Daten
Kommune
Inden
Größe
16 kB
Erstellt
16.03.09, 15:08
Aktualisiert
16.03.09, 15:08
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr. 98/01/......
Der Bürgermeister
Bauverwaltungsamt
Beratungsfolge
Aktenzeichen
IV/Schus/Schi
Termin
Bau- und Vergabeausschuss
Datum
14.08.2001
öffentlich
TOP Ein
Ja
Nein Ent
Bemerkungen
29.08.2001
Betrifft:
Stilllegung der Kläranlage in Inden
- Restentsorgung der Altortschaft Inden
Beschlussentwurf:
Der Bau- und Vergabeausschuss nimmt die vorgesehenen Maßnahmen, die nach der Stilllegung der
Kläranlage Inden zur Restentsorgung der Ortslage Inden notwendig sind, zustimmend zur Kenntnis.
Begründung:
Zum 31.12.2001 läuft die Einleiterlaubnis der Kläranlage in Inden aus. In Übereinstimmung mit dem
Wasserverband Eifel-Rur soll die Anlage zu diesem Zeitpunkt geschlossen werden. Die Anlage ist
mittlerweile in einem baulich sehr schlechten Zustand und könnte nur mit einem erheblichen
Investitionsaufwand von ca. 300.000,00 DM bis 400.000,00 DM instandgesetzt werden, dass sie
weiterbetrieben werden könnte. Hinzu kommen laufende jährliche Kosten in Höhe von rund 80.000,00
DM.
Zusätzlich ist die Anlage bei abnehmender Belastung auch immer schwieriger
abwassertechnisch zu betreiben, so dass auch hier größere Probleme anstehen.
Derzeitig sind noch folgende Anschlüsse an die Kläranlage vorhanden:
1.
Gemeinschaftshauptschule Inden
2.
Fa. Smurfit-PKI, Papier- u. Kartonfabrik (nur Sanitär und Kesselabschlemmwässer)
3.
Asylantenunterkunft der Gemeinde Inden (ca. 50 Personen)
4.
Einzelanwesen in Inden (ca. 20 Personen)
Für die weitere Entwässerung nach Schließung der Kläranlage Inden ist folgende Lösung
vorgesehen:
1.
Gemeinschaftshauptschule
Die Umstellung des Entwässerungssystemes läuft derzeitig. Die Entwässerungsmulden
sind angelegt. Im nächsten Schritt wird die Pumpstation mit anschließender Druckleitung
gebaut.
2.
Fa. Smurfit-PKI, Papier- und Kartonfabrik
Die PKI ist an die gemeindliche Entwässerung nur mit den Sanitär- und Kesselabschlemmwässer angeschlossen. Im Vorfeld wurden verschiedene Alternativen zur
Beseitigung der durch die Gemeinde zu übernehmenden Abwässer kostenmäßig
unter- sucht. Kostengünstigste Lösung ist hierbei der Bau einer Pumpstation mit
anschließender
Druckleitung bis zum Ortsnetz Lamersdorf. Die Kosten für diese
Maßnahme belaufen sich
überschlägig
auf
rund
160.000,00
DM
zuzüglich
Ingenieurleistungen. Die Firma RWE Rheinbraun AG hat die Übernahme der
Investitionskosten schriftlich zugesagt. Die Baumaßnahme wird seitens der Gemeinde Inden
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derzeitig geplant und ist bis zum Ende diesen Jahres abzuschließen. Die Unterhaltungs- und
Betriebskosten werden von der Gemeinde Inden getragen. Zur Deckung hierfür werden die
zu zahlenden Kanalbenutzungsgebühren herangezogen.
3.
4.
Asylantenunterkunft der Gemeinde Inden
Einzelanwesen in Inden
Wie bereits in der Ortslage Altdorf praktiziert, soll auch hier die Entsorgung durch einen
„Kanal auf Rädern“ erfolgen. Im Bereich der einzelnen Grundstücke (es handelt sich
um insgesamt 6 Grundstücke) werden im Kanalnetz durch Abmauerungen entsprechende
Rückhaltemöglichkeiten geschaffen. Die dort gesammelten Abwässer werden in regelmäßigen Abständen durch ein Fahrzeug bis zur Pumpstation Merödgen gebracht, dort
eingeleitet und bis zur Kläranlage Eschweiler-Weisweiler weitergepumpt.
Das vorhandene Leitungsnetz wird dann für die Oberflächenentwässerung der durch den
Ort laufenden Landstraßen genutzt.
Einzelheiten der notwendigen Umstellungsmaßnahmen werden in der Sitzung erläutert.
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