Mitteilungsvorlage (Guidelplatz Brauweiler)

Vorlage Nr.: 153/2012 Erstellt am: 04.05.2012 Aktenzeichen: IV/61/66 ri/wo Verfasser/in: Herr Ritter / Herr Kleine-Erwig Mitteilungsvorlage Gremium TOP Rat 13 ö. Sitzung X nö. Sitzung Termin 22.05.2012 Betreff Guidelplatz Brauweiler Veranlasser/in / Antragsteller/in Verwaltung Mitteilung Die Umsetzung der Planungen am Guidelplatz in Brauweiler zog im vergangenen Jahr die Frage nach sich, wie gestalterisch und funktional mit der Ehrenfriedstraße und dem Prälatur-Vorfeld umzugehen sei. Wie bereits in Ratsgremien berichtet stellt die Vereinbarung zahlreicher Belange miteinander und die Abstimmung mit den entsprechenden Akteuren eine ausgesprochen komplexe Aufgabe dar. Die angestrebte Heranführung des Guidelplatzes an die Prälatur bedarf der Benehmensherstellung mit der Landeskonservatorin und der Zustimmung des Landschaftsverbandes Rheinland als Eigentümerin der Fläche vor der Abtei. Da die Ehrenfriedstraße und in Fortführung die Mathildenstraße bislang als Landesstraße in der Trägerschaft des Landesbetriebes Straßenbau stehen – und dies eine Verkehrsberuhigung ausschließt – erklärt sich nun der Rhein-Erft-Kreis bereit, diese Straßen als Kreistraßen in seine Trägerschaft zu übernehmen. Der Verkehrsausschuss des Kreises hat in seiner Sitzung vom 25.04.12 zugestimmt, der abschließende Beschluss erfolgt (nach Vorlage im Kreisausschuss am 10.05.12) am 16.05.12 im Kreistag. Die Sitzungsvorlage des Rhein-Erft-Kreises ist als Anlage beigefügt. Angestrebt wird ein abgestimmter Umbau, welcher der verkehrlichen Bedeutung einer Kreisstraße ebenso gerecht wird wie den mit dem Bau des Guidelplatzes verbundenen Zielen, nämlich dem Einbezug der Ehrenfriedstraße in die Platzfläche und einer Reduzierung des Durchgangsverkehres. Ein Verkehrsgutachten soll klären, wie diese Maßnahme verkehrlich gestaltet werden kann und weitere Maßnahmen in Brauweiler vorschlagen, um zu einem Gesamtkonzept unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Bürgerwerkstatt zu gelangen. Herr Prof. Fritschi hat im Rahmen des Abstimmungsprozesses Vorschläge gemacht, wie weit eine Plattierung des Guidelplatzes bis an die Prälatur heran geführt werden könnte. Die sogenannte „Variante 5“ kristallisierte sich in den Abstimmungen grundsätzlich als Kompromiss heraus. Die in Aussicht gestellte Zustimmung des Landschaftsverbandes bedarf einer Verkehrsberuhigung und einer Differenzierung der Planung. Derzeit arbeitet die Verwaltung – in Form der Vorbereitung des Verkehrsgutachtens – daran, die Voraussetzungen für eine Fortführung dieser Planungen zu schaffen. Eine offizielle Stellungnahme der Gold-Kraemer-Stiftung zum neuen Sachstand liegt noch nicht vor. Die Gestaltungsskizze von Prof. Fritschi ist als Anlage beigefügt.