Daten
Kommune
Inden
Größe
129 kB
Datum
21.09.2016
Erstellt
07.09.16, 16:01
Aktualisiert
07.09.16, 16:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
Datum
Planungsamt
Regina Dechering
05.09.2016
öffentlich
Beratungsfolge
Termin
Ausschuss für Gemeindeplanung
und -entwicklung
21.09.2016
TOP Ein Ja
Nein
82/2016
Ent Bemerkungen
Betrifft:
Innovationsregion Rheinisches Revier;
Masterplan zur Entwicklung des Industriedrehkreuzes Weisweiler – Inden – Stolberg
Beschlussentwurf:
Die Gemeinde Inden befürwortet die angestrebte Masterplanung zum Industriedrehkreuz
Weisweiler - Inden und Stolberger Hauptbahnhof. Bei Erteilung einer Förderzusage des Landes
NRW stellt die Gemeinde Inden die anteilig notwendigen Eigenanteile zur Verfügung.
Begründung:
Im Rahmen des Ideenwettbewerbs der Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR) wurden im
Herbst 2015 insgesamt 75 Projektvorschläge durch die IRR GmbH zur weiteren Qualifizierung
vorgeschlagen. Darunter die Projektvorschläge „Industriedrehkreuz Weisweiler-Inden“ und
„Euregio Railport Stolberg“.
Der Aufsichtsrat der IRR GmbH hat am 15.1.2016 die Entwicklung des „Industriedrehkreuz
Weisweiler-Inden“ zu einem potenziellen Schwerpunktprojekt erklärt und um Prüfung des
bestehenden Synergie¬potenzials zum Projektvorschlag „Euregio Railport Stolberg“ gebeten.
In der Folge hat die IRR GmbH in einer Reihe von Gesprächen mit den beteiligten Gebietskörperschaften, Unternehmen, der Industrie- und Handelskammer sowie der Bezirksregierung, dem
NRW Wirtschaftsministerium und der Staatskanzlei einen Antrag auf Förderung abgestimmt.
Angestrebt wird die Erarbeitung eines Masterplans zur Folgenutzung der in Rede stehenden Flächen
und somit zur Förderung der gewerblich-industriellen Entwicklung in der Region. Der Masterplan
soll in einem „Werkstattverfahren“ erarbeitet werden. Ein solches (erprobtes) Verfahren integriert
und synchronisiert unterschiedliche Planungsleistungen und Fachgutachten in einem mehrstufigen
Workshop-Prozess (unter Beteiligung aller relevanten Akteure) und verdichtet die Ergebnisse in
einem gemeinschaftlich getragenen Nutzungskonzept zur Standortentwicklung (Masterplan).
Mit der Durchführung des Werkstattverfahrens wird ein erfahrenes Planungsbüro beauftragt. Der
Kostenrahmen für den Gesamtprozess beträgt ca. 500.000 Euro. Den Zuschlag erhält das
wirtschaftlichste Angebot. Bei einer Förderquote von 80% wird das Land NRW 400.000 Euro
Fördermittel beisteuern. Der verbleibende Eigenanteil von ca. 100.000 Euro wird etwa zur Hälfte
(ca. 54.000 Euro) innerhalb eines interkommunalen Konsortiums, bestehend aus den Städten
Eschweiler und Stolberg, der Gemeinde Inden sowie der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH,
der Städteregion Aachen und dem Kreis Düren paritätisch aufgeteilt. Den verbleibenden Anteil
übernehmen die nicht-kommunalen Partner im Konsortium, die Industrie- und Handelskammer
Aachen, die RWE Power AG und die EVS EUREGIO Verkehrsschienennetz GmbH. Der
Durchführungszeitraum für das Werkstattverfahren wird voraussichtlich zwei Jahre betragen, so
dass sich die Kosten ebenfalls auf zwei Haushaltsjahre verteilen. Der voraussichtliche Eigenanteil
der Gemeinde Inden beläuft sich auf maximal 9.000,- Euro.
Haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
Der Beschluss hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
wenn ja:
Finanzierungsbedarf gesamt:
davon: im Haushalt des laufenden Jahres
in den Haushalten der folgenden Jahre
erstes Folgejahr
zweites Folgejahr
drittes Folgejahr
Die Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung:
wenn ja:
Produkt:
090 511 001
Sachkonto:
5431009
wenn nein: Finanzierungsvorschlag:
☒ ja
9.000 €
€
9.000 €
€
€
☒ ja
☐ nein
☐ nein
_______________________
Aufgestellt
_______________________ _______________________ ___________________________
Bürgermeister
Fachbereichsleiter
Kämmerer
(wenn Beschluss haushaltsrechtlich relevant)
Beschlussvorlage 82/2016
Seite 2