Daten
Kommune
Pulheim
Größe
868 kB
Datum
11.09.2012
Erstellt
03.09.12, 19:16
Aktualisiert
03.09.12, 19:16
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Jahresbericht
Immobilienmanagement
2011
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellen
Diagramme
4
4
5
1. Einleitung
1.1 Vorbemerkungen
1.2 Organigramm
1.3 Produkte des Immobilienmanagements
6
6
7
8
2. Kennzahlen auf einen Blick
8
3. Grundstücke und Gebäude
3.1 städtische Gebäude
3.2 angemietete Räume
3.3 Grundstücks- An- und Verkäufe
9
9
11
12
4. Betriebsergebnis
14
5. Erträge
15
6. Energiekosten
6.1 Energiekosten-Entwicklung
6.2 Emissionen
6.3 Kennzahl: Energie- und Wasserkosten Schulen und Kindergärten
6.4 Basis: Zeitvergleich energetische Maßnahmen
16
16
27
30
39
7. Unterhaltung und Bewirtschaftung
40
8. Personalkosten
43
9. sonstiger Aufwand
44
10. Reinigung
45
11. Sach-Versicherungen
48
12. Instandhaltung
49
13. Baumaßnahmen
51
2
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
14. Photovoltaik-/Solaranlagen
52
15. KGSt-Benchmarking
53
15.1
15.2
15.3
15.4
15.5
15.6
Betriebskosten
Erhaltungsaufwand
Reinigungskosten
Stromkosten
Wärmekosten
Wasserkosten
Anlagen
54
56
57
58
59
61
62
1. Objektliste
2. Liste Baumaßnahmen 2011
3. Summen BAB 2011
3
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Abbildungsverzeichnis
Tabellen
Tabelle 1 Kennzahlen im Überblick
Tabelle 2 Gebäudetypen nach BGF
Tabelle 3 Angemietete Objekte
Tabelle 4 Kennzahl Grundstückserträge
Tabelle 5 Betriebsergebnis
Tabelle 6 Erträge
Tabelle 7 Aufwendungen Energie/Wasser/Abwasser
Tabelle 8 Energiekosten nach Gebäudetypen
Tabelle 9 Energiekosten nach Gebäudetypen je m² BGF
Tabelle 10 Energiekosten-Entwicklung
Tabelle 11Gasverbrauch nach Gebäudetypen
Tabelle 12 Kennzahl Gasverbrauch in KWh nach BGF
Tabelle 12a Emissionen
Tabelle 13 Kennzahl Energie- und Wasserkosten Schulen je Schüler
Tabelle 13a Kennzahl Energie- und Wasserkosten Schulen je m² BGF
Tabelle 14 Kennzahl Energie- und Wasserkosten Kindergärten je Platz
Tabelle 14a Kennzahl Energie- und Wasserkosten Kindergärten je m² BGF
Tabelle 15 Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Tabelle 16 Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung
Tabelle 17 Kennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten
Tabelle 18 Personalkosten-Entwicklung
Tabelle 19 sonstiger Aufwand
Tabelle 20 Reinigungskosten nach Gebäudetypen
Tabelle 21 Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
Tabelle 22 Kennzahl Gesamtreinigungskosten nach BGF
Tabelle 23 Instandhaltungskosten Gebäude
Tabelle 24 Kennzahl Bauunterhalt nach BGF
Tabelle 25 Baumaßnahmen
Tabelle 26 Photovoltaikanlagen Erträge
Tabelle 26a Photovoltaikanlagen 2007-2011
Tabelle 27 KGSt-Kennzahl Betriebskosten nach BGF
Tabelle 28 KGSt-Kennzahl Erhaltungsaufwand
Tabelle 29 KGSt-Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
Tabelle 30 KGSt-Kennzahl Stromkosten nach BGF
Tabelle 31 KGSt-Kennzahl Wärmekosten nach BGF
Tabelle 32 KGSt-Kennzahl Wasserkosten nach BGF
9
10
11
12
14
16
17
18
21
22
25
26
27
30
32
34
37
39
41
42
43
44
45
47
48
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51
52
53
55
56
57
58
60
61
4
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Diagramme
Diagramm 1 Organigramm
Diagramm 2 Gebäudetypen nach BGF
Diagramm 3 Angemietete Objekte
Diagramm 4 Kennzahl Grundstückserträge
Diagramm 5 Betriebsergebnis
Diagramm 6 Erträge
Diagramm 7 Aufwendungen Energie/Wasser/Abwasser
Diagramm 8 Energiekosten nach Gebäudetypen
Diagramm 8a Strom- und Gasaufwendungen Asylbew.Unterk. pro m² BGF
Diagramm 8b Strom- und Gasaufwendungen Asylbew.Unterk. pro Person
Diagramm 9 Energiekosten nach Gebäudetypen je m² BGF
Diagramm 10 Energiekosten-Entwicklung
Diagramm 10a Energiekosten preisbereinigt
Diagramm 11 Gasverbrauch nach Gebäudetypen
Diagramm 11a Gasverbrauchs-Entwicklung
Diagramm 12 Kennzahl Gasverbrauch in KWh nach BGF
Diagramm 12a Emissionen Schwefeldioxid
Diagramm 12b Emissionen Kohlendioxid
Diagramm 12c Emissionen Staub
Diagramm 12d Emissionen Stickoxide
Diagramm 13 Kennzahl Stromkosten Schulen je Schüler
Diagramm 13a Kennzahl Wärmekosten Schulen je Schüler
Diagramm 13b Kennzahl Wasserkosten Schulen je Schüler
Diagramm 13aa Kennzahl Stromkosten Schulen je m² BGF
Diagramm 13ab Kennzahl Wärmekosten Schulen je m² BGF
Diagramm 13ac Kennzahl Wasserkosten Schulen je m² BGF
Diagramm 14 Kennzahl Stromkosten Kindergärten je Platz
Diagramm 14a Kennzahl Wärmekosten Kindergärten je Platz
Diagramm 14b Kennzahl Wasserkosten Kindergärten je Platz
Diagramm 14aa Kennzahl Stromkosten Kindergärten je m² BGF
Diagramm 14ab Kennzahl Wärmekosten Kindergärten je m² BGF
Diagramm 14ac Kennzahl Wasserkosten Kindergärten je m² BGF
Diagramm 15 Zeitvergleich Energetische Maßnahmen
Diagramm 16 Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung
Diagramm 17 Kennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten
Diagramm 18 Personalkosten-Entwicklung
Diagramm 19 sonstiger Aufwand
Diagramm 20 Reinigungskosten nach Gebäudetypen
Diagramm 21 Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
Diagramm 22 Kennzahl Gesamtreinigungskosten nach BGF
Diagramm 23 Instandhaltungskosten Gebäude
Diagramm 24 Kennzahl Bauunterhalt nach BGF
Diagramm 25 Baumaßnahmen
Diagramm 26 Photovoltaikanlagen Erträge
Diagramm 27 KGSt-Kennzahl Betriebskosten
Diagramm 28 KGSt-Kennzahl Erhaltungsaufwand
Diagramm 29 KGSt-Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
Diagramm 30 KGSt-Kennzahl Stromkosten nach BGF
Diagramm 31 KGSt-Kennzahl Wärmekosten nach BGF
Diagramm 32 KGSt-Kennzahl Wasserkosten nach BGF
7
10
11
12
15
16
17
18
19
20
22
23
23
25
26
27
28
28
29
29
31
31
32
33
33
34
35
36
36
37
38
38
40
41
42
43
44
46
47
48
49
50
51
52
55
56
58
59
60
61
5
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
1. Einleitung
1.1 Vorbemerkungen
Um es vorweg zu nehmen: das Berichtsjahr 2011 kann
Immobilienmanagement angesehen werden. Der vorliegende
Verbesserungen zu den Vorjahren auf. Dies belegen die
Zeitvergleiche bei den unterschiedlichen Kostenarten, aber auch
Kennzahlen und Benchmark-Vergleiche.
als erfolgreiches Jahr für das
Bericht zeigt an vielen Stellen
umfangreichen Zahlenreihen und
die im folgenden näher erläuterten
Leider ist es auch im Berichtsjahr 2011 noch nicht gelungen, den wichtigen und sensiblen Bereich des
Klimaschutzes und der Energiebewirtschaftung in einem entsprechenden Konzept nachhaltig zu
strukturieren, da die vakante Stelle des mit der nötigen Fachkenntnis und den erforderlichen zeitlichen
Reserven ausgestatteten Energiemanagements noch nicht besetzt werden konnte.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes zeichnete sich diesbezüglich allerdings bereits eine
Lösung ab (voraussichtliche Besetzung der Stelle zum 1.8.2012), so dass für die Zukunft davon
ausgegangen werden kann, dass die Stadt Pulheim in Sachen Klimaschutz und Energiemanagement
besser aufgestellt sein wird.
6
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
1.2 Organigramm
Immobilienmanagement
Amt 26
Jens Batist
Sekretariat/Textverarb.
Ute Dürschmied
Kaufm.
Immobilienmangement
Abt. 26.1
Udo Enkelmann
Techn.
Immobilienmanagement
Abt. 26.2
Gabriele Hajok
Wirtschaftsförderung und
Liegenschaften
Abt. 26.3
Frank Prieß
Gebäudeman. / Vermietung
Verwaltung / Betreuung
Nicole Demers
Planung / Neu- / Umbau
Christoph Breuer
Wirtschaftsförderung
Renate David
Gebäudeman./ Vermietung
Verwaltung / Betreuung
Nadine Lützenrath
Bauunterhaltung
Objektbetreuung / NeuUmbau
Peter Beißel
Grundstücksverkehr/Baulandmanagement
Klaus Blumenthal
Gebäude-/ Liegensch.manag.
ext. Nutzer
Jörg Schillings
(1/2 Stelle)
TGA
Objektbetreuung / NeuUmbau / FM-EDV-Verfahren
Franz Hoffmann
Grundstücksverkehr
/Erbbaurechte
Heike Schafgan
Rechnungswesen/ Buchhalt.
Uschi Brandt
Bauunterhaltung
Objektbetreuung / NeuUmbau
Axel Münnich
Grundstücksverkehr
Jörg Schillings
(1/2 Stelle)
Energiemanagement
N.N
TGA
Objektbetreuung / NeuUmbau
Michael Gasch
EDV/Datenerfassung
Amtliche Karten
Birgit Matheisen
Bauunterhaltung
Objektbetreuung / NeuUmbau
Jochen Semisch
TGA
Objektbetreuung / NeuUmbau
Jörg Malzahn
Brandschutz /
Bauunterhaltung
Negin Amin-Sannayie
Technische Zeichnungen
Planarchiv
Susanne Alex
Diagramm 1_Organigramm
7
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
1.3 Produkte des Immobilienmanagements
Die Aufteilung der im Immobilienmanagement erbrachten Leistungen in die drei bekannten Produkte
hat sich bewährt und ist deshalb auch im Jahre 2011 beibehalten worden. Einzig die ProduktNummerierung wurde zu Ende des Berichtsjahres aufgrund der für 2012 neu eingesetzten Software
geringfügig geändert. Somit werden im Immobilienmanagement fortan Leistungen in folgenden
Produkten (Kostenträgern) erbracht:
01 12 01 An- und Verkauf von Grundstücken und Gebäuden
01 12 02 Zur Verfügung Stellung von Grundstücken und Gebäuden
01 12 03 Sondervermögen
2. Kennzahlen auf einen Blick
Die im letzten Bericht begonnene Darstellung der „Kennzahlen auf einen Blick“ wird hier fortgesetzt
und erlangt, durch die nun sichtbaren Entwicklungen im Zeitablauf, wesentlich bessere Aussagekraft.
Wie bereits im Vorwort erwähnt, sind diese Entwicklungen vielfach sehr positiv und zeugen somit
durchaus von der sich immer weiter verbessernden Leistungsfähigkeit des Immobilienmanagement.
So ist zwar der Anteil der Erträge aus Grundstücksgeschäften – und auch die absoluten, aus
Grundstückgeschäften generierten Erträge – im Berichtsjahr gesunken. Diese Zahl ist aber sehr stark
von den zeitweiligen Gegebenheiten und Möglichkeiten des Marktes sowie von dem Fortgang der
Bebauungsplanverfahren abhängig und wird naturgemäß immer wieder kräftigen Schwankungen
unterworfen sein.
Demgegenüber stellt sich aber zum Beispiel die Entwicklung der wichtigen, weil auf absolut hohen
Beträgen basierenden Kennzahl der Wärmekosten je Schüler oder auch der Reinigungskosten positiv
dar. Hier konnten durch Ausschreibungen bzw. durch die Umsetzung energetischer Maßnahmen
erfreuliche Spar-Effekte erzielt werden.
Auch die gegenüber den Vorjahren deutlich erhöhten Bauunterhaltungs-Aufwendungen bezogen auf
die Fläche geben einen Hinweis auf die gesteigerten Umsetzungs-Leistungen des technischen
Immobilienmanagements und die dadurch erzielte verbesserte Werterhaltung bei den städtischen
Gebäuden.
8
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Kern-Kennzahlen Immobilienmanagement
Anteil Erträge aus Grundstücksgeschäften an Gesamterträgen
2009
25,60%
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Gesamt-Bewirtschaftungskosten je m² BGF:
31,20 €
90,84
Reinigungskosten je m² BGF
5,96 €
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
9,56 €
Bauunterhalt je m² BGF
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Personalkosten je m² BGF
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
6,74 €
-36,72%
33,55 € 34,49 €
7,53%
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
2011
32,30% 20,44%
26,17%
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Gasverbrauch KW/h je m² BGF
2010
2,80%
104,32
84,85
14,84%
-18,66%
5,79 €
4,93 €
-2,85%
-14,85%
9,96 € 14,07 €
4,18%
41,27%
6,74 €
6,77 €
0,00%
0,45%
Kennzahlen Energie- und Wasserkosten Schulen und Kindergärten
Stromkosten der Schulen je Schüler
33,24 € 40,33 €
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Wärmekosten der Schulen je Schüler
21,33%
66,57 € 54,46 €
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Wasserkosten der Schulen je Schüler
-18,19%
5,08 €
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Stromkosten der Kindergärten je Platz
1,77%
35,30 € 38,32 €
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Wärmekosten der Kindergärten je Platz
8,56%
52,39 € 57,09 €
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Wasserkosten der Kindergärten je Platz
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
5,17 €
8,97%
6,76 €
7,33 €
8,43%
Tabelle1_Kennzahlen im Überblick
3. Grundstücke und Gebäude
3.1 städtische Gebäude
Die vom Immobilienmanagement insgesamt zu bewirtschaftende Fläche beträgt ca. 157.000 m² BGF.
Sie hat sich gegenüber dem letzten Bericht nur geringfügig verändert. (Die in der Tabelle dargestellten
Bilanzwerte sind die für die Eröffnungsbilanz herangezogenen Werte. Diese haben sich durch Ab- und
Zuschreibungen mittlerweile verändert. Die zeitnahen Werte können allerdings erst nach Aufschaltung
der Anlagenbuchhaltung und Durchführung der entsprechenden Abschreibungsläufe dargestellt
werden.)
9
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Gebäudetyp
BGF in m²
Schulzentren
Grundschulen
alle sonstige
Sportanlagen (Gebäude)
Rathaus (incl. Canishof u.Erz.Ber.Stelle)
Hauptschule
Kindergärten (städt.)
Aussiedler-Asylbewerber-Unterkünfte
Feuerwachen
KMZ (Dr. Hans Köster Saal)
Bauhof
Förderschule
KMZ (Kl. Saal/Gastro)
KMZ (Bücherei)
Friedhöfe (Trauerhallen)
Obdachlosenunterkünfte
Summe
53.574
31.068
17.560
9.873
9.116
6.628
5.999
5.254
5.103
3.504
2.652
2.610
558
1.587
1.615
491
157.194
NHK-Eröffnungsbilanz
Wert in Tsd €
46.605
20.471
7.259
5.189
12.213
4.108
4.581
1.828
2.684
5.554
1.540
766
1.790
5.047
735
62
120.433
Tabelle 2_Gebäudetypen nach BGF
Gebäudetypen nach BGF in m²
60000
50000
BGF in m²
NHK-Eröffnungsbilanz Wert in Tsd €
40000
30000
20000
10000
0
)
)
)
)
e
n
le
al) hof
t.)
en
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ro erei len) nfte
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KM
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dle
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(
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i
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ss
au
Au
th
a
R
Diagramm 2_Gebäudetypen nach BGF
10
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
3.2 angemietete Räume
Auch die Flächen der angemieteten Räume sind gegenüber dem Vorjahr für den Berichtszeitraum des
vorliegenden Jahresberichtes 2011 identisch geblieben. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses
Berichtes ist das Rathauscenter allerdings bereits angekauft worden und auch die Anmietung der
Räumlichkeiten für die VHS Steinstraße wurde beendet.
Die Summe der Mietaufwendungen für alle unten aufgeführten angemieteten Gebäude und Räume
beträgt rund € 322.000,- pro Jahr. Hiervon verbleiben nach Kauf des Rathauscenters und Beendigung
des Mietvertrages für die Räume der VHS Steinstraße ab 2012 noch Aufwendungen in Höhe von rund
110.000,- €
Fläche in
m²
1.448
511
308
219
109
91
2.685
angemietete Objekte
Rathauscenter
Kita zu den Fußfällen
Kita Vochemsgasse
VHS Steinstraße
Pavillon GGS Dansweiler
PAZ Pulheimer Abfallzentrum
Summe
Mietkosten
p.a.
165.779
54.000
42.444
19.067
13.747
14.474
309.511
Tabelle 3_Angemietete Objekte
Angemietete Objekte (Flächen in m²)
PAZ Pulheimer Abfallzentrum
Pavillon GGS Dansweiler
VHS Steinstraße
Kita Vochemsgasse
Rathauscenter
Kita zu den Fußfällen
Diagramm 3_Angemietete Objekte
11
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
3.3 Grundstücks- An- und Verkäufe
Durch Grundstücksverträge wurden im Jahre 2011 Erträge in Höhe von knapp
4,3 Mio €
erzielt.
Die Relation der Erträge aus Grundstücksgeschäften zum Gesamtertrag des Immobilienmanagements
lässt sich somit in folgender Kernkennzahl darstellen:
Erträge aus Grundstücksgeschäften 4,3 Mio €
Gesamterträge des IM 20,9 Mio €
= 20,6
%
Im Jahr 2010 lag diese Kennzahl bei 32,9%, da seinerzeit mit 8,0 Mio € deutlich mehr
Grundstückserträge erzielt wurden.
Kennzahl Grundstückserträge
Grundstücks-Erträge
Gesamterträge
Grundstückserträge/Gesamterträge in %
2008 2009 2010 2011
Mio€ 10,7
5,7
8,0
4,3
Mio€ 26,3 22,3 24,3 20,9
%
40,7 25,6 32,9 20,6
Tabelle 4_Kennzahl Grundstückserträge
Kennzahl Grundstückserträge
45
Grundstücks-Erträge
40,7
Gesamterträge
Grundstückserträge/Gesamterträge in %
40
32,9
35
25,6
30
25
20,6
20
15
10
5
0
2008
2009
2010
2011
Diagramm4_Kennzahl Grundstückserträge
12
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Das Immobilienmanagement hat im Jahr 2010 insgesamt
55 Grundstücksverträge notariell
beurkundet. Es handelt sich um 45 Grundstücksverkäufe, 9 Grundstückserwerbe und einen
grundstücksbezogenen Auseinandersetzungsvertrag. (Die Stadt hat einen ideellen Anteil von
Vermögen geerbt. Es erfolgte eine notarielle Auseinandersetzung, da Grundstücke beteiligt waren
(Eichenweg 46))
Es wurden insgesamt 32 Baugrundstücke in den neuen Baugebieten des BP 38 Stommeln
(Roßackerweg), BP 73 Pulheim (Edelsteingarten), BP 96 Sinthern (Wacholderweg), BP 94 Brauweiler
(Erfurter Str.) und BP 98 Geyen (Nellesweg) veräußert. Die Vermarktung der zur Verfügung
stehenden städtischen Baugrundstücke in den neuen Baugebieten der BP 38, 73 und 96 wurde damit
2011 abgeschlossen.
Die Vermarktung im Bereich des BP 94 wurde durch den Verkauf des letzten Grundstücks Anfang
2012 abgeschlossen. Im Bereich des BP 98 stehen in 2012 nur noch wenige Grundstücke zur
Verfügung.
Die Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken ist nach wie vor erheblich. Im Jahr 2012 wird das Angebot
nur um einige wenige städtische Wohnbaugrundstücke ergänzt. Insofern lag bereits 2011 ein
besonderer Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer Wohnbaugebiete und den damit verbundenen
Verhandlungen zum Erwerb weiterer, nach den Vorgaben der Regionalplanung, entwickelbarer
Grundstücke.
Mit dem BP 76 Pulheim (Verlängerung Sonnenallee) kann den
Kaufinteressenten ab 2013 wieder ein größeres Angebot gemacht werden.
grundstückssuchenden
Die 2011 wieder aufgenommene Vermarktung der Grundstücke An der Maar 18 und 20 konnte in
2011 bzw. 2012 abgeschlossen werden.
Der Verkauf des Grundstücks Rosenhügel 1 wird voraussichtlich im Jahr 2012 beurkundet.
Bei der Vermarktung der städtischen Gewerbegrundstücke hat sich die Situation in 2011 verbessert.
Die merklich gestiegene Nachfrage nach Gewerbeflächen führte, anders als 2009 und 2010, zu
insgesamt 4 Grundstücksverkäufen.
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Nachfrage bleibt das Immobilienmanagement optimistisch,
zumindest die Gewerbegrundstücke im Bereich der Hugo-Junkers-Str. absehbar vermarkten zu
können.
Einer der 2011 beurkundeten Kaufverträge betrifft das Grundstück für das Möbelhaus im
Gewerbegebiet Pulheim-Süd. Der Kaufpreis wird 2012 haushaltswirksam vereinnahmt.
Wegen der Größenordnung des Kaufpreises ist bereits jetzt absehbar, dass sich die Kernkernzahl
(Grundstückserträge / Gesamterträge in %) wegen dieses Einzelvorgangs gegenüber 2011 und auch
gegenüber 2009 und 2010 signifikant verändern wird.
Der Käufer des Grundstücks beabsichtigt die Errichtung eines Möbelhauses mit bis zu 45.000 qm
Verkaufsfläche und wird damit mind. 600 Arbeitsplätze in Pulheim schaffen. Derzeit wird mit dem
künftigen BP 109 das notwendige Planungsrecht für diese Ansiedlung geschaffen. Mit der Ansiedlung
können die seit 2007 währenden Vermarktungsbemühungen der Stadtverwaltung für ein Möbelhaus
an diesem Standort abgeschlossen werden.
Im Berichtsjahr 2011 hat das Immobilienmanagement die seit 1992 angemieteten Räume der
Stadtverwaltung im Rathaus-Center zu Eigentum erworben. Eine entsprechende WirtschaftlichkeitsBerechnung hatte ergeben, dass unter Berücksichtigung der zugrundeliegenden Eckdaten ein Kauf
gegenüber einer Verlängerung des Mietvertrages die günstigere Variante ist und sich bereits nach
wenigen Jahren amortisiert.
13
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
4. Betriebsergebnis
Der Grund für die signifikante Verringerung des Betriebsergebnisses wurde bereits weiter oben
beschrieben. Durch den Rückgang der Erträge aus Grundstücksgeschäften um rund 4 Millionen Euro
sind die gesamten externen Erträge entsprechend von 8,9 Mio. € auf 5,2 Mio. € gesunken. An diesen
Auswirkungen auf das Betriebsergebnis kann auch die leicht verbesserte Ertragslage bei den internen
Leistungsverrechnungen, erzielt durch Veränderungen bei den internen Raum-Vermietungen an die
Fachämter, nichts ändern.
Dem leichten Anstieg der Position „Unterhaltungs-/Bewirtschaftungsaufwand“, im Wesentlichen
zurückzuführen auf die Erhöhung des Aufwandes für Bauunterhalt zwecks Verbesserung des
Gebäude-Werterhaltes sowie zur Durchführung von energetischen Sanierungen, steht ein Rückgang
der Energieaufwendungen gegenüber, so dass sich diese Posten kompensieren.
Die Gründe für die stark angestiegene und zukünftig sicher stark schwankende Position „sonstige
Aufwendungen“ wurde bereits im letzten Jahresbericht erläutert. Hierbei handelt es sich um den
Sachverhalt, dass bei Grundstücksverkäufen durch das Immobilienmanagement von diesem
zusammen mit dem Grundstückskaufpreis auch die Erschließungs- und Kanalanschlussbeiträge
vereinnahmt werden, dann allerdings zwecks Darstellung des mit einem Grundstücksverkauf erzielten
Gewinns zugunsten der Erschließungsabteilung über eine entsprechende Aufwandsposition gegen
gebucht werden. Somit verbleibt nur der Nettokaufpreis beim Immobilienmanagement.
Dieser Sachverhalt kommt im Berichtszeitraum hauptsächlich im Gewerbegebiet BP 69 Pulheim, aber
auch im BP 98, (Nellesweg, Geyen), zum Tragen.
Positiv zu bemerken ist, dass trotz der an anderer Stelle dieses Berichts vielfältig zu erkennenden
Verbesserungen der Leistungsfähigkeit des Immobilienmanagements, wie z.B. der deutlichen
Erhöhung
der
durch
das
technische
Immobilienmanagement
umgesetzten
Bauunterhaltungsmaßnahmen, der Verminderung der Energieverbräuche durch energetische
Maßnahmen, der Verminderung der Reinigungskosten usw., die Personalkosten nahezu unverändert
geblieben sind.
Betriebsergebnis (€)
Erträge gesamt
Aufw. gesamt
Saldo
2006
Erträge aus internen Leistungsbez. (iLV) 14.338.431
externe Erträge
699.922
15.038.353
Unterhaltungs-/Bew irtsch.Aufw and
-4.503.335
Energieaufw and (incl.Wasser/Abw .)
-1.869.371
Personalaufw and
-974.211
sonst. Aufw endungen
-33.000
-7.379.917
7.658.436
2007
14.533.143
774.984
15.308.127
-4.511.819
-1.909.999
-840.954
-71.275
-7.334.047
7.974.080
2008
14.893.093
1.480.315
16.373.408
-4.977.605
-1.876.594
-908.699
-77.943
-7.840.841
8.532.567
2009
15.863.375
6.482.686
22.346.061
-4.888.559
-2.176.566
-1.061.688
-935.474
-9.062.287
13.283.774
2010
2011
15.371.293 15.691.573
8.911.549 5.177.362
24.282.842 20.868.935
-5.283.556 -5.421.687
-1.949.347 -1.773.196
-1.061.460 -1.063.847
-1.381.203 -2.831.390
-9.675.566 -11.090.120
14.607.276 9.778.815
Tabelle 5_Betriebsergebnis
14
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Betriebsergebnis
30.000.000 €
25.000.000 €
Erträge
20.000.000 €
15.000.000 €
10.000.000 €
5.000.000 €
0€
2006
2007
2008
2009
2010
2011
-5.000.000 €
-10.000.000 €
Aufwendungen
-15.000.000 €
Diagramm 5_Betriebsergebnis
5. Erträge
Die augenscheinlichste Veränderung bei den Erträgen findet sich im Bereich der „Erträge aus dem
Verkauf von Grundstücken und Gebäuden“. Hierauf wurde bereits an anderer Stelle erschöpfend
eingegangen.
Ferner sind Verschiebungen zwischen den Konten Miet- und Pachterträge zu verzeichnen. Dies ist mit
buchhalterischen Anpassungen zu erklären. In der Summe sind diese beiden Positionen mit rund 730
Tausend Euro gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.
Die Schwankungen in den anderen Konten entstehen dadurch, dass hier in der Regel nur eine
geringe Anzahl an Buchungen vorliegt, so dass wenige einzelne Buchungen, beispielsweise für eine
Versicherungserstattung aufgrund eines Schadens, zu derartigen Abweichungen führen können.
15
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Erträge (€)
Erträge aus iLV (Kostenmiete)
Erträge aus Verkauf von Grundst.u.Geb.
Mieterträge
Pachterträge
Erstattungen v.übr.Bereichen
Erstattungen.v.priv.Unternehmen
andere sonst.ordentliche Erträge
Erträge aus Verwaltungsgebühren
and.sonst.zinsähnl.Erträge
sonst.priv.Leistungs-Entgelte
Summe
2006
14.338.431
2007
14.533.143
411.739
148.781
1.884
102.346
29.137
5.912
449.973
143.245
20.898
118.837
33.540
8.369
123
15.038.353
123
15.308.127
2008
14.893.093
769.182
403.043
144.130
31.728
74.509
21.729
4.580
31.415
2009
15.863.375
5.659.805
492.243
138.740
100.444
62.547
23.927
4.193
787
16.373.409
22.346.061
2010
15.371.293
8.034.946
619.155
135.733
27.225
55.746
32.485
5.647
331
305
24.282.866
Tabelle 6_Erträge
Erträge
25.000.000 €
20.000.000 €
15.000.000 €
10.000.000 €
5.000.000 €
0€
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 6_Erträge
6. Energiekosten
6.1 Energiekosten-Entwicklung
Wie die untenstehende Tabelle und das Diagramm zeigen, sind die Gesamt-Energiekosten incl.
Wasser und Abwasser im Berichtsjahr deutlich gesunken. Wesentlichen Anteil an dieser
Verbesserung haben die Kosten für Gas. Allerdings muss diese erfreuliche Entwicklung dadurch
relativiert werden, dass sich das Jahr 2011 gegenüber den Jahren 2008 und 2009, aber auch
gegenüber 2010 misst, in denen bekanntermaßen jeweils lange und kalte Winter herrschten, die zu
entsprechend hohem Verbrauch führten. Dennoch ist das Jahr 2011, sowohl bei den absoluten,
unbereinigten Gaskosten als auch bei den gesamten Energiekosten mit nur knapp 1,8 Mio. €, im
Vergleich der gesamten Zeitreihe als recht erfreulich anzusehen.
16
2011
15.691.573
4.264.935
353.581
383.295
5.236
96.998
62.553
10.637
127
0
20.868.935
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Aufwendungen
Energie/Wasser/Abwasser
(€)
Strom
Gas
Abwasser
Wasser
Heizöl
Summe
2006
2007
594.464
618.538
863.188
859.600
256.469
288.663
127.503
123.912
27.747
19.284
1.869.371 1.909.999
2008
616.036
892.341
218.623
124.495
25.099
1.876.594
2009
617.784
994.356
409.620
143.033
12.773
2.177.566
2010
603.621
862.810
334.810
138.395
9.711
1.949.347
2011
676.390
658.137
297.672
122.672
18.325
1.773.196
Tabelle 7_Aufwendungen Energie/Wasser/Abwasser
Aufwendungen Energie/Wasser/Abwasser 2006-2011
Heizöl
Wasser
2.500.000 €
Abwasser
Gas
Strom
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
-€
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 7_Aufwendungen Energie/Wasser/Abwasser
Erfreulicherweise kann gerade bei den im Gebäudetypen-Vergleich stärksten Energieverbrauchern,
den Schulzentren, eine positive Entwicklung festgestellt werden.
Auch bei einer Reihe von anderen Gebäudetypen lassen sich deutlich gesunkene Energiekosten
feststellen. Ein auffälliger, gemessen am absoluten Wert signifikanter Anstieg liegt in keinem einzigen
Fall vor.
17
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Energiekosten nach Gebäudetypen (€)
2006
2007
2008
2009
(ohne Abwasser)
Schulzentren
384.378 428.264 407.461 417.006
Grundschulen
188.515 217.853 214.172 322.583
Asylbewerber-Unterkünfte
172.218 133.838 153.603 132.626
sonstige
106.002
87.382 116.705 115.200
Hallenbad
121.670 113.312 116.736 118.103
Sportstätten
96.503
99.546 114.764 104.135
Rathaus
105.106
96.356 101.447 109.834
Kindergärten
64.365
82.954
80.998
82.538
Feuerwehrgebäude
70.507
70.411
70.801
82.419
Freibad
38.305
56.305
68.702
77.905
Hauptschule
67.395
83.141
57.492
59.762
KMZ
52.756
49.086
52.146
56.930
Trauerhallen
25.102
23.334
27.061
28.019
Bauhof
34.780
21.853
27.504
14.249
Förderschule
43.929
39.326
22.849
24.550
Parkhaus
31.771
5.963
14.606
9.894
Obdachlosen-Unterkünfte
9.598
12.412
10.924
11.211
Summe
1.612.902 1.621.336 1.657.971 1.766.964
2010
369.599
233.441
128.215
110.807
108.189
124.880
104.152
83.682
74.540
65.536
59.032
53.458
33.999
25.852
20.378
5.706
13.071
1.614.537
2011
332.524
216.412
129.254
115.257
109.910
85.090
84.687
83.737
72.436
65.259
52.339
42.664
29.042
26.609
13.019
10.115
7.170
1.475.524
Tabelle 8_Energiekosten nach Gebäudetypen
Energiekosten nach Gebäudetypen 2006 - 2011
450.000
2006
400.000
2007
2008
350.000
2009
2010
300.000
2011
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
Ba
uh
of
Fö
rd
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sc
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Ha
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Sp
or
tst
ät
te
n
0
Diagramm 8_Energiekosten nach Gebäudetypen
Analog zu den insgesamt rückläufigen Energiekosten sind auch die entsprechenden Flächenkosten
zurückgegangen. Diese lagen noch im letzten Jahresbericht, bezogen auf alle Gebäudeflächen, bei
10,25 € je m² . Im Berichtszeitraum liegen sie bei 9,39 € je m².
Die weiter unten stehende Tabelle der Energiekosten der jeweiligen Gebäudetypen je Quadratmeter
BGF zeigt auf, welche Gebäude in Relation zu ihrer Fläche, die höchsten Energiekosten verursachen.
18
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die gesamten Energiekosten der jeweiligen Liegenschaft auf
die Gebäudefläche heruntergebrochen wurden, was im Falle des Freibades zu einem sehr hohen
Wert führt, da hier die Gebäudefläche in Relation zur Gesamtliegenschaft und deren
Energieverbrauch selbstverständlich sehr gering ist. Deshalb muss dieser Wert bei der Beurteilung
des Zahlenwerkes gesondert betrachtet werden.
Weiterhin auffällig sind auch wieder in diesem Jahres-Bericht die Energiekosten der AsylbewerberUnterkünfte, die absolut, vor allem aber in Relation zur Fläche, sehr hohe Werte aufweisen.
Aufgrund der Tatsache, dass in den Asylbewerber-Unterkünften Am Fronhof und Christophstraße eine
Stromheizung und nicht wie in den übrigen Unterkünften eine Gasheizung vorhanden ist, wurden, um
einen aussagekräftigen Vergleich der Heizenergiekosten ziehen zu können, die Strom- und
Gasaufwendungen addiert und graphisch dargestellt.
80
70
60
50
40
Aufwand für Gas
30
Aufwand für Strom
20
10
str
.
Do
na
tus
ür
Zu
ro
ffe
ne
nT
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tr.
Ve
nlo
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Es
ch
ga
s se
sto
ph
str
.
Ch
ri
Am
Fro
nh
of
0
Diagramm_8a Strom- und Gasaufwendungen Asylbewerberunterkünfte Pro Quadratmeter BGF
Vergleicht man nun die Energie-Kosten insgesamt pro Quadratmeter Brutto-Grundfläche, so sind die
Asylbewerber-Unterkünfte Am Fronhof, Christophstraße und Donatusstraße auffällig. Zu erklären ist
dies mit der Unterschiedlichkeit der Gebäudearten und der Personenbelegung.
So weisen die Gebäude Am Fronhof und Christophstraße, da es sich hier um einzelne, kleine
Leichtbau-Häuser ohne Keller und sonstige Nebenräume handelt, weniger Quadratmeter in Relation
zur Belegung auf als die Einrichtungen Eschgasse oder Venloer Straße, da diese MassivbauGebäude mit Kellerräumen, Fluren und Dachstühlen sind und somit um eine jeweils relativ große
Bruttogrundfläche verfügen. Gleiches gilt für die Einrichtung Donatusstraße, bei der es sich um eine
Containerbauweise mit ebenfalls in Relation zur Belegung geringen Flächen handelt.
Um diese Unzulänglichkeit bei der Betrachtung pro Fläche zu umgehen, wurden im Folgenden die
Strom- und Gaskosten in eine Relation zur Person-Belegung gebracht und in folgendem Diagramm
dargestellt. Hier zeigt sich nun ein etwas anderes Bild, obschon auffällt, dass auch hierbei die
Einrichtung Am Fronhof, aber durchaus auch die Christophstraße noch zu den Vielverbrauchern
zählen.
19
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
1.200
1.000
800
600
Aufwand für Gas
400
Aufwand für Strom
200
str
.
Do
na
tus
ür
Zu
ro
ffe
ne
nT
rS
tr.
Ve
nlo
e
Es
ch
ga
s se
sto
ph
str
.
Ch
ri
Am
Fro
nh
of
0
Diagramm 8b_Strom- und Gasaufwendungen Asylbewerberunterkünfte pro Person
Untersucht man die Gründe für die hohen Energiekosten-Werte der Asylbewerber-Unterkünfte im
Vergleich zu den anderen Gebäudetypen, kommt man zu folgenden, nachvollziehbaren Erklärungen:
In Asylbewerber-Unterkünften herrscht in der Regel eine hohe Personendichte pro
Quadratmeter. Es handelt sich um kleine Wohneinheiten, die mit jeweils relativ vielen
Personen besetzt sind. Daher ist besonders der Energiewert pro Quadratmeter auffällig
schlecht.
In Asylbewerber-Unterkünften wird „gewohnt“, d.h. anders als z.B. in Schulen oder
Kindergärten halten sich hier die Personen auch nachts und am Wochenende auf. Nachtoder Wochenendabsenkungen der Heizung sind somit nicht möglich. Auch Strom wird
kontinuierlich verbraucht.
Bei den Bewohnern von Asylbewerber-Unterkünften kann, z.B. aufgrund der zeitlichen
Befristung ihres Aufenthaltes in dem jeweiligen Gebäude, von einem geringen
Verantwortlichkeits-Bewusstsein im Umgang mit der zur Verfügung gestellten Energie
ausgegangen werden.
Auch fehlt bei Asylbewerberunterkünften die ständige Präsenz des Hausherren oder dessen
Vertreter, wie sie z.B. in Schulen durch die Schulleitung oder die Lehrerschaft, in
Verwaltungsgebäuden durch die Vorgesetzten oder in anderen Gebäuden durch Hausmeister
vor Ort gegeben ist. Auch dies kann zu weniger verantwortlichem Umgang mit Energie führen.
Darüber hinaus befinden sind allerdings die Asylbewerber-Unterkünfte auch meist nicht auf einem
energetisch hohen Niveau. So handelt es sich, wie bereits weiter oben geschildert, bei den
Unterkünften in der Christoph-Straße und „Am Fronhof“ um Häuser in Leichtbauweise und in der
Donatusstraße werden Container des Baujahres 1976 eingesetzt.
Werden energetische Aufwertungen vorgenommen, kann auch von Verbesserungen der EnergieVerbrauchs-Werte ausgegangen werden. So wurde z.B. bei der Asyl-Bewerber-Unterkunft
20
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Eschgasse, ein Gebäude der 50er Jahre, durch Erneuerung der Heizungs-Regeltechnik sofort
eine Verringerung des Energieverbrauchs um 25% erreicht.
Hier gilt es zukünftig besonderes Augenmerk auf entsprechende energiesparende, bauliche und
Gebäude-technische Maßnahmen zu legen.
Im weiteren Verlauf werden die Energiekosten aller Gebäudetypen zu den jeweiligen
Bruttogrundflächen relativiert und abschließend eine Betrachtung der so erzielten Kennzahl im
Vergleich der letzten Dekade angestellt.
Energiekosten nach Gebäudetypen
(€)
Freibad
Hallenbad
Asylbewerber-Unterkünfte
Trauerhallen
Sportstätten
Obdachlosen-Unterkünfte
Feuerwehrgebäude
Kindergärten
sonstige
Bauhof
Rathaus
Hauptschule
KMZ
Grundschulen
Schulzentren
Förderschule
Parkhaus
Summe
2011
BGF m²
65.259
1.260
109.910
3.003
129.254
5.274
29.042
1.615
85.090
5.610
7.170
491
72.436
5.103
83.737
5.999
115.257 11.477
26.609
2.652
84.687
9.116
52.339
6.628
42.664
5.649
216.412 31.068
332.524 53.574
13.019
2.610
10.115
6.062
1.475.524 157.194
Kosten je
m²
51,80
36,60
24,51
17,98
15,17
14,61
14,19
13,96
10,04
10,03
9,29
7,90
7,55
6,97
6,21
4,99
1,67
9,39
Tabelle 9_Energiekosten nach Gebäudetypen je m² BGF
21
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Diagramm9_Energiekosten 2011 Gebäudtypen je BGF.xls
60,00
50,00
40,00
30,00
20,00
10,00
KM
Z
Gr
un
ds
ch
ule
n
Sc
hu
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Fö
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ylb
ew
e
Fre
iba
d
0,00
Diagramm 9_Energiekosten nach Gebäudetypen je m² BGF
EnergiekostenEntwicklung(€)
(incl.Wasser, ohne Abwasser)
Summe
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
1.282.757 1.302.086 1.477.664 1.525.363 1.507.388 1.612.902 1.621.336 1.657.971 1.766.964 1.614.537 1.475.524
prozentuale Entwicklung zu Vorj.
1,5%
En.K.Index Jahresdurchschn.
Basis 2005
Energiekosten preisbereinigt
13,5%
3,2%
-1,2%
7,0%
0,5%
2,3%
6,6%
-8,6%
-8,6%
100
108,5
112,8
127
122,3
133,3
136,5
1.507.388 1.486.546 1.437.355 1.305.489 1.444.778 1.211.206 1.080.970
*Quelle: Statistisches Bundesamt, Verbraucherpreisindex für Deutschland
Tabelle 10_Energiekosten-Entwicklung
22
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Energiekosten-Entwicklung 2001-2011
1.800.000 €
1.600.000 €
1.400.000 €
1.200.000 €
1.000.000 €
800.000 €
600.000 €
400.000 €
200.000 €
0€
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 10_Energiekosten-Entwicklung
Energiekosten preisbereinigt 2005 - 2011
1.600.000 €
1.400.000 €
1.200.000 €
1.000.000 €
800.000 €
600.000 €
400.000 €
200.000 €
0€
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 10a_Energiekosten preisbereinigt
23
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Berücksichtigt man bei der Beobachtung der Entwicklung der Gesamtenergiekosten die Tatsache,
dass sich die Verbraucherpreise im Energiebereich nach Angaben des statistischen Bundesamtes im
Jahr 2011 im Vergleich zu 2010 (auf Basis des Jahres 2005) – wenn auch nur geringfügig – erhöht
haben, lässt sich die Verbesserung noch deutlicher erkennen.
Auch ist ein erfreulicher Trend zu sehen, nach dem die preisbereinigten Energiekosten – zumindest im
Zeitraum der Betrachtung und Darstellung in Jahresberichten seit 2005 – stetig rückläufig sind, leider
unterbrochen von einem einmaligen Anstieg in 2009.
Hieraus lässt sich ableiten, dass sich die Energieverbräuche tendenziell, wie an anderer Stelle bereits
aufgezeigt aufgrund von in Vergangenheit durchgeführten energetischen Maßnahmen, aber sicher
auch durch verändertes Verbrauchsverhalten, verringern.
Leider sind durch die immer noch nicht vollständig eingerichteten technischen Voraussetzungen
hinsichtlich entsprechender Zählerstrukturen die tatsächlichen Verbräuche nicht direkt und zeitnah
abzulesen. Dies wird aber in Kürze fertig gestellt sein. Überdies ist durch die zum Zeitpunkt der
Erstellung dieses Berichts vorgenommene Einstellung eines mit entsprechenden zeitlichen und
fachlichen Ressourcen ausgestatteten Energiemanagers die Voraussetzung für einen umfassenden
Aufbau der nötigen Strukturen geschaffen worden, so daß im nächsten Jahresbericht die
Energieverbräuche besser dargestellt werden können.
Darüber hinaus werden im Rahmen der Erstellung des damit einhergehenden Klimaschutzkonzeptes
vielfältige Impulse zur weiteren Verbesserung der Energieverbrauchskurve zu erwarten sein.
24
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Gasverbrauch
2000-2011
Schulzentren
Grundschulen
Rathaus/KMZ
Hallenbad
Sportanlagen
Asylbewerber-Unterk.
Hauptschule
Kindergärten
Feuerwachen
Freibad
sonstige
Förderschule
Bauhof
Obdachlosenunterk.
Trauerhallen
Summe
2000
KW/h
2.825.191
1.934.594
832.171
1.260.641
797.623
900.049
664.904
505.105
548.190
436.346
401.163
450.251
248.914
70.368
36.080
11.911.590
2001
KW/h
4.815.155
2.259.975
925.100
1.325.493
938.266
1.339.184
664.741
533.575
568.168
496.539
410.819
538.683
277.217
78.158
37.228
15.208.301
2002
KW/h
4.444.545
2.151.675
944.258
1.194.333
865.206
1.247.809
771.596
588.567
604.966
529.474
433.805
462.940
262.587
72.409
67.205
14.641.375
2003
KW/h
4.942.090
2.531.629
1.056.763
1.093.705
892.054
1.071.836
931.560
497.838
606.663
554.837
378.451
422.332
314.936
87.557
55.449
15.437.700
2004
KW/h
4.773.626
2.428.599
1.172.725
1.018.400
702.374
954.678
729.925
377.885
467.194
575.168
238.817
527.573
264.693
55.042
35.453
14.322.152
2005
KW/h
4.646.108
2.753.007
1.355.860
935.521
873.402
1.110.856
903.057
578.132
560.624
438.893
430.930
594.273
266.462
84.931
59.542
15.591.598
2006
KW/h
4.559.102
2.588.633
1.591.403
1.029.166
837.989
1.067.784
657.747
587.458
547.196
435.661
410.982
535.830
288.719
105.832
58.354
15.301.856
2007
KW/h
4.095.098
2.627.022
1.287.820
928.208
908.204
818.070
912.430
453.516
489.469
393.874
293.509
484.927
226.222
73.212
39.119
14.030.700
2008
2009
2010
2011
KW/h
KW/h
KW/h
KW/h
3.438.231 4.202.166 5.039.428 3.679.760
2.350.791 2.851.751 3.570.596 2.582.149
1.275.327 1.411.961 1.532.186 1.214.739
985.446
972.071 1.041.104 1.104.597
883.740
820.186
677.692
846.600
857.357
901.295 1.037.199
901.456
757.514
528.853
678.082
550.800
527.664
540.222
655.551
595.569
500.059
706.519
667.833
610.277
400.522
461.702
412.000
441.500
368.541
358.392
389.315
337.689
356.777
441.820
474.617
318.492
225.017
214.434
345.752
262.025
57.397
76.139
66.448
58.743
46.185
61.718
90.586
61.569
13.030.568 14.549.229 16.678.389 13.565.965
Tabelle 11_Gasverbrauch nach Gebäudetypen
Gas-Verbrauch 2011 nach Gebäudetypen in KW/h
4.000.000 €
3.500.000 €
3.000.000 €
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
lle
n
Tra
ue
rha
en
un
ter
k.
Ba
uh
of
Ob
da
ch
l os
Fö
rde
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he
n
Gr
Sc
hu
lze
n tr
en
un
ds
ch
ul e
n
Ra
th a
us
/KM
Z
0€
Diagramm 11_Gasverbrauch nach Gebäudetypen
25
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Gasverbrauchs-Entwicklung 2000-2011 in KW/h
18.000.000
16.000.000
14.000.000
12.000.000
10.000.000
8.000.000
6.000.000
4.000.000
2.000.000
0
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 11a_Gasverbrauchs-Entwicklung
Kennzahl: Gasverbrauch je m² BGF
Gebäudetyp
Sportanlagen (incl. Bäder)
Asyl/Obdach
Förderschule
Feuerwachen
Bauhof
Kindergärten
Hauptschule
Grundschulen
Rathaus/KMZ
Schulzentren
Trauerhallen
alle sonstige
Summe
Gesamt BGF
Gasverbrauch Gasverbrauch
incl. Mietfläche
2011
KW/h je m² BGF
m²
KW/h
9.873
2.392.687
242,35
5.765
960.199
166,56
2.610
318.492
122,03
5.103
610.277
119,59
2.652
262.025
98,80
6.818
595.569
87,35
6.628
550.800
83,10
31.177
2.582.149
82,82
16.213
1.214.739
74,92
53.574
3.679.760
68,69
1.615
61.569
38,12
17.849
337.699
18,92
159.880
13.565.965
84,85
Tabelle 12_Kennzahl Gasverbrauch in KW/h nach BGF
26
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Gasverbrauch je m² BGF in KW/h
250
200
150
100
50
so
ns
ti g
e
al le
lle
n
Tra
ue
rha
hu
lze
n tr
en
Sc
MZ
Ra
th a
us
/K
Ha
up
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hu
le
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ch
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n
Gr
Ba
uh
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de
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n
Kin
ac
he
n
Fe
ue
rw
Fö
rde
rsc
hu
le
yl/
Ob
da
ch
As
Sp
o rt
an
l ag
en
0
Diagramm 12_Gasverbrauch KW/h nach BGF
6.2 Emissionen
Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, zeichnete sich zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes
die Einstellung eines Energiemanagers zum 1.8.2012 bereits ab.
Dieser Mitarbeiter wird sich zukünftig der längst überfälligen Themen im Zusammenhang mit dem
Energieverbrauch der Gebäude der Stadt Pulheim, somit der Erstellung eines Klimaschutzkonzepts
und damit auch der Erstellung von Emissionsberichten, annehmen.
Anhand der vorliegenden Gasverbräuche sollen aber bereits in diesem Jahresbericht die hiermit
einhergehenden Emissionen dargestellt werden. Diese gestalten sich für die Gasverbräuche der Stadt
Pulheim der Jahre 2000 bis 2011 für die Emissionsarten Schwefeldioxid, Kohlendioxid, Staub und
Stickoxid wie folgt:
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Summe aller Gebäude in MWh 11.911,59 15.208,30 14.641,38 15.437,70 14.322,15 15.591,60 15.301,86 14.030,70 13.030.568 14.549,23 16.678,39 13.565,97
SO 2 in kg (9,7g/MWh)
115,54 147,52 142,02 149,75 138,93 151,24 148,43
136,1
126,1 141,13 161,78 131,59
CO 2 in t (223 kg/MWh)
2.656,29 3.391,45 3.265,03 3.442,61 3.193,84 3.476,93 3.412,31 3.128,85 2.905,82 3.244,48 3.719,28 3.025,21
Staub in kg (1,4 g/MWh)
16,68
21,29
20,5
21,61
20,05
21,83
21,42
19,64
18,42
20,37
23,35
18,99
NO x in t (178 g/MWh)
2,12
2,71
2,61
2,75
2,55
2,78
2,72
2,5
2,32
2,59
2,97
2,41
Tabelle 12a_Emissionen
27
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Schwefeldioxid 2000-2011 in Kilogramm
180
160
140
120
100
80
60
40
20
0
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 12a_Emissionen Schwefeldioxid
Kohlendioxid 2000-2011 in Tonnen
4.000,00
3.500,00
3.000,00
2.500,00
2.000,00
1.500,00
1.000,00
500,00
0,00
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Diagramm 12b_Emissionen Kohlendioxid
28
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Staub 2000-2011 in Kilogramm
25
20
15
10
5
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Diagramm 12c_Emissionen Staub
Stickoxide 2000-2011 in Tonnen
3,00
2,50
2,00
1,50
1,00
0,50
0,00
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Diagramm 12d_Emissionen Stickoxide
29
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
6.3 Kennzahl: Energie- und Wasserkosten Schulen und Kindergärten
Wie bereits im letzten Jahresbericht sollen die Energiekosten der Schulen und Kindergärten je Schüler
bzw. Kindergartenplatz in einen direkten Vergleich gebracht werden, damit daraus Erkenntnisse für
eventuelle Verbesserungsmaßnahmen gezogen werden können.
Tabelle 9 (Seite 22) zeigt, dass die mit Abstand meisten Energiekosten in Schulen anfallen. Deshalb
drängt sich hier die Frage auf, wie die einzelnen Schulen im Vergleich der Energiekosten je Schüler
zueinander stehen.
Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten im Schulzentrum Brauweiler und der damit verbundenen
gemeinsamen Nutzung des Gebäudekörpers sowohl durch die Realschule als auch durch das
Gymnasium kann hier ausnahmsweise nur eine zusammengefasste Darstellung für das gesamte
Schulzentrum gegeben werden.
Die ausgewiesenen Energie- und Wasserkosten beziehen sich jeweils immer auf die gesamte
Liegenschaft. Die Kosten für Haupt- und Nebengebäude wie auch für Turnhallen sind somit
zusammengefasst worden, da die Aussage gesucht wurde, welche mit dem Schulbetrieb
verbundenen Gesamt-Energie- und Wasserkosten je Schüler anfallen.
Kennzahl:
Energie- und Wasserkosten 2011
Schulen je Schüler
KGS Bachstraße
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Buschweg
GGS Brauweiler (Richezaschule)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Stommeln (Christinaschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
GHS Pulheim
Gymnasium Pulheim
Realschule Pulheim
SZ Brauweiler
Förderschule Brauweiler
Summe
Durchschnitt
Stromkosten
€
6.411
10.923
7.401
10.983
5.998
9.182
13.081
9.183
9.634
21.235
65.986
20.270
69.411
6.729
266.427
Vorjahr
4.054
3.265
5.180
10.224
5.576
8.760
10.344
8.547
8.939
20.053
49.840
13.908
65.622
6.256
220.568
Wärmekosten
€
12.672
13.991
8.281
9.435
9.863
10.721
14.592
18.783
23.164
62.001
71.975
18.390
70.486
15.439
359.793
Vorjahr
13.990
18.688
13.094
15.319
2.631
15.588
25.828
19.783
31.618
36.713
112.405
30.588
79.341
26.091
441.677
Wasserkosten
€
Vorjahr
825
825
2.142 2.143
747
849
981
902
777
829
2.701 2.695
1.611 1.593
887
887
1.447 1.293
4.765 2.266
6.139 7.040
1.896 2.097
7.972 8.758
1.264 1.558
34.154 33.735
Kennzahl Kennzahl
Kennzahl
Schüler StromkostenWärmekosten Wasserkosten
je Schüler je Schüler je Schüler
€
€
€
279
22,98
45,42
2,96
329
33,20
42,53
6,51
221
33,49
37,47
3,38
240
45,76
39,31
4,09
183
32,78
53,90
4,25
210
43,72
51,05
12,86
225
58,14
64,85
7,16
163
56,34
115,23
5,44
182
52,93
127,27
7,95
290
73,22
213,80
16,43
1521
43,38
47,32
4,04
706
28,71
26,05
2,69
2000
34,71
35,24
3,99
57
118,05
270,86
22,18
6.606
40,33
54,46
5,17
.
Tabelle 13_ Kennzahl Energie- und Wasserkosten Schulen je Schüler
Durch die Darstellung in Diagrammform ist klar zu erkennen, dass durchaus erhebliche Unterschiede
bei den relativen Kosten je Schüler vorliegen, die es im Einzelfall zu untersuchen und eventuell
abzustellen gilt.
Die augenscheinlichen Ausreißer, die sich deutlich vom Durchschnitt entfernenden Kosten, wurden in
den Diagrammen jeweils rot gekennzeichnet.
Die in jeder der drei Kostenarten deutlich heraus fallenden Kosten bei der Förderschule sind auf die
dort naturgemäß wesentlich geringere Schülerzahl bei zusätzlicher Vereinssportnutzung der Turnhalle
zurückzuführen. Dies ist bei der Beurteilung und Einschätzung eventuell durchzuführender
Maßnahmen selbstverständlich zu berücksichtigen.
30
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
.
Kennzahl: Stromkosten Schulen 2011 je Schüler
Förderschule Brauweiler
SZ Brauweiler
Realschule Pulheim
Gymnasium Pulheim
GHS Pulheim
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Stommeln (Christinaschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Brauweiler (Richezaschule)
KGS Buschweg
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Bachstraße
0€
20 €
40 €
60 €
80 €
100 €
120 €
Diagramm 13_Kennzahl Stromkosten Schulen je Schüler
Kennzahl: Wärmekosten Schulen 2011 je Schüler
Förderschule Brauweiler
SZ Brauweiler
Realschule Pulheim
Gymnasium Pulheim
GHS Pulheim
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Stommeln (Christinaschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Brauweiler (Richezaschule)
KGS Buschweg
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Bachstraße
0€
50 €
100 €
150 €
200 €
250 €
300 €
Diagramm 13a_Kennzahl Wärmekosten Schulen je Schüler
31
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Kennzahl: Wasserkosten Schulen 2011 je Schüler
Förderschule Brauweiler
SZ Brauweiler
Realschule Pulheim
Gymnasium Pulheim
GHS Pulheim
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Stommeln (Christinaschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Brauweiler (Richezaschule)
KGS Buschweg
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Bachstraße
0€
5€
10 €
15 €
20 €
25 €
Diagramm 13b_Kennzahl Wasserkosten Schulen je Schüler
Ergänzend zur Darstellung der Energie- und Wasserkosten der Schulen und Kindergärten werden
diese im Folgenden zur besseren Einschätzung auch noch in Relation zur Bruttogrundfläche der
jeweiligen Liegenschaft dargestellt und auch hier die Ausreißer rot gekennzeichnet.
Kennzahl: Energie- und Wasserkosten 2011
Schulen je m² BGF
KGS Bachstraße
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Buschweg
GGS Brauweiler (Richezaschule)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Stommeln (Christinaschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
GHS Pulheim
Gymnasium Pulheim
Realschule Pulheim
SZ Brauweiler
Förderschule Brauweiler
Summe
Stromkosten
€
6.411
10.923
7.401
10.983
5.998
9.182
13.081
9.183
9.634
21.235
65.986
20.270
69.411
6.729
266.427
Vorjahr
4.054
3.265
5.180
10.224
5.576
8.760
10.344
8.547
8.939
20.053
49.840
13.908
65.622
6.256
220.568
Wärmekosten
€
12.672
13.991
8.281
9.435
9.863
10.721
14.592
18.783
23.164
62.001
71.975
18.390
70.486
15.439
359.793
Vorjahr
13.990
18.688
13.094
15.319
2.631
15.588
25.828
19.783
31.618
36.713
112.405
30.588
79.341
26.091
441.677
Wasserkosten
€
Vorjahr
825
825
2.142 2.143
747
849
981
902
777
829
2.701 2.695
1.611 1.593
887
887
1.447 1.293
4.765 2.266
6.139 7.040
1.896 2.097
7.972 8.758
1.264 1.558
34.154 33.735
Kennzahl Kennzahl Kennzahl
m² BGF StromkostenWärmekosten Wasserkosten
je m² BGF je m² BGF je m² BGF
€
€
€
2.709
2,37
4,68
0,30
3.209
3,40
4,36
0,67
3.631
2,04
2,28
0,21
3.120
3,52
3,02
0,31
2.724
2,20
3,62
0,29
3.210
2,86
3,34
0,84
5.849
2,24
2,49
0,28
3.114
2,95
6,03
0,28
3.502
2,75
6,61
0,41
6.628
3,20
9,35
0,72
22.780
2,90
3,16
0,27
7.751
2,62
2,37
0,24
23.044
3,01
3,06
0,35
2.610
2,58
5,92
0,48
93.880
2,84
3,83
0,36
Tabelle 13a_ Kennzahl Energie- und Wasserkosten Schulen je m² BGF
32
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Kennzahl: Stromkosten Schulen 2011 je m² BGF
Förderschule Brauweiler
SZ Brauweiler
Realschule Pulheim
Gymnasium Pulheim
GHS Pulheim
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Stommeln (Christinaschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Brauweiler (Richezaschule)
KGS Buschweg
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Bachstraße
0,00 €
0,50 €
1,00 €
1,50 €
2,00 €
2,50 €
3,00 €
3,50 €
4,00 €
Diagramm13aa_Kennzahl Stromkosten Schulen je m² BGF
Kennzahl: Wärmekosten Schulen 2011 je m² BGF
Förderschule Brauweiler
SZ Brauweiler
Realschule Pulheim
Gymnasium Pulheim
GHS Pulheim
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Stommeln (Christinaschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Brauweiler (Richezaschule)
KGS Buschweg
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Bachstraße
0,00 €
1,00 €
2,00 €
3,00 €
4,00 €
5,00 €
6,00 €
7,00 €
8,00 €
9,00 €
Diagramm13ab_Kennzahl Wärmekosten Schulen 2011 je m² BGF
33
10,00 €
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Kennzahl: Wasserkosten Schulen 2011 je m² BGF
Förderschule Brauweiler
SZ Brauweiler
Realschule Pulheim
Gymnasium Pulheim
GHS Pulheim
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Stommeln (Christinaschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Brauweiler (Richezaschule)
KGS Buschweg
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Bachstraße
0,00 €
0,10 €
0,20 €
0,30 €
0,40 €
0,50 €
0,60 €
0,70 €
0,80 €
0,90 €
Diagramm13ac_Kennzahl Wasserkosten Schulen 2011 je m² BGF
Auch die Kindergärten stellen im Bereich Energie- und Wasserkosten einen erhebliche Faktor dar und
auch hier empfiehlt sich der Vergleich der einzelnen Einrichtungen miteinander, um eventuelle
Ausreißer zu erkennen und möglicherweise Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Begonnen wird
mit der Darstellung in Relation zu der Anzahl der Kindergartenplätze.
Kennzahl: Energie- und Wasserkosten 2011
Kindergärten je KiGa-Plaz
GustHeinemannStr
Anemonenweg
Sinnersd.Str.
Nelkenweg
Karl-Zörgiebel-Str.
Helmholtzstr. (Heizöl)
Vochemsgasse
Am Fronhof
von-Harff-Str.
Kesselsgasse
Görreshofstr.
Zu den Fußfällen
Summe
Stromkosten
Wärmekosten
Wasserkosten
€
Vorjahr
€
Vorjahr
€
Vorjahr
2.338 2.592
3.314 3.145
620
620
3.251 2.463
2.860 4.261
615
615
2.890 3.086
3.067 8.315
556
556
2.511 1.542
1.920 2.219
604
709
1.474 1.363
3.172 4.657
368
368
1.942 1.799
8.179 1.289
477
473
933
860
1.698 2.422
0
0
5.157 7.614
342
342
2.983 2.759
5.336 6.402
653
564
3.008 2.801
2.167 3.268
596
596
2.665 2.471
10.190 3.930
672
672
2.080 1.928
4.626 6.507
474
474
31.232 31.278
46.529 46.415
5.977 5.989
Kennzahl Kennzahl Kennzahl
Kinder- StromkostenWärmekosten Wasserkosten
Plätze je Platz
je Platz
je Platz
€
€
€
85
27,51
38,99
7,29
95
34,22
30,11
6,47
90
32,11
34,08
6,18
70
35,87
27,43
8,63
45
32,76
70,49
8,18
65
29,88
125,83
7,34
45
20,73
37,73
0,00
45
114,60
0,00
7,60
65
45,89
82,09
10,05
40
75,20
54,18
14,90
105
25,38
97,05
6,40
65
32,00
71,17
7,29
815
38,32
57,09
7,33
Tabelle14_Kennzahl Energie- und Wasserverbrauch Kindergärten je Platz
Auch im vorliegenden Bericht zeigt die Betrachtung der Kindergärten wieder, dass es bei den
durchaus vergleichbaren Einrichtungen teilweise erhebliche Unterschiede bei den Kosten der
verschiedenen Energie-Arten, und auch bei den Zahlen je Kind gibt.
34
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Wie im letzten Jahr bereits beschrieben, wurde der Kindergarten Am Fronhof mittels einer
strombetriebenen Wärmepumpe mit Wärme versorgt. Insofern liegen hier keine Gaskosten,
demgegenüber aber höhere Stromkosten an. Früher war am Fronhof eine monovalent arbeitende
Luft-Wasser-Wärmepumpe installiert. Diese entzieht Wärme aus der Außenluft. Mittlerweile wurde
eine effizientere, geothermisch arbeitende Luft-Wasser-Wärmepumpe installiert, aufgrund derer die
Stromkosten spürbar gesunken sind. Noch im Berichtsjahr 2010 lagen diese bei 169,20 € je Platz. Im
vorliegenden Bericht liegen diese Stromkosten aufgrund der Installation der neuen Technik nun nur
noch bei 114,60 €. (Aus vorgenannten Gründen wurde der Diagramm-Balken „Stromkosten Am
Fronhof“ nicht rot eingefärbt).
Die vermeintlich hohen Wärmekosten des Kindergartens Helmholtzstraße sind dadurch zu erklären,
dass bei Heizöl nicht der Zeitpunkt des tatsächlichen Verbrauches, sondern der Buchungstag der
bezahlten Heizölrechnungen in die Kosten- und Leistungsrechnung und somit in die vorliegenden
Tabellen und Diagramme eingeht. Hier wurde offensichtlich eine Rechnung über eine Heizöllieferung
im Winter 2010/2011 erst im Januar 2011 bezahlt. Dies führt zu einer Verzerrung der Darstellung
dergestalt, dass einem vermeintlich günstigen Jahr 2010 ein vermeintlich teueres Jahr 2011
gegenübersteht. (Aus diesem Grunde wurde der Diagramm-Balken nicht in rot eingefärbt, da im
Schnitt der Verbrauch durchaus im Rahmen bleibt.)
Im Kindergarten Vochemsgasse sind keine Wasserkosten aufgeführt, da dieser Kindergarten
angemietet ist und die Wasserkosten im Rahmen der Nebenkostenabrechung seitens des Vermieters
in Rechnung gestellt werden und somit als Mietkosten ausgewiesen werden.
Kennzahl: Stromkosten Kindergärten 2011 je Platz
Zu den Fußfällen
Görreshofstr.
nicht rot, da
Beheizung mit LuftWasser-Wärmepumpe
(s. Text)
Kesselsgasse
von-Harff-Str.
Am Fronhof
Vochemsgasse
Helmholtzstr. (Heizöl)
Karl-Zörgiebel-Str.
Nelkenweg
Sinnersd.Str.
Anemonenweg
GustHeinemannStr
0€
20 €
40 €
60 €
80 €
100 €
120 €
Diagramm 14_Kennzahl Stromkosten Kindergärten je Platz
35
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Kennzahl: Wärmekosten Kindergärten 2011 je Platz
Zu den Fußfällen
Görreshofstr.
Kesselsgasse
von-Harff-Str.
B alken nicht ro t, da
Verschiebung durch ÖlB ezug (s. Text)
Am Fronhof
Vochemsgasse
Helmholtzstr. (Heizöl)
Karl-Zörgiebel-Str.
Nelkenweg
Sinnersd.Str.
Anemonenweg
GustHeinemannStr
0€
20 €
40 €
60 €
80 €
100 €
120 €
140 €
Diagramm 14a_Kennzahl Wärmekosten Kindergärten je Platz
Kennzahl: Wasserkosten Kindergärten 2011 je Platz
Zu den Fußfällen
Görreshofstr.
Kesselsgasse
von-Harff-Str.
Am Fronhof
Vochemsgasse
Helmholtzstr. (Heizöl)
Karl-Zörgiebel-Str.
Nelkenweg
Sinnersd.Str.
Anemonenweg
GustHeinemannStr
0€
2€
4€
6€
8€
10 €
12 €
14 €
16 €
Diagramm 14b_Kennzahl Wasserkosten Kindergärten je Platz
36
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Auch bei den Kindergärten soll, zusätzlich zu den Kennzahlen in Relation zur Anzahl der Plätze, auch
eine Darstellung auf Basis der Bruttogrundflächen der jeweiligen Liegenschaft vorgenommen werden.
Hierbei ist zu beachten, dass es sich bei den Kindergärten „Vochemsgasse“ und „Zu den Fußfällen“
um angemietete Objekte handelt. Da die dortigen Flächen somit nicht zu den Eigentumsflächen der
Stadt Pulheim zählen und sich deshalb der Grundgesamtheit der eigenen, unterhaltenen Flächen
entziehen, blieben diese im Rahmen der grundflächen-bezogenen Betrachtung unberücksichtigt.
Auch bei der flächenbezogenen Betrachtung ist zu beachten, dass beim Ausreißer „Am Fronhof“ die
erhöhten Stromkosten auf die dortige strombetriebene Heizung zurückzuführen ist und bei der
Helmholtzstraße die erhöhten Wärmekosten auf die weiter oben bereits beschriebene Verschiebung
durch Heizölbezug.
Kennzahl: Energie- und Wasserkosten 2011
Kindergärten je m² BGF
Kennzahl Kennzahl Kennzahl
m² BGF StromkostenWärmekosten Wasserkosten
je m² BGF je m² BGF je m² BGF
€
€
€
574
4,07
5,77
1,08
730
4,45
3,92
0,84
844
3,42
3,63
0,66
634
3,96
3,03
0,95
465
3,17
6,82
0,79
493
3,94
16,61
0,97
Stromkosten
Wärmekosten
Wasserkosten
€
Vorjahr
€
Vorjahr
€
Vorjahr
2.338 2.592
3.314 3.145
620
620
3.251 2.463
2.860 4.261
615
615
2.890 3.086
3.067 8.315
556
556
2.511 1.542
1.920 2.219
604
709
1.474 1.363
3.172 4.657
368
368
1.942 1.799
8.179 1.289
477
473
933
860
1.698 2.422
0
0 gemietet
5.157 7.614
342
342
544
2.983 2.759
5.336 6.402
653
564 1.004
3.008 2.801
2.167 3.268
596
596
494
2.665 2.471
10.190 3.930
672
672
867
2.080 1.928
4.626 6.507
474
474 gemietet
31.232 31.278
46.529 46.415
5.977 5.989 6.647
GustHeinemannStr
Anemonenweg
Sinnersd.Str.
Nelkenweg
Karl-Zörgiebel-Str.
Helmholtzstr. (Heizöl)
Vochemsgasse
Am Fronhof
von-Harff-Str.
Kesselsgasse
Görreshofstr.
Zu den Fußfällen
Summe
9,48
2,97
6,09
3,08
0,00
5,32
4,39
11,76
0,63
0,65
1,21
0,78
4,70
7,00
0,90
8,00 €
9,00 €
Tabelle14a_Kennzahl Energie- und Wasserkosten Kindergärten 2011 je m² BGF
Kennzahl: Stromkosten Kindergärten 2011 je m² BGF
Zu den Fußfällen
Görreshofstr.
Kesselsgasse
von-Harff-Str.
Am Fronhof
Vochemsgasse
Helmholtzstr. (Heizöl)
Karl-Zörgiebel-Str.
Nelkenweg
Sinnersd.Str.
Anemonenweg
GustHeinemannStr
0,00 €
1,00 €
2,00 €
3,00 €
4,00 €
5,00 €
6,00 €
7,00 €
Diagramm14aa_Kennzahl Stromkosten Kindergärten 2011 je m² BGF
37
10,00 €
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Kennzahl: Wärmekosten Kindergärten 2011 je m² BGF
Zu den Fußfällen
Görreshofstr.
Kesselsgasse
von-Harff-Str.
Am Fronhof
Vochemsgasse
Helmholtzstr. (Heizöl)
Karl-Zörgiebel-Str.
Nelkenweg
Sinnersd.Str.
Anemonenweg
GustHeinemannStr
0,00 €
2,00 €
4,00 €
6,00 €
8,00 €
10,00 €
12,00 €
14,00 €
16,00 €
18,00 €
Diagramm14ab_Kennzahl Wärmekosten Kindergräten 2011 je m² BGF
Diagramm14ac_Wasserkosten Kindergärten 2011 je m² BGF
Zu den Fußfällen
Görreshofstr.
Kesselsgasse
von-Harff-Str.
Am Fronhof
Vochemsgasse
Helmholtzstr. (Heizöl)
Karl-Zörgiebel-Str.
Nelkenweg
Sinnersd.Str.
Anemonenweg
GustHeinemannStr
0,00 €
0,20 €
0,40 €
0,60 €
0,80 €
1,00 €
1,20 €
1,40 €
Diagramm14ac_Wasserkosten Kindergärten 2011 je m² BGF
38
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
6.4 Basis: Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Die im Berichtsjahr 2010 begonnene Betrachtung derjenigen Gebäude, die durch bauliche Eingriffe im
Hinblick auf ihre energetische Situation verbessert wurden, wird im vorliegenden Bericht aufgegriffen
und fortgeführt.
Basierend auf der im Jahre 2009 durch die Firma „switch.on energy + engineering gmbh“
durchgeführte Untersuchung der städtischen Gebäude im Hinblick auf ihren energetisch relevanten
baulichen Zustand und dem daraus entstandenen Klimaschutzkonzept ergab sich für viele Gebäude
Handlungsbedarf zwecks energetischer Optimierung.
Für die Maßnahmen, die mit der Priorität „hoch“ eingestuft wurden, wurden für das Haushaltsjahr 2011
Mittel in Höhe von rd. 500.000 € bereitgestellt, die sich im Maßnahmenkatalog 2011 wiederfinden
lassen.
Um den Erfolg der mittels dieser Maßnahmen durchzuführenden energetisch wirksamen
Verbesserungen – Heizungserneuerungen, Fassadendämmungen, Fenstererneuerungen etc. –
darlegen zu können, soll für eben diese Gebäude ein Zeitvergleich der Energiekosten für Strom und
Wärme durchgeführt werden.
Als Basis für die weitere Betrachtung der Entwicklung der Energiekosten wurde bereits im letzten
Jahresbericht ein Durchschnittswert der Kosten 2008 bis 2010 der jeweiligen Gebäude errechnet.
Dieser Wert wird nun zugrunde gelegt und dient als Referenzwert für die Folgejahre, um den Erfolg
der Maßnahmen aufzuzeigen, die aus dem oben erwähnten Klimaschutzkonzept entstanden sind.
Wie sich in untenstehender Tabelle und im dazugehörigen Diagramm zeigt, sind offensichtlich alle in
die Betrachtung gezogenen Maßnahmen erfolgreich gewesen. Die Energiekosten sind zum Teil bis zu
42% gesunken, im Durchschnitt um knapp 22%.
Die damit einhergehende Kostenersparnis im Jahre 2011 beläuft sich somit auf einen Betrag von
annähernd 30 TSD€.
Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Referenzwert
(Durchschnitt
2008-2010)
Gebäude
energetische Maßnahme
€
Rathaus
Erneu.der Beleuchtung (Verbesserung der Energieeffizienz) Strom
32.260
Asylbewerberunterkunft Eschgasse Erneuerung der Regeltechnik
Gas
31.917
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
Dämmung Aussenw ände und Keller/Erneuerung Fenster
Gas
22.819
GGS Mathildenstraße (Richezasch.) Fenster und Fassadensanierung
Gas
16.274
KGS An der Kopfbuche
Fenstererneuerung
Gas
12.678
KGS Bachstraße
Erneuerung des Heizkessels
Gas
13.273
KiGa Anemonenweg
Austausch Heizkörper
Gas
4.181
Summe
133.402
Kosten
2011
€
Veränderung
zum
Referenzwert
in %
31.847
23.812
13.251
9.435
11.270
11.992
2.860
104.467
-1,28%
-25,39%
-41,93%
-42,02%
-11,11%
-9,65%
-31,60%
-21,69%
28.935 €
Kostenersparnis 2011:
Tabelle 15_Zeitvergleich energetische Maßnahmen
39
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Diagramm15_Zeitvergleich Energetische Maßnahmen
35.000 €
30.000 €
Referenzwert
25.000 €
Kosten 2011
20.000 €
15.000 €
10.000 €
5.000 €
As
yl
be
we
Ra
rb
th
er
au
un
s
te
rk
un
ft
G
Es
G
S
ch
Si
ga
nn
ss
er
e
sd
o
G
rf
G
(H
S
or
M
io
at
ns
hi
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ch
en
ul
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ße
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KG
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S
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de
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op
fb
uc
he
KG
S
Ba
ch
st
ra
ße
Ki
G
a
An
em
on
en
we
g
0€
Diagramm 15_Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Über die oben geschilderten und auf ihre Energiekosten im Zeitvergleich untersuchten Maßnahmen
hinaus sind im Berichtszeitraum auch noch weitere energetische Verbesserungen an Gebäuden
vorgenommen worden bzw. in Ausführung. So werden z.B. an der Horionschule Dämmungen an
Aussenwänden und Kellerdecke vorgenommen und die Fenster erneuert. Auch werden
Dämmarbeiten und Fenstererneuerungen an der Realschule in Pulheim ausgeführt.
7. Unterhaltung und Bewirtschaftung
Zur bereits im letzten Jahr vorgenommenen Erhöhung der Aufwendungen zur Unterhaltung der
Gebäude der Stadt Pulheim wurden auch im Berichtszeitraum nochmals mehr Unterhaltungsarbeiten
vom technischen Immobilienmanagement durchgeführt. Mit über 2,2 Mio. € ist ein bisheriger
Höchststand innerhalb der letzten sechs Berichtsjahre erreicht. Nur in den hier nicht mehr
dargestellten Jahren 2002 und 2004 waren die Instandhaltungsaufwendungen größer.
Die 2,2 Mio. € für Unterhaltung der Gebäude beinhalten im übrigen auch die für die KP II –
Maßnahmen nötigen Aufwendungen und unterscheiden sich somit von der Summe der
Instandhaltungen laut den Tabellen 23 und 24, die sich ohne diese Maßnahmen versteht.
Der signifikante Sprung bei den Aufwendungen für die „Unterhaltung der Aussenanlagen“ ergibt sich
aus einer KP II – Maßnahme. Hierbei handelt es sich um einen durch die Stadt gewährten Zuschuss
für die Verlegung eines Glasfaserkabels im Gewerbegebiet Pulheim zur Verbesserung der
Infrastruktur für die dort angesiedelten Unternehmen, der über KP II – Landesmittel rückfinanziert
wurde. Die diesem Wert zugrundeliegende Buchung in Höhe von 215.600,- € ist fälschlich an dieser
Stelle in der Kosten- und Leistungsrechnung des Immobilienmanagements vorgenommen worden,
obwohl sie richtigerweise hätte im Bereich Wirtschaftsförderung gebucht werden müssen. Eine
Korrektur war leider zum Zeitpunkt der Erstellung diesen Berichts nicht mehr möglich.
40
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Auffällig sind auch die an anderer Stelle beschriebenen stark verringerten Reinigungskosten aufgrund
der im Jahre 2010 durchgeführten Reinigungsausschreibung.
Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung (€)
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Unterhaltung der Gebäude
1.263.728 1.105.244 1.560.249 1.477.328 2.087.536 2.212.180
iLV Bauhof Aussenanlagen
1.192.137 1.146.420
919.041 1.274.249 1.184.570 1.146.814
Reinigung
1.012.226 1.024.183 1.051.664
954.639
927.922
774.915
Miete, Pacht, Erbbauzins
368.114
415.888
370.541
383.735
389.810
379.737
Versicherungs-Beiträge Gebäude
220.438
240.173
237.788
227.299
224.906
237.421
Unterhaltung der Aussenanlagen
4.444
30.801
26.653
27.539
57.773
229.012
Abfallbeseitigung
239.887
276.928
301.871
294.562
219.852
219.077
iLV Bauhof Gebäude
23.561
91.240
93.775
74.358
68.129
78.785
Reinigungsmittel
27.917
27.620
32.521
58.268
32.703
46.208
Grundsteuer
35.019
33.929
34.374
33.179
33.436
34.644
Unterhaltung der Maschinen
68.697
43.125
39.846
32.316
34.196
34.073
Straßenreinigung
43.374
14.600
44.405
43.515
18.288
24.933
Telefongebühren mobil
2.121
2.851
2.886
3.239
2.598
iLV allgemein
3.793
59.547
262.024
4.686
1.194
1.290
Summe
4.503.335 4.511.819 4.977.603 4.888.559 5.283.554 5.421.687
Tabelle 16_Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung
Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung 2011
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
iL V
Un
te
r
ha
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ng
de
Ba
rG
uh
eb
of
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Au
de
ss
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an
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Ab
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Ba
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Ge
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Re
ud
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m
ob
iL V
il
all
ge
m
ei n
0€
Diagramm 16_Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung
41
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Die gesamten Aufwendungen für die Unterhaltung und Bewirtschaftung sind sowohl absolut als auch
in Relation zu den bewirtschafteten Flächen in den letzten drei Jahren deutlich gestiegen. Dieser
Effekt ist aber jeweils nur auf die erhöhten Bauunterhaltungs-Aufwendungen zurückzuführen, denen
andererseits ein entsprechender Werterhalt an den Gebäuden der Stadt Pulheim gegenübersteht.
Sieht man von den Aufwendungen für bauliche Unterhaltung ab, sind die anderen, nicht Wert
erhaltenden Kosten sogar leicht zurückgegangen, im Wesentlichen hervorgerufen durch die bereits
beschriebene Reinigungskosten-Ersparnis.
Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung (€)
Summe
BGF gesamt m² (nur Flächen im Eigentum)
Gesamt-Bewirtschaftungskosten je m² BGF
2006
2007
2008
2009
2010
2011
4.641.417 4.651.421 5.115.856 4.888.559 5.283.556 5.421.687
153.865 159.957 153.886 156.690 157.482 157.194
30,17
29,08
33,24
31,20
33,55
34,49
Tabelle 17_Kennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten
Kernkennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten je m² BGF
35,00 €
34,49
34,00 €
33,55
33,24
33,00 €
32,00 €
31,20
31,00 €
30,17
30,00 €
29,08
29,00 €
28,00 €
27,00 €
26,00 €
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 17_Kennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten
42
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
8. Personalkosten
Nach einem Tal bei den Personalkosten des Immobilienmanagements in den Jahren 2007/2008,
hervorgerufen durch längere Vakanzen, sind diese seit 2009 nahezu unverändert geblieben. Dies ist
insbesondere mit Blick auf die an anderen Stellen geschilderten erhöhten Leistungen und
Verbesserungen, allen voran die durch das technische Immobilienmanagement erbrachten höheren
Bauunterhaltungs-Leistungen, zu sehen.
Personalkosten (€)
2006
974.211
2007
840.954
2008
908.699
2009
1.061.688
2010
1.061.460
2011
1.063.847
Tabelle 18_Personalkosten-Entwicklung
Personalkosten-Entwicklung 2006-2011
1.200.000 €
1.000.000 €
800.000 €
600.000 €
400.000 €
200.000 €
0€
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 18_Personalkosten-Entwicklung
43
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
9. sonstiger Aufwand
Den Erträgen aus Grundstücksverkäufen (s. auch Tabelle 4) steht buchungstechnisch entsprechender
Aufwand aus dem Abgang von Grundstücksvermögen gegenüber. Dies resultiert im Wesentlichen aus
Verkäufen im Gewerbegebiet Pulheim und im Baugebiet Nellesweg in Geyen.
Sonstiger Geschäftsaufwand – im Jahre 2010 hervorgerufen durch Aufwandsbuchungen zugunsten
der Erschliessungsabteilung – war im Jahre 2011 nur in geringerem Umfang zu verzeichnen.
Dieses buchungstechnische Verfahren wird erst seit 2010 konsequent durchgeführt, daher ist in den
Vorjahren der Aufwand entsprechend gering.
sontige Aufwendungen (€)
Verluste aus Abgang Vermögen
sonstiger Geschäfts-Aufwand
Versicherungs-Beiträge (sonstige)
Beiträge.Wirtsch.Verbände
sonstige Dienstleistungen
and.sonst.ord.Aufwendungen
Summe
2006
2007
2008
40
7.478
615
21.154
3.713
33.000
45.831
60
120
25.264
13.298
31.249
71.275
18.076
15.320
77.943
2009
2010
2011
14.240
141.904 2.664.844
866.470 1.160.243
111.762
49.500
53.764
54.534
120
370
250
5.145
24.921
0
0
935.475 1.381.202 2.831.390
Tabelle 19_sonstiger Aufwand
sonstiger Aufwand
3.000.000 €
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
0€
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 19_sonstiger Aufwand
44
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
10. Reinigung
Mithilfe eines externen Beratungsunternehmens wurden im Jahre 2010 die gesamten
Reinigungsleistungen für das Jahr 2011 neu ausgeschrieben. Hierbei wurden die seinerzeit sehr
unterschiedlichen Reinigungsintervalle in den Schulen der DIN 77400 (Reinigungsdienstleistung im
Schulgebäude, Anforderung an die Reinigung) folgend, vereinheitlicht und die Leistungsverzeichnisse
überprüft und angepasst.
Darüber hinaus wurde zum Zweck der Erzielung einer verbesserten Reinigungsleistung in den
Ausschreibungs-Unterlagen neben dem Preis auch die für die Leistungserbringung angesetzten
Arbeitsstunden mit berücksichtigt. Dies hatte das Ziel, nicht den billigsten, sondern den
wirtschaftlichsten Anbieter, bei dem das Verhältnis zwischen Preis und Leistung am besten ist, zu
finden.
Trotz dieser Verlagerung der Kriterien vom reinen Preis auch auf die erbrachte Stundenleistung wurde
mit der Ausschreibung ein Gesamtpreis deutlich unter den früheren Reinigungskosten erzielt. Mit
knapp über 770 Tausend Euro liegen die Reinigungskosten im Berichtszeitraum mit Abstand auf dem
niedrigsten Niveau seit Beginn der Berichtsreihe und konnten somit wesentlich zur
Haushaltskonsolidierung beitragen
Die erhoffte Verbesserung der Reinigungsleistungen ist allerdings – zumindest bezogen auf einige
Liegenschaften, vor allem Schulen, einige Kindergärten und Trauerhallen – leider nicht eingetreten.
Nach eingehenden Untersuchungen und mehrfach durchgeführten, unangekündigten Kontroll-Zyklen
an verschiedenen Objekten und danach geführten Gesprächen mit verschiedenen Vertretern des
Reinigungsunternehmens und den Betroffenen vor Ort erwächst aber die Erkenntnis, dass die
Hereinnahme des Bewertungs-Kriteriums „Arbeitsstunden“ sehr wohl richtig war, die Umsetzung durch
das beauftragte Unternehmen allerdings oft zu wünschen übrig lies.
Daher reifte bereits im Laufe des Berichtsjahres 2011 der Entschluss, im Verlaufe des Folgejahres
eine erneute Ausschreibung vorzubereiten, um mit Beginn des Jahres 2013 eventuell mit einem
neuen Reinigungsunternehmen starten zu können. Die hierzu erforderlichen Schritte sind zum
Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes bereits eingeleitet.
Reinigungskosten nach Gebäudetypen (€)
Schulzentren
Grundschulen
Kindergärten
Rathaus
Hauptschule
KMZ
Förderschule
sonstige
Sportstätten
Feuerwehrgebäude
Trauerhallen
Bauhof
Freibad
Asylbewerberheime
Summe
2006
401.580
199.181
132.268
74.801
46.669
41.599
34.640
36.773
16.356
11.985
8.534
7.045
2007
423.790
203.169
94.105
83.643
50.079
30.204
38.263
52.000
16.340
17.487
7.053
8.033
795
1.012.226
17
1.024.183
2008
425.590
215.590
100.362
77.043
56.059
33.777
43.306
48.472
19.206
16.380
6.725
8.014
273
867
1.051.664
2009
2010
2011
385.022
205.691
110.537
55.493
46.900
31.281
25.029
40.778
20.278
16.168
9.736
7.726
0
0
954.639
377.171
193.874
113.179
51.029
43.598
29.950
26.845
38.986
21.271
16.220
6.956
7.691
50
1.102
927.922
270.472
173.482
123.994
43.734
39.394
33.481
23.723
22.590
17.371
10.667
6.527
6.329
2.162
989
774.915
Tabelle 20_Reinigungskosten nach Gebäudetypen
45
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Reinigungskosten nach Gebäudetypen 2011
300.000 €
250.000 €
200.000 €
150.000 €
100.000 €
50.000 €
rhe
im
e
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Fr
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Ba
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KM
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le
Gr
Sc
hu
lze
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un
ds
ch
ul e
n
Kin
de
rg
ärt
en
0€
Diagramm 20_Reinigungskosten nach Gebäudetypen
Das durch den Bezug der Reinigungskosten auf die jeweiligen Flächen der Liegenschaften
entstehende Ranking zeigt auch in diesem Jahr wieder, dass die mit Abstand höchsten relativen
Reinigungskosten in Kindergärten anfallen.
Erfreulicherweise sind die Schulzentren vom im letzten Bericht noch dritten Platz nun auf den
sechsten Platz im Ranking gerutscht, somit von ehemals 7,04 € auf nunmehr 5,05 € je Quadratmeter
BGF.
Ebenfalls erfreulich ist, dass – analog zu den absolut gesunkenen Gesamtreinigungskosten – nun
auch die Kosten über sämtliche Liegenschaften von 5,80 € auf jetzt 4,85 € je Quadratmeter BGF
gefallen sind.
46
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Reinigungskosten
Gebäudetyp
2011
Kindergärten
Förderschule
Hauptschule
KMZ
Grundschulen
Schulzentren
Rathaus
Trauerhallen
Bauhof
Feuerwehrgebäude
Freibad
Sportstätten
sonstige
Asyl/Obdach
Summe
123.994
23.723
39.394
33.481
173.482
270.472
43.734
6.527
6.329
10.667
2.162
17.371
22.681
898
774.915
2010
€
€
113.179
26.845
43.598
29.950
193.874
377.171
51.029
6.956
7.691
16.220
50
21.271
38.986
1.102
927.922
2009
BGF m²
€
(Eigent.Flächen)
5.999
2.610
6.628
5.649
31.068
53.574
9.116
1.615
2.652
5.103
0
9.873
17.560
5.747
157.194
110.537
25.029
46.900
31.281
205.691
385.022
55.493
9.736
7.726
16.168
0
20.278
40.778
0
954.639
Miet
BGF
Gesamt
BGF
Reinigungskosten
nach
Gebäudetypen
je m² BGF (€)
m²
819
m²
2011
6.818 18,19
2.610 9,09
6.628 5,94
5.649 5,93
31.177 5,56
53.574 5,05
10.564 4,14
1.615 4,04
2.652 2,39
5.103 2,09
1.184 1,83
9.873 1,76
16.686 1,36
5.747 0,16
159.880 4,85
2010
16,60
10,29
6,58
5,30
6,22
7,04
4,83
4,31
2,90
3,18
0,04
2,15
2,34
0,19
5,80
109
1.448
310
2.686
Tabelle 21_Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
Kennzahl Reinigungskosten € je m² 2011
20,00 €
18,00 €
16,00 €
14,00 €
12,00 €
10,00 €
8,00 €
6,00 €
4,00 €
2,00 €
yl/
Ob
da
ch
As
so
ns
tig
e
tst
ät
te
n
iba
d
Sp
or
Fr
e
ge
bä
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Ba
uh
of
Fe
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ue
rh
al
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Tr
a
Ra
th
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KM
Z
ru
nd
sc
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Sc
hu
lze
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G
ch
ul
e
Ha
up
tsc
hu
le
de
rs
Fö
r
Ki
nd
er
g
är
te
n
0,00 €
Diagramm 21_Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
47
2009
16,21
9,59
7,08
5,54
6,60
7,19
5,25
6,03
2,91
3,17
0,00
2,05
2,44
0,00
5,97
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Gesamt-Reinigungskosten €
BGF (incl. angemietete Flächen) m²
Gesamt-Reinigungskosten je m² BGF (€)
2006
2007
2008
1.012.226 1.024.183 1.051.664
156.870
159.465
159.297
6,45
6,42
6,60
2009
954.639
159.285
5,99
2010
927.922
160.167
5,79
Tabelle 22_Kennzahl Gesamtreinigungskosten nach BGF
Kennzahl: Gesamtreinigungskosten € je m² BGF 2006 - 2011
7,00 €
6,00 €
5,00 €
4,00 €
3,00 €
2,00 €
1,00 €
0,00 €
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 22_Kennzahl Gesamtreinigungskosten nach BGF
11. Sach-Versicherungen
Im Berichts-Jahr 2011 wurden die Sachversicherungsleistungen der Stadt Pulheim europaweit neu
ausgeschrieben. Der neue Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren und endet am 31.12.2016
Aufgrund veränderter Ausgangssituationen, z.B. in den letzten Jahren immer häufiger vorkommenden
Starkregenereignissen, besonders harten Wintern mit entsprechenden Schneefällen etc., wurden die
zu versichernden Risiken neu festgelegt. Hierzu wurden die entsprechenden Elementarschäden
(Erdrutsch, Schneedruck und Starkregen) erstmalig ausgeschrieben und mitversichert.
Stattdessen wurde die Versicherung gegen Glasbruch aus der Leistung herausgenommen, da die
hierfür zu entrichtenden jährlichen Prämien und die dem gegenüberstehenden Schaden-ErsatzLeistungen in keinerlei wirtschaftlichem Verhältnis standen.
48
2011
774.915
162.248
4,78
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Unverändert blieben die klassischen und unumgänglichen Versicherungen gegen Feuer,
Leitungswasser- und Sturmschäden sowie Einbruch/ Diebstahl, aber auch die Maschinen-,
Schlüsselverlust und Elektronikversicherungen.
Die neue Versicherungsprämie beträgt nunmehr ca. 190.000 € inklusive Versicherungssteuer. Sie
liegt damit deutlich unter der für das Jahr 2011 gezahlten Prämien-Summe in Höhe von rd. 237.000 €
12. Instandhaltung
Instandhaltung (€) 2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Kleinreparaturen
1.389.032 755.130 724.870 723.120 979.000 766.917 1.036.599 755.303 792.885 924.560
Wartungsverträge
143.310 147.100 147.370 134.360 156.200 136.647 161.532 179.767 176.726 195.646
Einzelmaßnahmen 1.777.200 511.540 1.163.470 642.630 306.847 201.679 374.835 563.374 599.122 937.405
Summe
3.309.542 1.413.770 2.035.710 1.500.110 1.442.047 1.105.243 1.572.966 1.498.444 1.568.733 2.057.612
Tabelle 23_Instandhaltungskosten Gebäude
Instandhaltungskosten Gebäude 2002 - 2011
3.500.000 €
3.000.000 €
Einzelmaßnahmen
Wartungsverträge
Kleinreparaturen
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
0€
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 23_Instandhaltungskosten Gebäude
49
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Bauunterhaltungsaufwand
je m² BGF
Kleinreparaturen
Wartungsverträge
Einzelmaßnahmen
Summe
BGF gesamt m² (nur Eigentumsflächen)
Kennzahl: Bauunterhalt in € je m² BGF
2006
979.000
156.200
306.847
1.442.047
153.865
9,37
2007
766.917
136.647
201.679
1.105.243
159.957
6,91
2008
1.036.599
161.532
374.835
1.572.966
153.886
10,22
2009
755.303
179.767
563.374
1.498.444
156.690
9,56
2010
792.885
176.726
599.122
1.568.733
157.482
9,96
Tabelle 24_ Kennzahl Bauunterhalt nach BGF
Instandhaltungskosten Gebäude 2002 - 2011
3.500.000 €
3.000.000 €
Einzelmaßnahmen
Wartungsverträge
Kleinreparaturen
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
0€
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 24_Kennzahl Bauunterhalt nach BGF
50
2011
924.560
195.646
937.405
2.057.611
157.194
13,09
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
13. Baumaßnahmen
2008
Maßnahmen-Status
Fertig
Ausführung
Planung
Ausschreibung
Offen
sonstige/storniert/verschob en
Mittel €
Anzahl
2.199.596
45
305.544
17
92.189
9
202
0
0
9
218.726
1
Anzahl
55
12
6
1
7
5
Gesamt
2009
86
2.816.257
81
2010
Mittel €
Anzahl
1.788.286
57
833.838
29
120.438
9
0
0
0
6
0
0
2.742.562 101
2011
Mittel €
Anzahl
1.298.002
64
3.337.753
24
654.529
10
0
3
0
18
0
1
5.290.284 120
Mittel €
4.508.505
4.745.094
789.450
123.000
2.255.611
17.500
12.439.160
(Ausführung: 2011 ohne Hallenbadneubau)
Tabelle 25_Baumaßnahmen
Der Anstieg der Baumaßnahmen von 101 im Jahre 2010 auf 120 im Berichtsjahr ist nicht zuletzt
zurückzuführen auf die in diesem Jahr umgesetzten Maßnahmen aus den Mitteln des
Konjunkturpaketes II.
Eine detaillierte Auflistung aller betreffenden Maßnahmen findet sich in der Anlage zu diesem Bericht.
Status/Mittelverwendung Baumaßnahmen 2008 - 2011
Ausführung
5.000.000 €
Fertig
4.500.000 €
4.000.000 €
Ausführung
3.500.000 €
3.000.000 €
2.500.000 €
Fertig
Fertig
2.000.000 €
Fertig
1.500.000 €
Ausführung
1.000.000 €
500.000 €
Planung
Planung
Ausführung
Planung
Planung
0€
2008
2009
2010
2011
Diagramm 25_Baumaßnahmen
51
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
14. Photovoltaik-/Solar-Anlagen
Die Solaranlagen der Stadt Pulheim wurden bereits in den letzten Jahresberichten hinlänglich
beschrieben. Da sich bei den Anlagen keinerlei bauliche oder sonstige Veränderungen ergeben
haben, wird hier auf eine weitere nähere Darstellung verzichtet.
Die durch die Anlagen erwirtschafteten Erträge sind zwar in den letzten beiden Jahren etwas
abgefallen, haben aber dennoch in Summe mittlerweile eine Gesamt-Ertrags-Summe von über
71.000,- € erzielt.
Ertrag in €
in Betrieb seit
€ je KW p
Förderung
Erstellungskosten €
Objektnr.
Leistung in
KWp
Photovoltaikanlagen Erträge 2002 - 2011
Standort
2002 2003 2004 2005 2006 2007
21501 HS Escher Str.
7,92 49.000,00
6.187 27.01.05
3.701 4.491 1.590
22001 RS Hackenbroicher Str. 10,06 71.000,00 23.000 7.058 18.12.06
158 3.371
erweitert auf
14,74 30.000,00 30.000 6.410 01.04.08
23001 GY Hackenbroicher Str. 7,92 52.600,00
6.641 08.10.04
667 3.298 2.772 4.479
23002 SZ Kastanienallee
5,41 47.000,00
8.688 01.07.02 1.026 1.797 1.797 473
1
855
Summe:
249.600,00
1.026 1.797 2.464 7.472 7.422 10.295
2008 2009 2010 2011
1.594 1.267 1.413 1.298
5.381 6.335 4.589
3.025 3.070 2.903
822
819
756
10.822 11.490 9.661
Gesamtsumme aller Jahre:
71.315
Tabelle 26_Photovoltaikanlagen Erträge
Erträge Photovoltaikanlagen 2002 - 2011
12.000 €
10.000 €
8.000 €
6.000 €
4.000 €
2.000 €
0€
2002
2003
4.213
2.662
693
8.866
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Diagramm 26_Photovoltaikanlagen Erträge
52
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Auch bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Anlagen kommt man zu einem erfreulichen
Ergebnis. Hierzu wurde der Zeitraum ab 2007 betrachtet, seit dem alle Photovoltaikanlagen errichtet
und in Betrieb sind.
ObjektNr
21501
22001
23001
23002
Standort
HS Escher Str.
RS Hackenbroicher Str.
erweitert auf
GY Hackenbroicher Str.
SZ Kastanienallee
Summe
Erträge
2007
1590
3371
4479
855
10.295
Summe der Erträge der betrachteten
Jahre:
Durchschn.Ertrag
pro Jahr
2008
1594
2009
1267
2010
1413
2011
1298
5381
3025
822
10.822
6335
3070
819
11.490
4589
2903
756
9661
4213
2662
693
8866
5
51.134
10.226
Tabelle 26a_Photovoltaikanlagen 2007-2011
Berücksichtigt man neben den Erstellungskosten in Höhe von € 249.600,- - darüber hinaus gehende
Unterhaltskosten sind nicht zu verzeichnen - die seinerzeit erhaltenen Fördermittel in Höhe von
€ 53.000,- , ergibt sich ein Rest-Aufwand von € 196.600,- , der mit Blick auf den durchschnittlichen
jährlichen Ertrag von € 10.226,- zu einer Amortisationszeit von 19,2 Jahren führt.
Somit ist der Betrieb der Solaranlagen als wirtschaftlich zu bezeichnen, da bereits innerhalb der
gesetzlichen Abschreibungsfrist eine Amortisation der eingesetzten Kosten entsteht. Überdies kann
davon ausgegangen werden, dass die tatsächliche Nutzungsdauer noch erheblich über die 20-JahresFrist hinausgeht und somit weiterhin die Wirtschaftlichkeit des Betriebes verbessert.
15. KGSt-Benchmarking
Verwaltungsgebäude/Schulen/Kindertagesstätten
Die im letzten Jahresbericht begonnene Darstellung von Vergleichen der in Pulheim festzustellenden
Zahlen mit von der KGSt zur Verfügung gestellten Vergleichszahlen soll auch in diesem Bericht
fortgeführt werden. Die so gewonnenen Vergleiche können als Grundlage für unternehmerische
Entscheidungen herangezogen werden.
Bei den durch die KGSt veröffentlichten Zahlen handelt es sich um Mittelwerte (Median) vieler dort
durchgeführter, bundesweiter interkommunaler Vergleiche.
Bei der Betrachtung werden nur die kostenintensivsten Gebäudearten und auch nur die Kostenarten
zugrunde gelegt, die in der Regel die größten Werte aufweisen. Auf diese Weise bleiben die
Kennzahlen überschaubar und praktikabel.
Die betrachteten Gebäudearten sind die
Schulen
Kindergärten und
Verwaltungsgebäude,
53
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
die wesentlichen Kostenarten sind die
Betriebskosten (alle gebäudebezogenen Kosten wie Reinigung, Abfallbeseitigung,
Gebäudeversicherung, auch Energiekosten wie Wärme, Wasser, Strom, etc., ohne
Bauunterhaltungskosten)
Reinigungskosten
Stromkosten
Wärmekosten und
Wasserkosten.
Zur Erleichterung der Beurteilung der Kennzahlen der Stadt Pulheim im Vergleich zu den KGStZahlen wurde wieder die Darstellungsform der „Ampel“ gewählt. Hierbei wurde eine für die Stadt
Pulheim ungünstige Abweichung (höher als Durchschnitt) von mehr als 30% rot gekennzeichnet, eine
ungünstige Abweichung von mehr als 10% aber weniger als 30% gelb und eine Abweichung von unter
10% grün.
15.1 Betriebskosten
Die Betriebskosten werden seitens der KGSt definiert, als alle Kosten für
-
Grundsteuer
Reinigung (Unterhalts-, Glas-, Fenster-, Sonderreinigung)
Grünflächenpflege
Abfallkosten
Abwasserkosten
Wasserkosten
Wärmekosten
Stromkosten
Gebäude-Versicherungskosten
Wie die folgende Ampel zeigt, befindet sich die Stadt Pulheim mit den entsprechenden
Kostenpositionen bei den Kindergärten im üblichen Rahmen, bei den Verwaltungsgebäuden und
insbesondere bei den Schulen sogar deutlich unter den Vergleichswerten.
54
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Kennzahl:
Betriebskosten pro m² BGF
2011
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Betriebskosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
9.116
93.880
5.999
48.199
157.194
€
192.596
1.499.984
281.410
2.345.578
4.319.568
€/m² BGF
21,13
15,98
46,91
48,66
€/m² BGF
28,65
28,72
45,98
-26,26%
-44,37%
2,02%
Abweichung nach oben (M ehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle 27_KGSt-Kennzahl Betriebskosten nach BGF
Kennzahl: Betriebskosten pro m² BGF
50,00 €
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
45,00 €
40,00 €
35,00 €
30,00 €
25,00 €
20,00 €
15,00 €
10,00 €
5,00 €
0,00 €
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Diagramm 27_KGSt-Kennzahl Betriebskosten nach BGF
55
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
15.2 Erhaltungsaufwand
Laut KGSt-Definition ist das Ziel dieser Kennzahl „Erhaltungsaufwand“ die „Klarheit über den Aufwand
zur langfristigen Sicherung und Pflege des Gebäudevermögens bezogen auf den
Wiederbeschaffungszeitwert des Gebäudes…“zu erlangen. Hier wird also dargestellt, „…ob der
Erhaltungsaufwand in einem vertretbaren Verhältnis zum Gebäudewert steht“.
Auch hier zeigen sich die Zahlen der Stadt Pulheim durchaus im üblichen Rahmen, mit – besonders
bei den Kindergärten – deutlicher Tendenz unterhalb der Vergleichszahl. Bereits im letzten Bericht
wurde an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass zwar unterdurchschnittliche Erhaltungs-Kosten kurzund mittelfristig schonend auf den Haushalt wirken, langfristig aber eine Sicherung des
Gebäudevermögens zur Vorbeugung vor Substanzverlust zu bedenken ist. Diesem Umstand wurde,
bezogen auf die weitaus größte Position der Schulen, gegenüber dem letzten Jahr bereits Rechnung
getragen. Dort belief sich der Unterhaltungsaufwand gerade mal auf knapp 800 TSD€ und lag somit
fast 50% unter dem Vergleichswert. Dies stellt sich daher in diesem Berichtsjahr mit ca. 14% unter
dem Vergleichswert aus oben beschriebener Perspektive heraus deutlich besser dar.
Kennzahl:
Gebäude- Erhaltungsaufwand Pulheim
KGStAbweichung
Erhaltungsaufwandsanteil (2011) Neubauwert
Vergleichswert (Basis KGSt-Wert)
am Gebäudeneubauwert
€
€
%
%
%
Verwaltungsgebäude
17.192.621
79.384 0,46%
0,59%
-21,74%
Schulen
123.067.753
1.325.462 1,08%
1,25%
-13,84%
Kindertagesstätten
8.903.495
84.445 0,95%
2,89%
-67,18%
Abweichung nach oben (M ehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle 28_KGSt-Kennzahl Erhaltungsaufwand
Kennzahl: Erhaltungsaufwandsanteil (2011) am Gebäude-Neubauwert
Pulheim
3,00%
KGSt- Vergleichswert
2,50%
2,00%
1,50%
1,00%
0,50%
0,00%
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Diagramm 28_KGSt-Kennzahl Erhaltungsaufwand
56
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
15.3 Reinigungskosten
Die KGSt subsumiert unter Reinigungskosten die Kosten für
-
Boden- und Unterhaltsreinigung
Glas- und Fensterreinigung und
Sonderreinigungen
und
erreicht
somit
die
Gebäudereinigungskosten.
klassische
Kennzahl
für
den
Vergleich
der
gesamten
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, wurde durch die letzte Ausschreibung der Reinigungskosten
eine erhebliche Kostenreduzierung erzielt, die sich nun auch im Vergleich mit den KGSt-Kennzahlen
niederschlägt.
Insbesondere bei den Schulen, aber auch bei den Verwaltungsgebäuden, liegen die
Reinigungskosten in Pulheim – und dies im Berichtszeitraum noch einmal stärker als im letzten
Bericht – unterhalb der interkommunalen Vergleichszahlen.
Kennzahl:
Reinigungskosten (2011)
pro m² BGF
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Reinigungskosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
9.116
93.880
5.999
48.199
157.194
€
€/m² BGF
5,13
4,87
20,67
3,59
46.781
457.533
123.994
172.867
774.915
€/m² BGF
7,45
9,04
21,27
%
-31,12%
-46,09%
-2,83%
Abweichung nach oben (M ehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle 29_KGSt-Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
57
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Kennzahl: Reinigungskosten (2011) pro m² BGF
Pulheim
25 €
KGSt-Vergleichswert
20 €
15 €
10 €
5€
0€
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Diagramm 29_KGStKennzahlReinigungskosten nach BGF
15.4 Stromkosten
Laut Definition der KGSt ist „diese Vergleichszahl…klassisch in der Gebäudewirtschaft bzw. im
Energiemanagement und bei Kostenbetrachtungen bzgl. der Verbräuche unverzichtbar“.
Gegenüber dem letzten Bericht treten in Pulheim die Stromkosten der Kindertagesstätten zwar immer
noch deutlich vor den Vergleichszahlen hervor, allerdings gegenüber den seinerzeit gut 80% nun
leicht abgeschwächt.
Durch eine temporäre Steigerung der Stromkosten der Schulen von seinerzeit 214 TSD€ auf nunmehr
244 TSD€ verschlechtert sich hier die prozentuale Abweichung deutlich, liegt aber immer noch im
Toleranzbereich unterhalb 30%. Dennoch gilt es diese Zahl im Auge zu behalten.
Kennzahl:
Stromkosten (2011)
pro m² BGF
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Stromkosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
9.116
93.880
5.999
48.199
157.194
€
47.001
244.009
31.231
354.149
676.390
€/m² BGF
5,16
2,60
5,21
7,35
4,30
€/m² BGF
4,79
2,13
3,02
%
7,64%
22,03%
72,39%
Abweichung nach oben (M ehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle 30_KGSt-Kennzahl Stromkosten nach BGF
58
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Auch in diesem Jahr liegen die Stromkosten der Kindertagesstätten deutlich über dem Vergleichswert,
wenn auch im Vergleich zum letzten Jahr (80,45%) in verringertem Maße. Hierbei ist zu
berücksichtigen, dass in der Kindertagesstätte am Fronhof eine Stromheizung installiert ist, die den
Stromkosten-Wert nach oben zieht und somit diesen ungünstigen Wert hervorruft.
Kennzahl: Stromkosten pro m² BGF
6,00 €
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
5,00 €
4,00 €
3,00 €
2,00 €
1,00 €
0,00 €
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Diagramm 30_KGST-Kennzahl Stromkosten nach BGF
15.5 Wärmekosten
Bei den Wärmekosten liegt die Stadt Pulheim durch die verbesserte Kostensituation nun auch bei den
Verwaltungsgebäuden im Berichtszeitraum im „grünen Bereich“. Dies war im letzten Bericht einzig bei
dieser Gebäudeart noch anders. Dort war eine Abweichung von gut 20% über Vergleich zu beklagen.
Die anderen Gebäudearten, insbesondere die Schulen, konnten ihre positive Situation noch deutlich
ausbauen und liegen somit jetzt kräftig unterhalb der Vergleichszahlen.
59
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Kennzahl:
Wärmekosten (2011)
pro m² BGF
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Wärmekosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
9.116
93.880
5.999
48.199
157.194
€
39.163
278.075
46.529
312.695
676.462
€/m² BGF
4,30
2,96
7,76
6,49
4,30
€/m² BGF
5,79
6,41
7,11
%
-25,80%
-53,79%
9,09%
Abweichung nach oben (M ehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle 31_KGSt-Kennzahl Wärmekosten nach BGF
Kennzahl: Wärmekosten pro m² BGF
8,00 €
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
7,00 €
6,00 €
5,00 €
4,00 €
3,00 €
2,00 €
1,00 €
0,00 €
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Diagramm 31_KGSt-Kennzahl Wärmekosten nach BGF
60
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
15.6 Wasserkosten
Leider haben sich die Wasserkosten bei den Kindergärten, die bereits im letzten Bericht mit 23% zwar
noch im gelben Bereich, allerdings damit über dem Vergleichswert lagen, nun noch weiter
verschlechtert. Dies ist in direktem Zusammenhang mit den U3-Einrichtungen zu sehen, wodurch für
die kleinen Kinder von einem erhöhten Wasserverbrauch ausgegangen werden kann. An dieser Stelle
sei erwähnt, dass die KGSt gebeten wird, ihre entsprechenden Vergleichswerte bezüglich der
Kindergärten um die U3-Thematik zu aktualisieren.
Überdies ist dabei zu berücksichtigen, dass bei absolut betrachtet kleinen Kostenpositionen (5.316 €
im letzten Bericht, nun 5.977 €) wie den Wasserkosten der Kindergärten, Schwankungen sehr schnell
zu derartigen prozentualen Abweichungen führen können.
Kennzahl:
Wasserkosten (2011)
pro m² BGF
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Wasserkosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
9.116
93.880
5.999
48.199
157.194
€
€/m² BGF
0,34
0,32
1,00
1,74
0,78
3.144
29.758
5.977
83.793
122.672
€/m² BGF
0,34
0,30
0,72
%
1,44%
5,66%
38,38%
Abweichung nach oben (M ehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle 32_KGSt-Kennzahl Wasserkosten nach BGF
Kennzahl: Wasserkosten pro m² BGF
1,00 €
0,90 €
0,80 €
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
0,70 €
0,60 €
0,50 €
0,40 €
0,30 €
0,20 €
0,10 €
0,00 €
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Diagramm 32_KGSt-Kennzahl Wasserkosten nach BGF
61
Jahresbericht Immobilienmanagement
2011
Anlagen
1. Objektliste
2. Liste Baumaßnahmen 2011
3. Summen BAB 2011
62