Daten
Kommune
Inden
Größe
18 kB
Datum
09.03.2016
Erstellt
29.02.16, 21:06
Aktualisiert
29.02.16, 21:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Inden
Sozialverwaltung
23.02.2016
Grundlage für die Planung einer Kindertageseinrichtung
Die Empfehlungen des Landschaftsverbandes zum Raumprogramm für Kindertageseinrichtungen enthalten eine Reihe von Orientierungswerten.
Für einen Gruppenraum inklusive Nebenraum werden zwischen 60 und 70 qm benötigt. Der
Gruppenraum ist dabei mindestens doppelt so groß wie der Nebenraum.
Grundsätzlich sollte die Möglichkeit bestehen, einen Gruppenraum im Bezug auf seine Nutzung klar zu gliedern (Puppenecke, Bauecke, Kinderküche, Frühstücksbereich etc.). Im Gruppenraum muss eine Kinderküche untergebracht werden. Der Nebenraum muss vom Gruppenraum aus zugänglich sein.
Aufgrund der U3-Betreuung wird auch ein Ruheraum gebraucht, der ebenfalls vom Grupperaum aus zugänglich sein sollte. Ein Raum soll für höchstens zehn bis zwölf Kinder genutzt
werden.
Weiterhin wird ein Pflege- und Sanitärbereich benötigt, dieser umfasst je zehn Kinder ein WC
und ein Waschbecken, welche auf Kinderniveau anzubringen sind. Auch dieser Bereich soll
vom Gruppenraum aus direkt zugänglich sein, da gerade kleinere Kinder (U3) ansonsten immer von einer Erzieherin begleitet werden müssen, damit die Aufsichtspflicht gewahrt wird.
Daneben wird ein Mehrzweckraum benötigt, Größenordnung ca. 55 qm zzgl. Geräteraum.
Weitere notwendige Räume sind Personalraum, Büro Leitung, behindertengerechtes PersonalWC, Hauswirtschaftsraum, Abstellraum für die einzelne Gruppe sowie Abstellmöglichkeiten
für Kinderwagen.
Es muss eine ausreichend große Küche vorhanden sein, da die Zahl der Kinder, die über Mittag bleiben ständig steigt. Im Schnitt ist inzwischen von ca. 60 – 70 % der betreuten Kinder
auszugehen.
Die gesamte Einrichtung muss im Zuge der Inklusion barrierefrei und behindertengerecht
sein.
Bei dem im Plan vorliegenden Achteck ist keine direkte Zuordnung der Sanitärräume zu den
Gruppen gegeben. Der umlaufende Flur benötigt viel Platz und ist für die Aufsichtsführung
sehr unübersichtlich. Geht man von dem zur Zeit aktuellen Raumprogramm für Kindertageseinrichtungen aus, so lässt sich in der vorliegenden Planung höchstens eine Kindergartengruppe unterbringen. Das macht den Betrieb der solchen Einrichtung im Bezug auf Bewirtschaftung relativ teuer, da die für jede Einrichtung grundsätzlich notwendigen Räume wie
Personalraum, Mehrzweckraum, Küche, Büro Leitung etc. nur zu einer Gruppe ins Verhältnis
gesetzt werden. Bei einer Einrichtung mit mehreren Gruppen wären diese Räume auch nur
einmal vorhanden.
Der Bürgermeister
Im Auftrag:
Wacker