Daten
Kommune
Brühl
Größe
34 kB
Datum
24.03.2014
Erstellt
24.03.14, 16:09
Aktualisiert
24.03.14, 16:09
Stichworte
Inhalt der Datei
Fraktion im Brühler Stadtrat
DIE LINKE.Fraktion Brühl, Rathaus, Fraktionsvorsitzender, Eckhard Riedel, Uhlstr. 3, 50321 Brühl
An den
Rat der Stadt Brühl
Herrn Bürgermeister
Dieter Freytag
Rathaus
Uhlstraße 3
50321 Brühl
Eckhard Riedel
Fraktionsvorsitzender
Rathaus Brühl
Uhlstraße 3
50321 Brühl
Telefon 02232 / 79 - 21 55
Telefax 02232 / 79- 21 56
Mobil
0175 / 79 49776
riedel@dielinke-bruehl.de
www.dielinke-bruehl.de
Bankverbindung:
DIE LINKE. Fraktion
im Brühler Stadtrat
VR-Bank Rhein-Erft e.G.
BLZ 371 612 89
Kto-Nr. 404 160 13
Antrag zur Ratssitung am 24.03.2014
Beitritt der Initiative „Mayors for Peace“
Brühl, den 06.03. 2014
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
ich bitte folgenden Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung zu setzen:
Der Rat möge in seiner Sitzung am 24. März 2014 beschließen:
Die Stadt Brühl tritt dem Städtebündnis „Mayors for Peace“ bei und unterstützt damit die Initiative zur
Abschaffung aller Atomwaffen.
Begründung:
Das internationale Städtenetzwerk Mayors for Peace wurde 1982 auf Initiative vom Bürgermeister der Städte
Hiroshima und Nagasaki gegründet und setzt sich weltweit für die vollständige Abschaffung aller
Atomwaffen und für eine zivile nichtmilitärische Bearbeitung von Konflikten ein. Circa 400 Städte, Kreise
und Gemeinden in Deutschland sind bereits der Organisation Bürgermeister für den Frieden (Mayors for
Peace) beigetreten, u.a. Köln, Aachen, Düren sowie Erftstadt, Hürth und Kerpen im Rhein-Erft-Kreis.
Der Beitritt der Stadt Brühl zur „Mayors for Peace“ wäre rein deklaratorischer Art und würde keine Kosten
verursachen.
Mit freundlichen Grüßen
Eckhard Riedel
Fraktionsvorsitzender
Weitere Informationen:
Mayors for Peace
Mayors for Peace (engl.: Bürgermeister für den Frieden) ist eine internationale Organisation von
Städten, die sich der Friedensarbeit, insbesondere der atomaren Abrüstung, verschrieben haben. Die
Organisation wurde 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters von Hiroshima, Takeshi
Araki, gegründet.
Aus der grundsätzlichen Überlegung heraus, dass Bürgermeister für die Sicherheit und das Leben
ihrer Bürger verantwortlich sind, versuchen die Mayors for Peace Einfluss auf die weltweite
Verbreitung von Atomwaffen zu nehmen und diese zu verhindern. Der weltweite Verband hieß
früher "Programm zur Förderung der Solidarität der Städte mit dem Ziel der vollständigen
Abschaffung von Atomwaffen (Partnerschafts-Programm der Städte Hiroshima und Nagasaki zur
Ächtung aller Atomwaffen in Ost und West)".
Seit Bürgermeister Tadatoshi Akiba den Verband in "Mayors for Peace" umbenannt und 2003 die
Kampagne "2020 Vision" ins Leben gerufen hat, hat sich die Zahl der Mitglieder mehr als
verdreifacht. Ausgehend von Japan haben sich seit der Begründung insgesamt 5.551 Mitgliedsstädte
in 156 Ländern der Organisation angeschlossen (Stand 1. März 2013).[1] Eine Teilnahme bedeutet,
die Aufnahme von Verhandlungen zur Abschaffung von Nuklearwaffen bis zum Jahr 2020 zu
unterstützen. Am 18. Oktober 2007 erhielten Tadatoshi Akiba und "Mayors for Peace" die
Auszeichnung "Nuclear-Free-Future-Award" in der Kategorie "Lösungen".
2020 Vision
Die Bürgermeister für den Frieden ruft ihre Mitgliedstädte auf, die Kampagne 2020 Vision zu
unterstützen, um sich so in die internationalen Verhandlungen über Atomwaffen einzumischen. Sie
werden dabei von Friedensgruppen auf der ganzen Welt sowohl auf lokaler als auch internationaler
Ebene unterstützt. Das Ziel ist, eine verbindliche Vereinbarung eines Zeitplans für die Abschaffung
aller Atomwaffen und den Beschluss einer Nuklearwaffenkonvention durchzusetzen, um eine
atomwaffenfreie Welt bis 2020 zu erreichen.
Seite 2