Daten
Kommune
Pulheim
Größe
371 kB
Datum
31.05.2012
Erstellt
22.05.12, 11:24
Aktualisiert
22.05.12, 11:24
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
129/2012
Erstellt am:
19.04.2012
Aktenzeichen:
II / 51
Verfasser/in:
Astrid Keßler
Mitteilungsvorlage
Gremium
Jugendhilfeausschuss
TOP
ö. Sitzung
X
nö. Sitzung
Termin
31.05.2012
Betreff
Abschlussbericht der Projektgruppe Frühe Hilfen
Veranlasser/in / Antragsteller/in
Mitteilung
Der Jugendhilfeausschuss hat sich bereits in seiner Sitzung am 28.05.2009 intensiv mit dem Thema „Kommunales
Handlungskonzept Kinderarmut“ beschäftigt (Vorlage 197/2009). Hieran anschließend wurde die Verwaltung beauftragt,
aufbauend auf dem Ansatz des Netzwerkes Frühe Förderung Vorschläge zur Weiterentwicklung der schon in Teilen
vorhandenen Präventionskette zu erarbeiten. Alle Maßnahmen und Projekte für eine Präventionskette Frühe Hilfen sollen eine armutssensible Ausrichtung aufweisen.
Um diesem Auftrag nachzukommen, erforderte es ein zielgerichtetes und koordiniertes und vor allem vernetzendes
Vorgehen aller Arbeitsfelder der Jugendhilfe. Aus diesem Grund wurde erstmalig eine abteilungsübergreifende Projektgruppe im Jugendamt installiert.
In der Vorlage werden nunmehr die wesentlichen Ergebnisse und Zielrichtungen sowie aus Sicht der Projektgruppe
identifizierten offenen Themenfelder vorgestellt.
Abschlußbericht der Projektgruppe Frühe Hilfen
Die Entwicklung eines Kindes ist bekanntlich ein hochkomplexes Geschehen, in dem biologische, psychische und soziale Einflüsse miteinander interagieren. Beeinträchtigungen in einem der genannten Entwicklungsbereiche wirken sich
somit immer auch auf die beiden anderen Bereiche aus und nehmen so Einfluss auf das Leben des Kindes. Seine
Chancen in Schule, Beruf und Gesellschaft werden durch diese Entwicklung vorbestimmt.
Es bedarf dementsprechender Mechanismen und Angebote, um frühzeitig Unterstützungsbedarfe wahrzunehmen und
Kindern und deren Eltern eine frühe professionelle Unterstützung und Begleitung zur Verfügung zu stellen.
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Ein folgendes Beispiel aus der Praxis der Pulheimer Frühen Hilfen verdeutlicht und unterstreicht signifikant die Tiefe
dieser Definition und macht deutlich, wie fließend die Grenzen, je nach Lebensalter des Kindes und äußeren Bedingungen, zwischen primärer Prävention/frühen Hilfen und dem „klassischen“ Kinderschutz sein können. Ferner wird besonders deutlich, dass Eltern aufgrund fehlender Kompetenzen und Wissen ohne Unterstützung und Anleitung möglicherweise gar nicht in der Lage sind, ihrer Elternrolle adäquat nachzukommen, obgleich sie dies selbstverständlich in guter
Absicht für das Wohl ihres Kindes anstreben.
--------------------------------------------------------------------------------------Frau X (xx.xx.1992 ) bezieht mit ihrem Partner Herrn Y (xx.xx.1991) eine Wohnung in Pulheim. Frau X wohnt bis dato
bei ihren Eltern in Kerpen. Der Erstkontakt zur Familie fand am 23.11.2010 statt. Der Vater von Frau X nahm Kontakt mit
dem Jugendamt auf und bat um Unterstützung für seine Tochter, da diese schwanger sei und nun mit dem Vater des
Kindes nach Pulheim ziehen wolle und Sie als Großeltern nicht mehr in der Nähe wären. Als Wünsche zur Unterstützung
wurden Hilfe bei Amtsgängen und Antragstellung bei der Bundesstiftung Mutter und Kind benannt. Auch habe die Tochter noch keine Hebamme.
●
10.01.2011 Vorstellung der Familie im Fachgespräch mit dem Ergebnis, einen Hausbesuch durch die Präventionskrankenschwester des JA Pulheim (Frau H., Honorarkraft) durchzuführen
●
17.01.2011 Erster Hausbesuch, Bedarfsermittlung
●
24.01.2011 Termine für Bundesstiftung wurden vereinbart und eine Hebamme in die Familie eingebunden, da
die Mutter dies aus eigenem Antrieb nicht schafft. Außerdem wurde alles im Haushalt für das Baby vorbereitet
(Bett, Flaschen, Windeln etc.)
●
06.02.2012 Frau X entbindet ein gesundes Kind.
●
15.02.2012 Die Hebamme und Frau H., teilen die Hausbesuche untereinander auf, da eine engmaschige Kontrolle notwendig ist. Frau X hat große Probleme, eine Flaschennahrung zuzubereiten. Hygiene ist auch ein großes Thema.
●
01.03.2011 Da das Baby nur zögerlich zunimmt, werden abwechselnde Gewichtskontrollen zwischen der Hebamme und Frau H. vereinbart. Flaschennahrung wird weiterhin nicht frisch und nach Anleitung vorbereitet. Frau
H. vereinbart mit der Mutter, dass ein Trinkprotokoll geführt werden muss.
●
03.03.2011 Das Baby nimmt kaum zu, Trinkprotokoll wurde nicht angelegt. Das Baby fordert die Mahlzeiten
nicht regelmäßig ein, verschläft manche Flaschen.
●
07.03.2011 Das Baby ist schlapp und schläfrig, sieht grau aus und hat abgenommen. Die Haut ist faltig. Da die
Eltern noch kein Ernährungsprotokoll geführt haben, kann man keine genaue Angabe über Trinkmenge und
Zeit treffen. Das Baby muss sofort in die Kinderklinik zu einer Infusionstherapie. Frau H. informiert den diensthabenden Pädiater. Um 21.15 Uhr wird das Baby stationär aufgenommen. Frau H. begleitet die mit der Situation überforderten jungen Eltern und führt mit diesen gemeinsam die Gespräche mit den Ärzten. Auf Anraten der
Klinik und seitens Frau H. wird die Mutter mit aufgenommen.
●
15.03.2011 Im Jugendamt wird bei einem gemeinsamen Fachgespräch festgelegt, wie die weitere Hilfe, vor
allem nach Entlassung aus der Klinik, aussehen soll. Als Ergebnis wird u. a. festgehalten:
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-
Trinkmenge muss zukünftig notiert werden
-
das Kind muss täglich gewogen werden
-
ein Wecker soll die Eltern in der Nacht an die regelmäßige Fütterzeit erinnern
Nach einer Woche wird das Baby im guten Ernährungszustand entlassen.
●
21.03.2011 Die Vereinbarungen werden umgesetzt. Das Baby entwickelt sich gut, man sucht gemeinsam eine
Babygruppe auf.
●
April 2011 Nahrung kann zubereitet werden, Hygiene hat sich verbessert, insgesamt gute Fortschritte.
●
Mai 2011 Frau X besucht mit ihrem Kind das „Fragenfrühstück“ und einen Babymassagekurs. Herr Y beginnt
ein Praktikum in einer Gärtnerei.
●
Juni 2011 Durch die Unterstützung seitens Frau H. starten Frau X und Herr Y beim IB in Frechen mit dem
Projekt „VorTeil“, welches einem Berufseinstieg dient. Das Baby wird auf Beikost umgestellt.
●
Juli 2011 Herr Y beginnt eine Ausbildung. Das Baby entwickelt sich motorisch nicht so gut, bekommt Krankengymnastik. Frau X geht weiterhin zur Schule.
●
August 2011 Termine beim Kinderarzt werden vereinbart, dann eine Entwicklungsdiagnostik in der Klinik.
●
Ab September 2011 regelmäßige motorische Verbesserung, wobei die Eltern Unterstützung brauchen.
Beispiele der noch benötigten Unterstützung aus Sicht der Präventionskrankenschwester:
-
Das Kind ist jetzt 14 Monate und kann noch nicht alleine stehen.
-
Der Mutter muss ständig die Dringlichkeit der Krankengymnastik klar gemacht werden.
-
Die Eltern müssen erinnert werden, Termine beim Arzt zu vereinbaren und wahrzunehmen
-
Die Umstellung auf feste Kost muss thematisiert werden.
-
Besuche bei der Arge/Jobcenter müssen unterstützt werden
Mittlerweile ist die Mutter mit dem Kind gut in der Krankengymnastik angebunden. Die Motorik des Kindes ist nahezu
unauffällig entwickelt. Das Kind ist auf feste Kost umgestellt. Begleitete Termine bei der ARGE haben stattgefunden.
Insgesamt ist eine sehr positive Entwicklung festzustellen, wobei die Eltern die Unterstützung der frühen Hilfen weiterhin
benötigen und gerne auf diese zurückgreifen.
Die obige Fallkonstellation ist ein gelungenes Beispiel für den Einsatz früher Hilfen, hier früh in der Lebensbiografie.
Sicherlich ist es immer anzustreben, Familien so früh wie möglich zu erreichen, um diese und ihre Kinder von „Anfang
an“, falls nötig, zu unterstützen.
Die Pulheimer Babywillkommensbesuche sind hierfür besonders geeignet, um niedrigschwellig Information und auch
Hilfestellung allen Eltern zu kommen zu lassen.
Das Richtungsziel hat den Fokus, während eines familienfreundlichen Willkommensbesuches an der Schnittstelle erste
Belastungen frühzeitig zu erkennen und Angebote zu vermitteln.
Das Pulheimer Babybegrüßungskonzept hält derzeit kein eigenständiges Beratungsangebot für eine nachgeburtliche
Phase vor, ist also kein konkret „helfender“ Hausbesuch. Je nach konzeptioneller Ausgestaltung des Besuches nimmt
demnach die Intensität zwischen Besucher/in und Familie zu.
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Neben dieser Form, früh in der Lebensbiografie Angebote zu unterbreiten, ist die Pulheimer Präventionskette gleichwohl ausgerichtet auf die Hilfe früh im Prozess, um möglichst schnell bei der Entstehung und Verfestigung von Risikofaktoren zu schützen.
Eine Präventionskette muss demnach alle Kinder, Jugendlichen und Heranwachsende von 0-21 Jahren zur Zielgruppe
haben, ebenso für die Familien und Frauen in der Schwangerschaft/Geburt und muss demzufolge auch Angebote für
Eltern und andere Erziehungsberechtigte vorhalten.
Projektverlauf:
Die Projektgruppe hat zu Beginn ihrer Arbeit die vorhandenen Bausteine, sowie identifizierte Bedarfe nach eigener fachlicher Einschätzung in einer ersten Struktur zusammengefasst. In einem ersten Arbeitsschritt wurden Projektziele, eine
Projektstruktur und Meilensteine/Zeitplan erarbeitet (siehe Anlage I aktualisierte Version und Vorlage 535/2009).
Ein Ist-Stand der Angebote wurde sodann aufwendig mit Unterstützung der Jugendhilfeplanung erhoben. Die Ergebnisse und deren Auswertung wurden dem Jugendhilfeausschuss in der Sitzung vom 17.06.2010 (Vorlage 214/2010) vorgestellt.
In einem nächsten Schritt wurde an der Ermittlung des Bedarfes zielorientierter Hilfen gearbeitet. Als methodischer Ansatz wurde hierzu die Durchführung eines Fachforums gewählt. An diesem nahmen 100 interne und externe Fachkräfte
teil. Ziel der Veranstaltung war es, gemeinsam mögliche Angebotslücken zu identifizieren und bestehende Netzwerkknotenpunkte, wie z.B. Familienzentren, mit einzubeziehen. Auch die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Gesundheitshilfe und anderen Institutionen bildete einen wesentlichen Fokus der Veranstaltung.
Im Folgenden werden die bereits vorhandenen Bausteine der Präventionskette mit Blick auf ihren konkreten Ausdifferenzierungsgrad an Hand der signifikantesten Bausteine vorgestellt. Es existiert kein Anspruch auf Vollständigkeit. Die
Bausteine, welche aus Sicht der Projektgruppe einen besonderen Stellenwert im Feld der frühen Hilfen einnehmen,
werden hier vorgestellt.
Meilensteine bildeten u.a. die beiden Fachtage, Mai 2010 „Kindertagesbetreuung U3 – eine gemeinsame Aufgabe“ und
Mai 2011 „Fachforum Frühe Hilfen“ sowie die jeweiligen Sitzungsvorlagen im Berichtszeitraum (Vorlage 215/2010 und
Anlage II).
Im weiteren Verlauf des Abschlußberichtes wird die Pulheimer Präventionskette in den Blick genommen und an Hand
eines Schaubildes mit Erläuterungen zu den Bausteinen konkreter verdeutlicht, welche Entwicklungen einzelne Bausteine genommen haben. Im Anschluss hieran wird darauf eingegangen, welche Entwicklungen und Ziele bezüglich der
Weiterentwicklung der Pulheimer Frühen Hilfen aus Sicht der Projektgruppe empfehlenswert sind.
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Fazit und Ausblick:
Insgesamt sind neben der Etablierung neuer Bausteine bereits vorhandene Bausteine fachlich weiterentwickelt worden.
Handlungsleitend waren hierbei die Projekt- und Leitziele sowie ein armutssensibles Handeln.
Leitzeile:
●
Frühe Hilfen sollen familiäre Ressourcen nachhaltig fördern, aktivieren und stärken
●
Frühe Hilfen sollen vor der Entstehung und Verfestigung von Risikofaktoren schützen
Projektziele:
●
Erstellung einer Präventionskette „Frühe Hilfen“ und Entwicklung von Strukturen für eine
●
Verlässliche Zusammenarbeit aller Netzwerkakteure
●
In der Stadt Pulheim finden Kinder, Jugendliche und werdende Eltern ein Netz früher und
einfach zugänglicher Hilfs- und Unterstützungsangebote
Aus Sicht der Projektgruppe muss die Präventionskette Frühe Hilfen vor allem auch in den Altersbereichen 7-21 ausgebaut werden. Der derzeitige Fokus liegt auf dem Altersbereich 0-6 Jahren. Sicherlich ist dies mit Blick auf ein frühes
Erreichen der Kinder und ihrer Eltern sinnvoll, um vor der Entstehung von Risikofaktoren zu schützen. Im Bereich der
Vermeidung von verfestigten Risikofaktoren, sind jedoch vor allem spätere Entwicklungsphasen in den Fokus zu nehmen.
So ist ein gezieltes Ausbildungstraining für einen Jugendlichen ebenfalls eine frühe Hilfe, um die Chancen des Heranwachsenden auf einen Arbeitsplatz zu vergrößern. Das Ergebnis hat selbstverständlich individuelle und gesellschaftliche
Auswirkungen.
Beide Ansatzpunkte früher Hilfen sind im eingangs dargestellten Fallbeispiel wieder zu finden.
Der erfolgreiche Ausbau von Angeboten für Kinder von 0-6 und deren Eltern, mit Fokus auf den Familienzentren vor Ort
sollte weiter erfolgen. Die Vernetzung zwischen Babybegrüßung und den Pulheimer Familienzentren könnte einen Ansatzpunkt für eine Weiterentwicklung darstellen.
Der Baustein der Babybegrüßung ist als erster Baustein in der Präventionskette mittlerweile als Sollbestimmung gesetzlich vorgeschrieben. Ein zeitnaher Besuch rund um die Geburt ist derzeit i.d.R nicht möglich. Manche Familien können
erst besucht werden, wenn die Kinder teilweise schon 7-9 Monate alt sind. Eine Information früh in der Lebensbiografie
ist hierdurch nicht gewährleistet.
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Ebenso in den Fokus der weiteren Arbeit ist die Vernetzung mit der Gesundheitshilfe vor Ort zu nehmen. Mit Blick auf
das neue Bundeskinderschutzgesetz, ist gerade diese Schnittstelle zwischen Jugend- und Gesundheitshilfe besonders
zu betrachten. Übertragen auf die Pulheimer Verhältnisse ist dies aus Sicht der Projektgruppe zu begrüßen und eine
bessere Vernetzung vor Ort anzustreben.
Erste Überlegungen zur Gewährleistung dieses Vorhabens sind innerhalb der Projektgruppe angedacht und werden
voraussichtlich im Rahmen einer neuerlichen Projektförderung durch den LVR als Projektbestandteil Berücksichtigung
finden (ausführlicher Bericht/Projektantrag LVR im JHA ist vorgesehen).
In einem weiteren Projektziel war eine Verlässlichkeit aller Netzwerkakteure anzustreben. Hierzu haben die beiden
Fachtage einen wertvollen Beitrag geleistet. Neben den inhaltlichen Kernpunkten, haben ferner Begegnungen stattgefunden, welche für eine gemeinsame Zusammenarbeit zukünftig sehr fruchtbar sein können.
Vor allem die Frage, wie mit den Ergebnissen des Pulheimer Fachforums weiter zu verfahren ist und in welcher Arbeitsform diese weiter bearbeitet werden können, bildet aus Sicht der Projektgruppe ein offenes Themenfeld.
Die Vielzahl der Netzwerke benötigt selbstverständlich auch eine dementsprechende Steuerung. Dies ist zwar einerseits
sehr zeitaufwendig, andererseits jedoch für die alltägliche Arbeit und Kooperation im Sozialraum und darüber hinaus
außerordentlich gewinnbringend.
Der Arbeitskreis „Frühe Hilfen REK“ (der AK besteht aus Vertretern der Jugend- und Gesundheitshilfe) veranstaltet am
10.05.2012 den ersten Fachtag Frühe Hilfen auf REK-Ebene. Dieser wird in Pulheim stattfinden. Die interkommunale
Vernetzung der Frühen Hilfen befindet sich in einem gelingenden Prozess.
Abschließend regt die Projektgruppe an, auf dem derzeitigen Pulheimer Kinderschutzgesamtkonzept mit armutssensibler Ausrichtung weiter aufzubauen. Dies beinhaltet neben Vorhaltung und Entwicklung von weiteren Bausteinen aus dem
Bereich der primären Prävention, ebenfalls den Ausbau von ambulanten Angeboten im Bereich der sekundären Prävention, sowie im Bereich der tertiären Prävention die Qualitätsentwicklung im Kinderschutz mit Blick auf das neue Bundeskinderschutzgesetz und die Fachberatung zum Kinderschutz (Anlage IV).
Die abteilungsübergreifende Projektarbeit hat sich als geeignetes Instrument erwiesen, da die unterschiedlichen Bausteine der Präventionskette eine fachliche Differenzierung erforderten, welche nur durch das Zusammenwirken der unterschiedlichen fachlichen Ressourcen ermöglicht wurde.
So entstanden Nachhaltige Synergieeffekte über die Gruppe hinaus in die Mitarbeiterschaft des Jugendamtes sowie in
den Sozialraum.