Daten
Kommune
Pulheim
Größe
605 kB
Datum
06.12.2011
Erstellt
28.11.11, 18:50
Aktualisiert
28.11.11, 18:50
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Geschäftsbericht
Bauhof für das Jahr 2010
Geschäftsbericht
Bauhof für das Jahr 2010
Inhaltsverzeichnis
1
2
3
Einleitung ........................................................................................................................................ 1
Aufgabenverteilung und Organigramm ........................................................................................ 2
Personal........................................................................................................................................... 5
3.1
Personalentwicklung ............................................................................................................... 5
3.2
Kennzahlen Personal.............................................................................................................. 5
3.3
Kennzahlen Personal in der Entwicklung................................................................................ 7
3.4
Ermittlung des Stundenverrechnungssatzes .......................................................................... 8
4 Technische Ausstattung / Fuhrpark .............................................................................................. 8
4.1
Auslastung und Wirtschaftlichkeit der technischen Ausstattung ............................................ 8
4.2
Investitionsvolumen ................................................................................................................ 9
4.3
Kfz-/Maschinenstundensätze ................................................................................................ 10
4.4
Vergleich mit der Privatwirtschaft.......................................................................................... 11
5 Betriebswirtschaftliche Kennzahlen ........................................................................................... 11
5.1
Erläuterung Kennzahlen ....................................................................................................... 12
5.1.1
Arbeitsproduktivität ........................................................................................................... 12
5.1.2
Jahresergebnis ................................................................................................................. 12
5.1.3
Personalquote .................................................................................................................. 13
5.1.4
Rentabilität ....................................................................................................................... 13
5.1.5
Wachstumsrate ................................................................................................................ 13
5.2
Erläuterung der Kennzahl Jahresergebnis ....................................................................... 14
5.3
Graphische Darstellung der Kennzahlen .......................................................................... 15
Geschäftsbericht
Bauhof für das Jahr 2010
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 Organigramm mit Aufgaben ............................................................................................ 3
Abbildung 2 Tabelle Mitarbeiter nach Bereich .................................................................................... 4
Abbildung 3 Tabelle Personalkennzahlen ........................................................................................... 7
Abbildung 4 Grafik Krankenstand nach Branchen ............................................................................. 7
Abbildung 5 Entwicklung des Stundenverrechnungssatz ................................................................. 8
Abbildung 6 Tabelle Entwicklung der Investitionen ........................................................................... 9
Abbildung 7 Jährliches Investitionsvolumen in der Entwicklung ................................................... 10
Abbildung 8 Tabelle Beispiel Fahrzeugkalkulation Bagger 2010 ..................................................... 11
Abbildung 9 Tabelle Entwicklung einiger Fahrzeug und Maschinenstundensätze ........................ 11
Abbildung 10 Tabelle Betriebswirtschaftliche Kennzahlen Bauhof ................................................ 14
Abbildung 11 Balkendiagramm produktive Std. pro Ma ................................................................... 15
Abbildung 12 Kurvendiagramm produktive Std. pro Ma .................................................................. 15
Abbildung 13 Balkendiagramm Produktivität .................................................................................... 16
Abbildung 14 Kurvendiagramm Produktivität ................................................................................... 16
Abbildung 15 Balkendiagramm Jahresergebnis ............................................................................... 17
Abbildung 16 Kurvendiagramm Jahresergebnis............................................................................... 17
Abbildung 17 Balkendiagramm Personalquote ................................................................................. 18
Abbildung 18 Kurvendiagramm Personalquote ................................................................................ 18
Abbildung 19 Balkendiagramm Rentabilität ...................................................................................... 19
Abbildung 20 Kurvendiagramm Rentabilität...................................................................................... 19
Abbildung 21 Zusammensetzung Jahresergebnis: Ertragszuwachs, Aufwandsminderung ......... 19
Abbildung 22 Zusammensetzung Jahresergebnis 2007 ................................................................... 20
Abbildung 23 Zusammensetzung Jahresergebnis 2008 ................................................................... 21
Abbildung 24 Zusammensetzun g Jahresergebnis 2009 .................................................................. 21
1
Einleitung
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Keppeler, sehr geehrte Damen und Herren des Rates, verehrte
Bürgerinnen und Bürger, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (auch ehemalige) des Bauhofes.
Die Veränderungen in der Personalführung und Ressourcensteuerung haben sich in 2010 bewährt. Die
produktiven Stunden konnten noch mal um 2,27 % gesteigert werden. Das liegt auch an einem leichten
Rückgang der Krankenquote, allerdings liegt diese mit insgesamt 10,17 % noch viel zu hoch. Das neu
eingeführte Gesundheitsmanagement im Bauhof wird die Krankenquote noch weiter senken.
Die Umsatzrentabilität bewegt sich weiterhin mit 8,51 % auf einem hohen Niveau. Das liegt zum einem
an einer gut funktionierenden Kostenkontrolle und zum anderen an der hohen Auftragslage durch die
Fachämter der Stadt Pulheim.
Die angespannte Personalsituation und die ständig mehr werdenden Pflegeflächen zwingen uns immer
wieder dazu, unsere Betriebsabläufe zu verändern. Wir könnten noch mehr Aufträge als Dienstleister
der Stadt Pulheim abarbeiten, wenn wir hier eine Entspannung erfahren würden. Aufgrund der hohen
Motivation und Einsatzbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofes ist es hier noch
zu keiner sichtbaren Reduktion der Produktivität und Effizienz gekommen.
Unsere Entscheidungsstrukturen unterliegen einem ständigen Verbesserungsprozess. In Verbindung
mit einer weiteren Stärkung der Kundenorientierung und schon begonnenen Änderung der
Beschaffungsprozesse wird eine signifikante Ergebnisverbesserung erwartet.
Allen, die an unserem Erfolg mitgewirkt haben, sprechen wir unseren Dank aus. Unseren Auftraggebern
und Geschäftspartnern danken wir für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement für unseren Betrieb.
Der Bauhof der Stadt Pulheim wird weiterhin konsequent den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Wir
erwarten im kommenden Jahr eine weitere Ergebnissteigerung.
Bauhofleitung Michael Funk
Bereichsleitung Michael Götten
Bereichsleitung Peter Evertz
2
Aufgabenverteilung und Organigramm
Der Bauhof ist als eigenständige Organisationseinheit innerhalb des Dezernates III angesiedelt. Er
arbeitet als Regiebetrieb für die Auftraggebenden Fachämter und beschäftigt Ende des Jahres 2010 73
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Umsatzvolumen liegt bei rund 4,4 Mio. Euro pro Jahr.
Zu den Aufgaben des Bauhofes zählt die gärtnerische Grünunterhaltung auf allen Flächen, die sich im
Eigentum der Stadt befinden. Neben dem Straßenbegleitgrün, welches mit 542.925,70 m² der größte
Teil der städt. Grünflächen ist, werden auch Sportplätze, Spielplätze, Parks und die Außenanlagen
städt. Gebäude gärtnerisch gepflegt.
Das Friedhofs- und Bestattungswesen ist ebenfalls in den Bauhof integriert. Neben der
Grünflächenunterhaltung auf den Friedhöfen werden Bestattungen, Trägerdienste und Neuanlagen von
Grabfeldern durchgeführt.
Straßenbauunterhaltung, Schilderkontrollen und Schilderaufbau wird durch die Abteilungen Bauliche
Unterhaltung und Verkehrssicherung & Service des Bauhofs durchgeführt. Darüber hinaus werden div.
Leistungen in den Bereichen Abfallbeseitigung, Straßenreinigung, Winterdienst, kulturelle
Veranstaltungen, Gebäude- und Mobiliarunterhaltung, Transporte etc. durch den Bauhof ausgeführt.
In den Bereichen der Spielplatz- und Spielgerätekontrollen, dem Winterdienst und der Kontrolle der
städt. Straßenbäume ist der Bauhof auch für die Wahrnehmung der Verkehrssicherungspflicht
verantwortlich.
Außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeit wird ein Bereitschaftsdienst vorgehalten (sog. Stadtnotdienst),
der z.B. bei Gefahren Absicherungen im öff. Verkehrsraum vornimmt, Kontrollfahrten im Winterdienst
durchführt, Fundtiere einfängt, Unfallstellen sichert, Unfallschäden beseitigt, die Einhaltung von
Nutzungsbeschränkungen an Containerstandorten und Spielplätzen überwacht usw.
Näheres zur Aufgabenwahrnehmung und organisatorischen Aufteilung ergibt sich aus dem
nachstehend beigefügtem Organigramm.
Alle erbrachten Leistungen werden ausschließlich im Auftrag der jeweils zuständigen Fachämter
ausgeführt und nach Durchführung dem Auftraggeber in Rechnung gestellt. Hauptauftraggeber ist das
Immobilenmanagement, das den überwiegenden Teil der städt. Gebäude und Grundstücke verwaltet.
Mit den meisten auftraggebenden Ämtern wurden vertragsähnliche Kontrakte abgeschlossen (sog.
Zielvereinbarungen). Diese beinhalten definierte Leistungen, die der Bauhof für einen festen Geldbetrag
in einem bestimmten zeitlichen Rahmen für das jeweilige Amt zu erbringen hat.
Ob der Bauhof die ihm übertragenen Aufgaben (Zielvereinbarungen) wirtschaftlich ausführt, wird mit
Hilfe der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) überprüft und nachgewiesen. Anhand der Ergebnisse
der KLR werden Pauschalierungen mit den Fachämtern besprochen und angepasst. Der
Verrechnungsstundensatz für Mitarbeiterstunden sowie für Fahrzeuge und Maschinen wird ebenfalls auf
der Grundlage der KLR ermittelt.
2
Bauhofleiter
Herr
Steinbacher
73 MA
Abbildung 1 Organigramm mit Aufgaben
im drei- Wochenwechsel
Einsatz durch Anordnung vom
Einsatzleiter nach Absprache
mit Bauhofleitung
Sonderdienste
Verwaltung
Verwaltung:
Frau Hesse
Controlling:
Hr. Böttcher
Hr. Weingraber
(z.B. Winterdienst)
Friedhofsverwaltung: Fr. Juris
Bereich I
K.St.:701
Herr Götten
25 MA
Bereich III
K.St.:703
unmittelbar der
Bauhofleitung zugeordnet
17 MA
Bereich II
K.St.:702
Hr. Evertz
24 MA
öff.
Grünflächen
K.St. : 7011
7 MA
öff. Grünflächen
K.St. : 7012
7 MA
öff. Grünflächen
K.St. : 7013
7 MA
Baumkontrolle
K.St. : 7014
1 MA
Werkstatt /
Lager
K.St. : 7015
3 MA
Sportplatz
Bäder
K.St. : 7021
5 MA
Spielplätze
K.St.: 7022
8 MA
Friedhof
K.St.: 7023
11 MA
Verkehrsicherung
und Service
K.St.: 7031
10 MA
Bauliche
Unterhaltung
K.St.: 7032
7 MA
Vorarbeiter
Hr. Pullem
Vorarbeiter
Hr. Koch
Vorarbeiter
Hr. Willkomm
unmittelbar dem
Bereichsleiter
zugeordnet
unmittelbar dem
Bereichsleiter
zugeordnet
Vorarbeite
r
Hr. Könen
Vorarbeiter
Hr. Bayer
Vorarbeiter
Fr. Firmenich
Hr. Noga
Vorarbeiter
Hr. Orth
Vorarbeiter
Hr. Groll
Hr. Fischer
Hr. Bischoff
Hr. Oepen
Hr. Matthias
Hr. Becker
Hr. Thau
Hr. Kuczora
Hr. Schiefer
Hr.Schreier
Hr. Kleineniggen
kemper
Hr. Herres
Hr. Schumann
Hr. Brendemühl
Hr. Dohmen
Hr. Rütze
Hr. Miernik
Hr. Esch
Hr. Walencik
Hr. Thieme
Hr. Vosen
Hr. Azza
Hr. Eberhard
Hr. Herberich
Hr. Kremer
Hr. Lang
Hr.
Dollerschell
Hr.Korth
Hr. Bleissem
Hr. Diederichs
Hr. Kelz
Hr. Korth
Hr. Krieg
Hr. Luikheus
Hr. Macht
Hr. Olligs
Hr. Verdcheval
NN
Hr. Dohmen
Hr. Esser
Hr. Kluth
Hr. Bauer
Hr. Helm
Hr. Pelzer
Hr. Petruschko
Hr. Schmitz
Hr. Vesen
Hr. Krüger
Hr. Beilstein
Hr. Fröschle
Hr. Kremer
Hr. Stepanov
Hr. Weber
Hr. Kinzerski
Hr. Rothe
Hr.
Bellinghausen
Hr. Roggatz
Hr. Küpper
Hr. Beckhaus
Bauhofleiter
Verwaltung:
Frau Hesse
Herr Steinbacher
Controlling:
Hr. Böttcher
Hr. Weingraber
Friedhofsverwaltung: Fr. Juris
Bereich I
Bereichsleiter
Herr Götten
Grünflächenpflege Schulen
Grünflächenpflege Kindergarten
Grünflächenpflege
Straßenbegleitgrün
Grünflächenpflege Park und Garten
Baumkontrolle
Tagesgeschäft Bereitschaftsdienst
Patenschaften
Werkstatt Kleingeräte
Werkstatt Großgeräte
Materialbeschaffung
Schlosserarbeiten
Geschirrmobil
Spaltanlage
ASP - Behälter
Sinkkastenreinigung
Bereich II
Bereichsleiter
Hr. Evertz
Grünflächenpflege Sportplatz
Grünflächenpflege Freibad
Grünflächenpflege Hallenbad
Unterhaltung Stadtgarten
Unterhaltung Barbarapark ab 2012
Köster-Saal Umbauarbeiten
Grünflächenpflege Spielplatz
Kontrolle Spielgeräte auf Spielplätzen
/ Schulen / Kindergärten
Grünflächenpflege Friedhof und
Bestattungswesen
Tagesgeschäft Bereitschaftsdienst
Ausschreibungen Vermögenshaushalt
Unterweisung Arbeitsschutz
Dienst- und Schutzkleidung
Elektroarbeiten für 26
Winterdienst
Schreinerarbeiten für 26
Bereich III
unmittelbar der
Bauhofleitung
zugeordnet
Beschilderungen
Absperrungen (Anordnungen)
Transporte
Putz- und Malerarbeiten
Fliesenarbeiten
Straßenschäden /
Wirtschaftswege
Pflasterarbeiten
Graffitibeseitigung
Innenstadtreinigung
Zaunarbeiten
wilder Müll
Abfallbeseitigung Müllbehälter
Reinigung Containerplätze
Veranstaltungen
Reinigung Parkhaus
Bahnhofsumfeld
Rattenbekämpfung
Unterhaltung Bänke
Sandaustausch Spielplätze
Tagesgeschäft Bereitschaftsdienst
Karnevalsreinigung
4
3
Personal
In den Jahren 2007 bis 2010 waren auf dem
Bauhof zwischen 73 und 74 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter beschäftigt. Der Bauhof ist in
drei Bereiche aufgeteilt. Insgesamt 26
Mitarbeiter sind dem Bereich 1, öffentliche
Grünflächen zugeordnet. Weitere 25
Mitarbeiter sind im Bereich 2, Sport-, Spielplatz
und Friedhöfe eingesetzt. In dem Bereich 3,
Verkehrssicherung & Service, sowie
Straßenbau arbeiten 17 Mitarbeiter. Zusätzlich
arbeiten fünf Mitarbeiter in der Verwaltung des
Bauhofs.
3.1
Personalentwicklung
In den Jahren 2007 bis 2010 hat sich die Anzahl der Mitarbeiter von 74 auf 73 Mitarbeiter verringert.
Von 74 Mitarbeitern im Jahr 2007 sind durch Versetzung, Kündigung oder natürlicher Fluktuation fünf
Mitarbeiter ausgeschieden. Mittlerweile sind vier Stellen der fünf Stellen mit neuen Mitarbeitern wieder
besetzt.
Außer diesen Veränderungen hat der Geschäftsbereich 1, öffentliche Grünflächen seit 2009 einen
Mitarbeiter mehr als zuvor. Die Stelle des dritten Bereichsleiters wurde durch Umstrukturierungsmaßnahmen eingespart.
Mitarbeiter nach Bereichen
Jahr 2007
Jahr 2008
Jahr 2009
Jahr 2010
Verwaltung
Bereich
5
5
5
5
Bereich I
Bereich II
25
26
25
26
26
25
26
25
Bereich III
18
17
17
17
Summe
74
73
73
73
Nachrichtlich: Im Jahr 2005 waren für den Bauhof noch 85 Stellen ausgewiesen, die zur Haushaltskonsolidierung
abgebaut wurden.
3.2
Kennzahlen Personal
Kennzahlen sind ein wichtiges Instrument der Unternehmenssteuerung. Je besser es gelingt, die für die
eigene Geschäftstätigkeit relevanten Informationen bedarfsgerecht zu beschaffen, aufzubereiten und zu
verteilen, desto sicherer ist die Basis für die Unternehmensplanung und -kontrolle. Kennzahlen
verdichten Einzelinformationen zu einer Maßgröße und erlauben es so, auch komplexe Sachverhalte in
einer einzigen Zahl auszudrücken. Zur Darstellung der Veränderungen während der vier Geschäftsjahre
und auch zu der Zeit vor 2007 sind hier einige Personalkennzahlen ausgewertet.
Folgende Kennzahlen werden zum Vergleich herangezogen:
a) Krankenquote
Krankheitsbedingte Fehltage
Soll- Arbeitstage
Bei dieser Kennzahl werden die Krankheitsbedingten Fehltage den Soll Arbeitstage gegenübergestellt.
Zur Verdeutlichung der Entwicklung wird die Krankenquote der einzelnen Geschäftsjahre und der
Geschäftsbereiche verglichen.
b) Altersstruktur
Summe Alter der MA
Anzahl Mitarbeiter
Aus dieser Stichtagsbezogenen Kennzahl lassen sich Rückschlüsse für Fortbildungsmaßnahmen bei
überwiegend niedriger, oder für Rekrutierungsbedarf bei überwiegend hoher Altersstruktur gewinnen.
Zudem erklärt eine hohe Kennzahl zur Altersstruktur eine hohe Krankenquote (jedenfalls im
gewerblichen Bereich).
c) Durchschnittliche Personalkosten pro Mitarbeiter
Durchschnittliche Personalkosten
Anzahl der Mitarbeiter
Diese Kennzahl setzt die insgesamt aufgewendeten Personalkosten ins Verhältnis zu der Anzahl an
Mitarbeitern
d) Durchschnittlicher Umsatz pro Mitarbeiter
Durchschnittlicher Umsatz
Anzahl der Mitarbeiter
Diese Kennzahl setzt die Umsatzerlöse ins Verhältnis zur Anzahl an Mitarbeitern.
e) Lohnquote
Personalkosten
Umsatz
X 100
Die Quote benennt den Anteil der Personalkosten am Umsatz
6
3.3
Kennzahlen Personal in der Entwicklung
Abbildung 2 Tabelle Personalkennzahlen
Personal in der Entwicklung
Kennzahl
Krankenquote mit
LZK
Krankenquote ohne
LZK
Altersstruktur
Personalkosten pro
MA
Umsatz pro MA
Lohnquote
2007
2008
2009
2010
9,38%
8,66%
10,77%
10,17%
5,50%
44
5,79%
45
5,21%
45
5,66%
46
39.386,58 €
57.968,83 €
67,94%
41.242,52 €
58.302,93 €
70,74%
40.923,05 €
60.944,04 €
67,15%
41.999,04 €
60.177,03 €
69,79%
In der Abbildung 2 ist erkennbar, dass bei nahezu allen erhobenen Kennzahlen ein positiver Trend zu
verzeichnen ist.
Der Krankenstand auf dem Bauhof ist seit Jahren auf einem hohen Niveau, wird jedoch durch die
Altersstruktur teilweise relativiert. Zum Vergleich des Krankenstandes und der ermittelten Kennzahlen
wird auf die nachfolgende Grafik verwiesen.
Zur Änderung der derzeitigen Situation der anhaltend hohen Krankenquote wurde im Jahr 2009 und
2010 eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt und anschließend unter Leitung der Firma „Health for
Business“ Konzepte zur Senkung des Krankenstandes erarbeitet. Unter anderem werden alle
Führungskräfte der unteren Führungsebene in der Personalführung ausgebildet, Mitarbeiter werden
stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden und es werden Rückkehrgespräche geführt.
Abbildung 3 Grafik Krankenstand nach Branchen
Zur Ermittlung der durchschnittlichen Personalkosten wurden Kosten für die Vergütung der Angestellten
und Beamten, Beiträge für Versorgungskassen sowie Beiträge zur Sozialversicherung summiert und
durch die Anzahl der Beschäftigten geteilt. Trotz Tariferhöhungen konnten die durchschnittlichen
7
Personalkosten durch Reduzierung von Überstunden und Neueinstellungen von Mitarbeitern mit
anderer Eingruppierung gesenkt werden.
Der durchschnittliche Umsatz pro Mitarbeiter hat sich ebenfalls sehr positiv entwickelt und liegt im Jahr
2010 bei 60.590,05 EUR. Damit ist diese Kennzahl um 0,58 % niedriger als im Vorjahr.
Die Lohnquote des Jahres 2010 ist mit 69,79 Prozent vom Umsatz im Vergleich zu 67,15 Prozent in
2009 leicht gestiegen.
3.4
Ermittlung des Stundenverrechnungssatzes
Durch Teilung der verrechneten Einsatzstunden mit den Lohnkosten und Personalrelevanten
Gemeinkosten wird der Stundenverrechnungssatz gebildet, mit dem der Personaleinsatz in Rechnung
gestellt wird. Die Abbildung 4 zeigt die Entwicklung des Stundenverrechnungssatzes von 2001 bis
2011.
Abbildung 4 Entwicklung des Stundenverrechnungssatz
Verrechnungspreise je Lohnstunde
45,00 €
35,00 €
24,80 €
24,80 €
2001
2002
29,80 €
29,80 €
30,50 €
30,50 €
2003
2004
2005
2006
34,70 €
34,70 €
39,50 €
37,40 €
37,00 €
2007
2008
2009
2010
2011
25,00 €
15,00 €
5,00 €
-5,00 €
4
Technische Ausstattung / Fuhrpark
Die technische Ausstattung des Bauhofs ist in den letzten Jahren stark modernisiert worden. Neben
mehreren Fahrzeugen wurde auch in die Erneuerung von Kleingeräten wie z.B. Rasenmähern
investiert.
4.1
Auslastung und Wirtschaftlichkeit der technischen Ausstattung
Die gesamte technische Ausstattung wird regelmäßig auf
ihre Auslastung und Wirtschaftlichkeit hin untersucht. Für
jedes Fahrzeug und jede größere Maschine wird ein
Konto geführt, in dem alle Einsatzstunden und Kosten
erfasst werden. In den Fällen, in denen die Kosten in
einem ungünstigen Verhältnis zum Nutzen stehen, werden
die Fahrzeuge und Maschinen bzw. Kleingeräte
ausgesondert. Hiervon waren in den vergangenen Jahren
Fahrzeuge, Maschinen bzw. Geräte und diverses
Zubehör im Wert von 49.842,84 Euro betroffen.
Bei Ersatzbeschaffungen wird auf multifunktionale Einsatzmöglichkeiten geachtet um einen möglichst
hohen Auslastungsgrad zu erreichen und um einzelne Fahrzeuge und Maschine ersatzlos aussondern
zu können. Langfristiges Ziel ist eine nachhaltige Reduzierung und Optimierung des Fuhr- und
Maschinenparks.
8
4.2
Investitionsvolumen
In den vergangenen drei Jahren wurden Fahrzeuge im Wert von insgesamt 677.869,00 Euro
angeschafft. Es wurde neben Ersatzbeschaffungen für bereits vorhandene Fahrzeuge und Geräte auf
eine fortschreitende Modernisierung des Maschinen und Geräteparks gesetzt.
Das Investitionsvolumen setzt sich für die drei Jahre aus folgenden Vermögenshaushaltsstellen
zusammen:
Abbildung 5 Tabelle Entwicklung der Investitionen
Bezeichnung
2007
2007
2008
2008
2009
2009
2010
2010
Investition
Investitionen
Investitionen
Investitionen
en in €
Anzahl
in €
Anzahl
in €
Anzahl
in €
Anzahl
Bauhof
Fahrzeuge
(bewegl. Anlagever. > 410 €)
57.485 €
3
258.473 €
7
55.880 €
5
189.243 €
4
BGA
(bewegl. Anlagever. > 410 €)
18.492 €
10
18.897 €
9
25.334 €
21
6.862 €
7
GWG
(bewegl. Anlagever. < 410 €)
7.460 €
30
9.135 €
42
9.409 €
41
7.311 €
30
83.437 €
43
286.505 €
58
90.623 €
67
203.417 €
41
Fahrzeuge
(bewegl. Anlagever. > 410 €)
62.306 €
2
26.210 €
1
27.403 €
2
4.778 €
1
BGA
(bewegl. Anlagever. > 410 €)
1.903 €
1
2.243 €
2
4.115 €
6
3.170 €
4
64.209 €
3
28.454 €
3
31.519 €
8
7.948 €
5
0€
0
33.569 €
2
42.618 €
4
11.900 €
1
0
33.569 €
2
42.618 €
4
11.900 €
1
Summe
Friedhof
Summe
Straßenreinigung
BGA
(bewegl. Anlagever. > 410 €)
Summe
Abfallbeseitigung
Fahrzeuge
(bewegl. Anlagever. > 410 €)
16.935 €
1
0€
0
0€
0
0€
0
Summe
16.935 €
1
0€
0
0€
0
0€
0
Gesamt
164.581 €
47
348.528 €
63
164.760 €
79
223.265 €
47
Nachrichtlich: Begriffsdefinition BGA = Betriebs und Geschäftsausstattung, GWG = Geringwertige
Wirtschaftsgüter
9
Das jährliche Investitionsvolumen ist abhängig von der Nutzungs- und Abschreibungsdauer der
Fahrzeuge. In der nachfolgend dargestellten Abbildung sind die jährlichen Investitionsvolumen im
Zeitraum 2001 bis 2010 abgebildet.
Abbildung 6 Jährliches Investitionsvolumen in der Entwicklung
Investitionsvolumen im Jahresvergleich
400.000 €
348.528 €
350.000 €
300.000 €
223.265 €
250.000 €
200.000 €
164.760 €
164.581 €
150.000 €
100.000 €
50.000 €
0€
2007
4.3
2008
2009
2010
Kfz-/Maschinenstundensätze
Als Grundlage der oben beschriebenen Erfassung von Einsatzzeiten und fahrzeugbezogenen Kosten,
werden Stundenverrechnungssätze für Fahrzeuge und größere Maschinen ermittelt, mit denen der
Fahrzeug- und Maschineneinsatz in Rechnung gestellt wird. Sie dienen auch als Kalkulationsgrundlage
für Angebote.
Der Stundenverrechnungssatz wird auf Basis der Vorjahreswerte ermittelt. Als Beispiel wird die
Kalkulation zur Ermittlung des Stundenverrechnungssatzes für Bagger Neuson nachfolgend dargestellt
(vergleiche auch Abbildung 6):
a)
Ermittlung der Abschreibung des Baggers für das vergangene Jahr
Abschreibung linear,
Anschaffungskosten
Nutzungsdauer
b)
Ermittlung
der
Opportunitätskosten,
Durchschnittswertmethode,
Anschaffungskosten
2
kalkulatorische
Verzinsung
nach
X 0,05
c)
Feststellen der Unterhaltungs- und Betriebskosten des Neuson Baggers im Vorjahr (Steuer,
Versicherung, Kraft- und Schmierstoffe, Reparatur- und Wartungsaufwand)
d)
Berechnung der anteiligen Kostenmiete des Bauhofgebäudes (Hallen- oder Hofstellplatz)
e)
Alle Kosten und kalkulatorischen Kosten aufsummieren und durch die Anzahl der
Einsatzstunden des Vorjahres teilen
10
Abbildung 7 Tabelle Beispiel Fahrzeugkalkulation Bagger 2010
Fahrz eugkalkulation
Inventar Nr.:
Bagger Neuson
7000009630
Einsatzstunden 2009
932
Anschaffungskosten
Nutzungsdauer/Jahre
70.000,00 €
10
Abschreibung: (linear v. Anschaffungswert) f. 2009
Kalk. Zinsen 5 % (Durchschnittswertmethode)
Treibstoff
Versicherung
Instandhaltung/Reparatur
anteilige Miete f. Fahrzeughalle
Summe
Stundensatz
7.000,00
1.750,00
2.794,07
574,95
2.718,39
625,47
€
€
€
€
€
€
15.462,88 €
16,59 €
Alle Werte beziehen sich auf d. Zeitraum v. 01.01.09 - 31.12.09
Ergebnis dieser Berechnungen ist der Stundenverrechnungssatz für den Bagger. Zur Vereinfachung
werden ähnliche Fahrzeuge zu einer Kategorie mit dem gleichen Preis zusammengefasst. In Tabelle 3
wird die Entwicklung einiger Fahrzeugstundensätze dargestellt.
Abbildung 8 Tabelle Entwicklung einiger Fahrzeug und Maschinenstundensätze
Kategorie
2007
2008
2009
Stundensatz
Stundensatz
Stundensatz
Klein Lkw bis 7,5 t
6,00 €
6,00 €
6,70 €
Groß Lkw über 7,5 t
30,00 €
30,00 €
27,10 €
Radlader
36,00 €
36,00 €
36,00 €
Neuson Bagger
26,00 €
26,00 €
27,10 €
Großflächenmäher
24,00 €
24,00 €
27,10 €
Häcksler
21,00 €
21,00 €
27,10 €
4.4
2010
Stundensatz
6,00 €
27,00 €
40,00 €
18,00 €
31,00 €
15,00 €
Vergleich mit der Privatwirtschaft
Zum Vergleich der Verrechnungsstundensätze werden regelmäßig Angebote zur Miete von Baugeräten
eingeholt. Am Beispiel des Neuson Baggers ist klar erkennbar, dass durch eine höhere Auslastung im Jahr 2009
der Stundenverrechnungssatz für 2010 sinkt.
Der Verrechnungspreis für den Neuson Bagger liegt bei 16,59 € / h bzw. 141,00 € / d. Der Tagesmietpreis für
einen vergleichbaren Baggers bei der Fa. Fasieco liegt bei 181,00 €. Die Anschaffung und die Haltung des
Neuson Baggers als Eigentum ist lohnenswert.
5
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen
„Kennzahlen bilden die Grundlage für betriebswirtschaftliche Entscheidungen. Die Entscheidungsträger
benötigen Informationen, wie sich die von ihnen getroffenen Entscheidungen auswirken. Die
Informationen sollen auch das Erkennen von Problemen und Chancen ermöglichen. Dazu werden
11
Kennzahlen übersichtlich gehalten. Bei der Aggregation der Daten ist jedoch zu beachten, dass
dadurch Detailinformationen verloren gehen. Darstellungsart und Präsentation der Kennzahlen sind
wichtig für die korrekte Wahrnehmung und Interpretation durch die Entscheidungsträger. Durch
Prägnanz und Übersichtlichkeit werden diese in der Problemerkennung und der Mustererkennung
unterstützt.“1
5.1
Erläuterung Kennzahlen
Zur Verdeutlichung der Unternehmensentwicklung werden einzelne Kennzahlen herangezogen. Die
Entwicklung wird jeweils im Zeitraum der vier Jahre 2007 bis 2010 betrachtet.
5.1.1
Arbeitsproduktivität
„Arbeitsproduktivität bezeichnet in der Ökonomie das Ergebnis einer zielgerichteten
Anstrengung von Menschen in Verbindung mit dem Einsatz von Betriebsmitteln pro Zeiteinheit
bei bestimmter Arbeitsqualität.“2
Produktivität = Output / Input
Zum Vergleich werden für jedes Jahr die Kennzahlen Produktive (abgerechnete) Stunden /
Anzahl Mitarbeiter sowie Umsatz / Anzahl Mitarbeiter, dargestellt.
5.1.2
Jahresergebnis
In die Berechnung des Jahresergebnisses fließen sämtliche Erträge und Aufwendungen der
laufenden Periode ein. Es beinhaltet das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
(Betriebs- und Finanzergebnis), außerordentliche Erträge und Aufwendungen. In der
Privatwirtschaft kommen hinzu die Auswirkungen der Steuern vom Einkommen und Ertrag.
Erträge – Aufwendungen = Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag
Quelle: Hans-Otto Schenk: Marktwirtschaftslehre des Handels. Wiesbaden 1991, Dort eine Übersicht
über die wichtigsten Märkte- und Leistungsfaktor-bezogenen Kennzahlen für Handelsbetriebe (S. 268272).Willy Schneider, Alexander Hennig: Kennzahlen Marketing und Vertrieb. MI-Verlag, Landsberg am
Lech 2001
1
Quelle: Wolfgang Brandes, Peter Weise: Arbeitsleistung von Arbeitsgruppen als Prozess der
Selbstorganisation. In: Ökonomie und Gesellschaft. Jahrbuch 12: Soziale Kooperation. Campus,
Frankfurt am Main 1995, S. 263–302, hier S. 267.
2
12
5.1.3
Personalquote3
Die Personalquote ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl. Sie sagt aus, welchen Anteil die
Personalkosten an den Gesamtkosten haben.
Im Personalaufwand enthalten sind:
Löhne und Gehälter,
Sozialabgaben und
Aufwendungen für die Altersversorgung.
Möglichkeiten zur Senkung bestehen zum einen durch die Steigerung der Gesamtleistung und
zum anderen durch Outsourcing, also der Auslagerung von Tätigkeiten des Unternehmens.
Personalquote = Personalaufwand / Gesamtleistung x 100
5.1.4
Rentabilität4
„Die Umsatzrendite (auch: Umsatzrentabilität oder Vorsteuermarge; englisch: Return on Sales,
ROS, operating profit margin) ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl und bezeichnet das
Verhältnis von Gewinn zu Umsatz innerhalb einer Rechnungsperiode“
Umsatzrendite = Gewinn / Gesamtleistung x 100
5.1.5
Wachstumsrate
Eine spezielle Wachstumsrate ist die jährliche Wachstumsrate (engl. Compound Annual Growth
Rate, abgekürzt CAGR). Sie stellt das durchschnittliche jährliche Wachstum einer zu
betrachtenden Größe dar. Zur Berechnung wird der aktuelle Wert durch den Ausgangswert
geteilt. Von dem Ergebnis wird die n-te Wurzel gezogen, wobei n = die Anzahl der Jahre ist, die
betrachtet werden. Die Compound Annual Growth Rate stellt also den durchschnittlichen
Prozentsatz dar, um den der Anfangswert einer Zeitreihe auf hypothetische Folgewerte für die
Berichtsjahre wächst, bis der tatsächliche Endwert am Ende der Berichtsperiode erreicht ist.
Tatsächliche Ausschläge der Folgejahre in der Zwischenzeit wirken sich dabei nicht aus.
In der Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft ist die CAGR eine wesentliche Kennziffer zur
Betrachtung von Investitionen, Marktentwicklungen, Umsätzen etc.
CAGR (2007,2009) = [(Umsatz 2009 / Umsatz 2007)1/2 – 1] x 100 = jährlicher Zuwachs in
Prozent
3
Quelle: Personalquote von EWR Consulting; Abruf am 15.07.2010 (PDF-Datei; 208 kB)
Quelle: Alisch Katrin, Eggert Winter, Ute Arentzen: Gabler Wirtschaftslexikon 8 Bde. Gabler-Verlag
(2005).
4
13
Abbildung 9 Tabelle Betriebswirtschaftliche Kennzahlen Bauhof
Kennzahl
2007
2008
Produktivität, prod.Std / 88.898,00 / 74 88.726,55 / 73
Anzahl Mitarbeiter
= 1.201,32
=
1.215,43
Veränderung:
+ 1,17 %
2009
2010
89.682,65 / 73 =
1.228,53
Veränderung:
+ 1,08 %
91.717,81 / 73 =
1.256,41
Veränderung:
+ 2,27 %
Produktivität, Umsatz / 4.289.693,57 / 4.256.114,18 / 4.448.915,50 / 4.423.074,00 /
Anzahl Mitarbeiter
74
= 73 = 58.302,93 73 = 60.944,04 73 = 60.590,05
57.968,83
( + 0,57 %)
( + 4,53 %)
( - 0,58 %)
Jahresergebnis,
Erträge
Aufwendungen
4.289.693,57
- –
3.973.165,16
= 316.528,41
4.256.114,18 – 4.448.915,00 – 4.423.074,00
4.066.297,96 = 4.001.739,88 = 4.046.490,73
189.816,22
447.175,62
376.583,27
(- 40,03 %)
( +135,58 %)
( -15,75 %)
–
=
Personalquote
2.914.607
/
Personalaufwendungen 4.289.693,57
/ Gesamtleistung x 100 x 100 = 67,94
%
3.010.704
/
4.256.114,18 x
100 = 70,74 %
Veränderung:
+ 4,12 %
2.987.383
/
4.448.915,00 x
100 = 67,15 %
Veränderung:
-5,07 %
3.065.993,35 /
4.423.074,00 x
100 = 69,32 %
Veränderung:
+ 3,23 %
Rentabilität,
316.528,41 /
Umsatzrendite
4.289.693,57
Gewinn / Umsatz x 100 x 100
=
7,38 %
189.816,22 /
4.256.114,18 x
100
=
4,46
%
Veränderung:
--39,57%
447.175,62
/
4.448.915,50 x
100
=
10,05
%
Veränderung:
+125,34 %
376.583,27
/
4.423.074,00 x
100
=
8,51
%
Veränderung:
- 15,32 %
Wachstumsrate, CAGR
[(Umsatz
2009
/
Umsatz 2007)1/2-1] x 100
5.2
[(4.448.915,50 / [(4.423.074,00 /
4.289.693,57)1/2- 4.289.693,57)[³√1] x 100
1,84 %
= 1] x 100
1,03 %
=
Erläuterung der Kennzahl Jahresergebnis
Das Jahresergebnis des Bauhofs ist erklärungsbedürftig. Zu Beginn eines Geschäftsjahres werden die Erträge,
sowie die Aufwendungen des Bauhofs geplant. Ziel der Planung ist die Deckung aller Kosten. Falls im laufenden
Geschäftsjahr die Fachämter mehr Einzelaufträge an den Bauhof vergeben als ursprünglich geplant, so führt dies
beim Bauhof zu einer Umsatzsteigerung. Die dafür eingesetzten Mittel beim Fachamt werden nicht in die
Beauftragung einer Fremdfirma investiert, sondern erscheinen bei dem Bauhof als Ertrag.
14
Ähnlich verhält es sich mit Einsparungen. Jegliche Einsparung wie z.B. Personalaufwand oder Materialaufwand
verbessern das Jahresergebnis des Bauhof. Bei der graphischen Darstellung der Kennzahlen wird die
Zusammensetzung des Jahresergebnisses der Jahre 2007 bis 2010 aufgezeigt.
5.3
Graphische Darstellung der Kennzahlen
Zur Veranschaulichung werden alle Kennzahlen ebenfalls graphisch dargestellt. Die Entwicklung ist in
Form eines Balkendiagramms, sowie eines Kurvendiagramms dargestellt.
Abbildung 10 Balkendiagramm produktive Std. pro Ma
Std.
pro Mitarb.
1.270,00
1.256,41
1.260,00
1.250,00
1.240,00
1.228,53
1.230,00
1.215,43
1.220,00
1.210,00
1.201,32
1.200,00
1.190,00
1.180,00
1.170,00
2007
2008
2009
2007
2008
2009
2010
2010
Abbildung 11 Kurvendiagramm produktive Std. pro Ma
Std.
pro Mitarb.
1.270,00
1.260,00
1.256,41
1.250,00
1.240,00
1.230,00
1.228,53
1.220,00
1.215,43
1.210,00
1.200,00
1.201,32
1.190,00
1.180,00
1.170,00
2007
2008
2009
2007
2009
15
2008
2010
2010
Abbildung 12 Balkendiagramm Produktivität
Umsatz pro
Mitarbeiter
62.000,00 €
60.944,05 €
61.000,00 €
60.590,05 €
60.000,00 €
59.000,00 €
58.000,00 €
57.968,83 €
58.302,93 €
57.000,00 €
56.000,00 €
2007
2008
2009
2007
2009
2010
2008
2010
Abbildung 13 Kurvendiagramm Produktivität
Umsatz pro
Mitarbeiter
62.000,00 €
60.944,05 €
61.000,00 €
60.590,05 €
60.000,00 €
59.000,00 €
57.968,83 €
58.000,00 €
58.302,93 €
57.000,00 €
56.000,00 €
2007
2008
2009
2007
2009
16
2010
2008
2010
Abbildung 14 Balkendiagramm Jahresergebnis
Jahresergebnis
in Euro
500.000,00 €
447.175,62 €
450.000,00 €
400.000,00 €
350.000,00 €
376.583,27 €
316.528,41 €
300.000,00 €
250.000,00 €
189.816,22 €
200.000,00 €
150.000,00 €
100.000,00 €
50.000,00 €
0,00 €
2007
2008
2009
2007
2009
2010
2008
2010
Abbildung 15 Kurvendiagramm Jahresergebnis
Jahresergebnis
in Euro
480.000,00 €
376.583,27 €
400.000,00 €
447.175,62 €
316.528,41 €
320.000,00 €
240.000,00 €
189.816,22 €
160.000,00 €
80.000,00 €
0,00 €
2007
2008
2009
2007
2009
17
2008
2010
2010
Abbildung 16 Balkendiagramm Personalquote
Personalquote
2010
69,32%
2009
67,15%
2008
70,74%
2007
65,00%
67,94%
66,00%
67,00%
68,00%
2007
2009
69,00%
70,00%
71,00%
72,00%
2008
2010
Abbildung 17 Kurvendiagramm Personalquote
Personalquote
72,00%
71,00%
70,74%
70,00%
69,32%
69,00%
68,00%
67,94%
67,15%
67,00%
66,00%
65,00%
2007
2008
2009
2007
2009
18
2008
2010
2010
Abbildung 18 Balkendiagramm Rentabilität
Rentabilität
2010
8,51%
2009
10,05%
2008
4,46%
2007
0,00%
7,38%
2,00%
4,00%
6,00%
2007
2009
8,00%
10,00%
12,00%
2008
2010
Abbildung 19 Kurvendiagramm Rentabilität
Rentabilität
12,00%
10,05%
10,00%
8,00%
7,38%
8,51%
6,00%
4,00%
4,46%
2,00%
0,00%
2007
2008
2007
2009
2009
2010
2008
2010
Abbildung 20 Zusammensetzung Jahresergebnis: Ertragszuwachs, Aufwandsminderung
19
Jahresergebnis
Ertragszuwachs
(Im Vergleich zu
Planung)
Aufwandsminderung
(Im Vergleich zu
Planung)
2007
316.528,41 €
184.343,57 €
2008
189.816,22 €
144.544,18 €
2009
447.175,62 €
120.095,50 €
2010
376.583,27 €
102.324,21 €
4,49%
99.534,84 €
3,52%
131.892,02 €
2,70%
238.610,12 €
2,37%
132.871,27 €
-2,44%
-3,14%
-5,63%
-3,18%
Abbildung 21 Zusammensetzung Jahresergebnis 2007
Zusammensetzung des Jahresergebnis 2007
184.343,57 €
99.534,84 €
Ertragszuw achs
20
Aufw andsminderung
Abbildung 22 Zusammensetzung Jahresergebnis 2008
Zusammensetzung des Jahresergebnis 2008
144.544,18 €
131.892,02 €
Ertragszuw achs
Aufw andsminderung
Abbildung 23 Zusammensetzung Jahresergebnis 2009
Zusammensetzung des Jahresergebnis 2009
120.095,50 €
238.610,12 €
Ertragszuw achs
21
Aufw andsminderung
Abbildung 25 Zusammensetzung Jahresergebnis 2010
Zusammensetzung des Jahresergebnis 2010
102.324,21 €
132.871,27 €
Ertragszuw achs
22
Aufw andsminderung