Daten
Kommune
Pulheim
Größe
125 kB
Datum
06.11.2012
Erstellt
22.10.12, 19:16
Aktualisiert
22.10.12, 19:16
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage II
Stellungnahme der Fachämter zu den Budgetabweichungen (ab 10.000 €) zum 2. Budgetbericht 2012:
Budget-Nr.
Bezeichnung
Verbesserung (+)/
Verschlechterung (-)
zum 1. Budgetbericht
Begründung der Fachämter
Fachbereich 020
020.100.030.050
Service
TUIV
+ 157.750 €
Insbesondere durch die Umstellung des Finanzwesens (von KIRP auf Infoma) reduziert sich
die KDVZ-Verbandsumlage.
020.100.030.999
Innere Verwaltung
- 230.040 €
Im Produkt 01/07/01 „Service und Organisation“ entfällt bei Konto „Sachkostenerstattung
des Jobcenters“ der Ansatz, da die Vereinbarung seitens des Jobcenters kurzfristig zum
01.01.2012 gekündigt wurde. Im Produkt 01/09/01 „Personalmanagement“ Sachkonto „Erstattungen Bund“ reduziert sich die Erstattung durch die Rücknahme weiteren ausgeliehenen Personals vom Jobcenter. Im gleichen Produkt bei Sachkonto „Personalkostenerstattungen“ können die Ansätze im Vorfeld nicht kalkuliert werden und schwanken erheblich. Im
Produkt 01/11/01 „Recht“ fallen bei Sachkonto „ Sachverständigen-, Gerichts-, Berater- und
Gutachterkosten“ nach Abschluss eines Verfahrens erhebliche Kosten an. Hiervon war
lediglich ein Teil durch eine Rückstellung gedeckt. Die Mehrkosten werden überplanmäßig
bereitgestellt, die Deckung ist gesichert (vgl. n.ö. Vorlage Nr. 319/2012, Rat 25.09.2012).
020.300.034
Finanzen
+ 34.620 €
Durch die Genehmigung der erheblichen ÜPL im Produkt „ÖPNV“ (vgl. Vorlage Nr.
519/2011, Rat 22.05.2012) und deren Berücksichtigung in der fortgeschriebenen Haushaltsplanung kann gegenüber dem 1. Budgetbericht 2012 eine geringere Verschlechterung
ausgewiesen werden.
020.300.040
Immobilienmanagement
- 3.758.190 €
Produkt „An- und Verkauf“: Der 2. Budgetbericht weist gegenüber dem 1. Budgetbericht
2012 eine Verschlechterung von rd. 3,8 Mio. € aus. Dies ist darin begründet, dass verschiedene Grundstücksverkäufe - vor allem im Bereich der Gewerbegrundstücke- nicht in 2012,
sondern voraussichtlich erst in 2013 haushaltswirksam realisiert werden können, bzw. bereits beurkundete Verträge erst in 2013 haushaltswirksam werden. Diese Geschäfte sind im
noch in den Rat einzubringenden Entwurf der Haushaltssatzung 2013 noch nicht enthalten.
Diese Entwicklung war zum Zeitpunkt der Erstellung des 1. Budgetberichtes noch nicht
absehbar.
Produkt „Zur Verfügungstellung von Grundstücken und Gebäuden“:
Versicherungsbeiträge: Hier werden aufgrund eines günstigen Ausschreibungsergebnisses
nur ca. 212.000,- € benötigt, so dass ca. 80.500,- € frei werden. Dies konnte bei der letzten
Prognose aufgrund noch nicht vorliegender Informationen zu den Elementarversicherungen
noch nicht prognostiziert werden.
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Anlage II
Budget-Nr.
Bezeichnung
Fachbereich 100
100.090
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Feuerschutz und Rettungswesen
Fachbereich 200
200.180.030
Bildung, Kultur und Freizeit
Bäder
Fachbereich 400
400.160.999
Verbesserung (+)/
Verschlechterung (-)
zum 1. Budgetbericht
Begründung der Fachämter
-73.730 €
Zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft mussten Gerätschaften überprüft, repariert und
teilweise neu beschafft werden, so dass hierfür abweichend vom Ansatz Mehrkosten von
derzeit ca. 13.000 € entstanden sind. Aufgrund diverser Neueinstellungen und Übertritten
aus der Jugend in die aktive Wehr fallen bei der Beschaffung von Dienst- und Schutzkleidung Mehrkosten in Höhe von ca. 16.620 € an. Für die Ausschreibung rettungsdienstlicher
Leistungen, insbesondere für die Durchführung der Ausschreibung seitens der Kommunalund Abwasserberatung NRW GmbH, sowie für die Aufrechterhaltung des Rettungsdienstes
während des Ausschreibungszeitraums werden zusätzlich Mittel in Höhe von ca. 46.000 €
benötigt.
-28.820 €
Die Freibadsaison wurde am 10.09.2012 beendet. Die Einnahme beläuft sich auf
116.795.00 €. Trotz Erhöhung der Eintrittsgelder ab Mai 2012 konnte wegen des wechselhaften Wetters in diesem Sommer die angestrebte Einnahme von 150.000,00 € nicht erreicht werden.
Jugend, Soziales und Senioren
Jugendhilfe allgemein
-115.450 €
Die Verschlechterung gegenüber der Prognose aus dem 1. Budgetbericht ergibt sich insbesondere durch steigende Fallzahlen bei den Hilfearten "Hilfen zur Erziehung nach § 27
SGB VIII" und "Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Kinder". Dieser Mehrbedarf
wurde im Rahmen der Mittelanmeldungen zum Haushalt 2013 gemeldet.
400.161
Kindertagesbetreuung
+ 66.560 €
Die Verbesserung gegenüber der Prognose aus dem 1. Budgetbericht ergibt sich überwiegend aus Mehrerträgen bei den Landeszuweisungen zu den Betriebkosten der Kindertagesstätten. Ein Teil dieses Mehrertrages muss für Mehraufwendungen bei der Auszahlung der
Betriebskostenzuschüsse an freie Träger verwendet werden.
400.170.010
Soziales
- 64.210 €
Die weitere Verschlechterung ist im Wesentlichen auf die Leistungen nach dem AsylbLG
zurückzuführen.
Grundleistungen nach § 3 AsylbLG: Die zu erwartenden Mehrausgaben sind im Wesentlichen auf die Entscheidung des BVerfG vom 18.07.2012 zurückzuführen, wonach sich die
Leistungsansprüche im Durchschnitt um rund 50 % erhöht haben. Bezüglich der weiteren
Einzelheiten wird auf die Vorlage 262/2012, Rat 25.09.2012 (Genehmigung einer erheblichen, überplanmäßigen Ausgabe) verwiesen.
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Anlage II
Budget-Nr.
Bezeichnung
Verbesserung (+)/
Verschlechterung (-)
zum 1. Budgetbericht
Begründung der Fachämter
Leistungen bei Krankheit/Schwangerschaft/Geburt (§ 4 AsylbLG): Bereits im 1. Budgetbericht 2012 wurde angedeutet, dass sich die Zunahme der leistungsberechtigten Personen
auf die Krankenhilfehilfekosten auswirkt. Aufgrund der seinerzeit noch nicht vorliegenden
Abrechnungsunterlagen konnte eine gesicherte Vorhersage über die entstehenden Mehrausgaben nicht abgegeben werden und wurde daher zunächst mit 15.000 € beziffert. Nachdem mittlerweile die Abrechnung für das 2. Quartal 2012 vorliegt, sind weitere Mehrausgaben von 35.000 € zu erwarten. Diesbezüglich wird ebenfalls auf die Vorlage 262/2012, Rat
25.09.2012 (Genehmigung einer erheblichen, überplanmäßigen Ausgabe) verwiesen.
Fachbereich 700
700.210
Planung, Bauordnung und Umweltschutz
Bauordnung
700.290
Grünanlagen und Umweltschutz
Sonderbudgets
Gebührenhaushalte
810
Entwässerung
+ 27.650 €
Bei den Erträgen aus den Niederschlagswassergebühren ist eine geringfügige Verbesserung zu verzeichnen.
820
Abfallwirtschaft
+ 52.940 €
Die nebenstehende Verbesserung ist im Wesentlichen auf geringere Entsorgungskosten
zurückzuführen.
+ 717.280 €
Durch verschiedene Veränderungen sowohl bei den Erträgen (hauptsächlich Gewerbesteuererträge) als auch bei den Aufwendungen (hauptsächlich Kreisumlage und Verzinsung der
Gewerbesteuer) ergibt sich per Saldo eine Abweichung gegenüber dem 1. Budgetbericht
2012 von rd. 717.000 €.
Finanzmasse
- 37.870 €
Die Genehmigungsgebühren müssen von einem Haushaltsansatz in Höhe von 236.000 €
aufgrund weniger Neubaugebiete, Nachverdichtung durch Aufstockung und Anbauten sowie
das Nicht-Vorliegen großflächiger Gewerbebauten um nebenstehenden Betrag nach unten
korrigiert werden.
- 89.470 €
Durch den geringer prognostizierten Verkauf von Grundstücken (vgl. Budget 020.300.040
„Immobilienmanagement“) sind die Beiträge, die von 26 für den ökologischen Ausgleich
eingenommen werden, ebenfalls geringer zu prognostizieren. Aufgrund dessen kommt es zu
nebenstehender Verschlechterung.
Die Ergebnisse der Gebührenhaushalte werden im Rahmen der Betriebsabrechnung 2012
ermittelt und bei der Gebührenkalkulation für die Jahre 2014/15 berücksichtigt.
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