Daten
Kommune
Inden
Größe
119 kB
Datum
21.09.2016
Erstellt
07.09.16, 16:01
Aktualisiert
07.09.16, 16:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
Datum
Planungsamt
Regina Dechering
05.09.2016
öffentlich
Beratungsfolge
Termin
Ausschuss für Gemeindeplanung
und -entwicklung
21.09.2016
TOP Ein Ja
Nein
79/2016
Ent Bemerkungen
Betrifft:
Alegro;
Geplanter Neubau der 320-kV-Höchstspannungsgleichstromverbindung Station Oberzier –
Bundesgrenze BE
•
Sachstandsbericht
Beschlussentwurf:
Der Sachstandsbericht wird zur Kenntnis genommen.
Begründung:
Für das Projekt „Alegro (geplanter Neubau der 320-kV-Höchstspannungsgleichstrom-Verbindung
Station Oberzier – Bundesgrenze BE (Lixhe), KBl. 7001)“ soll Ende 2016/ Anfang 2017 der
Planfeststellungsantrag bei der Bezirksregierung Köln gestellt werden. Im Laufe der letzten Monate
wurden wichtige Erkenntnisse aus den durchgeführten Baugrunduntersuchungen gewonnen. Die
Trasse wurde an wenigen Abschnitten auch aufgrund weiterer Hinweise noch geringfügig
modifiziert. Zudem soll in Abstimmung mit der Bezirksregierung Köln der Konverter in Oberzier in
das Planfeststellungsverfahren integriert werden.
Das Projekt wurde im Jahr 2013 durch die europäische Kommission als PCI-Projekt (Project of
common interest) klassifiziert. Der PCI-Status bringt eine Reihe von formellen Schritten mit sich,
die vor dem Start des Genehmigungsverfahrens und währenddessen sowohl vom Vorhabenträger
als auch der zuständigen Genehmigungsbehörde einzuhalten sind. Die gleichen Schritte sind ebenso
vom belgischen Projektpartner ELIA, möglichst zeitlich synchron, durchzuführen
Zum Start der aktuellen „PCI“ - Phase wurde im Juni eine sogenannte „Ausführliche
Vorhabenbeschreibung“ bei der Bezirksregierung Köln eingereicht und die Bezirksregierung hat
überprüft, ob das Vorhaben „reif“ für die Genehmigungsphase ist.
In einem folgenden PCI – Schritt legt die Bezirksregierung Köln in enger Zusammenarbeit mit den
anderen betroffenen Behörden sowie gegebenenfalls auf der Grundlage eines Vorschlags des
Vorhabenträgers Umfang des Materials und den Detailgrad der Informationen der Unterlagen fest,
die für die Beantragung einzureichen sind. Vor dem Hintergrund der durch Amprion mehrfach
durchgeführten Informationsveranstaltungen hat die Bezirksregierung Köln in Abstimmung mit
Amprion beschlossen, auf die Durchführung eines sogenannten Präsenz-Scoping-Termins zu
Beginn des Planfeststellungsverfahren zu verzichten. Die Bezirksregierung möchte hiermit die
vorlaufenden Bemühungen Amprions würdigen und hat entschieden, die durch das Vorhaben
betroffenen Behörden im E-Mail Umlaufverfahren zu Inhalt und Umfang der Antragsunterlagen zu
beteiligen.
Im Vorfeld dieser formellen Beteiligung besteht das Angebot, den mit der Bezirksregierung
abgestimmten Entwurf zu Inhalt und Umfang des Antrages vorzustellen und zu erläutern. Dies soll
in der Sitzung für Inden von Herrn Trimpe der Firma Amprion, die Firma die für das Planverfahren
auf der deutschen Seite zuständig ist, geschehen. Er steht in der Sitzung zur weiteren Erörterung zur
Verfügung. So sollen, insbesondere vor dem Hintergrund der Beschleunigung des für die
Energiewende notwendigen Netzausbaus, Anregungen frühzeitig in dem Antrag berücksichtigt
werden, um so potentielle spätere Planänderungen zu vermeiden.
Haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
Der Beschluss hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
☐ ja
☒ nein
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Aufgestellt
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Bürgermeister
Fachbereichsleiter
Kämmerer
Beschlussvorlage 79/2016
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