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Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 129/2012 Anlage 3)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
3,6 MB
Datum
31.05.2012
Erstellt
22.05.12, 11:24
Aktualisiert
22.05.12, 11:24
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Inhalt der Datei

'",x#t sllz SOZIALDIENST KATHOLISCHER FRAUEN Rhein-Erft-Kreis e.V. STADT PULH[;M 23,APR, 2012 SkFRhein-Erft-Kreis e.V. An St. Severin'|1 50226Frechen StadtPulheim Jugendamt KoordinationFrüheFörderung z. Hd. FrauAstridKessler Alte KölnerStr. 26 50259Pulheim [-n.-.--^ Geschäftsstelle PCSTST[1"!"8 NicoleBundesmann Buchhaltung An St. Severin11 50226Frechen -t- -^'-n,Jamt 23i2 21,l..nirt Tel 02234€039819 Fax:022V1-6039820 bundesmann@sKe rftkreis.de www.skfcrftkreis.de 12.April2012Schu/Bu Verwend ungsnachweis Projekt Fami Iienpatin nen SehrgeehrteFrauKessler, für den Zeitraum nebstTätigkeitsbericht als AnlageerhaltenSie unsereKostenaufstellung 01.01.2011 31j2.2011. Beievtl.Rückfragensteheich lhnengernezur Verfügung. Mitfreundlichen Grüßen h" \i,/'\""4UlrikeSchubert Geschäftsführerin Anlagen Kostenaufstellung Tätigkeitsbericht r GescnArtsstelle An St. Severin11 | 50226Frechen BnuxveRgtr.rour.rc: fet:02234 - 60 39 80 info@skf-erftkreis.de Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG. Fpx:02234- 60 39 I 20 www.skf-erftkreis.de K r o : 8 0 11 2 9 0 1 3 B t 2 ' . 3 7602 36 5 IBAN-Nr. DE92370623650801129013 B I CG E N O D E D l F H H FRAUEN S O Z I A L D I E N S TK A T H O L I S C H E R Nnz -:- -F:äru:' Rhein-Erft-Kreis e.V. Tätig keitsbericht Fam i Iien pati n nen Rhein- Erft- Kreis: Schwerpunkt Pulheim 2O11 Im Frühjahr 2011 hat sich Brühl als weitere Kommune entschieden,das Projekt Familienpatinnenim Rahmenihrer präventivenAngebotefür den Stadtteil Vochemzu installieren.Damit sind nun 4 Kommunenim Erftkreisan dem Projekt beteiligt. Das Projekt ist an die esperanzaBeratungsstellenangeschlossen.Die der Patinnenwird in Kooperationmit der Familienbildungsstätte Qualifizierung Anton-Heinen-HausBergheimdurchgeführt.Die Organisationdes Projektsund dem SKF die Vermittlung,Begleitungder Patinnenobliegtnun ausschließlich Rhein-Erft-Kreise.V. Im Juli 2011 hat eine esperanzaBeraterinzusätzlicheStundenfür die Koordinationund Begleitungder Patinnenübernommen,so dass zwei Beraterinnenan zwei unterschiedlichenStandortendas Projekt betreuen. Somit ist ein Austauschuntereinandermöglich, aber auch die Vertretung in Urlaubsoder Krankheitszeitenabgesichert. Qualifizierung neuer Patinnen Von Septemberbis November2011 hat, wie bereitsin den vorherigenJahren, Antoneine viertägigeQualifizierung(32 U-Std.) in der Familienbildungsstätte Heinen-Hausstattgefunden.Insgesamtnahmen 14 Frauenan der Qualifizierung Für das Jahr 2OI2 eine Teilnahmebescheinigung. teil. Alle erhieltenabschließend geplant. zu Es ist angedacht,die Qualifizierung ist eine weitere Qualifizierung entzerren. Somit wird es statt 4 Veranstaltungstagenä 8 U-Std., 2 Veranstaltungstageä I U-Std. und 4 Veranstaltungstagemit je 4 U-Std. geben. aus der letzten Damit wird auch auf den WunscheinigerTeilnehmerinnen Qualifizierungeingegangen. Für Pulheimkonnten4 neue Patinnengewonnenwerden. Davonhat eine schon vor der Qualifizier'ung begonnen,eine Patenschaftzu übernehmen.Von den verbleibendendrei, kommt eine direkt aus Pulheimund die anderenbeidenaus umliegendenKommunen,aber mit der Bereitschafteinige Kilometerzu fahren. Ziele und Zielgruppen Angesprochenwerden Frauenund Familien,die aus unterschiedlichen Gründenin persönlichbelastendenSituationenleben (Alleinerziehende, Familienmit Durch Patinnen behindertenKindern,Mehrlingsgeburten etc.). die erfahrendie Frauenund FamilienUnterstützungund Entlastungin verschiedenen Alltagssituationen. Aufgabenund Inhalte der Betreuung/ Begleitungdurch die Patinnenwerden individuell,je nach Bedarf,abgesprochen.Durchdie regelmäßigenKontakte erfahrendie Mütter emotionaleund praktischeHilfe,was in der Regelzu längerfristigen,intensivenBeziehungenzwischenden Mütternund den Patinnen führt. Begleitung der Patinnen Einzelberatung bei den Die Patinnenkönnenjederzeitdie beidenProjektkoordinatorinnen ansprechen.Sie nutzendiesesAngebot,um die esperanzaBeratungsstellen Familieneffektiv zu unterstützenund sie bei Bedarf an andere Hilfesysteme anzudocken.Ebensosuchensie das Gesprächmit der Beraterin,wenn der zu der Familieschwierigwird oder sie Erlebnissein der Familie Beziehungsaufbau haben,die ihnen Sorge bereiten. Begleitgruppe Die Leitungder Begleitgruppeobliegtseit 2011 den beidenesperanza die 2010 noch für die Beraterinnen.Die Referentindes Anton-Heinen-Hauses, Begleitgruppezuständigwar, ist aus dem Projektausgestiegen.Die Gruppefand auch 2OLt wieder alle 6 Wochenstatt. Anfangdes Jahreshabenwir den Versuch gestartet,die Gruppein Nord- und Südkreiszu teilen. Das hatte den Vorteil,dass die PatinnenvielfachkürzereWege hatten.Allerdingswar die Resonanz,auch durch den AusstiegeinigerFraueneher gering und der Wunschder Patinnen groß, sich wieder in einer größerenGruppeauszutauschen. Dahergibt es seit : stattfindet. Mitte 2OLLeine Gruppe,die im SKFHaus in Kerpen-Türnich Austausch,zur Die Patinnennutzen dieseregelmäßigenTreffenzum persönlichen regelmäßigen Entlastung. Durch den Reflexionihrer Arbeit und zur eigenen Austauschist es möglich,die ehrenamtlicheTätigkeitzu begleitenund Entwicklungen- Überlastungder Patinnen,InstallationandererHilfen, zu begleiten. Entwicklungvon Perspektiven- professionell Kooperationspartner Nachwie vor kommen die Anfragenfür Familienpatinnen von verschiedenen sozialenDienstenoder Einrichtungen.Für Pulheimsind dies vor allem Präventionsstelle, Erziehungsberatungsstelle und ASD. In einem Fallhat sich die Mutter auf Anratender Frühförderungselbstgemeldet. Koordination und Organisation des Projekts Die Koordinationdes Projektsnimmt zunehmendmehr Zeit ein. Das führen wir auf einen intensiverenAustauschmit den Patinnenund Familienzurück. Die Beratungin Situationen,die die Patinnenals besorgniserregend wahrnehmen, hat zugenommen.HäufigerbestehterneuterKlärungsbedarf, zum Teil auch unter Hinzuziehender begleitetenFamilie.Das beweftenwir insgesamtaber als sehr positiv.Durch die Koordinationdes Projektsvon zwei Beraterinnen,fühlen sich die Patinnenzudem vermutlichenger begleitetund suchenöfter das Gesprächsangebot. Das Projekt Familienpatinnenist in das Projekt des Erzbistums,,FrüheHilfen in der Caritas"eingebettet.In einem ArbeitskreiswerdenaktuelleEntwicklungen besprochenund gezielteWeiterbildungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter/ Mitarbeiterinnen angeboten.Der deutscheCaritasverband hat wiederumim Rahmender,,FrühenHilfenin der Caritas"die Universitätsklinik Ulm mit einer Studie beauftragt, die verschiedenenAngeboteauszuwerten.Für diese bundesweiteStudiewurde das Patinnenprojekt ausgewähltund nimmt an der S t u d i e( L a u fze i t:b i s 2 0 1 3 ) te i l . Einsätze 2O11 In Pulheimwurden in drei FamilienPatinnentätig. Eine der Patenschaftenbesteht bereits seit 2010. Eine Mutter (von drei Kindern) mit Migrationshintergrund wünschtesich Unterstützungbei der Integrationins örtlicheNetz. Gemeinsammit der Mutter sammeltedie PatinIdeen. Es konnten einige Kontaktehergestelltwerden; es wurde aber auch deutlich,dass die Mutter bereits viele persönlicheKontakte und Freundschaftenpflegt. Herauszufinden, was sich die Mutter genau wünscht und vorstellt und wo der konkrete Bedaf ist, für die Patindar. Bei Schulschwierigkeiten stellteeine Herausforderung der Kinderkonnte die-Patinweiterhelfen,der Mutter Hintergründeerklären.Durch eine weitere Schwangerschaft der dreifachenMutter und den damit einhergehenden innerfamiliärenVeränderungen,hat die Patindie Begleitungund Unterstützungder Mutter aufrechterhalten.Nach der Geburt des Kindesmuss gekläft werden, inwieweitweiterer Bedarf besteht. Eineandere Patinhat 2011 zwei patenschaftenübernommen. Eine der Patenschaftenkam über einen privaten Kontakt der patin zustande.Sie begleiteteine ausländischeFamilie,die in einer stark mit Schimmelbefallenen Wohnunglebte und Unterstützungbei der Suchenach einer neuen Wohnung, sowie bei sämtlichenFormalienoder Behördengängen benötigte. Die andere Patenschaftkam im Mai 2011 zustande.EineMutter von Zwillingen äußerte Unterstützungsbedarfim Umgang und Kontakt mit den Kindern. Der vater ist beruflichstark eingebunden.Es zeigte sich eine deuiliche Überforderungssymptomatik.Die Mutter war allerdingsnicht bereit, anderweitige,professionelle Hilfenanzunehmen.Die patin konnte ihr Anregungenzur Gestaltungvon Spielsituationen geben und mit ihr über ihre Sorgen sprechen.Außerdemversuchtesie, die Mutter zu motivieren, andenareitige Hilfsangebote anzunehmen.Als die Kinderim Sommer in den Kindergartenkamen, schien die Mutter deutlich entlastet und fragte die patin eher als Gesprächspartnerinan. Es ist noch offen, wie hier die weitere Gestaltung aussehensoll. EineAnfrage konnte nicht bedient werden, da zu dem Zeitpunkt keine Patin zur Verfügung stand. Resümee / Ausblick . . . . . . Sobaldein guter Kontakt zwischenFamilieund Patin besteht, wird die angeboteneUnterstützunggut angenommenund schafft Entlastungfür die Familien.Damit stellen Familienpatenschaften weiterhin eine erfolgreiche, präventive Hilfe dar. Durch Qualifizierungund Ausbauder Begleitungder Patinnengelingendie Einsätzeund schaffenStabilität und Sicherheitfür die Familien. Die Patinnensind sehr motiviert, zuverlässigund verantwortungsbewusst. Dies birgt für die Frauenund Familiendie Chance,ein anderesModellvon Beziehungund Vertrauenzu erfahren. Um neue Patinnenzu gewinnenund ausscheidende Patinnenersetzenzu können,ist für 2OL2eine weitereQualifizierungim Anton-Heinen-Haus, Bergheimangesetzt. Es ist wichtig,die Abgrenzungzur Hilfezur Erziehungstetig im Blickzu haben und die Situationder betreutenFamilienauch aus einem professionellenBlickwinkelzu betrachten.Nur so kann die Grenzevon ehrenamtlibherTätigkeit und die Verantwortunggegenüber Ehrenamtlichen gewährleistetwerden. Der Verein hat ein Meldesystembzgl. $ 8a SGB VIII mit einer insoweit erfahrenenFachkraft.Mit der Anbindungder Ehrenamtlichen an den Vereinund der Zuständigkeitvon hauptamtlichenMitarbeiterinnen ist ein Verfahren bei möglicherKindeswohlgefährdung abgesichert. Die Patinnensind verpflichtetein erweitertesFührungszeugnis einzureichen.EineSchulungzur Präventionvon sexuellemMissbrauchist in Planung.