Daten
Kommune
Inden
Größe
8,6 kB
Datum
26.01.2012
Erstellt
13.01.12, 20:31
Aktualisiert
13.01.12, 20:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
Planungsamt
Beratungsfolge
Ausschuss für Gemeindeplanung
und -entwicklung
Regina Dechering
Termin
TOP Ein Ja
4/2012
Datum
09.01.2012
öffentlich
Nein
Ent Bemerkungen
26.01.2012
Betrifft:
Abfallwirtschaft;
Kraftwerksabfalldeponie Inden II der Fa. RWE Power AG in Eschweiler-Neu-Lohn
hier: Änderungsantrag der RWE-Power AG zum Ablagerungsbereich für eigener Abfälle
- Stellungnahme der Gemeinde Inden
Beschlussentwurf:
Gegen den Änderungsantrag der RWE Power AG zum Ablagerungsbereich für eigene Abfälle auf
der Kraftwerksabfalldeponie Inden II werden keine Bedenken erhoben.
Begründung:
RWE Power betreibt die Kraftwerksabfalldeponie auf der Grundlage eines
Planfeststellungsbeschlusses vom 13. Mai 2009. Es werden dort die anfallenden
Braunkohlenaschen, angefeuchtet mit dem aus den Rauchgaswäschern ausgeschleusten
REA(Rauchgasentschwefelungsanlagen)-Wasser, sowie REA-Gips und die in der
Müllverbrennungsanlage Weisweiler anfallenden Restaschen, sowie der dort anfallende Gips
abgelagert.
Die Deponie entspricht der Deponieklasse 1 (hier darf vergleichsweise Bauschutt abgelagert
werden).
Nun sollen innerhalb der Deponie zwei räumlich abgegrenzte Bereiche zur Ablagerung von eigenen
Abfällen, die im Bereich der RWE Power AG anfallen und den Vorgaben der Deponieklasse 1
entsprechen, eingerichtet werden. Ein Großteil dieser Abfälle stammt aus den Abbrucharbeiten im
Tagebauvorfeld. Sie werden zurzeit noch auf dem Entsorgungsbereich im Tagebau Inden für eigene
Abfälle zur Restlochverfüllung im Rahmen der Wiedernutzbarmachung bergbaulich verwertet. Nun
soll für diese Abfälle eine abfallrechtliche Entsorgungsmöglichkeit innerhalb der bestehenden
Kraftwerksreststoffdeponie geschaffen werden. In den Kraftwerksreststoffdeponien Fortuna und
Garzweiler sind solche Entsorgungsbereiche auch schon genehmigt und eingerichtet worden.
Die Volumina der Abfallbereiche teilen sich dann wie folgt auf:
Gesamte Deponie: ca. 19 Mio. m³, davon für Kraftwerksreststoffe 18,4 Mio. m³ und für eigene
Abfälle 0.6 Mio. m³
Die Anlieferung erfolgt werktags in der Zeit von 6.00 bis 20.00 Uhr über die bestehende
Zufahrtsstraße in der Deponie.
Der jetzige Entsorgungsbereich für die eigenen Abfälle der RWEPower AG befindet sich in direkter
Nachbarschaft zum jetzt vorgesehenen Ablagerungsbereich. Die abfallrechtlichen Vorgaben werden
eingehalten. Aus diesen Gründen wird vorgeschlagen, keine Bedenken zu erheben.
Beschlussvorlage 4/2012
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