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Antrag (Antrag bzgl. Bericht über das 1. Netzwerktreffen der Lokalen Bündnisse für Familien)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
937 kB
Erstellt
03.09.10, 13:12
Aktualisiert
03.09.10, 13:12

Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT DER BÜRGERMEISTER Gemäß § 2 Geschäftsordnung i. V. m. den Bestimmungen den beigefügten Antrag der I des SPDCDU~ Fraktion Fraktion D Ii] an die zuständigen D der Hauptsatzung der Stadt Erflstadt leite ich Fraktion D BÜNDNIS F.D.P.Fraktion 90 I ., DIE GRUNEN D siv 'f(03 . Ausschüsse weiter. STJ\QT ERFTSTADT DER BURGERMElSTER ,\ 6... ,~IOS 104 82 81 70 .: r_~ -V;~~;';;'2~·~·~·' ~ · ~ \\ 120 [l' ! • tlltU E,USt8dt Eingang Ba", BO'9.n....... , 3iOlii I 43 I öffenHich I 6~ "TI~ A8/0450 Amt:-51 - BeschIAusf.: - 51 Datum: Betreff: 10.05.2005 Antrag bzgl. Bericht über das 1. Netzwerklreffen der Lokalen Bündnissefür Familien Finanzielle Auswirkungen: Keine Unterschrift des BUdgetverantwortlichU • Erftstadt. den 10. 05 2005 /1 {--- Der Antrag wird zur Beschlussfassung zugeleitet an den Hauptausschuss Stellungnahme der Verwaltung: In Nord-Rhein-Westfalen haben sich zur Zeit 27 Bündnisse der Initiative "Lokale Bündnisse für Familie" gebildet. Insgesamt sind ca. 131Bündnisse der im Januar 2004 gestarteten Initiative angeschlossen. Lokale Bündnisse .. entstehen in allen Teilen Deutschlands in großen Städten ebenso wie in ~ kleinen Gemeinden. . .. ~ ~ '" , o o n • • Am 10.03.2005 fand in Düsseldorf das erste landesweite Treffen lokaler Bündnisse für Familie in NRW statt. Estrafen sich über 200 Teilnehmerinnen aus 70 Städten und Gemeinden. Die Bündnisinteressierfen und -aktiven tauschten sich bei dem Netzwerktreffen in Workshops über ihre Erfahrungen mit lokalen Bündnissen für Familie aus. Ziel des Treffens war es. die Zusammenarbeit zwischen den Bündnisakteuren in NRW zu fördern. Die Workshops wurden regional aufgeteilt. Esbildete sich ein Workshop von Bündnisinteressierten aus dem 5000 Postleitzahlenbereich. Hier fanden sich unterschiedlichste Vertreterinnen unter anderen auch aus Kommunen des Erftkreises.wie z.B. Hürth. Frechen. Erttstadt zusammen. Die Teilnehrnerlnnen gaben sich den Arbeitstitel "Regierungsbezirk-Köln". Eswurden Erfahrungen mit lokalen Bündnissen für Familie bzw. der Gründung ausgetauscht. Sie diskutierten. woran sich Familienfreundlichkeit vor Ort bemisst und wie lokale Akteure sie gemeinsam erhöhen können. Vernetzung ist ein wichtiges Spektrurn/Ziel. Die Anregung zum Aufbau und zur Weiterentwicklung eines lokalen Bündnisses für Familie sollte parteiübergreifend von zahlreichen Akteuren vor Ort gemeinsam getragen werden. Die positive Einbindung der örtlichen Presse ist von großer Wichtigkeit. Esgibt keine Regel. welche Akteure dabei sein müssen und wie viele Partner eine Initiative haben sollte. Ein Bündnis sollte nicht ausschließlich aus Privatpersonen bestehen. Unternehmen. kommunale Einrichtungen urid soziale Träger sollten dabei sein. Dennoch können Einzelpersonen in einem "lokalen Bündnis für Familie" eine wichtige Rolle spielen. Gerade namhafte Persönlichkeiten - die lokale Prominenz - sind häufig eine große Hilfe. wenn ein Bündnis um Aufmerksamkeit und Unterstützung werben möchte. Eswird eine große werbewirksame Auftaktveranstaltung zur Bündnisgründung angeraten. Das Bundesministerium für Familie. Senioren. Frauen und Jugend hat ein Servicebüro mit einem umfangreichen Unterstützungsangebot in Berlin eingerichtet. Hier kann Hilfestellung bei der Organisationsentwicklung und der Projektplanung abgerufen werden. Die zuständige Mitarbeiterin dieses Sevicebüros leitete den Workshop. machte sich bekannt. Ein nächstes Austauschtreffen zur weiteren Vernetzung der Teinehmerlnner des Workshops .Bezlrskreqierunq-Köln" wurde für Juli 05 vereinbart. Ein Vertreter des DGB aus Frechen hat die Koordination/Einladung übernommen. Ein "Lokales Bündnis für Familie" kann sich auf allen Ebenen engagieren. auf denen die Rahmenbedingungen für Familien verbessert werden können. angefangen von der Kinderbetreuung über neue Arbeitszeitregelungen oder AnlaufsteIlen für Jugendliche. die Zuflucht und Hilfe brauchen. bis hin zu Angeboten. die pflegende Angehörige entlasten. Inhaltliche Vorgaben für die Teilnahme an der Initiative gibt es nicht. Alle Städte und Gemeinden stehen im Wettbewerb um Einwohner. Finanzen und Unternehmensansiedlungen - ein Wettbewerb. der sich im Zuge der demographischen Entwicklung noch verschärfen wird. Unter den "weichen" Stadtortfragen gewinnt Familienfreundlichkeit zunehmend an Bedeutung. Ein gutes B~t~euungsangebot für Kinder. Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten für Familie.n.kinderfreundliche Busse etc. erleichtern vielen Unternehmen die Entscheidung in der Standtortfrage und Eltern die Entscheidung. an diesem Ort Kinder zu bekommen und großzuziehen. Ein lokales Bündnis entsteht auch, wenn mehrere Partner ihre familienfreundlichen Initiativen bündeln und neue Lösungen vor Ort finden. Zahlreiche gute Beispiele und vielfältige Ideen für die Bündnisarbeit sind in einer entsprechenden Übersicht im Internet unter www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de zu finden. Das erste Treffen der Erftstädter Arbeitsgruppe, bestehend aus je einem/einer Vertreterln der Fraktionen und Vertreterinnen der Verwaltung fand am 02.05.05 statt. Das Protokoll ist der Vorlage beigefügt. In Vertretung • • SPD-Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt i7f /CJYS;J SPD-Fraktion • Bahnhotstraße 38 • 50374 Erftstadt Herrn Bürgermeister Ernst-Dieter Bösche Rathaus im Einkaufszentrum Holzdamm Claudia Siebolds Ulmenstr.6 50374 Erftstadt Tel. (0 22 35) 71777 4 105!04 2 81 50374 Erftstadt lS.MRZ100S 14 , 20 .~ Bür.» Hi U ..... l 21 I 32 I 49 cl " "" 14.3.2005 50 ANTRAG Sehr geehrter Herr Bürgermeister, namens der SPD-Fraktion und der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen Erftstadt ( ASF ) bitten wir Sie, den folgenden Antrag den zuständigen Gremien des Rates zuzuleiten: Im Hinblick auf den Beschlußdes Hauptausschusses in seiner Sitzung am 8.3.2005 -Vorlage A 8/ 0273- , zur Umsetzung eines Erftstädter Bündnisses für Familien eine interfraktionelle Arbeitsgruppe unter der Koordination des Jugendamtes zu bilden, wird die Verwaltung gebeten,zu den Ergebnissen ihrer Teilnahme ( siehe o.g. Vorlage) a 1.Netzwerktreffen der Lokalen Bündnisse für Familien in NRW am 10.3.2005 in Düsseldorf zu berichten. Von Interesse ist insbesondere: - Wie viele nordrhein-westfälische Städte und Gemeinden nehmen bereits an dem Projekt teil? - Worin wird der Vorteil Lokaler Bündnisse gesehen? - Welche interessanten Beispiele gibt es für schon tätige Initiativen? - Welche Umsetzungsstrategien wurden erörtert? • SPD-Bürgerbüro • Bahnhofstraße 38 • 50374 Erftstadt· Telefon (O 22 35) 463003 2 Begründung: Die Mitglieder des Rates und seiner Ausschüsse sowie die Mitglieder der zu bildenden Arbeitsgruppe benötigen die Informationen für ihre weiteren Beratungen. Mit freundlichen Grüßen • • Claudia Siebolds Fraktionsvorsitzender Stadtverordnete und Vorsitzende der ASF Lokale Bündnisse für Familie bringen Kommunen Gewinn, weil 11 • • • ... sie wertvolle Arbeit leisten ohne direkt finanzielle Zusatzbelastungen für die Kommune zu bringen • ... sie sie Zugänge zu Ressourcen von anderen Akteuren ermöglichen. So entstehen Synergieeffekte • ... sie Netzwerke sind, bei denen die Arbeit auf viele Schultem verteilt wird. So kommt es zu Einsparungspotenzial bei den Faktoren Zeit und Personaleinsatz • ... sie ein Umsetzungsmotor für bestehende Vorhaben (z. B. Kleinkindbetreuung) sind • ... sie eine Verbesserung der Infrastruktur innerhalb der Kommune erzielen. Bestehende Lücken bei familienpolitischen Angeboten können durch ein Bündnis geschlossen werden • ... sie eine ganzheitliche und passgenaue Planungsgrundlage und Informationsgewinnung ermöglichen können. Klassische Instrumente wie z. B. Statistiken oder Erhebungen werden nicht benötigt • ... sie Orte sind, an denen bürgerschaftliches Engagement aktiviert wird und innovative und kreative Lösungen für die Kommune entwickelt werden • ...sie Familienpolitik über alle gesellschaftlichen und parteipolitischen Grenzen hinweg effektiv gestalten können • ... sie Kommunen attraktiver machen. Kommunen mit mehr Familienfreundlichkeit gewinnen in ihrer Innen- und Außendarstellung. Dies ist ein Imagegewinn, von dem alle profitieren. • ... sie die Abwanderung verhindem und die Zuwanderung von Familien fördern. LOKALE FO~ Lokale Bündnisse für Familie bringen Unternehmen Gewinn, weil... • folgreiche Instrumente und Maßnahmen austauschen und sich zusammenschließen können, um beispielsweise Maßnahmen zur untemehmensübergreifenden Personalwirtschaft und entwicklung durchzuführen (z. B. flexible Arbeitszeitmodelle, Kontakthaltung während der Schwangerschaft von Mitarbeiterinnen) • • ... Ressourcen und Wissen anderer Akteure genutzt werden können, indem Untemehmen voneinander lemen, sich über er- • ' ..sie die Arbeit im Bündnis Beziehungsnetze und unbürokratische Kommunikation mit Akteuren ("kurzer Draht") aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen ermöglichen: wie der Politik, der Verwaltung, Verbänden, Vereinen, Initiativen, sozialen Dienstleistern u. a., um sich für konkrete Maßnahmen einzusetzen (z. B. Kinderbetreuung, Qualifizierung) • ' ..Untemehmen, die sich an einem Bündnis aktiv beteiligen, einen Imagegewinn davontragen und sich beispielsweise als "Corporate Citizen" profilieren sowie mitunter auch eine Plattform für die Präsentation von Angeboten finden können • ' ..Bündnisse einen Wissens- und Informationsvorsprung in Bezug auf die wirtschaftliche, soziale und demografische Entwicklung des jeweiligen Standortes bieten und damit Grundlagen sind, Schwerpunkte und Ausmaß der Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen abzuschätzen, mithin einen Wettbewerbsvorteil bedeuten und zudem Spaß bringen. • ' ..schon heute für die Zukunft gelernt werden kann, in der mit einem Fachkräftemangel zu rechnen ist, der von den Untemehmen innovative Lösungen erfordern wird, wie z. B. hochqualifizierte Mütter und Väter an das Unternehmen gebunden werden können BONDNISSE ..£a. ~ I Bundesministerium tür Familie. Senioren, Frauen und Jugend ------... BÜNDNISSE FÜRFAMILIE LOKALE lokale Bündnisse in Deutschland Stand: 221212005 • • • • EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds L.;;"" ErgebnisprotokoU: Bündnis für Familie Frau Neisse-Hommelsheim, TeilnebmerInnen: _<...~ 02.05.2005 Frau Obladen, Frau Siebolds, Herr Herwartz *, Frau Abel-Huhn, Frau Pack, Frau Zierke-Kaiser, Herr Brost * entscbuldigt bis wann Was L Frau Zierke berichtet über das L Netzwerkertreffen der lokalen Bündnisse für Familien in NRW. Dort wurde empfohlen • • möglichst eine parteiübergreifende eines Bündnisses • • eine Schinnherrschaft für ein Bündnis eine werbewirksame Eröffnungsveranstaltung • gute Netzwerkarbeit • gute Pressearbeit Dort genannte Beispiele von vorhandenen Bündnissen sind für uns nieht unbedingt beispielgebend. Wichtig ist, dass die jeweilige örtliche Struktur mit den gegebenen Bedingungen beachtet, genutzt und verbessert wird. 2. Der AK versteht ,,Familie" bei einem Bündnis für Familien und sich damns ableitenden Initiativen als Einheit, bei der sich Eltern bzw, Elternteile um ihre Kinder künunern aber auch Kinder, die sich um ihre z.B, pflegebedürftigen Eltern kümmern. Auch gleichgeschlecbtliche • Gründung Partnerschaften, Stief-, Adoptiv- und Pflegefamilien sind gemeint 3. Für die gemeinsame Arbeit im AK werden folgende Spielregeln vereinbart • der AK trifft keine politischen Entscheidungen; • die Mitglieder werden insofern nieht auf hier geäußerte Meinungen politisch festgelegt; • aus der Diskussion und den Ergebnissen im AK heraus werden keine parteipolitischen Anträge gestellt; • politische Aktionen werden im AK gemeinsam vereinbart 4. Für ein Bündnis für Familien soll ein Haushaltsansatz von 2.500 € in die Haushaltsplanberatungen von den Fraktionen eingestellt werden. 5. Folgende Aufgabeufelder für ein Bündnis für Familien werden gesammelt • • web-site Fomm als Info- ~halIung einer persünliehen Anlaufstelle im 1ugendamt • {f.ertifiziernng ais familienfreundliehe Kommune I Leitbild: familienfreundlich Stand • • • • U 3-Betreuung verbessern Sek I-Betreuung verbessern Tagespflege in Verbindung mit Kitas als umfeldbezogene Vor-Ort- Vermittlung Ehrenamtliche Notfallhilfe in Verbindung mit Kitas • FamilienorieDlierte Dienstleistungsagentur /Familien- Task-Force • Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeiten 6. Die unter 5. genannten Punkte werden beim nächsten Treffen verifiziert und konkretisiert bzw. ergänzt. • Nächster Termin - Datum 07.06.2005 I Uhrzeit Ort: Rathaus Tagesordnungspunkte: siehe Liblar, 3. Stock, unter Unterschrift: 6. /1 Raum !/Jl:f\ y • 18.00 Uhr 309