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Beschlussvorlage (Entwicklung der IT im Kreis Düren – Zukunft der KDVZ)

Daten

Kommune
Inden
Größe
10 kB
Datum
25.11.2010
Erstellt
15.11.10, 20:30
Aktualisiert
15.11.10, 20:30
Beschlussvorlage (Entwicklung der IT im Kreis Düren – Zukunft der KDVZ) Beschlussvorlage (Entwicklung der IT im Kreis Düren – Zukunft der KDVZ)

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Inhalt der Datei

Vorlagen-Nr. Der Bürgermeister Aktenzeichen 139/2010 Datum ------------------------- 10.11.2010 öffentlich Beratungsfolge Termin Hauptausschuss 25.11.2010 TOP Ein Ja Nein Ent Bemerkungen Betrifft: Entwicklung der IT im Kreis Düren – Zukunft der KDVZ Beschlussentwurf: Der Hauptausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis Begründung: In der Sitzung des Hauptausschusses am 9.6.2010.wurde die Verwaltung gebeten, zur aktuellen Entwicklung der Zukunft der KDVZ und der IT im Kreis Düren Stellung zu nehmen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass der Kreis Düren eine Kooperation mit der Gesellschaft für Informationstechnologie mbH regio-iT in Aachen anstrebt und hier auch grundsätzlich die Möglichkeit besteht, dass die kreisangehörigen Kommunen diesen Wechsel ebenfalls vollziehen. Die Vergangenheit der Zusammenarbeit mit der KDVZ war durch die Wahrnehmung geprägt, das sich die Umlagehöhe und die Leistungsfähigkeit zum Nachteil der Kommunen auseinander entwickelt. Diese negative Einschätzung muss, für die Vergangenheit, geteilt werden. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig. Hauptprobleme waren sicherlich darin zu sehen, dass die eigentliche Rechtsform – Zweckverband - nicht gelebt wurde. Daraus resultierend wurde von den Mitgliedskommunen bis in das letzte Detail der Verbandsarbeit, der Programmauswahl und der Kostenstrukturen mit diskutiert und (kontraproduktiv) mitentschieden. Arbeitsabläufe wurden durch Interessenlagen in die eine oder andere Richtung gelenkt, was im Ergebnis dann für die Gesamtheit der Anwender nicht immer befriedigend war. Dazu kam, aufgrund der Unzufriedenheit, ein Hang zu Sonderlösungen. Seit mehreren Jahren wurde versucht, durch Kooperationen mit anderen IT-Dienstleistern die verlorene Effektivität zurück zu gewinnen. Leider ohne nennenswerte Erfolge. Erst ein grundlegender Personalwechsel, verbunden mit einem anderen Selbstverständnis der eigenen Rolle und der Möglichkeit, Leistungen gezielt abzunehmen und zu bezahlen, haben Verbesserungen zur positiven Seite gebracht. Die KDVZ geht im Zuge der Neuausrichtung auch auf individuelle Kundenwünsche ein und zeigt sich von daher fexibel und aufgeschlossen aufgestellt. Damit verbunden ist natürlich auch eine benutzerspezifische Abrechnung. Die Verwaltung, die eine spezielle Anwendung für erforderlich hält, wird nach Umfrage im Verband und nach Produktauswahl, mit den damit verbundenen Kosten entsprechend belastet. Ungeachtet dessen hat natürlich in den einzelnen Mitgliedskreisen und Kommunen eine Grundsatzdiskussion über die Zukunft der KDVZ eingesetzt. Dabei wurde und wird auch ein Austritt aus dem Zweckverband, der frühestens zum 31.12.2012 erfolgen kann, erwogen. Ein solcher Austritt ist mit finanziellen Konsequenzen verbunden, da die „verbleibenden finanziellen Altlasten“ nicht bei den „Restmitgliedern“ verbleiben können, sondern von den austretenden Mitgliedern „mitgenommen“ werden müssen. Die zukünftige Entscheidung wird daher von zwei Faktoren geprägt sein: 1. finanzielle Auswirkungen 2. Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit mit der KDVZ In der Zwischenzeit haben zahlreiche Gespräche auf Kreisebene stattgefunden, die das Für und Wider ausgelotet haben. In diesem Zuge wurde auch eine Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Kreis Düren, den Städten Düren und Jülich, sowie den Gemeinden Kreuzau und Vettweis bebildet, die im Wesentlichen die finanzielle Seite beleuchtet haben. Neben der positiven Öffnung der KDVZ für die Belange der Anwenderkommunen ist zu berücksichtigen, dass bei einem Wechsel des Dienstleisters Ablösezahlungen bzw. Personalübernahmen zu tätigen wären, die in der derzeitigen Haushaltssituation nur schwierig einzubringen sind, wobei die laufenden Kosten bei den „untersuchten“ neuen Anbietern, zu denen auch die Regio-IT gehört, nach derzeitigem Sachstand, auf jeden Fall für die kleineren Kommunen, höher ausfallen würden. Die Neuausrichtung der KDVZ scheint derzeit auf einem guten Weg zu sein. Die Mitarbeiter sind engagiert und stehen als kompetente Ansprechpartner telefonisch oder per Mail zur Verfügung. Die Bürgermeister des Kreises Düren haben, ohne die Stadt Düren, die keine Meinung geäußert hat, daher in ihrer letzten internen Dienstbesprechungen einstimmig die Auffassung vertreten, dass sie derzeit keinen Anlass für einen Wechsel sehen. Dies vor allem vor dem Hintergrund der bekannten wirtschaftlichen Konsequenzen. Gleichzeitig wurde jedoch auch erklärt, dass diese Einschätzung laufend überprüft werden muss. Im Falle einer negativen Entwicklung besteht dann immer noch die Möglichkeit, einen Wechsel vorzunehmen. Ohne den Ausführungen in der Sitzung weiter vorgreifen zu wollen kann ich für mich feststellen, dass ich diese Auffassung teile. Weitere Ausführungen werde ich gerne in der Sitzung vornehmen. Beschlußvorlage 139/2010 Seite 2