Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
612 kB
Erstellt
10.09.10, 06:32
Aktualisiert
10.09.10, 06:32
Stichworte
Inhalt der Datei
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STAQT ERFTSTADT
DER BURGERMElSTER
Gemäß § 2 Geschäftsordnung
i. V. m. den Bestimmungen der Hauptsatzung der Stadt Erftstadt leite ich
den beigefügten Antrag der I des
SPDCDUFraktion
Fraktion
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F.D.P.Fraktion
Fraktion
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StV
die zuständigen Ausschüsse weiter.
Öffentlich
A 8 /0864
Amt: - 82 -; -40BeschlAusf.:
•
- 82 -;-40-
Datum: 19,10.2005
Betreff:
Antrag bzgl.
1.) Darstellung der Beseitigung des Brunnens am Rathaus Liblar
2.) Darstellung des Stellenwertes für öffentliche Kunst in Erftstadt
Finanzielle
Auswirkungen:
~
Keine
Unterschrift des BUdgetverantwortlichen
Erttstodt. den 19.10.2005
•
Zu 1):
Der Antrag wird zur Beschlussfassung zugeleitet an den
Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Werksausschuss
Immobilienwirtschaft
Zu 2):
Der Antrag wird zur Beschlussfassung zugeleitet an den
Ausschuss für Kultur und Partnerschaft
Stellungnahme der Verwaltung:
Gemäß dem Beschluss des Rates der Stadt Erftstadt zur Vorlage V 8/0459 ist der
Brunnen vor dem Real - Markt Anfang September abgebrochen worden. Die
Gründe für den Abbruch habe ich in der Vorlage umfassend dargestellt. Dem ist
nichts hinzuzufügen.
Mit dem Künstler war die vollständige Beseitigung des Brunnens vereinbart worden.
Weitere Zusagen sind nicht gemacht worden.
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VORLAGEN
USW\A8-0864.DOC
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·ßej.~r Annahme jeder Schenkung muss intensiv geprüft werden, ob diese auch auf
;Daper angemessen unterhalten werden kann. Dies gilt insbesondere bei öffentlich
zugänglichen technischen Einrichtungen. Diese Prüfung erfolgt bereits jetzt und wird
im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes
noch intensiviert.
Zahlreiche Beispiele in unserer Stadt zeigen, dass der Kunst - auch im öffentlichen
Raum- ein hoher Stellenwert beigemessen wird. Hier ist insbesondere auf das große
Engagement der Bevölkerung und der ansässigen Künstlerinnen und Künstler ( z. B.
Kunst in Verkehrskreiseln) zu verweisen, verschiedene Plätze durch Kunstwerke
aufzuwerten, welches seitens der Verwaltung ausdrücklich begrüßt und unterstützt
wird.
•
Der Brunnen vor dem Real ist vor ca. 10 Jahren gebaut worden. Nach heutigem
Kenntnisstand würde ich eine solche Schenkung nicht mehr zur Annahme
empfehlen.
Meines Erachtens ist der Abriss des Brunnens ein unpassendes Beispiel, um über
den Stellenwert der Kunst in Erftstadt zu diskutieren .
•
p:\826\ANTRÄGE,
VORLAGEN
USW\A8-0864.DOC
P~40.30D
Fraktion fin Rat der
§'L'adtErFt§tadt
J~IJe!1:OU. I~. 503/4 Erlhtaul
Postfach 1"[52. 50352 Erttstadt
Bürgermetster der Stadt Erftstadt
Ernst Dieter Bösche
Holzdamm 10
5037" Erftstadt
per Fax: 409300
(1::.!2: ..5;' 69 01 08
(I 22 3~ " 69 79 80
E-M.,I
hcmecage:
C':.Ert~slad(~Gr.ler:e.de
-~}Dy.1.r1.leJ1~~J~d}.:J14d:.de
verantwcrtricl- fur dieses Schreiben:
Fraktlonsgeschäftstührer
Christian Schirmer, Tarnenweg
::.?
Datum'::005
•
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ANTRAG; hier:
Abriss des Brunnens am Rathaus Liblar:
Lückenlose Aufklärung der Umstände
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September
I.
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21
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,namens der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bitte ich Sie, den folgenden
Antrag den zuständigen Gremien des Rates zuzuleiten:
•
Die Verwaltung wird gebeten, zur nächsten Sitzung des RATES
einen Bericht über den Abriss des Brunnens am Liblarer Rathaus
zu geben'.
Insbesondere soll dieser Bericht auch darauf eingehen,
1. welche Einbindung dem Erschaffer des Brunnens zugesagt
worden war.
2. wie die Stadt verhindern kann, dass dieses Negativereignis
abschreckend auf potenzielle Schenkerinnen, Investorinnen
und interessierte KünstlerInnen wirkt.
3. welchen Stellenwert Kunst im öffentlichen Raum in Erftstadt
künftig haben soll und wie eine Unterstützung durch die
Verwaltung gewährleistet werden kann.
Schließlich wird die Verwaltung aufgefordert, die vom Ausschuss
beschlossene Begrünung, beispielsweise durch Bepflanzung mit
einer Linde, mit der Pflanzperiode noch in diesem Jahr
durchzuführen.
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Fraktion im Rat der
!itadt Erft!!6tadt
Begründung:
•
Die negative Symbolik, die von diesem Brachialakt des Abrisses ausging,
dürfte deutlich über diesen Tag hinaus reichen und die Diskussion um
Kunst im öffentlichen Raum möglicherweise nachhaltig negativ prägen.
Um ein neuerliche Kulturfiasko möglichst ausschließen zu können, bitten
wir die Verwaitung um entsprechende Stellungnahme .
Mit Hilfe der beschlossenen Begrünung sollte die aufgerissene Narbe
zumindest schneller verheilen können als im derzeitigen Zustand.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Schirmer
•