Daten
Kommune
Brühl
Größe
14 kB
Datum
15.07.2013
Erstellt
10.07.13, 18:30
Aktualisiert
10.07.13, 18:30
Stichworte
Inhalt der Datei
Aufruf zur Besinnung auf die deutsch-französische Freundschaft,
mit einstimmiger Zustimmung durch den Stadtrat am 28.03.2013
Wir, die gewählten Ratsmitglieder der Stadt Sceaux
1. anworten auf den Aufruf vom 22. Januar 2013 durch den
Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) (Council of
European Municipalities and Regions - CEMR) :
2. Nehmen wir die Feierlichkeiten im Jahre 2013 zum 50. Jahrestag
des Elysees-Vertrags zum Anlaß, um unsere Verbundenheit zur
deutsch-französischen Freundschaft auszudrücken und an unsere
Partnerschaft mit der Stadt Brühl zu erinnern. Wir möchten erneut
das Engagement bekräftigen, das wir gemeinsam am 6 Juni 1964
durch die Unterschrift unseres Partnerschaftsvertrages besiegelt
haben und das unsere beiden Länder vereinigt;
3. Wir setzen uns für unsere gemeinsame Sache ein, mit dem Ziel den
Partner besser kennen zu lernen, im Rahmen von ständigem
Austausch und auf der Basis von Gegenseitigkeit, um gemeinsam
an der Gründung einer europäischen Bürgerschaft mitzuwirken, die
auf den Werten von Toleranz und Solidarität beruht;
4. Wir werden uns noch besser und verstärkt bemühen, in unsere
Initiativen ein vielfältiges Publikum mit einzubeziehen, insbesondere
unsere jüngeren Mitbürger, sowie auch lokale Verantwortliche aus
den Bereichen der Wirtschaft, des Unternehmertums und der
Ausbildung, um somit den Geist der Offenheit, der unseren
Partnerschaften zueigen ist, zu bewahren;
5. Erkennen wir dankend die Unterstützung des deutschfranzösischen Jugendwerks an, welches im Rahmen des ElyseeVertrages gegründet wurde und das unaufhörlich zur deutschfranzösischen Zusammenarbeit beigetragen hat, indem es die
Treffen von Millionen Jugendlicher unserer beiden Länder
ermöglicht hat. Bitten wir darum, dass die Budget-Unterstützungen
der Regierungen, die seit der Gründung des Jugendwerks
unverändert geblieben sind, erhöht werden, damit der Einsatz für
die Generation der jungen Menschen weitergeführt und intensiviert
werden kann, und dass wir ihnen das Erbe unser gemeinsamen
deutsch-französischen Geschichte übergeben können;
6. In einer Situation, die mehr und mehr einen Verfremdungseffekt
hinsichtlich der europäischen Projekte zur Folge hat, bitten wir um
die Unterstützung und die Entwicklung der europäischen
Einrichtungen, insbesondere das „Programm Europa für
Bürgerinnen und Bürger“ die die Partnerschaften in ihrer ganzen
Vielfalt ermutigen. Im Jahre 2013, dem Europäischen Jahr der
Bürgerschaft, sehen wir es mehr denn je als unerlässlich an, dass
die Städten und Gemeinden aller Größenordnungen an diesen
Programmen weiter teilhaben können und somit den europäischen
Geist in ihren Begegnungen verstärken.
7. Wir sind uns bewußt, dass die deutsch-französischen Beziehungen,
obwohl sie einen bevorzugten Status einnehmen, nicht
ausschließlich sein können, unterstützen wir also die Notwendigkeit,
uns dem Austausch mit weiteren europäischen Partnern zu öffnen
und mit Partnern der Länder, die noch im Aufbau begriffen sind,
gemeinsame Aktionen zu entwickeln, damit aus unseren
Partnerschaften und deutsch-französischen Städtefreundschaften
ein europäischer Raum mit fruchtbarem Dialog und Solidarität
erwächst.
8. Beziehen wir in unsere Partnerschaften und Partenariats neue
Themen mit ein, die Herausforderungen an unsere Länder
darstellen.
In dieser Hinsicht werden wir uns einsetzen, mit unseren Partnern
zusammen an zu Strukturprojekten zu arbeiten, insbesondere was
den Arbeitsmarkt, die Demographie oder die Entwicklung von
Nachhaltigkeit betrifft, damit wir unsere Erfahren austauschen
können und unsere Arbeiten auf diesen Gebieten verbessern
können.
9. Verständigen wir uns, nach diesen Überlegungen mit unserem
Partner darauf, dass wir auch in Zukunft gemeinsam die Initiativen
tragen, die dem 50. Jahrestag des Elysees Vertrages würdig sind
und die die Lebendigkeit der Partnerschaft unserer beiden Länder
widerspiegeln.