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Beschlussvorlage (Gestaltung des neuen Außenbereiches für U3-Kinder in der KiTa „Villa Sonnenschein“ in Inden-Lucherberg)

Daten

Kommune
Inden
Größe
11 kB
Datum
12.10.2011
Erstellt
29.09.11, 20:30
Aktualisiert
29.09.11, 20:30
Beschlussvorlage (Gestaltung des neuen Außenbereiches für U3-Kinder in der KiTa „Villa Sonnenschein“ in Inden-Lucherberg) Beschlussvorlage (Gestaltung des neuen Außenbereiches für U3-Kinder in der KiTa „Villa Sonnenschein“ in Inden-Lucherberg)

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Inhalt der Datei

Vorlagen-Nr. Der Bürgermeister Aktenzeichen Datum Jugendamt Gisela Wacker 21.09.2011 öffentlich Beratungsfolge Termin TOP Ein Ja Nein 68/2011 Ent Bemerkungen Sozial-, Sport- und Kulturausschuss 12.10.2011 Betrifft: Gestaltung des neuen Außenbereiches für U3-Kinder in der KiTa „Villa Sonnenschein“ in IndenLucherberg Beschlussentwurf: Der Sozial-, Sport- und Kulturausschuss stimmt dem Gesamtkonzept für den Ausbau des Außenbereiches der Kita „Villa Sonnenschein“ zu. Die Realisierung des Ausbaus erfolgt in zwei Abschnitten. Der Ausschuss beschließt, dass mit den vorhandenen Mitteln das Gelände eingefriedet wird und ein sicherer Untergrund vorbereitet wird, die Mittel für den Ausbau der Terrasse werden im Haushalt 2012 bereitgestellt. Begründung: Durch den notwendigen Anbau eines Ruheraumes für die neu geschaffenen U3-Plätze sowie eines zweiten Therapieraumes fällt ein Teil des bisherigen Außengeländes weg. Aus diesem Grund wurde beschlossen, den wegfallenden Bereich durch einen neuen zusätzlichen Außenbereich vor dem Anbau zu kompensieren. Dabei wurde bei der Planung des Anbaus und der damit verbundenen Kosten im Herbst 2009 davon ausgegangen, dass dieser neue Bereich ebenfalls mit einem Stabgitterzaun eingezäunt und mit Gras eingesät werden sollte. Zu diesem Zeitpunkt wurden allerdings noch keine U3-Kinder in der Einrichtung betreut. Zum 01.08.2010 startete dann die Modellgruppe mit insgesamt fünf Kindern U3, davon zwei U3Kindern mit Behinderung. Die in der Modellgruppe gemachten Erfahrungen bei der Beobachtung der Bedürfnisse der behinderten und nicht behinderten Kinder im Alter von 1 bis unter 3 Jahren sowie die neuen Therapieansätze haben gezeigt, dass die U3-Kinder einen geschützten Außenbereich benötigen, der ihnen in Ergänzung zum Gruppen- und zum Therapieraum die Möglichkeit gibt, altersentsprechend sich zu bewegen, auszutoben, und zu experimentieren. Die Modellgruppe wird, von Seiten des Landschaftsverbandes Rheinland initialisiert, begleitet durch das Sozialpädagogische Institut Köln. Im Rahmen dieser Fortbildung wurde auch klargestellt, wie wichtig ein geschützter, anregender auf die Bedürfnisse der U3-Kinder ausgerichteter Außenspielbereich für die Entwicklung insbesondere auch der behinderten U3-Kinder ist. Hier soll den jungen Kindern die Möglichkeit einer Erfahrung mit allen Sinnen gegeben werden, dazu gehört unter anderem auch sich „auf allen Vieren“, auf flinken Füßen oder mit den Händen auf eine spannende Entdeckungsreise gehen können. Aus diesem Grund soll der Außenbereich für die U3-Kinder auch durch ein kleines Tor zum großen Außengelände abgetrennt werden, so dass zwar immer die Möglichkeit der Begegnung besteht, aber auch ein separater Bereich zur Verfügung steht. Kinder aller Altersstufen genießen es, einen Raum zu besitzen, der ganz alleine ihnen gehört. Für die Kinder unter 3 bringt ein sicherer und eingegrenzter Außenbereich mit direktem Zugang zu Gruppe und Therapieraum die Möglichkeit eine große Zahl von Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Dies bestätigen die bisher in der Einrichtung gemachten Erfahrungen und auch der Austausch mit Modellgruppen anderer Einrichtungen. Die einzelnen Module sind ein Sandkasten sowie verschiedene Bodenbeläge, zum einen gepflastert mit kleinen Hindernissen sowie eine Holzterrasse aus sibirischer Lärche, die preisgünstig und vor allem auch pflegeleicht ist. Darüber hinaus soll der Zaun im Gegensatz zur ersten Planung nicht als Stabgitterzaun, sondern zum Schutz der Kinder und des Außenbereiches als blickdichter Zaun hergestellt werden. Die Erfahrungen der Bauzeit haben gezeigt, dass gerade in diesem Bereich immer wieder mit Vandalismus gerechnet werden muss. So wurde zum Beispiel der Bauzaun immer wieder geöffnet, es entstanden regelmäßige Verunreinigungen auf dem Kindergartengelände, Verschmutzung z. B. durch Umschütten von Farbdosen etc. Es wurde auf das Baugerüst geklettert, der Lastenaufzug des Dachdeckers wurde zerstört. Aus diesen Gründen wird es als erforderlich angesehen, dass der Zaun blickdicht ist und keine Einsicht auf das Kindergartengelände zulässt, um zu verhindern, dass dort zukünftig weitere Beschädigungen vorgenommen werden. Durch die Auswahl des Zaunes soll auch, soweit möglich, Graffiti unterbunden werden. Die Materialien, sibirische Lärche für Eckelemente, Zaun und Holzterrasse, wurden zum einen im Hinblick auf möglichst geringe Kosten aber auch auf einen äußerst geringen bzw. nicht erforderlichen Pflegeaufwand hin ausgewählt. Bei der bisherigen Planung wurde von Kosten für den Außenbereich in Höhe von 6.030 € ausgegangen, die in den Kosten für die Hochbaumaßnahme enthalten waren. Die Kosten für die gesamte Maßnahme wurden relativ frühzeitig kalkuliert (2009) und für den Haushalt 2010 nicht mehr aktualisiert, so dass verbunden mit der zeitlichen Verzögerung und dem damit einhergehenden Kostenanstieg aus der Baumaßnahme keine Resthaushaltsmittel mehr für den Außenbereich zur Verfügung stehen. Die Kosten für die nochmals überarbeitete Planung (siehe Zeichnung) belaufen sich auf rund 18.000 €. Im Haushalt 2011 wurden für den Außenbereich 8.000 € zur Verfügung gestellt, die nach Genehmigung der Planung durch den Ausschuss eingesetzt werden können. Diese Mittel reichen aus, um das gesamte Gelände einfrieden zu können, was dringend erforderlich ist. Darüber hinaus stehen noch genügend Mittel zur Verfügung, um den Untergrund für die Terrasse vorzubereiten, so dass die abschließende Gestaltung der Terrasse im Frühjahr 2012 erfolgen könnte. Die Restfinanzierung ist dann im Haushalt 2012 sicherzustellen. Beschlußvorlage 68/2011 Seite 2