Mitteilungsvorlage (Nutzung der Bushaltestellen in der Kastanienallee ab dem 11.12.2011)

Vorlage Nr.: 427/2011 Erstellt am: 03.11.2011 Aktenzeichen: III / 20 - gs Verfasser/in: David Gerhards Mitteilungsvorlage Gremium TOP ö. Sitzung Tiefbau- und Verkehrsausschuss nö. Sitzung X Termin 16.11.2011 Betreff Nutzung der Bushaltestellen in der Kastanienallee ab dem 11.12.2011 Veranlasser/in / Antragsteller/in Verwaltung / Tiefbau- und Verkehrsausschuss / RM Herr Hermann Schmitz vom 13.10.2011, CDU Mitteilung Der Tiefbau- und Verkehrsausschuss hatte in seiner Sitzung am 21.09.2011 die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob die Haltestelle für die Regionalbuslinien in der Kastanienallee an Schultagen von 13:00 - 17:00 Uhr generell in der Schulbusbucht vorgeschrieben werden könnte. Herr Hermann Schmitz, CDU hat dies mit dem anliegenden Schreiben vom 13.09.2011 bekräftigt. Dies ist nach Prüfung vor Ort nicht möglich, da die Schulbusbucht in den Spitzenzeiten nicht für alle eingesetzten Busse ausreicht. Zudem können nicht die Fahrten, die reinen Regionalbusverkehr darstellen, wechselnde Haltestellen anfahren. Dies würde die Fahrgastorientierung erschweren und zu längeren Fahrtzeiten führen und damit zu Anschlussproblemen an nachfolgenden Haltestellen führen. Versuchsweise werden allerdings, und dies kann zu einer Entlastung der betroffenen Anwohner und zu einer geringeren Querungshäufigkeit der Kastanienallee durch Schüler/innen führen, die nachfolgend aufgeführten 24 Einsatzbusse der Regionalbuslinien, die am Schulzentrum enden bzw. beginnen (Verstärkungsfahrten für den Schülerverkehr) ab dem Fahrplanwechsel 11.12.2011 generell in der Schulbusbucht halten. Fahrten zum und vom Schulz. Brauweiler ab Fahrplanwechsel 11.12.2011 Linie 961 961 961 961 961 961 961 961 961 961 961 Start Fahrtnr. Starthaltestelle 7:03 702 Büsdorf Im Pfarrgarten 7:14 704 Glessen Dansweilerstr. 7:19 703 Lövenich Bf. 12:35 705 Brauweiler Schulzentrum 13:20 709 Brauweiler Schulzentrum 13:20 711 Brauweiler Schulzentrum 14:20 713 Brauweiler Schulzentrum 15:05 N.N. Brauweiler Schulzentrum 15:50 716 Brauweiler Schulzentrum 15:50 717 Brauweiler Schulzentrum 16:35 718 Brauweiler Schulzentrum Endhaltestelle Brauweiler Schulzentrum Brauweiler Schulzentrum Brauweiler Schulzentrum Büsdorf Im Pfarrgarten Büsdorf Im Pfarrgarten Büsdorf Im Pfarrgarten Büsdorf Im Pfarrgarten Büsdorf Im Pfarrgarten Köln Weiden Zentrum Büsdorf Im Pfarrgarten Köln Weiden Zentrum Ankunft 7:27 7:26 7:30 12:57 13:42 13:42 14:42 15:27 16:03 16:12 16:48 Vorlage Nr.: 427/2011 . Seite 2 / 3 961 962 962 962 962 962 980 980 980 980 980 980 980 16:35 7:08 13:20 14:20 15:05 15:50 7:16 7:18 13:20 13:20 14:20 15:50 16:40 719 701 702 704 706 708 702 704 705 703 707 711 713 Brauweiler Schulzentrum Bocklemünd (Stadtbahn) Brauweiler Schulzentrum Brauweiler Schulzentrum Brauweiler Schulzentrum Brauweiler Schulzentrum Königsdorf Neufreimersdorf Königsdorf Neufreimersdorf Brauweiler Schulzentrum Brauweiler Schulzentrum Brauweiler Schulzentrum Brauweiler Schulzentrum Brauweiler Schulzentrum Büsdorf Im Pfarrgarten Brauweiler Schulzentrum Bocklemünd (Stadtbahn) Bocklemünd (Stadtbahn) Bocklemünd (Stadtbahn) Bocklemünd (Stadtbahn) Brauweiler Schulzentrum Brauweiler Schulzentrum Hücheln Königsdorf Neufreimersdorf Frechen Rathaus 5 Frechen Rathaus 5 Frechen Rathaus 5 16:57 7:27 13:40 14:40 15:25 16:10 7:29 7:31 13:40 13:35 14:35 16:15 17:05 Nach Abstimmung der verkehrslenkenden Behörden soll bei erfolgreichem Versuch und entsprechenden Witterungsverhältnissen zur Verbesserung des Verkehrsflusses eine Markierung in der Schulbusbucht aufgebracht werden, die analog zur PapaGiovanni-XXIII.-Schule in Stommeln jeweils eine getrennte Spur für PKW parallel zu den Parkplätzen und für Busse parallel zum Bordstein vorsieht (s. nachfolgendes Bild). Es wird dann jedem PKW-Nutzer - insbesondere den „Elterntaxi-Fahrern/innen“ - klar sein, dass sie in der Busspur nicht fahren und halten dürfen, was derzeit noch zu vermeidbaren Behinderungen des Busverkehrs führt. Der Markierungsaufwand wurde auf 1.000 € geschätzt. Ab dem 11.12.2011 wird die Schulbusbucht in den Hauptzeiten so stark von Bussen frequentiert werden, dass für - auch heute schon verkehrswidrig - rechts haltende „Elterntaxis“ kein Platz mehr verbleibt. Vorlage Nr.: 427/2011 . Seite 3 / 3 Anlage Vorlage-Nr.: 427/2011 Herrn Bürgermeister Frank Keppeler Rathaus Postfach 1345 50241 Pulheim Vorlage 319/2011 / Verlegung der Haltestelle in der Kastanienallee 13. Oktober 2011 Sehr geehrter Herr Bürgermeister Keppeler, lieber Frank, die Beratungen zur o. g. Vorlage brachten im TVA am 21.09.2011 kein Ergebnis. Der Ausschuss sprach sich für einen Prüfauftrag an die Verwaltung aus. Es soll ermittelt werden, ob es zu bestimmten Zeiten möglich ist, die Haltestelle für die Buslinien, die auf der Westseite der Kastanienallee in Höhe der Hausnummer 39 halten, verlegt werden kann auf die östliche Straßenseite, wo - hinter der Grüninsel - genügend Platz vorhanden wäre. Da einige Busse diesen Weg nehmen, ist es wohl für jeden Bus-Typ möglich. Zur Begründung: Die besagte Haltestelle wird hauptsächlich von Schülern des Schulzentrums genutzt. In der Zeit zwischen 13.00 und 17.00 Uhr sammeln sich diese Schüler in der Nähe der Haltestelle und vertreiben sich die Wartezeiten. Dabei geht es oft äußert ungesittet zu. Da nach heutiger Lesart die Forderung nach diszipliniertem Zusammenleben als Entfaltungshemmnis gewertet wird, muss man durch andere Maßnahmen die Mitmenschen vor den Schülern und die Schüler vor sich selber schützen. Die Verlegung der Haltestelle wäre eine geeignete Maßnahme, die ohne finanziellen Aufwand durchgeführt werden könnte. Hinzu kommt, dass die Unterstellmöglichkeit auf der Ostseite doppelt so groß ist, wie die auf der Westseite. Zur Situation: Seit Einführung des Betriebs der Ganztagsschule hat sich die bisherige Situation für die Anwohner gravierend geändert. Ab etwa 13.00 Uhr müssen sie damit leben, dass Steine, Fußbälle oder herausgerissene Rasenstücke in die Gärten und auf die Terrassen geworfen werden. Weil der Platz an der Haltestelle zu klein für die wartende Schülermenge ist, werden die angrenzenden Grundstücke und Garageneinfahrten sowie Vorgärten als erweiterte Warteflächen missbraucht. Der Aufenthalt auf den Terrassen der Anwohner ist zu jeder Abfahrtsstunde fast unmöglich geworden. Mal fliegt ein Fußball - auch während des Essens - auf den Tisch, mal knapp an einem Kopf vorbei. Bei einer Schneeballschlacht im Winter ging eine Küchenscheibe zu Bruch. Die Satellitenanlage auf einem Garagendach diente als Zielscheibe für Schneebälle. Ein Gartenzaun wird als Urinal genutzt. Dies alles geschieht in der Zeit von 13.00 – 17.00 Uhr durch die stündlich wartenden Schüler. Von der Unruhe ganz zu schweigen. Bei einer Verlegung der Bushaltestelle würden sich auch die gefährlichen Situationen verringern, die durch die Bring- und Abholverkehre entstehen. Auch müssten die Schüler die Straße nicht mehr überqueren und wären nicht der Gefahr der Verkehre ausgesetzt. Manchmal legen die Schüler als Mutprobe Kastanien, Steine oder leere Kunststoffflaschen vor die Reifen der Busse, damit es knallt. Oft springen Schüler kurz vor ein heranfahrendes Auto- wohl auch als Mutprobe - und die meisten Autofahrer und Fahrerinnen halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Wie gesagt, man muss die Schüler auch vor sich selber schützen. Vor diesem Hintergrund bitte ich die Verwaltung, die Angelegenheit wohlwollend zu prüfen und die Verlegung der Bushaltestelle werktags in der Zeit von 13.00 bis 17.00 Uhr zu ermöglichen. Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung und verbleibe mit freundlichen Grüßen Hermann Schmitz