Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
2,0 MB
Erstellt
13.09.10, 06:45
Aktualisiert
13.09.10, 06:45
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT
ERFTSTADT
Der Bürgermeister
Az.: 6711-13/61
öffentlich
V
8/
IJ rl1
Amt:
- 32/51/65-
An den
BeschlAusf.:
Rat
Datum:
- 652-
12.10.2005
der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung
Betrifft:
Missstände
Alternative
•
Bezug:
am Biotop Mirgelskaull
Bankstandorte
Kolberger
Str. I
für Jugendliche
B 8/0616
Finanzielle
Auswirkungen:
Im Wirtschaftsplan sind die erforderlichen Mittel in Höhe von 2.000,00 € nicht enthalten.
Sie sind im kommenden Wirtschaftsplan zu veranschlagen.
Unterschriftdes Budgetverantwortlichen
Erftstadt,den 12.10.2005
Beschlussentwurf:
•
1. Am Standort "Wanderweg/Ecke Kruggenberg" wird ein alternativer
Jugendtreff
mit drei Bänken und Papierkorb eingerichtet. Die hierfür aufzubringenden Mittel in
Höhe von ca. 2.000,00 € sind im WP 2006 nachzuveranschlagen .
2. Hinsichtlich der Problematik in der Anlage "An der Mirgelskaul" wird eine
Ordnungspartnerschaft eingerichtet. .
Begründung:
Der Bürgerantrag B 8/0616 der Familie Hemmersbach, An der Mirgelskaul25, Erftstadt,
wurde am 22.09.2005, 17.30 Uhr, im Rahmen eines Ortstermins zusammen mit allen
Beteiligten diskutiert.
Um die Lärmsituation an der Anlage "An der Mirgelskaul" zu entspannen, erhielt die Verwaltung den Auftrag, zusätzliche Treffpunkte für Jugendliche im näheren Umfeld zu erkunden. Hierbei sollte eine verminderte Beeinträchtigung der Anlieger Berücksichtigung
finden.
/ .
Als mögliche Alternativen kommen folgende Plätze in Betracht:
1. Wanderweg I Ecke Kruggenberg,
2. Wanderweg / Abzweig Waldorfschule,
3. neben der Waldorfschule.
Aus jugendpflegerischer Sicht wird Vorschlag 1 favorisiert, da dieser Platz
beleuchtet und damit insbesondere in der dunklen Jahreszeit für die Besucherinnen
P:\AL\Vor1age Mirgelskaul.doc
sicherer ist.
In der Stellungnahme der Verwaltung vom 10.08.2005 zum entsprechenden
Bürgerantrag bin ich aus ordnungspolitischer Sicht und um für die Zukunft weiteren
Schäden an der Anlage Mirgelskaul vorzubeugen, davon ausgegangen, die Anlage
als Treffpunkt für Jugendliche unattraktiv erscheinen zu lassen, indem die
gepflasterte Rondellfläche zurück gebaut und gegen Bepflanzung ersetzt wird. Von
den insgesamt 8 Bänken sollten 6 entfernt werden. Des weiteren sollte der zentrale
Bereich der Grünanlage (ca. 150 qm) mit einer ansprechenden Bepflanzung
versehen werden, um diesen Bereich optisch aufzuwerten und die
Vandalismusschwellen anzuheben. Die entsprechenden Haushaltsmittel hierfür
müssten im Wirtschaftsplan 2006 veranschlagt werden.
Wird diese Ansicht vom Rat nicht vertreten, ist die Einrichtung einer
Ordnungspartnerschaft ein geeignetes Gremium, eine Konfliktlösung zu erarbeiten.
•
Aus rein jugendpolitischer Sicht bietet das Biotop Mirgelskaul nämlich gute
Bedingungen (insbesondere unter Sicherheitsaspekten) als Treffpunkt für
Jugendliche. Die Jugendlichen müssten allerdings lernen, die im Rahmen der
Ordnungspartnerschaft in Schlichtungsgesprächen mit den Anwohnern unter
Beteiligung des Ordnungsamtes, der Polizei und des Jugendamtes vereinbarten
Spielregeln auch einzuhalten oder andernfalls auch für sie negative Konsequenzen
zu tragen.
Anlage:
Gegenüberstellung
von drei möglichen Standorten
•
C:\TEMP\GWVIEWER\VORLAGE
MIRGELSKAUL.DOC
Anlage zu V 8 I
0 ~1IT
Bankstandort-Alternativen
in der Nähe der Anlage An der Mirgelskaul
•
•
1)Wanderweg I Ecke Kruggenberg
Vorteile: Beleuchtung ist vorhanden I angrenzende Bebauung ist durch Wall und hohe
Bepflanzung lärmgeschützt I Brücke als Unterstand befindet sich gegenüberl Nähe
zum Bahnhof (Busse)
P:\szIVORLAGEN\Anlage
zu V 8-Mirgelskaul.doc
-2-
2)Wanderweg I Abzweig Waldorfschule
•
•
Vorteile: zentrale Lage / freie Sicht
Nachteile: windexponiert
/ keine Unterstellmöglichkeit
/ keine Beleuchtung
nördl.angrenzende Bebauung (Mehrfamilienhäuser !)/ teilweise Privatwege
3)neben Waldorfschule
Vorteile: windgeschützte Lage / nah am Radweg der K44
Nachteile: keine Unterstellmöglichkeit / keine Beleuchtung
P:\sz\VORLAGEN\Anlage
zu V 8-Mirgelskaul.doc
/
e
lH
, Vivian und Ralf Hemmersbach
An der Mirgelskaul 25
Helga und Jakob Schmitt
An der Mirgelskaul 28
frllt;; !Z.-f
41, ,It', P.i
T: 02235/1299
To f
02_":=~:Vf ( 0&:r1
~1'<7fi'T<;-;-:::-T: .....
Sabine und Ingo Schönfuß
An der Mirgelskaul 23
50374 Erftstadt
Herm Bürgermeister
Emst-Dieter Bösche
Stadt Erftstadt
Holzdamm 10
•
15.10.2005
50374 Erftstadt
Betr.:
Bürgerantrag - Missstände am Biotop MirgelskaullKolberger
Straße
Sehr geehrter Herr ßösche,
wie wir dem Intemet entnehmen konnten wird unser o.g. Anliegen in der Ratssitzung am
18.10.2005 als Tagesordnungspunkt behandelt. Als zusätzliche Information dazu
übersenden wir Ihnen Fotos vom Wochenende 1.12.10.05.
•
Seit einigen Tagen trifft sich in den frühen Abendstunden am Biotop eine Gruppe
Jugendlicher im Alter zwischen 12 und 14 Jahren. Sie machen vor allem auf sich
aufmerksam, indem sie einen erheblichen Geräuschpegel verursachen, sich gegenseitig
lautstark mit Schimpfworten wie "Wichser", ,,Arschloch" und "Pisser" bezeichnen und die
schwingenden Mülleimer mit dem Füßen bearbeiten. Wir sehen daher unsere Befürchtungen
bestätigt, dass auch in den kommenden Jahren keine Verbesserung der unzumutbaren
Zustände zu erwarten ist.
Am Abend des 14.0ktober versammelte sich wieder eine Vielzahl von Jugendlichen und
sorgten für beträchtlichen Lärm. Von einem Anwohner darauf angesprochen, zeigten sie sich
wenig gesprächsbereit. Zur Beendigung der Störungen wurde die Polizei eingeschaltet.
Wir appellieren hiermit nochmals dringend an Sie endlich etwas zu untemehmen, damit die
für die Anwohnerschaft unzumutbare Situation beendet wird.
Abschließend machen wir Sie noch auf eine Intemetseite aufmerksam, in welchem sich eine
der Jugendgruppierungen präsentiert: www.suff-club.de.
Mit freundlichen Grüßen
Kopie: Fraktionen
im Stadtrat
II'D
•
•
•
•
Anlage V 8 / 0871
Missstände am Biotop Mirgelskaul, Kolbergerstraße; alternative Bankstandorte
Mit dem Thema haben sich inzwischen neben dem Rat auch mehrmals die Fachausschüsse
beschäftigt. Der Klarheit halber wird die Vorgehensweise hier kurz aufgeflihrt.
Ausschuss
Vorlage/Inhalt
JHA
B 8/0616 Bürgerantrag der
08.06.05
Familie Hemmersbach vom
30.05.05 ohne
Verwaltungsstellungnahme,
da für den rnA verfristet.
Auf der TO, um (im Sinne
der Antragsteller) keine Zeit
zu verschenken - nächste
JHA-Sitzung erst nach den
Sommerferien
B 8/0616 Bürgerantrag der
30.08.05
Familie Hemmersbach vom
30.05.05. In der
Stellungnahme der
Verwaltung steht: " ....Um
für die Zukunft weiteren
Schäden vorzubeugen und
die Anlage als Treffpunkt
für Jugendliche unattraktiv
erscheinen zu lassen, wird
die gepflasterte
Rondellfläche zurück gebaut
und gegen Bepflanzung
ersetzt. Von den insgesamt 8
Bänken werden 6 entfernt;
zwei Bänke werden
erhalten, um den korrekten
Nutzern der Grünanlage die
Möglichkeit zu geben, zu
verweilen. Des weiteren
wird der zentrale Bereich
der Grünanlage mit einer
ansprechenden Bepflanzung
versehen, um damit diesen
Bereich optisch aufzuwerten
und die Vandalismusschwelle anzuheben.
B 8/0616 Bürgerantrag der
07.09.05
Familie Hemmersbach vom
30.05.05.
•
AföOuV
•
JHA
Datum
Beschluss
Zuständigkeitshalber an den
Ausschuss für öffentliche
Ordnung und Verkehr verwiesen
-einstimmig-
Der Antrag wird per
Dringlichkeit an den
Jugendhilfeausschuss verwiesen.
Die CDU beantragt unter
Einbeziehung von Vertretern des
Ausschusses für öffentliche
Ordnung und Verkehr und des
Jugendhilfeausschusses sowie
mit Vertretern des Eigenbetriebes Straßen, des
Ordnungsamtes, des
Jugendamtes und Mobile einen
Ortstermin einzuberufen.
I Enthaltung
Es wird auf den Ortstermin am
22.09.05 verwiesen.
•
•
Ortstermin
Anwesend sind Vertreter der 22.09.05
beiden Fachausschüsse, die
Ortsvorsteherin, die
Antragsteller und weitere
Anlieger, Jugendliche, der
zuständige Beigeordnete
und Mitarbeiter von drei
Fachämtern
Rat
18.10.05
V 8 / 0871
In Umsetzung der
Ergebnisse des Ortstermins
schlägt die Verwaltung vor:
Am Standort
" WanderwegiEcke
Kruggenberg" wird ein
alternativer Jugendtreffrnit
drei Bänken und Papierkorb
eingerichtet und hinsichtlich
der Problematik Mirgelskaul
wird eine
Ordnungspartnerschaft
eingerichtet.
In der Begründung greift die
Verwaltung noch einmal
ihren Vorschlag vom
10.08.05 auf. Aus
ordnungspolitischer Sicht
sei vorgeschlagen worden,
von 8 Bänken 6 zu
entfernen. Sollte der Rat
diese Ansicht nicht
vertreten, sei die
Einrichtung einer
Ordnungspartnerschaft ein
geeignetes Gremium, eine
Konfliktlösung zu
erarbeiten.
Die Vertretungen der
Fachausschüsse sind sich darüber
einig, dass im Biotop
Mirgelskaul keine Bänke
abgebaut werden sollten, der
Treffpunkt für Jugendliche
erhalten bleiben sollte, zur
Entlastung der Anlieger aber ein
zusätzlicher alternativer Standort
gesucht werden sollte. Die
Verwaltung wurde gebeten, bis
zur Ratssitzung am 18.10.05
alternative Standorte zu ermitteln
und dem Rat zur Entscheidung
vorzuschlagen.
Der Standort "Mirgelskaul"
bleibt erhalten.
Die Verwaltung wird beauftragt
zu prüfen, ob die Zuwegung
durch Drängelgitter verengt
werden kann, um ein Befahren
mit Zweirädern zu erschweren.
Die zuständigen Fachausschüsse
werden beauftragt, alternative
Standorte auszuwählen.
Für den Standort "Mirgelskaul"
wird eine Ordnungspartnerschaft
gebildet. Die Einzelheiten bzgl.
der Bildung der Ordnungspartnerschaft werden in den
Fachausschüssen festgelegt.
Af60uV
JHA
•
•
V 8/0871
In Umsetzung des
Ratsbeschlusses wird die
Ratsvorlage beraten.
Frau Neiße-Hommelsheim
schlägt eine
fremdmoderierte
Ordnungspartnerschaft vor.
Das von der Verwaltung
geprüfte Angebot von Herrn
Lindau-Bank von der
Hochschule in Vechta liegt
dem Ausschuss vor.
V 8 / 0871
In Umsetzung des
Ratsbeschlusses mit der
Ergänzung des Beschlusses
des Af60u V soll die
Vorlage beraten werden.
Der Anlage sind Angebote
für eine externe Moderation
beigefügt,
Ebenfalls wird der
Bürgerantrag von Dr.
Karlsohn, Schlunkweg I a,
(B 8/0922) behandelt, der
sich gegen den von der
Verwaltung
vorgeschlagenen
alternativen Standort
ausspricht.
08.11.05
Der Ausschuss lehnt einen
alternativen Standort ab.
Eine externe Moderation der
Ordnungspartnerschaft wird
befürwortet. Die Verwaltung soll
noch andere Angebote einholen.
-einstimmig-
b
h:~7&g~J
Anlago
Bia!l
-
2-
30.11.05
Der Konflikt um das Biotop "Mirgelskaul" hat inzwischen mehrere Ebenen erreicht.
Rat und Ausschüsse sind dem ursprünglichen Vorschlag der Verwaltung nicht gefolgt. Die
Verwaltung hält es nicht für richtig, die politischen Entscheidungsträger mit in die
Ordnungspartnerschaft einzubeziehen, obwohl sie zweifelsohne Teil des Konfliktes sind.
Die Verwaltung schlägt deshalb vor, die Ordnungspartnerschaft einzugehen mit
•
•
•
•
den Anliegern "Mirgelskaul",
den interessierten Jugendlichen,
dem Ordnungsamt und der Polizei und
Mobile.
Im Rahmen der Ordnungspartnerschaft sollen die Rechtslage allen verdeutlicht, Absprachen
zwischen Anliegern und jugendlichen Nutzern vereinbart und Sanktionsmechanismen der
Anwohner und der Jugendlichen mit der Polizei und dem Ordnungsamt abgesprochen
werden.
...d.
Sowohl die Jugendlichen a~e
Anwohner müssen in ihrem Bemühen um beiderseitige
Akzeptanz von den Ordnungsbehörden unterstützt werden. Diejenigen, die sich an einem
gelingenden Prozess beteiligen, dürfen nicht unter Regelverstößen von anderen leiden.
\J
Es gibt für die Ordnungspartnerschaft keine Garantie, dass sie gelingt. Sie ist aber eine
Chance, wenn sie sachlich durchgeführt wird.
Die Verwaltung befürwortet eine externe Moderation, zumal sowohl Anlieger als auch
Jugendliche und der Leiter des Ville-Gymnasiums sich in der Sitzung des Ausschusses für
öffentliche Ordnung und Verkehr dafür ausgesprochen haben.
~ Emer
•
•
Stadtverwaltung Erftstadt
Jugendamt !Herr Wolfgang Brost
Postfach 2565
50374 Erftstadt
18.11.2005
•
Angebot zu ,Moderation einer Ordnungspartnerschaft'
Sehr geehrter Herr Brost,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Auf der Grundlage Ihrer Problemskizze und -formulierung möchten wir
Ihnen folgendes Angebot unterbreiten:
Ausgangslage
•
Der Konflikt zwischen den jugendlichen Parknutzern und den Anwohnern hat inzwischen eine
umfangreiche, Geschichte'
Dabei sehen wir einerseits den eigentlichen Konflikt zwischen den Freizeitwünschen und
-interessen der Jugendlichen und den Interessen der Nachbarschaft an Ruhe und Störungsfreiheit, die in
der Nutzung der Parkanlage durch die Jugendlichen aufeinander treffen.
Eine weitere ,Geschichte' des Konfliktes ist seine bisherige ,Bearbeitung'.
Die Schritte und Aktivitäten, die zur Handhabung und Behebung unternommen bzw. nicht unternommen
wurden, unterliegen nochmals einer anderen Logik: Offensichtlich stellen die unterschiedlichen
Vorstellungen und Ziele der Konfliktbearbeitung und -lösungen eine weitere oder neue Konfliktebene
dar, die inzwischen auch eine eigene Dynamik entwickelt hat.
•
Grün
•
Dorando
•
Zellermann
Ansatz zur Konfliktbearbeitung
Vor diesem Hintergrund schlagen wir folgende Konfliktmoderation
•
vor:
Arbeit mit den primären Konfliktakteuren Jugendliche und Bürgern der Nachbarschaft
Etablieren eines runden Tisches: Überprüfung und Auslotung einer win-win Situation mit der beide
Parteien leben können.
Hier wird insbesondere zu prüfen sein, ob von beiden Seiten eine Bereitschaft vorhanden ist,
aufeinander zuzugehen und verbindliche Vereinbarungen zu treffen.
Jede Seite benennt 5-8 Repräsentanten, die an den moderierten Treffen, die Basis für eine
kommunikative KonfliktIösung prüfen und schaffen.
•
•
•
Arbeit mit den sekundären Konfliktparteien(Jugendamt,
Jugend-Sozialarbeit (stadtteilbezogen),
Ordnungsamt, Ausschuss oder möglicherweise inzwischen mehrere Ausschüsse, Polizei, Schule(n)
Hier geht es darum, die Akteure, die bisher in die Konfliktlösungsversuche eingebunden oder von
diesen tangiert waren, zusammen zu bringen und ihre gemeinsamen Möglichkeiten zu erarbeiten.
Auch hier wird zu prüfen sein, ob diese unterschiedlichen Akteure ein gemeinsames
Konfliktverständnis haben und sich auf eine gemeinsam getragene priorisierte Lösungsstrategie
einigen können:
Wer kann und will welche Unterstützung zur Findung einer Konfliktlösung geben?
Welche Unterstützung bei der Umsetzung und Einhaltung der Vereinbarung zwischen den
Konfliktparteien kann geboten werden?
Welche Sanktionen (positive wie negative) können vom Umfeld angeboten und vollzogen
werden?
Welche weiteren Handlungsoptionen stehen den Akteuren des Umfeldes zur Verfügung, wenn
die Ordnungspartnerschaft scheitert?
Gibt es machbare Eskalationsstrategien?
Möglicherweise ist es sinnvoll, dass sich diese Rnnde als erste trifft, um gemeinsam
Klärnngen der oben definierten Fragen - der zu gründenden
Ordnungspartnerschaft
klaren und eindeutigen Auftrag zu geben
•
Moderationsschritte
•
Klärung des Auftrages mit dem Auftraggeber
•
Etablierung des Runden Tisches der primären Konfliktparteien zur Etablierung der
Ordnungspartnerschaft
Moderation der Sitzungen der Ordnungspartnerschaft
Rückkopplung der (Zwischen-) Ergebnisse in den Runden Tisch der sekundären
Konfliktparteien
- anhand der
einen
Parallel dazu:
•
Runder Tisch der sekundären Konfliktparteien
Moderation der Sitzungen und Rückkopplung in den Runden Tisch der primären
Konfliktparteien
•
Grün
•
Dorando
•
Zellerma nn
2
•
Oder das Verfahren beginnt mit den Klärungen und der Auftragsformulierung
sekundären Konfliktparteien.
•
Zusammenbringen
Vereinbarung
auf der Ebene der
der beiden Runden Tische und verfassen einer gemeinsam getragenen
b
IVf/19811
Anlage
'-f
Sie:!
Umfang und Kosten
Auf der Grundlage der uns derzeit vorliegenden Informationen und in Anbetracht des stark
prozessorientierten Konfliktmoderationsansatzes ist der Umfang der Moderationstätigkeit schwer
einschätzbar.
Wir gehen von einem notwendigen Budget von circa 5 Tagewerken aus.
I Beratertagewerk kostet 1000.-- Euro.
Fahrtkosten (0,40 Eurolkm), darüber hinaus anfallende Kosten nach Anfall und Beleg.
Alle Kosten zuzüglich der gesetzlichen MwSt.
•
Wir hoffen, mit diesem ersten Grobkonzept Ihr Interesse zu wecken und freuen uns, wenn es zu weiteren
gemeinsamen Planungen und Handlungsschritten kommt.
Mit freundliehen Grüßen
JosefGrün
Anlage: Unternehmensbroschüre
Grün-Dorando-Zellermann
•
•
Grün
•Dorando •Zellerma nn
3
zu
,
Vivian und Ralf Hemmersbach
An der Mirgelskaul 25
Helga und Jakob Schmitt
An der Mirgelskaul 28
Sabine und Ingo Schönfuß
An der Mirgelskaul 23
>
50374 Erftstadt
•
Herm Bürgermeister
Ernst-Dieter Bösche,
Fraktionen im Stadtrat
Betr.:
5.
06.11.2005
Bürgerantrag - Missstände am Biotop MirgelskauVKolberger
Straße
Sehr geehrter Herr Bösche,
sehr geehrte Damen und Herren,
wie wir dem Internet entnehmen konnten, wird unser Thema als TOP15 im Ausschuss für
öffentliche Ordnung und Verkehr behandelt. Gewundert haben wir uns über den Untertitel
"Alternative Bankstandorte für Jugendliche" und die Tatsache, dass unser Antrag vom
30.05.05 mit keinem Wort mehr Erwähnung findet.
•
Hiermit erinnern wir daran, dass es in unserem Antrag nicht um alternative Bankstandorte für
Jugendliche, sondern um den Abbau der Bänke am Biotop MirgelskaullKolberger Straße
geht. Seinerzeit haben sich fast 50 Anwohner und Betroffene dafür ausgesprochen, wegen
der andauernden Belästigungen die von Nutzem dieser Fläche ausgehen, den Standort für
Jugendliche unattraktiv zu machen, indem die Bänke abgebaut werden. In mehreren
Schreiben, Besprechungen und in den Sitzungen haben wir immer wieder dargelegt, dass
ein zusätzliches Angebot an alternativen Standorten für die Jugend zwar dringend nötig ist,
aber keineswegs eine Entlastung unserer Situation herbeiführen wird. Aus langjähriger
Erfahrung wissen wir, dass sich immer wieder neue Gruppierungen von Jugendlichen
einfinden werden. Es ist völlig unverständlich, warum dieses Argument von Seiten der
Verwaltung und der Politik grundsätzlich ignoriert wird. Was versprechen Sie sich davon, die
Bänke dort zu belassen, wo klar ist, dass mit der Nutzung bisher nur Nachteile für die
Anlieger verbunden sind?
Natürlich sehen auch wir die Notwendigkeit, den Jugendlichen in Liblar endlich einen
sicheren, ungestörten Aufenthaltsort zu schaffen, welcher deren Bedürfnissen gerecht wird.
Es hat den Anschein, dass Verwaltung und Politik in diesem Punkt offensichtlich
entscheidungs- und handlungsunfähig sind. Es kann und darf aber nicht sein, dass Einzelne
dadurch einer fortwährenden Belastung ausgesetzt werden.
In keinem anderen Erftstädter Ortsteil findet sich eine derart große Ansammlung von Bänken
in einem reinen Wohngebiel Jeder kann sich vorstellen, dass es zu Konflikten kommt, wenn
sich dort in wechselnden Gruppen teilweise bis zu 40 Jugendliche aufhalten. In mehreren
Ortsteilen wurden bei ähnlichen Problemen Bänke demontiert bzw. verlagert. Selbst im
!
\
Einkaufszentrum wurden die Bänke gegenüber dem Rathaus abgebaut. Wir fragen uns,
warum dies bei uns nicht auch als Option angesehen wird, die Probleme in den Griff zu
kriegen. Wenn in diesem Zusammenhang Herr Bohlen davon redet, es ginge darum Bänke
zu verlagern, nur weil sich dort 3 oder mehr Jugendliche aufhalten, hat er sich offensichtlich
. nicht ausreichend mit der vorliegenden Thematik auseinandergesetzt. Auch ist es wenig
hilfreich, wenn Herr Herwartz uns aUe im Ortsterrnin über die Rechte der Jugendlichen
aufklärt, aber offensichtlich den Jugendlichen nicht bewusst ist, dass damit auch Pflichten
verbunden sind, wie z.B. keinen anderen zu stören, zu belästigen oder zu .schädigen.
•
Nach wie vor treffen sich Gruppen Jugendlicher an den Bänken. Zu einem neuen Höhepunkt
der Eskalation ist es in der letzten Woche gekommen, als Häuser und Grundstücke mehrerer
Anwohner von den Versammlungsorten aus mit Eiern beworfen wurden. Weiterhin wurden
Anwohner Nachts um halb drei aus dem Bett geklingelt oder durch Gerase mit Mopeds und
Gehupe nach Mitternacht aus dem Schlaf gerissen. Was muss noch geschehen, bis endlich
jemand reagiert?
Bezüglich der angedachten Ordnungspartnerschaft sind wir der Meinung, dass diese nicht
zur Lösung der Probleme führen wird. Bei der Vielzahl der anwesenden Gruppierungen stellt
sich die Frage, mit wem eine Vereinbarung getroffen werden soll, wenn selbst Mobile (nach
eigener Aussage) zu einigen Gruppen keinen Zugang findet. Wer soll Vereinbarungen
kontrollieren und einschreiten, wenn Absprachen nicht eingehalten werden, die Polizei
aufgrund der dünnen Personaldecke nicht verfügbar ist und die Ämter außerhalb der
Dienstzeiten nicht besetzt sind?
Es drängt sich der Verdacht auf, als würde unser Problem lediglich dazu benutzt um den
schon lange von der SPD gehegten Wunsch einer Ordnungspartnerschaft bzw. eines
Ordnungsdienstes endlich umzusetzen. Wir schlagen vor, das Geld in eine sinnvolle
Jugendarbeit zu inv:estieren und unser Problem durch Versetzen der vorhandenen Bänke an
einen besseren Standort zu lösen.
•
Wie wir zwischenzeitlich erfahren haben, hat es zwischen Politikern und den Jugendlichen
schon einige Gespräche gegeben. Mit den Anwohnern hingegen hat zu unserem Bedauern
keiner das direkte Gespräch gesucht. Weiterhin vermissen wir uns gegenüber eine
Stellungnahme auf unseren Antrag bzw. unsere bisherigen Schreiben. Von bürgernaher
Verwaltung und Parteien hätten wir dies innerhalb von nunmehr fast einem halben Jahr
erwartet.
Abschließend müssen wir nochauf den Punkt Alkoholkonsum eingehen, da hier mit
Sicherheit eine Ursache für das enthemmte Verhalten einiger Jugendlicher zu sehen ist.
Auch In diesem Punkt ist keine Veränderung zu beobachten. Nach wie vor werden von
Minde~ährigen Bier, Alkopops und harte Alkoholika konsumiert. Ist sich die Stadt ihrer
Verantwortung hier nicht bewusst?
Mit freundlichen Grüßen
07/11/2065 10:32
022354139390
S.
ORDt-tJNGSilJ'1TERFTSTADT
T: 02235117309
Sabine und Ingo SchOnfuB
An der Mlrgelskaul 23
50374 Erftstadt
Herm 8ürgermeister
Ernst-Dieter 60sche
Stadt Erflstadt
Holzdamm 10
ff-o,
50374 Erltstadt
8etr.:
•
Missstande am Biotop MirgelskaullKolberger
.11.2005
Straße
Sehr geehrter Herr 6ösche.
am trühen Abend des 31.10. hal sich mal wieder eine Gruppe Jugendlicher an bekannter Stelle
zusammengefunden.
Die 8egle~erscheinungen
waren wie Immer: erhebliche Lautstarke,
Alkoholkonsum und Raserei mit molorisierten Zweirädern. Neu ist wohl, dass sich mil lautem
Rumgehupe bei Abfahrt von der Gruppe verabschiedet wird (PrOVOkation der Anwohner?).
Am heutigen Morgen mussten Wir feststellen, dass die rückwärtige Fassade unseres Hauses mh Eiem
beworfen wurde. Auch auf der Pflesterflächen an den Bänken sind die Reste zerbrochener Eier zu
finden. Einer der Mülleimer hängt Wieder schräg in der Halterung und ein leeres Blechfässchen
,Gaffel-Kölsch' tasst wohl vermuten, dass der Abend feuchtftöhlich verlaufen Ist.
Da wir bererts im letzten Herbst gezieHe Wurfatlacken rTfH Äpfeln von den angepftanzten 6äumen auf
unsere Fenster feststellen, (liverse Male MOil vom Grunds1üCII aufsammeln und im FrOhsommer die
Scherben zerbrochener Bier1laschen vom Rasen aufsammeln mussten haben wir wegen der gestrigen
EielWÜrte nunmehr Kontakt mit der Polizei aufgenommen. Da in unsrem Fall keine vollendetett
Sachbeschädigung vorliegt (EierTeste ließen sich ruCkstandsfrei entfernen) und die Wahrlicheinlichkeh
der Tiller habhaft zu werden äußerst gering ist, wurde von der Aufnahme einer Anzeige abgesehen.
••
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Anlage als Rennstrecke von mehreren motorisierten
Zweirädern genuttt. Schnell genug, bevor wir aufstehen und der Verursacher habhaft werden
konnten. war der Spuk VOrbei und die störenfriede haben mit aufheulenden Motoren und unter Hupen
die Anlage wieder verlassen. Nachbarn wurden in dieser Nacht mit Sturmklingeln aus dem Bett geholt.
Auch hier hatten sich die VerUl'S3cher verzogen als die Nachbam an der TOr wanen. WIe auf der
PolL;:eiWache zu erfahren war, hat es in der Nacht auch einen POlizeieinsalz wegen Ruhestörung
gegeben. Die Ruhestfirer waren aber auch in diesem Fall verschwunden als die Polizei eintraf.
Uns stellt sich einmal mehr die Frage: Wann werden Sie und die Politiker endlich etwas unternehmen,
damit die Anwohner in Ruhe leben können? Muss es Wirklich erst zu we~ern BeschaOlgungen und
Belästigungen kommen, damit die polizei (lurchgreifen kann? 81sher wurde nur rumdiskutiert und die
Angelegenhert von einer in die nächste AUSSchUSSSi!zung verschleppt.
Wir fordern Sie auf endlich zu handeln!
Kopie: Fraktionen im Stadtrat
01/01
An den Bürgermeister
.der Stadt Erftstadt
Ernst-Dieter Bösche
Rathaus
50374 Erftstadt
Erftstadi. den 27. Oktober 05
Qrdnungspartnerschaft
Mirgelskaull
Kolberger Straße
1- . 9--
2.'.,4).
6f
--/.{u Ji( ~
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
dass sa schnell wie möglich ein effektiver Interessensausgleich der beteiligten Gruppen
(Anwohner und Jugendliche) nachhaltig hergestellt wird, liegt in uns allen am Herzen.
Die Einrichtung einer Ordnungspartnerschaft ist in diesem Fall ein geeignetes Mittel.
Die Betroffenen zu Beteiligten zu machen ist sinnvoll. Dabei haben wir drei Parteren: die
Nachbarn. die Jugendlichen und die "Helfer', d.h. Mobile. Polizei, Politik. Jeder dieser
Parteien sollte in diesen Prozess einbezogen werden und die Möglichkeit bekommen, zu
saqen, was konkret erreicht und getan werden soll. Am Er.de des Prozesses muss ein
Plan verabredet werden, der klare Absprachen über Maßnahmen enthält, transparent und
durchsetzbar ist
Um hier erfolgreich zu sein. halte ich es fijr absolut erforderlich. einen externen Moderator
einzubinden, der eben nicht zu einer der oben beschriebenen Parteien zuzuordnen ist
Icil habe im Vorfeld über dieses Thema mit einem Dozenten der Hochschule Vechta,
Herrn Detiel Lindau-Bank. gesprochen, der sicr: sofort für dieses Thema interessiert und
verstanden hat, dass wir hier zwei Ebenen des Problems haben: Einmal die konkrete
Situation. die befriedigend geiÖSewerden muss; aber auch die abstrakte Ebene. denn wir
müssen fur zukünftige ähniiche Fälle ein frühzeitiges Handling entwickeln
Auf meine Frage, ob er als externer Moderator zur Verfügung stehen würde, hat er
spontan seine Bereitschaft erklärt. Ich sehe darin eine große Chance, die angestrebte
Ordnungspartnerschaft zum Erfolg zu bringen und den Ausgleichsprozess für alle
Beteiligten zu optimieren.
Um keine Zeit zu veriieren. bitte ich Sie, schnellstmöglich zu prüfen. einen externen
Moderator einzusetzen und ggf. mit Herrn Lif'ldau-Bank Kontakt aufzunehmen.
~~,~-~
Mit freundliehen Grüßen
'. stv Fr~l':tlor'tSv'(\isjtze-n.CI3
~;JP<1ior,58mr..lldl:
Cftil.;. Ne,sse-HCI~:'Tlf;!i[,;;I)@Olm BO/lrr,;r Straße ~,
50'374 Erlt~fad'
Bürczeäen:
Me ..Do
9.00 _11 GOI)hr
lelefön 022:.'\5175£=.e.a.
Telefax Q~235/&8 f:l6 aB
Bansverbir-ourrq
Kr"'l$.sp.arkasse
KN'l·
Kr..nto-Nr. ~~~1 00430010 8L1 37t! 502 99
DETLEV LINDAU-BANK
Hochschule Vechta
Institut tür
Erziehungswissenschaft
Dipl. sozpäd./
Dipl. päd.
Detlev Lindau - Bank
Dienstgebäude: Burgstr. 18
Postanschrift: Driverstraße 22
49377 Vechta
Telefon:
Sekretariat
Fax:
0171 53 56 650
15 - 2 52
15-453
e-mail:
detlev.lindau-bank@uni-vechta.de
Datum:
Sehr geehrter Herr Brost,
Sie haben mich gebeten, Ihnen kurz meine Vorstellungen einer Moderation der von Ihnen
geplanten Initiierung einer Ordnungspartnerschaft zu senden. Dieser Aufforderung komme
ich gerne nach.
Für mich stellt sich Ihre Situation wie folgt dar:
Der Konflikt
Jugendliche nutzen eine öffentliche Parkanlage. Die Nachbarn fühlen sich gestört. Durch
diverse Aktionen bekommt die Angelegenheit eine größere öffentliche Aufmerksamkeit und
Handlungsdruck entsteht. Nahe liegende Lösungen greifen nicht oder lassen ein negatives
Ergebnis befürchten.
•
Zum Beispiel: Falls sie die Jugendlichen vertreiben wollen, werden Sie zunächst eine neue
Runde eines für die Kids höchst unterhaltsamen Spiels eröffnen. Das Spiel wird heißen: Ihr
verjagt uns, wir werden euch ärgern. Die Internet·Seite gibt Anlass zur Vermutung, dass
Ihre Jugendlichen, dieses Spiel auf höchstem Niveau spielen werden. Dabei wird niemand
gut aussehen, außer den Kids. Die Kids werden erwachsen und werden sich amüsiert an
dieses Spiel erinnern. Schlecht aussehen werden die Kommune (schlechte Publicity), die
Kommunalpolitiker (entweder zu lasch oder als Hardliner), die Streetworker (das bringt ja
eh nichts), die Polizei (als Schergen der Kommunen), die Nachbarn (als Spießer) usw .. Ja,
aber dieses Szenario ist Ihnen wahrscheinlich selbst klar.
Verschärft wird Ihr Problem dadurch, dass die Jugendlichen auf Ihrer Fahne "Gaffel-Kölsch"
stehen haben. Mag man sich dafür einsetzen? Mich erinnert es an die Sponti-Szenen der
beginnenden 70er Jahre, allerdings frei von politischen Parolen. Das macht die
Jugendlichen resistent gegenüber gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen. Auf
biologische Lösungen (Winter; Jugendliche werden Erwachsen usw.) zu setzen, macht da
schon irgendwie Sinn, auch wenn es resignativ klingt.
Konfliktmoderation
und Ordnungspartnerschaft
Dennoch etwas zu versuchen, ist m. E. Ausdruck pädagogischer und politischer
Verantwortung. Hierbei würde ich Sie gerne mit der Moderation des Konflikts und der
Bildung einer Ordnungspartnerschaft im Einverständnis aller Beteiligten unterstützen.
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in ihrem Konflikt mache ich sechs Parteien aus: 1. Die Jugendlichen (sicherlich mit s t
unterschiedlichen interessen), 2. Die Nachbarn, 3. Die Polizei und das Ordnungsamt, 4. Das
Jugendamt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Einrichtungen (z. B. Mobile) 5. Die
Schulen, 6. Die Kommunalpolitik. ich könnte mir vorstellen, dass einige Parteien (Wie z.B.
Jugendamt und Schule) die gleiche Zielsetzung haben, also eine Partei bilden.
im Rahmen einer Konfliktmoderation
würde ich gerne mit allen beteiligten Parteien bzw.
deren Vertretungen ein Klärungsgespräch vorab führen. Die Vorgespräche würden für mich
als Moderator Grundlage für die Entscheidung sein, ob das gemeinsame Gespräch eher
deeskalierend oder eskalierend moderiert werden muss.
Zeitnah würde ich dann ein gemeinsames Konfliktgespräch
mit Vertreterinnen und
Vertretern aller Parteien durchführen, das ca. einen halben Tag (3-5 Stunden) dauern wird.
Am Ende des gemeinsamen Gesprächs stehen konkrete Verabredungen für das weitere
Vorgehen bzw. einer Ordnungspartnerschaft.
Diese Verabredungen können von allen
getragen sein oder im Falle von Dissens eine Klärung der Maßnahmen sein, die jede Partei
von der jeweils anderen Partei zu erwarten hat.
Kosten
Folgende Arbeitsaufwand
erwarte ich:
~~~Aufwand
Arbeitsleistung
~
5-6 Vorgespräche; Dauer 1,5-3 Stunden
~,
Aufbereitung
Ca. 8-12 Stunden
der Vorgespräche und Vorbereitung
der Moderation
Ca. 6 Stunden
Durchführen der Moderation
Ca. 4 Stunden
Nachbesprechung
Ca. 2 Stunden
Ca 20- Z4 Stunden
insgesamt
Ich rechne damit drei bis vier Mal nach Erftstadt anreisen zu müssen. Die Fahrtzeit mit der
Bahn beträgt vier Stunden (insgesamt ca. 24-30 Std.) Als BahnCard 50-Besitzer rechne ich
die Hälfte des normalen Fahrpreises ab.
\
Auf Grund dieser Rechnung würde ich ihn
ungefähr einem Stundenhonorar von 40-5
2.500,€).
€ in Re hnung stellen, dies entspricht
Qualifikation
Über meine beruflichen Qualifikationen können Sie mehr unter nachstehender internetAdresse erfahren: http://www.uni-vechta.de/institute/ife/lehrende/lindau-bank.
html
Über meine berufliche Qualifikation als Sozialpädagoge und Erziehungswissenschaftler
hinaus, habe ich eine Zusatzqualifikation als Schulentwicklungsberater
erworben und mich
im Bereich Kommunikation und Gruppendynamik fortgebildet.
im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit habe ich in Schulen und sozialen Einrichtungen
zahlreiche Moderationen, Seminare und Konfliktgespräche durchgeführt. ich habe in NRW,
Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Südtirol und der Schweiz Schulentwicklungsberater
ausgebildet sowie diverse Trainingskurse für Führungspersonal durchgeführt.
Herzliche Grüße
Detlev Lindau-Bank
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Zentrale Homepage von
Dip\.-Päd.; Dip\. Sozpäd.
Detlev Lindau-Bank
Institut für Erziehungswissenschaft,
Bereich: Schulpädagogik
Raum: H 206 (Burgstraße)
Telefon: 15-532 oder 0171-5356650
Studium:
Studium der
Rechtswissenschaft
Studium der
Sozialpädagogik
Studium der
Erziehungswissenschaft
1981-1986
1986-1991
1991-1994
Ruhr-Universität
Bochum
Fachhochschule
Dortmund
Universität
Dortmund
Diplom-Pädagoge;
Diplom-Sozialpädagoge
Wissenschaftlicher
Werdegang:
1991 -1998
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schulentwicklungsforschung der
Universität Dortmund
Schwerpunkte: Sozialisation; Geschlechterforschung; Schulentwicklung; Evaluation;
Medienerziehung
Seit 1998
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft der Hochschule
Vechta
Schwerpunkte: Schulentwicklung; Netzwerkforschung; schulbezogene Beratung; Evaluation,
http://www.uni-vechta.delinstitute/ifellehrende/lindau-bank.htmI
31.10.2005
riocnscnuie
vecma - inpi.i-ao. vetlev Lmoau-rsank
Sette 1.
von 4
•
Medienerziehung; Bildungs- und Sozialmanagement
Schwerpunkte in Forschung und Lehre:
Schulentwicklung
Schul- und Lemorganisation, Schulprogrammgestaltung,
schulbezogene Beratung, Evaluation,
Sozialisation
Geschlechtersozialisation, Sozialisation in der mittleren Kindheit, Methoden der qualitativen
Sozialforschung
Kommunikation
Konfliktmanagement, Beratungsgespräche, Supervision, Zukunftswerkstätten
Bildungsmanagement
Organisationsentwicklung, Netzwerktheorie, Erwachsenenbildung
Sozialpädagogik
Sozialmanagement, systemische Beratung, Jugendhilfe
Tätigkeit an der Uni Vechta:
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Schulpädagogik und im Ergänzungsstudiengang
Schulentwicklung
Senatsbeauftragter im Beirat der Regionalen Lehrerfortbildung Vechta-Cloppenburg
Lehre
- Schule als Organisation und Institution
Schule als Organisation und Institution (Zugangscode erforderlich und Java-Script
aktivieren)
Evaluation (Zugangscode erforderlich und Java-Script aktivieren)
•
SchulRrogramm als Prozess (Zugangscode erforderlich und Java-Script aktivieren)
- Qualitätsmanagement
in der Sozial- und Bildungsplanung
1$_09004C] Gui.delincs (Zugangscode erforderlich und Java-Script aktivieren)
ISO 9004-2 Guidelines (Zugangscode erforderlich und Java-Script aktivieren)
Leitfaden zum Benchmarking im BerufskoJleg_(Zugangscode erforderlich und JavaScript aktivieren)
Uillen'ichtsgualität im EFQM-Modell (Zugangscode erforderlich und Java-Script
aktivieren)
Bendlmarkil}g in Bt'Tufskolls:gUl11d.-S.tl!dienseminarender Sek.JL(Befrl}gung der
$.fhülniJJllen und_Sshü\s!rt(Zugangscode erforderlich und Java-Script aktivieren)
Qualitätssysteme in der Schule (Zugangscode erforderlich und Java-Script aktivieren)
http://www .uni -vechta. deli nsti tutelifell ehrende/lindau -bank, html
31.10.2005
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Hochschule Vechta - Dipl.Päd. Detlev Lindau-Bank
Unterricht:m!LalitäJ imJ:;EQM-MojleIlZ (Zugangscode erforderlich und Java-Script
aktivieren)
Ausgewählte Publikationen:
Buchpublikationen
WITJES, WINFRIED, ALTERMANN-KÖSTER, MARITA, LINDAU-BANK, DETLEV,
ZIMMERMANN, PETER: Kindheit zwischen Individualisierung
und Tradition. Dortmund
1994
LINDAU-BANK, DETLEV: Werkhof Scharnhorst -Ein Beispiel für die Zusammenarbeit
von Jugendberufshilfe
und Schule. Herausgeber: Ministerium für Schule und Bildung.
Düsseldorf 1997
•
BUHREN, CLAUS G./LINDAU-BANK,
Schulentwicklung. Dortmund 1998
DETLEVfMÜLLER,
SABINE: Lernkultur
und
ROLFF, HANS-GÜNTERlBUHREN, CLAUS G./LINDAU-BANK, DETLEVIMÜLLER,
SABINE: Manual Schulentwicklung - Handlungskonzept
zur pädagogischen
Schulentwicklungsberatung
(SCHUB®). WeinheimlBase1 1998/3. Aufl. 2000
Herausgeberschaften:
LERNENDE SCHULE: Detlev Lindau-Bank ist Redakteur und Mitherausgeber der
Zeitschrift "Lernende Schule" des Friedrich Verlags, See1ze, seit Oktober 2000
LINDAU-BANK, D. (HG): Tanzende Sterne - Festschrift für Philipp Wambolt. Berlin
1993
•
BUHREN, CLAUS G./LINDAU-BANK, DETLEV (HRSG.): Schulentwicklung
Region - Aufbau eines regionalen Unterstützungssystems
für die
Schulprogrammentwicklung.
Dortmund 2000
in der
Beiträge in Büchern und Zeitschriften:
HORNBERG, S./LINDAU-BANK, D./ZIMMERMANN, P.: Gewalt in der Schule. in:
ROLFF, U.A.: Jahrbuch der Schulentwicklung 8. S.355-394 Weinheim 1994
LINDAU-BANK, DETLEV/SCHEMPERSHOFE, ROLF: Anonymer Erfolg - zur Kritik an
der Gesamtschule. in: GGG - FESCH - INFO II/95 (Vorabdruck im Zweiwochendienst 2/95,
S. 1-7)
LINDAU-BANK, DETLEV: Armut und Bildung. in: NEUE DEUTSCHE SCHULE 1/96, S.
19-21.
LINDAU-BANK, DETLEV/ZIMMERMANN, PETER: Männlich cool, distanziertannähernd offen. in: DEUTSCHE LEHRERZEITUNG 2/96, S. 7
LINDAU-BANK, DETLEV: Cool Boys have no Role Models. In: FEDERAL CENTRE FOR
HEALTH EDUCATION (ED.): Boys will be men. S. 52-56 Köln 1997
BUHREN, CLAUS/ LINDAU-BANK, DETLEV: Institutoneller Schulentwicklungsprozeß
(ISP) und Schulleitungsberatung.
in: LSW (HG.): Schulentwicklung konkret. 2. Veränderte
http://www.uni-vechta.de/institute/ife/lehrende/lindau-bank.html
31.10.2005
,Hochschule Vechta - Dipl.Päd. Detlev Lindau-Bank
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AIn.og:1.
•
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Aufl. S. 55-86. Soest 1997
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LINDAU-BANK, DETLEV/ZIMMERMANN, PETER: Hast du Soehne, so halte
Zucht. Hast du Toechter, so behuete sie" (Sir 7, 231) - Ein Streifzug durch die
Ratgeberlandschaft.
In: HORSTKEMPER, M.lZIMMERMANN, P.: Beiträge zur
Koedukation. Opladen 1998, S. 128-149.
LINDAU-BANK, DETLEV: Das eigene Schulprogramm entwickeln: Mädchen- und
Juugeuarbeit an der Schule für Erziehungshilfe. In: LSW (HRSG.): Neue Wege zur
Gestaltung der Koedukation in der Schule. Soest 1998, S. 44-47.
LINDAU-BANK, DETLEV: Projektmanagement
in der Schule. In: AKILAB DER UNI
KÖLN (HRSG.): Dokumentation der Ringvorlesung "Qualitätssicherung und
Integrationspädagogik" . 1998
•
LINDAU-BANK, DETLEV: Von der Initiative zur Institutionalisierung
- Wie man die
Einführung neuer Medien als Prozeß gestalten kann. In: JOURNAL FUR
SCHULENTWICKLUNG 1198, S. 15-26
LINDAU-BANK, DETLEV: Die Rolle des Kollegiums bei der Entwicklung eines
medienpädagogischen
Schulprogramms.
In: DICHANZ, HORST (HRSG.): Schulprofil
Medienerziehung - Handreichung zur Entwicklung eines medienspezifischen Schulprofils.
Mai 1998
LINDAU-BANK, DETLEV: Medienerziehung als Anlaß fü.r Schulentwicklung Ergebnisse einer systematischen Bestandsaufnahme.
In: PADAGOGISCHE FUHRUNG,
2/98, S 25-30.
LINDAU-BANK, DETLEVIMAGENHEIM JOHANNES (HRSG.): Neue Medien und
Schulorganisation. In: COMPUTER&UNTERRICHT, Oktober 1998
•
LINDAU-BANK, DETLEV: Von der Initiative zur Institution - wie man die Einführung
eines medienerzieherischen
Schulprofils als Prozess gestalten kann. In: KEMNADE,
INGRID: Schulbegleitforschung und Lemwerkstätten. Oldenburg 1999, S. 46-68
LINDAU-BANK, DETLEV/SIMON, FRANK: Strukturen des Lehrerhandelns erkennenMethoden der S. Disziplin nach Peter Senge in der Schule einsetzen. In: FEINDT,
ANDREASIMEYER, HILBERT: Professionalisierung und Forschung - Studien und Skizzen
zur Reflexivität in der LehrerInnenbildung. Oldenburg 2000, S. 241-260
KOLZAREK, BARBARA/LINDAU-BANK, DETLEV: "Positiv habe ich empfunden, dass
ich wirklich wieder Lust gekriegt habe, mal wieder was Neues auszuprobieren - Bericht
zum Projekt Evaluation der Schulbegleitforschung Bremen. In: LANDESINSTITUT FÜR
SCHULE BREMEN: Jahrbuch 2000 Schulbegleitforschung in Bremen. Bremen 2000, S. 4147
22_ November 200/
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j. \'<?chra .de
http://www.uni-vechta.de/institute/ife/lehrende/lindau-bank.html
31.10.2005