Daten
Kommune
Inden
Größe
10 kB
Datum
06.10.2010
Erstellt
24.09.10, 20:34
Aktualisiert
24.09.10, 20:34
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
104/2010
Datum
Sozialamt
21.09.2010
öffentlich
Beratungsfolge
Termin
Rat
06.10.2010
TOP Ein Ja
Nein
Ent Bemerkungen
Betrifft:
Tageseinrichtung für Kinder „Wichteltreff“, Frenz;
1. Erweiterung der Küche
2. Beschaffung von Containern zur Unterbringung der Außenspielgeräte
Beschlussentwurf:
Der Rat beschließt, für die Erweiterung der Küche im Kindergarten „Wichteltreff“ in Frenz
überplanmäßig 7.400,00 € zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus werden 2.700,00 € für die
Beschaffung von zwei Containern zur Unterbringung der Außenspielgeräte außerplanmäßig
bereitgestellt.
Begründung:
1. Bis zum 31.07.2008 durften in Rahmen des Gesetzes über Tageseinrichtungen für Kinder in
NRW im Kindergarten Frenz nur bis zu 9 Kinder über Mittag betreut werden. Eine größere Zahl
von Übermittagskindern hätte zwingend die Einrichtung einer Tagesstättengruppe erforderlich
gemacht.
Mit der Einführung des KiBiz zum 01.08.2008 wurden die gesetzlichen Vorgaben zum
Betreuungsumfang ganz neu geregelt. Es besteht nunmehr für die Eltern die Möglichkeit einen
Betreuungsumfang von 25, 35 oder 45 Stunden wöchentlich zu wählen.
Dies hat auch zu einer Änderung im Buchungsverhalten der Eltern insoweit geführt, dass viele
Eltern mit einem Betreuungsumfang von 35 Stunden, diese Zeit im Block in Anspruch nehmen und
auch die Zahl der Kinder mit 45 Stunden Betreuung steigt.
In jedem Fall muss diesen Kindern in der Einrichtung eine warme Mahlzeit angeboten werden.
Die steigende Nachfrage nach 45 Stunden- und Blockbetreuung ist in allen Einrichtungen zu
verzeichnen.
Waren in Frenz im Jahr 2008/09 schon 13 Kinder über Mittag, so stieg die Zahl im
Kindergartenjahr 2009/10 schon auf 23. In diesem Jahr sind es bereits 31 von 44 Kindern, die
insgesamt die Einrichtung besuchen.
Dies bedeutet, dass in der Mittagszeit rd. 30 Kindern zu betreuen sind, die auch ein Essen in der
Einrichtung erhalten. Der Küchenbereich in seiner jetzigen Form ist daher zu klein.
Unter Berücksichtigung dieser Vorgaben wurde die Umgestaltung des Küchen- und Essbereiches
erforderlich. Die Planung wurde im Sozial-, Sport- und Kulturausschuss am 26.05.2010 vorgestellt
und beschlossen.
Der bisherige Personalraum wird für das Mittagessen benötigt. In der Küche selbst entsteht dadurch
Platz für dringend notwendige zusätzliche Arbeitsflächen. Der bisherige Außengeräteraum wurde
zwischenzeitlich zum Personalraum umgestaltet.
Aufgrund der großen Zahl an Übermittagkindern und des warmen Mittagessens, das den Kindern
gereicht wird, wurden laut zwischenzeitlich durchgeführter Besichtigung (Kontrolle) durch das
Gesundheitsamt eine Reihe von Vorgaben an die Ausgestaltung einer Küche gemacht (z. B.
Doppelwaschbecken, zusätzliches Handwaschbecken, ausreichende Arbeitsflächen), die kurzfristig
zu erfüllen sind.
Vor diesem Hintergrund wurde eine Planung erstellt, die soweit möglich die vorhandene Küche mit
einbezieht. Dabei werden die vorhandenen Elektrogeräte weiter genutzt. Die Kochstelle wird
erweitert, und es werden neue Schränke benötigt. Diese werden benötigt, da auch das vorhandene
Porzellan, Töpfe etc. nicht mehr ausreicht.
Die vorhandene Küchenzeile ist zu kurz, insbesondere die Oberschränke sind zu klein, um sie in
die neue Küche einzubauen.
Für die Erweiterung der Küche werden Haushaltsmittel in Höhe von 7.400,00 € € benötigt, die
überplanmäßig beim Produkt 060 365 001 Sachkonto 5711009 bereitzustellen sind.
2. Da der bisherige Außengeräteraum nicht mehr zur Verfügung steht, um die zahlreichen
Außenspielgeräte unterzubringen, wird im Außenbereich eine sichere und wettergeschützte
Unterbringungsmöglichkeit für die Außenspielgeräte und -fahrzeuge benötigt.
Aus Kostengründen sollen hier zwei Schnellbau-Container für je 1.350,00 €, ings. 2.700,00 €
beschafft werden. Hintergrund ist, dass diese aus Aluminium sind, so dass sie zum einen langlebig
sind und keine Folgekosten für Unterhaltung entstehen. Darüber hinaus können diese ohne
spezielles Fundament aufgestellt werden. Die beiden Container entsprechen zusammen
größenmäßig dem weggefallenen Außenspielgeräteraum. Dabei sind zwei kleinere Container
kostengünstiger als ein großer Container. Außerdem ist die Lagerung der Spielsachen nach
Rücksprache mit der Leiterin, Frau Vaßen-Ganser, einfacher.
Die Container müssen vor dem Winter beschafft werden, damit die Spielgeräte gerade in der kalten
und nassen Witterung nicht ungeschützt draußen liegen. Darüber hinaus dient dies auch dem Schutz
vor Diebstahl.
Da keine Haushaltsmittel hierfür vorhanden sind, müssen 2.700,00 € außerplanmäßig bereitgestellt
werden.
Beschlußvorlage 104/2010
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