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Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 129/2012 Anlage 2b)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
1,2 MB
Datum
31.05.2012
Erstellt
22.05.12, 11:24
Aktualisiert
22.05.12, 11:24

Inhalt der Datei

Pulheimer Fachforum Netzwerke Frühe Hilfen Dokumentation des Fachforums am 18. Mai. 2011 JUGENDAMT * * * Optimierung und Ausbau von Angeboten und Hilfen rund um die Geburt Optimierung und Ausbau der Übergänge aus der Familie in eine andere Betreuungsform (z. B. Tagespflege, Spielgruppen, Kita) Wie sensibilisiere und informiere ich Eltern für die Inanspruchnahme bestehender Angebote im Bereich der Entwicklungsförderung und der Freizeitgestaltung (Sport – Spiel – Kultur) Optimierung und Ausbau von Angeboten und Hilfen im Übergang von der KITA zur Grundschule Optimierung und Ausbau von Angeboten und Hilfen im Übergang von Grundschule zur weiterführenden Schule Wie erreiche ich isolierte Jugendliche (Auffällige, Verweigernde, Gefährdete) Vorwort Am 18. Mai 2011 kamen auf Einladung des Jugendamtes eine Vielzahl von Akteuren aus den örtlichen Netzwerken der Jugend- und Gesundheitshilfe sowie aus dem Bildungsbereich zusammen, um die vorhandene Kooperation in den Frühen Hilfen zu intensivieren und die Informationsstrukturen weiter zu entwickeln. Nach der Definition des Nationalen Zentrums für frühe Hilfen (NZFH) sind Frühe Hilfen Darüber hinaus verfolgen wir in Pulheim den fachlichen Weg einer frühen, prozeßorientierten Förderung in allen Altersstufen bis hin zur Volljährigkeit. Dies dokumentierten auch die Thementische im WorldCafe. Entsprechend dieser Definition sind Sie und wir alle im Mai durch Ihre vielzählige und sehr aktive Teilnahme unserem gemeinsamen Ziel der (Weiter-) Entwicklung lokaler Unterstützungssysteme in den Frühen Hilfen in Pulheim ein großes Stück näher gekommen. Die konstruktiven persönlichen Erfahrungen aller Teilnehmer/-innen am Fachforum können somit schon jetzt zum frühzeitigen Austausch der Fachkräfte im konkreten Fall beitragen. Besondere Bedeutung hat für die Gestaltung leistungsfähiger Hilfen für die Kinder, Jugendlichen und Familien in Pulheim die breite Teilnahme aus der Jugend- und Gesundheitshilfe sowie dem Bildungsbereich. Zur Gestaltung der Übergänge und Schnittstellen zwischen den Hilfesystemen ist hier ein hoher Vernetzungsund Informationsaustausch erforderlich. Mit der Ihnen heute überreichten Dokumentation der Thementische aus dem „World-Cafe“ wird deutlich, wie bedeutsam das vorhandene Leistungsspektrum und das Erfahrungswissen in den genannten Arbeitsfelder heute schon ist. Darauf aufbauend und mit Blick auf die erkennbaren Entwicklungstendenzen, z.B. das voraussichtlich zum 01.01.2012 in Kraft tretende Bundeskinderschutzgesetz, kommt es in den nächsten Schritten nun darauf an, die vorhandenen Leistungen zu bündeln und eine Verständigung über die weitere Vorgehensweise zu erreichen. In der Zielstellung sollte ein Maßnahmekatalog entwickelt werden, der allen Beteiligten eine größtmögliche Transparenz über die in den unterschiedlichsten Bedarfssituationen abrufbaren Unterstützungsleistungen ermöglicht. Eine weitere Entwicklung und Verstetigung Netzwerkansätze wird erfolgen in den Aufgabenfeldern vorhandener * Frühe Hilfen * Kinderarmut * Ausbau ambulanter Hilfen und * präventiver Kinderschutz Nach Verabschiedung des Bundeskinderschutzgesetzes wird das Jugendamt mit dieser Ausrichtung weitere Impulse in die Diskussion einbringen. Ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden für den engagierten Einsatz und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. WORLD Café Auswertung „Tisch 1“ * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * mehr Informationen an Schwangere seitens der Ärzte Bessere Koordination der einzelnen Berufsgruppen Hilfsangebote für werdende Eltern müssten einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gegeben werden Info-Broschüren für die Tagespflege Zusammenarbeit der Hebammen mit der Tagespflege und dem Jugendamt noch intensivere Zusammenarbeit zwischen KITA und Tagespflege Anonymisierung von Beratungsangeboten Schnuppertage in Einrichtungen Kaffeetreff mehr Erziehungsberatung für Eltern Kommunikationsunsicherheit von Mutter zu Kind frühzeitiger erkennen Wahrnehmungsstörungen von Kindern eher erkennen Entscheidungswege im Jugendamt verkürzen mehr Informationen für Fachkräfte zeitnahe anonyme Fallberatungsmöglichkeit für Tagesmütter Babybegrüßung schneller nach der Geburt durchführen Babybegrüßung als gutes Angebot weiter ausbauen Zugang über praktische Hilfen-Kontakte in Gruppenangeboten, Krabbel- und Spielgruppen anfangs begleiten Leiterinnen der KITAS noch mehr als „Schaltstelle“ nutzen kostenlose Babygruppen in Familienzentren Eltern vor der Geburt zu unterstützenden Stellen schicken Hilfsangebote anonym Jugendliche in Schulen ansprechen persönlich Flyer übergeben Zugang nicht defizitär, sondern bereichernd ausrichten Info-Zettel mit Hilfsangeboten in allen Arztpraxen in Pulheim mit den Anschriften der Familienzentren * * * * * * Gutscheine ausstellen für z. B. Elternkurse Eltern miteinander vorstellen Flyer „frühe Hilfen“! bei SKF und anderen Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen auslegen aufsuchende Sozialarbeit auf Spielplätzen Müttercafé mit einer Hebamme mehr Zusammenarbeit mit Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen, da dort die Frauen zuerst auflaufen * keine neuen Angebote benannt * * Personalmangel Schweigepflicht * Mehr Kooperation notwendig * Babybegrüßungspaket * - keine – * - keine – * Zeitmangel WORLD Café Auswertung „Tisch 2“ * * * * * * * * * * * Übergang Kooperation Tagespflege/Kita Besuch Tagespflege/Kita Intensive Betreuung/Vermittlung von Eltern Betreuungsort – Kita Infoveranstaltung für Interessierte zum Thema Tagespflege Babybegrüßungspaket Info zur Tagespflege Kooperation Eltern/Kindgruppe und Tagespflege Info-Broschüren Info-Brief – Auslage beim Frauenarzt * * Kooperation Eltern/Kindgruppe und Tagespflege – Übergang Beziehungsarbeit intensivieren * * * Bilinguales Sprachangebot Elternabende im Familienzentrum zu lebenspraktischen Themen Kinder mit besonderem Förderbedarf besser begleiten kostenfreie Angebo * - keine – * * In der Entwicklung Babybegrüßung nach einem Jahr wiederholen * Gemeinsame Fortbildungen * * * Tagespflege zu teuer zu wenig Plätze Zeitproblem Personal * Info vom Jugendamt an Schule bei Schwangerschaft junger Mädchen WORLD Café Auswertung „Tisch 3“ * * * * * * * * * * * * * Workshop: Keine „Übermutter / Vater“ nötig Kursus fürs „Elternsein“ Ansprechpartner für anonyme Fallberatung im Jugendamt Broschüre über Sportangebote Infos über Bildungspaket weitergeben Auf Bildungspaket aufmerksam machen Infos über das Bildungspaket an alle Beratungsstellen Bildungspaket schafft Zugang Theaterpädagogik Kochkurse Mütter/Väter mit den Kindern Eltern-Kind-Angebote 3 – 5 Jahre Sportangebote ohne Eltern, - Platzangebot Unterstützung des Gedankens: Vorstellung des Angebotes der Sportvereine KITAS und Schulen * Viel Eigeninitiative zeigen als Eltern – Angebot ist ausreichend * * * * * * * * Rhythmisierung von freiwilligen Angeboten und Pflichtprogrammen Vereine in die KITAS und die offenen Ganztagsschulen Flyer in der Kita von Sportvereinen Therapeuten müssen in die Einrichtungen! Dort auch handeln dürfen. Therapien und Förderungen von KITAS und offenen Ganztagsschulen Zugang Internet-Broschüren zu Vereinen und anderen Möglichkeiten Persönliche Ansprache Verständnis zeigen, Eloquenz, und trotzdem an das Wohl des Kindes appellieren Pflicht für Kinder in den Kindergarten zu gehen. Angebote die nichts kosten Offene Cafe`s wie in den Familienzentren Kinder neugierig machen – Kinder äußern Wünsche bei den Eltern * * * * * * * Überschwemmung durch Flyer und Aushänge Bereiche in die Einrichtungen einladen Vereine sollen Sportkleidung stellen aus Kosten und Diskriminierungsgründen * keine neuen Angebote benannt * Das Annehmen von Hilfe setzt eine Bereitschaft voraus, sich helfen zu lassen. Wer „Hilfe“ als Einmischung versteht, wehrt ab. Zeitmangel und Stress hindert Eltern daran, sich eigenständig über Angebote zu informieren. In den Einrichtungen „Zeit“ schaffen für Austausch mit anderen Institutionen, z. B. Lehrer – Therapeut, Jugendamt – Therapeut Logistik: „Wie kommt mein Kind zum Sport“? Angebot für jüngere Kinder, ca. 2 – 4 Jahre, ist im Sportbereich nicht groß Logistisches Problem aufgrund der Arbeitszeiten der Eltern * * * * * * * * Infos vom Jugendamt an die Praxen, Institutionen, wer Ansprechpartner ist bei Auffälligkeiten der Kinder. An wen geben wir die Informationen weiter ? Koordination Netzwerke im Jugendamt ? Verteiler für Sportangebote * - keine – * Fachkräfte über Netzwerk informieren * - keine – * - keine – WORLD Café Auswertung „Tisch 4“ * * Engere Kooperation zwischen z. B. PSC und Therapeuten (z.B. Therapie für dicke Kinder früher (im Prozess) und regelmäßiger (im Sinne von obligatorischem) Kontakt / Kooperation zwischen Erziehungsberatung und Kinderärzten Entwicklung eines gemeinsamen Konzepts für den Übergang von KITA/Grundschule Insgesamt engere, strukturierte Kooperation zwischen KITAS und Schulen (speziell aber auch im Hinblick auf Sprachförderung, Schriftsprachentwicklung, Entwicklung des Sehvermögens, Brille, Sport und Bewegung) (Wiederaufleben) der Elternabende: OGS Kopfbuche und Beratungszentrum Verbesserung des Umgangs / Nutzen der Bildungsdokumentation * * * * * Buchkumpelprojekt (Dansweiler) Einladungen der KITAS zu Schulfesten Besichtigung der Schulen durch KITAS Nutzung der Sprachstandserhebung (GS Bachstr.) „Werke“ der Kinder von KITAS in GS mitnehmen (z.B. Gebasteltes, Bilder) * Gemeinsame Veranstaltungen von KITAS und GS (z. B. St. Martin, Weihnachten, etc.) Gemeinsame Fortbildung von Erziehern und Lehrern zur Kooperation und Konzeptentwicklung plakative Themen für Elternabende, um alle Eltern zu erreichen Als Alternative (für Elternabende, wenn Hürden für Eltern zu groß sind) Hausbesuch von KITA und Schule zwecks Infovermittlung oder Begleitung der Eltern zum Elternabend durch Familienhilfe Inanspruchnahme von Leistungen der Jugendhilfe sollte genauso gesetzlich verpflichtend sein wie Hartz IV * * * * * * * * * Angebot von Frau Stenmans: einmal pro Monat ehrenamtlich in Schulen beraten, vermitteln, unterstützen bzgl. Kinder mit Schwierigkeiten bei Übergang KITA/Grundschule * * * Schweigepflicht Zeitproblem Negativimage des Jugendamtes * - keine – * Gemeinsame Konzeptentwicklung nötig * - keine – * Gemeinsame Fortbildung KITAS und Schulen (inhaltlich und strukturell im Hinblick auf bessere Kooperation * - keine – * * Schweigepflicht Zeitproblem * - keine – WORLD Café Auswertung „Tisch 5“ * * * * * * * * * * * Großer Beratungsbedarf bei Eltern Unterstützung der Kinder im Übergang: frühe Begegnung Externe Beratung : Jugendamt, Erziehungsberatung, Praxen Vernetzung Grundschulen – weiterführende Schule Bessere Kommunikation Eltern – Lehrer Mehrbedarf an Fachkräften an – allgemein festgestellt Lehrer besser qualifizieren Sprechstunden von Schulsozialarbeiter in Grundschulen Mehr Transparenz bei Entscheidungsfindung weiterführende Schule Kommunikation zwischen Eltern, Lehrern, Kindern verbessern und fördern durch Psychologen, Sozialarbeiter an Schulen Niedrigschwellige Angebote * * * * Externe Beratung (Jugendamt, Erziehungsberatung, Praxen) Kommunikation zwischen Therapeuten und Schule Stadtschulleiterkonferenz beschäftigt sich mit Thema „Übergang“ Kooperation Schule- Jugendhilfe - Schulsozialarbeiter * * Vernetzung Grundschule mit weiterführender Schule Übergangssituation mit berücksichtigen im Leitfaden Kinderarmut, z. B. „Unterstützung der Eltern“ Definition und Angebot von Nachteilsausgleich Frau Stenmans bietet an Grundschulen einmal monatlich einen Beratungstag für Eltern, Lehrer und Schüler an Beratung / Gesprächsangebote von Kinder- und Jugendlichen-therapeuten, Psychologen, Lerntherapeuten etc. an Schulen für Eltern und Lehrer und an allen Schulen Beratung, Diagnostik, individuelle Förderung Liste spezifischer Fachleute für LRS, ADHS etc. für Schulsozial-pädagogik Gezielte Unterstützung für Kinder und Eltern im 1. Jahr an weiterführender Schule Neutrale Moderation in Konfliktsitzungen Eltern / Lehrer * * * * * * * Bildungsbüro in Thematik einbinden * * * Beratungsangebote für Eltern und Kinder: Jugendamt, Erziehungs-beratung, Praxen, schulpsychologischer Dienst Angebot zur Beratung durch Frau Stenmans Stadtschulleiterkonferenz beschäftigt sich mit Thema * * * Systemisches Problem (Schulwahl, Übergang) Wie erreicht man „isolierte“ Eltern, die vorhandene Angebote nicht nutzen? Eltern und Kinder stehen unter Druck (s. auch systemisches Problem) * - keine – * * Mehr Kooperation und Austausch im Übergang (alle Beteiligten im System) Nachteilsausgleich schaffen * Beratungsangebote und damit verknüpfte Kooperation der Beteiligten (soziale Dienste, Praxen, etc. mit Eltern und Schule) * * * * Beratungstag (Frau Stenmans) Handlungsleitfaden Kinderarmut Liste spezifischer Fachleute für LRS etc. für Schulsozialpädagogen Einbeziehung von externen Fachkräften (Kinder- und Jugendlichentherapeuten, Psychologen, Lerntherapeuten…..) in den Prozess des Übergangs in Schule * Beratungsangebote siehe oben * Systemprobleme im Übergang von Grundschule zu weiterführender Schule WORLD Café Auswertung „Tisch 6“ * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Begriffserklärungen, Über Definitionen aufklären (z.B. was heißt „auffällig“, „isoliert“, etc) Fachliche Unterstützung bei „stillen“, zurückgezogenen Kindern + Jugendlichen der Helfersysteme niedrigschwellige Angebot Bildungsangebote/Vereinsangebote für isolierte und von Armut bedrohte Kinder und Jugendliche Zeit für Kinder und ihre Bedürfnisse Partizipation des Kindes/Jugendlichen Vernetzung bei Mobbing für Fachkräfte Telefonliste der Helfer Aufsuchende Arbeit Inklusion Übergänge besser gestalten (z.B. Kita-Schule, Grundschule, weiterführende Schule, entwicklungsbedingt) Wertschätzende Elternarbeit Kooperation mit Jugendhilfe Beratung der Helfer (Fachberatung auch für Ehrenamtler) Kontakt Schule – Offene Jugendarbeit Schulsozialarbeit Aufsuchende Arbeit Wertschätzende Elternarbeit Kooperation mit Vereinen Unterstüzende Elternarbeit z. B. für Eltern mit behinderten Kindern und Jugendlichen Niederschwellige Angebote z.B. an Schulen, in Schulpausen, „Türöffner Fußball“ Gute Vereinsarbeit wie z. B. Freiweillige Feuerwehr besser unterstützen, Kontakte herstellen Angebote in die Schulen bringen, z. B. gemeinsame Fortbildungen Jugendhilfe – Schule – Freie Träger * Fortbildung für Ehrenamtler und Vereine * - keine – * * * * * Zeitmangel Personalmangel Datenschutz Wenig wertschätzender Blick auf Familien Überforderung / zu hohe Arbeitsanforderungen * * * „Wertschätzende Türöffner“ im Überweisungskontext Wie überweise ich so, dass die Familien die Hilfe auch annehmen können? Fortbildungsangebot für Fachleute (kann – wenn gewünscht – von den Moderatoren/Protokollanten des Tisches konzipiert werden) Wertschätzender Blick auf Fachleute (auch untereinander) Mehr Kooperation notwendig * * Impressum Herausgeber: Stadt Pulheim . Der Bürgermeister Jugendamt Alte Kölner Straße 26, 50259 Pulheim Tel. 02238-808-316 Fax 02238-808-455 astrid.kessler@pulheim.de www.pulheim.de Veröffentlichung 2011-017© 2011 Copyright Stadt Pulheim . Alle Rechte vorbehalten