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Antrag/Anfrage (Antrag Fraktion "Die Linke." vom 21.10.2012)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
31 kB
Datum
10.12.2012
Erstellt
28.01.13, 19:08
Aktualisiert
28.01.13, 19:08
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Inhalt der Datei

Fraktion im Brühler Stadtrat DIE LINKE.Fraktion Brühl, Rathaus, Fraktionsvorsitzender, Eckhard Riedel, Uhlstr. 3, 50321 Brühl An den Rat der Stadt Brühl Z. Hd. Herrn Bürgermeister Michael Kreuzberg Rathaus Uhlstraße 3 50321 Brühl Eckhard Riedel Fraktionsvorsitzender Rathaus Brühl Uhlstraße 3 50321 Brühl Telefon 02232 / 79 - 21 55 Telefax 02232 / 79- 21 56 Mobil 0175 / 79 49776 riedel@dielinke-bruehl.de www.dielinke-bruehl.de Bankverbindung: DIE LINKE.Fraktion im Brühler Stadtrat VR-Bank Rhein-Erft e.G. BLZ 371 612 89 Kto-Nr. 404 160 13 Antrag Induktionsschleife Brühl, den 21. Oktober 2012 Sehr geehrter Herr Bürgermeister, ich bitte folgenden Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung zu setzen: Der Rat möge in seiner Sitzung am 10. Dezember 2012 beschließen: Die Verwaltung der Stadt Brühl wird beauftragt, die Möglichkeiten und Kosten die der Einbau von induktiven Höranlagen, Hörschleifen, bzw. Einsatzes von Kopfhörern in öffentlichen Gebäuden und kulturellen Einrichtungen, die für Informationsveranstaltungen, Versammlungen, Besprechungen und Bürger/innenkontakte genutzt werden, zu prüfen, um möglichst vielen hörbeeinträchtigten Menschen Teilhabe an dem öffentlichen Leben zu ermöglichen, wie z.B. im Ratssaal und in den Sitzungszimmern. Begründung: Schwerhörige Menschen haben die Möglichkeit, dort wo Induktionsschleifen vorhanden sind, an öffentlichen und kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen. In Brühl gibt es diese Gelegenheit bislang nicht. Zur Induktionsschleife: Hören stellt die Grundlage der menschlichen Kommunikation dar. Schwerhörige Menschen werden allzu oft durch bauliche und infrastrukturelle Ausgrenzungen zusätzlich behindert. Eine barrierefreie Gestaltung von öffentlichen Gebäuden kann die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben enorm erleichtern. Deswegen müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit Menschen mit Behinderung optimal am öffentlichen Leben teilnehmen können. nach dem Stand der Technik Schwerhörigkeit kann in die soziale Isolation führen wenn man keine Hilfe in Anspruch nimmt oder bekommt. Für Schwerhörige ist es sehr wichtig, dass es in öffentlichen Gebäuden Möglichkeiten gibt, die die Informationsübermittlung und Höreindrücke Ihnen zugänglich macht. Das Hörgerät allein kann diese Leistung nicht bringen. Ungünstige natürliche Umgebungsbedingungen – besonders Hintergrund- und Nebengeräusche – erschweren dem hörbeeinträchtigen Menschen das Verstehen zusätzlich. Je massiver diese Störungen sind, umso mehr Konzentration muss der Schwerhörige aufbringen und umso schneller ermüdet er. Die induktive Höranlage, auch Induktionsschleife genannt, setzt bei diesen Störungen an – sie versucht, Fremdeinflüsse soweit wie möglich auszuschalten, damit sich der hörgeschädigte Mensch ganz darauf konzentrieren kann, was er hören möchte, bzw. muss. Diese technische Einrichtung ermöglicht den Hörgeräteträger(innen), störungsfrei Audiosignale wie Musik oder Wortbeiträge in Veranstaltungsräumen drahtlos über das Hörgerät zu empfangen. Die Induktionsschleife überbrückt gleichsam die räumliche Distanz zwischen Sprecher und Hörer, das akustische Signal kommt nicht durch den Lautsprecher im Raum an das Hörgerät, sondern auf elektromagnetischem Weg. Der technische Aufwand ist gering – die Verbesserung für Hörbehinderte ist groß! Eckhard Riedel Fraktionsvorsitzender Anlage Seite 2