Daten
Kommune
Pulheim
Größe
6,5 MB
Datum
19.09.2012
Erstellt
10.09.12, 19:50
Aktualisiert
10.09.12, 19:50
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Pulheim
Der Bürgermeister
Zur Vorberatung an
vortase N'.
ö.s.
nö.S.
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/JBY
Zur Beschlussfassung an
UPA 29.08.2007
zu
ö.s.
roe
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n6.S.
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tr T
(Amt/Aktenzeichen) Ve,fffiffir--
(Datum)
BETREFF: Anderung des Regionalptanes fair
den Regierungsbezirk Köln,
Teitabschnitt Region Köln
Kraftwerksstandort in Bergheim-Niederaußem (BoA)
. Konsultationsr:1"1,rln gem. § iS Abs. 3 LptG NRW
(scoping)
. Außerung der Stadt pulfieim -
VERANLASSER/IN
ANTRAGSTELLEMN : Verwaltung
BESCHLUSSENTWURF:
Der umwert- und pranunosausschuss der
stadt purheim stimmt dem V.orschlag der Verwartung
zu, die von den Ratsfrakt'ion":1"19_"ln!*ll-i'ö,iüänälin.nen
srerunsnahmen zum Kon_
sultationsverfahren im Rahmen der von der
nwdpowliäö
angeregten
Anderung des Regionarprans für den Kraftwerksstandort in e"igieiÄlr.ii"j;;;A-",
in
voilem
umfang der Bezirksre_
"-'
gierung zuzuteiten und sich den tnhatten
Außerdem wrrd angeregt, aie be.scnrieuenän
uÄöJriirl*i*rngen hinsichflich des Land_
schaftsbirdes auch über die Vorhabenflächä
t'ir"r"
ääräänmen, zu bewerten und dort auch
zu kompensieren, insbesondere narre oer ortsteiüsä;;;i,
und tngendorf.
;;;;läi";.
ERLAUTERUNGEN
Mit Schreiben vom 04.04.2007 regte die RWE Power AG bei der Bezirksregierung Köln die Anderung des Regionalplans zum Zweck der landesplanerischen Flächenvorsorge für die Umsetzung des sog. Kraftwerkemeuerungsprogramms am Standort Niederaußem an (ANLAGE 1).
Unter Bezug auf § 20 Abs. 2 LPIG bat sie um eine zeitnahe Abstimmung der ftlr die Umweltpr(i
fung zu erstellenden Unterlagen.
Die Bezirksregierung schrieb daraufhin gem. § 15 Abs. 3 LPIG die öffentlichen Stellen und Personen des Privatrechts nach § 4 RaumordnungsgeseE, die durch die Regionalplanänderung in
ihrem Aufgabenbereich betroffen sein könnten, an und bat um die Übersendung von Unterlagen
bar. lnformationen, die für die Umweltprüfung von Belang sind (scoping (ANLAGE 2)). Die zunächst bis zum 29.06.2007 festgesetzle Frist für die Abgabe der Unterlagen wurde zwischenzeitlich bis zum 3j .08.2007 verlängert.
Die Venvattung stellte den Fraktionen im Rat der Stadt Pulheim sowie den Damen und Herren
Ratsmitgliedem aus Stommeln die benannten Anlagen 1 und 2 sowie die dem RWE-Antrag auf
Anderung des Regionalplans beigefügte Scoping-Unterlage zur Vefügung und bat um Durchsicht und Abgabe von Hinweisen bzw. ergänzenden lnformationen.
Die in der Folge eingegangenen Schieiben der Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN, der SPD
Fraktion, der F.D.P.-FraKion und der Stommelner CDU-Ratsmitglieder sind als ANLAGEN 3-6
beigefügt.
Die Venrvaltung schlägt vor, diese Außerungen vollständig der Bezirksregierung als Beitrag der
Stadt Pulheim im Konsultationsverfahren zuzuleiten. Zwar wird im o.g. Schreiben der Bezirksre.
gierung darauf hingewiesen, dass im jetrigen Verfahrensschritt lediglich umwelkelevante Zusammenhänge benannt werden sollen. Die Verualtung möchte aber die eingegangenen Stellungnahmen nicht nur auszugsweise bar. in Form einer themenbezogenen Zusammenfassung
in das Konsultationsverfahren einbringen, sondern -wie auch im Schreiben der Slommelner
Ratsmitglieder ausdrücklich erbeten - die geäußerten Meinungen, Wünsche und Kritiken ungefiltert der Bezirksregierung zukommen lassen.
Die Stadtverwaltung schließt sich den durch die Ratsfraktionen geäußerten Anregungen bzw.
Bedenken zum Vorhaben BoA Niederaußem im Rahmen des scoping in vollem Umfang an.
Die Umweltauswirkungen des Vorhabens hinsichtlich des Schutzgutes Landschaft sind in den
Scoping-Unterlagen als auf die Vorhabenfläche beschränkt beschrieben.
lm FolgesaE räumt der Bericht jedoch die Femwirkung (,...weithin sichtbar...verstärkt prägen.')
selbst ein, sodass sich die Auswirkungen offenkundig wegen seiner Höhe weit über die Vorhabenfl äche hinaus erstrecken.
Diese Auswirkungen betreffen auch das Pulheimer Stadtgebiet und frlhren insbesondere im
Nahbereich der Ortsteile Stommeln und lngendorf zu deutlichen Beeinträchtigungen.
Hier regt die Stadt Pulheini ar1 geeignete Kompensationsmaßnahmen im betroffenen Landschaftsraum nahe der Pulheimer Ortsteile vorzunehmen.
upa BOA scoping 290E2007
Anlage zu TOp
RVtjE
ANLAGE
['r]wer
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1
Kraflwerksplanung und
Bezirksregierung Köln
Abteilung 6
Herrn Ableilungsdirektor Diehl
Zeughausstraße 2-10
50667 Köln
€enehmigung
Unsere
Name
Telefon
E-Mail
zei(hen Dr. Ke
Dr. Manf.ed Kehr
0201-12-23230
0201-12-24826
manfred.kehr
@rwe.com
Essen, den 4. April2OOT
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Regionalplan Köln
Hier: Flächenvorsorge für das nächste Braunkohlenkraftwerk am Standort
Niederaußem
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16
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Sehr geehrter Hen Diehl,
die RWE Power AG möchte die mit der Landesregierung NRW im Jahr 1994 ge'
troffenen Vereinbarung über die Emeuerung des Kraftwerkparkes erfüllen und
weitere Braunkohlenkraftwerke mit jeweils bester zur Verfügung stehender Technologie enichten. Die Enichtung erfolgt auch mit der ZielseEung der Wirkungsgraderhöhung der Kraftwerke und damit zur Reduktion der spezifischen COzEmissionen der Stromezeugung. Die langfristige Umsetzung dieses sog. Kraft'
werkserneuerungsprogramms bedarf landesplanerisch der Flächenvorsorge auch
auf der Ebene der Regionalpläne.
\y'tir nehmen Bezug auf das
hiezu mit lhnen, Mitgliedern des Regionalrates und
des Braunkohlenausschusses am 16.03.2007 geführte Gespräch und die hierin
erfolgte Vorstellung unserer Planungen: Als Anlage überreichen wir wunschge'
mäß einen Plan mit der Abgrenzung der für das Vorhaben vorgesehenen Fläche
im unmittelbaren Anschlussbereich des bestehenden Kraftwerks Niederaußem.
Wir möchten anregen, den Regionalplan Köln vorhabensbezogen zu ändern und
bitten im Hinblick auf eine zeitgerechte lnbetriebnahme des geplanten Kraftwerkes um die baldige Einleitung.des entsprechenden Verfahrens.
Unter Bezugnahme auf § 20 Abs. 2 LPIG bitten wir weiter um eine zeitnahe Abstimmung der für die Umweltprüfung zu erstellenden Angaben.
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(Vorsltr.nd.,
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Or. G.rd
Dr, t
Für Rückfragen stehen wir jedezeit zur Verfügung.
Pow.t
Alti.rg.s.lls.h.fl
Hrrtung
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Mit freundlichen Grüßen
Power Aktiengesellschaft
E!s.n und
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Amtrq..ttht E$.n
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ppa. Dr. Kehr
Anlage
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Anlage zu TOp
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,ANLAGE 2
kl6,t
ezirksregierur€, 50606 Köln
(
6rotrteitu rarsu o,""
An die
Beteiligten des Scopings
Auskunft erteitt
Frau Schmelz
siehe Verteiler (Anlage 4)
€rc. 23. MAI 2007
sabine.schmelz@bezreg-keoln.nrw.de
Zmmer: EG 090
Durchwahl: (0221) 7740 - 230
Telefax (0221)7740 - 238
AKenzeichen (bitte bei Antwort angeben):
61.62-2.11-BOA
atum: 21 '05.2007
Anderung des Regionalplanes für den Regierungsbezirk Köln,
Teilabschnift Region Köln
- Kraftwerksstandort in Bergheim-Niederaußem (BoA) -
)
Konsultationsverfahren gemäß § 15 Absatz 3 Landesplanungsgesetz (LPIG) NRW
(Scoping)
Anlagen: 1.
2.
3.
4.
)
Scopinguntedage (1fach)
Erläuterungskarte zum Scoping (1fach)
Antrag der RWE PowerAG (1fach)
Liste der Beteiligrten im Scoping zugleichVerteiler ('lfach)
Die RWE Power AG beabsichtigtt, gemäß Schreiben vom 04.04.2007 (ANLAGE 3),
die im Jahr 1994 mit dem Land NRW getroffene Vereinbarung zur Erneuerung des
Kraftwerkparks zu erfüllen.
Für dieses Kraftwerksemeuerungsprogramm ist eine Flächenvorsorge auf Ebene der
Regionalplanung notwendig und damit eine vorhabenbezogene Anderung des
Regionalplanes für den Regierungsbezirk Köln, Teilabschnitt Region Köln mit dem
Ziel, den bestehenden Kraftwerksstandort in Bergheim-Niederaußem zu eniveitern.
lm Rahmen von Regionalplanänderungen, die mit erheblichen Umweltauswirkungen
verbunden sind, ist eine Umweltprufung durchzuführen (§ 15 LPIG NRW) und ein
Umweltbericht zu erstellen.
ln'dem Umweltbericht sind die voraussichtlicfren erheblichen Auswirkungen, die die
Durchführung der Planänderung auf die Umwelt hat, sowie anderuveitige
1t3
Sprechzeiten;
Telefon:
mit
Hbt
U€.hn bis
(0221) 1474
Uhr
E-Mail: portstelle€üGz.€0-koeln.ntw.d6
und nach Vereinbarung lntefnet: hftp:/u,vrw.be2reg-koeln.nrw.d6
.
.
.
lelefonisch:mo - do. von 8:00 . 16:30 Uhr. !
.lauplsitz:Zeugh.usslr.2.10. 50667 Kölo
Ii. von E:Oo . t S:m Uhr
p€ßönlich: do. von 8:30- 15:m
bei Umweltsshadensfällen au߀rä. d€r Dirrßst2ailcn (Bereitscharlszentrale Ess€n): (02 O'l) 71
Zu crreichen
0berweisungen an LK Köln:
DB bis Köln
Deulsche Bundesbank, Filial€ K6ln
BLZ 3?0 000 00, Konlonummcr 370 015 20
Relchensp.rgprplalz W€slLB. Düsseldorf
BLZ 3m 50O 00, Konlont mmer 955 60
,11 88
- u\ecL ANLA6.E 2 -
Anlage zu ToP
Planungsmöglichkeiten,diedieZeleunddenräumlichenAnwendungsbereichdes
zu bewerten'
Plans berücksichtigen, zu ermitteln, zu beschreiben und
: Vor Erarbeitung dieses Umweltberichts sind die Öffentlichen Stellen und Personen
desPrivatrechtsnach§4Raumordnungsgesetz(RoG),derenAufgabenbereichvon
dendurchdieRegionalplanänderungverursachtenUmweltwirkungenberührtwerden
kann, zu konsultieren (ScoPing).
und des
Diese Beteiligung erstreckt sich ar'rf die Festlegung des Umfangs
lnformationen'
Detaillierungsgrades der in den Umweltbericht aufzunehmenden
Dabeisindnursolchelnformationengeftagt,dieaufdemvorhandenenWissens-und
Erkenntnisstand beruhen. Neuerhebungen sind nicfrt erforderlich'
U
c
lm Rahmen der Erarbeitung des Umweltberichts zu der
Regionalplanänderung
.Kraftwerksstandort in Bergheim-Niederaußem (BoA)' erhalten sie hiermit vorab die
Gelegenheit, sich zu äußern
lch bitte Sie, lhre Unterlagen bzw. lnformationen bis zum
29. Juni 2007
o
a
zu übersenden.
Hinweise:lhrBeitragsolltesichindiesemVerfahrensschrittlediglichaufumweltrelevante
sowie sonstige
Zusammenhänge (Gegenstand, Umfang und Methoden
.
erhebliche Fragen der Umweltprüfung) beschränken'
Anregungen und Bedenken zu der beabsichtigten Regionalplanänderung
im
können Sie nach Einleitung des Verfahrens durch den Regionalrat
sie zu gegebener
förmlichen Beteiligungsverfahren vorbringen. Hiezu werden
Zeit gesondert angeschrieben'
AG
Die Grundlage dieses Scopings bildet das von der RWE Power
beigebrachte Dokument (ANLAGE 1 'Angaben zur Strategischen Umwelt-
prüfung').
AG in den
Die Ergebnisse des Scopings fließen mit den o.g. Daten der RWE Power
umweltbericht ein, der dann gemeinsam mit dem Entwurf der Regionalplanänderung
J
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ANLAce
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-
Anlage zu TOP
und der planbegrundung die Grundlage des Erarbeitungsbeschlusses durch den
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Regionalrat darstellt und in das förmliche Erarbeitungsverfahren eingeht.
{
Bei Fragen zum Verfahren oder zu der übersandten Unterlage wenden Sie sich bitte
an:
-
Frau Dr. v.
Herrn
Kintzel Durchwahl:
Schlaeger
Durchwahl:
-162
175
alexandra'kintzel@brk nrw de
marco.schlaeger@brk nrw'de
lm Auftrag
.z- 1
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o
,-\?,:syat
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,,1
tq*
(Schmelz)
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5/J
3
Anlage' zu TOP
J
L:
z
1.
Dieter Wesselow
CDU-Stadtratsmitglied
Kirschenweg 9
50259 Pulheim
Tel.: 02238
DlGtGr
Wcatdow
/
13638
. Klrtchlnwcg, ' 502;' Pülh'im
Stadt Pulheim
I . Beigeordneter
Herm Michael Senk
Postfach 1345
50241 Pulheim
Pulheirn, 26.06.2007
Region
Anderung des Regionalplanes für den Regierungsbezirk Köln' Teilabschnitt
Köln
- Krafhverksstandort in Bergheim-Niederaußem (BoA) -
NRW (Scoping)
Konsuttationsverfahren gemäß § l5 Absatz 3 LandesplanungsgeseE
Ihr Schreiben: 01.06.2007
Ihre Zeichen: fV/sk/bie
Sehr geehrter Herr Senk,
g' Schreiben'
hier die Stellunpahme der Stommeler CDU-Ratsmitglieder zu Ibrem o'
CDU-Stommeln lehnt weiterhin eine Kraftwerkskonzentration in
Niederaußem ab.
Regierungspräsidenten
Bereits 2003 hatte sich die cDU-Stommeln in einem Brief an den
zusäEliche
Niederaußem
gegen das vorhaben von RWE_power, am Standort
Eine von der CDU-^
K-raftwerksblöcke zu enichtei, ausgesprochen lsiehe Presseberichtj.
goße
ito,,,*"tn durc,hgeführte Unterschri'ftäsammlung über mehrere Wochen ergab eine
Zustirnmung der Stommclner Bürgerinnen und Bürger'
,J.*"r,
Die cDU-Stornmeln begrüßt ausdrücklich die Meinung des Regionalrates in seiner letzten
§itz".rg, n*f, a"trag dei COU' das Vorhaben in Niederaußem nur unter erheblichen
Auflagen zu genehmigen.
' Die CDU-Stommeln ist uach wie vor nicht gegen den Austausch von Krafrwerksblöcken'
ist'
zumal eine Emeuerung nach neuern Stand der Technik wünschenswert
t.o( /ß,i
Anlago zu TOP 3
-2zusäfzliche Kraftwerksblöcke' ohne
Eine Massierung am Standort Niederaußem durch
gt"i"U zu nehmen' lehnt die CDU-Stommeln jedoch
die alten Anlagen zeitgleich o'i"t
ab.
Estnussrrröglichsein,mitmodemerTechnikunddezentralerKraftwerksemeuerung,auf
Zt' vorhandenen
,".iirirct. ifa"nen zu verzichten und den Leistungsbedarf auf den z'
Kraftwerksfl ächen zu realisieren'
keine Kraftwerkserneuerung
Nach Meinung der CDU-stomrneln plant die RWE-Power
sondem eine kraftwerkserweiterung in Niederaußem'
und Beeinträchtigungen der
Dies führt zwangslveise zu erheblichen Mehrbelastungen
Stommelner Bevölkerung.
(
auf' diese Meinung auch
Die Stommelner CDU-Ratsmitglieder fordert die Stadtverwalrung
J; Bezirksregierun! irn Konsultationsverfahren einzubringen'
;;;";d;;
D.
f
Wesselow
M. Schmitz
C. Wrede
M. Schumacher
t/<t ü,,iu,eLl*L/ fu"^^*,L
Anlage zu TOp ?
Bütr»Nrc
go
DTE OA{in=-m
M
Herm Beigeordneten
Michael Senk
RAT DER STADT PULHEIM
a/l .00-r1-'
- im Hause -
,r/
nachrichtlich:
Herm Bürgermeister Dr. Morisse
/-e
- im Hause -
2
21. Juni2007
^r/
5
1..
Anderunq des RegionalPlans
Krafturerisstandort Niederaußem
Konsu ltationsverfahren
Sehr geehrter Hen Senk,
mitSchreibenvom0l.06.200ThabenSiedieFraktionenimRatgebeten'derStadtveMalvon der RWE Power AG eingereichten
tuno Hinweise bzw. ergänzen;e'lnformationen zu den
oi"""t Bitte kommen wir sern nach'
ü;i'#;;;;drGn"nl
Vorabdürfenwirdaraufhinweisen,dasswirdieLandwirtinnenundLandwirteinPulheimmit
stadtverwalhabln, ihre Kenntnisse. und lnformationen der
-sä;i;t
einem schreiben darum geueten
tuno zur Verfüsung zu steflen,
nrr-ptrng"n zur Värschattung betrifft '
;i" it ;"n Scoping-Unterlagen
aufgestellten Be-
anzumerken:
Generell ist zu den Scoping-Unterlagen Folgendes
auf die wechselwirkung mit den zur Zeit
erster stette halten wir es für besonders wichtig,
ttini'*"ii"n- Die von der RWE Power AG vorgein Neurath enichteten r'"tt''"triJuiotr"n
bei Fertigstellung
;äää nictriexprizit aarauf ein, dass BoA-Bröcke
teoten untersuchungen,
in Beareiweitere
auch in Neurath
u"ai"gen.ebenfatts umweltauswirkungen, die
trieb sein werden. oi"." =u.ääiiiilääro"rä
Blocken kumulieren dürften.
sich mit den in Niederaußern-g-eJtanten zusactichen
ln
str;;;ä.
;:ä;";ä;ffi;i;üü;k;i" ü;d;;Jß;
3" i"t
""nr
;äits; ;;;
»'
'
)
^
primärenergie ist, die rangbezweifern, dass Braunkohre die einzige heimische
isi (seite 4). Diese Aussage isnoriert
""-;üsuar
wenige Jahzehnte verfügbar ist'
die Tatsache, dass Braunkohle nur noch für
dem vormarsch sind. Es ist davon auszugedie T:tsache, aass artemäävä energien auf
;;",;ä;;Äoniaro
aääi*
Enä,gi"i,äg"'1*r"9fl;1?."r1"33i)r.,§,31"",151r;:
,"iJotgrng deutlich langfristiger sichern als die Braun
thermie).
Tele{on
Rothous, Alte Kölner Str.26,50259 Pulheim
0 22 38 / 80a ,,0r, ,.-
,;iää
rjs.lss.
u24O-@
pulheim.de' lnternet: w,^/wgruone-pulheim de
"-.",r'
18 00 - 19 00 U-hr' Freitog geschlossen
fta"'
Oo. lo.öliZ OO-Üf'',
-^'
tU"nt e'ft eG BZ 37 o 6C2 52 Kto' 6403 449 0 14
Bonkveöinduns aäf
f'Ao.-
'tliä"'-Vtif
2
Anlage zu TOp
3.
DeS Weiteren muss darauf aufmerksam gemacht werden, daSS eine schonendere Behand-
(seite 4).
lung der umwelt nur dann greift, wenn tatsächlich weniger co2 produziert wird
Unä das kann nur in Betra;ht kommen, wenn zeitnah die versprochene Abschaltung alter
Kraftwerskblöcke vorgenommen wird. Der bereits seit 5 Jahren in Vollast betriebene BoABlock in Niederaußem belastet die Umwelt erheblich zusäElich. Denn die versprochnenen
Abschaltungen alter Krafi\rverksblöcke bis 2007 wurde nun für 2009 versprochen.
4.
Laut Scoping-Unterlagen ist entsprechend § 26 LEPro anzustreben, dass insbesondere einheimischä E-nergietrager eingesetzt werden sollen (Seite 8). Die Unterlage verschweigt aber
den kompletten Wortlaut der Vorschrift:
(1) ln allen Teilen des Landes sind die VorausseEungen für eine ausreichende, siöiere, umwettvefiräoliche und möglichst preisgünstige Energieversorgung zu erhelten ode]ffitraffeq aabei sind alle Möglichkeiten der Energieeinsparung zu berücksichtigen.
(2) Es ist anzustreben, daß insbesondere einheimische und reqenerierbare Energieträger eingesetzt werden.
(3) Zur Verbesserung des EnergienuEungsgrades und aus umweltgesichtspunken
iina Oie tr,tOgfcnkeiten der Krafl-Wärme-Kopplung sowie der NuEung industrieller
Abwärme aüszuschöpfen. Regionale und örtliche Energieversorgungskonzepte sollen
entwickelt werden.
Darauf sollte hingewiesen werden.
5.
Die RWE Power AG verweist auf den Netto-Wirkungsgrad der künftigen beiden neuen 816cke (seite 10). sie weist dabei darauf hin, dass eine Minderung der co2-Emission bei gleicheiStromproduktion zu eMarten ist. Das setzt aber voraus, dass die gleiche Menge Braunkohle verbrannt wird. Die Bezirksregierung sollte sicherstellen,
)
)
dass keine zusäEliche Braunkohle verbrannt wird,
dass gleichzeitig zur Enichtung der neuen BlÖcke in Niederaußem und Neurath entsprechende Kapazitäten alter Blöcke abgebaut werden.
6.
Generell ist zu kritisieren, dass die Entscheidung der RWE Power AG llber Neuanlagen einzelfallbezogen nach wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten erfolgt (seite_13).
Diese zentiale Aussage ignoriert jedes andere Element im Zusammenhang mit der Entscheidung über Neuanlagen.
7.
Die RWE Power AG benötigt für z\ rei neue Blöcke in Niederaußem ca. 40 ha. Die NuEung
von Betriebsflächen in Frimmersdorf scheide demnach aus (Seiten 14l15).
Es muss hinterfragt werden, ob der Baubeginn einer neuen Doppelblockanlage erst ab 2016
(Seite 14) in Frimmersdorf nicht ausreichend ist. Die RWE Power AG schildert selbst, dass
nach lnbetriebnahme von BoA 2&3 in Neurath insgesamt 9 x 150 MW-Blöcke außer Betrieb
gehen, also insg. 1350 MW. Die BoA-Blöcke 1,2 und 3 haben aber insgesamt scho,n eine
kapazität von cä. 3OOO MW. Es ist nicht nachvollziehbar, dass Flächen für weitere 2 Blöcke
in Niederaußem benötigt werden, obwohl die Kapazitäten durch die BoA-Blöcke 1, 2 und 3
bei weitem den Energiebedarf decken.
3
Anlage zu
TOp
?
-J
Frimmers-
Eine Dopperbrock{1s^?.1,1ff::::#J,:a::'J*:Jil:yÄ::ffii*:floo3:'^in
dorf wäre vollkommen ausrett
Neubau von zwei weiteren
kritisch hinterfragt werden' ob ein
auch
muss
dessen
Anoesichts
möglich ist' ohne Baudenkmäler
nta-"k.n nicht auf der vorht"ä:;;;ti#;in'lrLa"t"tlß"n1
zu schädigen'
8.
I"äiä"at"nrnsschutzgebiete
EssindauchnämlichdurchausandereSzenariendenkbar'durchdiedennochkeineLücken
;;ä;;;;eusuns entstehen (seite 1e)'
;
Mit freundlichem Gruß
gez. Thomas Roth
Renate Thiel
Anlago zu TOp ?
SPD
IM RAT DER
FRAKIIoN
-
DER FRAfl ONSVORSITZENDE
seüei-aijt aorgermeister
tu.
SPD-Fraktion . Alte Kötner Straße 26
'
50259
Herrn Bürgermeister
Dr. Karl August Morisse
im Haus
25.
-
STADT PULHEIM
JUNI 2007
Rolf Uebach
Telefon
Fax
+49 (0) 2238 808216
+49 (0) 2238 8@151
tr)lail
lntemet
sodfiaktion@pulheim.de
www.spd-fraktion-Dulheimde
Pulheim, 25. Juni 2007
scoping-unterlage zur Errichtung von zwei weiteren BoA-Blöcken in
Niederaußem
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
Die sPD-Fraktion spricht sich gegen die Errichtung von zwei weiteren BoA-Blöcken
auf einer neuen Fläche in Niederaußem (NA) aus'
Begrirndung:
des
nvüg r"r.r-"nt in der Scoping-Unterlage nachzuweisen, dass die Errichtung
produzierte
tjäpp"füo"fo auf Flächän d1r A[anlagen nicht möglich sei, da die
Begründung
stiäi'r"ng. in NA ununterbrochen sicher gestellt werden müsse. Diese
(NR)
und
ist nicht hin'nehmbar. Man muss zumindest die standorte NA, Neurat
Frimmersdorf (FRl) zusammen betrachten'
NA
2010 gehen die BoA-Blöcke 2 und 3 in NR in Betrieb. Die drei BoA-Blöcke aus
ist
dann
Leistung
und N-R liefern dann zusammen 32OO wIVV. Eine entsprechende
ärunO"" der Kraftwerkserneuerunq vorYl Nek zu nehmen. Dies können dann die
"r"
L"tfi"n"n t t StucIlEO MW-Atöcke in FRt, die 2 Stück 150 MW- und 4 Stück
die
äoo rrrwgro"re in NA sein. Auf einer der frei geräumten Flächen können dann
Blöcke 4 und 5 enichtet werden.
Der Rat der stadt Pulheim hat bereits vor einigen Jahren in einer Resolution
zu
elnstimmig gefordert, neue Anlagen nur auf Flächen abgebrochener Altanlagen
wurde gefordert, unter Beibehaltung des Stromoutputs und auf
Die
""i.-r'i"".äüs"rdem
ö;r;J;;" verbesserten wirkungsgrades die Emissionen zu vermindem.
*Gpii"r,tur"h dem Plan der Bundesregierung, die COrEmissionen im
to zu
Krafiwerksbereich über den Einsatz besierer Technologien bis 2020 um 30 Mio
reduzieren.
I
-2-
Anlaga zu TOP
die CCS(Kesselhäuser' K{lhltürme' Gäbaude ftrr
Bauwerke
neuen
geplanten
Die
weithin sichtbar sein und
Technik) und die,r"azäätln'öaäptsctrwaoen.werden
i;;rbärer weise verunstalten. Dies führt bereits
damit das r_anascnansniä il
Ji"'E*"it"*nö tin"t Minderung der lmmobilienwerte'
i'
j"ä;;;
ffi
ist mit keiner
Eine solche, weithin sichtbare LandschaftsVerunstahung
Är"gLi"htä"ßnahme zu'kompensieren'
Einwirkungen auf das Klima seien
Die Feststellung auf S' 36 der Scoping-Unt{19":
Gericht hat festgestellt' dass
serüsi
nicht zu erwarten, *irt
"in
bezeichnet werden därfen'
Braunkohlekrafharerke aÜXrimaritdr
r;;ä";ääJ.
Mit freundlichen Grtißen
Rolf Uebach
,r, /til/
Angelika Schulz
Fraktionssekretärin
3
:
j:: f;";'
Anlaqe zu TOP
IM
FDP FRAKIIoN
RAT DER
STADT PULHEIM
DER FRAKTIONSSPRECHER
Luzia Kilias
Herm
Bürgermeister
Dr. Karl August Morisse
Rathaus
50259 Pulheim
öraor Hulnetm
- Sekretariat Bürgermeister -
tuv 28. JUNI 2007
26.06.2007
Anderung des Reg3onalplanes für den Regierungsbezirk Kötn, Teilabschnitt Region
Köln
-Kraftnrerksstandort in Bergheim-Niederaußem (BoA)lhr Schreiben vom 01.06.07 lV/sUbie
Sehr geehrter Hen Dr. Morisse
zu der Scoping - Unterlage von RWE Power nimmt die FDP FraKion wie folgtt Stellung:
Für die Puheimer Bürgerinnen und Bürger ist es besonders belastend, dass die 4 Standorte
aufgegeben und statt dessen eine Massierung der BoA-Blöcke an den alrei Standorten
Niederaußem und Neurath statt findet. Diese Konzentration wird das Landschafisbild
erheblich beeinträchtigen.
Eine zusätzliche Belastung entsteht durch die parallel betriebenen Altanlagen. Die neue
Kraftwerkstechnik ist nunmehr erprobt, als Konsequenz mÜssen eine schnellere Stilllegung
und auch ein zügiger Abriss der Altanlagen erfolgen. Würde dieser GrundsaE eingehalten
könnte auch der Flächenveörauch erheblich reduziert werden
Bei allem Verständnis für marktwirtschaftliche Zwänge, erwartet die FDP Fraktion das RWE
Power die Sorgen und Belastungen der Bürgerinnen und Bürger dieser Region emst nimmt
und ihre Entscheidungen nicht ausschließlich an der Gewinnmaximierung festmacht. I
en Grüßen
Rothous
Alte Kölner Stroße 26
50259 Pulheim
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