Daten
Kommune
Brühl
Größe
24 kB
Datum
14.10.2013
Erstellt
08.10.13, 18:20
Aktualisiert
08.10.13, 18:20
Stichworte
Inhalt der Datei
Fraktion im Brühler Stadtrat
DIE LINKE.Fraktion Brühl, Rathaus, Fraktionsvorsitzender, Eckhard Riedel, Uhlstr. 3, 50321 Brühl
An den
Rat der Stadt Brühl
Herrn Bürgermeister
Michael Kreuzberg
Rathaus
Uhlstraße 3
50321 Brühl
Eckhard Riedel
Fraktionsvorsitzender
Rathaus Brühl
Uhlstraße 3
50321 Brühl
Telefon 02232 / 79 - 21 55
Telefax 02232 / 79- 21 56
Mobil
0175 / 79 49776
riedel@dielinke-bruehl.de
www.dielinke-bruehl.de
Bankverbindung:
DIE LINKE.Fraktion
im Brühler Stadtrat
VR-Bank Rhein-Erft e.G.
BLZ 371 612 89
Kto-Nr. 404 160 13
Antrag „Digitale Ratsarbeit“
Brühl, den 15. Sep. 2013
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die Fraktion DIE LINKE beantragt, der Rat möge in seiner Sitzung am 14. Oktober 2013
beschließen:
Die Verwaltung der Stadt Brühl wird beauftragt, die Kosten zu ermitteln, die der
Versand der Ratsunterlagen ausschließlich auf elektronischem Wege über das
vorhandene Ratsinformationssystem mit sich bringen würde.
Die Ratsmitglieder sollen mit modernen Tablet-Computern ausgestattet werden (z.B.
von den Anbietern Apple, Samsung o.a. Herstellern) und dafür auf den Druck der
Ratsvorlagen in Papierform verzichten, da damit voraussichtlich eine nicht
unerhebliche Kostenreduzierung verbunden sein wird.
Über die rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Voraussetzungen zur
papierlosen Ratsarbeit soll bis zur Ratssitzung am 02.12.2013 ein Sachstandsbericht
zur Umsetzung der o. g. Untersuchungen schriftlich vorgelegt werden.
Beispiele
Im November 2011 wurden in Göttingen (Niedersachsen) der Oberbürgermeister und die
46 Ratsmitglieder mit iPads ausgestattet. Seit dem werden alle wichtigen Informationen
wie Einladungen zu den Ratssitzungen und der Fachausschüsse sowie Beschlussvorlagen,
Niederschriften und Änderungsanträge ausschließlich digital zur Verfügung gestellt.
Darüber hinaus sollen die iPads die Kommunikation der Ratsmitglieder untereinander und
mit der Verwaltung verbessern. Die Anschaffung der iPads und die Herstellung der
notwendigen technischen Infrastruktur kostete die Stadt einmalig rund 50.000 Euro. Dem
stehen in Zukunft allerdings jährliche Einsparungen in Höhe von ca. 25.000 Euro bei Druck,
Porto und Papier gegenüber.
Auch in Wuppertal (Nordrhein-Westfalen) haben im Juli 2012 die Fraktionen von SPD
und CDU in einem gemeinsamen Antrag die Einführung eines papierlosen Rates gefordert.
Die beiden Fraktionen verweisen dabei auf andere Kommunen, in denen die papierlose
Ratsarbeit bereits erfolgreich umgesetzt wurde. Die Erfahrungen in diesen Kommunen
haben außerdem gezeigt, dass die Einsparungen bei den Druck- und Versandkosten
größer sind als die Investitionen in die dafür benötigte Infrastruktur. Wenn möglich, soll die
Umsetzung noch in dieser Ratsperiode erfolgen, spätestens nach den Kommunalwahlen im
Mai 2014.
Weitere Informationen auf folgender Internetseite:
http://matthiasrecklies.wordpress.com/2012/07/18/digitale-ratsarbeit-in-immer-mehrstaedten-und-gemeinden/
Mit freundlichen Grüßen
Eckhard Riedel
Fraktionsvorsitzender
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