Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Bürgerantrag (Anregung bzgl. Missstände am Biotop Mirgelskaul/Kolberger Straße)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
1,9 MB
Erstellt
13.09.10, 06:45
Aktualisiert
13.09.10, 06:45

Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT Der Bürgermeister Az.: öffentlich B 8/0616 Amt: - 32BeschIAusf.: - 32 -/- 65Datum: 10.08.2005 Der Bürgerantrag wird zur Beschlussfassung zugeleitet an den Ausschuss für öffentliche Ordnung und Verkehr • Anregung von Familie Hemmersbach, An der Mirgelskaul 25, Erftstadt Betrifft: Missstände am Biotop Mirgelskaul/Kolberger Straße Finanzielle Auswirkungen: [l!J Keine Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt. den 10.08.2005 •• Stellungnahme der Verwaltung: Am 10.06.2005habe ich die örtliche Polizeistation Erftstadt-Lechenich angeschrieben mit der Bitte um Zusendung eines Berichtes darüber, wie sich aus Sicht der Polizeibehörde die Situation rund um die Grünanlage Mirgelskaul/Kolberger Straße darstellt. Am 18.07.2005erhielt ich eine schriftliche Stellungnahme: im ersten Halbjahr 2005 wurde der Polizei kein Sachverhalt bekannt, der polizeilich zur Anzeige gebracht wurde. Eine Überprüfung der Anlage durch den Bezirksdienst in den letzten Wochen ergab keine Hinweise darauf, dass sich hier Jugendliche aufhalten bzw. randalieren.In den Papierkörben waren keine Behältnisse vorhanden, die auf den Genuss alkoholischer Getränke schließen lassen. Dem Ordnungsamt ist die Grünanlage von zahlreichen Beschwerden bekannt, die jedoch zur Hauptsache auf die Zeit vor dem Jahre 2000zurückgehen. Aber auch in den Jahren 2000 bis heute haben die Anwohner/innen Beschwerden über Belästigungen, telefonisch oder mündlich vorgetragen. Ordnungsbehördliche Maßnahmen, wie die Aussprache von Aufenthaltsverboten, die Verhängung von Bußgeldern oder die Festsetzung von Ersatzvornahme, wurden nicht durchgeführt .. P:\szIANTRÄGE\b0616.doc - 2 - Das Jugendamt, Jugendberatung Mobile, hatte Kontakt zu den sich dort aufhaltenden Jugendlichen hergestellt. Problematische Gruppierungen sind dort nicht anzutreffen. Vandalismusschäden wurden durch den Eigenbetrieb Straßen festgestellt. In der Hauptsache handelte es sich um Beschädigungen der Papierkörbe, der Bänke und Lampen. Auch wurden schon einige Male Natursteinpflaster aus der Fläche heraus gerissen. Verursacher konnten jedoch zu keinem Zeitpunkt ausfindig gemacht werden. • • Aus Sicht der Polizei, des Ordnungsamtes und des Jugendamtes ist zur Zeit zu beobachten, dass die Grünanlage Mirgelskaul/Kolberger Straße kein aktuellerTreffpunkt für die Jugendlichen mehr ist. Insbesondere die Polizei ist, wie der zuständige Bezirksbeamte mir im Gespräch mitteilte, in der Vergangenheit routinemäßig an der Grünanlage vorbei gefahren und konnte keine Auffälligkeiten feststellen. Die Gruppen haben sich andere Standorte gesucht - weder über Tag noch in den Abendstunden wurden Jugendliche angetroffen. Von einer Störung kann aus Sicht der angesprochenen Behörden zurzeit nicht gesprochen werden. Um für die Zukunft weiteren Schäden vorzubeugen und die Anlage als Treffpunkt für Jugendliche unattraktiverscheinen zu lassen, wird die gepflasterte Rondellfläche zurück gebaut und gegen Bepflanzung ersetzt. Von den insgesamt 8 Bänken werden 6 entfernt; zwei Bänke werden erhalten, um den korrekten Nutzer der Grünanlage die Möglichkeit zu geben, zu verweilen. Des Weiteren wird der zentrale Bereich der Grünanlage (ca. 150 qm) mit einer ansprechenden Bepflanzung versehen, um damit diesen Bereich optisch aufzuwerten und die Vandalismusschwelle anzuheben. Grundsätzlich lässt sich die ungehinderte Durchfahrt von motorisierten Zweirädern nur durch den Einbau von Drängelgittern verhindern. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass Rollstuhlfahrer sowie Eltern mit Kinderwagen bei der Passierung dieser Eingangsschleusen behindertwerden. Ein Durchführenvon motorisierten Zweirädern (ggf. auch eine behutsame Durchfahrt) lässt sich in der Praxis natürlich hiermit nicht verhindern. Oft ist an diesen Stellen zu beobachten, dass gerade von jugendlichen Zweiradfahrern diese Drängelgitter seitlich über die angrenzenden Grünanlagen umfahren werden. In diesem Fall sind weitere Einfriedungen etc. erforderlich. Die hierfür erforderlichen Kosten sind derzeit nicht veranschlagt und müssten daher im Wirtschaftsplan 2006 Berücksichtigung finden. Das Aufstellen von Verbotsschildern ist nicht erforderlich, da auch so schon in Grünanlagen das Befahren von Kraftfahrzeugen jeglicher Art nur im Ausnahmefall (Unterhaltungsfahrzeuge) erlaubt ist. Auch ist eine Kontrolle vor allem nachts kaum realisierbar. P:\SZ\ANTRÄGEIB0616.DOC 7Df ;10 Liblar, 30. Mai 2005 An der Mirgelskaul 25 Tel.: 02235-1299 Ralfund Vivian Hemmersbach 105 104 82 \ 'Stadt ErHstadl Herm Bürgermeister Ernst-Dieter Bösche der Stadt Erftstadt Rathaus er BOrgermelster I 2fJ L..?1 50374 - ERFTSTADT , Betr.: Bürgerantrag - - . 31. MAI2005 ,L Rl 40 43 44 65 1 63 Eingang BOra SQrgermeister 32 70 SO 61 51 hier: Missstände am Biotop MirgelskanllKolbergerstraße Sehr geehrter Herr Bösche, auf Anraten der Polizeiwache Lechenich und im eigenen Sicherheitsinteresse, wenden wir uns als betroffene Anlieger des o.g. Biotops in Erftstadt-Liblar mit nachstehendem Bürgerantrag an den Ausschuß fur Bürgeranträge I Bürgerbegehren mit der Bitte zur Vorlage des Antrags an den Rat der Stadt Erftstadt. DurchfUhrung folgender Änderungen der örtlichen Gegebenheiten am Biotop Mirgelskaul: I. Entfernung der 8 Bänke, 2. Auswechslung der RondelIbepflasterung gegen Bepflanzung. Begründung: I Das Biotop Mirgelskaul/Kolbergerstraße hat sich seit dem vergangenen Jahr zu einem Treffpunkt randalierender Horden von Jugendlichen aus der Umgebung entwickelt. Die Gehwege des angrenzenden Wohngebietes sind darüber hinaus zu einem Mofa-Übungskurs mit erheblicher Lärmbelästigung und latenter Unfallgefahrdung fur die Anwohner geworden. Daß sich dadurch auch ein nicht zu unterschätzendes Regresspotential gegen die Gemeinde Erftstadt aufbaut, muss bei nachfolgender Schilderung der bestehenden Zustände wohl nicht mehr besonders ausgeführt und begründet werden. Besonders an Wochenenden rotten sich um das Biotop abends Jugendliche zusammen, um bei mitgefUhrten alkoholischen Getränken durch einen stündlich steigenden Lärmpegel einen ganzen Ortsteil zu belästigen. Auch die regelmäßig angeforderte Polizeiunterstützung fur die Anwohner hat an den inakzeptablen Verhältnissen bisher nichts ändern können. Nach wie vor werden Straßenlaternen demoliert und Flaschen zerschlagen, wird die Bepflanzung ruiniert und gegen die angrenzenden Grundstückseinfriedungen uriniert. Durch Steine, Flaschen und andere Gegenstände, die in die Gärten der umliegenden Grundstücke geworfen werden, sind bereits Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Am Wochenende des 14.115.Mai 2005 wurden beispielsweise vor den Wohnhäusern geparkte Personenwagen durch über deren Dächer laufende angetrunkene Jugendliche beschädigt. Außerdem werden Hinterlassenschaften selbstproduzierten Mülls regelmäßig mit dem Inhalt umgestürzter Mülleimer drapiert. Zur Veranschaulichung der Zustände sind entsprechende Fotos beigefügt. , Neben der erheblichen Gefahrdung von Kindern, Passanten und Haustieren ist durch die Vorkommnisse auch eine nicht länger hinnehmbare Beeinträchtigung von Lebens- und Wohnqualität fur die betroffenen Bürger entstanden. Das fuhrt nicht zuletzt zu dem absurden Zustand, dass die Anwohner diesen, seinerzeit von ihnen mit eigenen Mitteln finanzierten, Sektor ihres Wohngebietes heute aus Sicherheitsgründen vorsichtshalber weiträumig umgehen müssen. Die Unterzeichner der beigefugten Liste fordern von der zuständigen Behörde deshalb nachdrücklich eine Abstellung der geschilderten Missstände bis zum 20. Juni 2005. Die beiden vorgenannten Sofortrnaßnahmen könnten nach Ansicht der Unterzeichner den Randalierem die Attraktivität ihres Versammlungsplatzes beeinträchtigen und somit bei der endgültigen Abstellung der Missstände hilfreich sein. Mit freundliehen Grüßen (im Auftrag aller Antragsunterzeichner) I Anlg.: - div. Fotos - Unterschriftenliste .. • Unterschriftenliste zum BOrgerantrag - Missstände am Biothop Mirgelskaull KOlbergerstraße Die Unterzeichner stellen gemeinsam den Antrag. Name Vorname -H-EMI1£t<SEfkfll Straße //t'V/ffN T lALF .e: SJ Ort Unterschrift !l!1.J ~ !t;19'tiS' 503;'4 KAtt.L 25 cj(F1:5l79JT Nfl d~1tJti1J~- I so:n'<f I ~, Pi!)' .4l) der }l1/gds kCl.<.VtZ6' I s-o 31¥ ßa;:ce C2 Ö ai, o/t.Sl<-# ;;r-)l~jJ 'II N eJoc:, en: E~el~ /1/ flq Q GI er'f§#16iflfl x /jvJ" o ~\ct~~ ~, C;. e)fl'm3t:/Y1Of ~ ~O:S7 er . ~d A., des- ~let\II j1d rttkrl tJf __ -\ . +-1 I t/< -'3)1 P5 (;.. "Sd~Grf/slc2(?# QC'f..U.€ D2 0 A/Vt ot.e;r{4 I A ()f1 eL.lz~ I -Dr'. ~~cL l~ filA r:/Rr )r/rJt!~R~, ~l '-t I tJl1 7)AA..rcJz{aWcY-S"0of ()!~ /. k;rJd>Jra-d 22 6~d-oot.v- I L( (./YVt6fon"J- "e,.f.) \ o/07dv--e~ .. - Unterschriftenliste zum Bürgerantrag - Missstände am Biothop Mirgelskaull Kolbergerstraße Die Unterzeichner stellen gemeinsam den Antrag. Name Vorname 11/~(jv fdt,~ßP v(~~ IT-, s""~:,,E' ~ ~Itt ( ().,i Ot tL 211'e /1 -r ffJüe ( Straße .r':- d <2..J 17 KO-<-.< er 01u 3£;;";;!.,kA. f 23 tldu 4 heM.<. hol LD..AA, - ~ot-J Hr'v rtdJ~OUr( if HCU7a. (?;'", /e,v M~er ~ IL-L[, M -o O~/[&11 Unterschrift f;.,IJelS~! Ar:, l(olb.u5e'J~ So t.( f'ts;.,.Jf. li'bl -r ~k'f'--~~. ]1 v\. ,'U.~J V' \ ,'&~{tfNQ I R~ f! .. .. Unterschriftenliste zum BOrgerantrag - Missstände am Biothop Mirgelskaull Kolbergerstraße Die Unterzeichner stellen gemeinsam den Antrag, Straße Vorname Name }I-J. ri se Ley (~~rY-t O~ Wv'ejrJ.. ltCJ\~ C~ !J~~ fu:v~~'f ~.e /W;~ 24 C \. fI. '!A 'rf I ~d ~j/I7!t! \/(0/10 efrersfr, \J.~~~, ~~ (th~?'~' e.c.:». 71-.r'Pk 2 J;( ~~ )~, ~V;V'Jh,?l :;'/v ~ I II r!J~ " ---tTO;n71<.j,a.. 'iA I(~~ TO ) 7 {/ 4 , ~7f -C£ 's i-Lt 24- &vet'J J ouJ I!::;0 k6,. ( be P"9 e.r S/f/ fvz,~tf1 ~J , ' Unterschrift Ort f'$,- II y!tj6- 13 & ~;5> ?-/I a-: II 11 c t.. ~-" J...-<T~ 'j::-/ - ~W,~~7&4 '1 '3~~ a.,.-"'7 , ---> .. .. Unterschriftenliste zum Bürgerantrag - Missstände am Biothop Mirgelskaull KOlbergerstraße Die Unterzeichner stellen gemeinsam den Antrag. Name Vorname ~MoJi~ P£(>Jx ()( ~G~ J eJ HIA hcrf L' ftli.::SO h {~n'<;kVl ~ /ci1;/Ilc e.F C f.t ,--,Ch\llC C; Cl.."J:::, 0-0, J~~x. ~ i..e..k,< cl.... !t/a!4c-~ +- C~(l~ -hCl..cl-~ ,·Lc..j V-Lo, ~ ß'j/od 'ߣ( -7..... + <J Unterschrift ifVJ/4ef 0 -)It ~1 L-i&A \ Friis ~df j{tJ I/; r!jer~J,js L/h Jar t lt~~15 Srr,~ RCJ~K-q i~crj{u Ort Straße G~~(pMLL£La..:- ~~ 1cA;~ 7_~d~} krltes-f6 Ck, oj ~oJ1-tf-~-r/lsJ ['6!!1y - te-~~ --AQ SCß7+ b ~; '- dJL)- - ~~~\zo.u.e d,~ c~c.di ( A '" cl '--<;:"" -h; ~<>..ls.L<o,,,",L 56 b-=t '-I '-10 417 c/r> Ht>"ß-II.c'&r//36 cE r~+~+-cd}503""1v- Erj/J/ar// CU! l(\. '-" L·S~~cUQ /~~-~ ... tit Unterschriftenliste zum BOrgerantrag - Missstände am Biothop Mirgelskaull Kolbergerstraße Die Unterzeichner stellen gemeinsam den Antrag. Name Or Tho 1f\4S Qm W'a./A V1 Ort Vorname Straße Tt,OMM A.d, )J/~~ Jil :;oj/IJ Erf/skU ~\~~ SÜN\0'N2 Ad. . ~\\~\.Cl..~e.~( f(o~~ ~~~"+ /A .J ·l1~·S.Q}stoJ)O woLl ~t&.tJ- \J Q. L 1: V~l~ 4wJel'/{c, I ~ecws ~ .J. lw'~~ Of( ~Le..f j.) E L/;f Q. '5:.>6"1lp ~l~-\~\cx\\ W. J. itr'r!rkcd { nCW1.~ Unterschrift 8('(~ \OJ Qs~ IOl~ ~1Js1O.dl S031-'f ~ N-fJ.1ct ci(- v to ~J t-V /1;r-ye.(S'i(:J.. ...L15 S'DJ;t, f-tf~f. IJ.:L 11; IH(lkt fld//M~ )DJ7y {;ff!~j;- (/ I 51; ::p-IJfA. ~ff ()y .: - .. til Unterschriftenliste zum Bürgerantrag - Missstände am Biothop Mirgelskaull Kolbergerstraße Die Unterzeichner stellen gemeinsam den Antrag, ~L('~~ ~, ~ ~'~ i{) ~~ ~äf llJl~ .s. ~. PS Lau3 LfAVl-O:J ~.O/ /( H a..tf. rn a. 11 '" w:~ FOc.,vY.J."Qbef o-Z-" <.--., ß-.-.- o.t.......- ~ V,' {C'!:'-v/..< tie-Sit- /0 Ife. Joadt ('LV\. Qa1av.rL 13 A«- cPr kM Go-~ «o- (?-r {fsfqc/c KUtpauA {I I' y /Wi~defJkG.(.,[ ~2 d..>-.r ............~~L ~'"C AlA ~'f1~J~J...( I... VI [>0..- Je~J t Itl/l tier I1lr:rlstrA~L AA wcJlr~ t-£ e....d, ru Vt r c-J-.,(c.J. U(fJJl A 40.-1 S - C (C<I.-( d . to Unterschrift Ort Straße Vorname Name ctu je; rr/JW ~ T~ J,'~t: /e:>: 1 ~'--< c:: ~7:7 ~~ '2.c~~ ~ ~ II k.- )cA ~"- _ r.: ~6JV -t .. • Unterschriftenliste zum BOrgerantrag - Missstände am Biothop Mirgelskaull KOlbergerstraße Die Unterzeichner stellen gemeinsam den Antrag. Name v~ Vorname /Mu [fpd- ([)r-eb6kr CLQ.u ell A ~ iZ,~au;; l{tf~ Sw. 1D1 0\, ?:&..JL ZDD~r ~ ~J)~(~jJl Unterschrift Ort IWcL.~/.1 ~e-~ ( 'if:;[ ~f..) rf}~0 Straße U o(C-0~$Lr ;tos k~3-Skh-1-~ u s7ni-Y ~/ar!IJ I s~~~.~J- ~~~1-'f ~fQcel~ - 6':) S'1--Y V~~JQl ftl.lJ ~(J.f-~~ ef~ ~sJ1.£' -------0 -J. ~D\'-~y\ I; \ Vivian und Ralf Hemmersbach 25 T: 02235/1299 Helga und Jakob Schmitt An der Mirgelskaul 28 T: 02235/43675 Sabine und Ingo Schönfuß 23 T: 02235/17309 'An der Mirgelskaul An der Mirgelskaul 50374 Erfts1ad1 ~105 Herrn Bürgermeister Ernst-Dieter Bösche der Stadt Erftstadt Holzdamm 10 • 50374 Erftstadt 104 82 ,.ctt £rlt.tadt .\j)er BOrge,,,,ei.'., 14 20 21 81 ~ 21. JUNI200 5 Einpng &Oro 8OIget111 32 40 43 44 70 es e3 , It 50 51 . 15.06.2005 Betr.: Bürgerantrag - hier: Missstände am Biotop MirgelskaullKolberger Straße Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom 08.06.2005 Sehr geehrter Herr Bösche, • am 08.06.2005 sind wir Ihrer Einladung gefolgt und haben an der Sitzung des Jugendhilfeausschusses mit vielen betroffenen Nachbarn teilgenommen. Nach einer nochmaligen Zusammenfassung unseres Anliegens haben wir in der Ausschusssitzung keine Gelegenheit erhalten, zu einigen Anmerkungen der Ausschussmitglieder Stellung zu nehmen. Deshalb möchten wir das auf diesem Wege tun: Zum mehrfachen Vorwurf der Ausschussmitglieder, dass unser Antrag zu spät eingereicht worden sei, merken wir an, dass wir mit den Abläufen dieser Verfahren nicht vertraut sind und auch nicht wussten, wann die nächste Sitzung stattfindet. Herr Röttgen - Vertreter der Gruppe Mobile - führte aus, dass ihm einige Jugendliche viele der in unserem Antrag genannten Missstände bestätigt haben. Er wies darauf hin, dass in der Zwischenzeit eine Umentscheidung der Jugendlichen bezüglich der Ortswahl stattgefunden hat. Dazu merken wir an, dass selbst wenn es sich hier um eine dauerhafte Änderung der bisherigen Situation handeln sollte, mit Sicherheit davon ausgegangen werden kann, dass nach kurzer Zeit eine neue Gruppierung an alter Stelle den bisherigen Zustand wiederherstellen wird. . In der Sitzung wurde offenkundig, dass die Ausschussmitglieder nicht über die Situation in der Grünanlage informiert waren. Deshalb erklären wir hierzu kurz: Die Grünfläche ist seinerzeit von den Anliegerbeiträgen bezahlt worden und wirkt sich nunmehr zunehmend nachteilig für die Anwohner aus. (Bereits seit ca. 3 Jahren halten sich immer wieder wechselnde Gruppen von randalierenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Grünanlage auf.) Bei der Darstellung aus Sicht der anwesenden Jugendlichen wurde unserer Ansicht nach völlig außer Acht gelassen, dass sich außerhalb der von den Jugendlichen genannten Zeiten (bis 23:00 Uhr) auch andere Gruppen am Biotop aufhalten. Wir haben im Anschluss an die Sitzung das Gespräch mit den beiden Jugendlichen und auch einigen Ausschussmitgliedern gesucht. Aus dem Gespräch mit der jungen Dame ergab sich folgendes Bild: Sie könne sich vorstellen, dass man zukünftig darauf achte, den Müll zu vermeiden und auch keine Sachbeschädigungen mehr zu begehen. Allerdings könne Sie nicht für alle sprechen, da manche nach dem Genuss von Alkohol nicht zu beeinflussen seien und nicht bereit wären, den Abend ohne Alkohol zu verbringen. Ihre Aussage dazu war: .Wir kommen doch da hin, um zu saufen und zu grölen." Im Folgenden haben wir die Misstände noch mal kurz zusammengefasst: • Unfallgefährdung und Lärmbelästigung durch Mofa-Brems- und Fahrübungen mit hoher Geschwindigkeit. Hoher nächtlicher Lärmpegel durch betrunkene Jugendliche und junge Erwachsene. Anfallende Kosten durch Sachbeschädigungen (z.B, mehrfache Zerstörung der Pflasterfläche, Abbau und Abbrennen der Mülleimer, Demolierung der Straßenlaternen, Beschädigung der Bänke, Zerschmeißen von Glasflaschen, Zerstörung der Bepflanzung, Urinieren in die umliegenden Gärten, Einwerfen von Fensterscheiben und Demolierung von PKWs einiger Anwohner.) In Anbetracht der zuvor geschilderten Punkte ist für uns nicht nachvollziehbar, warum die im Schreiben vom 26.05.2005 getroffene Wortwahl kritisiert wurde. Hier störte man sich besonders an den Begriffen "randalieren" und "Horden von Jugendlichen". Nach den in der jüngsten Vergangenheit stattgefundenen Vorkommnissen würde eine .mildere" Wortwahl die tatsächliche Situation jedoch unangemessen verniedlichen. Da hier offensichtlich die Form des Schreibens wichtiger genommen wurde als dessen Inhalt, verweisen wir deshalb nochmals auf die oben geschilderten Ereignisse. Weitere Kritik wurde daran geübt, dass bisher keiner der betroffenen Bürger mit den Jugendlichen das Gespräch gesucht habe. Dies trifft so nicht zu. Zwar ist in jüngster Vergangenheit aus naheliegenden Gründen des Selbstschutzes auf eine solche Maßnahme verzichtet worden, zu Beginn der Zusammenkünfte am Biotop Mirgelskaul wurde jedoch mehrfach von den betroffenen Bürgern erfolglos an die Einsicht und das Verständnis der damals noch in geringerer Zahl anwesenden Jugendlichen appelliert. Neben den in unserem Schreiben vom 30.05.2005 genannten Punkten (1. Entfemung der Bänke und 2. der Pflasterfläche) erweitern wir hiermit unseren Antrag um folgenden Punkt: 3. Verhinderung der Durchfahrt von motorisierten Zweirädern zwischen Mirgelskaul/Kolberger Straße und Gemeindeverbindungsstraße. Ggf. ist dieser Punkt um die Durchfahrt "Am Anger" und Teerweg zwischen Schießendahl und Kolberger Straße zu erweitern. Begründung: Es ist zu beobachten, dass das Biotop-Gelände als kurze Durchfahrt zwischen den einzelnen Straßen verwendet wird. Daher können sich Fußgänger und dabei insbesondere Kinder dort nicht gefahrlos bewegen und aufhalten. Weiterhin empfinden wir den bei An- und Abfahrt auftretenden Lärm als Belästigung. Die 47 Antragsteller erneuern hiermit ihr Anliegen, die vorhandenen Bänke so schnell wie möglich (vorzugsweise noch vor den Sommerferien) zu entfernen, die Rondellpflasterung gegen eine Bepflanzung auszuwechseln und die Durchfahrt mit motorisierten Zweirädern wirksam zu verhindern. Unserer Meinung nach kann nur so eine Dauerlösung der geschilderten unhaltbaren Situation gefunden werden. Mit freundlichen Grüßen f.f~ • Kopie an: Jxtf· Herrn Uwe Jürgen Wegner (Ausschuss für öffentliche Ordnung u. Verkehr) Herrn Helmut Ockenfels (Jugendhilfeausschuss) z~ J,rtui /11;(1. v Je, tJ j, ~S- .' Ingo und Sabine Schönfuß An der Mirgelskaul 23 50374 Erftstadt Tel: 02235/17309 /O? i II 105 104 82 81 \J~"StBdt ErftSladt ..~r OOr!1ermeIS!Ur • Herrn Stadtverordneten Uwe Wegner Kolibristraße 33 32 Büro Bürgermeister 40 43 44 70 65 6J 29. AUG.2005 Eingang dO 50 50374 Erftstadt 61 51 I 28.08.2005 • Betr.: Bürgerantrag - Missstände am Biotop Mirgelskaul/Kolberger hier: Fotos vom 28.8.2005 Straße Sehr geehrter Herr Wegner, • in den letzten beiden Tagen haben sich wieder Gruppen von 15-20 Jugendlichen an den verschiedenen Sitzplätzen aufgehalten. Anbei übersende ich Ihnen einige Fotos, die leider den derzeitigen Zustand nur unzureichend vermitteln können. Nachbarn berichteten, dass die Jugendlichen sich gestern ca. bis Mitternacht dort aufgehalten haben. Mit freundlichen Grüßen Kopie: Stadt Erftstadt und Parteien per Mail • • • • • • •