Daten
Kommune
Inden
Größe
10 kB
Datum
26.05.2010
Erstellt
22.06.10, 20:37
Aktualisiert
22.06.10, 20:37
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
Datum
Sozialamt
III/Wa.
04.05.2010
öffentlich
Beratungsfolge
Termin
TOP Ein Ja
Nein
59/2010
Ent Bemerkungen
Sozial-, Sport- und Kulturausschuss 26.05.2010
Betrifft:
Seniorenangelegenheiten
Beschlussentwurf:
Der Sozial-, Sport- und Kulturausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Begründung:
Die Auswirkungen des demographischen Wandels sind ein immer aktueller werdendes Thema in
unserer Gesellschaft. Vor dem Hintergrund der immer älter werdenden Menschen erhält die
Seniorenarbeit eine steigende Bedeutung.
In der Gemeinde Inden findet im Rahmen der Seniorenarbeit bereits seit langen Jahren eine
jährliche Seniorenveranstaltung in unterschiedlichen Ausführungen statt.
Unabhängig davon ist allerdings zu überlegen, inwieweit zukünftig verstärkt auch andere Angebote
für Senioren notwendig werden. In einem ersten Schritt wurde daher beginnend ab Januar 2010
zunächst eine monatliche Sprechstunde der Seniorenbeauftragten des Kreises Düren, Frau Gisela
Fröh, eingerichtet. Die Sprechstunde findet immer am 3. Freitag im Monat in der Zeit von 10.00
Uhr bis 12.00 Uhr im Rathaus statt. Voranmeldung ist erwünscht. Der nächste Termin ist der
18.06.2010.
Gleichzeitig fanden in Kooperation mit dem Kreis Düren, Amt für Chancengleichheit, Familie und
Senioren Gespräche statt, wie die Seniorenarbeit noch weiter ausgebaut werden könnte. Ein
möglicher Punkt war hier die Initiative Senioren – „Aktiv vor Ort“. Ziel der Initiative im Kreis
Düren ist es durch den Aufbau von kommunalen Netzwerken die Verbesserung von Angeboten für
ältere Menschen zu verbessern.
In der Gemeinde Inden bestand in früheren Jahren ein Angebot für in Form von sogenannten
„Altenstuben“, die aber im Verlauf der Zeit immer weniger genutzt wurden. In der Zwischenzeit gibt
es durch Vereine, kirchliche Einrichtungen oder in privater Initiative wieder den Versuch einer Reihe
von aktuellen Angeboten zu schaffen.
In Zusammenarbeit mit der Seniorenbeauftragten des Kreises Düren, Frau Fröh, und mit Unterstützung
der Koordinationsstelle „Pro Senioren und Seniorinnen im Kreis Düren“, vertreten durch Frau Sandjon
und Frau Herfs wurde daher seitens der Verwaltung am 28.04.2010
zu ein erstes
Informationsgespräch durchgeführt.
Ziel war es festzustellen, welche Angebote bereits vorhanden sind und wo weiterer Bedarf liegt. Es
wurden die Frauengemeinschaften, die evangel. Kirchengemeinde sowie die Caritaspflegestation und
übers Mitteilungsblatt alle an der Seniorenarbeit interessierten Bürger sowie alle Ortvorsteher wegen
ihrer Kenntnis der Aktivitäten in den einzelnen Ortschaften eingeladen.
Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung war festzustellen, dass es in unserer Gemeinde bereits
ein sehr vielfältiges Angebot für ältere Mitbürger gibt. Zu nennen sind unter anderem das
gemeinsame Frühstück bei der evangelischen Kirche, der Seniorenclub, der Handarbeitskreis sowie
der Leprakreis, die sich in den Räumen der Caritas treffen. Dort gibt es auch ein Gymnastikangebot.
Festzustellen war allerdings auch, dass vieles nur begrenzt bekannt war. Dies liegt unter anderem
auch daran, dass immer noch eine Trennung zwischen den Konfessionen oder auch eine
Zugehörigkeit zur Kirche unterstellt wird. „Das Angebot ist für Evangelens oder Katholens, da
kann ich nicht hingehen.“
Es bestand Einvernehmen darüber, dass daher die einzelnen Angebote besser bekannt gemacht
werden müssen und es sinnvoll ist, hier auch eine Übersicht über die vorhandenen Angebote zu
erstellen.
Auf Vorschlag der Verwaltung werden die einzelnen Teilnehmer daher ihre Angebote
zusammenstellen und der Verwaltung zukommen lassen. Hier wird dann eine Übersicht erstellt
werden, in der alle vorhandenen Angebote zusammengefasst und auch veröffentlicht werden.
Gleichzeitig dient dies auch der Information der einzelnen Träger von Angeboten untereinander.
In einem weiteren Schritt erfolgt dann nach den Sommerferien ein weiteres Treffen. Hier soll über
mögliche Vernetzungen und den Bedarf an zusätzlichen Angeboten gesprochen werden.
Beschlußvorlage 59/2010
Seite 2