jugendarbeit in Erftstadt hat das
Mobile-Team vom Rat folgende Arbeitsaufträge erhalten:
a) Straßenarbeitlaufsucbende
Arbeit
Jugendliche werden von den Mitarbeiterlinnen an ihren Treffpunkten im Stadtteil aufgesucht.
Hilfestellung bei der Verwirklichung ihrer Freizeitinteressen und auch bei der Bewältigung
von persönlichen Problemen wird ihnen angeboten, aufgedrängt wird sich nicht.
b) Beratung
An ihren angestammten Plätzen genießen die Jugendlichen "Heimrecht", Sie bestimmen die
Formen des Miteinanders. Hier ist Mobile zu Gast. Für viele Jugendliche ist dieses Setting
eine gute Voraussetzung, Beratung anzunehmen. Weitergehende, eventuell verbindlichere
Formen der Beratung ermöglicht die Beratungsstelle im Mobile-Cafe in Lechenich .
•
c) Jugendkulturarbeit
Abgesehen von der Jugendmusikschule, dem kommunalen Kino in Köttingen und den
gelegentlichen Veranstaltungen einiger weniger freier Träger hat Erftstadt im
Jugendkulturbereich wenig zu bieten. Zu Beginn der Mobile-Arbeit fanden kaum Konzerte
und keine einzige Disco- Veranstaltung aus Angst vor tätlichen Ausschreitungen mehr statt.
Die Initiierung und Durchfuhrungjugendkultureller
Aktivitäten gehört deshalb mit zum
Aufgabenspektrum.
d) StadtteilarbeitiGemeinwesenarbeit
•
Die Jugendlichen sind Teil des Gemeinwesens. Wenn Jugendliche Raum benötigen, muß die
Brücke zu den Raumbesitzem, und das sind immer die Erwachsenen, im Stadtteil geschlagen
werden. Geht es darum, dass Jugendliche an von ihnen besetzten Räumen (Park, Spielplatz
usw.) als störend empfunden werden, muß auch wieder - soll der Konflikt für beide Seiten
'fruchtbar verlaufen - die Brücke zu den Erwachsenen geschlagen werden. Das Gemeinwesen
integriert oder grenzt aus. Mobile vermittelt,
e) Mädchenarbeit
Parteiliche Mädchenarbeit ist als Bestandteiloffener Jugendarbeit zu betrachten und wird
durch §9, 3 im KJHG auch vom Gesetzgeber gefordert. Parteilicbkeit heißt in diesem
Zusammenhang:
- Mädchen in den Mittelpunkt der Arbeit zu stellen
- sie emst- und anzunehmen
- ihnen Unterstützung und Schutz anzubieten
- eigene Lebensentwürfe von Mädchen zu akzeptieren und neue Wege aufzuzeigen
Realisiert werden diese Grundsätze zum einen durch spezielle offene oder geschlossene
Montag
ClubZupp.
evang. Kirche
A
~
Dienstag
Montag
~
Beratungsmöglichkel t
Hauptschule
Dienstag
Pot
[grEJ
Jugendcafe
Kath. Pfarrzentrum
r--e'------,
Mittwoch
Schulzentrum
0
Donnerstag
Mädchengruppe
evang. Kirche
e
~
J
~
iiiIiitP.
Montag
JugendCafe und
Beratungsstelle
Freizelt- und
Beratungsmöglichkeit
Marktplatz
Dienstag bis Donnerstag
Montag
~
~
Freizelt- und
Beratungsmögllchkel t
Skateranlage
Frelzelt- und
Beratungsmöglichkeit
Schulhof
Donnerstag
~
Frelzeit- und ..-..
BeratungsmöglIchkeit
Brunnen Extra
Jugendberatung Mobile
Mittwoch
e
Mittwoch
~
Jugendcafe
Kath. Pfarrzentrum
~
~
Jungengruppe
evang. Kirche
Beratungsmöglichkeit
Beratungs- und '\:\\'.
Freizeitmöglichkeiten
Marktplatz
Donnerstag
Mittwoch
~
~
Beratungsmöglichkeit
Don-Bosco-Schule
Dienstag
IIlIii'-
Frelzelt- und .
Beratungsmöglichkeit
Marktplatz
Donnerstag
Dienstag
Mädchengruppe
Szene '93
~
~
.
.
Frelzeit- und
...
Beratungsmöglichkel t
Bolzplatz
1
.
Angebote für Mädchen, in denen sie in geschützten Räumen eigene Erfahrungen machen,
sich mit sich selber und anderen Mädchen auseinandersetzen und sie selber sein können.
Zum anderen steckt dahinter aber auch das Angebot
weibliche Ansprechpartnerin zu finden, die sie ernst
Entwickiungsprozeß begleitet, ohne sie zu bewerten
drängen. Das beinhaltet: Parteiliche Mädchenarheit
.und Besonderheiten jedes einzelnen Mädchens.
an jedes einzelne Mädchen, eine
nimmt und sie in ihrem
und in herkömmliche Rollenklischees zu
deutet um, sieht die Fähigkeiten., Stärken
t) Jugendpflege
•
Ausgehend vom sozialräumlichen Ansatz soll Mobile die Aufgabenfelder erzieherischer
Kinder- und Jugendschutz, Stadtjugendring, internationale Jugendbegegnung, Aus- und
Weiterbildung von Ferienhelferlnnenund Gruppenleiterinnen und Fachberatung von
ehrenamtlicher Jugendarbeit bearbeiten .
u. Qualitätsstandards
für die Umsetzung der Ziele und Arbeitsaufträge
a) Die Rahmenbedingungen
Um die bisher erreichte Qualität der Arbeit aufrechterhalten zu können, sind folgende
Rahmenbedingungen notwendig:
- Die Personalausstattung mit mindestens 4 '12 hauptamtlichen Stellen
- Vorschlagsrecht bei der Einstellung von Fachpersonal
•
- Bereitstellung von Mitteln fur Honorarkräfte
- Flexible Arbeitszeitregelung (Verantwortlich: Leitung von Mobile)
- Budgetverantwortung
(Verantwortlich: Leitung von Mobile)
- Finanzierung fur Fort- und Weiterbildung sowie Supervision
(mindestens in Höhe des bisherigen Rahmens)
- Mobile agiert eigenständig bei der Gestaltung und Ausführung der Arbeit im
Rahmen seines Auftrages
- Ziele und Wirkungen der Arbeit von Mobile bedürfen einer ständigen Prüfung,
gegebenenfalls Neuorientierung
b) Pädagogische Grundlagen
Das pädagogische Handeln von Mobile wird durch folgende Grundsätze bestimmt:
- Mobile versteht sich als Lobby für Jugendliche, das heißt die Jugendlichen
beauftragen Mobile mit der Wahrnehmung ihrer Interessen und Bedürfnisse.
- Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, sich einen genauen Überblick über die
Lebenswelt der Jugendlichen zu verschaffen.
- Es ist wichtig die Jugendlichen dort aufzusuchen, wo sie sich aufhalten und dort mit
ihnen in Kontakt zu treten.
- Um tragfähige Strukturen zu schaffen, die es den Jugendlichen ermöglichen, in
ihrem Lebensumfeld sinnvoll Freizeit verbringen zu können., ist es notwendig, ihre
Interessen mit denen der Erwachsenen zu verbinden und unterschiedliche Träger der
Jugendarbeit zu vernetzen.
•
- Mobile praktiziert Mädchenarbeit nach dem parteilichen Ansatz. Er setzt an der
Lebenswelt von Mädchen undjungen Frauen an und stellt ihre Interessen und
Bedürfuisse in den Mittelpunkt der Arbeit. Diese geschlechtsspezifische
Arbeitsweise erfordert einerseits differenzierte Angebote, Inhalte und Methoden
und andererseits eine hauptamtliche Pädagogin als mögliche Identifikationsfigur,
die um die Erfahrungen gesellschaftlich bedingter Einschränkungen von Frauen und
Mädchen weiß.
- Mobile gewährleistet die personelle Erreichbarkeit von 45 Stunden wöchentlich
(Montag bis Freitag) . In dieser Zeit stehen die MitarbeiterInnen zu
Krisenintervention, Beratung, Information und sonstigen Hilfeleistungen in der
Beratungsstelle oder in den Stadtteilen zur Verfügung,
m. Arbeitsfelder
•
von Mobile
Die Arbeitsfelder der Jugendberatung Mobile sind entsprechend ihrem Auftrag vielfaltig und
zahlreich (s. Anlage I).
Um die Arbeit zielgerichtet und bedarfsgerecht planen und die notwendigen Entscheidungen
treffen zu können, werden die Arbeitsfelder (Leistungen) von Mobile über die jeweilige
Zielgruppe und die Beschreibung von Handlungszielen definiert (s. Anlage 2).
Der Umfang der zu leistenden Arbeit wird jährlich über Ziel- und Leistungsvereinbarungen
vereinbart (s. Anlage 3). In Quartalsberichten wird regelmäßig über den aktuellen Stand der
Zielerreichzungsquoten berichtet.
Die von Mobile durchgeführten Angebote und Massnahmen werden hinsichtlich des
Prozessablaufs, des Ergebnisses und der Wirkung evaluiert (s.Anlage 4). So werden
qualitätsmindernde Faktoren schnell deutlich und können ausgeschaltet werden. Dies fuhrt in
letzter Konsequenz zu einer stetigen Verbesserung der angebotenen Maßnahmen.
IV. Fazit
•
•
Die Arbeitsergebnisse der letzten Jahre zeigen, dass das Konzept, Jugendliche an ihren
Treffpunkten aufzusuchen und mit ihnen gemeinsam Freizeitmöglichkeiten in ihren
jeweiligen Ortsteilen aufzubauen, funktioniert. In vielen Stadtteilen können mittlerweile
Räumlichkeiten genutzt werden, die vorher den Jugendlichen nicht zugänglich waren. Der
dabei für die Stadt entstehende Kostenfaktor liegt bei Null. Als zu hohe Erwartung hat sich
die Hoffnung herausgestellt, diese Räume nach kurzer Zeit den Jugendlichen in
Selbstverwaltung überantworten zu können. Durch den offenen Charakter dieser Treffs und
die Fluktuation innerhalb der Besucher/innengruppen sind die Mobile-Mitarbeiter/innen die
Konstanten, die die reibungslose Nutzung der Räume im Sinne der Institutionen, die sie zur
Verfügung stellen, gewährleisten. Diese Tatsache knüpft nahtlos an die Geschichte der
selbstverwalteten Jugendzentren Anfang der 70er Jahre an. Dennoch ist Ziel der Arbeit, die
Jugendlichen zu befähigen, eigenverantwortlich Freizeit zu gestalten und überlassene Räume
zu nutzen. Dieses Ziel ist als prozeßhafter Verlaufimmer wieder Inhalt und auch Methode
der Arbeit. Damit soll der dominierenden Konsumhaltung in nahezu allen Bereichen
entgegengewirkt werden.
Das jugendkulturelle Angebot wurde durch Mobile erheblich erweitert.Zahlreiche
Disco-Veranstaltungen,
Kinonachmittage und Rock-Konzerte können Erftstädter
Jugendliche mitlerweile besuchen.
Häufig wird Mobile als jugendpolitisches Allheilmittel betrachtet. Wo immer sich ein
Problem mit Jugendlichen auftut, irgendwann landet die Angelegenheit bei Mobile,
verbunden mit der Erwartung, die Mitarbeiter/innen sollen die betreffenden Jugendlichen im
Sinne der Erwachsenen disziplinieren. Die Einlösung dieser Erwartung widerspricht gänzlich
dem Auftrag von Mobile. Das "Team für Jugerid" erfiillt keine sozial-polizeilichen Aufgaben;
Ziel ist es, gemeinsam mit Jugendlichen und Erwachsenen, Lebensräume für junge Leute zu
sichern, in denen nicht ausschließlich den Bedürfnissen der Erwachsenen Rechnung getragen
wird. Denn bedauerlicherweise hat die Mobile-Arbeit auch gezeigt, daß Jugendliche, wo
immer sie sich im Stadtgebiet in Gruppen aufhalten, über kurz oder lang vertrieben werden
sollen. Anfragen an Mobile, diesbezüglich im Sinne der Erwachsenen tätig zu werden,
kommen häufig; Angebote, die Interessen der Jugendlichen gemeinsam mit Mobile zu
unterstützen, fehlen oft.
Anlage 1
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Anlage 2
- Aufbau von Kontakten
Herstellung von Beziehungen
•
- Beratung
- Information
Unterstützung bei der Umsetzung der
Wünsche und Bedürfnisse
- Freizeitgestaltung
- Sicherung ihres "Lebensraumes"
•
- Aufsuchen von Treffs in den einzelnen
Stadtteilen
- Erschließung von Räumlichkeiten
- Kontaktaufnahme zu Funktionsträgem
den Ortsteilen
- Cliquenfahrten
in
- alle Jugendlichen laut KJHG
- Aufklärung
- Verminderung von Fallzahlen
- Stärkung der Persönlichkeit und des
Selbstwertgefühls
•
- Aufzeigen von Handlungsalternativen
=> in den Bereichen:
- Jugendstraftaten
- Sucht und Drogen
- (sexualisierte) Gewalt
- Gesundheitsförderung
- Arbeitskreis Jugendschutz
•
- Drogeninformation in den Schulen
- Informationsbroschüren
- Wendo-Kurse
- Soziale Gruppenarbeit
- Jugendkulturveranstaltungen
- alle Jugendlichen laut KJHG
- in der Jugendarbeit ehrenamtlich Tätige
- Unterstützung und Hilfe bei der Lösung
von Problemen oder in Krisensituationen
- Info und Aufklärung zu jugendrelevanten
Fragen
- Anregen von Handlungsalternativen
•
- Stärkung der Persönlichkeit
Stärkung der Fachkompetenz
- Kurzberatung
•
- Intensi vberatung
- Gruppenberatung
- Institutionsberatung
- Beratung des Stadtjugendrings
alle Jugendlichen laut KJHG
MT~'h;;""'t,>:,': i'-"i':';:'1 - Erstellung eines vielfaltigen
Jugendkulturangebots
- Etablierung einer Jugendkulturszene
- Kennenlernen kultureller Vielfalt
•
- Konzerte
- Kino
•
- Discos
- Beachparty
- Streetbasketball
- Erftstadtsampler
Mädchen undjunge Frauen
(12 - 20 Jahre)
,5(i;,1jjil!d - Stärkung der
PersönlichkeitiSelbstwertgefühl
- Kennenlernen verschiedener Mädchenund Frauenbilder
•
- Gleichberechtigung
in der Gesellschaft
- Freiräume für Mädchen schaffen
- Vemetzung von Kooperationspartnerinnen
- Bedarf von Mädchen öffentlich machen
- Mädchenarbeit
als Querschnittsaufgabe
- Mädchentreffs
- Ferienfreizeiten
•
- Schulprojekte (Berufsorientierung)
Wendo
- AK Mädchenarbeit Erftkreis
- AG Mädchen in der Jugendhilfeplanung
- Unterausschuß JHPL
Gemeinwesen
- Schaffung eines jugendadäquaten
Lebensumfelds
- Vemetzung der Träger von Jugendarbeit
•
Vermittlung zwischen den Interessen von
Jugendlichen und Erwachsenen
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- Ressourcenbündelung
- SAK Gymnich
•
- Mitwirkung bei Veranstaltungen
- Mitwirkung bei SHPL
- Beratung und Unterstützung der örtlichen
Institutionen
•
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alle Jugendlichen 12 - 27 Jahre
Eltern
Politik
MultiplikatorInnen
- Bekanntmachung der Einrichtung
;,3~i:Jj~~J~r~:11
- Veröffentlichung
von Veranstaltungen
- Verbreitung des Konzepts
•
- Werbung für Mobile
- Plakate
•
- Reader
Presseveröffentlichungen
- Flyer
- Vorträge
- Internetangebote
- Dokumentationen
- Ferienkalender
- Aufkleber
Mobile
- Aufrechterhaltung des
Dienstbetriebs
•
- Einkäufe
•
- Kassenführung
- Antragsstell ung
- Dienstbesprechung
Teamsitzung
Fahrzeuge
- Betreuung Honorarkräfte
- Hausverwaltung
- Fahrzeugverwaltung
- PraktikantInnen
- ehrenamtlich in der JA Tätige
- Jugendliche ab 15 Jahren
- Vermittlung von Berufserfahrung im Bereich Jugendarbeit
- praktische Erfahrungen im Bereich des Mobile-Konzeptes
- Qualifizierung im Bereich ehrenamt!. Jugendarbeit
- Schaffung eines Betreuerinnenpools
•
- Erschließung neuer Betätigungsfelder
- Vorpraktikum
- Praktikumsplätze für Studierende
•
- Anerkennungspraktikum
- GruppenleiterInnenschulung
- Seminare
für Jugendliche
- berufliche Qualifizierung
- Erhaltung der Arbeitsfähigkeit
- ständige Aktualisierung des Wissensstandes
- Vemetzung mit KollegInnen
•
- Fachkonferenzen
•
- Supervision
- Fachliteratur
- Fachberatung
- Seminare
- Fachtagungen
- Bildungsreisen
- Bildungsurlaub
- Lechenicher Jugendliche 12 - 20 Jahre
- Vereine und Verbände
- offenes Freizeitangebot
- Information über jugendrelevante
Themen
- AnlaufsteIle für Probleme
•
- Unterstützung von Institutionen ohne eigene Räume
- Cafebetrieb 3 x wöchentlich
•
- Intemetcafe
- Bereitstellung von Infomaterial
- "Raumvermietung"
- personelle Betreuung des Cafes
- SchülerInnen
- Lehrerinnen
- Vernetzung
- Kooperation
- Jugendliche erreichen, die auf der Straße nicht erreichbar
- Unterstützung von SchülerInnen bei Problemen
•
- fachpersonelle Ressourchenbündelung
e""lW',e",
- jugendrelevante Themen in die Schule einbringen
- Jugendliche mit anderen Methoden des sozialen Lemens
vertraut machen
- niederschwelliges Beratungsangebot in der Pause
•
- Inforrnationsveranstaltungen
zum Bereich Sucht und Drogen
- Qualitätssteigerung
- Beschreibung der Arbeitsinhalte und -methoden
- Fortschreigung und Weiterentwicklung
•
- flexibles Umgehen mit unterschiedlichen Anforderungen an
die Arbeit
- Fortschreibung des Konzeptes
•
des Konzeptes
- Ziel- und Leistungsvereinbarungen
- Evaluation
•
Anlage4
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Angebot / Maßnahme
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EVALUATlONSPROJEKT
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FOP FRAKTION
Liberales Zentrum
Bonner SIr 15
50374 Erftstadt
Herrn Bürgermeister
Ernst-Dieter Bösche
Am Holzdamm 10
fJl!OG 3A
50374 Erftstadt
Stlldtlsche Jugendeinr/Chtungen
•
Sehr geehrter Herr Bösche•
namens und im Auftrag der FOP Fraklion stelle ich hiermit folgenden Antrag:
Stellen Sie bitte in den zuständigen AusschUssen dar,
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/ -
•
welche Räumlichkeiten die Stadt ihren Jugendlichen In den einzelnen
Ortsteilen vorhält bzw. anbietet.
~
•
in welchem Umfang diese Räumlichkeiten von den Jugendlichen genutzt
werden (d.h. Anzahl der Nutzer und altersmäßige Verteilung derselben) .
~elche
Konzepte der Angebote und Betreuung durch Mitarbeiter/innen des
JugendamtesiMobl16 hier in den letzten 5 Jahren entwickelt wurden.
Be liindung:
.
.'
•
Im Teilplan 1/.2 - Kommunale Jugendarbeit des Jugendamtes Erftstadt weist der Verfasser
auf Sene 28 bei der Maßnahmeplanung bis zum Jahr 2007 darauf hin. dass die Planung
unter der Maxime steht, dass die VelSoff}ung sich flexibel an die BedOrfnisse der Kinder
und Jugendlichen anpassen müssen. So stel" sich die Frage, wie der inzwischen in der
AWO eingerichtete JugendtreU angenommen wurde bzw. ob Standort und Angebote den
Interessen der Jugendlichen entsprechen. Hierbei ware es auch von Interesse, inwiefem
die auf Seite 31 unter Punkt 5.3 beabsichtigte Kooperation mit den Schulen gediehen ist
und der Stand der Erarbeitung eines entsprechenden
Konzeptes ist.
Mi~r-..' .: lichenGrüßen
J;;:~i~
(Stadtverordneter)