Daten
Kommune
Inden
Größe
8,0 kB
Datum
23.03.2011
Erstellt
11.03.11, 20:30
Aktualisiert
11.03.11, 20:30
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
16/2011
Datum
Planungsamt
09.03.2011
öffentlich
Beratungsfolge
Termin
Rat
23.03.2011
TOP Ein Ja
Nein
Ent Bemerkungen
Betrifft:
Bebauungsplan Nr. 34 „Solarpark Grachtweg“
- Aufstellungsbeschluss
Beschlussentwurf:
-
-
Für den in Anlage beigefügten Geltungsbereich wird der Bebauungsplan Nr. 34 „Solarpark
Grachtweg“ aufgestellt.
Die notwendigen Verfahrensschritte gem. BauGB werden durchgeführt.
Begründung:
Auf dem Gelände der ehemaligen Kreismülldeponie Düren an der L241 soll eine sogenannte
Photovoltaikfreiflächenanlage installiert werden. Bei der hier entstehenden Anlage würde es sich
mit circa 10 ha Fläche um die dann Größte in Nordrhein-Westfalen handeln. Mit circa 3,9
Megawatt kann sie circa 1200 Haushalte im Jahr versorgen.
Die Solarmodule werden südlich auf der Fläche der ehemaligen Kreismülldeponie ausgerichtet und
in einer Höhe von circa 1.10 m aufgeständert. Von der Anlage gehen keine Emissionen aus,
einzuhaltende Abstände zu anderen Nutzungen sind deshalb nicht erforderlich. Unter den Modulen
wird eine Wiese eingesät, diese muss regelmäßig durch einen noch zu beauftragenden Landwirt
gemäht werden. Des Weiteren wird zur Wartung eine Elektrofirma vor Ort beauftragt, ein
Wachdienst begeht die Anlage zweimal pro Nacht.
Betrieben werden soll die Anlage über eine noch zu gründenden Gesellschaft des Kreises Düren.
Da die Einspeiseförderung im Sommer 2011 beendet wird, soll die Anlage bis zum 30.08. dieses
Jahres an das Netz gehen.
Für die Betreibung der Anlage ist die Erstellung eines Bebauungsplanes mit der Ausweisung
Sondergebiet PV-Freiflächenanlage notwendig. Dies erfordert auch eine Änderung des
Flächennutzungsplanes der Gemeinde Inden und somit die Abstimmung mit der Landesplanung
NRW.
Um die Zeitvorgaben einhalten zu können, ist mit dem Verfahren zügig zu starten.
Das Planverfahren kann in der Sitzung dargelegt und erörtert werden. Es wird über bis dahin weiter
erarbeitete Sachstände berichtet.