Daten
Kommune
Inden
Größe
11 kB
Datum
09.12.2010
Erstellt
15.11.10, 20:30
Aktualisiert
30.11.10, 20:30
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
111/2010
Datum
Ordnungsamt
07.10.2010
öffentlich
Beratungsfolge
Termin
Hauptausschuss
25.11.2010
Rat
09.12.2010
TOP Ein Ja
Nein
Ent Bemerkungen
Betrifft:
Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes der Gemeinde Inden;
hier: Anpassung an das Muster des Landesfeuerwehrverbandes NW
Beschlussentwurf:
Der Brandschutzbedarfsplan für die Gemeinde Inden wird in der vorliegenden Form beschlossen.
Die Verwaltung wird beauftragt, die dem Brandschutzbedarfsplan entsprechende Finanzplanung
vorzunehmen. Der Brandschutzbedarfsplan ist bei Bedarf, jedoch spätestens bis Dezember 2015
fortzuschreiben.
Begründung:
Das Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung (FSHG) verpflichtet die Gemeinden in § 22
zur Aufstellung von Brandschutzbedarfsplänen. Diese Forderung wurde 1998 neu in das Gesetz
aufgenommen. Für die Gemeinde Inden wurde der erste Brandschutzbedarfsplan im November
2000 durch den Rat verabschiedet. Eine Fortschreibung ist, sofern Veränderung auftreten,
vorgesehen. Hiermit wird nun die erste Fortschreibung vorgelegt.
Die Gliederung des Bedarfsplanes wurde geändert und den landesweit einheitlichen Empfehlungen
des Landesfeuerwehrverbandes Nordrhein-Westfalen angepasst. Damit wird die Vergleichbarkeit
der Bedarfspläne erleichtert.
Der Brandschutzbedarfsplan ist als Synonym für die Gesamtheit der Aufgaben der Feuerwehr zu
sehen. Daher wird nicht nur der Bedarf zum Bewältigen von Bränden ermittelt und dargestellt.
Aufgaben in der technischen Hilfeleistung, des Umweltschutzes, der Bekämpfung von
Großschadenereignissen, der allgemeinen Gefahrenabwehr und der sonstigen Dienstleistungen
müssen ebenfalls beschrieben werden.
Der Zweck des Bedarfsplanes ist die Festlegung von Zielen und das Ermitteln der für die
Zielerreichung notwendigen Maßnahmen. Der Bedarfsplan beantwortet folgende Fragen:
• Was kann passieren und welche Aufgaben sind dann zu bewältigen?
(Gefährdungspotenzial und Aufgabenbeschreibung)
• In welcher Qualität soll die Feuerwehr die Aufgaben erledigen?
(Schutzzieldefinition = Erreichungsgrad von 50 %)
• Wie muss die Feuerwehr für die Zielerreichung aussehen?
(Festlegen einer Soll-Struktur)
• Wie ist die Feuerwehr jetzt aufgebaut und wie leistungsfähig ist die Feuerwehr mit
dieser Struktur?
(Zustands- und Qualitätsanalyse)
• Was ist notwendig, um die vorhandene Struktur an die Soll-Struktur anzupassen?
(Festlegen von Maßnahmen)
Aufgrund der anstehenden Fortschreibung/Neuauflage des Brandschutzbedarfplanes hat sich die
Arbeitsgruppe „Feuerwehr“, bestehend aus Vertretern der Fraktionen, der Feuerwehr und der
Verwaltung dreimal zu Arbeitssitzungen getroffen. Dabei wurde sehr intensiv und ausführlich über
die Anforderungen, Ansprüche und Möglichkeiten bezüglich der Ausrüstung einer Feuerwehr
diskutiert und beraten. Das wesentliche Ergebnis der Sitzungen lautet: Einstimmig wird seitens der
Arbeitsgruppe Feuerwehr als Empfehlung für den Hauptausschuss / Rat die Fortschreibung des
Brandschutzbedarfsplanes in der durch die Arbeitsgruppe erarbeiteten Form beschlossen.
Eine Ausfertigung des Brandschutzbedarfsplanes wurde den Fraktionen in digitaler Form sowie als
Druckexemplar (1x) zur Verfügung gestellt.
Der Hauptausschuss hat in seiner Sitzung am 25.11.2010 noch keinen Empfehlungsbeschluss
gefasst, da noch Beratungsbedarf in den Fraktionen angemeldet worden war. Die erbetene
Aufstellung über die finanziellen Auswirkungen ist dieser Vorlage ergänzend beigefügt.
Beschlußvorlage 111/2010
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