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Bürgerantrag (Einführung des Umweltaschers der Insel Juist)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
266 kB
Erstellt
02.09.10, 15:11
Aktualisiert
02.09.10, 15:11
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öffentlich STADT ERFTSTADT Der Bürgermeister B Az..: 6..1 8/0067 Amt: - 61 BeschIAusf.:- 61 Datum: 10.11.2004 An den Ausschuss für Stadtentwicklung der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung, Anregung von Herrn Müller, Graf-Emundus-Str. 38A, Erftstadt • Betrifft: Einführung des Umweltaschers der Insel Juist Finanzielle Auswirkungen: Keine Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erttstadt. den 10. November 2004 W~ Stellungnahme der Verwaltung: • Die Taschenaschenbecher (,Strandascher'), die auf der Insel Juist an Urlaubsgäste verteilt werden, werden über die Britisch American Tobacco GmbH (BAT) mit Sitz in Hamburg an die ,Nordsee GmbH' (gemeinsame Marketingorganisation der niedersächsischen Nordseeheilbäder, Nordseebäder und Küstenbadeorte und der sieben Ostfriesischen Inseln) kostenlos abgegeben, die sie wiederum an die Gemeinden/Kurverwaltungen der Nordseeinseln jedes Jahr weiter gibt. Die Initiative für die Aktion geht von BAT aus, die auch über den Aufdruck eigenständig entscheidet. Auf den Taschenaschenbechern ist ein Werbebild, ein Logo der betreffenden Insel und das Logo von BAT aufgedruckt und dient damit auch der Eigenwerbung. Auch das Zigarettenunternehmen JT International Germany (JTI) mit Sitz in Köln hat mit einer eigenen Kampagne die Aktion ,Köln putz(t) munter' 2001 unterstützt, wobei an zentralen Stellen in der Kölner City Hostessen tragbare Aschenbecher an erwachsene Raucherinnen und Raucher verteilt haben. Auch hier stand der regionale Bezug und die Eigenwerbung im Vordergrund. Beide Unternehmen wurden dennoch angeschrieben, um zunächst zu klären, ob seitens BAT und JTI generell die Bereitschaft besteht, kostenlos Taschenaschenbecheryz.B. im Rahmen der Aktion ,saubere Erftstadt' zur Verfügung zu stellen. Eine Antwort steht noch aus. Zigarettenkippen prägen sicherlich neben anderem Abfall kontinuierlich in negativer Weise den Anblick von Straßen, Plätzen oder Parks. Daher ist eine Initiative, die Raucherinnen und Raucher auf das Problem anspricht und eine Alternative zur ,wilden Entsorgung' anbietet, prinzipiell zu begrüßen. Andererseits muss aber eine Form gefunden werden, um speziell die Zielgruppe der erwachsenen Raucherinnen und Raucher zu erreichen, auf die Problematik aufmerksam zu machen und zu einem umweltbewussteren Verhalten zu motivieren. Dies kann wiederum nur gezielt, d.h. im Rahmen besonderer Aktionen zum Thema ,illegale Müllentsorgung' erfolgen. Sofern die Taschenaschenbecher nicht kostenlos zur Verfügung gestellt werden oder mit Werbung versehen sind, die das Zigarettenunternehmen im besonderen Maße hervorheben oder das Rauchen verharmlosend darstellen, kann die Verwaltung die Verteilung bzw. Beschaffung der Taschenaschenbecher nicht befürworten . • (Bösche) •