Daten
Kommune
Brühl
Größe
3,9 MB
Datum
08.12.2014
Erstellt
19.11.14, 18:30
Aktualisiert
19.11.14, 18:30
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
Bericht über die Prüfung des Gesamtabschlusses
zum 31. Dezember 2011
nebst Gesamtlagebericht
Rödl & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Kranhaus 1, Im Zollhafen 18
50678 Köln
Telefon +49 (221) 94 99 09-0
Telefax +49 (221) 94 99 09-900
E-Mail info@roedl.de
Internet www.roedl.de
Die für die Produktion dieser Mappe verwendeten Materialen inklusive Deckfolie mit den Bestandteilen PET (Polyethylentherephthalat) und PP (Polypropylen) sind biologisch abbaubar und recyclingfähig.
Inhaltsverzeichnis
1. PRÜFUNGSAUFTRAG
6
2. GRUNDSÄTZLICHE FESTSTELLUNGEN
7
2.1 Stellungnahme zur Lagebeurteilung der Stadt
2.1.1 Wirtschaftliche Lage und Geschäftsverlauf
2.1.2 Künftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken
der künftigen Entwicklung
3. GEGENSTAND, ART UND UMFANG DER PRÜFUNG
7
7
9
11
3.1 Gegenstand der Prüfung
11
3.2 Art und Umfang der Prüfung
12
4. FESTSTELLUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR
KONZERNRECHNUNGSLEGUNG
14
4.1 Stichtag des Gesamtabschlusses und Konsolidierungskreis
4.1.1 Stichtag des Gesamtabschlusses
4.1.2 Konsolidierungskreis
4.2 Ordnungsmäßigkeit der in den Gesamtabschluss
einbezogenen Abschlüsse
14
14
14
4.3 Ordnungsmäßigkeit der Konzernrechnungslegung
4.3.1 Gesamtabschluss
4.3.2 Gesamtlagebericht
4.4 Gesamtaussage des Gesamtabschlusses
4.4.1 Feststellungen zur Gesamtaussage des
Gesamtabschlusses
4.4.2 Wesentliche Bewertungsgrundlagen und
Konsolidierungsmethoden
4.4.3 Änderungen in den Bewertungsgrundlagen und
Konsolidierungsmethoden
4.4.4 Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen
4.4.5 Aufgliederungen und Erläuterungen
16
16
17
18
15
18
18
19
19
19
5. WIEDERGABE DES KOMMUNALEN
BESTÄTIGUNGSVERMERKS UND SCHLUSSBEMERKUNG
20
6. ANLAGEN ZUM PRÜFUNGSBERICHT
22
5
1.
PRÜFUNGSAUFTRAG
Die Stadt Brühl - nachfolgend auch Stadt genannt - hat uns beauftragt, den Gesamtabschluss, bestehend aus der Gesamtergebnisrechnung, der Gesamtbilanz und dem Gesamtanhang sowie den Gesamtlagebericht zu prüfen.
Über das Ergebnis der Prüfung berichten wir mit diesem Prüfungsbericht, der nach dem
Prüfungsstandard „Berichterstattung bei Abschlussprüfungen“ (IDW PS 450) des Instituts der
Wirtschaftsprüfer (IDW) erstellt wurde. Des Weiteren wurden die einschlägigen Prüfungsleitlinien des Instituts der Rechnungsprüfer (IDR) beachtet.
Dem Auftrag liegen die als Anlage beigefügten Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in der Fassung vom 1. Januar 2002 zu
Grunde. Soweit in den für den Auftrag geltenden gesetzlichen Vorschriften eine Haftungshöchstsumme nicht festgelegt ist, bestimmt sich diese nach Nr. 9 der Allgemeinen Auftragsbedingungen und gegebenenfalls nach ergänzenden schriftlichen Vereinbarungen. Im Verhältnis zu Dritten sind Nr. 1 Abs. 2 und Nr. 9 der Allgemeinen Auftragsbedingungen maßgebend.
6
2.
GRUNDSÄTZLICHE FESTSTELLUNGEN
2.1
Stellungnahme zur Lagebeurteilung der Stadt
2.1.1
Wirtschaftliche Lage und Geschäftsverlauf
Im Gesamtabschluss sowie im Gesamtlagebericht zum 31. Dezember 2011 wurden nach
unserer Auffassung folgende wesentliche Aussagen zum Geschäftsverlauf und zur Lage der
Stadt getroffen:
•
Das Haushaltsjahr 2011 weist einen Gesamtüberschuss in Höhe von EUR
2.093.457,94 (Vorjahr: EUR 5.444.582,46) aus. Von diesem Gesamtergebnis entfällt
auf die Konzernmutter Stadt Brühl ein Jahresfehlbetrag von EUR -450.115,22 (Vorjahr: Jahresüberschuss von EUR 4.123.068,45) und auf die Konzerntochter Stadtwerke Brühl inklusive GEBAUSIE EUR 3.543.233,16 (Vorjahr: EUR 1.321.514,01). Es
wurden Beteiligungserträge in Höhe von EUR 999.660,00 eliminiert, die im Ergebnis
der Stadt im Einzelabschluss berücksichtigt waren.
•
Während zum Zeitpunkt der Haushaltsaufstellung im Frühjahr 2011 noch ein Haushaltsdefizit von EUR 9 Mio. realistisch war, konnte bereits im Herbst mit einem Zwischenbericht ein maximales Defizit von gut EUR 3 Mio. prognostiziert werden, bedingt durch steigende Steuererträge. Weitere Haushaltsverbesserungen im Zuge der
Haushaltsbewirtschaftung – u.a. auch hervorgerufen durch eine Vielzahl von Übertragungen im Hoch- und Tiefbaubereich – führten zu einem geringen Defizit von lediglich TEUR 661 im Jahresabschluss.
•
Der Geschäftsverlauf im Stadtwerkekonzern war im Wesentlichen durch die positive
Ergebnisentwicklung der Versorgungssparten geprägt.
•
Die Eigenkapitalquote, also der Anteil des Eigenkapitals (ohne Sonderposten) am
Gesamtkapital, betrug zum 31. Dezember 2011 28,7% (Vorjahr: 28,5%).
•
Die Investitionsquote gibt Auskunft darüber, in welchem Umfang dem Substanzverlust durch Abschreibungen und Vermögensabgänge neue Investitionen gegenüberstehen. Sie belief sich im Haushaltsjahr 2011 auf 93,6% (Vorjahr: 82,8%).
•
Der Aufwandsdeckungsgrad betrug im Haushaltsjahr 2011 105,2% (Vorjahr:
106,7%). Er zeigt an, zu welchem Anteil die ordentlichen Aufwendungen durch ordentliche Erträge gedeckt werden können. Ein finanzielles Gleichgewicht kann nur
durch eine vollständige Deckung erreicht werden.
•
Der wesentliche Teil des Gesamtvermögens des Konzerns Stadt Brühl ist für die
kommunale Aufgabenerfüllung gebunden. Hierzu gehören insbesondere die bebauten Grundstücke mit einem Wert von EUR 178,2 Mio. (Vorjahr: EUR 177,2 Mio.) sowie das Infrastrukturvermögen mit einem Wert von EUR 226,2 Mio. (Vorjahr: EUR
230,0 Mio.) Im Verhältnis zur Gesamtbilanzsumme von EUR 508,0 Mio. (Vorjahr:
EUR 504,8 Mio.) sind dagegen die anderen Posten des Anlagevermögens von untergeordneter Bedeutung.
7
•
Die Summe der Verbindlichkeiten beläuft sich auf EUR 169,8 Mio. (Vorjahr: EUR
166,7 Mio.). Damit verbleibt dem Konzern Stadt Brühl per 31.12.2011 ein Eigenkapital in Höhe von EUR 145,9 Mio. (Vorjahr: EUR 143,8 Mio.).
Auf Grund der Prüfung wird festgestellt:
Die Aussagen zur wirtschaftlichen Lage und zum Geschäftsverlauf der Stadt geben insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Stadt wieder.
8
2.1.2
Künftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
Im Gesamtlagebericht wurden nach unserer Auffassung folgende wesentliche Aussagen zur
künftigen Entwicklung sowie zu den Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung der
Stadt Brühl getroffen:
•
Bedingt durch die weitgehend langfristig gebundenen Vermögensgegenstände wird
es zur Finanzierung der aufgelaufenen Defizite künftig verstärkt notwendig sein, auf
Kredite zur Liquiditätssicherung zurückzugreifen. Unter dieser Prämisse ist die Zahlungsfähigkeit auch für die Folgejahre gewährleistet. Chancen und Risiken ergeben
sich für die Stadt Brühl aus der Entwicklung der Gewerbesteuererträge, bei denen
eine stabile und positive Entwicklung wünschenswert ist.
•
Bei den Stadtwerken wird intensiv an der Optimierung des Beschaffungsportfolios
gearbeitet, um künftig auch weiterhin auskömmliche Margen realisieren und sich
gegen den steigenden Wettbewerbsdruck behaupten zu können. Im Netzgeschäft
liegt das wesentliche Risiko vor allem im Bereich der Regulierung der Netzentgelte
durch die Anreizregulierungsverordnung. Hierdurch findet eine tendenzielle Reduzierung der Netzentgelte und damit der Erlöse im Netzgeschäft statt.
•
Wichtige Bausteine, um die unternehmerische Eigenständigkeit der Stadtwerke langfristig zu sichern und positiv weiterzuentwickeln, sind der Umstieg auf eine strukturierte Beschaffung beim Einkauf von Erdgas, Kundenakquisition über das Brühler
Stammgebiet hinaus sowie Kooperation mit Nachbarkommunen, um weitere Synergien zu heben.
•
Die Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes stellt nach wie vor den
Schwerpunkt der GEBAUSIE dar. Deshalb kommt den Entwicklungen und Risiken in
diesem Beobachtungsbereich größere Bedeutung zu. Der Wohnungsmarkt ist gekennzeichnet durch eine rückläufige Nachfrage, die zu Erlösschmälerungen und Abschreibungen auf Mietforderungen geführt hat. Die Leerstände basieren zum großen
Teil auf Wohnungen, die aufgrund der baulichen Substanz schwer vermietbar sind.
Die Mietausfälle beeinträchtigen zwar die Entwicklung der Ertragslage sowie der
Vermögens- und Finanzlage, sie stellen aber derzeit keine bestandsgefährdenden Risiken für die GEBAUSIE dar. Nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen konnten die Wohnungen wieder vermietet werden. Auch in den nächsten Jahren müssen
erhöhte Aufwendungen für Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen aufgewendet werden, um die Vermietbarkeit zu gewährleisten. Die GEBAUSIE ist in der
Lage, mit den durch die Verkäufe realisierten finanziellen Mitteln die erforderlichen
planmäßigen Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen, um
eine nachhaltige Vermietbarkeit der Wohnungen zu gewährleisten.
•
Der Haushaltsplan 2012 der Stadt Brühl weist ein Defizit von EUR 20,03 Mio. aus,
das auf vorsichtig geschätzten Ansätzen im Doppelhaushalt 2011/12 beruht, der Anfang 2011 aufgestellt wurde. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise war zu diesem
Zeitpunkt eine Kalkulation insbesondere der Steuereinnahmen und der Schlüsselzuweisungen sehr schwierig. Dabei belasten eine Vielzahl von Haushaltsübertragungen
im Hochbaubereich, die Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst sowie die deutlich
höher festgesetzte Kreisumlage das erwartete Ergebnis. Dieser erhöhte – von der
Stadt Brühl nicht zu beeinflussende – Ausgabendruck wird sich in den kommenden
Jahren fortsetzen, so dass die geplanten Rückgriffe auf die Liquidität der Konzerntöchter nicht vermieden werden können. Unter Berücksichtigung dieser Gewinnausschüttung wird aber ein Haushaltssicherungskonzept zu vermeiden sein.
9
•
Das Ziel des Teilkonzerns Stadtwerke Brühl bleibt auch weiterhin, trotz der strukturellen Verluste im Bereich Verkehr und Bäder, ein positives Gesamtergebnis zu erreichen. So plant der Konzern für das Geschäftsjahr 2012 mit einem Ergebnis von 814
T€ als Dividende für die Stadt Brühl. Auch für das Geschäftsjahr 2013 wird mit einer
Ausschüttung auf ähnlichem Niveau gerechnet.
Auf Grund der Prüfung wird festgestellt:
Die Aussagen im Gesamtlagebericht spiegeln insgesamt die künftige Entwicklung sowie die
Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend wider.
10
3.
GEGENSTAND, ART UND UMFANG DER PRÜFUNG
3.1
Gegenstand der Prüfung
Aufstellung, Inhalt und Ausgestaltung des Gesamtabschlusses und des Gesamtlageberichtes
nach den Vorschriften der GO NRW bzw. GemHVO NRW liegen in der Verantwortung der
Verwaltungsleitung der Stadt Brühl.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten pflichtgemäßen Prüfung und der uns erteilten Aufklärungen und Nachweise ein Urteil über den Gesamtabschluss und den Gesamtlagebericht abzugeben.
Dazu haben wir den Gesamtabschluss - bestehend aus Gesamtbilanz, Gesamtergebnisrechnung und Gesamtanhang sowie den Gesamtlagebericht der Stadt Brühl geprüft. Der Gesamtabschluss wurde unter Beachtung der Vorschriften zur Rechnungslegung nach der GO
NRW bzw. GemHVO NRW aufgestellt.
Im Rahmen des Prüfungsauftrages wurde die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und
der sie ergänzenden Bestimmungen der Satzungen und sonstigen ortsrechtlichen Bestimmungen über den Gesamtabschluss und den Gesamtlagebericht sowie die Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung geprüft. Dagegen war die Einhaltung anderer
gesetzlicher Vorschriften sowie die Aufdeckung und Aufklärung von Ordnungswidrigkeiten
und strafrechtlicher Tatbestände, soweit sie nicht die Ordnungsmäßigkeit von Gesamtabschluss und Gesamtlagebericht betreffen, nicht Gegenstand der Prüfung des Gesamtabschlusses und des Gesamtlageberichtes.
11
3.2
Art und Umfang der Prüfung
Wir haben unsere Prüfung nach §§ 103 und 116 Abs. 6 GO NRW und dem risikoorientierten
Prüfungsansatz nach den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung und
den Prüfungsleitlinien des IDR vorgenommen.
Diese Grundsätze erfordern es, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Gesamtabschluss und der
Gesamtlagebericht frei von wesentlichen Fehlaussagen und Mängeln sind.
Dem risikoorientierten Prüfungsansatz gemäß haben wir eine Prüfungsplanung durchgeführt. Diese Prüfungsplanung wurde auf der Grundlage von Auskünften der Verwaltungsleitung und erster analytischer Prüfungshandlungen sowie einer grundsätzlichen Beurteilung
des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems des Konzerns Stadt Brühl erstellt.
Darauf aufbauend wurde ein prüffeldbezogenes risikoorientiertes Prüfungsprogramm entwickelt, das auf der Grundlage der festgestellten prüffeldbezogenen Risikofaktoren, unter
Einbeziehung der Beurteilung der Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen
Kontrollsystems des Konzerns Stadt Brühl, Schwerpunkte, Art und Umfang der Prüfungshandlungen festlegt.
Die Prüfung des Gesamtabschlusses erstreckt sich auf die Prüfung des Konsolidierungskreises, der Ordnungsmäßigkeit der in den Gesamtabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse
sowie die getroffenen Konsolidierungsmaßnahmen.
Unsere Prüfung schließt eine stichprobengestützte Prüfung der Nachweise für die Bilanzierung und die Angaben im Gesamtabschluss und Gesamtlagebericht ein. Sie beinhaltet die
Prüfung der angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs-, Konsolidierungs- und Gliederungsgrundsätze und wesentlicher Einschätzungen der Verwaltungsleitung sowie eine Beurteilung
der Gesamtaussage des Gesamtabschlusses und des Gesamtlageberichtes.
Wir haben die im Gesamtabschluss zusammengefassten Jahresabschlüsse, einschließlich der
konsolidierungsbedingten Anpassungen, in entsprechender Anwendung von § 116 Abs. 6
GO NRW geprüft.
Sofern Jahresabschlüsse von anderen Abschlussprüfern geprüft wurden, haben wir zur Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit der in den Gesamtabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse
die Prüfungsergebnisse dieser Abschlussprüfer überprüft und verwertet (vgl. Abschnitt 4.2
Ordnungsmäßigkeit der in den Gesamtabschluss einbezogenen Abschlüsse).
Gegenstand unserer Prüfungshandlungen im Rahmen der Prüfung des Gesamtlageberichtes
waren die Vollständigkeit und die Plausibilität der Angaben. Wir haben die Angaben unter
Berücksichtigung unserer Erkenntnisse, die wir während der Gesamtabschlussprüfung gewonnen haben, beurteilt, ob sie in Einklang mit dem Gesamtabschluss stehen, insgesamt ein
zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns Stadt Brühl vermitteln und die Chancen und
Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend darstellen.
Im Weiteren haben wir die Überleitung der Jahresabschlüsse der Tochterunternehmen auf
die für den Konzern Stadt Brühl geltenden Vorschriften (sog. Kommunalbilanzen II) geprüft.
Die Prüfung umfasst aussagebezogene analytische und einzelfallorientierte Prüfungshandlungen sowie Aufbau- und Funktionsprüfungen. Unsere Prüfungshandlungen basieren auf
einer bewussten Auswahl.
12
Die Prüfungsstrategie des risikoorientierten Prüfungsansatzes hat zu folgenden Schwerpunkten unseres Prüfungsprogramms geführt:
-
Einheitlichkeit der Bewertung im Konzern
Kapitalkonsolidierung
Entwicklung des Eigenkapitals und des Ergebnisses des Konzerns Stadt Brühl
Schuldenkonsolidierung
Aufwands- und Ertragskonsolidierung
Kapitalflussrechnung
Art, Umfang und zeitlicher Ablauf der einzelnen Prüfungshandlungen sowie der Einsatz von
Mitarbeitern wurden unter Berücksichtigung der Risikoeinschätzung sowie der Wesentlichkeit bestimmt.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser
Prüfungsurteil bildet.
Ausgangspunkt der Prüfung war der von uns geprüfte und unter dem Datum vom 16. August 2012 mit dem uneingeschränkten Kommunalen Bestätigungsvermerk versehene Gesamtabschluss zum 31. Dezember 2010 sowie der Gesamtlagebericht für das Haushaltsjahr
vom 1. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010 der Stadt.
Alle von uns erbetenen Aufklärungen und Nachweise wurden uns durch die Verwaltungsleitung und die von ihr benannten Mitarbeiter erteilt. Die Verwaltungsleitung hat die Vollständigkeit des Gesamtabschlusses und des Gesamtlageberichts zum 31. Dezember 2011 am 10.
Oktober 2014 schriftlich bestätigt.
13
4.
FESTSTELLUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNRECHNUNGSLEGUNG
4.1
Stichtag des Gesamtabschlusses und Konsolidierungskreis
4.1.1
Stichtag des Gesamtabschlusses
Stichtag der Jahresabschlüsse der konsolidierten Unternehmen sowie des Gesamtabschlusses
ist einheitlich der 31. Dezember 2011.
4.1.2
Konsolidierungskreis
Der Kreis der in den Gesamtabschluss einbezogenen Unternehmen ist im Gesamtanhang
angegeben. Die Angaben sind zutreffend.
Der Gesamtabschluss des Konzerns Stadt Brühl ergibt sich danach aus der Zusammenfassung
und Konsolidierung des Jahresabschlusses der Stadt Brühl mit folgenden Tochterunternehmen:
-
Stadtwerke Brühl GmbH
GEBAUSIE Gesellschaft für Bauen und Wohnen GmbH der Stadt Brühl
Gastronomiebetrieb im Karlsbad Brühl GmbH
Die Kulturstiftung für die Stadt Brühl wurde gem. § 116 Abs. 3 GO NRW wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage der
Stadt Brühl von der Konsolidierung ausgenommen.
Die Abgrenzung des Konsolidierungskreises erfolgte unverändert zum Gesamtabschluss zum
31. Dezember 2010.
Die Max-Ernst-Stiftung wurde unverändert zum Gesamtabschluss zum 31. Dezember 2010
gemäß § 50 Abs. 3 GemHVO NRW i.V.m. § 311 Abs. 2 HGB wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage nicht als assoziiertes
Unternehmen im Gesamtabschluss ausgewiesen.
14
4.2
Ordnungsmäßigkeit der in den Gesamtabschluss einbezogenen Abschlüsse
Die in den Gesamtabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der
einbezogenen Tochterunternehmen sind nach den auf den Jahresabschluss der Stadt Brühl
anzuwendenden Methoden ordnungsgemäß bilanziert und bewertet. Die nach § 50 Abs. 1
GemHVO NRW i.V.m. § 308 HGB vorgeschriebene einheitliche Bewertung erfolgte in den für
Konsolidierungszwecke aufgestellten Kommunalbilanzen II der Tochterunternehmen.
Die Stadtwerke Brühl GmbH hat als Mutterunternehmen einen handelsrechtlichen Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 aufgestellt, in den die GEBAUSIE Gesellschaft für Bauen
und Wohnen GmbH der Stadt Brühl sowie die Gastronomiebetrieb im Karlsbad GmbH einbezogen wurden. Die Stadt Brühl hat für die Aufstellung des Gesamtabschlusses diesen Teilkonzernabschluss verwendet. Die Voraussetzungen hierfür lagen vor.
Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze verweisen wir auf die Erläuterungen im Gesamtanhang.
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 nebst Lagebericht der Stadt Brühl wurden von
uns geprüft. Der handelsrechtliche Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 und der Konzernlagebericht 2011 der Stadtwerke Brühl GmbH wurden durch einen anderen Abschlussprüfer geprüft.
Wir haben den Prüfungsbericht zur Prüfung des handelsrechtlichen Konzernabschlusses zum
31. Dezember 2011 und des Konzernlageberichts 2011 der Stadtwerke Brühl GmbH kritisch
durchgesehen.
Demnach ist der einbezogene handelsrechtliche Konzernabschluss ordnungsmäßig.
15
4.3
Ordnungsmäßigkeit der Konzernrechnungslegung
4.3.1
Gesamtabschluss
Der Gesamtabschluss wird auf Ebene der Stadt Brühl aus dem Einzelabschluss der Stadt
Brühl und dem Teilkonzernabschluss der Stadtwerke Brühl GmbH entwickelt. Die Stadt Brühl
hat zur Sicherstellung einer konzerneinheitlichen Bilanzierung und Bewertung eine Gesamtabschlussrichtlinie vorgegeben. Die Kommunalbilanzen II wurden unter Beachtung der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der Stadt Brühl aufgestellt.
Die Gesamtbilanz sowie die Gesamtergebnisrechnung sind den gesetzlichen Vorschriften
entsprechend gegliedert. Die Vermögensgegenstände, die Schulden, das Kapital und die
Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den gesetzlichen Bestimmungen sowie den
Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung angesetzt und bewertet, für erkennbare Risiken
wurden Rückstellungen in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Betrages gebildet. Konzernspezifische Besonderheiten wurden berücksichtigt.
Der Gesamtanhang enthält die notwendigen Erläuterungen der Gesamtbilanz und der Gesamtergebnisrechnung sowie die sonstigen Pflichtangaben.
Die Kapitalflussrechnung, die dem Gesamtanhang beizufügen ist, ist ordnungsmäßig.
Die Ausübung von Bilanzierungs-, Bewertungs-, Konsolidierungs- und Ausweiswahlrechten
erfolgten unverändert zum Gesamtabschluss zum 31.12.2010.
Die angewandten Konsolidierungsmethoden entsprechen den gesetzlichen Vorschriften und
sind ordnungsgemäß. Die Konsolidierungsbuchungen sind zutreffend fortgeführt.
Aufgrund der Prüfung kommen wir zu dem Ergebnis, dass der Gesamtabschluss zum
31. Dezember 2011 ordnungsgemäß aus dem einbezogenen Jahresabschluss, dem einbezogenen Konzernabschluss und den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet worden ist und
den gesetzlichen Vorschriften sowie den sie ergänzenden Satzungen und sonstigen ortsrechtlichen Bestimmungen entspricht.
16
4.3.2
Gesamtlagebericht
Der Gesamtlagebericht ist diesem Bericht als Anlage beigefügt.
Der Gesamtlagebericht entspricht nach den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen den
gesetzlichen Vorschriften und den sie ergänzenden Satzungen und sonstigen ortsrechtlichen
Bestimmungen.
Die Prüfung ergab, dass der Gesamtlagebericht
-
mit dem Gesamtabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in
Einklang steht;
insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns Stadt Brühl vermittelt;
die wesentlichen Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend darstellt
sowie
alle nach § 51 Abs. 1 GemHVO NRW erforderlichen Angaben und Erläuterungen enthält.
Uns sind keine nach Schluss des Haushaltsjahres eingetretenen Vorgänge von besonderer
Bedeutung bekannt geworden, über die zu berichten wäre.
17
4.4
Gesamtaussage des Gesamtabschlusses
4.4.1
Feststellungen zur Gesamtaussage des Gesamtabschlusses
Der Gesamtabschluss vermittelt insgesamt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage der Stadt Brühl.
4.4.2
Wesentliche Bewertungsgrundlagen und Konsolidierungsmethoden
Die folgenden wesentlichen Bewertungsgrundlagen und Konsolidierungsmethoden sind im
Hinblick auf die Beurteilung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses besonders zu erwähnen:
-
Die Stadtwerke Brühl GmbH hat in ihrem handelsrechtlichen Konzernabschluss zum
31. Dezember 2011 Rückstellungen für Sanierungsbeiträge zur Zusatzversorgungskasse
in Höhe von TEUR 950 gebildet. Mit dieser Rückstellung wird die Verpflichtung der
Stadtwerke Brühl GmbH zur Finanzierung einer bei der Versorgungskasse bestehenden
Deckungslücke abgebildet. Die Stadt Brühl hat die Rückstellung nicht in den Gesamtabschluss übernommen, weil eine Rückstellungsbildung nach § 36 GemHVO nicht zulässig
sein soll (vgl. Neues Kommunales Finanzmanagement in Nordrhein-Westfalen, Handreichung für Kommunen, 5. Auflage, S. 2011).
-
Die Aufstellung der Eröffnungsbilanz nach § 92 Abs. 3 GO NRW wurde auf den 1. Januar 2005 vorgenommen. Bei der Erstkonsolidierung des Stadtwerkekonzerns ergab sich
ein passiver Unterschiedsbetrag von TEUR 8.843, der im Wesentlichen mit TEUR 6.214
auf thesaurierte Gewinne im Zeitraum vom 1. Januar 2005 bis zum 31. Dezember 2010,
mit TEUR 1.516 auf aufgelöste stille Reserven in den Grundstücken der GEBAUSIE und
mit TEUR 950 auf die Eliminierung der oben genannten Rückstellungen für Sanierungsbeiträge zurückzuführen ist. Der passive Unterschiedsbetrag wurde zum 31. Dezember
2011 unverändert fortgeführt und unter der Allgemeinen Rücklage ausgewiesen.
-
An der GEBAUSIE sind die Stadt Brühl zu 6 % und die Stadtwerke Brühl GmbH zu 79 %
beteiligt. Bei den übrigen 15 % handelt es sich um eigene Anteile der GEBAUSIE. In dem
für die Aufstellung des Gesamtabschlusses verwendeten Teilkonzernabschluss der
Stadtwerke Brühl GmbH wurde die Erstkonsolidierung der GEBAUSIE auf den 1. Januar
2004 vorgenommen und hierbei die zu diesem Zeitpunkt zulässige Buchwertmethode
nach § 301 Abs. 1 HGB a.F angewendet. Hierbei wurden anteilige stille Reserven in den
Grundstücken der GEBAUSIE von TEUR 23.532 aufgedeckt und dem Grund und Boden
zugeordnet. Bei der Aufstellung des Gesamtabschlusses der Stadt Brühl wurden weitere
stille Reserven in den Grundstücken der GEBAUSIE aus der unmittelbaren Beteiligung der
Stadt Brühl an der GEBAUSIE von TEUR 1.516 aufgedeckt und ebenfalls dem Grund und
Boden zugeordnet. Bei Grund und Boden handelt es sich im Gegensatz zu Gebäuden
um Vermögensgegenstände, die nicht abnutzbar sind und demzufolge keiner planmäßigen Abschreibung unterliegen. Folglich ergibt sich aus der Fortschreibung der stillen Reserven keine Belastung des Gesamtergebnisses aus planmäßigen Abschreibungen.
Im Übrigen verweisen wir auf die weitergehenden Angaben der Verwaltungsleitung im Gesamtanhang.
18
4.4.3
Änderungen in den Bewertungsgrundlagen und Konsolidierungsmethoden
Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden wurden gegenüber dem
Gesamtabschluss zum 31. Dezember 2010 unverändert angewandt.
4.4.4
Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen
Im Berichtsjahr waren keine sachverhaltsgestaltenden Maßnahmen mit wesentlichen Auswirkungen auf die Gesamtaussage des Gesamtabschlusses zu verzeichnen.
4.4.5
Aufgliederungen und Erläuterungen
Von Aufgliederungen und Erläuterungen wurde an dieser Stelle abgesehen, da sie nicht zum
Verständnis der Gesamtaussage des Gesamtabschlusses erforderlich sind.
19
5.
WIEDERGABE DES KOMMUNALEN BESTÄTIGUNGSVERMERKS UND
SCHLUSSBEMERKUNG
Nach dem Ergebnis der Prüfung haben wir dem als Anlage beigefügten Gesamtabschluss der
Stadt Brühl zum 31. Dezember 2011 und dem als Anlage beigefügten Gesamtlagebericht für
das Haushaltsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 den folgenden uneingeschränkten
Kommunalen Bestätigungsvermerk erteilt:
„Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers
Wir haben den von der Stadt Brühl aufgestellten Gesamtabschluss - bestehend aus Gesamtergebnisrechnung, Gesamtbilanz, Gesamtanhang - und den Gesamtlagebericht für das
Haushaltsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von Gesamtabschluss und Gesamtlagebericht nach den gemeinderechtlichen Vorschriften von NordrheinWestfalen und den ergänzenden Bestimmungen der Satzungen und sonstigen ortsrechtlichen Bestimmungen liegt in der Verantwortung des Bürgermeisters der Stadt. Die Aufgabe
des Wirtschaftsprüfers ist es, auf der Grundlage der durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Gesamtabschluss und den Gesamtlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Gesamtabschlussprüfung nach §§ 103 und 116 Abs. 6 GO NRW und nach
den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf
die Darstellung des durch den Gesamtabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Gesamtlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,
Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse
über die Tätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns Stadt
Brühl sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie
Nachweise für die Angaben im Gesamtabschluss und Gesamtlagebericht überwiegend auf
der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Gesamtabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der
wesentlichen Einschätzungen des Bürgermeisters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Gesamtabschlusses und des Gesamtlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass die
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
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Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht
der Gesamtabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen
der Satzungen und sonstigen ortsrechtlichen Bestimmungen und vermittelt unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage des Konzerns Stadt
Brühl. Der Gesamtlagebericht steht in Einklang mit dem Gesamtabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns Stadt Brühl und stellt die Chancen und
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Köln, den 10. Oktober 2014
Rödl & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
gez. Wambach
Wirtschaftsprüfer
gez. Richter
Wirtschaftsprüfer
(An dieser Stelle endet die Wiedergabe des Kommunalen Bestätigungsvermerks.)“
Den vorstehenden Prüfungsbericht erstatten wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen
Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450).
Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Kommunalen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichtes bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Gesamtabschlusses und/oder des Gesamtlageberichts in einer von
der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Kommunaler Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung
hingewiesen wird.
Köln, den 10. Oktober 2014
Rödl & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
gez. Wambach
Wirtschaftsprüfer
21
gez. Richter
Wirtschaftsprüfer
6.
ANLAGEN ZUM PRÜFUNGSBERICHT
6.1
Gesamtabschluss 2011 der Stadt Brühl nebst Lagebricht
6.2
Kommunaler Bestätigungsvermerk
6.3
Allgemeine Auftragsbedingungen
22
6.1
Gesamtabschluss 2011 der Stadt Brühl nebst Gesamtlagebericht
Konzern Stadt Brühl
Gesamtabschluss 2011
Gesamtabschluss
zum 31.12.2011
Konzern Stadt Brühl
Uhlstrasse 3
50319 Brühl
Inhaltsverzeichnis
(Gliederung nach § 116 GO)
1. Gesamtergebnisrechnung
1-4
2. Gesamtbilanz
5-8
3. Gesamtanhang
4. Gesamtlagebericht
- Beteiligungsbericht
9 - 40
41 – 52
1 - 20
Gesamtergebnisrechnung
zum 31.12.2011
Konzern Stadt Brühl
Uhlstrasse 3
50319 Brühl
-1-
-2-
Gesamtergebnisrechnung
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2010
EUR
Ergebnis
2011
EUR
1
Steuern und ähnliche Abgaben
42.414.827,62
49.862.571,58
2
+ Zuwendungen und allgemeine Umlagen
17.877.050,82
15.327.702,85
3
+ Sonstige Transfererträge
866.332,64
2.718.548,06
4
+ Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
22.122.125,04
22.063.735,24
5
+ Privatrechtliche Leistungsentgelte
57.849.712,34
62.240.050,11
6
+ Kostenerstattungen und Kostenumlagen
5.784.947,15
5.984.263,27
7
+ Sonstige ordentliche Erträge
8.654.745,11
11.321.797,30
8
+ Aktivierte Eigenleistungen
458.462,03
221.260,19
9
+/- Bestandsveränderungen
-8.218,56
124.000,47
10
= Ordentliche Gesamterträge
11
- Personalaufwendungen
156.019.984,19
31.305.164,76
5.314.206,04
49.674.085,99
12.219.682,66
37.122.118,58
12.718.026,65
148.353.284,68
7.666.699,51
169.863.929,07
29.382.714,85
6.950.967,08
56.457.046,76
12.164.006,29
37.739.901,70
16.442.962,45
159.137.599,13
10.726.329,94
574.406,29
0,00
6.147.647,86
0,00
-5.573.241,57
2.093.457,94
724.778,26
0,00
5.968.737,74
0,00
-5.243.959,48
5.482.370,46
0,00
0,00
0,00
0,00
37.788,00
-37.788,00
2.093.457,94
5.444.582,46
12
- Versorgungsaufwendungen
13
- Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
14
- Bilanzielle Abschreibungen
15
- Transferaufwendungen
16
- Sonstige ordentliche Aufwendungen
17
= Ordentliche Gesamtaufwendungen
18
= Ordentliches Gesamtergebnis (= Zeilen 10 und 17)
19
+ Finanzerträge
20
+ Erträge aus assoziierten Unternehmen
21
- Finanzaufwendungen
22
- Aufwendungen aus assoziierten Unternehmen
23
= Gesamtfinanzergebnis ((= Zeilen 19 und 22)
24
25
= Gesamtergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit
(= Zeilen 18 und 23)
+ Außerordentliche Erträge
26
- Außerordentliche Aufwendungen
27
= Außerordentliches Gesamtergebnis (= Zeilen 25 und 26)
28
= Gesamtjahresergebnis (= Zeilen 24 und 27)
-3-
-4-
Gesamtbilanz
zum 31.12.2011
Konzern Stadt Brühl
Uhlstrasse 3
50319 Brühl
-5-
-6-
-7-
8.125.138,85
5.605.789,94
1.2.8 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
1.3 Finanzanlagen
Summe
4. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
3. Aktive Rechnungsabgrenzung
2.4 Liquide Mittel
2.3 Wertpapiere des Umlaufvermögens
2.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
2.1 Vorräte
2. Umlaufvermögen
1.3.6 Ausleihungen
1.3.5 Wertpapiere des Anlagevermögens
1.3.4 Sondervermögen
1.3.3 Übrige Beteiligungen
0,00 5. Passive Rechnungsabgrenzung
5.909.485,47 4.6 Sonstige Verbindlichkeiten
7.650.649,77 4.5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Kreditaufnahmen wirtschaftlich gleichkommen
0,00 4.4 Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die
Liquiditätssicherung
4.443.301,40
16.324.843,89 4.3 Verbindlichkeiten aus Krediten zur
4.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
89.354,20 4. Verbindlichkeiten
28.418.795,06 4.1 Anleihen
363.975,68 3.5 Sonstige Rückstellungen
25.000,00 3.4. Steuerrückstellungen
5.112.918,81
3.3 Instandhaltungsrückstellungen
0,00 3.2 Rückstellungen für Deponien und Altlasten
33.000,00 3.1 Pensionsrückstellungen
5.624.248,69 3. Rückstellungen
6.121.197,87 2.4 Sonstige Sonderposten
3.834.495,52 2.3 Sonderposten für den Gebührenausgleich
4.887.757,94
2.2 Sonderposten für Beiträge
1.716.335,28 2.1 Sonderposten für Zuwendungen
2.302.508,21
Gesellschafter
2. Sonderposten
187.087.649,00 1.7 Ausgleichsposten für die Anteile anderer
42.915.301,79 1.6 Gesamtbilanzgewinn/-verlust
230.002.950,79 1.5 Gesamtjahresüberschuss/-fehlbetrag
177.233.127,02 1.4 Ergebnisvorträge
37.906.486,83 1.3 Ausgleichsrücklage
464.004.859,46 1.2 Sonderrücklagen
866.038,82 1.1 Allgemeine Rücklage
470.495.146,97 1. Eigenkapital
508.022.439,70 504.823.427,50 Summe
0,00
4.770.653,58
15.929.015,61
0,00
13.384.783,57
4.473.398,20
33.787.197,38
70.946,58
363.924,55
25.000,00
5.145.918,81
0,00
3.738.593,02
1.2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung
1.3.2 Anteile an assoziierten Unternehmen
5.259.532,12
1.2.6 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
0,00
1.718.272,28
1.3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen
2.177.104,55
1.2.5 Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
183.157.675,78
1.2.4 Bauten auf fremden Grund und Boden
1.2.3.2 Bauten des Infrastrukturvermögens
43.088.487,67
226.246.163,45
1.2.3 Infrastrukturvermögen
1.2.3.1 Grund und Boden des Infrastrukturvermögens
178.155.800,35
37.492.978,32
462.913.582,94
945.215,86
1.2.1 Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche
Rechte
1.2.2 Bebaute Grundstücke u. grundstücksgleiche Rechte
1.2 Sachanlagen
469.464.588,74
PASSIVA
Vorjahr EUR
Bilanzposten
31.12.2011 EUR
AKTIVA
Bilanzposten
1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Anlagevermögen
Gesamtbilanz
508.022.439,70
6.888.010,81
10.048.644,57
6.085.110,10
3.396.748,84
70.083,40
150.235.086,27
0,00
169.835.673,18
8.365.425,45
588.159,69
4.915.603,73
0,00
48.838.400,00
62.707.588,87
1.553.717,75
182.000,00
72.730.908,73
48.190.581,43
122.657.207,91
0,00
0,00
2.093.457,94
172.134,02
16.108.442,73
5.137.918,81
122.422.005,43
145.933.958,93
31.12.2011 EUR
Vorjahr EUR
504.823.427,50
6.960.588,03
7.351.313,35
8.612.129,56
3.227.885,56
11.092,38
147.503.617,91
0,00
166.706.038,76
9.290.651,45
602.705,64
6.912.490,04
0,00
46.366.682,00
63.172.529,13
1.553.717,75
170.000,00
68.441.883,91
53.978.168,93
124.143.770,59
0,00
0,00
5.444.582,46
-481.338,39
11.587.112,82
5.137.918,81
122.152.225,29
143.840.500,99
-8-
Gesamtanhang
zum 31.12.2011
Konzern Stadt Brühl
Uhlstrasse 3
50319 Brühl
-9-
- 10 -
STADT BRÜHL
Gesamtanhang gem. § 51 Abs. 2 GemHVO der Stadt Brühl zum 31.12.2011
Stadt Brühl
Gesamtanhang zum 31.12.2011 nach dem
Neuen Kommunalen Finanzmanagement (NKF)
- 11 -
STADT BRÜHL
Gesamtanhang gem. § 51 Abs. 2 GemHVO der Stadt Brühl zum 31.12.2011
Vorbemerkungen
Der Gesamtabschluss des Konzerns Stadt Brühl nach dem Neuen Kommunalen Finanzmanagement besteht aus der Gesamtergebnisrechnung, der Gesamtbilanz und dem Gesamtanhang. Dem
Gesamtabschluss werden der Gesamtlagebericht und ein Beteiligungsbericht beigefügt.
Aufgabe des Gesamtabschlusses ist es, eine Verbesserung des Gesamtüberblicks über die Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage des wirtschaftlichen Handels der Kommune
und ihre verselbstständigten Aufgabenbereiche (vAB) zu erreichen. Verselbstständigte Aufgabenbereiche sind in privatrechtlicher oder öffentlich-rechtlicher Rechtsform errichtete, wirtschaftlich
und organisatorisch verselbstständigte Organisationseinheiten einer Kommune, die auch rechtlich
selbstständig sein können und wirtschaftliche oder hoheitliche Aufgaben der Kommune erfüllen.
Mit Hilfe ausgewählter Kennzahlen und der Einschätzung zukünftiger Chancen und Risiken stellt
der Gesamtabschluss ein Instrument zur strategischen Steuerung dar.
Die zum kommunalen Gesamtabschluss geschaffenen Regelungen verweisen auf das Referenzmodell des HGB-Konzernabschlusses (Stand 2002). Zweck der HGB-Konzernrechnungslegung ist
es, den Konzern als fiktive rechtliche und wirtschaftliche Einheit (Einheitstheorie) unter Berücksichtigung der (kaufmännischen) Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) abzubilden. Um
den kommunalen Konzern wie ein einziges Unternehmen darzustellen, sind alle Geschäftsvorfälle
zu eliminieren, die aus internen Leistungsbeziehungen des Konzerns stammen.
Zunächst sind die einzubeziehenden Konzerneinheiten zu bestimmen (Konsolidierungskreis). Anschließend sind die einzelnen Bilanzen zu überprüfen, inwieweit aufgrund des für die KonzernMutter (Stadt Brühl) geltenden Bilanzierungsrechts (NKF) Anpassungen im Rahmen einer Überleitung zur Kommunalbilanz II (KB II) bzw. Ergebnisrechnung II (ER II) erforderlich sind. Dann werden die Summenbilanz und die Summenergebnisrechnung ermittelt. Anschließend beginnt die eigentliche Konsolidierung. Hierbei unterscheidet man
-
Kapitalkonsolidierung (= Aufrechnung des anteiligen Eigenkapitals in der KB II der Tochter
mit dem Beteiligungsbuchwert in der Bilanz der Mutter)
Schuldenkonsolidierung (= Eliminierung der Forderungen und Verbindlichkeiten innerhalb
des Konsolidierungskreises)
Aufwands- und Ertragskonsolidierung (= Eliminierung der Aufwendungen und Erträge innerhalb des Konsolidierungskreises)
Zwischenergebniseliminierung (= Eliminierung der Zwischengewinne und – Verluste, die im
Leistungsaustausch zwischen Konzerneinheiten entstanden sind).
Nach erfolgter Konsolidierung liegen Gesamtbilanz und Gesamtergebnisrechnung vor, die gemeinsam mit dem Gesamtanhang den Gesamtabschluss bilden.
- 12 -
STADT BRÜHL
Gesamtanhang gem. § 51 Abs. 2 GemHVO der Stadt Brühl zum 31.12.2011
1. Vollkonsolidierungskreis
Stadt Brühl
Stadtwerke Brühl
Gastronomiebetrieb
im Karlsbad Brühl GmbH
100 %
100 %
79 %
6
%
Gesellschaft für Bauen und Wohnen
GmbH der Stadt Brühl
(GEBAUSIE)
Vollkonsolidierung
- 13 -
STADT BRÜHL
Gesamtanhang gem. § 51 Abs. 2 GemHVO der Stadt Brühl zum 31.12.2011
Unternehmen und Einrichtungen des privaten Rechts sind nur einzubeziehen, wenn sie unter der
einheitlichen Leitung der Gemeinde stehen oder die Gemeinde auf sie einen beherrschenden Einfluss hat.
In den Gesamtabschluss müssen verselbstständigte Aufgabenbereiche nicht einbezogen werden,
wenn sie für die Verpflichtung, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Lage
der Gemeinde zu vermitteln, von untergeordneter Bedeutung sind.
Beim Konzern Stadt Brühl handelt es sich um einen mehrstufigen Konzern, da das Tochterunternehmen Stadtwerke Brühl selbst wiederum Mutterunternehmen anderer Betriebe ist und einen
Konzernabschluss erstellt.
Die Kulturstiftung wurde von der Stadt Brühl errichtet. Sie steht unter Beherrschung der Stadt Brühl
und wird wegen ihrer untergeordneten Bedeutung nicht in den Gesamtabschluss einbezogen
(§ 116 Abs. 3 GO NRW).
Die Stiftung Max-Ernst steht unter maßgeblichem Einfluss der Stadt Brühl und wird wegen ihrer
untergeordneten Bedeutung nicht in den Gesamtabschluss einbezogen (§ 50 Abs. 3 GemHVO in
Verbindung mit § 311 Abs. 2 HGB). Die Stiftung hat keinen Einfluss auf die Ertrags-, Aufwandsoder Finanzgesamtlage des Haushaltes der Stadt Brühl. Es entstehen der Stadt Brühl weder Erträge oder Aufwendungen noch Schulden aus der Stiftung. Das Stiftungsvermögen beträgt weniger als 5 % der Bilanzsumme bzw. des Anlagevermögens der Stadt Brühl (Praxisleitfaden – Modellprojekt NKF-Gesamtabschluss, Seite 33).
2. Konsolidierungsmethode
Der Empfehlung des Modellprojektes folgend, wird gem. § 50 Abs. 1 GemHVO i.V.m. § 301 Abs. 1
S. 2 Nr. 2 HGB bei Vollkonsolidierung die Neubewertungsmethode angewendet. Eine At-EquityBewertung war im Gesamtabschluss nicht vorzunehmen, weil wesentliche Unternehmen unter
maßgeblichem Einfluss der Stadt Brühl nicht vorliegen.
Vor Durchführung der Kapitalkonsolidierung ist zunächst das (Vermögen und die Schulden und
damit indirekt das) Eigenkapital des vABs neu zu bewerten - das HGB spricht vom Ansatz des Eigenkapitals mit einem Wert, der dem beizulegenden Wert der Vermögensgegenstände und Schulden im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung entspricht - und erst dann ist in einem nächsten Schritt
die Aufrechnung mit dem Beteiligungsbuchwert vorzunehmen.
Die Neubewertungsmethode führt grundsätzlich zur vollständigen Aufdeckung aller stillen Reserven/stillen Lasten auch über den beteiligungsproportionalen Anteil hinaus. Ein aktiver Unterschiedsbetrag ist als Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) anzusehen. Ist das anteilige Eigenkapital des Tochterunternehmens höher als der Buchwert der Anteile, entsteht ein passiver Unterschiedsbetrag, der auf seine Ursache untersucht werden muss. Je nach Ursache ist der Unterschiedsbetrag dem Eigenkapital (z.B. zwischenzeitliche Thesaurierungen) oder dem Fremdkapital
zuzuordnen und fortzuführen. Die Verteilung der stillen Reserven und Lasten wird auf Postenebene durchgeführt.
Der Teilkonzern Stadtwerke Brühl hat entgegen der vom DRSC (Deutsches Rechnungslegungs
Standards Committee) empfohlenen Neubewertungsmethode die Kapitalkonsolidierung nach der
Buchwertmethode und zwar zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung vorgenommen.
Die stillen Reserven wurden auf der Gesamtabschlussebene aufgedeckt (siehe 5.1).
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STADT BRÜHL
Gesamtanhang gem. § 51 Abs. 2 GemHVO der Stadt Brühl zum 31.12.2011
3. Stichtag der Erstkonsolidierung
§ 301 Abs. 2 HGB betrifft den Stichtag der Erstkonsolidierung. Dies ist der Stichtag, zu dem die
Erwerbsfiktion greifen soll und zu dem für Zwecke der Erstkonsolidierung eine Neubewertung
(Aufdeckung von stillen Reserven/Lasten) erfolgen soll.
Als Stichtag der Erstkonsolidierung wird der Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung des Tochterunternehmens in den Konzernabschluss (01.01.2010) gewählt.
4. Vereinheitlichung von Bilanzierung und Bewertung
Die in den Gesamtabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der in den
Gesamtabschluss einbezogenen Unternehmen sind nach den auf den Jahresabschluss der Mutter
(Stadt Brühl) anwendbaren Bewertungsmethoden (NKF) einheitlich zu bewerten. Im Hinblick auf
die Aussagekraft des Gesamtabschlusses und den abweichenden Charakter kommunaler Bilanzen
beschränken sich etwaige Anpassungen der Einzelabschlüsse auf Einzelfälle, insbesondere wenn
sich wesentliche Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögenslage des Konzerns Stadt Brühl
ergeben. Hinsichtlich der Bewertungsgrundsätze und Bewertungsmethoden wird dem Grundsatz
der Wesentlichkeit insbesondere dort Bedeutung beigemessen, wo für die Wertfindung lediglich
noch unwesentliche Auswirkungen erwartet werden.
Auf eine Anpassung von Bewertungsvereinfachungsverfahren wird verzichtet.
Die Netto-Bilanzierung von Ertragszuschüssen (Minderung der Anschaffungs- u. Herstellungskosten), die die Stadtwerke Brühl vor dem Erstkonsolidierungsstichtag erhalten haben, wird im Gesamtabschluss entsprechend den Vorgaben des NKF in eine Brutto-Bilanzierung geändert. Die
zum Stichtag noch nicht abgeschriebenen Ertragszuschüsse werden daher dem Sachanlagevermögen wieder zugeschrieben. Analog hierzu wird ein Sonderposten auf der Passivseite gebildet.
Die im Teilkonzern Stadtwerke Brühl als Sonstige Rückstellungen ausgewiesenen Sanierungsbeiträge an die Zusatzversorgungskasse werden nicht in den Gesamtabschluss übernommen.
Die im Einzelabschluss der Stadt Brühl dargestellten Transferverbindlichkeiten werden im Gesamtabschluss bei der Position Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen.
Auf die Umgliederung unwesentlicher Bilanzposten, wie z.B. Betriebs- und Geschäftsausstattung
wird grundsätzlich verzichtet.
Nutzungsdauern werden nicht angepasst, da vorhandene Unterschiede betriebsspezifisch sind
bzw. keine wesentliche Bedeutung im Hinblick auf die Auswirkungen für die Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage haben.
Die Abschreibungsmethoden aus den Jahresabschlüssen der voll zu konsolidierenden Betriebe
werden für Zwecke des Gesamtabschlusses übernommen, da diese in der Regel betriebsspezifisch sind.
5. Konsolidierung
5.1 Kapitalkonsolidierung § 50 Abs. 1 GemHVO iVm. § 301 HGB
Der Beteiligungsansatz in der Bilanz der Mutter wird mit dem auf diese Beteiligung entfallenden
anteiligen Eigenkapital des Tochterunternehmens verrechnet. Der Kapitalkonsolidierung liegt die
gedankliche Konzeption zugrunde, dass an die Stelle der Beteiligung an dem Tochterunternehmen
im Gesamtabschluss die Vermögensgegenstände und Schulden des Tochterunternehmens treten,
so als hätte der Konzern einen Teilbetrieb erworben.
- 15 -
STADT BRÜHL
Gesamtanhang gem. § 51 Abs. 2 GemHVO der Stadt Brühl zum 31.12.2011
Zur Durchführung der Kapitalkonsolidierung im mehrstufigen Konzern wird die Kettenkonsolidierung angewandt. Bei der Kettenkonsolidierung werden die Betriebe nacheinander konsolidiert. Begonnen wird dabei mit dem in der Konzernhierarchie am weitesten von der Kommune entfernten
Betrieb.
Für den direkten Beteiligungsanteil der Stadt Brühl an der Gebausie wurden stille Reserven in
Höhe von 1,5 Mio. € aufgedeckt. Diese wurden der Position Grundstücke mit Wohnbauten und hier
insbesondere dem Grund und Boden zugerechnet. Zusammen mit den für die Gebausie im Rahmen des Teilkonzernabschlusses der Stadtwerke bereits aufgedeckten stillen Reserven in Höhe
von 23,5 Mio. € werden insgesamt stille Reserven von 25,0 Mio. € aufgedeckt, unter den bebauten Grundstücken ausgewiesen und dem Grund und Boden zugeordnet.
Aus der Erstkonsolidierung zum 01.01.2010 ergab sich ein passiver Unterschiedsbetrag von
8.842.533,45 €, der mit 6.214.016,61 € thesaurierte Gewinne im Zeitraum der Erstbewertung der
Beteiligungen zum 01.01.2005 bis zum 01.01.2010 betrifft. Der passive Unterschiedsbetrag wird
zum 31.12.2011 unverändert in der Allgemeinen Rücklage ausgewiesen.
5.2 Schuldenkonsolidierung § 50 Abs. 1 GemHVO iVm. § 303 HGB
In die Schuldenkonsolidierung sollen alle Schuldposten einbezogen werden, durch welche die
Schuldverhältnisse zwischen den vAB im Gesamtabschluss bzw. zur Kommune abgebildet werden, soweit diese nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Nach § 303 HGB fallen unter den
Begriff der Schuldposten bei den Aktiva: Ausleihungen, Forderungen, aktive Rechnungsabgrenzungsposten und bei den Passiva: Sonderposten, Rückstellungen, Verbindlichkeiten, passive
Rechnungsabgrenzungsposten. Nach herrschender Meinung sind außerdem einzubeziehen: ausstehende Einlagen, geleistete Anzahlungen, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten, sonstige
Vermögensgegenstände, Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens, Haftungsverhältnisse
und sonstige Verpflichtungen.
Konsolidiert wurden zum 31.12.2011 im Wesentlichen der Cash-Pool mit der Gebausie (5,0 Mio.€),
die Ausleihungen an die Stadtwerke Brühl und Gebausie (636 T€), Gebührenforderungen und Forderungen aus Müll- u. Kanalgebühren u. dgl. gegen die Stadtwerke (1,09 Mio. €) sowie Forderungen der Stadtwerke gegen die Stadt aus Lieferungen und Leistungen (1,02 Mio. €).
5.3 Aufwands- und Ertragskonsolidierung § 50 Abs. 1 GemHVO iVm. § 305 HGB
Erlöse aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Gesamtabschluss einbezogenen vAB
sind mit den auf sie entfallenden Aufwendungen zu verrechnen, sofern sie nicht als Erhöhung des
Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen oder als aktivierte Eigenleistung auszuweisen
sind. Analog ist mit anderen Erträgen aus Lieferungen und Leistungen und die auf diese entfallenden Aufwendungen zu verfahren.
Der Anwendungsbereich erstreckt sich dabei auf:
- Grundsätzliche Anwendung bei der Vollkonsolidierung,
- keine Anwendung bei der Equity-Konsolidierung,
- Konsolidierung der Innenumsätze aus Lieferungen und Leistungen,
- Konsolidierung anderer Aufwendungen und Erträge (z.B. konzerninterne Nutzungsüberlassungsverhältnisse),
- Konsolidierung konzerninterner Ergebnisübernahmen.
Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung wird in vereinfachter Form (auf Basis der gebuchten
Aufwendungen der Stadt Brühl oder der Erträge der Betriebe) durchgeführt. Umsatzsteuerdifferenzen werden als sonstiger betrieblicher Aufwand erfasst.
- 16 -
STADT BRÜHL
Gesamtanhang gem. § 51 Abs. 2 GemHVO der Stadt Brühl zum 31.12.2011
Die Konsolidierungen erfolgten u.a. für Konzessionsabgaben (2,8 Mio. €), Energielieferungen der
Stadtwerke (1,6 Mio. €), Dienstleistungen der Stadtwerke für Friedhöfe, Abfall, Straßenreinigung
und Grün (3,7 Mio. €) sowie Grundsteuer Gebausie (296 T€), Verwaltergebühr Gebausie (312 T€).
5.4 Zwischenergebniskonsolidierung § 50 Abs. 1 GemHVO iVm. § 304 HGB
Voraussetzungen:
1. Vorliegen eines Vermögensgegenstands,
2. Bilanzierung des Vermögensgegenstands,
3. Herkunft durch Lieferungen und Leistungen innerhalb des Konsolidierungskreises,
4. Wertunterschied zu den "Konzern- Anschaffungs- u. Herstellungskosten" und dem Ausweis im
Einzelabschluss des empfangenden Konzernunternehmens.
Beispiele:
Veräußerung von Grundstücken
Veräußerung von Gebäuden
von einem vAB selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände.
Die Zwischenergebniseliminierung ist nicht vorzunehmen, wenn der Vorgang für den Konzern für
eine Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage nur von untergeordneter Bedeutung ist (§ 304 Abs. 2 HGB).
Innerkonzernliche Geschäftsvorfälle, bei denen sich wesentliche Zwischengewinne ergeben haben, lagen nicht vor. Aus diesem Grund erfolgte keine Zwischenergebniseliminierung im Gesamtabschluss.
6. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Gesamtbilanz des Konzerns Stadt Brühl wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften der GO NRW und der GemHVO NRW aufgestellt.
Die Gesamtbilanz auf den 31.12.2011 enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden und
Rechnungsabgrenzungsposten. Die jeweiligen Bilanzansätze sind zum Bilanzstichtag vorsichtig
und überwiegend einzeln bewertet worden. Sämtliche bis zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung bekannt gewordenen Risiken, die am Bilanzstichtag bereits vorlagen, wurden aufgenommen.
7. Erläuterungen zur Gesamtbilanz
7.1 Aktiva
7.1.1 Das Sachanlagevermögen wurde um die planmäßigen Abschreibungen vermindert. Zugänge wurden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Vereinfachungsverfahren wurden angewandt. Gruppenwerte wurden im Bereich der Betriebs- und Geschäftsausstattung
in der Eröffnungsbilanz der Stadt Brühl gebildet. Sie werden planmäßig abgeschrieben.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den gesetzlichen Vorschriften grundsätzlich linear vorgenommen. Die Abschreibungsmethoden des Teilkonzerns Stadtwerke Brühl werden unverändert
übernommen (siehe Erläuterung zu Punkt 4).
Die Restbuchwerte der Grundstücke beinhalten die im Rahmen der Erstkonsolidierung der
Gebausie im Teilkonzern Stadtwerke Brühl zum 01.01.2004 und für den Anteil der Stadt zum
01.01.2010 aufgedeckten stillen Reserven in Höhe von 25.048 T€.
- 17 -
STADT BRÜHL
Gesamtanhang gem. § 51 Abs. 2 GemHVO der Stadt Brühl zum 31.12.2011
Kunstgegenstände und Kulturdenkmäler sind mit ihrem dauerhaften Versicherungswert, darüber
hinaus aus Vereinfachungsgründen mit einem Erinnerungswert erfasst.
Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von 410 Euro (geringwertige
Wirtschaftsgüter) werden im Jahr des Zugangs aktiviert sowie planmäßig und vollständig abgeschrieben. Poolabschreibungen aus den Jahresabschlüssen der voll zu konsolidierenden Betriebe
werden für Zwecke des Gesamtabschlusses unverändert übernommen.
Die geleisteten Anzahlungen auf Sachanlagen beziehen sich im Wesentlichen auf einen Krankentransportwagen für die Rettungswache. Die Anlagen im Bau beinhalten die bis zum 31.12.2011
angefallenen Herstellungskosten für Straßen- und Kanalbaumaßnahmen, sowie noch nicht fertig
gestellte Hochbaumaßnahmen. Im Teilkonzern Stadtwerke Brühl entfällt der größte Posten AIB auf
die Sparte „Wasser“ und hier auf die Erneuerung Erdbehälter Alte Bohle (535 T€). Darüber hinaus
wurde in den Anbau des Verwaltungsgebäudes investiert (730 T€).
Die Aufgliederung der Anlagewerte ist dem Gesamtanlagespiegel zu entnehmen.
7.1.2 Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgte bei nicht konsolidierten Beteiligungen bzw. Sonstigen Wertpapiere des Anlagevermögens at cost (Ausweis in der Gesamtbilanz zu Anschaffungskosten).
7.1.2.1 Vollkonsolidiert wurden der Geschäftsanteil (100 %) an der Stadtwerke Brühl GmbH, an
der Gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgesellschaft Brühl (Gebausie) sowie an der
Gastronobetriebe im Karlsbad Brühl GmbH.
7.1.2.2 Die Bewertung der jeweiligen Geschäftsanteile als Sonstige Wertpapiere des Anlagevermögens (Wirtschaftsförderung Rhein-Erft-GmbH, Stadtbahngesellschaft Rhein-Sieg mbH, Radio
Erft, Münchener Hypothekenbank und Versorgungsrücklagenfonds, Aktien RWE, Beteiligung
Quantum) erfolgte at cost (zu Anschaffungskosten).
7.1.2.3 Für die Mitgliedschaftsrechte der Zweckverbände „Kommunale Datenverarbeitungszentrale
Rhein-Erft-Rur (KDVZ)“ und „Volkshochschule Rhein-Erft“ sind aufgrund der dortigen Überschuldung in der Bilanz sonstige Rückstellungen erfasst.
7.1.3 Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt zu durchschnittlichen Einstandspreisen unter
Beachtung des Niederstwertprinzips. Unfertige Leistungen betreffen noch nicht mit Mietern abgerechnete Betriebs- und Heizkosten (nach Abzug einer Wertberichtigung auf leerstehende Wohnungen).
7.1.4 Die öffentlich-rechtlichen Forderungen, die sonstigen Forderungen und die sonstigen
Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert angesetzt. Auf niedergeschlagene Forderungen
wurde eine Einzelwertberichtigung von 100 % vorgenommen. Pauschalwertberichtigungen wurden
aufgrund von Erfahrungswerten berücksichtigt. Insgesamt wurden die Forderungen unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.
7.1.5 Als liquide Mittel wurden Kassenbestände, Handvorschüsse und Guthaben bei Kreditinstituten ausgewiesen.
7.1.6 Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten (ARAP) wurden vor dem Bilanzstichtag geleistete Zahlungen ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Kurzfristige ARAP werden insbesondere für die Beamtengehälter des Monats Januar gebildet, die bereits im Monat Dezember des Vorjahres zahlungswirksam werden. Längerfristige
ARAP werden gebildet, wenn städtische Zuschüsse über einen längeren Zeitraum ertragswirksam
aufgelöst werden. Zurzeit sind das der Zuschuss an den Brühler Turnverein (BTV), der Zuschuss
zum Bau des Jugendzentrums und der Zuschuss für den Reit- und Fahrverein Birkenhof Ville.
- 18 -
STADT BRÜHL
Gesamtanhang gem. § 51 Abs. 2 GemHVO der Stadt Brühl zum 31.12.2011
7.2 Passivseite
7.2.1 Die allgemeine Rücklage stellt die Residualgröße zum Ausgleich der Bilanz dar und ergibt
sich als Differenz der Aktivseite abzüglich der sonstigen Positionen des Eigenkapitals (Sonderrücklage, Ausgleichsrücklage, Ergebnisvorträge, Jahresergebnis), den Sonderposten, den Rückstellungen, den Verbindlichkeiten und den passiven Rechnungsabgrenzungsposten (PRAP).
7.2.2 Die Ausgleichsrücklage dient der Abdeckung von Jahresfehlbeträgen. Sie wird bei Jahresüberschüssen nach Feststellung durch den Rat wieder aufgefüllt.
7.2.3 Sonderposten sind erhaltene Zuwendungen und Beträge für Investitionen, die eine Finanzierungsform der Aktivseite darstellen und entsprechend der Abnutzungsdauer des zugeordneten
Vermögensgegenstands auf der Aktivseite jährlich ertragswirksam aufgelöst werden und damit eine jährliche Gegenfinanzierung für die Abschreibung darstellen.
Sonstige Sonderposten für nicht abnutzbare Vermögensgegenstände (i.d.R. Schenkungen von
Kunstgegenständen/Kunstsammlungen) verbleiben auf der Passivseite und werden erst beim Abgang (z.B. durch Veräußerung) ertragswirksam aufgelöst.
7.2.4 Die Rückstellungen wurden nach dem Grundsatz der kaufmännischen Vorsicht für sämtliche erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen, die bis zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung bekannt geworden sind und bereits am Bilanzstichtag vorlagen, gebildet.
Der Wert für die Pensionsrückstellungen wurde auf der Grundlage der versicherungsmathematischen Berechnungen der Rheinischen Versorgungskasse abgeleitet. Die Rückstellungen beinhalten neben den künftigen Versorgungslasten der Stadt Brühl auch die Ansprüche auf Beihilfen nach
§ 88 Landesbeamtengesetz. Bei den Berechnungen sind die biometrischen Grundlagen der Richttafel von Dr. K. Heubeck unter Anwendung eines Rechnungszinsfußes von 5 % berücksichtigt
worden. Ein Anpassungsbedarf in der Konsolidierung ergibt sich wegen Geringfügigkeit nicht.
Die Instandhaltungsrückstellungen berücksichtigen Aufwendungen für die unterlassene Instandsetzung der städtischen Gebäude und der Straßen.
Die sonstigen Rückstellungen nach § 36 Abs. 4 Gemeindehaushaltsverordnung NordrheinWestfalen (GemHVO NRW) umfassen Verpflichtungen aus Altersteilzeitregelungen, Überstunden,
Urlaubsansprüchen, Prüfung des Jahresabschlusses sowie Drohverluste aus Rechtsstreitigkeiten.
Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Im Teilkonzern Stadtwerke Brühl wird die
Pflicht zur Herausgabe rechtsgrundlos erhaltener Mehrerlöse der Netzentgelte rückgestellt.
7.2.5 Der Ansatz der Verbindlichkeiten entspricht ihrem jeweiligen Rückzahlungsbetrag. Verbindlichkeiten in fremder Währung waren am Bilanzstichtag nicht vorhanden. Einzelheiten sind aus
dem beigefügten Gesamtverbindlichkeitenspiegel zu entnehmen. Die Bankverbindlichkeiten des
Teilkonzerns Stadtwerke Brühl sind, soweit keine Grundpfandrechte bestellt wurden, durch Bürgschaften der Stadt Brühl besichert.
7.2.6 Als passive Rechnungsabgrenzungsposten wurden vor dem Bilanzstichtag erhaltene Zahlungen ausgewiesen, soweit sie Erträge für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Hier
wurden insbesondere die vereinnahmten Friedhofsgebühren der Grabnutzung ausgewiesen, die
Erträge in Folgejahren darstellen.
- 19 -
STADT BRÜHL
Gesamtanhang gem. § 51 Abs. 2 GemHVO der Stadt Brühl zum 31.12.2011
8. Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung
Entsprechend § 49 Abs. 3 iVm. § 38 Abs. 1 GemHVO NRW sind die in einem Haushaltsjahr dem
kommunalen Konzern zuzurechnenden Erträge und Aufwendungen getrennt von einander in der
Gesamtergebnisrechnung nachzuweisen. Für Inhalt und Struktur der Gesamtergebnisrechnung
behalten die Regelungen zur Ergebnisrechnung des Einzelabschlusses der Stadt Brühl (§ 38 Abs.
1 iVm. § 2 GemHVO NRW) grundsätzlich Gültigkeit.
8.1 Aufwendungen
Abweichungen von standardmäßigen linearen Abschreibungen oder der örtlichen Abschreibungstabelle werden als betriebsspezifisch bzw. nicht wesentlich angesehen.
Außerordentliche Aufwendungen lagen im Teilkonzern Stadtwerke Brühl nicht vor. Periodenfremde
Aufwendungen wurden in Höhe von 318 T€ gebucht und in die Gesamtergebnisrechnung übernommen.
8.2 Erträge
Außerordentliche Erträge lagen im Teilkonzern Stadtwerke Brühl nicht vor. Periodenfremde Erträge wurden in Höhe von 429 T€ gebucht und in die Gesamtergebnisrechnung übernommen.
9. Erläuterungen zur Gesamtkapitalflussrechnung
Dem Gesamtanhang ist gem. § 51 Abs. 3 GemHVO eine Gesamtkapitalflussrechnung unter Beachtung des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 2 (DRS 2) beizufügen. Sie ergänzt die
Gesamtbilanz sowie die Gesamtergebnisrechnung um Informationen hinsichtlich der Herkunft und
Verwendung der liquiden Mittel (Finanzlage).
Ausgangspunkt der Gesamtkapitalflussrechnung ist der Finanzmittelfonds, d.h. das Zahlungsmittelreservoir, das dem Konzern Stadt Brühl insgesamt zur Verfügung steht.
Für die Darstellung aller Zahlungen eines Geschäftsjahres ist eine Unterscheidung nach
• Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
• Cashflow aus der Investitionstätigkeit
• Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
notwendig.
Laufende Geschäftstätigkeiten sind die wesentlichen, auf Erlöserzielung ausgerichteten zahlungswirksamen Tätigkeiten der Kommune und ihrer Betriebe sowie deren sonstige Aktivitäten,
die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind.
Investitionstätigkeiten sind der Erwerb und die Veräußerung von Gegenständen des Anlagevermögens, von längerfristigen finanziellen Vermögenswerten, die nicht dem Finanzmittelfonds
oder der Finanzierungstätigkeit zugehören, sowie die Anlage von Finanzmittelbeständen, die
nicht dem Finanzmittelfonds oder der Finanzierungstätigkeit zugehören.
Finanzierungstätigkeiten sind zahlungswirksame Aktivitäten, die sich auf den Umfang und die
Zusammensetzung der Eigenkapitalposten und der Finanzschulden der Kommune und ihrer Betriebe auswirken.
- 20 -
STADT BRÜHL
Gesamtanhang gem. § 51 Abs. 2 GemHVO der Stadt Brühl zum 31.12.2011
Aus der Addition der einzelnen Cashflows, ergibt sich die zahlungswirksame Veränderung des
Finanzmittelfonds (vgl. Nr. 27 des Schemas der Kapitalflussrechnung) in der Berichtsperiode.
Zusätzlich müssen weitere Änderungen des Finanzmittelfonds berücksichtigt werden (vgl. Nr.
28 des Schemas der Kapitalflussrechnung). Diese können aus Änderungen des Konsolidierungskreises, des Wechselkurses von Fremdwährungen oder aus Bewertungsänderungen resultieren.
Aus der Addition der Veränderungen und des Finanzmittelfonds am Ende des Vorjahres (bzw.
den Finanzmittelfonds am Anfang der Periode) ergibt sich der Finanzmittelfonds am Ende der
Periode.
Bei der Ermittlung und Darstellung der Cashflows (CF) wurde den Empfehlungen des Modellprojekts gefolgt. Im Einzelnen sind das:
- Derivative Ermittlung durch Aufbereitung des im Rechnungswesen vorhandenen Datenmaterials (Ableitung der Zahlungen aus den Bewegungen der Bilanz und der Ergebnisrechnung).
- Anwendung des indirekten Gliederungsschemas bei der Ermittlung des CF aus laufender
Geschäftstätigkeit.
- Ableitung der Gesamtkapitalflussrechnung auf Basis konsolidierter Zahlen des Gesamtabschlusses unter Anwendung des Top-Down-Konzeptes.
10. Sonstige Angaben
10.1 Die Stadt Brühl hat sich vertraglich verpflichtet, anteilige Jahresfehlbeträge des VRS (Verkehrsverbund Rhein-Sieg für Regionalbusse und Stadtbahnbetrieb) zu übernehmen.
10.2 Weiterhin bestehen finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz berücksichtigt sind,
für anteilige Aufwendungen für Kindergärten, Schulkinderbetreuung sowie Tageseinrichtungen, die
zu übernehmen sind, soweit die von den einzelnen Einrichtungen erwirtschafteten Erträge und erhaltene Zuwendungen nicht ausreichen, um die Kosten zu decken.
10.3 Finanzielle Verpflichtungen bestehen ferner aus Mitgliedschaften in den Zweckverbänden:
des Zweckverbandes Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur,
der Volkshochschule Rhein-Erft.
10.4 Die Stadt Brühl setzt als sog. derivatives Finanzinstrument des Kreditmarktes Swaps zur
Zinssicherung ein. Diese Zinssicherungsswaps werden als risikolos bewertet, weil Bewertungseinheiten mit den gesicherten Darlehen vorliegen und führen zu keiner Rückstellungsbildung in der
gemeindlichen Bilanz. Die Swap-Geschäfte haben zum Bilanzstichtag 31.12.2011 einen negativen
Marktwert in Höhe von 7.419.649,04 €. Im Teilkonzern Stadtwerke Brühl beträgt der negative
Marktwert derivativer Finanzinstrumente 587.258,16 €.
Anlagen zum Anhang
-
Anlage 1 Gesamtkapitalflussrechnung
Anlage 2 Gesamtverbindlichkeitenspiegel
Anlage 3 Gesamtanlagenspiegel
- 21 -
- 22 -
Kapitalflussrechnung
zum 31.12.2011
Konzern Stadt Brühl
Uhlstrasse 3
50319 Brühl
- 23 -
- 24 -
Kapitalflussrechnung gem. § 51 Abs. 3 GemHVO
Ermittlung des Cashflows aus laufender Verwaltungstätigkeit bei Anwendung der indirekten Methode
Zahlungsströme
5.444.582,46
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen
und Wertpapiere des Umlaufvermögens
12.216.845,84
12.066.854,22
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen
-464.940,26
-3.171.142,34
-612.993,30
-849.703,09
-6.502.297,43
199.368,59
4.048.795,41
-2.231.111,57
-170.998,61
-2.670.268,63
0,00
13.939.024,68
0,00
5.457.424,55
Jahresergebnis
2
4
Ergebnis
2010
TEUR
2.093.457,94
1
3
Ergebnis
2011
TEUR
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge
5
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des
Anlagevermögens
6
-/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der
Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
7
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitionsoder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
8
+/- Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten
9
= Cashflow aus laufenden Geschäftstätigkeit
(= Summe aus 1 bis 8)
Ermittlung des Cashflows aus Investitionstätigkeit nach direkter Methode (DRS 2)
Zahlungsströme
Ergebnis
2011
TEUR
1.069.593,90
Ergebnis
2010
TEUR
1.187.891,31
-11.659.982,72
-11.382.475,84
0,00
0,00
-218.823,41
-36.387,47
21.295,57
14.582,73
10
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des
Sachanlagevermögens
11
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
12
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des
immateriellen Anlagevermögens
13
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle
Anlagevermögen
14
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des
Finanzanlagevermögens
15
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
0,00
0,00
16
+ Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten
Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten
0,00
0,00
17
- Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten
Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten
0,00
0,00
18
+ Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen
der kurzfristigen Finanzdisposition
0,00
0,00
19
- Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen
der kurzfristigen Finanzdisposition
0,00
0,00
20
+ Einzahlungen aus Sonderposten aus Zuwendungen und
Beiträgen sowie sonstigen Sonderposten
2.395.789,46
1.824.932,26
21
= Cashflow aus Investitionstätigkeit
(Zeilen 10 bis 20)
-8.392.127,20
-8.391.457,01
- 25 -
Ermittlung des Cashflows aus Finanzierungstätigkeit nach direkter Methode (DRS 2)
Ergebnis
2011
TEUR
22
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen (Kapitalerhöhungen,
Verkauf eigener Anteile, etc.)
0,00
Ergebnis
2010
TEUR
0,00
23
- Auszahlungen an Unternehmenseigner und
Minderheitsgesellschafter (Dividenden, Erwerb eigener Anteile,
Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen)
0,00
0,00
24
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der
Aufnahme von (Finanz-) Krediten
13.221.192,40
10.085.110,36
25
- Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)
Krediten
10.489.724,04
-3.337.091,08
26
= Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
(Zeilen 22 bis 25)
2.731.468,36
6.748.019,28
Zahlungsströme
-
Gesamtkapitalflussrechnung
Cashflow aus laufenden Geschäftstätigkeit
27
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Cashflow aus der Finanzierungsätigkeit
- 26 -
28
+/- Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und
bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds
29
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
30
= Finanzmittelfonds zum 31.12.2011
Ergebnis
2011
TEUR
13.939.024,68
-8.392.127,20
2.731.468,36
0,00
Ergebnis
2010
TEUR
5.457.424,55
-8.391.457,01
6.748.019,28
0,00
7.650.649,77
15.929.015,61
3.836.662,95
7.650.649,77
Verbindlichkeitenspiegel
zum 31.12.2011
Konzern Stadt Brühl
Uhlstrasse 3
50319 Brühl
- 27 -
- 28 -
Gesamtverbindlichkeitenspiegel
(ergänztes Muster § 47 GemHVO)
Gesamt-
Gesamt-
betrag
mit einer Restlaufzeit von
betrag
des
des
Art der Verbindlichkeit
bis zu 1 J.
1 bis 5 J.
mehr als
Vor-
EUR
EUR
5 J.
EUR
jahres
EUR
1
2
3
4
5
Haushaltsjahres
1.
EUR
Anleihen
2.
Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
3.
Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung
4.
Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen wirtschaftlich gleichkommen
5.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
6.
Sonstige Verbindlichkeiten
Summe aller Verbindlichkeiten
150.235.086,27
70.083,40
7.681.159,50
70.083,40
35.908.210,34
106.645.716,43
147.503.617,91
11.092,38
3.396.748,84
6.085.110,10
10.048.644,57
169.835.673,18
125.328,33
6.085.110,10
10.048.644,57
24.010.325,90
737.939,59
2.533.480,92
36.646.149,93
109.179.197,35
3.227.885,56
8.612.129,56
7.351.313,35
166.706.038,76
§ 41 Abs. 7 GemHVO die vorgeschriebenen Posten der Bilanz dürfen zusammengefasst werden (Modellprojekt),
wenn sie einen Betrag enthalten, der für die Vermittlung der VFSE-Lage nicht erheblich ist/die Klarheit vergrößert werde. (Anhangangabe)
§ 49 Abs.3 GemHVO auf den Gesamtabschluss sind, soweit seine Eigenart keine Abweichungen bedingt oder nichts anderes bestimmt ist, die
§§ 32-38, 41 bis 43 und 47 entsprechend anzuwenden.
- 29 -
- 30 -
Anlagenspiegel
zum 31.12.2011
Konzern Stadt Brühl
Uhlstrasse 3
50319 Brühl
- 31 -
- 32 -
- 33 -
1185
Wald, Forsten
1180
Ackerland
1175
Grünflächen
1135
STW-Konzern
Sonst. immaterielle
Vermögensgegenstände
1115
Sonst. immaterielle
Vermögensgegenstände
kum.Abschr.
Fibu-Werte
AHK
kum.Abschr.
Fibu-Werte
AHK
kum.Abschr.
Fibu-Werte
635,00
136.991,22
137.626,22
0,00
3.178.521,98
3.178.521,98
571.274,10
25.666.204,21
26.237.478,31
2.347.006,53
kum.Abschr.
AHK
786.939,72
Fibu-Werte
3.133.946,25
163.824,46
kum.Abschr.
AHK
79.099,10
242.923,56
Fibu-Werte
AHK
Anfangsbestand
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Zugänge
aus Konsolidierung
0,00
0,00
32.570,56
32.570,56
0,00
47.967,91
47.967,91
182.755,44
182.755,44
0,00
36.067,97
36.067,97
Zugänge
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Abgänge
aus Konsolidierung
0,00
0,00
31.000,00
76.442,00
107.442,00
10.332,10
10.332,10
0,00
Abgänge
0,00
0,00
0,00
97.825,03
97.825,03
7.371,71
7.371,71
0,00
0,00
0,00
23.587,20
23.587,20
0,00
0,00
0,00
Umbuchungen Umbuchungen
Zugänge
Abgänge
Gesamtanlagenspiegel
Stadt Brühl / 2011
0,00
0,00
262.237,41
262.237,41
114.082,17
114.082,17
32.935,91
32.935,91
Abschreibungen
0,00
0,00
0,00
0,00
Zuschreibungen
10.332,10
10.332,10
Abgänge
635,00
136.991,22
137.626,22
0,00
3.187.505,34
3.187.505,34
802.511,51
25.473.317,74
26.275.829,25
2.450.756,60
862.984,70
3.313.741,30
196.760,37
82.231,16
278.991,53
Endbestand
- 34 -
7.210.949,89
4.516.016,30
kum.Abschr.
AHK
kum.Abschr.
1.377.103,30
3.138.913,00
75.472.717,75
Fibu-Werte
82.683.667,64
627.367,03
kum.Abschr.
AHK
5.703.608,00
Fibu-Werte
6.330.975,03
48.652.149,17
kum.Abschr.
AHK
67.650.790,15
116.302.939,32
504.631,00
8.763.479,70
9.268.110,70
Fibu-Werte
AHK
1202
Fibu-Werte
Grundstücke mit Wohnbauten
1198
Grundstücke mit Schulen
1194
Grundstücke mit Kinder- und
Jugendeinrichtungen
STW-Konzern Grundstücke,
grundstücksgl. Rechte und
Bauten
kum.Abschr.
Sonstige unbeb. Grundstücke Fibu-Werte
AHK
Anfangsbestand
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Zugänge
aus Konsolidierung
0,00
0,00
198.256,20
198.256,20
0,00
1.515,47
1.515,47
0,00
1.362.100,44
1.362.100,44
0,00
Zugänge
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Abgänge
aus Konsolidierung
0,00
0,00
0,00
0,00
231.919,82
231.919,82
0,00
233.711,10
233.711,10
Abgänge
0,00
0,00
2.044.716,73
2.044.716,73
124.106,00
124.106,00
0,00
12.559,13
12.559,13
0,00
4.105,70
4.105,70
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Umbuchungen Umbuchungen
Zugänge
Abgänge
70.182,00
70.182,00
1.351.149,05
1.351.149,05
102.467,47
102.467,47
1.396.080,59
1.396.080,59
Abschreibungen
Zuschreibungen
167.701,76
167.701,76
Abgänge
1.447.285,30
3.068.731,00
4.516.016,30
8.562.098,94
76.364.541,63
84.926.640,57
729.834,50
5.726.762,00
6.456.596,50
49.880.528,00
67.565.151,07
117.445.679,07
504.631,00
8.533.874,30
9.038.505,30
Endbestand
- 35 -
1227
Straßennetz mit Wegen,
Plätzen und Verkehrslenkungsanlagen
1226
Entwässerungs- und
Abwasserbeseitigungsanlagen
1224
Brücken und Tunnel
1222
Grund und Boden des
Infrastrukturvermögens
1218
Sonstige Dienst-, Geschäftsund Betriebsgebäude
82.763.389,00
11.988.313,94
Fibu-Werte
kum.Abschr.
94.751.702,94
5.139.108,68
kum.Abschr.
AHK
81.719.058,43
Fibu-Werte
86.858.167,11
624.795,74
kum.Abschr.
AHK
5.195.230,00
5.820.025,74
145,00
41.943.470,14
Fibu-Werte
AHK
kum.Abschr.
Fibu-Werte
41.943.615,14
3.609.502,76
kum.Abschr.
AHK
30.298.018,70
33.907.521,46
Fibu-Werte
AHK
Anfangsbestand
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Zugänge
aus Konsolidierung
0,00
208.857,98
208.857,98
0,00
9.228,00
9.228,00
0,00
0,00
253.326,69
253.326,69
0,00
Zugänge
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Abgänge
aus Konsolidierung
0,00
278,00
209,00
487,00
0,00
0,00
3.234,85
3.234,85
0,00
Abgänge
0,00
113.289,44
113.289,44
0,00
206.274,89
206.274,89
0,00
0,00
0,00
597.749,82
597.749,82
0,00
0,00
0,00
0,00
76.905,96
76.905,96
0,00
Umbuchungen Umbuchungen
Zugänge
Abgänge
2.025.486,42
2.025.486,42
2.729.148,32
2.729.148,32
105.175,00
105.175,00
0,00
645.465,82
645.465,82
Abschreibungen
Zuschreibungen
Abgänge
14.013.800,36
81.060.050,00
95.073.850,36
7.867.979,00
79.205.204,00
87.073.183,00
729.970,74
5.090.055,00
5.820.025,74
145,00
42.116.656,02
42.116.801,02
4.254.968,58
30.250.302,70
34.505.271,28
Endbestand
- 36 -
1240
Bauten auf fremden Grund
und Boden
1236
Sonstige Bauten des
Infrastrukturvermögens
STW Konzern erhaltene
Ertragszuschüsse
STW Konzern
Verteilungsanlagen
STW Konzern
Erzeugungs-, Gewinnungsund Bezugsanlagen
132.619,54
AHK
kum.Abschr.
8.659,54
123.960,00
145.309,28
kum.Abschr.
Fibu-Werte
1.159.328,00
1.304.637,28
0,00
2.840.449,84
Fibu-Werte
AHK
kum.Abschr.
Fibu-Werte
2.840.449,84
69.091.605,76
kum.Abschr.
AHK
10.946.154,36
Fibu-Werte
80.037.760,12
5.609.794,25
kum.Abschr.
AHK
3.121.300,58
8.731.094,83
Fibu-Werte
AHK
Anfangsbestand
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Zugänge
aus Konsolidierung
0,00
0,00
0,00
511.190,88
511.190,88
0,00
1.624.626,78
1.624.626,78
0,00
657.604,46
657.604,46
Zugänge
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Abgänge
aus Konsolidierung
0,00
0,00
0,00
0,00
1.135.923,48
1.135.923,48
0,00
596.181,61
596.181,61
Abgänge
0,00
0,00
0,00
0,00
443.354,45
443.354,45
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Umbuchungen Umbuchungen
Zugänge
Abgänge
2.211,00
2.211,00
24.209,00
24.209,00
241.082,60
241.082,60
0,00
1.530.875,15
1.530.875,15
346.596,18
346.596,18
Abschreibungen
Zuschreibungen
1.106.285,39
1.106.285,39
587.847,21
587.847,21
Abgänge
10.870,54
121.749,00
132.619,54
169.518,28
1.135.119,00
1.304.637,28
241.082,60
3.110.558,12
3.110.558,12
69.516.195,52
11.453.622,35
80.969.817,87
5.368.543,22
3.423.974,46
8.792.517,68
Endbestand
- 37 -
kum.Abschr.
0,00
2.012.222,73
2.012.222,73
934.433,05
kum.Abschr.
AHK
3.089.161,93
4.023.594,98
AHK
Fibu-Werte
4.610.465,89
kum.Abschr.
5.616.529,13
AHK
1.006.063,24
1.124.126,57
kum.Abschr.
Fibu-Werte
2.250.516,08
3.374.642,65
111,41
1.716.335,28
1.716.446,69
Fibu-Werte
AHK
kum.Abschr.
Fibu-Werte
STW Konzern geleistete
Anzahlungen und Anlagen im Fibu-Werte
Bau
Betriebs- u.
Geschäftsausstattung
STW Konzern BGA
1254
Maschinen und technische
Anlagen, Fahrzeuge
1244
Kunstgegenstände
AHK
Anfangsbestand
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Zugänge
aus Konsolidierung
0,00
1.771.533,19
1.771.533,19
0,00
412.484,90
412.484,90
0,00
164.190,18
164.190,18
0,00
26.877,19
26.877,19
0,00
2.000,00
2.000,00
Zugänge
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Abgänge
aus Konsolidierung
0,00
7.039,70
7.039,70
199.784,13
1.396,33
201.180,46
0,00
392.866,41
392.866,41
9.665,15
2.607,35
12.272,50
0,00
Abgänge
0,00
0,00
228.497,45
228.497,45
0,00
3.181,13
3.181,13
0,00
139.043,73
139.043,73
0,00
0,00
466.466,42
466.466,42
0,00
0,00
0,00
0,00
Umbuchungen Umbuchungen
Zugänge
Abgänge
0,00
537.698,11
537.698,11
356.432,74
356.432,74
346.104,72
346.104,72
63,00
63,00
Abschreibungen
Zuschreibungen
363.096,69
363.096,69
Abgänge
0,00
3.310.249,80
3.310.249,80
1.272.347,03
3.191.049,84
4.463.396,87
4.603.801,94
787.232,09
5.391.034,03
1.460.566,14
2.067.724,93
3.528.291,07
174,41
1.718.272,28
1.718.446,69
Endbestand
- 38 -
1300
Übrige Beteiligungen
Anteile an verbundenen
Unternehmen
1274
Geleistete Anzahlungen,
Anlagen im Bau
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
3.669.737,98
3.669.737,98
Umbuchungen Umbuchungen
Zugänge
Abgänge
0,00
0,00
Abschreibungen
Zuschreibungen
Abgänge
0,00
0,00
4.814.889,05
4.814.889,05
Endbestand
kum.Abschr.
Fibu-Werte
AHK
0,00
5.112.918,81
5.112.918,81
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
5.112.918,81
5.112.918,81
0,00
0,00
0,00
Abgänge
kum.Abschr.
0,00
0,00
4.375.651,89
4.375.651,89
Zugänge
Abgänge
aus Konsolidierung
0,00
0,00
0,00
4.108.975,14
4.108.975,14
Zugänge
aus Konsolidierung
Fibu-Werte
AHK
kum.Abschr.
Fibu-Werte
AHK
Anfangsbestand
- 39 -
52.919,59
AHK
Fibu-Werte
Fibu-Werte
Summe AV Konzern:
470.495.146,97
6.274.001,37
5.604.804,76
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Zugänge
0,00 11.878.806,13
0,00
0,00
381.979.881,02
Fibu-Werte
Summe AV Stadt:
Summe AV TK STW:
88.515.265,95
0,00
7.803,10
0,00
kum.Abschr.
73.228,84
0,00
23.928,46
23.928,46
0,00
0,00
0,00
0,00
65.425,74
AHK
kum.Abschr.
Fibu-Werte
AHK
kum.Abschr.
52.919,59
25.563,60
kum.Abschr.
Fibu-Werte
311.056,09
336.619,69
0,00
25.000,00
25.000,00
0,00
33.000,00
Fibu-Werte
AHK
kum.Abschr.
Fibu-Werte
AHK
kum.Abschr.
Fibu-Werte
33.000,00
Zugänge
aus Konsolidierung
Fibu-Werte
1338
Sonstige Ausleihungen
Ausleihungen an verb.
Unternehmen
1318
Sonstige Wertpapiere des
Anlagevermögens
1318
Sonstige Wertpapiere des
Anlagevermögens
1310
Nicht voll zu konsolidierende
Sondervermögen
TK STW
Beteiligungen
AHK
Anfangsbestand
2.392.439,81
320.719,51
2.836,82
18.176,69
18.176,69
0,00
3.067,75
3.067,75
0,00
0,00
51,13
51,13
0,00
0,00
Abgänge
466.466,42
3.555.608,79
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
466.466,42
3.770.231,14
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Umbuchungen Umbuchungen
Zugänge
Abgänge
3.985.149,43
8.234.533,23
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Abschreibungen
0,00 2.713.159,32 4.022.075,21 4.236.697,56 12.219.682,66
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Abgänge
aus Konsolidierung
2.235.263,15
0,00
Abgänge
2.836,82 2.235.263,15
2.836,82
0,00
2.836,82
Zuschreibungen
469.464.588,74
90.649.778,05
378.814.810,69
4.966,28
50.085,87
55.052,15
0,00
20.860,71
20.860,71
0,00
52.919,59
52.919,59
25.563,60
311.004,96
336.568,56
0,00
25.000,00
25.000,00
0,00
33.000,00
33.000,00
Endbestand
- 40 -
Gesamtlagebericht
zum 31.12.2011
Konzern Stadt Brühl
Uhlstrasse 3
50319 Brühl
- 41 -
- 42 -
Stadt Brühl
Gesamtlagebericht zum 31.12.2011 nach dem
Neuen Kommunalen Finanzmanagement (NKF)
- 43 -
Gesamtlagebericht gem. § 51 Abs. 1 GemHVO des Konzerns Stadt Brühl zum 31.12.2011
Vorbemerkung
Dieser Gesamtlagebericht dient gemäß § 116 Abs. 1 Satz 2 Gemeindeordnung NRW in Verbindung mit § 51 Abs. 1 Gemeindehaushaltsverordnung NRW dazu, das durch den Gesamtabschluss zu vermittelnde Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage
zu erläutern.
Die Rechenschaftslegung über den Gesamtabschluss umfasst die Nennung der wesentlichen Ereignisse des Gesamtgeschäftsverlaufes und stellt die Gesamtlage in ihren tatsächlichen Verhältnissen dar.
Neben dieser rein vergangenheitsbezogenen Betrachtung werden auch die zukünftigen
Chancen und Risiken des Konzerns Stadt Brühl prognostiziert.
Die Analyse des kommunalen Konzerns erfolgt über die Darstellung ausgewählter Kennzahlen.
- 44 -
Gesamtlagebericht gem. § 51 Abs. 1 GemHVO des Konzerns Stadt Brühl zum 31.12.2011
Gesamtgeschäftsverlauf und Lage
Der Konzern Stadt Brühl als Dienstleister für seine Bürger hat als vorrangiges Ziel die öffentliche Daseinsvorsorge und nicht die erwerbswirtschaftliche Gewinnmaximierung.
Neben den zumeist hoheitlichen Aufgaben engagiert sich der Konzern Stadt Brühl im öffentlichen Leben insbesondere durch die Förderung von Kunst, Kultur und Sport. Die Konzerntochter Stadtwerke Brühl dient den Bürgern als Ver- und Entsorger für Gas, Wasser, Strom,
Nah- u. Fernwärme und Müllbeseitigung. Darüber hinaus betreibt sie eine freie Erdgastankstelle, den Stadtbus sowie das Karlsbad. Die Gebausie - Gesellschaft für Bauen und Wohnen GmbH der Stadt Brühl dient dem Zweck der Versorgung der breiten Schichten der Bevölkerung mit gutem und preisgünstigem Wohnraum.
Ergebnis
Das Haushaltsjahr 2011 weist einen Jahresüberschuss in Höhe von 2.093.457,94 € (Vorjahr
5.444.582,46 €) aus.
Von diesem Gesamtergebnis entfällt auf die Konzernmutter Stadt Brühl ein Jahresfehlbetrag
von -450.115,22 € (Vorjahr Überschuss 4.123.068,45 €) und auf die Konzerntochter
Stadwerke Brühl inkl. Gebausie ein Jahresüberschuss von 3.543.233,16 € (Vorjahr
1.321.514,01 €). Es wurden Beteiligungserträge in Höhe von 999.660,00 € eliminiert, die im
Ergebnis der Stadt im Einzelabschluss berücksichtigt waren.
Geschäftsverlauf
Nach der internationalen Finanzkrise 2008/2009 richtete sich der Fokus auf die Eurokrise,
die eine Schuldenkrise einzelner Staaten ist. Nachdem für verschiedene Staaten, Griechenland, Portugal und Irland, im Falle Griechenland sogar mehrfach, Rettungspakete beschlossen werden mussten und zudem weitere Staaten wie Spanien und auch Italien in den Sog
höherer Refinanzierungszinsen gerieten, rückte das Augenmerk auf die gerade wieder genesene Konjunktur in Deutschland. Bedingt durch eine stabile Binnenkonjunktur sowie verstärkte Nachfrage aus Ländern außerhalb der Eurozone erwies sich die deutsche Konjunktur als
außerordentlich robust. Sinkende Arbeitslosenzahlen, damit verbundene höhere Steuererträge und stabile Gewinne im produzierenden Gewerbe führten zu Steuererträgen, die sich
insgesamt wieder auf dem Niveau vor der 2008er Krise bewegten. Während zum Zeitpunkt
der Haushaltsaufstellung im Frühjahr 2011 noch ein Haushaltsdefizit von 9 Mio. € realistisch war, konnte bereits im Herbst mit dem Zwischenbericht ein maximales Defizit von gut 3
Mio. € prognostiziert werden, bedingt durch steigende Steuererträge. Weitere Haushaltsverbesserungen im Zuge der Haushaltsbewirtschaftung – u.a. auch hervorgerufen durch eine
Vielzahl von Übertragungen im Hoch- und Tiefbaubereich – führten zu einem geringen Defizit von lediglich 661 T€ im Jahresabschluss.
Der Geschäftsverlauf im Stadtwerkekonzern war im Wesentlichen durch die positive Ergebnisentwicklung der Versorgungssparten geprägt.
Vermögens- und Schuldenstruktur, Aufwands- und Ertragslage (Kennzahlen)
Die Gesamtbilanzsumme beträgt 508,0 Mio. € (Vorjahr 504,8 Mio. €).
Auf die Konzernmutter Stadt Brühl entfällt ein Anteil nach Konsolidierung in Höhe von 395,7
Mio. € und auf die Konzerntochter Stadtwerke Brühl inkl. Gebausie ein Anteil von 112,3
Mio.€.
Die Eigenkapitalquote, also der Anteil des Eigenkapitals (ohne Sonderposten) am Gesamtkapital, beträgt 28,7% (Vorjahr 28,5%).
- 45 -
Gesamtlagebericht gem. § 51 Abs. 1 GemHVO des Konzerns Stadt Brühl zum 31.12.2011
Die Kennzahl „Eigenkapitalquote 2“ misst den Anteil des „wirtschaftlichen Eigenkapitals“
am gesamten bilanzierten Kapital (Gesamtkapital) auf der Passivseite der kommunalen Bilanz. Weil bei den Gemeinden die Sonderposten als Bilanzposten mit Eigenkapitalcharakter
einen wesentlichen Ansatz in der Bilanz darstellen, wird die Wertgröße „Eigenkapital“ um die
„langfristigen“ Sonderposten erweitert. Die Kennzahl beträgt für Brühl 52,53% (Vorjahr
52,78%)
Der Anteil des Fremdkapitals am Gesamtvermögen (Fremdkapitalquote) beträgt 45,8%
(Vorjahr 45,5%).
Mit Hilfe der Kennzahl „Dynamischer Verschuldungsgrad“ lässt sich die Schuldentilgungsfähigkeit der Gemeinde beurteilen. Sie hat dynamischen Charakter, weil sie mit dem Saldo
aus laufender Verwaltungstätigkeit aus der Finanzrechnung eine zeitraumbezogene Größe
enthält. Dieser Saldo zeigt bei jeder Gemeinde an, in welcher Größenordnung freie Finanzmittel aus ihrer laufenden Geschäftstätigkeit im abgelaufenen Haushaltsjahr zur Verfügung
stehen und damit zur möglichen Schuldentilgung genutzt werden könnten. Der Dynamische
Verschuldungsgrad gibt an, in wie vielen Jahren es unter theoretisch gleichen Bedingungen
möglich wäre, die Effektivverschuldung aus den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln vollständig zu tilgen (Entschuldungsdauer). Die Kennzahl beträgt für den Konzern Stadt Brühl
14,6 Jahre (Vorjahr 37,8 Jahre).
Die Investitionsquote gibt Auskunft darüber, in welchem Umfang dem Substanzverlust
durch Abschreibungen und Vermögensabgängen neue Investitionen gegenüberstehen. Sie
beträgt 93,6% (Vorjahr 82,8%).
Der Anteil des Personalaufwandes an den ordentlichen Aufwendungen (Personalintensität)
beträgt 21,1% (Vorjahr 18,5%).
Die Zinslastquote (Finanzaufwendungen/ordentliche Aufwendungen) beträgt 4,1% (Vorjahr
3,8%). Sie zeigt, welche Belastung aus Finanzaufwendungen zusätzlich zu den ordentlichen
Aufwendungen aus laufender Verwaltungstätigkeit besteht.
Der Aufwandsdeckungsgrad beträgt 105,2% (Vorjahr 106,7%). Er zeigt an, zu welchem
Anteil die ordentlichen Aufwendungen durch ordentliche Erträge gedeckt werden können. Ein
finanzielles Gleichgewicht kann nur durch eine vollständige Deckung erreicht werden.
Die Abschreibungsintensität (Anteil bilanzieller Abschreibungen an den gesamten ordentlichen Aufwendungen) beträgt 8,2% (Vorjahr 7,6%).
Entwicklung der Sonderposten und der Rückstellungen
Es werden Zuwendungen und Beiträge als Sonderposten passiviert, die im Rahmen einer
Zweckbindung für investive Maßnahmen bewilligt bzw. gezahlt werden und vom Konzern
Stadt Brühl nicht frei verwendet werden dürfen. Der Sonderposten wird regelmäßig über die
Nutzungsdauer des zuwendungsfinanzierten Gegenstands erfolgswirksam aufgelöst. Bei
nicht abschreibbaren Anlagegütern (Grund und Boden, Kunstgegenstände) bleibt der Sonderposten in der Bilanz bestehen, solange der Konzern Stadt Brühl wirtschaftlicher Eigentümer des Vermögensgegenstands ist.
Die Sonderposten belaufen sich auf 122,7 Mio. € (Vorjahr 124,1 Mio. €).
Zum vollständigen Ressourcenverbrauch des Konzerns Stadt Brühl gehört auch die Bildung
von Rückstellungen für Verpflichtungen, deren Eintritt dem Grunde nach zu erwarten ist, deren Höhe und Fälligkeitstermin jedoch noch ungewiss sind. Durch die Bildung von Rückstellungen werden die Aufwendungen der Verursachungsperiode zugerechnet, obwohl die entsprechenden Leistungen des Konzerns Stadt Brühl erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
- 46 -
Gesamtlagebericht gem. § 51 Abs. 1 GemHVO des Konzerns Stadt Brühl zum 31.12.2011
Die Summe der Rückstellungen beträgt 62,7 Mio. € (Vorjahr 63,2 Mio. €).
Gesamtvermögens-, Finanz- und Ertragslage
Der wesentliche Teil des Gesamtvermögens des Konzerns Stadt Brühl ist für die kommunale
Aufgabenerfüllung gebunden. Hierzu gehören insbesondere die bebauten Grundstücke mit
einem Wert von 178,2 Mio. € (Vorjahr 177,2 Mio. €) sowie das Infrastrukturvermögen mit
einem Wert von 226,2 Mio. € (Vorjahr 230,0 Mio. €). Im Verhältnis zur Gesamtbilanzsumme
von 508,0 Mio. € (Vorjahr 504,8 Mio. €) sind dagegen die anderen Posten des Anlagevermögens von untergeordneter Bedeutung.
Die Summe der Verbindlichkeiten beläuft sich auf 169,8 Mio. € (Vorjahr 166,7 Mio. €). Damit
verbleibt dem Konzern Stadt Brühl per 31.12.2011 ein Eigenkapital in Höhe von 145,9 Mio. €
(Vorjahr 143,8 Mio. €).
Das Jahr 2011 schließt mit einem Überschuss von 2,09 Mio. € (Vorjahr 5,44 Mio. €) ab.
Mitarbeiter
Die Anzahl der Mitarbeiter des Konzerns Stadt Brühl beträgt 782 (Vorjahr 795). Davon Stadt
Brühl 575, Stadtwerke Brühl inkl. Gebausie 207.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Haushaltsjahres
Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge eingetreten, über die wegen ihrer Bedeutung
für die Entwicklung der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage zu berichten
ist.
Chancen und Risiken für die künftige Gesamtentwicklung der Stadt Brühl
Bedingt durch die weitgehend langfristig gebundenen Vermögensgegenstände wird es zur
Finanzierung der aufgelaufenen Defizite künftig verstärkt notwendig sein, auf Kredite zur
Liquiditätssicherung zurück zu greifen. Unter dieser Prämisse ist die Zahlungsfähigkeit auch
für die Folgejahre gewährleistet. Chancen und Risiken ergeben sich für die Stadt Brühl aus
der Entwicklung der Gewerbesteuererträge, bei denen eine stabile und positive Entwicklung
wünschenswert ist.
Wichtige Bausteine, um die unternehmerische Eigenständigkeit der Stadtwerke langfristig zu
sichern und positiv weiterzuentwickeln, sind der Umstieg auf eine strukturierte Beschaffung
beim Einkauf von Erdgas, Kundenakquisition über das Brühler Stammgebiet hinaus sowie
Kooperation mit Nachbarkommunen, um weitere Synergien zu heben.
Bei den Stadtwerken wird intensiv an der künftigen Optimierung des Beschaffungsporfolios
gearbeitet, um künftig auch weiterhin auskömmliche Margen realisieren und sich gegen den
steigenden Wettbewerbsdruck behaupten zu können. Im Netzgeschäft liegt das wesentliche
Risiko vor allem im Bereich der Regulierung der Netzentgelte durch die
Anreizregulierungsverordnung. Hierdurch findet eine tendenzielle Reduzierung der Netzentgelte und damit der Erlöse im Netzgeschäft statt.
Die Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes stellt nach wie vor den Schwerpunkt
der GEBAUSIE dar. Deshalb kommt den Entwicklungen und Risiken in diesem Beobachtungsbereich größere Bedeutung zu. Der Wohnungsmarkt ist gekennzeichnet durch eine
rückläufige Nachfrage, die zu Erlösschmälerungen und Abschreibungen auf Mietforderungen
geführt hat. Die Leerstände basieren zum großen Teil auf Wohnungen, die aufgrund der baulichen Substanz schwer vermietbar sind. Die Mietausfälle beeinträchtigen zwar die Entwicklung der Ertragslage sowie der Vermögens- und Finanzlage, sie stellen aber derzeit keine
bestandsgefährdenden Risiken für die Gebausie dar. Nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen konnten die Wohnungen wieder vermietet werden. Auch in den nächsten Jah-
- 47 -
Gesamtlagebericht gem. § 51 Abs. 1 GemHVO des Konzerns Stadt Brühl zum 31.12.2011
ren müssen erhöhte Aufwendungen für Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen
aufgewendet werden, um die Vermietbarkeit zu gewährleisten.
Die Gebausie ist in der Lage, mit den durch die Verkäufe realisierten finanziellen Mitteln die
erforderlichen planmäßigen Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen, um eine nachhaltige Vermietbarkeit der Wohnungen zu gewährleisten.
Ausblick Gesamtergebnisentwicklung
Der Haushaltsplan 2012 weist ein Defizit von 20,03 Mio. € aus, das auf vorsichtig geschätzten Ansätzen im Doppelhaushalt 2011/12 beruht, der Anfang 2011 aufgestellt wurde. Vor
dem Hintergrund der Finanzkrise war zu diesem Zeitpunkt eine Kalkulation insbesondere der
Steuereinnahmen und der Schlüsselzuweisungen sehr schwierig. Dabei belasten eine Vielzahl von Haushaltsübertragungen im Hochbaubereich, die Tarifabschlüsse im öffentlichen
Dienst sowie die deutlich höher festgesetzte Kreisumlage das erwartete Ergebnis. Dieser
erhöhte – von der Stadt Brühl nicht zu beeinflussende – Ausgabendruck wird sich in den
kommenden Jahren fortsetzen, so dass die geplanten Rückgriffe auf die Liquidität der Konzerntöchter nicht vermieden werden kann. Unter Berücksichtigung dieser Gewinnausschüttung wird aber ein Haushaltssicherungskonzept zu vermeiden sein.
Das Ziel des Teilkonzerns Stadtwerke Brühl bleibt auch weiterhin, trotz der strukturellen Verluste im Bereich Verkehr und Bäder, ein positives Gesamtergebnis zu erreichen. So plant der
Konzern für das Geschäftsjahr 2012 mit einem Ergebnis von 814 T€ als Dividende für die
Stadt Brühl. Auch für das Geschäftsjahr 2013 wird mit einer Ausschüttung auf ähnlichem
Niveau gerechnet.
Bereits im Controllingbericht im Sommer 2012 konnte bei den Steuereinnahmen und Schlüsselzuweisungen eine deutliche Verbesserung gemeldet werden, die sich im Jahresabschluss
noch höher darstellte.
Beim Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit übertreffen die Auszahlungen die Einzahlungen 2012 um 2,6 Mio. €. Investitionseinzahlungen von 3 Mio. € stehen getätigte Investitionen
von 5,9 Mio. gegenüber, so dass ein Negativsaldo der Investitionstätigkeit von 2,9 Mio. €
entstand.
Der sich aus laufender Verwaltungs- und Investitionstätigkeit ergebende Finanzmittelfehlbetrag des Haushaltsjahres 2012 von 5,46 Mio. € wurde durch das positive Finanzergebnis bis
auf 0,5 Mio. € kompensiert.
Verursacht wurde dieser positive Saldo der Finanzierungstätigkeit durch eine erhöhte Liquiditätskreditaufnahme gegenüber Stand Ende 2011, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist,
dass in 2012 kein langfristiger Investitionskredit aufgenommen wurde, d.h. dass die Deckungslücke bei der Investitionstätigkeit in 2012 auch über die Liquiditätskredite abgedeckt
wurde.
- 48 -
Gesamtlagebericht gem. § 51 Abs. 1 GemHVO des Konzerns Stadt Brühl zum 31.12.2011
Persönliche Angaben des Verwaltunqsvorstandes und der Ratsmitqlieder
gemäß § 116 Abs. 4 GO
Familienname, Vorname
ausgeübter Beruf
Kreuzberg, Michael
Bürgermeister bis Oktober Aufsichtsrat Gebausie Brühl GmbH,
2013
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH,
Stiftungsrat „Kulturstiftung für die Stadt Brühl“,
Stiftungsrat Max-Ernst-Museum,
Kuratorium Stiftung Max Ernst,
Kuratorium Brühler Schlosskonzerte e.V.,
Regionalbeirat Ville der Kreissparkasse Köln,
Kuratorium der Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln,
Vorstand WEPAG e.V.,
Planungsausschuss Nord des Zweckverbandes Naturpark Kottenforst Ville,
Vorstand Rhein-Erft-Tourismus,
Wirtschaftsgremium Brühl,
Aufsichtsrat Wirtschaftsförderung Rhein-Erft-GmbH,
Kommission des Fördervereins als Träger eines Hochbegabtenzentrums Bergheim,
Beirat Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Stadt
(AGFS),
Verwaltungsrat SC Renault Brühl,
UNESCO Welterbestätten Deutschland e. V.,
Hauptausschuss des Nordrhein-Westfälischen Städteund Gemeindebundes,
Deutsch-französischer Ausschuss des Rates der Gemeinden und Regionen Europas,
Palmersdorfer Bachverband,
Dickopsbachverband,
Ehrengarde der Stadt Köln,
Kuratorium Amerika-Haus e.V. Köln
Brandt, Andreas
Erster Beigeordneter
stv. Mitglied Zweckverband Naturpark Kottenforst Ville,
stv. Mitglied Planungsausschuss Nord, Mitglied Verbandsversammlung Wasser- und Bodenverband
Dickopsbach, stv. Verbandsvorsteher der VHS RheinErft,
Mitglied Verbandsversammlung der VHS Rhein-Erft,
stv. Mitglied im Aufsichtsrat GEBAUSIE, stv. Mitglied im
Aufsichtsrat der Stadtwerke Brühl, Mitglied Vertreterversammlung der VR-Bank Rhein-Erft, Mitglied Vorstand
Kulturstiftung für die Stadt Brühl, Mitglied Stiftungsrat
Max-Ernst-Stiftung, Mitglied Hauptausschuss Kultursekretariat Gütersloh
Freytag, Dieter
Beigeordneter, Kämmerer
Mitglied Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH, Vorsitzender Aufsichtsrat Gemeinnützige Baugenossenschaft
Brühl, Vorsitzender Aufsichtsrat AWO Seniorenzentren
GmbH, Bergheim, Vorsitzender Aufsichtsrat Gesellschaft für hauswirtschaftliche Aufgaben mbH, Bergheim,
stv. Mitglied Verwaltungsrat KDVZ, stellv. Mitglied Verwaltungsrat RVK
Bürgermeister seit
Februar 2014
Schiffer, Gerd
Beigeordneter
o Mitgliedschaften in Aufsichtsräten und anderen
Kontrollgremien i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 3 des
Aktiengesetzes
o Mitgliedschaften in Organen von verselbstständigten Aufgabenbereichen der Gemeinde in öffentlich-rechtlicher oder privatrechtlicher Form
o Mitgliedschaften in Organen sonstiger privatrechtlicher Unternehmen
Mitglied Gesellschafterversammlung Radio Erft, Mitglied
der Mitgliederversammlung BioTec Rhein-Erft, Mitglied
im Deutsch-Polnischen Ausschuss des Städte- und
Gemeindebundes, stellv. Vorstandsmitglied der
- 49 -
Gesamtlagebericht gem. § 51 Abs. 1 GemHVO des Konzerns Stadt Brühl zum 31.12.2011
WEPAG, Mitglied der Zweckverbandsversammlung des
Verkehrsverbundes Rhein-Sieg, Mitglied der Vertreterversammlung der VR-Bank Rhein-Erft, Vorsteher
Palmersdorfer Bachverband (seit 22.11.2013)
Baule, Ulla
Stiftungsrat „Kulturstiftung für die Stadt Brühl“
Berg, Frithjof
Dipl-Verwaltungswirt
(Landesverwaltungsdirektor)
Aufsichtsrat Gebausie Brühl GmbH,
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH
Blanke, Wilfried
Berufsschullehrer
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH ,
Verbandsversammlung des Zweckverbandes der
Volkshochschule Rhein-Erft, Zweckverband KDVZ
(stellv. Mitglied)
Bobe, Udo
IT-Systemtechniker
Bohlken, Klaus
Pensionär
Boley, Karin
Landwirtin
Bortlisz-Dickhoff, Johannes Geschäftsführer
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH,
Aufsichtsrat Vogelsang ip gGmbH
Brämer,
Marie-Therese
Fraktionsgeschäftsführerin Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH
FDP Brühl
(stellv. Mitglied)
Stiftungsrat „Kulturstiftung für die Stadt Brühl“
Dr. med. Dahm, Albert
Arzt
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH,
Niklauswerk Brühl e. V. (Vorsitzender),
Zweckverband KDVZ
Dahmen, Dieter
Referent / Dipl. Forstingenieur
Verbandsversammlung Palmersdorfer Bachverband,
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (Geschäftsführer),
Unterausschuss Revier Hambach des Braunkohlenausschusses,
Zweckverband Volkshochschule –VHS- (stellv- Mitglied)
Fischer, Matthias
Oberstudienrat
Aufsichtsrat Gebausie Brühl GmbH,
Verbandsversammlung des Wasser- und Bodenverbandes Dickopsbach (stellv. Mitglied)
Dr. FrantziochImmenkeppel, Marion
Beamtin
Gerharz,
Franz-Josef
Dipl.-Betriebswirt
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH
(stellv. Mitglied)
Hans, Josef
Rentner
Brühler Heimatbund e.V. (Vorsitzender)
Hauptmann, Markus
Versicherungskaufmann
Ausbildungsförderung Jugendlicher in der Dominikanischen Republik (2. Vorsitzender)
Heermann, Dr. Herbert
Dozent
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH,
Gesellschafterversammlung
VR Bank Rhein-Erft eG
Hepp, Heinz
Hosmann,
Hanns-Henning
- 50 -
Aufsichtsrat Gebausie Brühl GmbH
(stellv. Mitglied),
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH
(stellv. Mitglied)
Aufsichtsrat Gebausie Brühl GmbH,
Aufsichtsrat Stadtwerke (stellv. Mitglied)
Makler
Verbandsversammlung Zweckverband Volkshochschule
Rhein-Erft,
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH,
Gesamtlagebericht gem. § 51 Abs. 1 GemHVO des Konzerns Stadt Brühl zum 31.12.2011
Gesellschafterversammlung Wirtschaftsförderung
Rhein-Erft GmbH (stellv. Mitglied),
Stiftungsrat „Kulturstiftung für die Stadt Brühl“,
Stiftungsrat „Stiftung Max Ernst“
Jung, Elisabeth
Rentnerin
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH (stellv. Mitglied)
Jung,
Heinz
Postbetriebsinspektor a.D. Umlegungsausschuss
Kirf, Peter
Betriebswirt
Klein, Peter
Lehrer
Klug, Hans-Theo
Oberstudiendirektor
Köllejan, Holger
Dipl.-Kfm. /Unternehmens- Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH
und Personalberatung
Konertz, Roman
Student
Küster, Luise
Pensionärin
Mäsgen, Johanna
Studentin
Gebausie GmbH (stellv. Mitglied),
Stadtwerke Brühl GmbH (stellv. Mitglied)
Meeth, Hans
Rentner
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH (Aufsichtsratsvorsitzender),
Aufsichtsrat Gebausie Brühl GmbH
(als Vertreter der Stadtwerke),
Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr (Vorsitzender)
Müller-Neimann, Hedwig
Betriebswirtung VWA
Niclasen, Agnes
Mitarbeiterin Einzelhandel
Aufsichtsrat Gebausie Brühl GmbH
(stellv. Mitglied),
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH (stellv. Mitglied),
Verbandsversammlung Zweckverband Volkshochschule
Rhein-Erft
Dr. Matthias Petran
Studiendirektor i.R.
Aufsichtsrat Gebausie Brühl GmbH
(stellv. Mitglied),
Regionalbeirat Ville der Kreissparkasse Köln,
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH
(stellv. Mitglied),
Stiftungsrat „Stiftung Max Ernst“,
Brühler Tafel e.V., NABU Erft-Kreis,
Pitz, Jochem
Rechtsanwalt
Vertreterversammlung der Brühler Kreditbank, Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH,
Aufsichtsrat Gebausie Brühl GmbH,
Präsidium des Städte- und Gemeindebundes in NRW,
Zweckverband Volkshochschule -VHS- (stellv. Mitglied)
Pohl, Gerd
Unternehmer
Gesellschafterversammlung Wirtschaftsförderung
Rhein-Erft GmbH,
St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Brühl vor 1442
(Schatzmeister)
Schöffe Amtsgericht Brühl,
Verbandsversammlung Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur - KDVZ
Aufsichtsrat Stadtwerke Brühl GmbH,
Aufsichtsrat Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft,
KSK-Kreissparkasse Köln,
Aufsichtsrat Gebausie Brühl GmbH
Mainzer, Marianne
Poschmann, Wolfgang
Gesellschafterversammlung Stadtwerke Brühl GmbH,
Aufsichtsrat Gebausie Brühl GmbH
- 51 -
Beteiligungsbericht
zum 31.12.2011
Konzern Stadt Brühl
Uhlstrasse 3
50319 Brühl
Stadt Brühl
Beteiligungsbericht 2011
Impressum:
Stadt Brühl
Der Bürgermeister
Beteiligungsbericht 2011
2
Inhaltsverzeichnis
Seite
Inhaltsverzeichnis
3
Einleitung
4
Übersicht der Beteiligungen der Stadt Brühl
5
1) Stadtwerke Brühl GmbH
6
2) Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgesellschaft mbH (Gebausie)
9
3) Stadtbahngesellschaft Rhein-Sieg mbH, Köln
12
4) Wirtschaftsförderung Rhein-Erft-GmbH, Bergheim
15
5) Radio Erft GmbH & Co. KG, Bergheim
18
3
Einleitung
Die Stadt Brühl hat einen nicht unerheblichen Teil ihrer gemeindlichen Aufgaben
ausgelagert.
Mit dem Beteiligungsbericht kommt die Stadt Brühl der ihr gesetzlich obliegenden
Pflicht zur jährlichen Berichterstattung über ihre Beteiligungen nach.
Der vorliegende Bericht für das Jahr 2011 wurde auf der Grundlage des § 117 der
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen i.V.m. § 52 Gemeindehaushaltsverordnung erstellt.
Er enthält bezogen auf die unmittelbaren Beteiligungen in privater Rechtsform Angaben über:
-
die Bezeichnung/Rechtsform und Sitz der Gesellschaft
-
die Ziele der Beteiligung und die Erfüllung des öffentlichen Zwecks
-
die Beteiligungsverhältnisse
-
die Entwicklung der Bilanzen und der Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre
2009, 2010 und 2011
-
die Leistungen der Beteiligungen (zum Teil mit Kennzahlen)
-
die wesentlichen Finanz- und Leistungsbeziehungen der Beteiligungen untereinander und mit der Stadt Brühl
-
die Zusammensetzung der Organe der Beteiligungen
-
den Personalbestand jeder Beteiligung
-
Übersicht über die gemeindlichen Beteiligungen unter Angabe der Anteile jeder
Beteiligung in Prozent
Der Beteiligungsbericht ist dem Gesamtabschluss beizufügen und dem Rat und den
Einwohnerinnen und Einwohnern zur Kenntnis zu bringen. Er stellt im Rahmen des
NKF neben dem Gesamtabschluss und dem Gesamtlagebericht die dritte Komponente der Gesamtrechnungslegung dar.
Bei der Auflistung der Vertreter/innen der Stadt Brühl in den Aufsichtsräten und Gesellschafterversammlungen wurde der Stand im Berichtsjahr 2011 zugrunde gelegt.
(Michael Kreuzberg)
Bürgermeister
4
Übersicht der
Beteiligungen der Stadt Brühl
Stadt Brühl
100 %
100 %
Stadtwerke Brühl GmbH
Gastronomiebetriebe
im KarlsBad Brühl
GmbH
79 %
6%
Gebausie
Gesellschaft für Bauen
und Wohnen GmbH
3,29 %
Stadtbahngesellschaft
Rhein-Sieg-GmbH i.L.
1,316 %
Wirtschaftsförderung
Rhein-Erft-GmbH
1,25 %
Radio Erft
GmbH & Co KG
4%
100 %
Quantum GmbH
Radio Erft GmbH
5
Stadtwerke Brühl GmbH
Engeldorfer Str. 2
50321 Brühl
Stammkapital
Stadt Brühl
5.090.400 €
100 %
Ziele der Beteiligung und Erfüllung des öffentlichen Zwecks:
Versorgung mit Elektrizität, Fernund Nahwärme, Gas und Wasser,
die Beratung über die wirtschaftliche und umweltfreundliche Nutzung von Energie und Wasser, der
Betrieb von Bädern, die Personenbeförderung im Rahmen des öffentlichen Nahverkehrs sowie die
Errichtung und der Betrieb von Einrichtungen des ruhenden Verkehrs
und die Führung sonstiger, der Daseinsvorsorge dienender Unternehmungen in der Stadt Brühl.
Sichere und sozial verantwortbare
Wohnungsversorgung der breiten
Schichten der Bevölkerung sowie
Aufgaben des technischen, infrastrukturellen und kaufmännischen
Gebäudemanagements der Stadt
Brühl.
Pflege und Instandhaltung der
städtischen Grünanlagen, das
Friedhofswesen, die Straßenreinigung incl. Winterdienst, die Abfallbeseitigung und andere Aufgaben
des Betriebshofs der Stadt Brühl.
Zusammensetzung der Organe:
Geschäftsführung
Erwin Gardemann
Aufsichtsrat
bestehend aus 15 Mitgliedern
11 Mitglieder werden vom Rat der
Stadt Brühl gewählt
2 Mitglieder kraft Amtes (Bürgermeister und Kämmerer)
2
Mitglieder werden von der Arbeitnehmerschaft gewählt
Vorsitzender:
Stellvertreter:
Hans Meeth
Frithjof Berg
Die Stadt Brühl ist in folgenden Organen vertreten:
Aufsichtsrat:
CDU
Hans Meeth
Hans-Theo Klug
Holger Köllejan
Hanns-Henning Hosmann
Dr. Albert Dahm
SPD
Frithjof Berg
Franziska Grafe
GRÜNE
Johannes Bortlisz-Dickhoff
Michael vom Hagen
FDP
Jochem Pitz
fw/bVb
Dr. Herbert Heermann
Mitglied kraft Amtes:
Bürgermeister Michael Kreuzberg
Stadtkämmerer Dieter Freytag
Gesellschafterversammlung:
Wolfgang Poschmann (CDU)
6
Personalbestand:
2011
2010
2009
190
193
198
Stadtwerke Brühl GmbH
Engeldorfer Str. 2
50321 Brühl
Entwicklung der Bilanzen und der GuV:
Bilanz in T€
2011
2010
2009
861
28.006
33.382
784
26.501
33.397
913
25.662
33.410
537
490
467
11.176
13.830
9.855
1.867
137
571
141
303
105
Passiva
A. Eigenkapital
I Gezeichnetes Kapital
II Kapitalrücklage
III Gewinnrücklage
IV Jahresüberschuss
B. Sonderposten
C. Empfangene Ertragszuschüsse
D. Rückstellungen
E. Verbindlichkeiten
F. Rechnungsabgrenzungsposten
5.090
7.292
2.338
4.092
34
2.550
5.169
49.361
38
5.090
7.292
2.017
1.243
31
3.086
5.848
51.084
21
5.090
7.292
1.569
1.154
34
3.649
3.815
48.097
14
Gewinn- und Verlustrechnung in T€:
2011
2010
2009
1. Umsatzerlöse
2. Andere aktivierte Eigenleistungen
3. Sonstige betriebliche Erträge
51.930
433
730
51.980
193
732
52.360
163
1.462
4.
5.
6.
7.
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
31.367
9.044
2.761
6.633
31.918
9.152
2.956
7.443
33.644
9.231
2.917
6.639
8. Erträge aus Beteiligungen
9. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
10. Erträge aus anderen Wertpapieren
1.022
2.839
26
0
2.406
26
2.078
50
33
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
22
1.989
308
1.736
4
1.810
13.
14.
15.
16.
17.
5.208
0
869
247
4.092
2.441
18
923
257
1.243
1.909
0
494
261
1.154
Aktiva
A. Anlagevermögen
I Immaterielle Vermögensgegenstände
II Sachanlagen
III Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I Vorräte
II Forderungen u. sonstige
Vermögensgegenstände
III Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
außerordentliche Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
7
Stadtwerke Brühl GmbH
Engeldorfer Str. 2
50321 Brühl
Leistungen der Beteiligung:
2011
2010
2009
Versorgung mit
- Strom
- Gas
- Wasser
- Wärme
Abgabemengen in
Mio kWh
Mio kWh
Mio m3
Mio kWh
128,1
318,3
2,77
9,67
133,6
416,9
2,8
11,5
135,7
375,6
2,7
9,4
Stadtbusbetrieb / AST
Beförderungsfälle Tsd.
932
956
943
Bäderbetrieb
Besucherzahl Tsd.
218
235
236
Betrieb Erdgastankstelle
Abgabe in t.
183
142,61
103,65
Parkraumbewirtschaftung
Parkvorkommen Tsd.
Parkplätze St.
1.446
1.503
1.034
1.503
1.045
1.503
19
99
455
100
21
99
504
100
22
99
509
100
Stadtservicebetrieb
- Müllabfuhr
- Grünunterhaltung
- Friedhofswesen
- Straßenreinigung
Gesamtabfallmenge Tsd. t.
Fläche incl. Friedhöfe ha
Bestattungsfälle
Kehrmeter Tsd. m
Quelle: Lage-/Geschäftsberichte
Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen zur Stadt:
Leistungsbeziehungen
Finanzbeziehungen
Erhebung Kanalbenutzungs-, Oberflächenwasser- und Abfallgebühren
Unterhaltung der Straßenbeleuchtung
Energielieferung Straßenbeleuchtung
Grünflächenunterhaltung
DL-Entgelt von der Stadt
Friedhofs- und Bestattungswesen
Straßenreinigung
Winterdienst
Abfallentsorgung
Straßenunterhaltung, Transporte und
sonstige Hilfsdienste
Betrieb des Stromverteilnetzes
Betrieb des Gasverteilnetzes
Betrieb des Wasserverteilnetzes
Umsatz 2011
T€
133
(Dienstleistungsentgelt)
DL-Entgelt von der Stadt
Entgelt von der Stadt
Pauschales DL-Entgelt von der
Stadt *
Pauschales DL-Entgelt von der
Stadt *
Pauschales DL-Entgelt von der
Stadt *
DL-Entgelt von der Stadt nach Aufwand *
Pauschales DL-Entgelt von der
Stadt *
DL-Entgelt von der Stadt nach Aufwand *
Konzessionsabgabe an die Stadt
153
454
1.100
1.074
393
53
1.621
532
2.908
(incl. 124.000 € aus 2010)
Bürgschaften für Darlehensaufnahme
Gewinnausschüttung an die Stadt
aus 2010 (vor Steuern)
Bürgschaftsentgelt an die Stadt
222
Parkraumbewirtschaftung
Pachtzins an die Stadt
142
(incl. 22.000 € aus 2010)
* lt. Jahresabrechnung Dienstleistungsentgelt
8
922
Gesellschaft für Bauen und Wohnen
GmbH der Stadt Brühl
Theodor-Körner-Str. 21a
50321 Brühl
Stammkapital
Gesellschafter
Stadtwerke
Gebausie
Stadt Brühl
2.502.800 €
Anteile in %
79 %
15 %
6%
Ziele der Beteiligung und Erfüllung des öffentlichen
Zwecks:
Sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für breite Schichten der Bevölkerung
sowie Aufgaben des technischen, infrastrukturellen und
kaufmännischen Gebäudemanagements der Stadt Brühl.
Anteile in €
1.977.212 €
375.420 €
150.168 €
Zusammensetzung der Organe:
Personalbestand:
Geschäftsführung
Manfred Jungels und
Erwin Gardemann
2011
2010
2009
19
17
18
Aufsichtsrat
bestehend aus 14 Mitgliedern
11 Mitglieder werden vom Rat der
Stadt Brühl gewählt
1 Mitglied kraft Amtes
(Bürgermeister)
2 Mitglieder als Vertreter der Stadtwerke Brühl GmbH
Vorsitzender:
Stellvertreter:
Hans Theo Klug
Frithjof Berg
Die Stadt Brühl ist in folgenden Organen vertreten:
Aufsichtsrat:
CDU
Hans-Theo Klug
Heinz Hepp
Gregor Golland
Norbert Schmidt
Matthias Fischer
SPD
Frithjof Berg
Bernhard Breu
GRÜNE
Michael vom Hagen
Markus Weber
FDP
Jochem Pitz
fw/bVb
Manfred Zöllner
Mitglied kraft Amtes
Bürgermeister Michael Kreuzberg
Gesellschafterversammlung:
Wolfgang Poschmann ( CDU)
9
Gesellschaft für Bauen und Wohnen
GmbH der Stadt Brühl
Theodor-Körner-Str. 21a
50321 Brühl
Entwicklung der Bilanzen und der GuV:
Bilanz in T€:
Aktiva
A. Anlagevermögen
I Immaterielle Vermögensgegenstände
II Sachanlagen
III Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I Zum Verkauf best. Grundstücke und
andere Vorräte
II Forderungen u. sonstige
Vermögensgegenstände
III Wertpapiere
IV Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Passiva
A. Eigenkapital
I Gezeichnetes Kapital abz. eigene Anteile
II Gewinnrücklagen
III Bilanzgewinn
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Gewinn- und Verlustrechnung in T€:
1. Umsatzerlöse
2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an zum
Verkauf best. Grundstücken
3. Andere aktivierte Eigenleistungen
4. Sonstige betriebliche Erträge
5.
6.
7.
8.
Aufwendungen für bezogene Lieferungen/Leistungen
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
9. Erträge aus anderen Wertpapieren
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Ergebnisabführung
Jahresüberschuss
Entnahme Bauerneuerungsrücklage
Einstellung in die Bauerneuerungsrücklage
Vorabausschüttung aus Jahresüberschuss
21. Bilanzgewinn
10
2011
2010
2009
2
33.486
3
3
33.187
3
5
33.318
3
3.876
3.893
3.769
5.402
0
11.899
0
10.521
6.300
7.363
14
2.068
14
2.766
15
2.127
12.531
900
413
34.089
85
2.127
13.432
1.100
528
33.794
87
2.503
20.456
836
929
31.881
93
2011
2010
2009
12.743
12.131
13.578
-8
26
575
124
28
572
-1.498
19
544
6.632
1.284
983
614
6.613
1.171
1.095
665
6.575
1.180
1.001
627
0
104
841
0
63
877
0
131
930
3.084
0
7
297
2.779
0
900
0
0
900
2.497
19
-175
297
2.355
0
1.100
0
0
1.100
2.459
0
235
257
0
1.968
268
0
-1.400
836
Gesellschaft für Bauen und Wohnen
GmbH der Stadt Brühl
Theodor-Körner-Str. 21a
50321 Brühl
Leistungen der Beteiligung:
Wohnungswirtschaft
Eigene Mieteinheiten (ME)
Gewerbeeinheiten (GE)
Bewirtschaftete Fläche (ME)
Davon öffentlich gefördert
Bewirtschaftete Fläche (GE)
Fremdverwaltete Einheiten
Wohneinheiten
- Stadt Brühl
- Stadtwerke Brühl
- Baugenossenschaft Brühl
- Bedburger Kleinwohnungsgen.
- Schweizer Lebensvers.- und
Rentenanstalt
- Eigentumswohnungen
Gewerbeeinheiten
2011
2010
2009
Anzahl
Anzahl
qm
qm
qm
2.160
6
135.675
40.669
981
2.164
6
137.759
40.669
981
2.164
6
137.738
40.669
981
Anzahl
Anzahl
Anzahl
Anzahl
Anzahl
554
12
12
300
151
560
12
12
300
151
560
12
12
300
151
Anzahl
Anzahl
Anzahl
79
0
2
79
6
2
79
6
2
Verwaltung sonstiger Einheiten:
Für die Stadt Brühl werden im Rahmen des Facility-Managements die Rathäuser, Kindergärten/Kindertagesstätten, Jugendzentren, Schulen, Sport-/Turnhallen, Feuer- und Rettungswache,
Sportheime und die Bücherei verwaltet.
Quelle: Lage-/Geschäftsberichte
Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen:
Leistungsbeziehungen
Finanzbeziehungen
Facility- und Gebäudemanagement der städtischen Immobilien
Vergütung 2011
Umsatz 2011
T€
297
(zzgl. Nachberechg. 58 T€ in 2012)
Gewinnausschüttung an Stadt
(aus 2010)
Ergebnisabführung an die Stadtwerke (aus 2010)
78
2.355
11
Stadtbahngesellschaft
Rhein-Sieg mbH i.L.
Scheidtweilerstr. 38
50933 Köln
Stammkapital
Gesellschafter
Stadt Köln
Stadt Bonn
Stadt Brühl
Stadt Bergisch Gladbach
Stadt Siegburg
Stadt Bad Honnef
Stadt Königswinter
Stadt Wesseling
Stadt Hürth
Gemeinde Alfter
Stadt Bornheim
Stadt Sankt Augustin
Rhein-Sieg-Kreis
Rhein-Erft-Kreis
Stadt Niederkassel
778.240 €
Anteile in %
50,00 %
20,39 %
3,29 %
3,29 %
2,63 %
1,97 %
2,63 %
1,97 %
3,95 %
1,32 %
1,97 %
2,63 %
1,32 %
1,32 %
1,32 %
Anteile in €
389.120 €
158.720 €
25.600 €
25.600 €
20.480 €
15.360 €
20.480 €
15.360 €
30.720 €
10.240 €
15.360 €
20.480 €
10.240 €
10.240 €
10.240 €
Die Gesellschaft befindet sich in Liquidation.
Ziele der Beteiligung und Erfüllung des öffentlichen Zwecks:
Zusammensetzung der Organe:
Personalbestand:
Gegenstand der Gesellschaft ist
die Planung, der Bau und Betrieb
einer Stadtbahn im Verkehrsraum
Köln-Bonn.
Der öffentliche Zweck besteht in
der Verbesserung der Infrastruktur
in der Region Köln-/Bonn durch einen Ausbau des ÖPNV.
Geschäftsführung / Liquidatoren
Heinz Jürgen Reinig
Jörn Schwarze (ab 6/2011)
Jürgen Fenske (bis 6/2011)
2011
2010
2009
Der Aufsichtsrat wurde aufgelöst und
dessen Zuständigkeiten auf die Gesellschafterversammlung übertragen.
Gesellschafterversammlung
Die Gesellschafter haben für je
5.120,00 € ihres Geschäftsanteils eine Stimme.
Die Stadt Brühl ist in folgenden Organen vertreten:
Gesellschafterversammlung:
Bruno Küpper (SPD)
12
3
3
3
Stadtbahngesellschaft
Rhein-Sieg mbH i.L.
Scheidtweilerstr. 38
50933 Köln
Entwicklung der Bilanzen und der GuV:
Bilanz in T€:
Aktiva
A. Anlagevermögen
I Immaterielle Vermögensgegenstände
II Sachanlagen
III Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I Vorräte
II Forderungen u. sonstige
Vermögensgegenstände
III Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
Passiva
A. Eigenkapital
I Gezeichnetes Kapital
II Bilanzverlust
III Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
Gewinn- und Verlustrechnung in T€:
1. Umsatzerlöse
2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
3. Sonstige betriebliche Erträge
4. Materialaufwand
5. Personalaufwand
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Erträge aus Ausleihungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Abschreibungen auf Finanzanlagen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Aufwendungen
Sonstige Steuern
Jahresfehlbetrag
Verlustvortrag
16. Einzahlung von Gesellschafternachschüssen
17. Bilanzverlust
2011
2010
2009
8
8
8
199
236
147
72
66
67
268
628
5.635
778
-4.693
3.915
4.128
334
778
-4.530
3.752
4.085
605
778
-859
81
414
5.525
2011
2010
2009
0
8
0
0
86
1
0
39
7
8
18
244
104
16
93
39
20
122
0
2
0
0
0
2
0
0
0
8
0
5
-260
0
0
-287
-4.530
123
-4.693
-123
-3.680
0
-3.803
-859
132
-4.530
-132
11
0
-143
-1.246
530
-859
13
Stadtbahngesellschaft
Rhein-Sieg mbH i.L.
Scheidtweilerstr. 38
50933 Köln
Leistungen der Beteiligung:
Im Geschäftsjahr 2011 ist die Gesellschaft ihrer ursprünglichen öffentlichen Zwecksetzung durch
die bauliche und zuschusstechnische Restabwicklung der Fördermaßnahmen nachgekommen.
Wesentliche Finanzbeziehungen:
a) Finanzbeziehungen
Nachschuss
aus Abschluss 2011
aus Abschluss 2010
aus Abschluss 2009
14
voraussichtl.
4.112,50 €
4.055,24 €
4.353,78 €
Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH,
Willy-Brandt-Platz 1 (ab 01.09.2011)
50126 Bergheim
Stammkapital
Gesellschafter
Rhein-Erft-Kreis
Stadt Bedburg
Stadt Bergheim
Stadt Brühl
Stadt Elsdorf
Stadt Erftstadt
Stadt Frechen
Hüsta *
Stadt Kerpen
Stadt Pulheim
Stadt Wesseling
KSK **
777.163,66 €
Anteile in %
85,524 %
1,316 %
1,316 %
1,316 %
1,316 %
1,316 %
1,316 %
1,316 %
1,316 %
1,316 %
1,316 %
1,316 %
Anteile in €
664.679,42 €
10.225,84 €
10.225,84 €
10.225,84 €
10.225,84 €
10.225,84 €
10.225,84 €
10.225,84 €
10.225,84 €
10.225,84 €
10.225,84 €
10.225,84 €
* Hürther Stadtentwicklungsgesellschaft mbH
** KSK Köln Beteiligungsgesellschaft mbH
Ziele der Beteiligung und Erfüllung des öffentlichen Zwecks:
Verbesserung der sozialen und
wirtschaftlichen Strukturen im
Rhein-Erft-Kreis
Zusammensetzung der Organe:
Personalbestand:
Geschäftsführung
Martin Schmitz (bis 30.04.2012)
Prof. Dr. Beate Braun (ab 01.05.2012)
2011
2010
2009
6
6
7
Aufsichtsrat
bestehend aus 17 Mitgliedern
1 Mitglied kraft Amtes ist der Landrat
des Rhein-Erft-Kreises
11 Mitglieder vom Rhein-Erft-Kreis
(aus den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt, Kreisentwicklung und Energie)
4 Bürgermeister aus dem Kreis der
Gesellschaftergemeinden
1 Mitglied der KSK Köln Beteiligungsgesellschaft mbH
Vorsitzender:
stellv. Vorsitzender:
stellv. Vorsitzender:
Willi Zylajew
Bernd Bohlen
Michael Wiecki
Gesellschafterversammlung
Jeder Gesellschafter hat eine Stimme.
Die Stadt Brühl ist in folgenden Organen vertreten:
Aufsichtsrat:
Bürgermeister Michael Kreuzberg
Gesellschafterversammlung:
Gerd Pohl (CDU)
15
Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH,
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
Entwicklung der Bilanzen und der GuV:
Bilanz in T€
Aktiva
A. Anlagevermögen
I Immaterielle Vermögensgegenstände
II Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I Forderungen u. sonstige
Vermögensgegenstände
II Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Passiva
A. Eigenkapital
I Gezeichnetes Kapital
II Kapitalrücklage
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
Gewinn- und Verlustrechnung in T€:
1. Umsatzerlöse
2. Sonstige betriebliche Erträge
3. Personalaufwand
4. Abschreibungen
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
8.
9.
10.
11.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Erträge aus Verlustübernahme
Jahresfehlbetrag
12. Entnahmen aus der Kapitalrücklage
13. Bilanzgewinn
16
2011
2010
2009
2
31
3
51
2
4
303
860
502
542
1
389
1
382
7
777
71
27
4
777
128
26
372
777
85
26
10
2011
2010
2009
66
13
32
9
32
72
247
21
256
624
9
305
399
2
270
2
0
1
0
4
0
-443
0
302
142
142
0
-896
2
855
42
42
0
-563
0
501
62
62
0
Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH,
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
Leistungen der Beteiligung:
•
•
•
•
•
Bewerbung des Rhein-Erft-Kreises als Wirtschaftsraum für die Ansiedlung von Betrieben
Beratung und Unterstützung von ansiedlungsinteressierten und ansässigen Betrieben bei der
Beschaffung von Grundstücken, Arbeitskräften, Krediten u.s.w.
Übernahme von Koordinierungsaufgaben für die Gesellschafter auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung
Aufbau und Fortschreibung von Informationssystemen
Beratung und Unterstützung der Gesellschafter bei der örtlichen und überörtlichen Planung
Quelle: Lagebericht 2011
Leistungskennzahlen:
2011
2010
2009
Persönliche Beratung/Betreuung
- davon Existenzgründer
- davon Unternehmen
213
64
149
260
96
164
349
124
225
Telefonische Kontakte/Anfragen per Mail
k.A.
2.100
2.800
Bildungsschecks
Akquiriertes Fördervolumen in T€
196
89
268
124
264
112
75
87
116
Sonstige Förderanträge
Quelle: Geschäftsberichte
Wesentliche Finanzbeziehungen:
Die Gesellschafter erhalten keine Gewinnanteile; sie sind zu Nachschüssen nicht verpflichtet.
17
Radio Erft
GmbH & Co. KG,
Hauptstr. 83 - 85
50126 Bergheim
Gesellschaftskapital
Gesellschafter
RRB *
Rhein-Erft-Kreis
Stadt Bedburg
Stadt Bergheim
Stadt Brühl
Stadt Erftstadt
Stadt Frechen
Stadt Hürth
Stadt Kerpen
Stadt Pulheim
Stadt Wesseling
Stadt Elsdorf
409.033,50 €
Anteile in %
75,00 %
13,25 %
1,25 %
1,25 %
1,25 %
1,25 %
1,25 %
1,25 %
1,25 %
1,25 %
1,25 %
0,50 %
Anteile in €
306.775,13 €
54.196,94 €
5.112,92 €
5.112,92 €
5.112,92 €
5.112,92 €
5.112,92 €
5.112,92 €
5.112,92 €
5.112,92 €
5.112,92 €
2.045,17 €
* Rheinische Rundfunkbeteiligungsgesellschaft mbH & Co KG
Ziele der Beteiligung und Erfüllung des öffentlichen Zwecks:
Zusammensetzung der Organe:
Personalbestand:
Produktion und Verbreitung des lokalen Rundfunks
Geschäftsführung
durch die Komplementärin (Radio Erft
GmbH)
Dietmar Henkel
Radio Erft GmbH & Co KG
- kein eigenes Personal
Gesellschafterversammlung
bestehend aus je einem Vertreter der
Gesellschafter
Für die Stadt Brühl ist in der Gesellschafterversammlung vertreten:
Beigeordneter Gerd Schiffer
18
Radio Erft
GmbH & Co. KG,
Hauptstr. 83 - 85
50126 Bergheim
Entwicklung der Bilanzen und der GuV:
Bilanz in T€:
2011
2010
2009
0
116
26
0
155
26
1
191
26
559
467
567
0
0
0
1
0
1
Passiva
A. Eigenkapital
I Gesellschaftskapital
II Gewinnrücklage
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
409
1
43
248
0
409
1
45
193
0
409
0
49
328
0
Gewinn- und Verlustrechnung in T€:
2011
2010
2009
1. Umsatzerlöse
2. Sonstige betriebliche Erträge
1.694
36
1.860
48
1.935
45
3. Personalaufwand
4. Abschreibungen
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen
1
48
1.648
2
49
1.763
1
51
1.697
1
6
2
6
3
8
50
3
0
47
47
0
89
10
5
74
74
0
226
30
2
194
194
0
Aktiva
A. Anlagevermögen
I Immaterielle Vermögensgegenstände
II Sachanlagen
III Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I Forderungen u. sonstige
Vermögensgegenstände
II Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
8.
9.
10.
11.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
12. Gutschrift auf Gesellschafterkonten
13. Bilanzgewinn
19
Radio Erft
GmbH & Co. KG,
Hauptstr. 83 - 85
50126 Bergheim
Leistungskennzahlen der Beteiligung:
Marktanteile im Verbreitungsgebiet % *
- Radio-Erft
- Eins Live
- WDR 2
- WDR 4
- SWR 3
- Übrige
2012
I
2011
II
2010
II
27,1
17,1
16,5
18,8
6,5
14,1
24,7
15,4
15,4
17,9
7,4
19,1
20,5
18,6
17,3
20,5
5,1
17,9
* Quelle :E.M.A. NRW = Elektronische Medienanalyse, Basis: Hördauer in Min. (Mo-So), deutschsprachige Bevölkerung 14 Jahre +
Wesentliche Finanzbeziehungen:
Gewinnausschüttung
aus Abschluss 2010 + 2011
aus Abschluss 2009
20
1.510,14 €
2.490,06 €
(in 2012)
6.2
Kommunaler Bestätigungsvermerk
KOMMUNALER BESTÄTIGUNGSVERMERK
Kommunaler Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers
Wir haben den von der Stadt Brühl aufgestellten Gesamtabschluss - bestehend aus Gesamtergebnisrechnung, Gesamtbilanz, Gesamtanhang - und den Gesamtlagebericht für das
Haushaltsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von Gesamtabschluss und Gesamtlagebericht nach den gemeinderechtlichen Vorschriften von NordrheinWestfalen und den ergänzenden Bestimmungen der Satzungen und sonstigen ortsrechtlichen Bestimmungen liegt in der Verantwortung des Bürgermeisters der Stadt. Die Aufgabe
des Wirtschaftsprüfers ist es, auf der Grundlage der durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Gesamtabschluss und den Gesamtlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Gesamtabschlussprüfung nach §§ 103 und 116 Abs. 6 GO NRW und nach
den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf
die Darstellung des durch den Gesamtabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Gesamtlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,
Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse
über die Tätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns Stadt
Brühl sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie
Nachweise für die Angaben im Gesamtabschluss und Gesamtlagebericht überwiegend auf
der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Gesamtabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der
wesentlichen Einschätzungen des Bürgermeisters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Gesamtabschlusses und des Gesamtlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass die
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht
der Gesamtabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen
der Satzungen und sonstigen ortsrechtlichen Bestimmungen und vermittelt unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage des Konzerns Stadt
Brühl. Der Gesamtlagebericht steht in Einklang mit dem Gesamtabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns Stadt Brühl und stellt die Chancen und
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Köln, den 10. Oktober 2014
Rödl & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
gez. Wambach
Wirtschaftsprüfer
gez. Richter
Wirtschaftsprüfer
6.3
Allgemeine Auftragsbedingungen