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Beschlussvorlage (Anlage 2 zur Beschlussvorlage 73/2012)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
343 kB
Datum
27.03.2012
Erstellt
05.03.12, 15:41
Aktualisiert
04.05.12, 19:24
Beschlussvorlage (Anlage 2 zur Beschlussvorlage 73/2012) Beschlussvorlage (Anlage 2 zur Beschlussvorlage 73/2012) Beschlussvorlage (Anlage 2 zur Beschlussvorlage 73/2012) Beschlussvorlage (Anlage 2 zur Beschlussvorlage 73/2012)

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Inhalt der Datei

Protokoll der 6. Sitrunq des Pulheimer Bildunqsbeirates vom 29.02.2012 Anwesend: s. Teilnehmerliste Ort: Rathaus Pulheim, Raum 45 Zeil: 17.30 - 19.45 Uhr Hen Prof. Burckhart begrüßt die Anwesenden und erläutert zunächst, dass das von ihm erstellte Konzept ,,Schullandschaft Pulheim" immer wieder durch Rückkopplung aus den verschiedenen Gesprächen in den letzten Tagen verändert / optimiert wurde. Die mit der Vorlage für den RaUAusschuss verschickte Version ist die Letztfassung, in der die eingegangenen Hinweise weitestgehend aufgenommen worden sind. Die ,,Schulland- schaft Pulheim" wird daher wegen der am kommenden Dienstag stattfindenden Ausschusssitzung in der heutigen BeiratsiEung im Focus stehen. Mit Bitte um Venständnis an die Vertreter/innen der außerschulischen Bildung, bestätigt Her Prof. Burckhart, dass die Vernetzung mit Jugendhilfe, Erwachsenenbildung, Vereinen und allen anderen Bereichen für das lebenslange Lemen nicht vergessen sei, sondern in einem nächsten Schritt behandelt werden müsse. Für die weitere Diskussion schlägt er die folgende Vorgehensweise vor: - Protokoll der letzten Sitzung - Berichterstattung / nformationen I - Diskussion über Vorgehensweise - Votum für den BKS am 06.03.2012 1. Dem Protokollvom 23.01.2012 wird zugestimmt. ln den letzten Tagen haben Gespräche mit der Spitze des Ministeriums (Frau Löhrmann) und den Landes- schulleitem in Siegen stattgefunden. Hier wurde deutlich, dass die Mehzahl der Abgänge aus den Grundschulen (55-60%) an die Gymnasien erfolgt und das pädagogische Konzept der Gymnasien angepasst werden muss. Plakativ formuliert seien die Gymnasien die eigentlichen Gesamtschulen. Für die Diskussion im Landtag liegt ein Antrag von SPD und Bündnis 90/Die Grünen (15 I 4107) vor, der sich mit der Thematik der lnklusion auseinandersetzt. Bei allen hierin aufgestellten inhaltlichen Forderungen, bleibt das Papier aus Sicht von Prof. Burckhart zu unkonkret und beinhaltet die Schwachstelle der Vorgabe eine Konnexitätsprüfung durchzuführen. Damit liegt die Entscheidung zur UmseEung bei den Kommunen. Für Freitag, 02.03.2012 ist ein informelles Gespräch zwischen den Ministeriumsvertretern Herm Michaelis, Henn Fleischmann, Henn Wehrhöfer und Herm Burckhart zur Umsetzung einer Schullandschaft Pulheim anberaumt. Hier wird u, a. auch über die finanziellen Fördermöglichkeiten diskutiert werden. Die Rückkopplung aus den verschiedenen Gesprächen, die Prof. Burckhart in den vergangenen Tagen geführt hat, sind wie folgt zusammenzufassen: Die ldee ist gut, die Realisierung ambitioniert, wenn sie umgesetzt wird dann aber auch konsequent, aus den Gesprächen mit Vertretern der politischen Ebene ergaben sich die Konjunktivformulierungen, um die Diskussion / Entscheidung offen zu halten. 3. Hen Bürgermeister Keppeler begrüßt den Konsens, der mit den Schulleiter/innen der weiterführenden Schulen gefunden wurde und steht dem Gesamtkonzept grundsätzlich positiv gegenüber. Die Taktung an einer Reformschule würde er gerne noch offen lassen, die Sekundarcchule sei ein guter Vorschlag und im Übrigen sei die Schullandschaft in der Vorhaltung der konventionellen Schulsysteme gut aufgestellt. Er informiert den Beirat, dass im Laufe des heutigen Tages das Auswahlverfahren für die Leitung eines Bildungsbüros stattgefunden hat und man - vorbehaltlich der weiteren Zustimmungserfordernissen - eine einvemehmliche Entscheidung getroffen habe. Herr Dr. Nawrath bittet um Erläuterung zu folgenden Nachfragen: Wie ist der Übergang zur Oberstufe gewährleistet (G 9 statt G 8), Verbindlichkeit und wie ist mit der Bedarfsabfrage umzugehen (Plan B). Hen Herpel und Herr Burckhart beantworten dies dahingehend, dass eine Verbindlichkeit gewährleistet sein muss und zwar von einer Sekundarschule am Campus Brauweiler mit Anbindung an das Abtei-Gymnasium und zwar mit Übergang 10 - 13, Für eine Reform- oder mittlerweile auch ,,Vozeige-" benannten Schule ist selbstverständlich eine umfassende Elterninformation vor einer Bedarfsabfrage zu stellen, Bezogen auf die Nachfrage nach Plan B, falls bei einer Bedarfsabfrage das Schulkonzept gewünscht , die Schulkonferenz Brauweiler aber z. B, eine Umwandlung ablehnen würde oder z. B. den Anträgen zur Enichtung nicht stattgegeben würde, wird dargestellt, dass alternativ zu einer nicht genehmigten Reformschule (RSP) entsprechende lnklusionszüge am Gymnasium und der Realschule Pulheim eingerichtet werden könnten. Bei einem Überlauf einer Reformschule auch ein Gebäudetausch zwischen Realschule und Hauptschule in Erwägung gezogen werden muss. Dies sei aber auch mit den betroffenen Schulleiter/innen bereits diskutiert und einvernehmlich geklärt worden. Bei Umsetzung des Konzeptes für eine Reformschule sei zunächst der Standort Escher Str. beginnend mit Klasse 5 und einer Schülezahl zwischen 30 und 60 Kindern konzipiert. Dies würde aber auch bedeuten, dass die VHS ihre Räume aufgeben muss und Umbaumaßnahmen erfolgen. Eine inhaltliche Unterstützung zur Umsetzung des pädagogischen Konzeptes wäre auch durch externe Fachkräfte bereits gewährleistet. ln diesem Zusammenhang macht Hen Herpel darauf aufmerksam, dass der lnklusionsgedanke für alle Bereiche gelten muss und eine Umsetzung sich nicht allein auf den Schulbereich beschränkt. Herr Niessen ergänzt dies damit, dass zunächst personelle Ressourcen für die Umsetzung eines anders als bisher gedachtes Regelsystem erforderlich sind, das Lehrpersonal entsprechende Professionalisierung erfährt und erst dann die räumliche bzw. finanzielle UnterstüEung von Nöten ist. Zur Nachfrage von Herm auf der Landwehr, ob der BestandsschuE der Kollegien durch Gespräche mit der Bezirksregierung Köln gewährleistet ist, bestätigt Herr Prof. Burckhart, dass es zu einer einvernehmlichen Lösung auf Ministeriumsebene gekommen sei, Näheres könne er hiezu nicht bekanntgeben - Frau Müller- Costard sei aber voll umfänglich informiert. Hen Coutellier weist darauf hin, dass die Elternschaft bislang in den gesamten Entwicklungsprozess nur wenig eingebunden wurde und da jeder etwas zu wissen glaube, eine Vielzahl von Halbwahrheiten im Umlauf seien und er es für zwingend erforderlich halte, die Eltem nunmehr umfassend zu informieren. Frau Schröder ergänzt die Ausführungen, dass aus ihrer Sicht die Eltern davon übezeugt werden müssten, dass für ihre Kinder ohne Schwierigkeiten ein Übergang aus Klasse 10 einer Sekundarschule in eine Oberstufe des kooperierenden Gymnasium möglich sei. Sie halte die Zustimmung der Eltem für eine Reformschule für wahrscheinlicher. Auf die Andeutung von Herrn Coutellier, dass eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen am Schulzentrum Brauweiler nicht erkennbar sei, entgegnete Herr Theisen, das dies seiner Meinung nach durchaus der Fall sei und nur die Transparenz zu den Eltern oft nicht gewährleistet sei. Herr Herpelfasst die Diskussion zusammen, dass eine Entwicklung in den letzten zwei Jahren hin zu dem nun vorliegenden Konzept geführt habe und es deutlich erkennbar sei, welch hohem Stellenwert dieser Entwicklung auch durch die Begleitung von Herrn Bürgermeister Keppeler zugemessen worden sei. Dies werde auch durch den einvemehmlichen Vonschlag als Resultat des Bewerbungsverfahrens zum Pulheimer Bildungsbüro deutlich. Vorbehaltlich der formellen Prüfungen sei hier eine Lösung auf dem Weg, die den hohen Stellenwert des Themas auch für den Bürgermeister noch einmal herausstelle. Wichtig sei, dass die außerschulischen Partner bei dieser gesamten Diskussion nicht außen vorgelassen werden und es jeEt vonangig darum gehe ein klares Signal von Rat und Verwaltung zu geben, wie es weitergeht. Hier müsse für alle Beteiligten ein klares Signal und erkennbare Rückendeckung erfolgen. Die noch folgenden Beiträge in der Diskussion zusammenfassend, bleibt in der Essenz, dass eine umfängliche Elteminformation vor der Bedarfsabfrage erfolgen muss und nicht eine einzelne Schule abgefragt werden sollte, sondem das Gesamtkonzept im Vordergrund stehen sollte. Dies sei aus Sicht von Henn Bürgermeister Keppeler maßgeblich für die Erfolgsaussichten des gesamten Vorhabens. Dieses Gesamtpaket zusammen mit dem Vorhalten der bereits bestehenden Schullandschaft stelle eine Vielfalt der Wahlmöglichkeiten für die Eltem dar, die einzigartig wäre. Klar wird auch, dass sich die Beschlüsse auf die Funktion des Schulträgers beziehen müssen und lediglich empfehlende, auffordemden Charakter für die inhaltlichen Strukturen, die innere Angelegenheiten der Schulen sind, haben können. Der Beirat fasst für die Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit am 06,03,2012 folgende Empfehlung: "Wir begrüßen das Papier und bitten alle Beteiligten das Papier umzusetzen." ln Ergänzung der Sitzung wird dem Protokolldas Konzept,,Schullandschaft Pulheim" uom26.02.2012, die dazugehörige PowerPointPräsentation sowie der Auszug zu den Schulabschlüssen diesem Protokoll als Anlage beigefügt. Pulheim, den 01 .03.2012 gez. H. Unger Anwesenheitsliste Beirat zum Pulheimer Bildungsbüro vom 29.02.2012 nstitution odentliches tlilglied -eitung des Beirates zum Pulheimer Bildungsbüros Hen Prof. Dr. CDU-Fraktion lerr im Rat der Stadt Pulheim Nerner Theisen SPD-Fraktion {err im Rat der Stadt Pulheim reter auf der Landwehr Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen rrau Emaillgglg.koniglg Unterschrift Ar- Holger Burckhart tlttt im Rat der Stadt Pulheim [y.llgC ffivon Marerf2ftl_ :DP-Fraktion Herr Prof. Dr. m Rat der Stadt Pulheim Martin Wortmann Fraktion des Bürgervereins Frau im Rat der Stadt Pulheim Beatrix Schroder ffi G/L, Tfl6 \y/ rektor@uni-sieqen.de cd ufraktion@pulheim.de spdfraktion@pulheim.de rruenefraktion@pulheim.de ldpfraktion@pulheim.de 'raktionbueroerverein@pulheim.de {err Dezernat ll :lorian Herpel Schulverwaltungsamt Frau der Stadt Pulheim llona Bunk Jugendamt Herr ler Stadt Pulheim Jürgen Termath lerr Stadtschul leiterkonferenz \ndreas Niessen re{' öu-/0t^$€6r lorian. herpel@pulheim.de ilona.bunk@pulheim.de J'-.!. ,r1fr-'0( ,4 /l/,,un- ue roen.te rm ath (Oou I helm. de aniessen@scholl-qvmnasium.de ;ekretariat@dbs-pulheim.de Frau Stadtsch ulleiterkonferenz llga Stolte sabine.streeck@oulheim.de (ndertageseinrichtungen Frau ler Stadt Pulheim Sabine Streeck :ntschuldigl mi.rach@t-online.cle Frau Ganztag in Pulheim e.V. Maria Rach Vertretung der Elternschaft Herr der Schulen in Pulheim Werner Coutellier Vertretung der Eltemschaft Frau der Schulen in Pulheim Angela Stassen Vertretung der Herr Dr. Erwachsenenbildung Stefan Miftelstedt ,Jrfu,A illß ^/Coutellier@qmx.cle anoela.stassen@t-online.de lvlittelstedt@vhs-rhein-eft. de . J prrt{u.rf Kompetenzzentrum soziale iio{, :rau Förderung (KsF) Jrsula Kellermann -VR-Landesjugendamt Herr Rheinland Alexander Mavroudis L,/ /" ( :ntschuldigt 'fuU-'- Foerderschule-pulhetm(a)t-onllne.o€ qlexander. MavroudisGDlvr.de