Daten
Kommune
Pulheim
Größe
73 kB
Datum
06.11.2012
Erstellt
16.10.12, 05:05
Aktualisiert
16.10.12, 05:05
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorschläge zum Raumprogramm
Grundsätzlich bietet das Schulzentrum genügend Raum für ein 5zügiges Gymnasium und eine 3-4zügige
Realschule. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass inzwischen beide Schulen als Ganztagsschulen geführt
werden und sie allein aus pädagogischen Erwägungen nicht den Anforderungen einer Ganztagsschule gerecht
werden (Schaffung von genügend Aufenthaltsräumen; nicht Klassenräumen).
Ebenfalls nicht berücksichtigt sind hier die Anforderungen an Schulen, welche die Inklusion mit sich bringt.
Eine negative Raumbilanzierung weist auch der letzte Schulentwicklungsplan aus (bei einer 3,5-zügigen
Realschule und einem 5-zügig aufgestellten Gymnasium wird ein Raumminus von 12 Räumen verzeichnet).
Außerdem berüchsichtigt das vorhandene Gebäude für die neu zu etablierende Sekundarschule in den
Räumlichkeiten der Realschule (Bauteil 4 / D-Turm) nicht die Differenzierungsmöglichkeiten einer
Sekundarschule in teil- oder vollintegrierter Form. Dabei fehlen dort nicht etwa Quadratmeter, sondern kleinere
Räume, die durch eine veränderte Gestaltung von Grundrissen geschaffen werden müssen, um eine sinnvolle
pädagogische Arbeit in heterogenen Lerngruppen zu gewährleisten.
An die Verwaltung wird daher der Auftrag gegeben, Machbarkeit und Kosten für folgende Umbauten /
Nutzungsänderungen zu prüfen:
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Die bisherige Cafeteria samt Nebenräumen und der z. Zt. als Ganztagsraum der Realschule genutzte
Raum sowie der zwischen diesen Räumen gelegene Kunstraum der Realschule werden perspektivisch
zum Ganztagsbereich der Sekundarstufe I für beide Schulen umgebaut und ausgestattet.
(EG Bauteil 5 / C-Turm, Räume 5.007, 5.009, 5.011, 5.015 und 5.013)
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Der Naturwissenschaftliche Trakt (Bauteil 6) wird um ein Geschoss aufgestockt. Bereits bei der Planung
wurde dies perspektivisch berücksichtigt und vorsorglich alle erforderlichen Versorgungsanschlüsse
vorinstalliert.
Dort sollen möglichst die Kunsträume beider Schulen angesiedelt werden.
Die bisherigen Kunsträume des Gymnasiums und ein Kunstraum der Realschule, die ohnehin wegen der
Lichtverhältnisse im Untergeschoss in der Kritik der Fachschaften standen, werden zu einem
Aufenthalts-/ Ganztagsbereich der Sekundarstufe II. Außerdem sollen dort Arbeitsräume für das
außerunterrichtliche Personal des Ganztags sowie der Schulsozialarbeit u.ä. geschaffen werden.
(UG Bauteil 2 / A-Turm Räume 2.K25, 2.K23, 2.K19 und 2.K17)
Der Ganztagsbereich der Sekundarstufe II liegt somit separat und verfügt über Ausgänge zum
Pausenhof der Sekundarstufe II.
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Gebäudeteil 4 / D-Turm soll durch Teilung / Versetzung von Wänden mehr Räume.zur Differenzierung
erhalten, die jedoch kleiner sind, um der Heterogenität gerecht zu werden. Ggf. kann durch die
Reduzierung von 3,5 auf 3 Züge noch ein Raum für Kunst umgebaut werden, wenn die Kapazität im
aufgestockten NW-Trakt nicht ausreicht.
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Die Mensa, die bereits heute die Kapazitätsgrenze erreicht hat, wird - wie in den Planungen bereits
vorgesehen - erweitert.
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Das Foyer wird „belebt“, d.h. es werden Sitzmöglichkeiten und Pausenangebote geschaffen (z.B.
klappbare Tischtennisplatten etc.)
(Bauteil 1)
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Der Oberstufenhof wird ebenfalls attraktiver gestaltet zum Aufenthalt der Sekundarstufe II (Sitz- und
Schreibmöglichkeiten etc.)
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Die derzeit als Lagerräume ausgewiesenen Räume im UG von Bauteil1 und Bauteil 3 / B-Turm sollen
für Aufenthaltszwecke nutzbar gemacht werden. Die Kellerflure, die die Bauteile 2 und 3 verbinden,
sollen zu Ruheräumen für die Schülerinnen und Schüler ausgebaut werden.
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Die Decke im Flurbereich des Kellergeschoßes im Bauteil 5/C-Turm soll abgehängt und dem
Aufenthaltsbereich der Sekundarstufe II zugänglich gemacht werden, auch um einen ungehinderten
Zugang zu den Bandprobenräumen zu gewährleisten.