Daten
Kommune
Brühl
Größe
729 kB
Datum
08.09.2014
Erstellt
03.09.14, 09:01
Aktualisiert
03.09.14, 09:01
Stichworte
Inhalt der Datei
sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
4. Verbindlichkeiten aus der Vermietung
3. Erhaltene Anzahlungen
2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
C. VERBINDLICHKEITEN
3. sonstige Rückstellungen
2. Steuerrückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
B. RÜCKSTELLUNGEN
III. Jahresüberschuss
Andere Gewinnrücklagen
Bauerneuerungsrücklage
Gesellschaftsvertragliche Rücklagen
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
4. sonstige Vermögensgegenstände
3.147.027,54
30.019,81
386.099,82
2. Forderungen aus Betreuungstätigkeit
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
199.230,01
1. Forderungen aus Vermietung
14.390,31
50.946.226,28
49.730.934,05
7.669.149,34
4.135.074,65
21.140,84
3.959.368,33
3.762.377,18
39.132,17
175.184,55
236.444,08
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
7. Sonstige Verbindlichkeiten
6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
3.766.717,90
860,00
2.600,00
0,00
Gezeichnetes Kapital
II. Gewinnrücklagen
I.
A. EIGENKAPITAL
PASSIVSEITE
1. Unfertige erzeugnisse
3.773.542,16
3.460,00
38.209.179,77
412.809,04
97.832,30
1.114,55
161.289,72
156.697,97
34.076.357,42
572,28
€
31.12.2012
5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
860,00
2.600,00
21.529,56
3.541.059,83
87.574,30
557,28
161.289,72
145.248,05
1.865,77
€
31.12.2013
Bilanz zum 31. Dezember 2013
Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
I.
B. UMLAUFVERMÖGEN
2. Genossenschaftsanteile
1. Wertpapiere des Anlagevermögens
III. Finanzanlagen
7. Bauvorbereitungen
6. Anlagen im Bau
5. Betriebs- und Geschäftsausstattung
4. Bauten auf fremden Grundstücken
3. Grundstücke ohne Bauten
mit Geschäfts- und anderen Bauten
2. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit
Wohnbauten
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit
€
34.251.921,03
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
I.
A. ANLAGEVERMÖGEN
AKTIVSEITE
Gebausie Gesellschaft für Bauen und Wohnen GmbH
53.433,52
3.497.766,73
870.944,53
564.382,95
3.990.205,24
536.795,61
25.032.331,38
226.075,00
0,00
207.671,00
1.592.053,34
9.661.114,90
1.278.229,70
€
49.730.934,05
92.530,15
34.545.859,96
433.746,00
14.658.797,94
0,00
12.531.397,94
2.127.400,00
€
31.12.2013
50.946.226,28
102.306,09
67.437,53
3.040.738,91
780.833,16
377.953,23
4.011.276,00
594.488,73
26.830.698,69
253.757,00
8.662,00
219.277,00
14.658.797,94
0,00
1.592.053,34
9.661.114,90
1.278.229,70
2.127.400,00
€
31.12.2012
Anlage 1
Anlage 2
Gebausie Gesellschaft für Bauen und Wohnen GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2013
€
2013
2012
€
€
1. Umsatzerlöse
a)
aus der Hausbewirtschaftung
b)
aus Betreuungstätigkeit
12.575.005,45
516.965,84
12.389.981,69
13.091.971,29
507.958,36
6.824,26
-109.070,35
3. andere aktivierte Eigenleistungen
148.679,66
89.224,09
4. sonstige betriebliche Erträge
306.241,92
746.810,42
6.193.424,23
6.734.027,51
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes
an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
5. Materialaufwand
a)
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
b)
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung
0,00
6.193.424,23
0,00
6. Personalaufwand
a)
Löhne und Gehälter
b)
soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
998.536,62
300.741,60
1.039.257,04
1.299.278,22
315.933,05
1.018.211,78
1.122.077,17
762.270,61
712.047,70
6.134,49
63.220,28
789.846,93
810.955,22
3.496.819,85
2.953.826,80
0,00
0,00
295.997,09
296.532,73
3.200.822,76
2.657.294,07
0,00
0,00
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und auf Sachanlagen
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
13. sonstige Steuern
14. Ergebnisabführung
15. Jahresüberschuss
Gebausie Gesellschaft für Bauen und Wohnen GmbH der Stadt Brühl, Engeldorfer Straße 2, 50321 Brühl
Anhang
A. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss für 2013 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften
des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Bei der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Die Bilanz zum 31. Dezember 2013 und die Gewinn- und Verlustrechnung 2013
wurden nach Maßgabe der Verordnung über Formblätter für die Gliederung des
Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen (Formblatt VO) gegliedert. Dabei wurde das Anwendungsformblatt für Kapitalgesellschaften zugrunde gelegt.
Die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind mit den Vorjahreszahlen vergleichbar.
Bei der Gliederung ist die bisherige Form der Darstellung bei den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung beibehalten worden.
B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:
Die immateriellen Vermögensgegenstände (Software) sind zu Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen (33,3 % und 50,0%) p. a. bewertet.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet.
Bei Sachanlagenzugängen in 2013 sind als Anschaffungs- oder Herstellungskosten Fremdkosten, bei Wertverbesserungen auch Kosten für eigene Architektenleistungen und Verwaltungsleistungen angesetzt. Die Eigenleistungen für Architekten bei aktivierten Einzelmodernisierungsmaßnahmen wurden mit Pauschalsätzen der HOAI bewertet. Die Eigenleistungen für Architekten- und Verwaltungsleistungen der Modernisierungsmaßnahmen Dresdner Straße 1-9, Königsberger Straße 4-6b, Stiftstraße 2-20 und Schöffenstraße 13-17 wurden durch den
Betriebsabrechnungsbogen (BAB) ermittelt.
Zinsen für Fremdkapital im Sinne von § 255 Absatz 3 HGB während der Bauzeit
wurden wie im Vorjahr nicht aktiviert.
Die planmäßigen Abschreibungen auf Anschaffungs- oder Herstellungskosten für
Wohnbauten, die bis einschließlich 1990 fertiggestellt wurden, erfolgten nach der
linearen Methode unter Zugrundelegung einer Gesamtnutzungsdauer von
80 Jahren. Während der Gesamtnutzungsdauer aktivierte Kosten werden generell
nach Maßgabe der Restnutzungsdauer abgeschrieben. Bei den seit dem Geschäftsjahr 2009 modernisierten Maßnahmen erfolgt eine Verlängerung der Nutzungsdauer auf 50 Jahre. Bei den ab 1991 fertiggestellten Objekten wurden die
steuerlichen Sätze nach § 7 Abs. 5 EStG mit 2,5 % und 1,25 % angewendet.
Niedrigere Wertansätze aufgrund von in Vorjahren nach § 254 HGB in der bis
zum 28. Mai 2009 geltenden Fassung vorgenommenen steuerrechtlich begründeten Abschreibungen werden unter Anwendung der geltenden Vorschriften fortgeführt. Die Mehrabschreibungen nach der degressiven Methode betragen 2013
TEUR 13. Die in 2002 von der Stadt Brühl erworbenen Bestände wurden bis auf
einige Objekte im Geschäftsjahr 2007 und 2008 veräußert. Die verbleibenden Objekte werden linear mit 2 % bzw. 2,5 % der Anschaffungskosten abgeschrieben.
Separate Garagen auf eigenen und auf fremden Grundstücken wurden linear auf
der Grundlage einer Gesamtnutzungsdauer von 35 Jahren abgeschrieben.
Grundstücke ohne Bauten werden zu den Anschaffungskosten ausgewiesen. Abwertungsbedarf hat sich im Geschäftsjahr nicht ergeben.
Wirtschaftsgüter mit einem Wert bis zu 410,00 Euro werden im Geschäftsjahr voll
abgeschrieben. Für Wirtschaftsgüter ab 410,01 Euro wird die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer zugrunde gelegt. Die Anschaffungskosten der Gegenstände
der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden mit 7,69 %, 12,50 %, 16,67 %
und 20 % entsprechend betriebsgewöhnlicher Nutzungsdauer abgeschrieben.
Unter den Finanzanlagen sind als Wertpapiere des Anlagevermögens die Beteiligungen an der Westdeutschen Genossenschaftszentralbank AG und als andere
Finanzanlagen die Beteiligungen der Münchener Hypothekenbank und der VRBank Rhein-Erft eG zum Nominalwert ausgewiesen.
Als unfertige Leistungen werden die mit den Mietern noch nicht abgerechneten
umlagefähigen Betriebs- und Heizkosten nach einer Wertberichtigung auf leerstehende Wohnungen ausgewiesen.
Der Wertansatz bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen
entspricht den voraussichtlich realisierbaren Beträgen. Uneinbringliche Forderungen wurden voll abgeschrieben. Ausfallrisiken bei Forderungen aus Vermietung
wurden durch aktivisch abgesetzte Wertberichtungen berücksichtigt.
Geldbeschaffungskosten, bei denen gemäß § 250 Absatz 3 HGB von dem Aktivierungswahlrecht Gebrauch gemacht worden ist, werden auf die Dauer der Zinsfestschreibung abgeschrieben.
Rückstellungen wurden entsprechend § 249 Absatz 1 HGB gebildet. Aufwandsrückstellungen im Sinne von § 249 Absatz 2 HGB a. F. sind nicht gebildet. Für
Bauinstandhaltung besteht eine Bauerneuerungsrücklage.
Pensionsrückstellungen wurden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter
Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen ermittelt. Dabei wurden die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck, ein Abzinsungssatz von 4,88 % bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren sowie eine
Trendannahme von 2 % zugrunde gelegt.
Andere Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.
Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften waren am
31.12.2013 nicht zu bilden.
Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen passiviert. Aufwendungsdarlehen im Sinne von § 88 II. WoBauG, für die nach Absatz 3 dieser Vorschriften
ein Passivierungswahlrecht besteht, sind ausnahmslos als Verbindlichkeiten passiviert.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr ansonsten unverändert.
C. Erläuterung zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung
I. Bilanz
1. In dem Posten „Unfertige Leistungen“ sind EURO 3.773.542,16 noch nicht abgerechnete Betriebs- und Heizkosten enthalten.
2. Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
Forderungen aus
Vermietung
Forderungen
insgesamt
2013
davon mit einer
Restlaufzeit von
mehr als 1 Jahr
EURO
EURO
Vorjahr
mit einer Restlaufzeit von mehr als
1 Jahr
EURO
199.230,01
53.489,48
45.538,24
Die Forderungen aus Betreuungstätigkeit und gegen verbundene Unternehmen
haben eine Restlaufzeit von unter Jahr.
3. Die in den „Sonstige Vermögensgegenstände“ enthaltenen Forderungen aus
dem Liquiditätsverbund (Cashpooling) mit der Stadt Brühl von 3.000.000,00
EURO haben langfristigen Charakter. Es sind in dem Posten keine Beträge
enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag entstehen.
4. Rücklagenspiegel
Bestand am
Ende des
Vorjahres
Entnahme aus
Rücklagen
während
des
Geschäftsjahres
EURO
Bestand am
Ende des
Geschäftsjahres
EURO
EURO
Gewinnrücklagen
1) Gesellschaftsvertragliche
Rücklagen
1.278.229,70
0,00
1.278.229,70
2) Bauerneuerungsrücklage
9.661.114,90
0,00
9.661.114,90
3) Andere Gewinnrücklagen
1.592.053,34
0,00
1.592.053,34
5. In den „Sonstigen Rückstellungen“ sind folgende Rückstellungen enthalten:
Rückstellung für
Jahresabschluss- und Prüfungskosten
des Geschäftsjahres
15.470,00 EURO
Urlaub
56.152,00 EURO
Arbeitnehmerjubiläen
Interne Jahresabschlusskosten
Steuerberatungskosten
Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen
Altersteilzeit
6.328,00 EURO
23.800,00 EURO
5.000,00 EURO
102.700,00 EURO
16.625,00 EURO
226.075,00 EURO
=================
6. In den Verbindlichkeiten sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die
erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.
Verbindlichkeiten davon mit einer
insgesamt
Restlaufzeit von
2013
unter 1 Jahr
davon mit einer
Restlaufzeit von
mehr als 5 Jahren
EURO
EURO
EURO
25.032.331,38
(26.830.698,68)
1.559.584,15
(936.273,49)
19.924.353,18
(22.084.220,12)
536.795,61
(594.488,73)
118.125,98
(107.561,41)
118.125,98
(125.317,02)
Erhaltene Anzahlungen
3.990.205,24
(4.011.276,00)
3.990.205,24
(4.011.276,00)
Verbindlichkeiten
aus Vermietung
564.382,95
(377.953,23)
564.382,95
(377.953,23)
Verbindlichkeiten
aus Lieferungen
und Leistungen
870.944,53
(780.833,16)
870.944,53
(780.833,16)
Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen
3.497.766,73
(3.040.738,91)
3.497.766,73
(3.040.738,91)
Sonstige Verbindlichkeiten
53.433,52
(67.437,53)
53.433,52
(67.437,53)
34.545.859,96
(35.703.426,25)
10.654.443,10
(9.322.073,73)
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten
gegenüber anderen
Kreditgebern
Gesamt
20.049.670,20
(22.307.264,73)
7. Die Geschäftsbeziehungen mit den Gesellschafterinnen Stadt Brühl und Stadtwerke
Brühl GmbH betrafen folgende Forderungen und Verbindlichkeiten:
Forderungen aus
Betreuungstätigkeit
Forderungen
gegen verbundene
Unternehmen
Sonstige
Vermögensgegenstände
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen
Ausweis
in der Bilanz
31.12.2013
Davon
gegen Gesellschafterin
Stadtwerke Brühl
Davon
gegen Gesellschafterin
Stadt Brühl
EURO
EURO
EURO
386.099,82
(175.184,55)
0,00
(0,00)
386.099,82
(175.184,55)
30.019,81
(39.132,17)
30.019,81
(39.132,17)
0,00
(0,00)
3.147.027,54
(4.135.074,65)
0,00
(0,00)
3.004.919,88
(4.007.590,58)
536.795,61
(594.488,73)
0,00
(0,00)
163.797,45
(205.084,27)
870.944,53
(780.833,16)
0,00
(0,00)
0,00
(1.900,04)
3.497.766,73
(3.040.738,91)
3.497.766,73
(3.040.738,91)
0,00
(0,00)
II. Gewinn- und Verlustrechnung
In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind keine wesentlichen periodenfremden Erträge und Aufwendungen enthalten. Es wurden keine außerplanmäßigen
Abschreibungen vorgenommen.
D. Sonstige Angaben
1. Liquiditätsverbund / Cashpooling
Im Dezember 2008 wurde zwischen der Stadt Brühl, den Stadtwerken Brühl und
der Gebausie GmbH eine Vereinbarung über einen gemeinsamen Liquiditätsverbund getroffen. Zum Bilanzstichtag 2013 nimmt die Stadt Brühl 3.000.000,00
EURO an liquiden Mitteln in Anspruch.
2. Ergebnisabführungsvertrag
Im August 2010 wurde zwischen der Organträgerin (Stadtwerke Brühl GmbH in
50321 Brühl) und der Organgesellschaft (Gebausie GmbH in 50321 Brühl) ein
unbefristeter Ergebnisabführungsvertrag vor einem Notar beurkundet und am
26.08.2010 im Handelsregister eingetragen.
3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen nach § 285 Nr. 3a HGB
Es bestehen keine nicht in der Bilanz ausgewiesenen oder vermerkten Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind. Erbbauzinsverpflichtungen sind aus der Miete zu decken. Zukünftige Instandhaltungs- und
Instandsetzungsmaßnahmen der Wohnungen können aus den Jahresergebnissen oder vorhandenen Eigenmitteln finanziert werden. Bau- und Modernisierungsmaßnahmen werden ebenfalls durch Eigenmittel, durch Inanspruchnahme
von Darlehen der KfW-Bankengruppe oder branchenüblich fremdfinanziert. Kautionen, die auf Sparbüchern angelegt wurden, bestehen in Höhe von 327 TEUR.
Darüber hinaus besteht ein treuhänderisches Konto für Mietkautionen ab 2011
bei einer Bank mit einem Betrag von 480 TEUR. Weiterhin bestehen für die
Verwaltung des Wohnungsbestandes für die betreuten Gesellschaften jeweils
Girokonten, die treuhänderisch gehalten werden, mit einem Gesamtbetrag von
592 TEUR (davon gegenüber Stadtwerke Brühl 26 TEUR und gegenüber der
Stadt Brühl 348 TEUR) zum 31.12.2013.
4. Die Gesellschaft besitzt keine Kapitalanteile in Höhe von mindestens 20 % an
anderen Unternehmen.
5. Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:
Kaufmännische Mitarbeiter
Technische Mitarbeiter
Vollbeschäftigte
Teilzeitbeschäftigte
12
8
---19
1
---1
6. Gesamtbezüge:
des Aufsichtsrates
8.538,07 EURO
früherer Mitglieder des
Geschäftsführungsorgans
51.963,29 EURO
Die Angaben über die Gesamtbezüge der Geschäftsführung unterbleiben mit
Bezug auf § 286 Abs. 4 HGB.
7. Pensionsverpflichtungen für frühere Mitglieder des Geschäftsführungsorgans
sind ausreichend zurückgestellt.
8. Eine zusätzliche Altersversorgung haben die Mitarbeiter durch die Mitgliedschaft
bei der Rheinischen Zusatzversorgungskasse, Köln. Die Höhe des derzeitigen
Umlagensatzes beträgt derzeit 4,25 % zuzüglich 3,50 % Sanierungsgeld. Hinsichtlich der weiteren Entwicklung wird erwartet, dass dieser Umlagensatz voraussichtlich ansteigen wird. Die Summe der umlagepflichtigen Gehälter betrug
in 2013 insgesamt rund 933 TEURO. Ob und inwieweit aus diesen mittelbaren
Versorgungszusagen Unterdeckungen bestehen, kann nicht abschließend beantwortet werden.
9. Vorschüsse oder Kredite an den Geschäftsführer oder Mitglieder des Aufsichtsrates bestehen nicht.
10. Haftungsverhältnisse zu Gunsten des Geschäftsführungsorgans oder des Aufsichtsrats wurden nicht eingegangen.
11. Das Stammkapital der Gesellschaft in Höhe von 2.502.800,00 € verteilt sich wie
folgt:
Stadtwerke Brühl GmbH
Stadt Brühl
Gebausie Brühl GmbH
insgesamt:
79 % Anteile
6 % Anteile
15 % Anteile
___________
100 % Anteile
==========
1.977.200,00 €
150.200,00 €
375.400,00 €
____________
2.502.800,00 €
============
Die Stadtwerke Brühl GmbH in 50321 Brühl ist das Mutterunternehmen der Kapitalgesellschaft, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt. Von den dividenden- und stimmberechtigten Geschäftsanteilen entfallen 93 % auf die Stadtwerke Brühl GmbH und 7 % auf die Stadt Brühl.
12. Mitglieder der Geschäftsführung
Manfred Jungels (bis zum 20. Februar 2014)
Geschäftsführer
Erwin Gardemann
Geschäftsführer
13. Mitglieder des Aufsichtsrates
Vorsitzender
Hans Theo Klug
Oberstudiendirektor
Stellvertretender Vorsitzender
Frithjof Berg
Leitender Verwaltungsdirektor
Michael Kreuzberg (bis 6. Oktober 2013)
Landrat Rhein-Erft-Kreis
Dieter Freytag (ab 17. Februar 2014)
Bürgermeister
Gregor Golland
Dipl.-Kaufmann
Bernhard Breu
Beamter i.R.
Manfred Zöllner
Dipl.-Ingenieur
Norbert Schmidt
Richter i.R.
Heinz Hepp
Rentner
Matthias Fischer
Oberstudienrat
Michael vom Hagen
Einkäufer
Markus Weber
Dipl.-Ingenieur
Jochem Pitz
Rechtsanwalt
Hans Meeth
Kaufmann
Stefan Spainghaus
Prokurist der Stadtwerke Brühl
Vertreter sind:
Wolfgang Poschmann
stellv. Bürgermeister
Dietmar Vetterling
Beamter a.D.
Frank Klein
Berufssoldat
Herbert Stilz
Sozialarbeiter
Karin Boley
Landwirtin
Dr. Matthias Petran
Studiendirektor i.R.
Ulla Vilkman
Volkswirtin
Agnes Niclasen
Dipl.-Sozialarbeiterin
Johanna Mäsgen
Studentin
Marie-Therese Brämer
Angestellte
Heinz Schmitz
Pensionär
Vertreter des Bürgermeisters ist sein Vertreter im Amt.
Der Prüfungsausschuss setzt sich wie folgt zusammen:
Vorsitzender
Heinz Hepp
Rentner
Stellvertretender Vorsitzender
Bernhard Breu
Beamter i.R.
Manfred Zöllner
Dipl.-Ingenieur
Jochem Pitz
Rechtsanwalt
Michael vom Hagen
Einkäufer
Stefan Spainghaus
Prokurist der Stadtwerke Brühl
Brühl, 24. April 2014
Die Geschäftsführung
Gardemann
2. Genossenschaftsanteile
1. Wertpapiere des Anlagevermögens
III. Finanzanlagen
0,00
0,00
4.322.584,04
3.460,00
73.002.272,39
0,00
860,00
2.600,00
4.320.164,06
72.781.007,87
3.128.250,79
21.529,56
412.809,04
5. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
7.030,27
0,00
0,00
0,00
0,00
400.904,17
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung
6. Bauvorbereitungen
18.991,49
161.289,72
1.059.727,66
1.163.353,44
2.419,98
70.727.285,79
2.419,98
217.804,52
Zugänge
€
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Umbuchungen
€
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Abgänge
€
Anschaffungs- und Herstellungskosten
217.804,52
Stand
01.01.2012
€
4. Bauten auf fremden Grundstücken
3. Grundstücke ohne Bauten
Geschäfts- und anderen Bauten
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit
Wohnbauten
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit
II. Sachanlagen
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Gebausie Gesellschaft für Bauen und Wohnen GmbH
77.324.856,43
3.460,00
860,00
2.600,00
77.101.171,93
21.529,56
3.541.059,83
407.934,44
18.991,49
161.289,72
1.059.727,66
71.890.639,23
220.224,50
220.224,50
Stand
31.12.2013
€
38.092.139,11
0,00
0,00
0,00
37.874.906,87
0,00
0,00
303.071,87
17.876,94
0,00
903.029,69
36.650.928,37
217.232,24
217.232,24
Stand
01.01.2012
€
1.018.211,78
0,00
0,00
0,00
1.017.085,29
0,00
0,00
17.288,27
557,27
0,00
11.449,92
987.789,83
1.126,49
1.126,49
Zugänge
€
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Zuschreibungen
Abgänge
€
Abschreibungen
Anlagenspiegel für das Geschäftsjahr 2013
39.110.350,89
0,00
0,00
0,00
38.891.992,16
0,00
0,00
320.360,14
18.434,21
0,00
914.479,61
37.638.718,20
218.358,73
218.358,73
Stand
31.12.2013
€
38.214.505,54
3.460,00
860,00
2.600,00
38.209.179,77
21.529,56
3.541.059,83
87.574,30
557,28
161.289,72
145.248,05
34.251.921,03
1.865,77
1.865,77
34.910.133,28
3.460,00
860,00
2.600,00
34.906.101,00
0,00
412.809,04
97.832,30
1.114,55
161.289,72
156.697,97
34.076.357,42
572,28
572,28
Stand
31.12.2012
€
Restbuchwerte
Stand
31.12.2013
€
Anlage
zum Anhang
LAGEBERICHT
2013
GEBAUSIE
GESELLSCHAFT FÜR BAUEN UND WOHNEN GMBH
DER STADT BRÜHL
ENGELDORFER STRASSE 2
50321 BRÜHL
65. GESCHÄFTSJAHR
01. Januar bis 31. Dezember 2013
Gliederung
1.
2.
Geschäft und Rahmenbedingungen
1.1
Allgemeine wirtschaftliche Rahmenbedingungen
1.2
Geschäftsentwicklung
1.3
Finanzielle Leistungsindikatoren
Darstellung der Lage
2.1
Ertragslage
2.2
Finanzlage
2.3
Vermögenslage
3.
Nachtragsbericht
4.
Risikobericht
5.
4.1
Risikomanagement
4.2
Risiken der künftigen Entwicklung
4.3
Chancen der künftigen Entwicklung
4.4
Finanzinstrumente
Prognosebericht
1.
Geschäft und Rahmenbedingungen
1.1
Allgemeine wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die weltwirtschaftliche Konjunktur entwickelte sich in 2013 verhalten, und die Stimmung von Unternehmen und Haushalten hat sich nur leicht verbessert. Ein wichtiger
Belastungsfaktor ist schon seit dem Jahr 2011 die Schulden- und Vertrauenskrise im
Euroraum. Hinzu kommt, dass Anpassungsprozesse, die seit dem Platzen der Immobilienblase in den USA im Jahr 2007 auch in anderen fortgeschrittenen Volkswirtschaften stattfinden, noch nicht abgeschlossen sind.
Die deutsche Wirtschaft verzeichnet in 2013 ein Wirtschaftswachstum von 0,4 %
und erwies sich damit in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld als widerstandsfähig und trotzte der europäischen Rezession. Der Verbraucherpreisindex stieg im
Vergleich zum Vorjahr um 1,5 %.
1.2
Geschäftsentwicklung
Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr, wie in den Vorjahren, den Gesellschaftszweck,
nämlich vorrangig für eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung
der breiten Schichten der Bevölkerung zu sorgen, verfolgt.
Bestandsentwicklung
Die Gesellschaft bewirtschaftete mit Stand 31.12.2013 2.123 (Vorjahr: 2.122) eigene
Mietwohnungen in 331 (Vorjahr: 331) Häusern mit 133.418 (Vorjahr: 133.717) qm
Wohnfläche. Die Verringerung der Wohnfläche resultiert aus dem Abgang von Mansardenflächen.
Weiterhin befinden sich 4 Läden, 179 Garagen, 4 Tiefgaragen mit 113 Einstellboxen, 258 Abstellplätze sowie 2 Praxen / Büros und 16 Kinderspielplätze im Eigentum
der Gesellschaft.
Der Wohnungsbestand der Gebausie befindet sich ausnahmslos im Stadtgebiet
Brühl mit dem Schwerpunkt in Brühl-Vochem.
Bestandserhaltung / Modernisierung
Im Rahmen der Bestandsbewirtschaftung bildet die nachhaltige und zukunftsgerechte Entwicklung des Wohnungsbestandes und der Wohnquartiere weiterhin den
Schwerpunkt der Aktivitäten des Unternehmens.
Zur Sicherung der Vermietbarkeit des Bestandes wurden im Geschäftsjahr 2013 insgesamt für die Instandhaltung des Mietwohnungsbestandes TEUR 2.380 (davon
TEUR 147 für Versicherungsschäden) ausgegeben. Hierzu kommen noch entsprechend verrechnete Verwaltungskosten. Die durch Mieterwechsel verursachten Kosten belaufen sich auf TEUR 566.
Die Instandhaltungskosten können nicht in voller Höhe aus den in der Miete enthaltenen Ansätzen gedeckt werden.
Maßnahmen im einzelnen:
TEUR
Lfd. Instandhaltung
875
Planmäßige Instandhaltung
298
Versicherungsfälle
147
Instandhaltung bei Mieterwechsel
566
Komplettsanierung
887
Mietwirksame Instandhaltung
1.272
Zwischensumme:
4.045
abzügl. aktivierter Mod-Maßnahmen
Instandhaltungsaufwendungen 2013
./.
1.665
2.380
=========
Im Geschäftsjahr 2013 erfolgten Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen von
92 Mietwohnungen in der Dresdner Straße 1-9 und in der Königsberger Straße 4-6b
sowie in der Schöffenstraße 13-17. Es erfolgten weitere Restarbeiten der Sanierungsmaßnahme Stiftstraße 2-20 aus 2011. Weiterhin wurden 30 einzelne Mietwohnungen, vorrangig in Brühl-Vochem komplett modernisiert.
Nach Abzug der aktivierten Modernisierungskosten von TEUR 1.665 verbleiben Erhaltungsaufwendungen von TEUR 2.380. Nach der Hinzurechnung von anteiligen
Personal- und Sachaufwendungen von TEUR 91 gemäß BAB sowie nach Abzug der
Erstattungen von Versicherungen TEUR 147 verbleiben TEUR 2.324. Dies entspricht einem Instandhaltungssatz von EUR 17,42 pro qm Wohn- und Nutzfläche
(Vorjahr: TEUR 3.072 bzw. EUR 22,97 pro qm).
Mietenentwicklung
Von den 2.123 Mietwohnungen sind 1.617 freifinanzierte und 506 öffentlich geförderte Mietwohnungen. Die durchschnittliche Miete bei den freifinanzierten Wohnungen beträgt EUR/m² 5,75; bei den preisgebundenen Wohnungen EUR/m² 4,88.
Die Mieterträge betrugen 2013 TEUR 9.021 (2012: TEUR 8.972). Die Umsatzsteigerung resultiert vorrangig aus Mietanpassungen bei modernisierten Wohnungen und
bei Neuvermietung von freifinanzierten Mietwohnungen.
Im Jahresabschluss betragen die Erlösschmälerungen TEUR 371 (2012: TEUR
611), Abschreibungen auf Mietforderungen TEUR 195 (2012: TEUR 192), Kosten für
Miet- und Räumungsklagen TEUR 8 (2012: TEUR 14) abzüglich Eingänge auf abgeschriebene Mietforderungen und aufgelöste Wertberichtigungen TEUR 77 (2012:
TEUR 83). Die gesamten Mietausfälle (Erlösschmälerungen, Abschreibungen, Klagekosten u. a.) belaufen sich auf TEUR 471 oder 3,64 % (2012: TEUR 734 oder
5,65 %) der Sollmieten und Umlagen von TEUR 12.944 (2012: TEUR 13.000).
Mietausfälle resultieren u. a. aus Leerständen bei den Mieterwechseln bis zur Neuvermietung. Sie ergaben sich maßnahmenbedingt während der Durchführung von
Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen sowie strukturbedingt durch die
Mieterstruktur. Vermietungsschwierigkeiten ergaben sich insbesondere bei schlecht
ausgestatteten Wohnungen sowie bei Wohnungen in Hochhäusern.
Kündigungen erfolgten im Berichtsjahr 2013 bei 182 (2012: 164) eigenen Mietwohnungen. Bei Mieterwechseln müssen erhöhte Aufwendungen für die Renovierung
und Sanierung von Wohnungen einkalkuliert werden. Von den 47 leeren Wohnungen am 31.12.2013 entfallen auf Renovierung und Modernisierung 7, schwerer vermietbar waren 25 Einheiten, 15 Wohnungen wurden zum 01.01. und 01.02.2013 neu
vermietet.
Mit Ausfällen in der Größenordnung von 2012 rechnet die Geschäftsführung auch
noch in den nächsten Jahren, wenn die Fluktuation im Bestand und am Wohnungsmarkt in Brühl nicht weiter zurückgeht und nachhaltig keine ausreichenden Instandhaltungs- und Modernisierungsmittel zur Verfügung stehen.
Betreuungstätigkeit / Fremdverwaltung
Verwaltungen für Dritte / Mietwohnungen
Stadt Brühl
Stadtwerke Brühl
Baugenossenschaft Brühl
Bedburger Kleinwohnungsgenossenschaft
12
12
300
151
475
Verwaltung für Dritte / Sonstige Einheiten
Stadt Brühl
Stadtwerke Brühl
Baugenossenschaft Brühl
Bedburger Kleinwohnungsgenossenschaft
3 Garagen
6 Garagen
1 Gaststätte
1 gewerbl. Einheit / Büro
54 Garagen
69 TG-Einstellplätze
64 Abstellplätze
102 Garagen
Neben den für die Stadt Brühl verwalteten Wohnungen und Garagen werden im
Rahmen des Facility-Managements für die Stadt Brühl sämtliche Rathäuser, Kindergärten/Kindertagesstätten, Jugendzentren, Schulen, Sport-/Turnhallen, Feuer-/ Rettungswachen, Sportheime und die Bücherei verwaltet.
Geschäftsergebnis
Insgesamt hat die Gesellschaft ein Jahresergebnis vor Ergebnisabführung von
TEUR 3.201 erwirtschaftet gegenüber TEUR 2.657 in 2012. Das Ergebnis liegt leicht
über dem Plan.
Rechtliche Veränderungen
Mit dem 24.06.2004 wurden Anteile der Stadt Brühl an der Gebausie Brühl GmbH an
die Stadtwerke Brühl GmbH verkauft. Durch diesen Verkauf haben sich die Anteilsver- hältnisse wesentlich verändert, zumal die Gebausie Brühl GmbH einen gewissen An- teil selbst erworben hat. Das Stammkapital der Gesellschaft in Höhe von
2.502.800 € verteilt sich nunmehr zu 79 % (1.977.200 €) auf die Stadtwerke Brühl
GmbH, zu 6 % (150.200 €) auf die Stadt Brühl sowie die eigenen Anteile in Höhe
von 15 % (375.400 €) auf die Gebausie GmbH, Brühl.
Die Stadtwerke Brühl GmbH in 50321 Brühl ist das Mutterunternehmen der Kapitalgesellschaft, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen
aufstellt.
Von den Dividenden – und stimmberechtigten Geschäftsanteilen - entfallen 93 % auf
die Stadtwerke Brühl GmbH und 7 % auf die Stadt Brühl.
Ergebnisabführungsvertrag
Im August 2010 wurde zwischen der Organträgerin (Stadtwerke Brühl GmbH) und
der Organgesellschaft (Gebausie GmbH) ein unbefristeter Ergebnisabführungsvertrag vor einem Notar beurkundet und am 26.08.2010 im Handelsregister eingetragen.
Gesellschafterversammlung
In der Gesellschafterversammlung vom 21.08.2013 wurde der von der Geschäftsführung vorgelegte Lagebericht, der Jahresabschluss für das Jahr 2012 festgestellt
sowie der Bericht des Aufsichtsrates genehmigt und dem Aufsichtsrat und den Geschäftsführern für das Geschäftsjahr 2012 Entlastung erteilt.
1.3
Finanzielle Leistungsindikatoren
Wohnungswirtschaftliche Kennzahlen
2013
2012
2011
2010
2009
Bestandszahlen
Eigene Mieteinheiten
Anzahl
2.123
2.122
2.160
2.164
Gewerbeeinheiten
Anzahl
6
6
6
6
2.164
6
Bewirtschaftete Fläche/Mieteinheiten
qm
133.418
133.717
135.675
137.759
137.738
davon öffentlich gefördert
qm
35.008
36.053
40.669
40.669
40.669
Bewirtschaftete Fläche/Gewerbeeinheiten
qm
981
981
981
981
981
Wohneinheiten
Anzahl
475
475
554
560
560
Gewerbeeinheiten
Anzahl
2
2
2
2
2
Fremdverwaltete Einheiten
2013
Sollmieten
2012
2011
2010
2009
9.021
8.972
8.944
8.399
8.271
5,59
5,55
5,45
5,05
4,96
TEUR
260
446
550
417
355
%
2,88
4,48
6,34
4,67
4,08
Mietausfallquote
%
1,16
1,37
2,02
1,88
2,02
Fluktuationsquote
%
8,57
7,73
8,52
8,83
9,62
16,93
19,91
18,76
17,63
18,35
Durchschnittliche Sollmieten
Leerstand / Erlösschmälerung
Leerstandsquote
Durchschnittliche Netto-Instandhaltungskosten
2.
Darstellung der Lage
2.1
Ertragslage
TEUR
EUR/qm/p.m.
EUR/qm/p.a.
Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung von TEUR 3.201 gegenüber einem Jahresüberschuss in 2012 von
TEUR 2.657 ab.
Der Jahresüberschuss liegt über dem Planergebnis für 2013 von TEUR 2.400.
Der Umsatzsteigerung bei den Umsatzerlösen bei der Hausbewirtschaftung von
TEUR 186 resultiert vorrangig aus gesunkenen Erlösschmälerungen.
Bei den Umsatzerlösen aus der Betreuungstätigkeit ergibt sich eine Erhöhung von
TEUR 9, die aus der Abrechnung erhöhter Verwaltungskosten resultiert.
Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge um TEUR 441 resultiert daraus,
dass im Geschäftsjahr keine Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen zu verzeichnen sind sowie geringeren Versicherungserstattungen.
Die Verminderung von TEUR 104 bei den Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen resultiert aus der im Vorjahr vorgenommenen Sonderabschreibung durch den Abgang eines Restbuchswertes für fünf abgerissene Mietwohnobjekte, die durch Neubauten ersetzt werden.
Die Verringerung bei den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen von TEUR 57
gegenüber dem Vorjahr basiert auf der niedrigeren Verzinsung im Bereich von Tagesgeldanlagen und Termingeldern sowie der Inanspruchnahme von Liquiditätskrediten aus dem Cashpooling.
Der Rückgang bei den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen von TEUR 21 resultiert
vorrangig aus der fortschreitenden Zinsdegression der Dauerfinanzierungsmittel.
Im August 2010 wurde zwischen der Organträgerin (Stadtwerke Brühl GmbH in
50321 Brühl) und der Organgesellschaft (Gebausie GmbH in 50321 Brühl) ein unbefristeter Ergebnisabführungsvertrag vor einem Notar beurkundet und am 26.08.2010
im Handelsregister eingetragen. In der Gewinn- und Verlustrechnung 2013 ergibt
sich ein Betrag für die Ergebnisabführung in Höhe von TEUR 3.201.
2.2
Finanzlage
Von Seiten der Gesellschaft wird vorrangig darauf geachtet, sämtlichen Zahlungsverpflichtungen, sei es nun gegenüber finanzierenden Banken oder unseren Handwerksfirmen, termingerecht nachkommen zu können.
Kapitalflussrechnung
Die finanzielle Entwicklung der Gesellschaft stellt sich aus laufender Geschäftstätigkeit wie folgt dar:
2013
TEUR
3.201
1.018
-11
0
-36
0
-188
2012
TEUR
2.657
1.122
18
-337
51
0
-75
144
538
4.172
3.974
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
-2
-4.320
-4.322
515
-2.719
-2.204
Auszahlungen (-) an Gesellschafter
Einzahlung aus der Aufnahme von Finanzkrediten
Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
-2.657
0
-1.856
-4.513
-3.679
2.288
-1.073
-2.464
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds
-4.707
-694
Finanzmittelfonds am 1. Januar
11.669
12.363
Finanzmittel am 31. Dezember
6.962
Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
Zunahme (i.Vj. Zunahme) der langfristigen Rückstellungen
Gewinn aus Anlagenabgängen und außerordentlichen Posten
Zunahme (i. Vj. Zunahme) der kurzfristigen Rückstellungen
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen
Zunahme (i.Vj. Zunahme) der Posten des Umlaufvermögens
Zunahme der Verbindlichkeiten
(ohne Finanzierungsverbindlichkeiten)
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
11.669
Die Bilanz zum 31. Dezember 2013 enthält mit TEUR 38.214 langfristige Vermögens-werte. Bei der Vermögensstruktur entfallen 76,8 % auf Anlagevermögen der
Rest besteht aus dem Umlaufvermögen.
Der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital beträgt 2013 29,5 % (2012: 28,8 %).
Die langfristigen Finanzierungsmittel setzen sich am Bilanzstichtag 2013 zusammen
aus Eigenkapital von TEUR 14.659, Rückstellungen von TEUR 208 und langfristigen
Verbindlichkeiten von TEUR 20.049.
Die langfristig gebundenen Vermögenswerte sind Ende 2013 durch Eigenkapital und
langfristige Finanzierungsmittel fristgerecht finanziert.
Die Gesellschaft hat 2013 jederzeit ihre finanziellen Verpflichtungen erfüllt. Unter
Einbeziehung der Finanzplanung ist die Zahlungsbereitschaft für 2014 gewährleistet.
2.3
Vermögenslage
Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 1.215 auf TEUR
49.731 verringert. Das Eigenkapital blieb dabei unverändert. Die Eigenkapitalquote
erhöhte sich um 0,7 Prozentpunkte auf 29,5 %.
Beim Anlagevermögen haben sich insbesondere die Grundstücke mit Wohnbauten
aufgrund der Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen Dresdner Straße 1-9 /
Königsberger Straße 4-6b sowie erfolgter Restarbeiten der Sanierungsmaßnahme
Stiftstraße 2-20 aus 2011 und der Modernisierung von 30 einzelnen Mietwohnungen
von insgesamt TEUR 1.163 und der planmäßigen Abschreibung von TEUR 988, um
TEUR 175 erhöht. Darüber hinaus haben sich die Anlagen im Bau aufgrund der Aktivierung der Kosten für die Neubaumaßnahme Zum Sommersberg und der Modernisiserungsmaßnahme Schöffenstraße 13-17 um TEUR 3.128 erhöht.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sich zum Vorjahr um
TEUR 373 vermindert. Hierin ist ein Liquiditätskredit von TEUR 3.000 an die Stadt
Brühl ausgewiesen.
Die flüssigen Mittel haben sich um TEUR 3.710 auf TEUR 3.959 verringert.
3.
Nachtragsbericht
Der Aufsichtsrat (Beschluss vom 12. Februar 2014) und die Gesellschafterversammlung (Beschluss vom 20. Februar 2014) haben beschlossen den Geschäftsführer
Herrn Jungels mit sofortiger Wirkung abzuberufen und das Anstellungsverhältnis
ordentlich zum 30. September 2014 zu kündigen.
4.
Risikobericht
4.1
Risikomanagement
Das Risikomanagement basiert vorrangig auf dem Controlling und der unterjährigen
internen Berichterstattung. Gesamtwirtschaftliche Entwicklungen werden beobachtet
und in die Betrachtung mit einbezogen. Ziel des Risikomanagements ist es, durch
geeignete Maßnahmen wesentliche negative Einflüsse auf die Unternehmensentwicklung abwenden zu können. Der Aufsichtsrat wird gemäß KonTraG über die
Entwicklungen und bestehenden Geschäftsrisiken regelmäßig informiert.
4.2
Risiken der künftigen Entwicklung
Die Bewirtschaftung des eigenen Bestandes stellt nach wie vor den Schwerpunkt der
Gesellschaft dar. Deshalb kommt den Entwicklungen und Risiken in diesem Beobachtungsbereich größere Bedeutung zu. Auch in den nächsten Jahren ist mit ähnlichen Erlösschmälerungen und Abschreibungen wie in den Vorjahren zu rechnen.
Die Leerstände basieren zum großen Teil auf Wohnungen, die aufgrund der baulichen Substanz schwer vermietbar sind. Diese Mietausfälle beeinträchtigen zwar die
Entwicklung der Ertragslage sowie der Vermögens- und Finanzlage, sie stellen aber
derzeit keine bestandsgefährdenden Risiken für die Gesellschaft dar.
Nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen konnten die Wohnungen wieder
vermietet werden. Auch in den nächsten Jahren müssen erhöhte Aufwendungen für
Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen aufgewendet werden, um die
Vermietbarkeit zu gewährleisten.
4.3
Chancen der künftigen Entwicklung
Aufgrund der unter 4.2 benannten Risiken hat die Unternehmensleitung in 2005 und
2006 ein bestandsübergreifendes Portfolio mit einer Unternehmensstrategie erstellt,
welches bis 2014 umgesetzt werden soll.
Diese Unternehmensstrategie wurde vom Aufsichtsrat befürwortet. Die Gesellschaft
ist in der Lage, mit den durch die Verkäufe realisierten finanziellen Mitteln die erforderlichen planmäßigen Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen, um eine nachhaltige Vermietbarkeit der Wohnungen zu gewährleisten.
4.4
Finanzinstrument
Besondere Finanzinstrumente sind bei der Gesellschaft nicht zu verzeichnen, bzw.
sind für die Beurteilung der Lage und für die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens nicht von Belang.
5.
Prognosebericht
Wirtschaftsplan 2014
Für das Geschäftsjahr 2014 hat die Gesellschaft einen Wirtschaftsplan aufgestellt,
bei dem mit einem Überschuss von TEUR 2.600 zu rechnen ist. Für Instandhaltungs- und mietwirksame Modernisierungsmaßnahmen wurden im Wirtschaftsplan
TEUR 4.780 (2013: TEUR 3.815) angesetzt. Wesentliche Veränderungen der Vermögens- und Finanzlage werden nicht erwartet.
Modernisierungs- und Instandhaltungsprogramm 2014
Gesamtkosten
EUR
1. Instandhaltung
a) Laufende Instandhaltung
b) Instandhaltung Mieterwechsel
Instandhaltung Mieterwechsel 25 WE Kompl.Mod.
c) Planmäßige Instandhaltung
d) Kompl. Badsanierung
800.000,00
680.000,00
1.000.000,00
150.000,00
220.000,00
2. Wertverbesserungen Heizung/Elektro/Fenster
Einbau Heizungen
Elektromodernisierung
Fenstermodernisierung
Einbau Rauchmelder
0,00
80.000,00
0,00
90.000,00
3. Instandhaltung Wohnumfeld
Außenanlagen, Spielplätze
60.000,00
4. Instandhaltung Versicherung
200.000,00
5. Wertverbesserungsprojekte
Thüringer Platz 5-13
Schöffenstraße 13-17
Erstellung von Parkplätzen
Außenanlage Königsberger/Dresdner Str.
Vorplanung Matthäusstraße
Gesamtsumme:
1.100.000,00
225.000,00
100.000,00
40.000,00
35.000,00
___________
4.780.000,00
==========
Modernisierungsaufwendungen werden bei den preisgebundenen Wohnungen nach
Fertigstellung und Genehmigung durch die Bewilligungsbehörde in die Kostenmiete
eingehen. Bei den preisfreien Wohnungen wird die Miete nach § 559 BGB angepasst.
Die Geschäftsführung schätzt die Entwicklung des in 2005 von der Stadt Brühl übernommenen Gebäudemanagements als weiteres Geschäftsfeld positiv ein. Sie trägt
nachhaltig zur Verbesserung der Ertragslage bei.
Im Geschäftsjahr 2013 hat die Gesellschaft die Mietwohnhäuser Schöffenstraße
13,15,17 modernisiert. Hierbei handelt es sich um drei Häuser mit 15 Wohnungen,
Baujahr 1965, mit 1.186 qm Wohnfläche. Die Gebäude werden wärmegedämmt, in
den Dachgeschossen erfolgte die Sanierung / Erweiterung von Dachgeschosswohnungen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf TEUR 650.
Für das Geschäftjahr 2014 ist die Wärmedämmung und Balkonsanierung des Straßenzuges Thüringer Platz 5-13 mit 5 Häusern, 36 Wohnungen und 2.655 qm Wohnfläche vorgesehen. Die Modernisierungskosten sind bei diesem Objekt mit TEUR
950 veranschlagt.
Die Finanzierung erfolgt mit Eigenkapital und mit Mitteln des Programms 152 „Energieeffizient Sanieren“ der KfW Bankengruppe.
Berichterstattung über die öffentliche Zwecksetzung
Hinsichtlich der Berichterstattung zur Erfüllung der öffentlichen Zwecksetzung gemäß § 108 Abs. 3 Nr. 2 GONW wird folgendes festgestellt: Die Gesellschaft ist im
Berichtsjahr 2013 ihren satzungsgemäßen Aufgaben, wie z.B. eine sichere und sozial verantwortbare und preiswerte Wohnungsversorgung für breite Schichten der
Bevölkerung bereit zu stellen, nachgekommen.
Die Geschäfte der Gesellschaft wurden im Sinne des gültigen Gesellschaftsvertrages und des GmbH-Gesetzes sowie der Geschäftsanweisung durchgeführt.
Den Erfolg des Geschäftsjahres 2013 verdankt die Gesellschaft auch dem außerordentlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für ihren Beitrag zum Gelingen danken die Geschäftsführer auch an dieser Stelle herzlich.
Die Geschäftsführung der GEBAUSIE bedankt sich an dieser Stelle ferner bei allen
Institutionen und Behörden, die die Gesellschaft fördern und mit denen sie in Geschäftsverbindung steht, für das entgegengebrachte Vertrauen und die fruchtbare
Zusammenarbeit.
Brühl, 24. April 2014
Die Geschäftsführung
Gardemann