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Vorlage (Job-Ticket-Ausgabe im Jahr 2015)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
252 kB
Datum
08.09.2014
Erstellt
20.08.14, 18:34
Aktualisiert
20.08.14, 18:34
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Inhalt der Datei

Stadt Brühl öffentliche Vorlage Der Bürgermeister Dienststelle Aktenzeichen Datum Vorlagen-Nr. 61/1 114140 Wa 31.07.2014 250/2014 (118/92) Betreff Job-Ticket-Ausgabe im Jahr 2015 Beratungsfolge Hauptausschuss Rat Finanzielle Auswirkungen X X Ja Nein Mittel stehen zur Verfügung bei SK 541209/ KST 11060700 Mittel stehen nicht zur Verfügung Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen Sachkonto / Kostenstelle Beschlussentwurf: Der Rat der Stadt Brühl beschließt, die Ausgabe von Job-Tickets an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung im Jahr 2015 fortzusetzen und die für den Ankauf von Job-Tickets erforderlichen Mittel in Höhe von 106.000,00 € für das Haushaltsjahr 2015 im Haushalt bereitzustellen. Erläuterungen: Der Vertrag zwischen der Stadt Brühl und dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg, vertreten durch die Stadtwerke Brühl GmbH, über eine Tarifkooperation „Job-Ticket“ zum Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel bestimmt, dass sich die Laufzeit des Vertrages automatisch um ein Jahr verlängert, sofern dieser nicht von einem Vertragspartner zum Jahresende gekündigt wird. Die Verwaltung empfiehlt, den bestehenden Job-Ticket-Vertrag aus folgenden Gründen fortzusetzen:      Bgm. Die Stadt Brühl will den Beschäftigten auch weiterhin die Möglichkeit geben, sicher, umweltschonend und kostengünstig den Arbeitsplatz als auch die Freizeit- und Einkaufsziele zu erreichen. Die Stadtwerke haben ein wirtschaftliches Interesse am Verkauf des Job-Tickets an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Mit dem Verkauf von Job-Tickets erzielen die Stadtwerke zusätzliche Einnahmen. Aufgrund der zusätzlichen Einnahmen erhöht sich die Gewinnzufuhr der Stadtwerke an den städtischen Haushalt. Die Vorbildfunktion der Stadtverwaltung fördert die Ausweitung des Job-Tickets auf andere Bereiche und Unternehmen als Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz. Unter Berücksichtigung aller Finanzflüsse im Zusammenhang mit dem Job-Ticket zwischen Stadt und Stadtwerken wird im Jahr 2014 nach dem augenblicklichen Stand voraussichtlich ein Plus von ca. 56.545 € erzielt. Zust. Dez. Fachbereich Dez II FB 14 Seite - 2 – Drucksache 250/2014 I.) Zwei Vertriebsmodelle für das Job-Ticket Gemäß Vertragslage zwischen VRS und Stadtwerken wird der Erwerb von Job-Tickets seit 2011 nach dem Solidarmodell oder dem Fakultativmodell angeboten. Beide Modelle kommen in der Praxis zur Anwendung: 1.) Solidarmodell -Nutzung durch die Stadt Brühl und die Mauser-Werke (insgesamt 285 Teilnehmer)- für die gesamte Belegschaft - es müssen mindestens 100 Mitarbeiter/innen teilnehmen 2.) Fakultativmodell -Nutzung durch kleinere Betriebe unter dem Verbund der Stadt Brühl (insgesamt 320 Teilnehmer)- Zusammenschluss von Betrieben unter 50 Personen - Mindestabnahmemenge pro Betrieb: 2 Job-Tickets - Mindestabnahmemenge aller Betriebe: 250 Job-Tickets Mit der Einführung des Fakultativmodells und dessen Nutzung durch etliche kleinere Betriebe konnte der Absatz von Job-Tickets stark ausgeweitet und damit auch eine Gewinnerhöhung der Stadtwerke seit 2011 von 49.000 € auf inzwischen ca. 90.350 € (Prognose 2014) erzielt werden. Der Überschuss, welcher der Stadt Brühl nach Abzug der eigenen Kosten zugute kommt, beträgt im Jahr 2014 voraussichtlich 56.545 €. Insbesondere das Fakultativmodell wird laut Mitteilung der Stadtwerke ausgesprochen gut angenommen und zukünftig wird ein weiteres Ansteigen des Absatzes und damit des Zugewinns der Stadtwerke sicher erwartet. II.) Darstellung der Ausgaben und Einnahmen für das Job-Ticket 2014 Ausgaben: Im Jahr 2014 werden von der Stadt Brühl im Mittel 233 Job-Tickets bei den Stadtwerken eingekauft. Der Einkaufspreis für das Ticket pro Monat beträgt derzeit 36,50 €. Die Erweiterung auf die angrenzenden Verbundgebiete Rhein-Ruhr und Ahr beträgt 29,90 € bzw. 18,50 € Job-Ticket-Ausgaben Stadt Brühl 2014: Anzahl Beschäftigte mit Job-Ticket 233 x VRS 36,50 € x 12 Monate + 1 Zuschlag VRS/VRR 29,90 € x 12 Monate (Endkosten Ticket: 66,40 €) + 1 Zuschlag VRS/Ahr 18,50 € x 12 Monate (Endkosten Ticket: 55,00 €) Gesamt: 233 Kosten Einkauf 102.054,00 € 358,80 € 222,00 € 102.634,80 € Einnahmen: Derzeit beziehen 171 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung regelmäßig monatlich das Job-Ticket (Preis abhängig von Nutzungszonen). Die restlichen 62 nutzen des Job-Ticket lediglich anlässlich von Dienstreisen oder nutzen es bei Bedarf privat. Die Tagesausleihe des personengebundenen Job-Tickets kostet derzeit 5,50 €, eine Wochenendausleihe 9,00 €. Zu den Einnahmen zählen neben den Job-Ticketgebühren die monatlichen Parkgebühren für den Parkplatz hinter Rathaus A (25 €/Monat), die durch Job-Ticketnutzung eingesparten Reisekosten, die Einnahmen durch private Job-Ticketnutzung sowie der Zugewinn der Stadtwerke im JobTicket-Verkauf. Bgm. Zust. Dez. Fachbereich Dez II FB 14 Seite - 3 – Drucksache 250/2014 Job-Ticket-Einnahmen Stadt Brühl 2014 Auflistung der Einnahmearten Mitarbeiter/innen Stadtverwaltung Parkgebühren Ersparnis Reisekosten Zugewinn Stadtwerke Private Nutzung Job-Ticket Gesamteinnahmen: Einnahmen 58.640,00 € 6.300,00 € 3.900,00 € 90.340,21 € 2.000,00 € 159.180,21 € Bilanz 2014 (Prognose): Einnahmen 159.180,21 € minus Ausgaben 102.634,80 € = Überschuss +56.545,41 € III.) Planung der Job-Ticket-Ausgabe an Beschäftigte der Stadt Brühl im Jahr 2015 Die Kostenkalkulation für 2015 basiert auf folgenden Annahmen: Für das Jahr 2015 wurden die Tarife noch nicht endgültig festgelegt. Die Stadtwerke gehen aber sicher davon aus, dass der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) eine Tariferhöhung des JobTicket-Einkaufspreises für die Standortkategorie Brühl in Höhe von 2,8 % vornehmen wird. Der Einkaufspreis pro Job-Ticket würde damit von 36,50 € auf rund 37,50 € steigen. Vorschlag: Der Abgabepreis des Job-Tickets an die Mitarbeiter/Innen der Stadtverwaltung sowie die Parkgebühren werden aufgrund der allgemeinen Preissteigerungen der letzten Jahre um 8 % erhöht. Hinweise: Seit dem Jahr 2011 wurden die Preise für das Job-Ticket sowie die Parkgebühren für die Beschäftigten der Stadt Brühl nicht mehr erhöht. Die vorgeschlagene Preisanpassung würde mit + 8 % knapp die Hälfte der Preiserhöhungen der VRS der letzten 3 Jahre plus der geplanten Preiserhöhung in 2015 (12,49 % + 2,8 % = 15,29 %) abfangen und läge damit immer noch sehr günstig für die Beschäftigten. Auch die Inflationsrate (Verbraucherpreisindex) der letzten 3 Jahre lag durchschnittlich bei 1,87 % pro Jahr (2011: 2,1 % / 2012: 2,0 % / 2013: 1,5 % / 2014 aktuell: 1,07 %). Zum Vergleich: Ein Monatsticket für die Strecke Brühl-Köln kostet im freien Verkauf der VRS derzeit 110,00 €. Mit der geplanten Tarifanpassung + 2,8 % zum 01.01.2015 steigt der Preis auf 113,10 € pro Monat. Das Jobticket für die Strecke Brühl-Köln kostet für die Beschäftigten der Stadt Brühl derzeit 36,50 €, nach Preiserhöhung um 8 % zum 01.01.2015 würde der Preis auf 39,40 € pro Monat steigen. Annahme: Die Abnahmemenge von 233 Job-Tickets und die Zahl der Job-Ticket-Nutzer von ca. 171 Personen bleiben konstant. Ausgaben 2015 (Prognose) -basierend auf den Zahlen des Jahres 2014 + Tariferhöhung VRS – 105.508,57 € Ankauf Job Ticket Stadtverwaltung inkl. Erweiterung VRR und Ahr + Tariferhöhung (2014: 102.634,80 € + 2,8 %) Bgm. Zust. Dez. Fachbereich Dez II FB 14 Seite - 4 – Drucksache 250/2014 Einnahmen 2015 (Prognose) -basierend auf den Zahlen des Jahres 2014 + Preiserhöhung um 8 % Einnahmen mit einer Preissteigerung von 8 % Ticketkauf von Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung Beschäftigte: 62.884,80 € / Auszubildende: 4.200,00 € Parkgebühren *) Ersparnis Reisekosten erhöhter Gewinn Stadtwerke Private Nutzung Job-Ticket Gesamt: Betrag 67.064,80 € 6.804,00 € 3.900,00 € 90.340,21 € 2.000,00 € 170.129,01 € Bilanz 2015 (Prognose): Einnahmen 170.129,01 € minus Ausgaben 105.508,57 € = Überschuss +64.620,44 € Unter Berücksichtigung aller Finanzflüsse im Zusammenhang mit dem Job-Ticket zwischen Stadt und Stadtwerken sowie im Rahmen einer Erhöhung der Ticketpreise und der Parkgebühren für die Beschäftigten, wird im Jahr 2015 voraussichtlich ein Überschuss von ca. 64.620,44 € erzielt. *) Hinweis zu den Kosten für den Parkplatz hinter Rathaus A: Oberfläche inkl. Entwässerung: 750 qm x 0,15 €/Jahr = 112,50 €/Jahr + Pflege Grünflächen (Randbeete): 75 Stunden/Jahr x 38 € netto = 2.850 €/Jahr = insgesamt 2.962,50 €/Jahr. Bgm. Zust. Dez. Fachbereich Dez II FB 14