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Antrag (Antrag bzgl. Durchführung schulbezogener Jugendsozialarbeit mit Personal des Jugendamtes)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
3,2 MB
Erstellt
20.08.10, 06:39
Aktualisiert
20.08.10, 06:39

Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT DER BÜRGERMEISTER i. V. m. den Bestimmungen der Hauplsalzung der Stadt Erftstadt leite ich Gemäß § 2 Geschäftsordnung den beigefilgten Antrag der I des o rfJ SPD- CDU-!VI 0 Fraktion Fraktion LP o F.D.P.Fraktion Fraktion BÜNDNIS 90 I DIE.GRUNEN o StV an die zuständigen Ausschüsse weiter. ~ ,-~-~--,--,-'" . BjI,~{',~i1;'1t=,~J2T~j1j~'pT , ~"BtlRGERMEIS'liER~ !:-V,~,::Sj.~'~~"(ltF-'V -~'I- t - .,.0 ....\(r~.. I _~ ~b'I~" ; Y7. MRZ.::zböf-;':t f'" 1~ 4 ,':- 20 .;r:.r l,;g:1 2' G:~svt;..:r:-<~'R"'&i:;/L j -- .g",- .. ,,\p ... l. I). _ •. " ... _~II: ,fr'.) ~i"":jJ'Sl';I, ..J:'·_jt!ll H; ,~. I rI"!l.4 -- ,r""I,"pr • 1--' ~ I f'I'~ "f'~ .......... ~.~ ._-' i, ~.j j" ~~, I.. 'r ..... .. t .' 4 ',- I' l.':" .r: Betreff: I .,I ,-BeschIAusf.: ... ,'0,-" Aritra·g'bz'gl. 'Durchführung schulbezogener Jugendsozialarbeit I p,ers9nlll.deli·Jugendamtes " . _., • '.' "". '•. ;.' - 51 - "~~'-~1:'~', .. !.", '. '\,~I I. I-~ :':;'" ; Datum: 14.05.2003 # • J . -Amt: - 51·_·,,1 , -It . ',,".'" •• ' ..... '..- \ "," ... ~~.'\!.... ··'~·1 .. : .J!~ ......' '.,;:, I,' -,.. -: - "'lL ." -, [' ~. I,i; ... J"Y'" f1' .~~. r"", ~~\.,. mit i," .. . _ or :" I. i ! . .'.', Fi nan . :' z'i e II e . ,A us wir !Rl " ".- ·.l .... , ...~·... ,... :,••..- v . '01-'-":" It ." . ··',~t.,-· ,'.: • i k un gen: Keine . ",. Ei'ftstäd('den 14.05:200'3' . . ~ . ", - 'p . Unterschrift des Budgetverantwortlichen v.,-,-. "h" • .',~, -. ~-- . --. - _.... ,-_. -.'.~ l •. !.~I·::Of i,·, A 7/2576 .-~.'::,i.if! :--: r,Cl:\~nl'Ji,. -- .iöffentlich.;;" - '?J7~- ,d " D~r,.An,tragwird zur Beschlussfassung zugeleitet an den Jugendhilfeausschuss . '. . " , , . r ,. , .~;. ' :. . ! ~'t:' . Stellungnahme· I • der Verwaltung:. " . Die Zusa'rrimima'rbei\'de'r Schufen' mit dem Jugendamt gestaltet sich sehr vielfältig. In Lehrerkonferenzen wird' in unregelmäßigen Abständen das Hilfsangebot des Jugendamtes /Vorgestellt. Köoperationsmöglichkeiten in Einzelfällen werden diskutiert. ", '-.: " :. ,.. : ,' .. Der Pä,dagogisc.hE;lFamiliendienst nimmt jedes Jahr an der "Berufsbörse" des VilleGymnasiums im Rahmen der Berufsorientierungswochen teil. Ebenso leisten Schülerinnen des Ville-Gymnasiums und der beiden Realschulen ihr 3-wöchiges Praktikum im Jugendamt ab. , ~ " "" .. < • Mobile kooperiert mit den Schulen wie folgt: :< M '", o o ~ .~ " P:lszIANTRÄGEIa2576.doc , ' . 1 \1 -2- Hauptschule Liblar Einmal pro Woche in der großen Pause findet mit einem der Busse ein Angebot für Schülerinnen und Schüler statt. Es dient dazu, frühzeitig und niederschwellig Jugendliche zu erreichen. Daneben ist Mobile auch für Jugendliche, die sich nicht in ihrer Freizeit auf der Straße aufhalten, erreichbar. Außerdem wird das Angebot auch von Lehrerinnen und Lehrern genutzt. Berufswahlorientierung für Mädchen Ein Projekt über 3 Tage für Mädchen der Klasse 8 zur Berufs- und Lebensplanung. Geschlechtsspezifischer Ansatz bietet Raum, Lebenslagen von Mädchen in den Mittelpunkt zu stellen. Das Projekt verfolgt folgende Zielsetzungen: , >>>>- Erweiterung des Berufswahlspektrums Förderung der Berufswahlkompetenz Förderung der Solidarität unter den Mädchen Kennenlernen außerschulischer Institutionen (Jugendzentrum, Mobile) Das Projekt wird regelmäßig in den Realschulen in Lechenich und Liblar durchgeführt. In der Hauptschule Liblar wurde es bis im letzten Jahr mehrfach angeboten und die Hauptschule Lechenich hat dieses Jahr erstmals angefragt. Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen Ein Angebot für ein Wochenende für Mädchen der Klassen 7 und 8, durchgeführt von 2 ausgebildeten Trainerinnen, finanziert von Sonderförderungen der Schulen und Mobile. Das Angebot hat folgende Ziele: >>>- • >- Stärkung des Selbstwertgefühls Förderung der Selbstwahrnehmung Möglichkeiten der Selbstbehauptung und -verteidigung kennen lernen und einüben Möglichkeiten von AnlaufsteIlen und Hilfsangeboten kennen lernen Dieses Projekt wurde seit 1998 regelmäßig mit beiden Realschulen realisiert und einmal mit dem Gymnasium in Liblar. Es hängt jedoch immer von der Bewilligung der Fördermittel ab. Musiktheaterstück zur Gewaltprävention Mit dem Stück "Von der Rolle" von Zartbitter wurde in beiden Schulzentren Mädchen und Jungen der Klassen 5 und 6 die Möglichkeit geboten, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Beteiligt waren die Gymnasien, Real- und Hauptschulen. Wanderausstellung "MädchenSache" Eine Ausstellung zum Thema Frauen erfolgreich in Technik und Handwerk von der Stadt Köln wurde 2002 in beiden Schulzentren für jeweils eine Woche aufgebaut und von Klassen gemeinsam mit ihremir Klassenlehrer/in besucht. P:\szIANTRAGE\a2576.doc -3 - Girls-day Eine bundesweite Aktion, um Mädchen die Möglichkeit zu bieten, sich mit Berufsbildern aus Handwerk, Technik und Forschung zu befassen, die bisher vorwiegend von Männern ausgeführt werden. Die Jahrgänge 7 bzw. 8 von beiden Real- und Hauptschulen beteiligten sich dieses Jahr mit insgesamt 154 Mädchen. , Projekt mit gewaltbereiten Mädchen 12 Mädchen einer 7. Klasse, die in unterschiedlicher Form verhaltensauffällig sind, sollen zunächst über einen Zeitraum von 1 Monat während des Unterrichtes die Möglichkeiten erhalten, sich mil ihrer Person und ihrer Lebenssituation zu befassen. Ziele des Projektes: > > > > > > > Stärkung des Selbstwertgefühls Schulung von Selbst- und Fremdwahrnehmung Aufbau von Vertrauen in sich und andere Grenzen setzen und wahrnehmen Kennenlernen von gewaltfreien Konfliktlösungen Förderung von Selbstreflexion und Kritikfähigkeit Förderung von Selbstwertgefühl und Sozialkompetenz Angefragt von der Hauptschule Liblar. Information , und Prävention zum Thema Drogen Zum Thema "Sucht und Drogen" bietet Mobile eine zwei Schulstunden umfassende Informationsveranstaltung für die Klassen 8-10 an. Regelmäßig gebucht wird diese Veranstaltung von den Realschulen liblar und Lechenich sowie der Don-BoscoSchule. Vereinzelt nehmen auch die Hauptschulen und die Gymnasien dieses Angebot in Anspruch. Arbeitskreis Jugendschutz Im in regelmäßigen Abständen stattfindenden AK Jugendschutz sind neben Vertreterinnen aus unterschiedlichen mit Jugendschutz befassten Institutionen auch Vertreterinnen der weiterführenden Schulen anwesend. Hier besteht für sie die Möglichkelt, jugendschutzrelevante Themen, die den Schulalltag berühren, anzusprechen und sich Rat und Unterstützung zu holen. Projekt Pädagogik mit dem Ville-Gymnasium In mehreren Blöcken sollen Schülerinnen und Schüler die Brücke zwischen schulischer und praktischer Pädagogik schlagen. Lehrinhalte des Grundkurses Pädagogik der Jahrgangsstufen 11 und 12 sollen mit den Inhalten der Jugendarbeit verknüpft werden. Insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler meldeten sich zu insgesamt 5 Blöcken und einem Praxisteil von 2 Wochen in den Sommerferien an. Teilgenommen haben lediglich Schülerinnen an den ersten beiden Blöcken. Der Arbeits- und Zeitaufwand für das Projekt wird als zu hoch eingestuft und somit nicht weitergeführt. Ein Abschlussgespräch mit alien am Projekt Beteiligten steht noch aus. P:\szIANTRÄGE\a2576.doc .,, - 4- Kooperation zwischen Mobile und der Don-Sosco-Schule Einmal pro Woche (donnerstags) in der großen Pause findet mit einem der Busse ein Angebot für Schülerinnen und Schüler statt. Es dient dazu, frühzeitig und niederschwellig Jugendliche zu erreichen. Daneben ist Mobile auch für Jugendliche, die sich nicht in ihrer Freizeit auf der Straße 'aufhalten, erreichbar. Außerdem wird das Angebot auch von Lehrerinnen und Lehrern genutzt. • Der Antrag der Don-Bosco-Schule kann aus Sicht des Jugendamtes nur unterstützt werden. Schulsozialarbeit gehört inzwischen bei den Haupt- und Sonderschulen zum pädagogischen Repertoire. In Kerpen ist in den beiden Hauptschulen wie in der Sonderschule je ein Sozialarbeiter über das Jugendamt beschäftigt. Geplant ist ebenfalls die Stelle eines Schulsozialarbeiters für die Grundschulen. Über die oben aufgezeigten Arbeitsansätze in der Zusammenarbeit mit den Schulen im Allgemeinen und der Sonderschule im Besonderen hinaus können Ressourcen des Jugendamtes nicht abgezogen werden. In Vertretung, (Erner) • P:\sz\ANTRÄGEIa2576.doc 17/63/2603 09:31 +492235953517 s. DR HILLE 811.' 4 /105/104/82181170 ."14 I ~~""III"\T 20 I .1 7, MRl. Z003 9 l00 r 63 -- I IF.O.P. FRAKTION r::k':.r r.:>TAnT A Uberales Zentrum Bonner Straße 15 50374 Erftstadt 21 Herrn Bürgenneister Emst-Dieter BOsche Am Holzdamm 50374 Erftstadt 9. MArz 2003 BWaff: Jugendso~/tJ,.,beIt en de, Don.Bosco-Schu/a Sehr geehrter Herr Bürgermeister. !l7/ Jfl{ namans und im Aul'trag der F.D.P. Fraktion stelle ich hiennit folgenden Antrag: ~. J Ola Verwaltung m6ge dar1ltellen, wie eli durch AUlinutzung der Peraonalressourcen des Jugendamtes der Stadt Erft&tadt erreicht werden kann, die IIchulbezogena JugendsozIalarbeit dar Don·Bosco-SChule In Frieshelm qualifiziert durchzufOhren. Begründung: Bereits im Jahre 2000 wurde der Car1-Schurz-GHS die Einstallung einer Sozialarbeiterin zur Untenltützung der Lehrerfinnen bel Ihrer Arbeit genehmigt. Das SchwargGWicht lag in der Förderung des Lem- und Arbeitsverhaitens und der Bewaltigung von Problemen im Sozialverhalten. , Von der Don-Bosco-Schule wird nun ein Kurzkonzept mit Datum Dezember 2002 für die ,Schulbezogene Jugendsozialarbeit' vorgalegt, das die Notwendigkeit und die Einsatzm6glichkeitan einer selchen Kraft überzeugend darsteili. Da bei der augenblicklich angespannten Haushaltstage der Stadt Erftsladt an eine Neueinstellung nicht zu denken ist, beantragen wir nachzuprüfen. inwiefem bereits im Jugendamt der Stadt Erftstadt tätige Sozialarbeiterlinnen oder Sozialpadagogen mit dieser Tätigkeit betraut werden können. Mit freundlichen Grüßen /~4,~ Leonore Bühner (Sachk. BOrger) D,~A"h., (für die Fraktion) 01/01 / l!! IIbPIII /\0 ,Ag! ce- 05.0b. 0~ J-«~'IC DON-BOSCO-SCHULE ~ 81 -10 An den Bürgermeister der Stadt Erftstadt Herrn Ernst-Dieter Bösche Rathaus 14 20 21132 50374 Erftstadt Datum: 22.01.2003 • • , !/kla:!t iu Antrag auf Bereitstellung eines!r Diplom-Sozialpädagogen!in Don-Bosco-Schule J + (L. .021/ 2 Oo~< J11/2flb oder -arheiters!in für die Sehr geehrter Herr Bösche, der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die aus sozial benachteiligten oder Problemfamilien kommen oder die persönliche Schwierigkeiten haben, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr Kinder sind materiell oder emotional verwahrlost bzw. von akuter Verwahrlosung bedroht, und immer mehr Kinder - meist Mädchen - haben schreckliche Erlebnisse wie sexuellen Missbrauch oder körperliche Gewalt gehabt. Es ist eine steigende Tendenz zu beobachten. Diese Tatsache wirkt sich erheblich auf die Schule und den Unterricht aus, da ihr Lcrn-, Arbeits- und Sozialverhalten sowie ihre Emotionalität in einern solchen Ausmaß gestört sind, dass sie einer über den sonderpädagogischen Unterricht hinausgehenden Hilfe bedürfen. Die Schulen für Lernbehinderte (Sonderschule) sind personell nieht in der Lage, diese wichtige Arbeit zu leisten - weder hinsichtlich des enormen Zeitbedarfs. der auch an Vormittagen während der Unterrichtszeit besteht, noch hinsichtlich der Aufgabenfelder innerhalb der Jugendsozialarbeit mit den betreffenden Schülerinnen und Schüler. Davon ist auch die Don-Bosco-Schule so sehr betroffen, dass die gesamte Problcmatik immer wicder Thema von Lehrerkonferenzen und zuletzt aueh der Schulkonferenz war. Die Lehrer- und Schulkonferenz der Don-Bosco-Schule sehen die Notwendigkeit für eine schulbezogene Jugendsozialarbeit und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass das Kollegium diese Arbeit, die sinnvollerweise möglichst früh beginnen muss, um erfolgreich beendet werden zu können, nicht ohne die Unterstützung eincs!r Schulsozialarbeiters!in zu leisten imstande ist. -2- Städtische Schule flIr Lernbehinderte (Sonderschule) Franz-Stryck-Straße 1-3 50374 Erftstadt-Fricshcim Tel.: 02235 - 952219 Fax: 02235 - 952220 / I / -2 - Die Don-Bosco-Schule stellt hiermit den Antrag an die Stadt Erftstadt als Schulträger, eine/n Diplom-Sozialpädagogen/in oder -arbeiter/in mit dem Tätigkeitsfeld .Schulsozialarbeir' in der und für die Don-Boseo-Schule einzustellen. Diesem Antrag habe ich ein Kurzkonzept für eine "schulbezogene Jugendsozialarbeit an der Don-Bosco-Schule" zu Ihrer freundliehen Kenntnisnahme beigefügt. • Zur Untermauerung meines Antrags möchte ich darauf hinweisen, dass Jugendsozialarbeit mittlerweile zum Standardangebot zahlreicher Schulen für Lernbehinderte (Sonderschulen) in Nachbarkommunen und -städten (z.B. Kerpen, Düren, Aachen) gehört, und dass diese Arbeit von "Schulsozialarbeitern/innen" geleistet wird, die ausschließlich zum Personalbestand der Schulen (additiv zu den LehrersteIlen) gehören. Der Arbeitskreis der Leiter/innen der Schulen fur Lernbehinderte im Regierungsbezirk Köln betont ebenso die Notwendigkeit und Dringlichkeit, den Schulen für Lernbehinderte eine/n Schulsozialarbeiterlin zur Verfugung zu steilen. Mit freundliehen • Grüßen ~heWalter Kuntze - Schulleiter- ri.; -{9<. J c..... ,/. I Schulbezogene Jugendsozialarbeit an der Don-Bosco-Schule hier: Kurzkonzept (Stand 12/02) Vorwort: • Der Anteil der Schülerinnen lind Schüler, die aus sozial benachteiligten oder Problemfamilien kommen oder die persönliche Schwierigkeiten haben, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr Kinder sind materielloder emotional verwahrlost bzw. von akuter Verwahrlosung bedroht, und immer mehr Kinder - meist Mädchen - haben schreckliche Erlebnisse wie sexuellen Missbrauch odcr körperliche Gewalt gehabt. Es ist eine steigende Tendenz zu beobachten. Diese Tatsache wirkt sich erheblich auf die Sehule und den Unterricht aus, da ihr Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten sowie ihre Emotionalität in einem solchen Ausmaß gestört sind, dass sie einer über den sonderpädagogischen Unterricht hinausgehenden Hilfe bedürfen. Die personelle Ausstattung der Schulen für Lernbehinderte (Sonderschule) reicht nicht aus, die betreffenden Schülerinnen und Schüler angemessen zu betreuen . Zielgruppe: a) Schüler/innen der Unter-, Mittel- und Oberstufe, die • - schulmüde sind (keine, seltene oder nur teilweise Anwesenheit im Unterricht) - schulische Leistungen verweigern oder Verweigerungstendenzen zeigen - von körperlicher und/oder emotionaler Verwahrlosung bedroht sind - auffälliges Sozialverhalten zeigen (fehlende Gruppenfähigkeit. Androhung oder Anwendungvon körperlicher Gewalt, Straffälligkeit. Drogenmissbrauch, Prostitution, sexueller Missbrach u.ä.) - Ansprechpartner oder Vertrauenspersonen suchen - stationäre, teilstationäre oder ambulante "Hilfen zur Erziehung" benötigen, bzw. aus ihnen "zurückgef1ihrt" werden können - sich im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt befinden und nicht durch andere Programme gefördert werden können . b) Lehrer/innen des Kollegiums der Don-Bosco-Schule, die sich Unterstützung für eine/n Schüler/in wünschen c) Eltern, die Ansprechpersoncn suchen und sich schulbezogene Unterstützung für ihr Kind wünschen d) Mitarbeiter/innen aus anderen Einrichtungen und Hilfeformen. Schülern/innen der Don-Bosco-Schule haben die Kontakt zu Rahmenbedingungen: - 1,0 Planstelle für eine/n Diplom Sozialpädagogen/in oder -arbeiter/in, angestellt beim Jugendamt der Stadt Erfistadt mit langfristigem Arbeilsvertrag, - Weisungsbefugnis bei der Schulleitung, - Gcsprächs-/Gruppenraum/Arbcitszimmer in der Schule mit entsprechender Ausstattung, - stundenweise Sporthalle und Fachräume an Nachmittagen -2- I -2- Kooperationspartner: - Jugendamt mit Mobile, - Sozialamt, - Beratungsstelle Schlossstraße, - sonstige Jugendhilfe- und Beratungsstellen, - Hauptschulen und Grundschulen mit GU (gemeinsamem Unterricht) im Einzugsbereieh Pädagogische Grundhaltungen: • - aufsuchende pädagogische Arbeit, - Einbeziehung der Eltern, - Beziehungs-IV ertrauensangebot an die Schüler/innen, - "schulinteme Hilfeplanung" mit Einbeziehung aller am Erziehungsprozess Beteiligten und evtl. des Jugendamtes, - "offene" Angebote als Kontaktmöglichkeiten für die Schüler/innen (z.B, Mobile), - kooperative Partnerschaft zwischen Schule und Jugendhilfe Zugang: - Vermittlung durch Lehrer/innen ("schulinteme Hilfeplanung"), - Kontaktaufnahme durch Schüler/in (z.B, bei "offenen" Angeboten, während der Pausenzeiten oder in Absprache auch während der Schulzeiten, - Terminvereinbarung zwischen Schüler/in und soz.-päd. Mitarbeiter/in, - Kontaktaufnahme durch Ehern/Erziehungsberechtigte • Inhalte/Methoden: a) Einzelfallhilfen - Beratungsgespräche, Beziehungsangebot, Begleitende Problemlösung, Begleitung zu anderen notwendigen Hilfcformcn, Konfliktvermittlung (Mediation) b) Gruppenangebote - während der Unterrichtszeit in den Pausen, - während und nach der Unterrichtszeit, - "geschlossene" Angebote für spezielle Zielgruppen (z.B. für Mädchen .Sclbstbchauptung" oder für Jungen "Gcwa\tprävention -lungen als Täter und Opfer" ), - "offene" Angebote für alle Schüler/innen (Pausengestaltung) -3- / -3- c) Elternarheit .. - "schulintcrnc" Hilfeplanung. - Eltcrngespräche, -beratung, - aufsuchende Hausbesuche, d) Kooperation Schule - .Jugendhilfe - Vermittlung, - Planung / Strukturierung, - kurzer Dienstweg Schule - Sozialarbeiter/in • . ' - Jugendhilfe Stadtverwaltung' Stadtverwaltung' Postfach 2565 . 50359 Erftstadt Hotzdamm 10 . 50374 Erftstadt Der Bürgermeister /I; Don-Bosco-Sonderschule z. Hd. Herrn Kuntze Franz-Stryck-Str. 1 - 3 50374 Erftstadt • Dienststelle Telefax 02235/409-505 Ansprechpartnerfon Telefon-Durchwahl Schulverwaltungsamt Holzdamm 10 Frau Gerlach 02235/409-319 Mein Zeichen Ihr Zeichen (Zimmer-Nr.) Datum 4042-00 Bereitstellung eines/r Diplom-Sozialpädagogenlin Ihr Schreiben vom 22.01.2003 04.02.2003 für die Don-Bosco-Sonderschule Sehr geehrter Herr Kuntze, Ihren Antrag auf Bereitstellung einesIr Diplom-Sozialpädagogen/in oder einesIr Diplomsozialarbeiters/in für die Don-Bosco-Sonderschule habe ich erhalten. Ich habe Ihr Schreiben an die im Rat der Stadt Erftstadt vertretenen Fraktionen mit der Bitte weitergeleitet, Ihren Antrag in die Haushaltsplanberatungen für das Jahr 2003 mit aufzunehmen. Mit freundlichen Grüßen • iJ) IB"ch<[W r~ ljlJ. 1-l-(~r~bJ.(u. t~T - 40 -1- Ll_ "\' i I'. Besud'll~on; montags· freitags von 06.00.12.00 Uhr cIonnoRWIP außoroom wn 14,00-16 00 Utw Ordnungsamt und SozialMlt dOMOfltag. von 1400-1800 Uhr SolWarm mrttwod'Il U. domerJtagl vonnrttags gescNouen Rontonabtob1g mttwochs n.ch Vereinbarung Bauofdnungumt montags I¥Id I2OrnorItags ~. avBetdom Kontlll'l Gef StadtluI.. e: von 08 00-12,00 Uhf von , .. 00-18.00 Uhr Krol .. portallfl KOInOI91000100 (BU 370 502 99) ROlneisenbanlo; Etftstadt 1000001011 (BlZ. 37069472) POltgitoam1 KOIn 38461-5()01 (BLZ 370 100 50) ec .. , -., '. ~6(;·· vltcl/~;@.\!Z o-maI: buorgemloistofQltadt.etfUladt_CIo Busvetbindungen: LinIen 920. 979, 990 Rat/'leUSUbIar Haltolt. Haus GaflNJ HalUlltde l.JbIaf EKl leo MatIU Stadtverwaltung' Postfach 2565 . 50359 Erftstadt Stadtverwaltung' Holzdamm 10 . 50374 Erftstadt f,I;:MJ.'(Herrn/Frau) F·!=lip'(Name) FEI!,!'i(Straße) Der Bürgermeister [tv. (iu.' f§!-Q'(Ort) • Dienststelle Telefax 02235/409-505 Ansprechpartnerfln Telefon-Durchwahl (Zimmer-Nr.) Mein Zeichen Ihr Zeichen Schulverwaltungsamt Holzdamm 10 Frau Gerlach 4042-00 02235/409-319 e-mail: petra.gerlach@erftstadt.de Datum 04.02.2003 Übersendung von Unterlagen Antrag der Don-Bosco-Sonderschule Sehr geehrte(r) rELD(Anrede) als Anlage übersende ich Ihnen ein Schreiben des Schulleiters der Don-Bosco-Sonderschule, Herrn Kuntze, in dem die Bereitstellung eines/r Diplom-Sozialpädagogen/in oder Diplom-Sozialarbeiters/in für die Sonderschule beantragt wird. Ich bitte darum, den Antrag in die Haushaltsplanberatungen • 2003 mit aufzunehmen. Mit freundlichen Grüßen In Vertretung \ fJr'(tt· (E;;l~ 40-1-400 /~ Iyi .(II ~4(; v ( Besuc:hszoiten: montags· treitagl von 08.00-12.00 Uhr oonnerltagJ von \4,OQ.16,OO Utv auQ.erdem Ordnungsamt dOllll8r&tags von 14,QO.I8.00 Uhr SozialamI mittwochs u. donnontags vormittag. ge$ChJOBson RentenatllGi!ung mittwochs nDCh Veroinbarung 88lJC11'dnungsamt montags und donnerstag. dorvwItag:s Konten der e-mail: buorgermoistergornltadt.de von 08,QO..12.00Uhr aullordem von \4 QO..18.oo Uhr Stacttkane: Kraissp.onu.sae KOtn 0191000100(BLZ 370 502 99) Rall'feisenbDrlk Er1\stadt HlOOOOI011 (BLl 37069472) Postgiroamt KOIn 3&461·504 (eLZ 370100 50) oe BUlvortMdungen: linien 920, 979, 990 Rathaus Liblllr Heuesterte Haus Ganser HaUosteIle Ubtaf EKZ te. Mat1o'.t Anlage 2 zu A7/2576 AnI:::s~:2 • zu l~ ;!l7/r2J7t ~ Antrag bzgl. Durchführung des Jugendamtes schulbezogener Jugendsozialarbeit mit Personal Blelt - -1- 22.09.2003 Der Antrag der FDP wurde am 5.6.2003 im JHA mit folgendem Ergebnis einstimmig behandelt: In einer gemeinsamen Sitzung des Jugendhilfeausschusses und des Ausschusses für Schule und Kultur sollen Möglichkeiten der Ausgestaltung und Finanzierung schulbezogener Jugendsozialarbeit aufgezeigt und diskutiert werden. Zur Sitzung sollen deshalb die Schulaufsicht und die Schulleitung der Sonderschule in Düren eingeladen werden. Auch auf die Möglichkeiten der Vernetzung von schulbezogener Sozialarbeit mit der Sozialarbeit des Jugendamtes soll eingegangen werden. - Zwecks Vorbereitung der gemeinsamen Sitzung wurden die Sonderschule in Friesheim, die Sonderschule in Düren, die Hauptschule in Liblar und das Jugendhilfezentnum des SKF in Düren angeschrieben und um Übersendung einer Kurzkonzeptes gebeten. Die entsprechenden Konzepte werden der Vorlage beigefügt. An der Sonderschule in Friesheim ist seit dem Beginn des Schuljahres 2001/02 eine Schulsozialarbeiterin im Rahmen des Zeitbudgets beschäftigt. Ihre Tätigkeit ist zielgerichtet auf die Intensivienung der Vorbereitung auf die Arbeitswelt und Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern. Zielgnuppe sind die Klassen 9 und 10. An der Sonderschule in Düren sind 2 Stellen für den Bereich Schulsozialarbeit vorhanden. Eine Stelle in Verantwortung der Schule ebenfalls im Rahmen des Zeitbudgets zielgerichtet auf alle Schüler/innen von Klasse 1-10. Die andere Stelle liegt in Trägerschaft des SKF Düren und wird incl. Overheadkosten von 0,25 Stellen und ca. 7.500 € Sachkosten zu 60 % über die Jugendämter im Rahmen der von den Eltem zu beantragenden Einzelfallhilfen (HzE) und zu 40 % über Landesmittel finanziert. (Landesmittel sind für neue Maßnahmen nicht zu erwarten.) Beide Stellen sind mit Teilzeitkräften besetzt. In der Praxis hat es sich entwickelt, dass der/die Schulsozialarbeiter/in mehr die schulinternen Aufgaben wahrnehrrv'!en. Die Mitarbeiter des JHZ zeichnen sich verantwortlich für schulformübergreifende Soziale Gruppenarbeit, Einzelfallhilfen, HzE-Maßnahmen, Ferienprogramme, Berufsorientierungsmaßnahmen etc. An der Hauptschule in Liblar gab es einige Jahre eine Schulsozialarbeiterin im Rahmen des SteIlenbudgets. Die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt war hervorragend. Die Stelle war im letzten Schuljahr unbesetzt. Nunmehr soll sie wieder besetzt werden. Allerdings wird die Arbeitszeit zur Hälfte an der GHS Lechenich abgeleistet. Kostenträger ist das Land. • In der Sitzung werden die jeweiligen Schulleiter und die Schulrätin zugegen sein und für spezielle Fragen zur Verfügung stehen. In Vertretung j P:\512\512-ü\KUNZE.1XX: Cornetzhofschule - 52355 DUren -In Tel.: 02421/654071/ der MUhlenau 7 FAX: 96 36 73 cornetzhofschule@t-online.de Düren, den 12.09.2003 Jugendamt der Stadt Ertistadt Postfach 2565 50359 Erftstadt Betr.: Schulsozialarheit an der Don-Busen-Schule in Erftstadt-Friesheim - 1- . Sehr geehrter Herr Brost, Ihrer Einladung zu der Sitzung des Schul- und Jugendhilfeausschusses folge ich gerne. Ich bin der Meinung, dass Schulsozialarbeit oder schulbezogene Jugendsozialarbeit als fester Bestandteil der Arbeit an Schulen für Lernbehinderte oder Förderschulen eingerichtet werden muss, so wie es an den Schulen fur Erziehungshilfe bereits der Fall ist. Auch unsere Schülerinnen und Schüler benötigen umfassende Hilfen und eine ganzheitliche Förderung. Zwecks Ihrer Vorbereitung für die Sitzung kann ich Ihnen unseren Tätigkeitsbericht 200112002 (der Bericht über das vergangene Schuljahr ist noch nicht fertiggestellt) weitere Unterlagen diesem Schreiben hinzufügen. des Schuljahres und einige Unsere Schule hat zur Zeit ca. 247 Schülerinnen und Schüler von Klasse I - 10. Ungefähr hiervon sind ausländischer Herkunft, 5 % Aussiedler und 5 % Sinti. • zu Ill1,957 {] Blall • 3 Mcgc 25 % Vor 3 Jahren sind wir mit unserem Projekt .Schulbezogene Jugendsozialarbcit" gestartet, zunächst für I Jahr in Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum des SkF Düren und seit 2 Jahren zweigleisig durch Fortsetzung dieser Kooperation mit I Stelle (verteilt auf eine Mitarbeiterin und einen Mitarbeiter) und einer zusätzlichen Stelle (ebenso eine weibliche und eine männliche Fachkraft) aus dem Zeitbudget der Bezirksregierung für die Aufgabenwahrnehmung der Schulsozialarbeit. Die Absprachen der Aufgabengebiete erfolgen in regelmäßigen gemeinsamen Teamsitzungen. Inzwischen hat sich herauskristallisiert, dass die Sozialarbeiter/in mehr und mehr die schulinternen Aufgaben wahrnehmen und die Mitarbeiter des JHZ überwiegend schulformübergreifende Soziale Gruppenarbeit (5. Flyer), Einzelfallhilfen (schulinterne oder HzE-Maßnahmen), ein einwöchiges Ferienprogramm, Berufsorientierungsrnaßnahmen, ... durchfiihren. Die Stelle des JHZ wird teilweise über diese HzE-Maßnahmen, über einen Landeszuschuss und über Programme der Regierung wie 13+ finanziert, teilweise durch einen Eigenanteil des SkF und Spenden getragen. Neu angehen wollen wir in diesem Schuljahr den Bereich des Sponsorings, um die Mitarbeit einer Abiturientin im Freiwilligen Sozialen Jahr zu sichern. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Wegen, da die Stadt Düren außer guten und unterstützenden Worten keinen finanziellen Beitrag wegen der Haushaltssicherung leisten kann. Unsere Zielgruppe sind alle Schüler/innen von Klasse 1-10. Verschiedene Schwerpunkte und Akzente einzelner Angebote grenzen jedoch die Altersgruppen ein. Zu wenig erfolgt noch als Prophylaxe im Unterstufen- und Mittelstufenbereich. So weit erst einmal diese Kurzinformationen. Ich melde mich nach Ihrem Urlaub noch einmal telefonisch wegen kurzer Absprachen zum Ablauf der Sitzung. Mit freundliehen Grüßen :J;? ~~.u....--- • • Aufgabenfelder BREAK-schulbezogene Jugendsozialarbeit an der Cornetzhofschule, Schule für Lernbehinderte Düren 13 + Betreuung fOr SchOIerinnen der Sekundarstufe in Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum des SKF Düren Cornetzhofschule Düren Schule für Lernbehinderte Beratung in Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum des SozialdienstesKatholischer Frauen e. V. Düren Reflexion Erlebnis .Angebot Schulbezogene Jugendsozialarbeit Kontakt Cornetzhofschule - 52355 DUren -In Tel.: 02421 16 54 07 /I FAX: 96 3673 der MUhlenau 7 Steckbrief für Projekte und Maßnahmen zur Sonderpädagogischen Förderung unter Berücksichtigung des Ubergangs Vall der Schule IUr Lernbehinderte ill den Beruf im Rahmen des Schulprogramms J Schule: • • Cornctzhofschule, Städtische Titel: - BREAK Schule für Lernbehinderte, . In der Mühlenau [E:~ 117BJ1Lt Afllage 3· Blatt -3- 7, .52355 Düren schulbezogeneJugelldsoziala."beit/Schuisozialarbeit Aufgabenfelder. ~ ~ ~ ~ Soziale Gruppenarbeit § 29 KJHG (schulformübergreifcnd) Ambulante Erziehungshilfen § 27 ffKJHG 13 + Betreuung fur Schülerlnnen der Sekundarstufe 8 - 1 Betreuung fur Schülerinnen der Primarstufe ~ Schüler ~ ~ ~ Kooperation mit der Bürgewaldschule. Förderschule, Düren Aktionen in den Ferien außerdem: ständiger Austausch mit dem Lehrerkollegium, Beratung, Konfliktvermittlung, Praktikumsbegleitung, Elternarbeit, Teilnahme an Klassenfahrten, Mitgestaltung an Festen und Projekiwochen, Teilnahme am Arbeitskreis Schulsozialarbeit, Kontakte zu anderen Institutionen und Fachdiensten, Konzeptionelle Arbeit, Fortbildungen, Cafe Schwerpunkte des Projekts ..Schüler-Cafe": Zielgruppen: Helferteam "Einrichtung - Gestaltung" , Oberstufe - Cafe - Teams (2 Teams mitjeweils 6-7 Seh. der Oberstufe) - SchülerTnnen in den Pausen, Mittel- und Oberstufe LehrerInnen als Cafe-Mitarbeiterlnnen und als Cafe-Nutzer Externe Nutzer aus anderen Einrichtungen Fürderbereiche/Förderaspekte für die Cafe-Mitarbeitcrtnueu und das Helfer-Teami - Erfahrungen im Bereich Einzelhandel (Einkauf, Verkauf, Kassenführung, Kalkulation, Lagerung), und im Bereich Hauswirtschaft (Aufräumen, Spülen, Putzen), - Erwerb emotionaler und sozialer Kompetenzen durch die Verantwortung im Team und im Umgang mit den Kundinnen und Kunden (Bedienung, Aufsicht) Erfahrungen im Bereich .Einrichtung-Gestaltung" (Streichen der Wände, Anfertigung der Keith-Haring-Figuren, Fensterbernalung, Reparaturarbeiten) Ziele des Projektes: - Direktes Kennenlernen von Schlüsselqualifikationen durch die Dienste im Cafe Sammeln von Erfahrungen (5. Förderbereiche), Überprüfen der eigenen Fähigkeiten, - Direktes Kennenlernen von Bewerbungsverfahren, Einstellungsvoraussetzungen und Vorstellungsgesprächen zu .. in Planung außerdem: Ständiger Austausch mit dem Lehrerkollegium Teilnahme und Mitgestaltung an AGS Aktionen in den Ferien Mitgestaltung von Festen Konfliktvermittlung Praktikabegleitung Elternarbeit Teilnahme an Klassenfahrten Teilnahme am Arbeitskreis Schulsozialarbeit Konzeptionelle Arbeit Teilnahme an Fortbildungen - Kennenlernen von Vertragsmodalitäten (Arbeitsvertrag, Kündigung, Arbcitszeugnis) Erfahrungen im Umgang miteinander (Dienste, regelmäßige Tcarnsirzungen) - Stärkung des Selbstwertes jedes/jeder Teilnehrnerln Beteiligte am Projekt: Sozialarbeiterlnncn von BREAK und der Zeitbudgetstelle, Jahrespraktikantinnen (Anerkennung als Dipl.Soz.Päd und zur Erlangung der Fl-l-Rcife) Lehrerinnen und Schülerlnnen der Cornetzhofschule - Leitung des Jugendhilfezentrums des SkF Düren und Schulleitung der Cornetzhofschule Ergebnisse (bisherige Erkenntnisse): , , Einige Schülerinnen sind bereits I Jahr begeisterte Mitarbeiterlnnen. 26 noch vorliegende Bewerbungen zeigen den Stellenwert. Die Identifizierung mit der Schule ist gestiegen. Die Betrcuerlnnen worden häutig als Kontakt- und Ansprechpersonen tür persönliche Lcbensproblcmatiken gesucht. Durch Erarbeiten von Lösungsstrategien in anderen Lebensbereichen konnte in einzelnen Fällen die Auseinandersetzung mit der persönlichen Zukunft erörtert werden. Durch Maßnahmen zur Stabilisierung der ernotionalen Verfassung konnten Schüler lnncn im Einzeltall gestärkt werden, wodurch sie sich wieder auf berufliche Perspektiven einlassen konnten. Schlüsselqualifikationen wie Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Sauberkeit, Durchhalteverrnögen, Motivation, Höflichkeit, Komrnunikationskomperenz, Kritikfähigkeit, Selbstständigkeit, Teamfähigkeit ... konnten gezielt bearbeitet werden. Schülerlnnen, die zum Schwänzen tendieren, bleiben in der Schule. Außerschulische Probleme können "abgelegt" worden. (Das Cafe ist 45 Minuten vor Unterrichtsbeginn und in der großen Pause geöffnet.) Schülerlnnen lernen Lehrerinnen in einer neuen Rolle kennen (und umgekehrt). Beide Bezugsgruppen protitieren von dieser "andaen" Kommunikation. Weitere Informationen: Neben der Cafe-Arbeit erfolgt nuch:· Einzelfallberatung bei besonderen Schwierigkeiten im gesamten Umfeld, die eine PerspektivenbildungIKonzentration auf das Thema Ausbildung beeinträchtigen Kooperation mit der Ausbildungsberatung . Eine Mitarbeiterin des Sozialwerks Dürener Christen hält in Zusammenarbeit mit dent Arbeitsamt regelmäßig Sprechstunden lur Entlassschulerinnen. Unterstützung bei der Suche von Praktikumsstellen und Praktikumsbegleitung Beratungsangebote. Unterstützung bei der Suche von Ausbildungs-, Arbeitsstellen Perrnanenter Austausch mit den Lehrerlnnen, da durch die systemische Arbeitweise alle am Hilfeprozess Beteiligten miteingebunden sind. Im Rahmen schulinterner Helferkonferenzen linden Klärungsgespräche für Schülerinnen mit individuellem Betreuungsbedarf Statt. Ein ausführlicheres Cafe-Konzept und ein Konzept liegen vor. Arno Breuer - Sozialpädagoge- der Schulbezogenen Jugendsozialarbeit Reinhard Kretschmer - Schulleiter - .. .... =: ..==o _. ... en " =. • ' 1 n _I 9.11! .... 1 _I NSI = =" ~=........ --I == " = = c:ra -=.... äi en ~I·-- Mn Cl =-CI =:111:' _CD =-=-0 .. =' en ;' • 1:1 ica Eo = -=..a- It .. a l:I It= 1 if~ N ...-- CD N '" g }J I ;i.\.,-, '", ~ ~ ?;> 0" on " k:N e Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort • • 4 A Sozialpädagogische AI Einzelfallhilfe A2 Gruppenangebote Angebote 5 und Beratung 5 6 A 2.1 "Dreizehn Plus" 6 A2.2 "Acht bis Eins" 7 A 2.3 ..1ungen-Klei ngruppe" 8 A3 Projekt Schüler - Cafe 9 A4 Begleitung 11 AS Ferienprogramm B Zusammenarbeit BI Strukturelle B2 Zusammenarbeit B3 klassenübergreifende C Kooperation CI Kooperation Streitschlichtung 12 mit dem Lehrerkollegium Zusammenarbeit 13 13 im Kontext der Schulklasse 14 Kooperation mit anderen Einrichtungen mit dem Jugendhilfezentrum des Sozialdienst Kathol ischer Frauen Dürcn c. V. 15 C2 Kooperation 17 C3 Schaubild D Gremientätigkeiten DI Teams und Supervision 20 D2 Arbeiiskreis Schulsozialarbeit 20 D3 Schulsozialarbeit mit der Bürgewaldschule der Zusammenarbeit an Lb-Schulen mit anderen Einrichtungen im Regierungsbezirk Köln 19 20 Inhaltsverzeichnis Anlage -I.( ... ~J77/jS1t ~ B!o~ E Aufgaben EI Sicherung der sozialpädagogischen E2 Neue Angebote 21 E3 Ziele 22 und Ziele für das Schuljahr Angebote -:z- 2002/2003 21 Anhang • • Mitarbeiterinnen Schuljahr 2001/2002 22 MitarbeiterInnen Schuljahr 2002/2003 ?' _J Pressebericht zu Dürener Zeitung vom 11.09.2002 Flyer ..Soziale Gruppenarbeit" 24 25 Vorwort Das Schuljahr 200112002 ist zuende. Ebenso das zweite Jahr von Schulsozialarbeitf'BREAKSchulbezogene Jugendsozialarbeir" an der Cornetzhofschule. Zeit, um ein Zwischenfazit zu ziehen. War es nach dem ersten Jahr ein deutliches Ziel. sozialpädagogische Ideen und Sichtweisen sowohl Lehrerinnen als auch Schülerinnen vorzustellen. ging es im zweiten Schritt darum. entwickelte und erdachte Angebote und Konzepte in die Tat umzusetzen und zu etablieren. • • Die Akzeptanz von Schulsozialarbeitl"BREAK-Sthulbezogene Jugendsozialarbeit .. an der Cornetzhofschule ist nach anfänglicher Zurückhaltung nunmehr groß. Bemerkbar wird dies in Seitengesprächen. wenn Schülertrinen beispielsweise fragenSind Sie nächstes Jahr auch noch da?" Zu oft erleben unsere Schülerinnen Abbrüche, vor allem in Beziehungen. Ist es dann ein Wunder, wenn sie mit .•auffälligen" oder nicht regelkonformen Verhalten reagieren? Sind solche Verhaltensweisen nicht gleichzeitig auch Lösungen aus Sicht der Schülerinnen " Wir sehen vor allem die Klassenlehrerinnen als die zentralen Bezugspersonen für die SchülerInnen unserer Schule und das ist ganz sicher gut so. Insofern sind die sozialpädagogischen Ideen nur gemeinsam mit Klassenlehrerinnen durchführbar. Im zweiten Jahr Schulsozialarbeit haben wir hier eine deutliche Verbesserung des gemeinsamen Arbeitens festgestellt. Der Umgang miteinander ist zwangloser, Infornnationen fließen flüssiger in beide Richtungen. Das ist erstaunlich, da der Arbeitsalltag beider Berufsgruppen extrem eng gesteckt ist. Lehrerinnen sind überwiegend während der Unterrichtszeit unpässlich, wir sind es überwiegend außerhalb der Unterrichtszeit. Dass die Kommunikation dennoch funktioniert liegt am gegenseitigen Interesse, Eine Steigerung des gemeinsamen Arbeitens liegt in der gemeinsamen Planung und Durchführung von Aktionen und Projekten. Hier gab es im vergangeneu Jahr Ansatzpunkte wie gemeinsame Klassenfahrten und die Projektwoche. insgesamt verstehen wir u.a. diesen Aspekt als ausbaufähig . Wir hoffen auf eine personelle und finanzielle Absicherung der Schulsozialarbeitl"BREAKSchulbezogene Jugendsoziularbeit" an der Cometzhofschule, müssen uns jedoch auch die Frage stellen: Ist Kontinuität bezahlbar? Zu sehr stehen noch die idealistischen Haltungen der pädagogischen Mitarbeiterlnnen im Vordergrund und weniger die Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen durch die Politik. Dieses Verhältnis gilt es in Zukunft gerecht zu proporrionieren, so dass die sozialpädagogischen Angebote an der Cornetzhofschule gesichert sind. A.~ 2~~ (für das Team: A. Breuer, Schulsozialarbeiter) (R.Kretschmer, -4 - Schulleiter) 4 Anlcqc zu 11l/,lS1t . A Sozialpädagogische Angebote A 1 Einzelfallhilfe Blett -3- und Beratung Wie in der Lehrerinnenbefragung vom 20.1 1.200 I festgestellt wurde, ist der Bedarf von Einzelfallhilfen für Schülerinnen der Cornetzhofschule sehr hoch. Dies ist mit den schwerwiegenden Problernanken der Schülerinnen zu begründen, die das Verhalten im Unterricht massiv beeinflussen. on werden Probleme aus anderen Lebensbereichen in die Schule transportiert und dort ausagiert. Auf der anderen Seite ist die hohe Klassenstärke dafür verantwortlich, dass eine enge und individuelle Betreuung von Schülerlnnen in außerschulischen Fragen den Kapazitätsrahmen der Klassenlehrerinnen sprengen würden. Aus diesen Gründen wurde die Einzelfallhilfe Cornetzhofschule eingeführt. • als ein Instrument der Schulsozialarbeit Die inhaltliche Gestaltung der schulinternen Einzelfallhilfe ist sehr unterschiedlich und individuell. Die Schwierigkeiten, die sich im Unterricht vor allem im sozialen Verhalten äußern, werden als Symptome betrachtet. Sie sind Lösungsversuche der Schülerinnen auf schwierige Lebensverhältnisse und/oder Ereignisse. Insofern ist eine ganzheitliche Sicht notwendig, die vor allem das Bezugssystem Familie mit in das Hilfeangebot einbezieht. Im vergangenem Schuljahr wurden fünf Jugendliche (drei Jungen, zwei Mädchen) betreut. Der Umfang belief sich auf ein bis zwei Schulstunden wöchentlich. Im kommenden Jahr werden in Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum Einzelbetreuungen mit gleichem Umfang angeboten. • an der individuell sechs bis sieben Themenstellungen für Einzelfallhilfen können sein: • Schülerinnenberatung bei Schulschwierigkeiten. Konflikten und anderen Lebensfragen • Hilfestellungen für Schulverweigerer und Schulschwänzer • Beratung von Eltern bei Schulschwierigkeiten ihrer Kinder und bei Erziehungs- und Lebensfragen • Beratung bei Schwierigkeiten im Übergang von der Schule ins Berufsleben • Vermittlung von Schülerinnen, Eltern und Lehrerinnen an unterschiedliche Fachdienste • Beratung von Lehrerinnen bei sozialpädagogischen Fragestellungen -5- A2 Gruppenangebote A 2.1 ,.Dreizehn Plus" Auch in diesem Sekundarschülerlrmen Schuljahr angeboten. Programrnatisch bietet .. Dreizehn freizeitpädagogische Aktionsund verpfl ichten. • die Nachmittags-Betreuung Plus" den Schülerinnen Experimentierräume, ohne für bedürfnisnahe inhaltlich zu "Dreizehn Plus" ist ein wichtiger Beitrag, die Anbindung von Schülerlnnen an die Cornetzhofschule zu vergrößern. Neben dem monatl ichen Programm wirkt sich die kontinuierliche Ansprechbarkeit der pädagogischen Mitarbeiterinnen bei schulischen und privaten Angelegenheiten sehr positivauf die Beziehungsgestaltung aus. Besonders erfreulich ist, dass der Kern der 12 angemeldeten Jugendlichen seit mehr als zwei Jahren an der Gruppe teilnimmt. Da sich besonders Jugendliche nur sehr schwer in organisierte Strukturen verankern wöllen und vor dem Hintergrund, dass einige der TeilnehmerInnen aus für sie problernarischen Lebensverhältnissen stamrnen, erhält diese positive Entwicklung zusätzliche Bedeutung. An besonderen • wurde Aktionen fanden statt: • Erstellung von vier großflächigen Tafeln. die den Nikotinkonsum speziell im System Schule thematisierten. Die Gruppe nahm an der Veranstaltung ..Sucht-Sehnsucht-Suchen" der AG Aktion Jugendschutz am 07. Juni im Jugendzentrum an der Annakirche teil. • Trödelmarktaktion am 23. Juni in Düren. Hintergrund war die Finanzmisere in der .,Dreizehn Plus=-Kasse. SchülerInnen der Gruppe sammelten und verkauften Trödelware zur Sicherung der eigenen Gruppenexistenz . • Übernachtungsaktion vom l!.Juli bis 12. Juli. Die Teilnehmerinnen konnten bei dieser Aktion Schule in neuem, positiven Licht erfahren, denn neben der Übernachtung in den Gruppenräumen stauden nächtliche gemeinschaftliche Aktionen wie Grillen, Mitternachtsfußball und Nachtbillard auf dem Programm. Es zeigte sich, dass unsere SchülerInnen das in sie gesetzte Vertrauen ausgesprochen gut rechtfertigten und sehr positiv ..auffielen". -6- Ar.!cgc 't -~-====~ A 2.2 ZU [pl/rlS/t ..Acht bis Eins" B!=!t -It- ..Acht bis Eins" ist ein Gruppenangebot für Primarschülerlnnen. Es findet in der 5.16. Stunde stat! und ·richtet sich in erster Linie an Schülerinnen aus Familien, die Entlastung für schwierige häusliche Suuationen benötigen. Eine .Acht bis Eins"Teilnahme ist ebenso für K inder von berufstätigen Eltern sinnvoll, um Engpässe in der Versorgung abzudecken. Die Gruppe ist neben der ergänzenden schulischen Förderung ein wichtiger Erfahrungsort sozialen Lemens. Die Kinder entwickeln durch die Betreuung ein Regelverständnis im Umgang miteinander und erhalten Möglichkeiten ihre Konflikte gewaltfrei zu lösen. Inhaltlich werden folgende • • • • • • Angebote gemacht Hausaufgabenhilfe Spiele (z.B. Brettspiele, Geschicklichkeitsspiele, Kim-Spieie) Außenaktivitäten (z.B. Bewegungsspiele. Exkursionen) Basteln, Werken Kochen, Backen • - 7- A 2.3 .Jungen-h:leingruppe Seit dem 2. Halbjahr des Schuljahres Intensivgruppe eingerichtet. wurde für drei Schüler der Jahrgangsstufe Die Teilnehmer sind innerhalb ihrer Klasse durch Verweigerungshaltung. aggressives Verhalten, sexualisiertes Verhalten aufgefallen. Insbesondere 'Sexualität" hat einen starken Eintluss auf die soziale Verfassung der Schüler. 5/6 eine körperliches das Thema Die Gruppe hatte bis zum Ende des Schuljahres am Thema Selbst- und Fremdwahrnehmung gearbeitet mit dem Ziel, Situationen im Verlaufe von Kommunikation besser einschätzen zu können um so zu angemessenen Reaktionen zu gelangen. • Das Angebot galt für eine Unterrichtseinheit Einheit erhöht. /---\ I o.~U,. ) (//1-~ff/~ ~w.·(' ;/' \ Ej~~J . • und wird im kommenden -----.." " \ NaYH'lo,\e(/A"cC-tsf;.,\ ~Vle..1de h ( ~ '1.Il-1)e-re \:'J ~/ Schuljahr . fc.·~etJ 'li~ISe.fe ~ 54ppe~l'" \/ . ') /J ~/\'\ \ (/~\ . ~ (I ~( Ahhildllu,!! /7 {~opyriglll: DIEP,;()J -s - ..f}'ff{o um eine An!cg~ A 3 Projekt Schüler - Cafe Das Cafe umfasste.folgende • • zu I[£l/o? [it] 0'.' 1;'., ... " Angebote: If - v ,- J • Früheale Das Cafe öffnet an vier Tagen pro Woche bereits vor der Unterrichtszeit (7.30 h - 8.10 h). Es dient ankommenden Schülerinnen als Aufenthaltsund Kontaktraum und wird von mindestens einem pädagogischen Mirarbeiter begleitet. Im vergangenen Schuljahr zeigte sich eine hohe Akzeptanz des Frühenfes besonders von Schülerlnnen, die bereits sehr früh ihr Elternhaus verlassen. Das Cafe dient dazu. gerade solchen Schü1erlnnen ein Alternativangcbot zur Wartezeit auf der Straße zu rnachen. Da der Großteil der Schülerinnen mit den Schulbussen kurz vor Unterrichtsbeginn eintrifft, ist im Früh-Cafe eine ruhige, ausgeglichene Atmosphäre, die sehr gut für Gespräche genutzt werden kann und wird . • Pausenöffnung Das Cafe hatte durchgängig während des vergangenen Schuljahres in der ersten großen Pause geöffnet. Die Frequentierung ist sehr hoch, die Zielgruppen sind unterschiedlich. Es gibt einige Schülerinnen. die das Cafe regelmäßig während der gesamten Pause als Treffpunkt nutzen. Viele andere kommen und gehen, wiederum andere Schülerinnen nutzen das Calc, um sich mit Getränken oder kleinen Nahrungsmitteln zu versorgen. Das Preisniveau entspricht den Supermarktpreisen. Die Produktpalette wurde unter Berücksichtigung alter lnteressen minimal verändert. So gibt es bspw. seit diesem Schuljahr belegte Brötchen Eine Wirkung hiervon war, dass Schülerinnen vermindert während der Pause das Schulgelände ohne Erlaubnis verlassen. Durch das Calc wurde der Pausenalltag auf dem Schulhof entlastet. Die Anzahl körperlicher Auseinandersetzungen nahm ab . • Cafe-Team Auch in diesem Schuljahr wurde das Tages-Cafe-Geschäft überwiegend von Schülerlnnen der Cometzhofschule bewältigt. Besonders erfreulich ist. dass noch einige ,.GrÜndungsmitglieder'· mitmachen. Aufgrund der hohen Zuverlässigkeit konnte der Verantwortungsbereich erhöht werden. Zusätzl ich wurde ein .. Prämiensystem (Naturalien)" für 'Iangzeitbeschätugie Mitarbeiterinnen . eingeführt. Schülerinnen aus dem Cafe-Team werden für die Erledigung ihrer Arbeitsaufträge vom Unterricht freigestellt. Dies gilt auch für Teambesprechungen. Der Förderungsschwerpunkt für die Cafe-Teamerlnnen zielt auf den Erwerb von Schlüsselqualifikationen wie z.B. Verantwortungsbcwußtsein, Zuverlässigkeit, Kommunikationskompetenz und Teamfähigkeit. Der Zugang Ins Calc-Team erfolgt durch eine schul interne Stellenausschreibung bzw. durch ein umfangreiches Bewerbungsverfahren. in -9 - denen die interessierten Schülerlnnen sich schritilich und persönlich vorstellen. Bevorstehende berufliche Aufgaben können im sicheren Rahmen der Schule ausprobiert werden, Die Mitarbeit im Cafe gibt den Schülerinnen zudem Einblicke und Orientierung in berufliche Arbeitsfelder, wie der Hauswirtschaft (Aufräumen, Spülen, Putzen, kleinere Reparaturen, Gestaltung der Räume) und des Einzelhandels (Einkauf, Verkauf, Kassenführung. Lagerung, Kalkulation). Positiv wird die zunehmende Akzeptanz vom Lehrerkollegium eingeschätzt. Nach wie vor beteiligen sich zwei Kollegen direkt am Cafe-Geschäft. • • Besondere Aktionen: Am 07. Mai veranstaltete das Cafe-Team zur Feier des ersten Jahrestages eine große Tombola, an der alte! SchülerInnen der Cornetzhofschule teilnahmen . Das Cafe-Team besuchte am 12. Juli das 'Cafe-Exrrablan in der Dürener Innenstadt. Dort konnten die Schülerinnen hinter die Kulissen eines 'echten' Betriebes blicken und Fragen an das Personal stellen. Zudem nahm das Cafe-Team am Fotowettbewerb ..Arbeit ist das halbe Leben", ausgerichtet vom Rheinischen lndustriemuseurn Euskirchen (Träger: Landschaftsverband Rheinland), teil. Die während da Arbeitszeit aufgenommenen Fotos wurden aufgearbeitet und werden im Spätherbst 2002 an verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen ausgestellt. • Statistik: Anzahl der Mitarbeiterinnen Anzahl der Öffnungstage Geleistete Stunden pro i'vIitarbeiterln Geleistete Team-Arbeitszeit Durchgeführte Teambesprechungen Umsatz Kosten - 10 - : 10 (zwei Teams) : ca. 180 Tage : ca. 70 Stunden (Durchschnitt) : ca. 900 Stunden :9 : 4029,30 Euro : 4000,21 Euro An!oge'-l A4 Begleitung Streitschlichtung .~ ~/71/~i.Z£J B!an -6-- Streitschlichtung ist ein tester Bestandteil an vielen deutschen Schulen. Grundidee ist dass Schülertunen in Konflikten unter MitschülerInnen druckfrei zwischen den Streitparteien vermitteln. Im Gegensatz zur Konfliktlösung durch Lehrerinnen, in der aufgrund der Rollenverteilung zwangsläufig eine größere Zurückhaltung besteht sind Schülerinnen oft ..näher dran" am Konfliktgeschehen An der Cornetzhofschule wurde eine Gruppe von interessierten Schülerinnen durch externe Moderatoren (Drogenberatungsstelle) auf ihre neue Rolle an der Schule bzw. in den Methoden der Streitschlichtung vorbereitet. • Nach dieser Aulbauphase obliegt die Betreuung der Gruppe der Cornetzhofschule selbst An dieser Stelle wirken Lehrerkollegium und Schulsozialarbeit zusammen, da jeweils eine pädagogische Mitarbeiterin die Gruppe betreut. Die Streitschlichter treffen sich einmal in der Woche Schulstunden. Die Teilnahme ist freiwillig, die Treffen vorbereitet. Inhalte sind Rollenspiele, Reflexionen Aktionen. Anregungen aus anderen Schulen (Besuch Aachen), Konflikte in anderen gesellschaftlichen Einrichtungen sorgen für ein abwechslungsreiches Programm . für einen Zeitrahmen von zwei werdcn durch die Begleiterinnen von Konflikten und besondere der Hauptschule Aretzstraße in Systemen. Besuche anderer thematisches und methodisches • Da es nach der Trainingsphase nur zögerlich zu tatsächlichen konkreten Einsätzen im vergangenen Schuljahr gekommen ist, wird für das Schuljahr 2002/2003 darüber nachgedacht, Streitschlichterinnen als ..Konfliktv-Paten für Grundschulklassen an der Cornetzhofschule einzurichten. Dies würde eine regelmäßige Fallzahl garantieren. wodurch ein Transfer des im Training und Rollenspiel Erlernten in die Praxis ermöglicht wird. An der Gruppe nahmen fünf Mädchen und ein Junge aus den Klassen 7-9 teil - II - I Ferienprogramm AS In enger Zusammenarbeit mit dem Jugendhilfezentrum fand in der ersten Woche der Sommerferien (22. Juli bis 26. Juli) eine Ferienaktion für Sekundarschülertnnen stan. Folgende Acts stunden auf dem Programm: • • • • • • • Wassertag Schatztag mit Olympiade Kölntag mit Bötchenfahrt und Dombesteigung Kuribiktag mit leckeren Longdrinks Grilltag mit kulinarischen Hochgenüssen Die Teilnahme erfolgte auf freiwilliger Basis. Fünfzehn Schülerinnen verlebten eine relaxte Woche mit den pädagogischen Betreuern. Organisiert wurde der Auftakt in die lange Ferienzeit vorn Jugendhilfezentrum des SKI' Düren e. V., welches ebenfalls ausreichend finanzielle und materielle Hilfe bereithielt. Pädagogischer Anreiz der Aktion war einmal mehr eine freizeitorientierte mit der Cornetzhofschulc. Die Schülerlnnen, die sonst den Unterrichtsalltag und den Klassenverband als Hauptbezugsrahmen erleben, konnten nun die Schule als einen Ort kennenlernen. an dem man sich treffen und wohlfühlen kann. Es ist schon fast überflüssig zu erwähnen, dass Konflikte in dieser Art des Settings NICHT zur Tagesordnung gehörten, sondern vielmehr ein entspanntes und fröhliches Miteinander. Verknüpfurig Hinzu kornrnt.. dass besonders die Schülerinnen. die nicht mit ihren Familien wegfahren können, Duren als erlebnisarmen und langweiligen Ort ansehen. Aus Langeweile kann Delinquenz entstehen. die den Schülertunen dazu dient, sich Spannung und Erlebnis zu verschaffen. Insofern ist das schulergänzende Ferienprogramm als präventive Maßnahme gegen Ferienfrust und den daraus sich ergebenen möglichen Konsequenzen anzusehen . Auch für die kommenden Sommerferien soll es wieder ein Angebot geben, vorausgesetzt die zeitliehen und personellen Rahmenbedingungen erlauben es. Nachfrage und Motivation aller Beteiligten sind jedenfalls nach den positiven Erfahrungen ausreichend vorhanden. - 12 - B Zusammenarbeit Lehrerkollegium BI dem mit Anlage Strukturelle Zusammenarbeit Bb~1 • • des Es sollte im Lehrerkollegium eine höhere Transparenz bzgl. der Arbeitsfelder geschaffen werden. Es sollte eine Auftragsklärung zwischen dem Lehrerkollegium und der Schulsozialarbeit stattfinden . • Transparenz konnte durch die regelmäßige Teilnahme an Lehrerkonferenzen erreicht werden. in denen der Schulsozialarbeit Raum zur Darstellung ihrer Arbeitsfelder und anschließender Diskussion gegeben wurde. Um Ergebnisse und Entwicklungen zu visualisieren ist für den Beginn des kommenden Schuljahres eine Stell wand geplant, die im Lehrerzimmer aufgestellt werden soll. Bezüglich der Auftragsklärung wurden entwickelte Angebote der Schulsozialarbeit durch das Lehrerkollegium in Form eines Feed-Back-Bogens bewertet. Hier zeigten sich positive Äußerungen zu den konkreten Arbeitsfeldern der Schulsozialarbeit. insbesondere ini Bereich Schüler-Cafe. Die Erwartungen an sozialpädagogische Felder werden weitestgehend im Sinne des Kollegiums erfüllt. Im Primarbereich können aufgrund fehlender zeitlicher Ressourcen nur begrenzt Angebote durchgeführt werden. Im kommenden Schuljahr werden zudem Einzelfallanfragen stärker berücksichtigt. B2 • • • • • Zusammenarbeit Schulklasse im Kontext der Gemeinsame Elterngespräche und Hausbesuche Präzise Absprachen mit Klassenlchrerlnncnbei Einzelfallhilfen Planung und Mitgestaltung von mehreren Klassenausflügen Begleitung einer einwöchigen Klassenfahrt in die Nähe von Barcelona Einsatz und Anleitung von Praktikantinnen in Schulklassen - IJ - zu IP1~ZLl :1----' Für das Schuljahr wurden mehrere Ziele gemeinsam mit der Einrichtungsleitung Jugendhilfezentrums des SKF Düren e. V. formuliert. • If 83 • • • Klassenübergreifende Kooperation Begleitung gruppenspezifischer Ausflüge (z.B. Dürener Mädchentag) Aktive Teilnahme an Elternsprechtagen Mitarbeit an der Projektwoche vom 10 Juni - 15. Juni 2002 • • Klassenfahrt der Klasse 9b nach Malgral de Mar - I~ - Anlege 't zu, IEl/irl;] Blatt - • c C 1 • Kooperation Einrichtungen anderen Kooperation mit dem Jugendhilfezeritrum des Sozialdienst kath. Frauen Düren e.V. Bis zu den Osterferien 2002 wurden ..Zeitbudgetstelle" in Trägerschaft des Schulamtes und das Projekt ..BREAK-Schulbcwgene Jugendsozialarbeit" in Trägerschaft des Jugendhilfezentrums des SKF Düren e.v. in Personalunion ausgefüllt. Bcide pädagogischen Mitarbeiter waren zu jeweils 50 % bei den beiden genannten Trägem angestellt (siehe im Anhang .•Mitarbeiterlnnen Schuljahr 200112002). Im letzten ..Quartal" des Schuljahres vollzog sich im Jugendhilfezentrum ein Personalwechsel. so dass die Aufgabenprofile von .. Zeitbudgetste lle' und ..BREAKSchulbezogene Jugendsozialarbeir: deutlicher konturiert wurden. Das Ergebnis ist. dass zum Schuljahr 200212003 keine Personalunion mehr vorhanden sein wird. Die Kooperation zwischen folgende Gebiete: • • • mit • • • • • • • • der Cornetzhofschule und dem Jugendhilfezentrum umfasst Angebot der Sozialen Gruppenarbeit für Schülerlnnen im Stadt- und Kreisgebiet dem Standort Cornetzhofschule Einrichtung der 13+ Nachmittagsbetreuung für Sekundarschülerlnnen Fahrdienst Einrichtung der Acht-bis-Eins Mittagsbetreuung für Primarschülerlnnen Organisatorische Hilfen (Bus. Kamera .... ) Schulinterne Einzelfallhilfe durch Mitarbeiterinnen des Jugendhilfezentrum Anstellung und Begleitung von Praktikantinnen Gemeinsame Teamgespräche der pädagogischen Mitarbeiterinnen Enger Austausch zwischen Schulleitung und Einrichtungsleitung J ugendh ilfezernrum Ambulante Einzelfallhilfe für Cornetzhofschülerlnnen im Rahmen von Hilfen Erziehung Ferienaktionen mit incl. des zur Der Schwerpunkt des Angebotes vorn Jugendhil fezernrum liegt in der Sozialen Gruppenarbeit. In der Zeit "om [0.1 [.200 I - 15.02.2002 und 27.04.2002 bis 17.07.2002 fanden Gruppentreffen dieser Hilfe zur Erziehung in der Cornetzhotschule statt. Das Angebot, welches durch die Jugendämter der Stadt und des Kreises Düren bewilligt wurde. richtete sich an Schülertunen. die im System Schule auffälliges Sozialverhalten zeigten und diesbezüglich intensive Hilfestellung bedurften. - 15 - Seide Gruppenphasen waren ausschließlich mit Jungen besetzt. Es konnten sowohl in den Treffen selbst, als auch in den parallel stattfindenden Elterngesprächen und in der Vernetzurig mit anderen am System beteiligten Personen oder Einrichtungen Anreize für Veränderungen erzielt werden. Auch im kommenden Schuljahr wird die Soziale Gruppenarbeit angeboten. Eine Ausschreibung hierzu (Flyer) findet sich im Anhang. Sollten zeitliehe Ressourcen vorhanden sein, wird das Jugendhilfezentrum weitere sozialpädagogische Aktionen und Projekte an der Cornetzhofschule durchführen, wie bspw. im Schuljahr 200 112002 das Ferienprogramm . • • - 16- C2 Kooperation mit der Bürgewaldschule Durch die Zuweisung Anerkennungsjahr wurde Arnoldsweiler vereinbart. einer Stelle für eine Diplom-Sozialpädagogin eine partielle Einbindung an der Bürgewaldschule Es fanden folgende Maßnahmen Kurse "Soziales • .. Lernen" trn Düren- Anlage l' BloB -:J- im Primarbereich • Teilnehmerinnen I. Schulhalbjahr. fünf Kinder • Die Gruppe begann am 13. November 200 I und endete am 29. Januar 2002. • Teilnehmer 2. Schulhalbjahr: sieben Kinder • Die Gruppe wurde im gesamten Halbjahr durchgeführt. Verwandte Methoden: • Erstellung der Vereinbarungen zu Beginn der Gruppenarbeit. d.h. ein mit den Kindern gemeinsam formuliertes Regelwerk • vielfältige Gruppenspiele (u.a, Reaktionsspiele. Bewegungsspiele. Geschick lie hkei tsspie Ie) • gemeinschaftliche Bastelangebote (u.a. Selbstportrait, Herstellung eines Memory-Spieles) Rahme nbed ingungen: • lm I.Schulhalbjahr fand die Förder AG in einem Klassenraum statt, die Bewegungsmöglichkeiten waren hierdurch eingeschränkt. • Im 2.Schulhalbjahr konnte der Psvchornotorikraurn genutzt werdcn, was eine deutliche Verbesserung einbrachte • Die Kinder besuchten kontinuierlich die Förder AG • Es tand regelmäßiger Austausch mit der Klassenlehrerin statt. schulinterne Einzelfallhilfe • Im gesamten zweiten Halbjahr wurde für eine Schüler! n der fünften Klasse eine Einzelfallbetreuung durchgeführt. Zielsetzung: • Stärkung des Selbstwertgefühls. um ihr u.a. zu ermöglichen in Interaktion mit ihren Mitschülern zu treten und sich zu behaupten. Möglichkeiten offerieren um Konfliktsituationen selbständig zu lösen. Methoden: • Gespräche • Fragebögen (Themen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung. Selbstwertgefühl) • Spielangebote • Malangebote Rahmenbedingungen. • • Es stunden keine Räumlichkeiten zur Verfügung, ermöglichten. Detaillierte Absprachen mit dem Klassenlehrer werden. - 17 ' zu I 'ii17/,1fl1 statt. die ungestörtes Arbeiten konnten getroffen nicht Video-Projekt mit Sekundarschülerlnnen • Die Maßnahme wurde im Klassenkontext (8. Klasse) durchgeführt • Der Film sollte das Thema .•Drogenkonsurn" haben Zielsetzung: • Auseinandersetzung und Reflexion mit dem Thema .. Drogenkonsum • lnformationsweitergabe zum Thema • Reflexion der Sichtweise .. die Klasse ist ebenso eine Gruppe." Methoden: • Kleingruppenarbeit • Auftragsvergabe an Schülerinnen • Ressourcenorientierung (Schauspiel, Drehbuch, Technik, Organisation) , Rahmenbedingungen. • • • • Keine freiwillige Teilnahme der Schülerl nncn Geringe Absprachemöglichkeit mit der Klassenlehrerin Das Projekt fand während der Unterrichtszeit statt Geringe räumliche und materielle Ressourcen Resumee • • • , • • der Kooperation Es ist eine längere Zeitspanne als ein Jahr notwendig, um Schulsozialarbeit im Svstern Schule zu integrieren. Ein Tag in der Woche reicht nicht aus, um sozialpädagogische Tätigkeiten in der Schule zu etablieren. Die Beziehungsgestahung zu Schüler! nnen kann nicht aufgebaut werden, Diese Beziehung ist wiederum Motor für Entwicklungsprozesse. Die Kooperation mit dem Lehrerkollegium konnte lediglich in Tür-undAngel-Gesprächen stattfinden. Der Informationsfluss war nicht gesichert. Durch die Kurzfristigkeit von Projekten wird die Möglichkeit des Transfers von Erlebtem und Erfahrenem für Schülerinnen maßgebend beeinträchtigt. Grundsätzlich ist das Angebot sozialpädagogischer Maßnahmen von Schülerinnen positivaufgenommen worden. Die Rahmenbedingungen und die Tatsache. dass die Kooperation nur für ein Jahr galt kippen die Chance, wirksame Angebote zu machen. Wünschenswert wäre demzufolge eine Basisstruktur von Schulsozialarbeit an der Bürgewaldschule. . IS· C3 Schaubild der Zusammenarbeit anderen Einrichtungen mit rage It JZu RI/lS?! " Blatt -1DAuf die Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum bereits ausführlich eingegangen. und der Bürgewaldschule Das nachfolgende Schaubild verdeutlicht weitere Zusammenarbeit Einrichtungen aus der sozialen Arbeit und mit Behörden wurde mit anderen Kooperation Jugendhilfezerrum • Kooperation Bürgewaldschule Jugendämter Stadt und Kreis Düren ..DrobsDrogenberatungsstelle der Caritas Düren SchulsozialArbeit Cernetzhof- Sozialwerk Christen Schule ., Dürener Jugendzentren Polizei Düren Jugendpolizei Dürener Kreisbahn Mit den genannten' Einrichtungen wurde im Rahmen von individueller Hilfe. Präventionsmaßnahmen. Unterstützung für Schülerinnen im Überuanu von der Schule in das Berufsleben und weiterer Schnittmengen kooperiert. für das kommende Schuljahr ist eine Ausdehnung der Zusammenarbeit mit der Jugendpolizei und der Dürener Kreisbahn geplant. - 19 - insbesondere D Gremien tä tigkeiten 01 Teams und Supervision Folgende Teamsitzungen wurden durchgeführt: • Kleinteamsitzung einmal wöchentlich • Fallteamsitzung einmal wöchentlich • Großteamsitzung mit Schulleitung und Einrichtungsleitung • Supervision im Zeitraum von 6-8 Wochen • D2 des JI-IZ vierzehntägig Arbeitskreis Schulsozialarbeit Die Cornetzhofschule war bei allen Treffen der SchulsozialarbeiterInnen aus dem Stadt und Kreisgebiet Düren beteiligt. Thematisch wurden insbesondere Umgangsweisen mit Schulmüdigkeit und Schulverweigerung. sowie die Handhabe schwieriger Rahmenbedingungen für Schulsozialarbeiter diskutiert. 03 Schulsozialarbeit Regierungsbezirk an Köln . Lb-Schulen 1m Die Schulleitung und Schulsozialarbeit der Cornetzhofschule luden am 27. Juni 2002 zum ersten Treffen von Schulsozialarbeiterinnen an Lb-Schulen im Regierungsbezirk ein. Anlass der Veranstaltung war die Erfassung von notwendigen Rahmenbedingungen der Austausch über bestehende pädagogische Konzepte. • Gleichtalls zur Sprache kam die Wirksamkeit Pressebericht im Anhang). von Öffentlichkeitsarbeit (siehe Köln und auch den In der Diskussion stand die Frage nach der Bildung eines eigenen Arbeitskreises, der sich mit spezifischen Inhalten der Schulsozialarbeit an Lb-Schulen beschäftigt Für den Beginn des kommenden Schuljahres ist ein weiteres Treffen vorgesehen und terminiert. Austragungsort der Tagung ist wiederum die Cornetzhofschule. - 20 - E Aufgaben und Ziele für das Schuljahr 2002/2003 . Anlage· it zu Ill/hie Bio!!-11~ E1 , Aufgrund der Veränderungen in der personellen Besetzung stehen im kommenden Schuljahr 38,5 Stunden Zeitbudget zur Verfügung. Dies entspricht einer Reduzierung um ca. 40 % zum Vorjahr durch den Weglall der Stelle für ein/eine Jahrespraktikantl n (Sozialpädagogik). Im luge dieser Einsparung kann die Kooperationsform mit der Bürgewaldschule nicht aufrechterhalten werden. Alle anderen Maßnahmen sollen fortgeführt werden. Diese sind: • • • • • • • I Sicherung der sozialpädagogischen Angebote Einzelfallhilfen im gleichen Umfang Projekt Schüler-Cafe mit gleichen Öffnungszeiten Gruppenangebote "Dreizehn Plus", "Acht bis Eins". "Jungen-Kleingruppc ßculeitunu der Streitschlichtunu e o 0 Ferienprogramm in enger Kooperation mit dem Jugendhilfezerurum Anleitung Praktikanti nnen Fortführung der Teilnahme an Arbeitskreisen Aufgrund der angespannten Personalsituation werden Angebote mit zwei Fachkräften nicht mehr möglich sein. Dies ist eine deutliche und ernstzunehmende Veränderung, denn besonders die gemischtgeschlechtliche Betreuung durch eine Sozialpädagogin und einen Sozialpädagogen ist für unsere Schülerinnen von hoher Bedeutung. Den Schülerl nnen fehlt ebenso das Modell der Teamarbeit. welches durch zwei oder mehrere Betreuerinnen gezeigt werden kann. Drittens wird im Krankheitsfall die Vertretungssituation extrem verschärft, so dass mit dem Auslall von Angebotszeiten zu rechnen sein wird. Mit Unbehagen wird der Blick auf die Haushaltsentwicklung des Landes und der Kommunen gerichtet. Die Fortführung der gesamten Schulsozialarbeit an der Cornetzhofschule wird im Frühjahr 2003 erneut durch die Bezirksregierung beschieden, im günstigsten Fall mit einer befristeten Stelle für ein weiteres Jahr. Langfristige Perspektiven und Konzeptentwicklungen sind somit stark eingeschränkt. 21 E2 Neue Aufgaben Die Ausweitung der Präsenz von Schulsozialarbeit auf für unsere Schülerl nnen bedeutsame Systeme ist notwendig. Insofern wird im neuen Schuljahr besonders am konfliktreichen Ort .Schulbus" in enger Abstimmung mit der Dürener Kreisbahn und der Jugendpolizei ein Konzept erarbeitet, welches einen entspannteren Bustransfer ermöglichen soll. Die partielle Begleitung von Schulsozialarbeit im Bus wird ein Bestandteil dieses Konzeptes sein. Viele neue Aufgaben wären Lehrerinnen-Beratung, Kursen mehrtägigen erlcbruspädagogischcn • denkbar, beispielsweise sozialen Lernens im Freizeiten. Leider ist eine solche Ausdehnung der Aufgabenfelder Ressourcen zur Zeit nicht möglich . E3 • • • • von oder wegen fehlender zeitlicher Ziele Als Zielsetzungen • die Einführung Klassenverbund für das kommende Schuljahr sind somit formuliert: Fortführung der Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum des Sozialdienst Katholischer Frauen Düren e. V. Engere Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium. besonders bei schulinternen Einzelfallhilfen lntcnsivere Elternarbeit Kontinuität in der personellen Besetzung der Schulsozialarbeit Verbesserung der räumlichen und materiellen Ausstattung • -,.., Anhang Anlage 'f ~fl1!.lr Blaa - 12- Mitarbeiterinnen Schuljahr 200112002 Anstellung , , Namc. im Rahmen des Zeitbudgets: Urnfunu 50% Oualifikation Andrea Moeselaken Di pi. -Sozialarbeiterin Arno Breuer Di pl. -Sozialpädauoue Sabi ne Platte Di 121.-Soziall2ädagogin Nicole Lülsdorf Jahrespraktikum zur staatlichen Anerkennung Di ol. -Sozialpädauouin 50 % 150 % 100% Beschäftiuunv 20.08.200 I - 31.01.2002 I Seit 20.08.200 I I Seit 01.02.2002 03.09.2001 - 02.09.2002 als Kooperation mit dem .Jugendhilfezentrum des Sozialdienst Katholischer Frauen Dürcn c.V. Name. Qualifikation Urnfunu Andrea Moeselaken 150 % Dipl. - Sozialarbeiterin Arno Breuer 50 1 % Dipl. - Sozialpädauoue Anja Boley 50 1 % Dicl. - Heilnädauouin Nicola Engels 100% Einjährig gelenktes Praktikum Zur Erreichune der FH-Reife I Beschäftinuns I Bis 31.03.2002 I Bis 31.07.2002 I Seit 07.04.2002 20.08.200 I - 19.08.2002 I zu Ii] i Mitarbeiterinnen Schuljahr 2002/2003 Anstelluns im Rahmen Name, Qualifikation des Zeithudgcts: 1 \Jmfan!! Arno Breuer IOipl.-Sozialpädag£gc Sabine Platte... Olpl.-Sozlalpadagogm • 175 % 1Seit 01.08.2002 I 125 % , I Seit 01.08.2002 Kooperation mit dem .Jugendhilfezentrum des Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Düren I Name, Qualifikation , Anja BOleY.. Olpl.-Hcll pädagogin N.N. Sabine Platte Di pi. -Sozi al oädauoai n Ramona Blum FOS-Praktikum Nadine Kopp Einjährig gelenktes Praktikum zur Erreichung der Fl-l-Reife I Umfang I Beschüftigung I \50 % \ Seit 07.04.2002 1 150% 1 1 120 I • Besch,iftigung 1 I Ca. 70 % 'I 1 Seit % 100% Sei! 02.09.2002 ~-" . ... .". ~.,,,:~ , .• ">':' .... "" ;:~;:-.:~ < '-:;.:"!,.:.;.. *"'!\'t: .<.. ~~. :'7 'i.' ,{.... , . ''', '¥. iii :!...:,:.:.'.~ . ,:s., . ;.;~ :J"i~~~:(~ :;'~'.~'!i;' -:': ...~'""-$.~~ ~.~. '.;ii!:: t~",!!,:; .••..• ;. ':-. .. "'.:. I Seit 02.09.2002 ", '. .~ 'i ..... ":. 'if;: . II ·., . ' . . : :E~~~;~~:~ .".,~'.-,. ............... t.,.- ."'.. .. •. :~: -.. .. .. .' .:., ......:.::.~" .. ~::.:~ ..:~'-~:; ·• , " :. ."-eo,.",,... '''''\'': ,.... '~"'..... .... : " · . ~'-'!.'':.~ ~ .!7,: .• ~. ~ . .., • !, \ ....,p ~, "lI iIi!t. " ~ • ..~ -. -r ..:-?', ""~ .. , .:.\ .' ..~: • • Rahmenbedingungen Plätze Bedarfameldung von lehrer nnnen Eltern Jugendamler • 6 - 8 Plätze für verbindlich teilnehmende Jugendliche • • Anjs Boley N.N. • 2 Gruppanraume Incl. KOche in der Jugendhilfezentrum des SkF Düren Ansprechpersonen E~emgoeprecl\l Schullnl .. n.. HllfoplonQ"p'8Ch Antfagaver1ahren Hilfen zur E.rzlehung • IHzE) HmeptonQ"p'8Ch In Jugendamt • • • Entscheidung Ober Aufnattme Dipl.-Heilplldagogin Räume Cornetzhofschule RefleXion 1 Gruppenraum und 1 Bewagungsraum Im Jugendhilfezemrum des S~F Zeiten Angebot 20 Treffen 2 x WÖChentlich. montags und mittwochs jeweils 2 Zeitstunden von 14.00 - 16.00 Uhr K...tal<l Ablehnung BOfetung Ober AlI:ernaUven • • Elterngespräche zweimal wAhrend der gesamten Phase Tenminlerung nach Absprache Beginn der Maßnahme • Beg"n der Gruppe". ph... Schulbezogene Jugendsozialarbeit bel Nach den Herbstferien 2002 Kontakt Jugendhllfezentrum des SkF DOren Frau Schutz .. BJermann Bonner Stroße 11-13. 52349 DOran Telefon: 02421/2843-12. Fox: 02421/264310 E-Mon: Jugendhlllozertrurn-SKF-Oueren@l-onHne.de oder CormrlzhofschuJe, SChule ror lernbehinderte In der MOhlenau 7, 52355 DOren Totefon: 02421 /5919900 Soziale Gruppenarbeit Thema: ~ 9- \ -'>. "" I Soziale Kompetenz =t:l "N ~ c... 1 ~ a .CO " -c- ~ -""' ~ •Rahmenbedingungen • Plätze Bedarfsmeldung von Lehrerßnnen Eltern Jugendämter • 6 - 8 Plätze für verbindlich teilnehmende Jugendliche Jugendhilfezentrum des SkF Düren Ansprechpersonen • • Ettemgesprächl Anja Boley Andreas Albrecht SChulinternes Räume Hilfeplangespräch Antragsverfahren Hilfen zur Erziehung (HzE) • 2 Gruppenräume Cometzhofschule • 1 Gruppenraum und 1 Bewegungsraum Jugendhilfezentrum des SkF • • Entscheidung über Aufnahme • Belooillng incl. Küche in der Ref'eX'ion im Erlebnis Zeiten HIlfepiangespräch im Jugendamt Dipl.-Heilpädagogin Dipl.- Pädagoge Angebot 20 Treffen 2 x wöchentlich, montags und donnerstags Kontakt jeweils 2 Zeitstunden von 14.00 - 16.00 Uhr Schulbezogene Ablehnung Beratung aber Alternativen Elterngespräche • • Soziale Gruppenarbeit zweimal während der gesamten Phase Tenninierung nach Absprache Beginn der Maßnahme .~E~n=d=e~M~a~i~2~0~0~3 '__ Beginn der Gruppenphase Jugendsozialarbeit bel I_+~~_'~_'_~ __~_OO __1 Kontakt JugendhIlfezentrum des SkF Daren Bonner Straße 11-13,52349 DOren Herr Granrath Telefon: 0242112843-11 , Fax: 024211284310 E-Mail: Jugendhilfezentrum-SKF-Dueren@t-online.de oder Cornetzhofschule, Schule fOr lernbehinderte In der Mühlenau 7, 52355 Daren Tel.fon: 02421 /5919902 1 Thema: ~~1:f ~\~ \ .'-i Soziale Kompetenz '1...... f'<' N C li!:l NI , ~ II .. .::it:itc: I U DE Von ihren Familien vernachlässiqt, ~ eeZl"U wed" das erreichen Schüler mit.Lemschwächen • ,\Iill\\ ...... h. II Keine Angst KI,,~o,','noch ,'od PIat z m der G'~~","'Il~ Eine Problemlage, vor der viele Lehrer kapitulieren. Sozialarbeiter sollen sie entlasten und helfen, den Schulfrieden zu sichefj'l. Der Alltag im Spannungsfeld von Behörden und jugendlichen Stimmungsschwankungen erfordert vor allem eins: gute NerJe'n. ~ I fOOur d-Ie vergessene. G enera t-Ion ~\~ -<; ~ E-In '-l'T.en tel Schulsozialarbeiter versuchen, Jugendliche wieder in Balance zu bringen - Ziel Eigenverantwortung ?_ _ .-' (lern Versagen ,~ Oüren. Die kindliche Sicherung brennt gerade durch. Die Dart-Pfelle knallt öcr lO·jährige Junge, der eben noch freundlieh über seine Vorliebe für Mathematik geplaudert hat, Richtung Zielscheibe, als Pen leufelskreis a,,, hufversagen. .\rb~II~lllqJ.:kclt und ~"alh'lJe ,,',11 die Sonderschule für Lcmbehtnderte am Kenttedvpark mit einem ncuen K011zept durchbrechen. An erster Stelle ..tche daher. die Kinder und jugcndlichen emotional und sozial zu um der E.rlJhrulIJ,: öcs entgegenzuwirken. macht Schulsozialarbeitertn Xicotv Fischer deutlich. Xeben der Einzelund Cruppenhille setzen die ,\.1chencr I'.idagogen auf eine aknvc Elnbeztehung der Eltern in Ihre Arbeit, dtc ste vor allein praventtv ter. Die Darr-Scheibe i.~tbald vergessen, nun Fliegen die Pfeile quer durch den Raum. Die anderen Kinder.im Raum halten nur kurz. lnne. an Temperamentsausbrüche und Aggressfonen sind sie gewöhnt. "Es reicht jetzt!" Ruhig, aber mit Nachdruck greift Nicole I.ülsdorf ein. Oie angehende Sozialpädagogin braucht starke Nerven und eine Extraportion Geduld. Doch heute helfen keine versundntsvollen Worte. mehr - nur noch das Programm zum Abreagieren. ..Komm. wir lauren eine Runde über den Rasen." Fünf Minuten später ist das Schlimmste vorbei. mit hochrotem Kopf kerntut der junge in den Raum gerrottet. packt seine Sachen lind geht. verstehen. ~lit Cespräehen lind Beratungen den Familien (la" verautwortungsuetühl ~t;ir\.;t:Il. \·er· ntiulung von Erztchunavkompeterrz nennen die Fachleute das. h·;1~ weil reichende Auswirkumten aut den Erfuh: des Schulurucrrichrs hat. Kifu.Jer. die Selb-tvertr.tucn und Partnerschcfrtlchkeit nicht im famlliären Umfeld lernen. raten sich auch achwer. steh in andere gesellscbaültche Strukturen einzufügen. wird im Leitfaden der Schule feslgestellt. Entscheidend ~ei daher. d;l~'i die Fretzeltanzebcte .frei von I.t'i.~ttll1g.~drLlck U11(\ Klavsengrenzen" blieben, Ein etaeuer Bereich ist die Konfliktberatune. Schüler \\'i11 Ein Nachmittag fast wie im Jugendheim· man weruen Sozialarbeit mit Schülern erfordert Geduld und Dis zip lin. Ziele sind ein strukturierter '~) .. .. Foto: Bauer Alltag und eine sinnvolle Freizeitgestaltung. chen dreht die. Techno-vtustk auf. Überforderte Eltern überlassen ihre ein paar sind im Rommc-Splelen Kinder sich selbst lind dem Fernsevertieft. Nurmale jugendliche. hen. berichtet der Soztalpädagcge. könnte man metneu. manche ein Keine Seltenheit sel es auch. dass bisscheu unsicher. andere mit ago l-l-jährige die :\uf.l{t1ben der Stutter gresstveu Sprüchen auf <lern Weg übernehmen müssen, weil die zum Macho und vielleicht auch Eltern III sehr mit steh selbst zum Schläger. beschäfttgt stud ... Die GeneratteDoch 1I;}~ Preizeltprogrartun der neugrenze vervehiebt steh unnntürCornetzhofschule ist keine Verguülieh schnell". hilt Breuer eine gungsveranstaltuug. Es ersetzt alarmierende Entwicklung bein übernicht selten eine intakte Familie obachtet, Verantwortung lind ein normales Freundschaftsscheubaren Einheiten ist aber umfeld. "VerwahrlO'iung~tendendurchaus förderlich. "Es geht dalen sind in vielen Familien zu rum, die Jugendlichen an einen erkennen", erzählt Am" Breuer. Alltag mit Regeln 1.\1 gewöhnen", Die jugendlichen haben zu House lautet ein Ziel am Comctzhof. Die Gewalt erlcln. ,\[I..oh(1l· und Erfolaserwartune hilt der [unge manchmal auch Drogensucht. t'adago~e bewusst niedrig gehängt - auch. um eigene Enttäuschungen zu vermeiden: "Ich werte es sehen ,,1:; ~;[QI5' wenn dle jlig,:JlJli..:ll\'U einigermaßen re~elmäßig unsere .' Angebote annehmen lind ntcht sehen nach dem ersten :'-.Ial wtedcr aufhören," Eine ~Iö!-:Iict.lkeit, Verantwortungsgcfühl zn lernen. lst da~ Sc hülercate. In ein~m uml\tI\kthH\i~Iten Klawenraurn venonren vich die ~dlülei [ede l'ause selbst mir kühlen Getränken und Snacks. ..Cola und Chips sind die Renner", erzählt die 16·jährige Sabrina. Ein Cafe-Team kümmert sich um Sero "ice, Kasse und Einkauf. Hier mitzuarbeiten. gilt unter den jugeudllchen als Auszeichnung. Man mess sich erst bewerben. und längst nicht jeder bekommt das Placet der Schulleitung. I Lohn der Arbeit ist auch ein Stückeheu Macht über die Mitschüler. Der Bereich hinter der Theke etwa ist dem fast nur aus Mädchen bestehenden Personal vorbehalten, ....{/ Selbstbedienung ht tabu, Wer die Grenze üb('tschreitet und nicht nur nach der Limo greifen will. he· Cola und Chips mit Nebenwirkung: Das Cafe in der Durener Cornetzhof~chule wird von den Jug~ndlichen selbst kommt eine klare Antwort. ..Das. betreut. Bei der Arbeit hinter der Theke lernen die Schüler, verantwortung zu übernehmen. Foto: Jung Nein.Sagen-l(önnen ist dn wichti- Schüler - Tendenz steigend. Eine Erziehungsaufgabe. die die Lehrer allein kaum noch bewältigen können. Enlla~lung sollen Sozialarbeiter schaffen. die an immer mehr Schulen eingesetzt werden. junge Pädagogen wie Arne Breuer und Sabine Platte in Düren fördern die Schüler gezielt während der Unterrichtszelt und bieten Gruppenaktivitäten in den frühen Nachdrängen würden. mtuagsstunden an, Sie helfen. den Lernbehindertenschulen fangen zu sichern und den die Jungen und ~Ijdchen auf, die Schulfrieden Lebensperspektiven durch das Raster der normalen jugendlichen AnSchulbitdung fallen. Im Regte- aufzuzeigen ... Ntederschwetlfge nennt Sozlnlpädagoge ruugsbezlrk Köln bestand im letz- geböte" heten Schuljahr bei rund 10 6(1) Breuer das, was oberüächllch trachtet nach jugendhetm anssteht. Schülern Förderbedarf in diesem Bereich. Das sInd 3.2 Prozent aller jun]o:<; spielen am Kicker. ein Mäd· ger Aspekt der Mädchenarhl'it", findet Breuer, ..Gerade in einem Alter. in dem steh die Jugendlichen sexuell ausprobieren wellert." Der Pädagoge hält sich dezent im Hintergrund. greift nur ein. wenn es rj(hti~ Arger gibt. A1.~ Gehl gestohlen wurde, beschlossen Team und Betreuer spontan, das Caf~ für eine Woche zu schließen und die Preise zu el"höhen. Seitdem is.t nichts mehr vorgefallen. Auch die Zukunft ist Thema hinter der Theke. ~Vielleicht wäre Keltne, rin ein Beruf für mich", überlegt Iola. ,.f\bl'r", schickt die 16.Jährige hin- terher. ..mein Traumberuf ist Krankeuschwester auf der SäugHngsstaüon". Sabrina hilt konkretere Vorstellungen: ..Ich möchte Friseurin werden." Dod, vor dem Rt:rtl(.\l.itd steht das Schullid. dt:nn nhnl! Hi\up\~dHlltlb. \t"hl\lS~ kein Auvbildungsplatz. Praktika in Betrieben helfen, den Berufswunsch in der Itealit!it 7.U prüfen. ,.Ich war in einem Kaufhaus und den ganzen. Tag auf den Beinen", blickt jola auf ihr Pmktikum zurück. .jmmer Ireundlieh sein, das ist ganz schön stressil!." Ganz normal seien sie in dell Betrieben behandelt worden. be· richten <lie Schülerinnen. die ein wellig Angst vor dem Etikett ~Sondcrschule" haben. Schonzeiten gah es keine während der Praktika. und auch keine dummen Spruche. Ein Stück Normalität, von der der um sich werfende Wüterich noch weit entfernt scheint. Abel Arno nreuer und seine Kolleginnen la~· ~en sich so schnell nicht entmuti· gen. Schon gilr nicht von ein paar \'agabundierenden Danpfeilen. Sozialarbeiter bemängeln fehlende Verlässlichkeit Unsichere Zukunft: Zeitverträge kritisiert - "Eine Beziehung zu den Jugendlichen erfordert Kontinuität" Düren.Jugendliche \Ihne Perspekli· \'Cn, iiherforderte Ellern, Lehrer irn D.1t1er.'itrc5s: Schuholialarorit ist rin Tälig"eitsfeld mit Zukunft. I) . \·er~pricht f.ntla~tung für Erlie· hUIl~seinrichtun~ell, di(' sich um \Ien.lchteiligl<.' junge !l.iens-chen kümmern. Das hahen "iele Rrennpunkt-Einrichtungen erkannt und neut' Stellen für Sozialarbeiter geschaffen. 15 "on insgesamt 45 Lernbehindertemchulen im Regierun~~helirk Köln haben mittler\\'eile einen eigen('n Sozialarhf'ilC'r. der jugl'ndlich(' über den Unterfleht hinau.\ hetreut • niehl ,\('lten bis in die ~acltll1itlapstunden hinein. Doch hei ihrer Auf!-:ahe fühlen sich die lungen Männer und Frauen \'on den Schulhel-aorden lind den Kom· munen oft noch allein 8ela.'isen. Da~ lll.1Chtc eine ~:(lnferetl1. In nuren deutlich. die einem <'r~ten Erfahrunpaustau<;ch der $olialarht'iler in der He!!ioll di('llll'. kenen. stablllsieren. Versagens lauerte dahinter ein wttdes Mons- .', mehr vor ~ Von Alexander Jung Eine Momentaufnahme vom Alltag im Cometzhof in Duren. die sich so oder ähnlich an vielen Sorulerschulen hätte abspielen können. Dabei iSI die Dart-Episode noch ein harmloses Beispiel. Lehrer herich. ten von Jugendlichen, denen sie regelmäßig xtesser abnehmen müssen lind hin und wteder auch eine Pistole. Schlägereien und Drogen gehören zur Tagesordnung, die viele Pädagogen Olm liebsten ver- S"-'I'll"Illh"r -':1},1,2 nemängelt wmde vor illlem fehlen· de Kontinuität. Die meisten PädagOf!cn erhalten nur J<'.Ihre.werträge lind ~chauen dernent.~prcchend \"erlln.~icherl in die Zukunft. ..E.~i;<;t wichtig, eine U('zit'hung zu den Jugendlichen aufzubauen. doch da~ dauert .~eine Zeit", .'itelll Arno Breuer, Sozialpädagoge in DOren, (est. ..Wenn der Iletreuer nach zwei Jahren die Stelle \\'ech~elt, dann muss wieder bei null angefangen werden." Unverständnis herrscht a\lch über die kompli7.ierte Finan· zicrung der Stellen. Breller 7.LIm fIelspie) wird je zur lIälhe "on der Schulbehörde und dem Spzialdienst Katholischer Frauen iSKF) [)üren be7.ahlt. Oie Anforderungen an die Erzieher sind hoch. Diejugendlichen hätten ~m;ls'\i\'e rrobleme", die sie in die Schule mitbrächten. berichtel Ni("fJle Fi~cher VOll del Sondl'r~chlll(' am Kel1nt'dypark in ..\ilchen. Zu· hau\e \'ernachlas.~i~I.-. nähmen die , . Schiiler .:jedes Angebot \'Otl außernen die Sozialarbeiter, die oft mit halb an, nicht zuletzi ilurh GewalI· einer generellen Verweigerungshai· videos", unterstreicht Heillhard Itmg der jugendlichen konfrontiert Krel.~chmer. Leiter der Cornetzhofsind. Die fehlende BNeitschaft. Schule in Düren, eine bedenkliche länger bei einer Sache zu bleihen, Entwicklung. die er und seine becinträchtigt iluch die Weilerver· Kolle~('n auffangen mihm~n, ..um miHlung an andere lnstillitionen. Schlinllnere~ zu \'Crhindern ~In Vereinen <1.kti\·zu sein, scheidet Dabei ist eine ~roße Frmtralionstofür viele jugendliche .allein ;lll~ leranz VOll Nutlen ... Man mU~5 die;<;em Grund aus bedauerl Rein· schon sehr bela~tbar 5ein und hard Kretschmer. ständig neue Methoden lernen, um Das Beruf.\feld Schul~ozialarheit zurechtzukommen". hal Nicole fj. befindet sich noch im Entwick.'icher in deli letzten Jahren ihrer lunpsladium. Die stä<1li.'ichen San· Täti!:!keit erfahren. Eine ,::ewisse clerschulen in Aachen sind dabei. K.reati\·ität !'ei .~ehon \'on Nul7.en. i~t einheitliche Qualitatsslandard~ l.U die jun~(' l'adagClgin üherzeugt. entwickeln. Ein Lt"itfaden ~ollneu· ..Und auch Kritikfahigkeit gehört in en K(Jllegen helCen, sich im schuli· einem Beruf dazu, in dem man sehen Spanl1ung~feld zwischen schnell auf neue Situationen und \....issensvefmittlung. und Er7,ie· Verhaltemweisen reagieren muss", hungsauf~al.te zurechtzufinden. ~aJ.!t Fi~cher stelh'ertrclend für ihre ..n.l~ I.ehen und dit" Erv.-arhlllJ.:en Kollegen, die in DOren einen I.\laffen einf.lch 7.U wt"it aU.'icinanM{lr~en I.ll\~ di~kulierl hallen_ ..Frustrationen aushalten": Arno der". hl'~riind{"t Nicoll' Fi.\clll'r dit' WietH·.i auch .. ~ich nicht zu Breuer lordert mehr Unterslutzu~rillJ.:lichkeil t·ifH.".' gCflleimal1len hohl! r ,tun~ell zu ~ell("n. hel(l- für Sozialarbeiter. Foto: Jun~mat7:e~. tai I u • H , in 1lI Streitschlichtem ausee- bildet, um kleinere AuseinandersetWI1~en ohne die Hilfe der I'adaeogen zulösen. l-Jj I "Prävention ist besser als Nachsorge" Aa<:h~n. me :-';:aChf{3g1! nach Sozi- alarbeit an Schulen sieht Professor Roland Brake VOll der Kathell. sehen Paclrhochschule ..tachen auch .11~ eine r:~)lg~ einer tehlzctet- teten Letuernusbilduna. Der \\':s· scnschaüler fordert eine Abkehr von der ;":achsor~e·:-.telH.1iit..!I:. ,," ..'tr brauchen auch In d~:1Schuten mehr Präveruion." :-'lit' d-ru Experten für Soztalarbeit und -nadagogik sprach ..\Z-Mitarbel,er Alexander Jun.g . AZ-Interview SfU;;J/arbl'it ,//I BrennpunstSctutlen • nivtn .t.!l'r,ldt: cine It'idHc .-\u{I.!Jht', oder:' Brake: 1.II'.l.l. ~iJJ.~O_I.l.;U)!J.Kl;, 'c....'.:; ...1;, natürlich um schwierige Schüler, mit denen man 1.1I tun hat. Dazu kommt die Schwierigkeit. • im Rahmen einer Behördenstruktur zu arbeiten. Der. Sozialarbeiter nimmt eine Zwischenposition ein. da er zwischen jugendlichen und Schule "ermitteln muss. Er kommt den Schülern näher als der Lehrer, we~halb er nucb ah Konkmr(,llz empfunden ,,·ird. H'c/dlc Fä"i~kei(('f) mll.~.\ m.;m flir di('.\t'll ß('ruf ('rJerncll: Brake: 1m ~·Iittt'lpunkt stt'hell <lit' Schlli~selqualifikatiorlcn. Durch· .'ietwnss\·ermiigen und "ermitthl[,gsgeschic~ gehören dazu. Die Fähigkeit, seine Tätigkeit 7.U reflt'k· tieren, iSI ebenfalls wichtig, damit keine Ühertragungspwzes~e \'on den Kindern auf die Sozialarheiter stattfinden. All das erford ..'r! sclwn eine gewisse Chilrakterfe~li~keil. Sind clie Sdw/en mit der J;rzi(', hung iiherfmd('rt? Brake: \)Cl An~pmch an die Seim, len ist hoch. Es geht ja darum. jemanden so zu efziehen, lIas:'> CI sein Leben in den Griff bekommt. Doeh darauf werden die Lehrer an den Unh'ersitaten nur man~elhafl v(Jfbereitel. Die Prävention müs~lt· viel .~tärker in den Vordergrund ~eriickt werden_ Dann wilr ..· Schul· S01.iillarheit haM übt'rnfi.~~i~. Starthilfe für Schüler Oie Aachener Zeitung unter· stutzt die Aktion .Zuk.unft ge· ben" des Arbeitskreise~ der Schulen für Lernbehinderte . Spenden an ..Men~chen helfen Memchen~: Sparka~sE' Aachen, BlZ 390 !JOQ DO, K.onlo 77 6& G&, Slichwort ..Zukunft ... --'.'-----Von ihren Familien vernachlässigt, erreichen Schüler mi; Lernschwachen weder das Klassenziel noch eint" Platz in der Gese'!!:~-=":t> Eine Problemlage, vor der viele Lehrer kapitulieren. Sozialarbeiter sollen sie entlasten und helfen, den Schulfneden zu 5ICh~wr.\Der '~'f,Alltag im Spannungsfeld von Behörden und Jugendlichen Stimmungsschwankungen erfordert vor allem eins: gute Nerven .• ~ ~~ Keine Angst mehr vor Ein Ventil für die vergessene Generation \~\~ ~~':?\~~~~ Schulsozialarbeiter - versuchen. Jugendliche wieder in Balance zu bringen - Ziel Eigenverantwortung \ h __ ~ ~"I.htJhcr~.\I.:cn.. \rll.t'lI,ftl\I~"l'ltlind ~~ '.,,:=-sn"'lh,ll~ für öüren. Die kindliche Sicherung bienrH gerade durch. Die Dart-Pfeile knallt der tu-tährtge jungc. der etren noch freundlieh über seine Iür Mathematik Ken- ..tchc dotter. die Kinde, und .I\I~~I\\tlichen cmouonat und sozial zu stahiltsleren. um der Ertahruuu de .. versagcns l'1l1),:C.L!t'llltIWir!\cfl, macht Schulvozialarbeitertn ~iC(II1! Fischer deutfleh. xcbcn der Einzelund riruppenhiltc wrzcn die ..\.1chcncr PiitJJ.t.:OI;t'll .1111 eint.' aktiq· Elnbeziehuna der Eltern in ihre Arbeit, die ste vor altem pravenuv "erstehen, ~lit Gesprächen und BerllUlIl-!en will man in den Familien tl..l~ Veraruwcnunusuefuhl starken. \',.:r· minlunu \'Oll Erzictumuskorupe. lenz nennen die Fachfeure tlil~, l\'J~ weit teichende ,\u~wir"un1!·."11 ..lUI den l::rloh: dl'~ Schuluntcruchtv hJI. Kinder, die Sclbvrvctu.unn und I'artnerwhautichkeu nicht im Iamtllaren Umfeld lernen. raten sich auch schwer. ~ir.:h in andere gcptou- dcrt hat, Richtung Zielscheibe, als lauerte dahinter ein wildes Monster. Die Darr-Scheibe ist bald vergessen, nun fliegen die Pfeile quer durch den Raum, Die anderen Kinder .tm Raum halten nur kurz Inne. an Temperamentsuusbrüche und Aggresstoneu sind sie gewöhnt ... E.~ reicht jetzt!" Ruhig, aber mit Nachdruck greift Nicole Lülsdorf ein, Die angehende Sozialpädagogtn braucht starke Nerven und eine Extraportion Geduld. Doch heute helfen keine verstdndnisvollen Worte mehr - nur noch das Programm zum Abreagieren, ..Komm, wlr laufen eine Runde nher den Rasen." Fünf Minuten später i.H dJS Schlimmste vorbei. mit hochrotem Kopf kommt der Junge in den Raum getrottet. packt seine Sachen und geht. gesellschaftliche Strukturen einzu- rauen. wird im Leitfaden der Schule f('stge:';lclh. Entscheidend vel uahcr. dil~S lIit.' Prelzcltaneeuote Ein Nachmittag fast wie im Jugendheim EirH! ~Iomenlallfnahme vom Alltag im Cometzhcf in Duren, die sich 50 oder ähnlich an v ielen Sondersehnle11 hätte ahc;pielel' können. Dabe! ist die Dart-Episode noch ein harmloses Beispiel. Lehrer benchten von Iuaendlichen. denen sle {e~e.lm.:tßig Stevser abnehmen müssen und hin und wieder auch eine Pistole, Schlägereien und Drogen genören zur Tagesordnung, die vtete ll,idilgogen am liebsten verdrängen würden. Lernbehindertenschulen fangen die jungen und ~1"h.Jchen auf die durch das Raster der normalen Schulbildung fallen. Im Regie. cul1!-:shezirk Köln bestand im letzten :..SchUI1~h: bei rund 10 600 Jill neüypark mil einem ueuen Konzcpt durchbrechen .• \11 crvrcr Stt:lle Von Alexander Jung verliebe ",II ,"~ S,,,,,lm"l<lk Lernbehludcrte Sozialarbeit mit Schülern erfordert Schüler - Tendenz Erziehungs:\\IfgJbe, Geduld und Disziplin, Ziele sind ein strukturierter steigend. Eine Lehrer nlleln kaum noch bewättigeu könneu. EI1!IJ~t\rngsollen Soztalarbciter schaffen. <lie an immer mehr Schulen etngcserzr werdeu. junge Pädagogen wie Amo Breuer und Sabine Platte in Duren fördern die Schüler gezielt während der die'tlil! Untenicht~7,eit und bieten Gruppenaktlvitäten in den frühen Nachmirtagsstunden In. Sie helfen, den Schulfrieden zu sichern und den Jugendlichen Lebensperspektiven aufzuzeigen ... Niedeochwelltge Angebote" nennt Sozialpädagoge Breuer das, was oberflächlich be. chen dreht die Techno-Musik auf, ein paar sind ins Rommt!-Spielen Alltag und cine sinnvolle Preizeitqesteltunq. Eltern überlassen ihre Kjmler sich s.elbst und dem Femsevertieft. Normale jugendliche. hen, berichtet der Sozlalpadagoge. könnte man meinen. manche ein Keine Seltenheit sei es auch. dass bisscheu unsicher. andere mit a,i-:' I'Hähri~e die Aufgaben der xtuner gresstven Sprüchen auf dem weg übeructuuen müssen. weil dtc Will Macho uno vielleicht auch Eltern zu sehr mit .~ich selbst zum Schläger, besch.'iftigt stud. "Die Generalio- Doch dJS Freizeitprogramm der Ccmetzhofschule ist keine verguä. gungsveranstaltung. Es ersetzt nicht selten eine intakte Familie und ein normales Freundschansurnteld. ..verwahrtosungstendcnlen sind in vielen Parrillten zu erkennen", erzähl! Amo Breuer. Die jugendlichen haben zu H.1Use Überforderte foto: Bauer nengrenze verschiebt sich unnatür- ger Aspekt der Mädchenarbeit". Hm1et P,fe\\\~I, ~Gelade in einem Alter. in dem sich die Jugendlichen sexuell ausprobieren wöllen." Der Pädagoge hält sich dezent im Hlmergru nd, greift nur dn, wo,:nn es rirhtig Arger gibt. Als Cell! gcsrohlen wurde. beschlossen Team und Betreuer spontan. das Cafe für lieh eine wocne schoetl". hat Breuer eine alarmierende Entwicklung beobachtet. Verantwortung in überscheubaren Einheiten iSI aber durchaus förderlich, "Es j.(,eht durum, die jugendlichen an einen Alltag mit Regeln zu gewöhnen", lautet pin 7ipl :lm r"rf'<>'71,,,1 11;., I.U schließtn und tHe Preise zu erhöhen, Seitdem ist nichts mehr vorgefallen. Auch die Zukunft Ist Thema hinter der Theke ... Vielleicht wäre Kellne- L --.--0, 61U.~_'_'. ' .. rin ein Beruf für mich" überlegt H ..Her \"1..'11 LL'i~lull\.!sdrur.:k und Kla,~cn\.!rt':I· zen" blichen. Ein eiuener Bereich ist die Konfltktberatuna. Schuler weruen 1.\1 SITl''t\~ch\h:hlern auvue , bildet. um kleinere Auveinandervet. zungen ohne die Hilfe der I'adaeo. gen zu töscn. IJi' "Prävention ist besser als Nachsorge" Aachen, Die :-:adl{r;]~l' n:1c:l S,~..:i. alarbeit an Schulen steht Professor Roland Brake vern ~kr :::r:h,·li· sehen f.1(hllucll~chlile Aaclwu auch ill~ erne FI)I~e einer lehll.!!.'h.'r· tel en Leltrernusbiktunz. Der \'::5, ••.. '_~"~" _ .. , ••... Y· 1II<.IIII..II[n,1I aucn Drogensucht. . , .,.. riidago~e bewusst niedrig geh5nKt - auch. um eigene EnWIUSChUr.. tu vermetden. Hlt:h werte es sc .-:!:; :~t!or~.wenn dle ;ljg.~IIJli.:h"'1l elnlgermaßcu re~C'lJTl5ßig unsere Angebote annehmen U!1d nicht sehen nach dem ersten ~I;ll wicder aufhören." Eine ~1ü1{1it:~ke'il, Verantwcnungs~efühi Ie. In lernen. tsr das S...hülercaeinem umtunktionferten LU Klassenraum ~~hultj[ede .~.. Cola und Chios mit Nebenwirkung: Das Cafe in der Dürener Cornetzhofschule wird von den Jugendlichen selbst betreut. Sei der Arbeit hinter der Theke lernen die Schuler, veeenrwcrtunq zu übernehmen. . Foto: Jung vervorccn ..ich dir! j1au!te se\\m mit kühlen Getränken und Snacks. "Cola und Chips sind die Renner", erzählt die 16·jährige Sabrina. Ein Cafe-Team kümmert sich um Service, Kime und Einkauf. Hier mitzuarbeiten. gilt unter den jugendlichen .11sAuszeichnung, Man muss sich erst bewerben, und läng~t nicht jeder bekommt das Ptacet der Schulh:itung. l..ohn der Arbeit ist auch ein Stückehen Macht über die Mitschüler. Der Beteich hinter der Theke etwa ist dem fast nur aus Mädchen bestehenden l'ersona! vorbehalten, Selbstbedienung iSI tabu. 'Ver die Grenze überschreitet und nicht nur nach der Limo greifen wlll. bekommt eine klare Antwort. ..Das Nein·Sal!('Il-Köllf\(.'11 i5\ ein wiclui- 16-J.'ihrige hinrerher. "mein Traumberuf ist Krankeuschwester auf del Säugltngsstauon", Sabrina har konkretere Vor~teHun~en: "kh möchte Friseurin werden." Doch vor dem Berufsziel ,~Ieht das Schullid. denn ohne H;lUpl.~dlUl;Jl>. \l"hhl~\ kein :\iI,htldum::~pl;ltZ. rmktika in Betrieben heUen. den Berufswunsch ill der Realität zu prüfen. .Jch war in einem Kaufhaus und den ganzen Tag auf den Reinen", blickt Iola auf ihr Praktikum zurück, ..Immer Ireundlieh sein, das ist ganz schön stre!t!'ii,i.!." Ganz normal seien sie in den Betrieben behandelt worden, berichten die- Schülerinnen. die ein wenig Angst \'OJ dem E\ikett HSon· derschulehaben. Schonzeiten gah es keine während der Praktika, und auch keine dummen Sprüche. Ein Stück Normalität, von der der um !tich werfende Wülerich noch weit entfernt scheint. Aber Arno Breuer und seine Kolleginnen la!>· sen sich so schnell nichl erumuugen. Schon ~.1r nicht von ein paal vagabundierenden Danpteäcn. Sozialarbeiter bemängeln fehlende Verlässlichkeit Unsichere Zukunft: Zeitverträge kritisiert - "Eine Beziehung zu den Jugendlichen erfordert Kontinuität" Bemängelt wurde vor allem fehlende Konunuttät. Dtc metsren PädagO{!CO erhalten nur .'alues\"erl[ä~e und schauen dementsprechend verurulchen in die Zukunft ... E.s i!it wichtig. eine Hczie!1ulll:! zu den Jugendlichen aufzubauen. doch dav dauert seine Zeit", stcltt Acno Breuer. Sozialpädagoge in Dürcn, fest. "Wenn der Betreuer nach zwei peseharren. I:S von insgesamt 45 Jahren die Stelle wechselt. dann Lcmbchlndertenvchulen im Regle- muss wieder bei null angefangen rUn~\hCltrk Kühl haben mtuter- werden." Unverständnis herrscht auch über die kornpltztertc Hnanweile einen eigenen Sozlalarbeltcr. der Stehen. Breuer zum der JU,i.!l.'ndlichl.' übel den umer- zlerung Betsplel wird je zur Hälfte von der rlctu hin;lu,~ betreut - nicht sehen Schulbehörde und dem Sozialhi!> in dir 'cachrutttaussumden dienst Kathellscher Frauen (SKF) hinein. Düren bezahlt. Doch bei ihrer t\uf):!Jhe fühlen sich lHe iun~{'n Männel und hauen \'00 Die Anforderungen an die Erzieher den Schulbehörden und den Korn- sind hoch. Oie Jugendlichen hätten rnunen oft noch allein gelassen. ..massive Probleme". die sic ill die berichtet Ni. nJ~ machte eine Konferenz, in Schule mitbrächten. role Fischer von der Sonderschute I urrcn deutlich. die einem ersten in Aacuen. Zub{01hnm~~"ll~t:1\I\ch ,k, SN.i01hu- am Kt'nnt.'dyp3Ik !lcia', in dC'r Jt<:giotl diente. hilll\t' \·ernitChl;h.~i~t ... nähmen die Düran . jugendltche ohne I'erspektl\'('11. überforderte Eltern, Lehrer im nauersuess: Schulsoztalarbclt ist ein Tiiti!!J.;ritsfeld mit Zukunft. E.~ . \"('T!>pJich1 [ntla~\lm.!! für ErztehUrll:!.\einrichtuflJ!t'n, die sich um Ilenadlleiligtr jungc Menschen i'Ümmern. l1a~hallen vtele Brcnupunkt-Einrfchtungcn erkannt und neue Stellen fÜl Sozialarbeiter Schüler "jt'des Angebot von außernen die Sozialarbeiter. die oft mit halb an, nicht zuletzt auch Gewalteiner genereuen Verwelgerungshalvideos". untetstn:icht Reinhard tung del jugendlichen kontromtcn Kretschmer, Leiter der Cernetzhofsind. Die fehlende ßereluchaft. Schule in DOren, eitle' bedenkliche länger bei einer Sache zu bleiben, Entwicklung. die er und seine heeiT1trä('hti~t auch die wetterverKollegen auüaugcn müssten ... um mtnlung an andere lnstirutionen. Sehttrumeres 1.U verhindern". "In VeTl~im~naktiv 2.U setn, $cheide\ Dabei i~t cine große rruuuuonsrofür viele Jugendliche allein aus leranz von Nutzen. HMan muss diesem Grund aus", bedauert Relnsehen sehr hela~lbar sein und hard Kretschmer. ständig neue Methoden lernen, um Das Rerufsfeld Schulsoztalarbeit zurechtzukommen". hat Nit-ole n· befindet ~ich noch im [m''''icl-;tocher in den letzten Jahren Ihrer Iungsstadlum. Oie stadüschen SonTätigkelt erfahren. [ine gewisse derschulen in Aachen slnd dabei. Kreativität !tei sehen \'011 Nutzen. i~t einheitliche Oualitätsstandards zu die jun,.:e l'ädagogtn ii!}('rl.eugl. entwickeln. Ein Leitfaden sot! neu"Und auch Kritikfähigkeit gehört in en Kollegen helfen, sich im schuli· einem Beruf dazu, in dem man sehen Spannunpfeld zwischen schnell auf neue Sltuatlonen und wlssensvermittlung und Eraie Verhaltenswelsen reagieren muss", ltungvaufgabe zurechtzufinden. .~a~t Hscber stellvertretend für ihre ..Das Leben unci die Erwartungen Kcüegcu. die in lturen einen ktatten einfüch I.U wcjt ausetnan~Ior~l'n 1,1nf: dtskuucrt hal-en. "Frustrationt>n aushalten"; Arne der", begründet Nicole Fhc!WT dit' Wichli~i auch. ,ich nicht zu Breuer fordert mehr UnterstutZUn~}rin~lich).;l'il t'in('~ gemeinsamen hohe 1. {rT\lI1~('n zu ~eI1CII. bctofür Sozialarbeiter. Foto: JunI., Anvatzev. rail ·VII Ut:I ,"..,\.f[)ur}:l··.\U:1H;Jtll ..H: .,wtr brauchen euch an '.!~:lSchulen mehr Prävention." \lit d .. m Experten für SOl.i:lI<1rheit und -nal1a1-!o~ik ~prach AZ·:--'litarbei":el Alexander Jun.g. AZ-Interview Sozia!;ubl'it ,m flrt'nflplu:.~·I· Schulen .L:t·r,lt!t· h'jdue - lIidu .hI1t:.1/}", t'}.·/(· "Ver.' Brnke: b!I),l ~iJJ.~J.l.1).iU).I.u~f,:" '~'!.o ~; ...I;, natürlich um schwierige Schiller. mit denen man zu tun hat. Dazu kommt die Schwierigkelt. . im Rah, men einer Bebördenstruktur l.t! arbetteu. Der. Sozialarbeiter nimmt eine Zwischenposition ein, da er zwischen Jugendlichen und Sch\\le vermitteln muss. Er kommt den Schülern näher ah der Lclucr. weshalb er auch als Konkurrenz empfunden wird. U'e/che Fiillip',:('ih'/J 1I1l1,~.\wall tiu diesen Heruf l'IJ('f1lrr/: Brake: Im Mittelpunkt stehen dito Srhlüsselqualiflkanoncn. (lurch. setzungsvcrmögen lind verrntulungsgeschtck gehören dazu. I lie nihi~keit. seine TätigJ.;eit zu a'flt'\...· tiercn. ist ebenfalls \\"ichtil:. damit keine Übertragungsprozes~e \'0/1 den Kindern auf die Sozialarbeiter stattfinden. All das erfordert schon eine gewisse Charakl('rfr~ti!-!"eil. Sino äse .'("/)I1/('n mit der t.rzivhilB!;! li!J"rforo('rt? Brake: Der Anspruch an (Iil' Schulen i~\ hoch. l;.s geht ja datum, jemanden so zu erzlohen. da~~ Cf sein Leben in den Griff bckomnu. noch darauf werden die Lehrer an den Umversttätcn nur mannelhnn v erbereitet. Die I'tävemion ",u:\:\It' del !\Iärker in den vordr erprund ~erückt weiden. Dann ware Schulsozlnlarbelt bald üherfhi~~i!;.. Starthilfe für Schüler Die Aachener Zeitung unter. stützt die Aktion HZukunlt 9e-· ben" des Arbeitskreises der Schulen für lernbehinderte . Sp~nd~n an RMens(h~n hellen Memchen~: SparkaHe Aachen. BtZ 390 $00 00, Konto 77 6& (,6. Sttdrwort ..Zu1wnl: ". DON-BOSCO-SCHULE Anlage S" zu I'Biet! f71/.20!:~ -1~_ Stadtverwaltung - .Iugendamt Holzdamm 10 50374 Erftstadt Datum: 29.(j7.~003 • Schulsozialarbeit an der Ilon-Bosco-Schulc; Ihr Schreiben vom 24.07.2003 Sehr geehrte Damen und Herren, diesem Schreiben habe ich eine Kopie meines Schreibens vom 30.06.2003 in gleicher Angelegenheit an das Schulverwaltungsamt beigefügt. Dort finden Sie die Antworten auf lhrc Fragen- bis auf die der Schülerunzahl und -vcrtcilung: Im Schuljahr 2002103 besuchten 137 Schülerinnen und Schüler die Don-Bosco-Schule, davon karnon 36 ails der Gemeinde Nörvenich. Im kommenden Schuljahr werden die Schülerzahlen ähnlich sein. Mit freundliehen Grüßen .~~c Walter Kuntze - Schulleiter - Städtische Schille für Lernbehinderte (Sonderschule) Franz-Stryck-Straßc I·J 50374 Erflstadt-Fricsheim e-ma il~ Ad ressc: dbs.crftstad t@Hllll inc. de Tel.: 02235 - 952219 Fax: 02235 - 952220 Anlege -2 - -r zu f/7~(!}ZJ Bio:\ -2Die Tätigkeiten der Mitarbeiterin "aus dem Zeit budget" umfassen ein eigenes, selbständiges Arbeitsfeld und bleiben unberührt von den Aufgaben eins!r Scbulsoziaiurbeitcrs/in. Das hat zur Folge, dass die bereits an der Don-Bosco-Schule tätige Sozialarbeiterin keine Aufgaben übernehmen kann (und dad), die in das Aufgabenfcld cinesIr Schulsozialarbeitcrs/in fallen. Wichtig ist für eine zukünftige verlässliche und intensive Schulsozialarbeit ist u.a. auch cine langfristige vertragliche Bindung. Mit freundliehen Grüßen • vCr Walter Kuntze - Schulleiter - • DON-BOSCO-SCHVLE Stadtverwaltung - Schulverwaltungsamt Holzdamm 10 50374 Erftstadt - Datum: 30.06.2003 Sozialarbeiter!in • Sehr geehrte Damen unci Herren, seit Beginn des Schuljahres 2001/02 ist eine Sozialarbeiterin an der Don-Bosco-Schule tiilig. Sie wird vom Land NR W durch die Bezirksregierung Köln aus dem Titel .,Zeitbudgct tür besondere Aufgaben" bereit gestellt. Ihre Ttitigkeit ist zweckgebunden - hier: Intensivierung der Vorbereitung auf die Arbeitswelt und Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern (Betriebe und Behörden), und ihre Verträge sind jeweils auf ein Jahr befristet. Die gesamte Maßnahme ist auf fünf Jahre befristet, wobei sie jederzeit abgebrochen werdcn kann, z.B. dann, wenn das Land die Stellen für andere Vorhaben bcnötig]. Für das Schuljahr 2003/04 wird der Vertrag verlängert. Die Sozialarbeiterin • an der Don-Bosco-Schule arbeitet in den Klassen 9 und 10. Ihre Aufgaben sind: - Anbahnung und Pflege von Kontakten zu außerschulischen Partnern, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Betriebspraktika. Betreuung von Langzeitpraktika. Betreuung von Schülern/innen während ihrer Praktika bei Schwierigkeiten in Problemfällen, - Unterstützung/ßegleitung/Einübung bei/von Behördengängen. - lebenspraktische Hilfen einzelner besonders schwacher Schüler/innen, - Fahnen zum Arbeitsamt (Berufsberatung), - Besuche von Ausbildungsstätten und Einrichtungen mit berufsvorbereitenden Lehrgängen mit Schülern/innen, - Hilfen beim Einblick in den Arbeitsalltag (Bctriebsbcsichtigungcn), - Elternarbeit und =beratung, - Einzel fallbctrcuung und -Iörderung, - Anleitung/Übung und Unterstützung bei Bewerbungen und Vorstcllungsgesprächcn, - Anleitung von Schülern/innen zur Pünktlichkeit ("Wecken" bci Bedarfund Abholen zur Schule bzw. zum Betrieb) -2Städtische Schute für Lernbehinderte (Sonderschule) Franz-Stryck-Straßc 1-3 50374 Erftstadt-Fricshcirn e-mai I~ Adresse: dbs, crflstadl@1 -on Iinc. de Tel.: 02235 - 952219 Fax: 02235 - 952220 ~~rv~ ~d ~~;U~ -U-lftt~".H)~""~.:;w , L.AtH.. ~t...t1U.KL .t1::. LßjUlU/UU,J CARL-SCHU SCHUL CBrl-Sc:l'lvrz-Sehulo· Postfach 22."·50358 Erftst::&dt Jugendamt der Stadt Erftstadt - z.Hd. Herrn Brost Holzdamm 10 50374 I;;;An;,;;,;\o;;gge~7,=,~ I rn/JOt 1\ Blall '- 1- Erftstadt Erftstadt, , 12,09.03 ADfrage bzgl. Scl1ulsozlalarbe1t Ihr Schreiben vom 29.07.2003 Sebr geehrter Hen: Brost, an der Carl-Schurz-Scbule war bis zum Ende des vodet7ten Schuljahres eine Sozialpädagogin tatig. Ihre Stelle war anfänglieh eine,ABM-Maßnahme Später konnte die Stelle auf das Personalkontingent der Schule angereclmet wenten: Das bedeutete, dass die Sozialarbeiterin der Schule eine Planstelle fill' eine Lehzkmft wegnahm Im Zuge des Lehrermaugels wwde diese M1lglichkeit jedoch abgeschafft. I Ab dem 15, September 2003 erhält die Carl-Schlll':Z-Schule wieder einen Sozialarbeiter, der seine Arbeitszeit zur Hillfte an der GHS LeA;henlch ahleistet. Diese Stelle ist auf drei lahre befristet und wird zur zeit aus dem Gesamttopf fiIr Hm~hll)en bei der Bezirksregierung gewährt, so dass die Lebrerplanstellen der jeweiligen Schule nach demjetzigen Stand Dicht vermindert werden. I Über den inhaltlichen Einsatz entscheidet die jeweilige Schule bzw. die Schulaufsicht. Einen Auszag aus dem Runderlass des Ministeriums habe ich Ihnen beigefllgt. Inhaltlich ist an der Carl-Schurz-Schule geplant, den Sozialarbeiter in schulischen Projekten einzusetzen wie Schaffung Deeskalation. Einbeziehung von Klassengemeinschaften, pansgncafe, Gewaltpravention, bei der Eltemarbeit, Hausbesuche, Kontakte zu anderen Instittrtionen, etc. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Auskilnftcn gedient zu haben. t~~ Mit freundlichen Grüßen I ,-Schulleiter Anlage .. Carl&:hurz.SdnJ'" OomtJi,ouac."vfDhal"adtuJe a.hnhafslnl!lo 7 G037-4 irftstDctt.4'b'p i8~ 022 as-;zn.wl ~Iofan und Fu9222&7 12/09 »: '03 12:04 'U492235922247 ..... /U\1.. " ....0l.J"4. I u. ..... ! I Auszug aus dem Runderlass des MinIsteriums ror Schule, Jugend DDd Kinder NRW 'vom 03.07.2003 - SH-6.08.01.01-41956/03 !, 3. Hinweise zum Einsatz 3.1. Tätigkeiten im ,Organisationsbereieh ~ der Schule ,, I Zu den Aufgaben in diesem Bereich gehören insbesondere: ,'. . • • I I 3.1.1. Mitwirkung programme. 3.1.2. Sicherung des äußeren Rahmens der Schule in Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Schul lei tung. insbesondere: - Planung der Freizeitangebote • - Beschaffung und Verwaltung dernotwendigen Sechmittel - Planung und Ausgestaltung von Gruppen- und Freizeiträumen. bei der Planung, Organisation und Durchführung 3.13. Durchführung von Aktivitäten für feste Sc:hillergruppen schaften, Fördergruppen, Gesprächskreisen). 3.1.4. Angebote in SchülertreffSpieletreff, Teestube). 3.2, Sozialpädagcgisehe Hilfen und Aufenthaltsräumen schulischer Förder- (z. B. in Arbeitsgemein- (z. B. Jabrgangstreff, Jugendelub, Im Rahmen der erweiterten Erziehungsverpf1ichtung richten die sozialpädagogischen Fachlcrlifte ihre Angebote an einzelne Schülerinnen und Schiller, Schülergruppen und Eltern sowohl vorbeugend als auch bei konkreten Schwierigkeiten, Problemen oder Konflikten. Dabei arbeiten sie eng mit Lehrkräften, insbesondere Klassen- und Beratungslehrerinnen und -lehrern, der Schulleitung, ggI: Schulpsycheloginnen oder -psychologen und außerschulischen Beratungsinstitutionen zusammen. Sozialpädagogische Hilfe geschieht insbesondere 3.2.1. Beratung der Ki.'1der und Jugendlichen 3.2.2. Soziale Gruppenarbeit dynamik u.ä, unter Einbeziehung mit Methoden der Gesprächsführung. Beim Angebot aller sozialpädagogischen nahme. Das Gebot der ~chweigepflicht 3.3. dllIl:h: ihres sozialen Umfeldes Spieltherapie, Gruppen- Hilfen gilt das Prinzip der freiwilligen Inanspruch§ 203 Strafgesetzbuch ist zu beachten. gemäß Organisatorische.Hinweise Die Arbeit mit Schülergruppen ist Schwerpunkt der Arbeit der sozialpädagogischen Fachkräfte. Die unterschiedlichen Aufgaben in der Schule sind in einem in der Regel mindestens filr ein Schu!halbjahr gültigen Wochenarbeitsplan festzulegen, in dem auch ausreichende Zeiten filt die Vor- und Nachbereitung der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern vorzusehen sind. Der P Ian bedarf der Zustimmuug der Schulleiterin oder des r I 12/09 '03 12:05 ;dü~:~;Y': 'fN92235922247 CA.KL I li6.!UUoJ/UUoJ ~C'HUKZ. H~ ......: ' -.F Schulleiters. Därüber hinaus stellt die Schulleitung durch räumliche und organisatorische Vorkehrungen die Arb~itsmög1ichkeiten der sozialpadagogi..schen Fachkräfte sicher. . Anrege ( z~ 1!1/JJ7r'=; Über diese Tätigkeiten hinaus wirken sozialpädagogische Fachkräfte an Hauptschulen in ;,;=,_ 2 J Halbtagsform bei der Vorbereitung •.Durch.f!ihrung und Nachbereitung von Projekten im ,e 3.4. SonstigerEiDsaiz· Rahmen des Unterrichts oder der Öffnung von Schule und bei schulkulturellen Veranstaltungen mit mid arbeiten mit den Lehrlaäften zusammen. Die Erteilung von Unterricht einschließlich von Vertretungsunterricht ist ausgeschlossen. Sofern von anderen Trägern Praktikantinnen oder Praktikanten der Fachhochschulen an Hauptschulen in Ganztagsform eingesetzt werden, obliegt deren Betreuung, Anleitung und Beurteilung den so·zialJ~l!dagogiSChen Fachkräften. I• • • Sozialdienst katholischer Frauen Düren e.v. Jugendhilfezentrum Irmgardis-Haus Anlage -JJJ!I1:Itj!6l!ir~1 .pu" (i17/olJ7( Blalt 1 zu -1- --:',:T ERFTSTADT Stadt Eftstadt Jugendamt Herr Brost • DER BORGERMErSTER • 2 8, AUG. 2003 Zentrale Tel. 02421'2843-0 Fax 0 24 21128 43 -10 info@jhz-dueren.de Aufnahmeanfmgen , Sozialpädag. Fachberalung Tel. 2843·12 Holzdamm 10 50374 Erftstadt • ~ ./ Düren, den 25.08.2003 Jugendsozialarbeit . Schulbezogene Jugendsozialarbeit Tel. 59 19 90 0 2843·17 Ambulante Erziehun9shilfe Ambulante Flexible Erziehungshilfen Tel. 2843·15 Schulsozialarbeit Sehr geehrter Herr Brost! Vielen Dank für die freundliehe Einladung zum JI-IA der Stadt Erftstadt am 09.10,03. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich zu diesem Termin verhindert bin. Da aber der Schulleiter Herr Kretschmer kommen wird, werden die Mitglieder des JHA alle Informationen erhalten und Nachfragen zum Konzept und zur Finanzierung stellen können. Teilstalionäre Erziehungshilfe • Heilpädag. TagesgnJppe für Kinder Tel. 28 43·19 Sozialpädag.TagesgnJppe für Jugendlicfle Tel. 2843-18 Stationäre Erziehungshilfe • JugendwohngnJppe Tel. 2843-16 Betreuungsformen • Gerne bin ich aber bereit, Ihnen beiliegend ein paar schriftliche Informationen zu Ihren Fragestellungen zukommen zu lassen. Sollten Sie weitere Rückfragen oder Anmerkungen haben, stehe ich Ihnen gerne auch telefonisch unter 02421/28430 zur Verfügung, an Schulen • Ganztagsscflule • • Scflule von 8 ·13 Uhr' • Dreizehn Plus' • Dreizehn Plus P • Tel. 2843·0 Projekle Tel. 2843-0 Qualitäts· Management Tel. 2843-17 Ich wünsche Ihnen nicht nur einen erfolgreichen Sitzungsverlauf sondern auch viel Erfolg bci der Installierung einer SozialpädagogensteIle an Ihrer Sonderschule. Mit freundliehen Grüßen .. ., -s-r- 2:-::;:-" <,:...-' "..- ,....:.~\ ,,"j\fiiL·,. ..:~:) I,:Y:-i ~~ . ~''''''"'....~ y ,,~ r"?-;t. '." r« (),..,..... '----<.Granrat) Einrichtungs ~.' t'" .~\.. .. / '\, ... ,', \:;.. -~, \ \~!i ;.:.:~ /i " -. :,.' . "/' ::'':.:.:':::- i , r' Bankkonto: Sparkasse Düren Ktc-Nr. 1I 2 359 BLZ. 395 SOl 10 Sozialdienst katholischer Frauen Düren e.V. Jugendhilfezentrum Jugendhilfezentrumdes SKF Oürefl . Bonner 5tr.11-13 Irmgardis-Haus • 52349 Duren BREAK - Schulbezogene Jugendsozialarbeit Beratung Reflexion Erlebnis an der Cornetzhofschule Düren • Aufnahmeanfregen / Sozialpädag. Fachbellltung Tel. 2643-12 Juqendsozialarbeit ' Schulbezogene Jugendsozialarneil Tel. 59 19 90 0 26 43-17 Angebot • Zentrale Tel. 02421/2643-0 Fax 0 24 21/26 43-10 info@jhz-dueren.de Kontakt Kurzkonzept Ziel!! .." ppe : BREAK wendet sieh an alle Schülerlnnen der Cornetzhofschule (1.-10. Klasse), c!i~ • schulmüde sind (keine, seltene oder nur teilweise Anwesenheit im Unterricht) • schulische Leistungen verweigern oder Verweigerungstendenzen zeigen • gefährdet sind, keinen erfolgreichen Schulabschluss zu schaffen • von körperlicher und/oder emotionaler Verwahrlosung bedroht sind • auffälliges Sozialverhalten zeigen (in Bezug auf Gruppenfähigkeit. Konfliktlösungcn, Kriminalität) • . sich im Übergang von der Schule in den Beruf befinden und nicht durch andere Programme gefördert werden können BREAK wendet sich ebenso an • LehrerInnen des Kollegiums der "Cornetzhofschule", die sich Unterstützung HiI'cinc/n Schülcrln wünschen • Eltern, die eine Ansprechperson suchen und die sich schulinterne Unterstützung 11ir ihr Kind wünschen • MitarbeiterInnen aus anderen Hilfeformen, die Kontakt zu Schülerinnen haben • Schülerlnncn aus anderen Schulen, die an der "Sozialen Gruppenarbeit" Ambulanle Erliehungshilfe Ambulante Flexible Erliehungshilfen Tel. 2643-15 Teilstationäre Erliehungshilfe Heilpädag. Tagesgruppe für Kinder Tel. 2643-19 Sozialpädag. Tagesgruppe für Jugendliche Tel. 2643-t6 Stationäre Erziehungshilfe • Jugendwohngruppe Tel. 2643-16 Betreuungsfonnen an Schulen • Ganztagsschule' • Schule von 6 -13 Uhr' • Dreizehn Plus' • Dreizehn Plus P • Tel. 2843-0 Projekle Tel. 2643-0 Oualitäts - Managemenl Tel. 2643-17 teilnehmen Mitadlcitcrlnncn : An der Cornetzhofschule werden geschlechtsgemischt 2 DiplomSozialpädagoglnncn / -arbeiterlnnen eingesetzt, die sich die 1,0 Planstelle teilen. Die pädagogischen MitarbeiterInnen absolvieren beide eine Zusatz-Qualifizierung in "Systemischer Beratung" und haben weitere fur die Arbeit hilfreiche Fortbildungen (z.B, Deeskalationsmethoden / Erlebnispädagogik / Soziale Gruppenarbeit etc.) besucht. Unterstützt worden die päd. MitarbeiterInnen durch jeweils 0,125 Planstellen in der Verwaltung und in der Leitung / Beratung. Die päd. Mitarbeitcrlnncn sind im Jugendhilfezentrum angestellt. Neben der Einrichtungsleiter ist auch die Schulleitung bzgl, des Hausrechtes weisungsbefugt. Bankkonto: Sparkasse Düren Klo.-Nr. 112 359 BLZ. 395 501 10 Seite 2 'I' eamgesprac.. he fiInden i untersc hiredliIC hen Setungs . en 111 statt : • • • 7 zu 181att _?L:=__ ~ - IAnlage '117!c/J-:;;Jl 14-tägig "Orga-Team" (1,5 Std.) mil der Schulleitung und dem Einrichtungsleiter des JHZ (organisatorische Absprachen, Überarbeitung laufender Projekte, Planung neue Projekte etc.) wöchentliches .Fallteam" (1,5 Std.) mit der Pädagogischen Leitung des JHZ (Fallbesprechungen zu "Sozialen Gruppcnarbeit", "ambulante Einzelfallhilfen", "schulinternc Einzclfallhi Ifen") wöchentliches .Kleintcam'' (1,0 Std.) der päd. MitarbeiterInnen (Planung des Arbeitsalltages. Erledigung von Aufträgen ctc.) Räume: An der Cornetzhofschule stehen ein Büroraum und ein großer Gruppenraum mit Küchenzeile zur Verfügung. Ebenfalls mitgenutzt werden können die Turnhalle, die Schwimmhalle, der Werkraum. das Schüler-Cafe, der Schulhof und ein Tartan-Sportfeld. Ergänzend stehen auch im Jugendhilfezentrum Räumlichkeiten zur Verfügung. • • Pädagogische und konzeptionelle Grundsätze: ~ Systemische Sicht- und Arbeitsweisen Oft erscheint es hilfreich, den Blick weg vom .vcrhaltcnsauffälligen" Kind oder Jugendlichen auf die ihn umgebenden Systeme (Familie, Freundeskreis, Schule etc.) zu lenken, da die dort gelagerten Problemlagen das "unangemessene" Verhalten auslösen. Häufig stellen also Auffiilligkeiten bei Kindern und Jugendlichen einen Lösungsversuch für eine schwierige Lebenssituationen dar (Kinder / Jugendliche als Syrnptomträgcr), der nicht selten wenig erfolgreich erscheint und zu weiteren Konflikten führt. Bei der Suche nach Lösungswegen ist es daher notwendig, auf den Einzelfall bezogen das Umfeld der Kinder / Jugendlichen mit einzubeziehen. Hier sind v.a. die Eltern als Experten für ihr Kind wichtig. ~ Partnerschaftliehe Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule Neben dem Bildungsauftrag stellt der Erziehungsauftrag für Schulen eine weitere besondere Herausforderung dar, wobei sich die Problemlagen von Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern verschärfen. Verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche können das Sozialklima einer Klasse bzw. einer schulischen Gemeinschaft erheblich stören und beeinträchtigen. Die Jugendhilfe kann hier sozialpädagogische Unterstützung für Problemlagen an Schulen anbieten . In partnerschaftlichem Dialog können gemeinsam Problemsituationen analysiert und Lösungsideen entwickelt und umgesetzt werden. Hilfreich erscheint v.a. für die SchülerInnen aber auch für viele Eltern, dass die Sozialpädagogen nicht an der Schule, bzw. beim Schulträger angestellt sind. So werden sie wesentlich einfacher in einer neutralen und vermittelnden Rolle bei Konflikten und Problemlagen wahrgenommen. ~ Schule als Lebensraum Schule kann für Kinder und Jugendliche nicht nur Lernort sondern auch Lebensraum sein. Der Lernort Schule stellt Anforderungen im kognitiven Bereich aber auch im Verhalten und der Gruppenfähigkeit. Misserfolge rühren zu Problemen, nicht selten münden sie in einer Verweigerungshaltung. Der Lernort Schule dient darüber hinaus häufig als Aktionsraum zur Lösung schulexterner Problemlagen. Auch dies fuhrt in der Regel zu Problemen und im Extremfall zur Ausgrenzung. Schule als Lebensraum zu begreifen beinhaltet die Chance für die Kinder und Jugendliche, Schule auch anders wahrnehmen ZlI können. Formen der Mitgestaltung in der Schule lind Möglichkeiten, positive Erfahrungen und Erlebnisse an der Schule machen zu können, stärken die Bindung an die Schule und verändern das Bild von Schule. Die Verhinderung von Ausgrenzungs-Erfahrungen ist dabei ei n wichtiges pädagogisches Ziel. Seite 3 > Lehres-Innen bleiben mitverantwortlich für ihre Schülertunen Auch bei sozialpädagogischen Angeboten bleiben die Lehrerinnen mitverantwortlich fur ihre Schülcrlnnen, indem sie sich bei der Beschreibung von Problemen, der Analyse, dem Finden von Lösungsideen und auch bei deren Umsetzung aktiv beteiligen. Eine Abgabe "problematischer" SchülerInnen an die Sozialpädagoglnnen erscheint wenig erfolgsversprechend und würde darüber hinaus den Lehrer auch in der Wahrnehmung der Schülerinnen zusätzlich "abwerten". Angehote: Als Schwerpunkte o Sozialc haben sich etabliert : Gnlppcnarbcit Die Soziale Gruppenarbeit • ist eine im KJHG verankerte "Hilfe zur Erziehung" (§ 29 KJHG). Sic ist ein Angebot für 6-8 Jugendliche im Alter von 12 - 16 Jahren. In der Regel finden 20 Treffen [\ 2 Stunden pro Gruppenphase in einem Zeitraum von 10 Wochen statt, Thematisch kann clie Gruppe nach dem aktuellen Bedarf cler Schule geplant werden. Themen können sein: "Soziale Kompetenz", .Delinquenz", "Mädchenpädagogik", "schulische und berul1ichc Perspcktivcn" etc. Soziale Gruppenarbeit arbeitet mit Methoden der Verhaltenstherapie, orientiert sieh an persönlichen Zielen und wirkt wie cinc .Trainingsgruppc''. Parallel finden Elterngespräche lind Gespräche mit den Lehrerinnen statt. o Amhulante Flexihle Erziehungshilfen Schülerlnncn, die aufgrund ihrer Problemlage eine einzelfallorientierte Hilfe benötigen, kann in Form einer .Jntcnsivcn Sozialpädagogischen Einzelfallhilfe" (§ 35 KJHG) oder einer Erziehungsbeistandschuft (§ 30 KJHG) ein Hilfsangebot im Rahmen der "Hilfen zur Erziehung" gemacht worden. • Die Zielsetzungen werden individuell in der Hilfeplanung vereinbart, sie können z.B, das Vermeiden von Schulverweigerung bzw. die Stabilisierung des Schulbesuches sein. Weitere Themen sind z,13. clie Entwicklung von schulischen und beruflichen Perspektivcn, das Kennenlernen und Einüben von Schlüsselqualifikationen etc .. Die Arbeit mit einzelnen SchülerInnen ist am jeweiligen Auftrag orientiert, aufsuchend unci basiert auf einem l3eziehungsangebot. Ergänzend können auch die Sozialpädagogische Familienhilfe (§ 31 KJHG) oder die Erziehungsbcratung (§ 28 KJHG) angeboten werden. o Schulinterne Einzelfallhilfen Bei vorwiegend schulischen Problemlagen kann eine sozialpädagogische Einzelfall-Begleitung außerhalb der "Hilfen zur Erziehung" eingerichtet werden. Themen, Zeiten und Umfang werden mit den Lehrern vereinbart. Die Einzelfall-Begleitung beinhaltet immer ein Bezichungsangebot. o SlIzialpiidagllgische Begleitung der Betreuungsformen an Schulen Die an Schulen bestehenden Betreuungsformen "Schule von 8-1 ", "Silentium", ,,13Plus" und ,,13Plus P" können bei besonders auffälligen Gruppen sozialpädagogisch begleitet worden, um Ausgrcnzungen von einzelnen SchülerInnen zu vermeiden. Ziele der Begleitung sind die Einrichtung von pädagogisch höherschwelligen Aktivitäten. Ein anderes Ziel ist die positiv besetzte Wahrnehmung der TeilnehmerInnen von ihrer Schule. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Unterstützung bei den Hausaufgaben, die Begleitung von Gruppenprozessen (z.B. Vereinbarung von gemeinsam getragenen Gruppenrcgcln, Unterstützung von positivcn Gruppcndynamikcn etc.) und die Gestaltung von Freizeit-Aktivitäten. Anlage 7 Seite 4 1)77/; r.,7 t BlaH Bei vorhandenen zeitlichen Maßnahmen möglich: o Ressourcen der zu pädagogischen ~ -]MitarbeiterInnen sind weitere Schuhnüdcn-Projekte Die Motivicrung von schulmüden Schülerinnen oder Schulverweigerern/lnnen Schulbesuch kann Ziel von auf den Einzelfall zugeschnittenen, cvtl. durchgeführten Maßnahmen sein. zum regelmäßigen auch schulextern o F~ricnjlrngnllnm/Fcricnfreizeit: Die Planurig und Durchführung von Tagesaktivitäten. Angeboten vor Ort und/oder die Begleitung VOll Freizeiten in den Ferienzeiten sind bei entsprechenden Rahmenbedingungen auf Anfrage der Schulen zu vereinbaren. o • Puuscnaktinnen: Die 011 als konfliktreich erlebte Pause kann Spielaktionen etc.) entschärft werden. o durch sozialpädagogische eine neutrale benötigt wird. bei der Elternarbeit besteht die Möglichkeit der Teilnahme an der Eltemarbeit, insbesondere dann, wenn Position innerhalb des Settings (z.B. bei Konflikten zwischen Schule und Familie) Praktikums benötigen, besteht nach bei der Anbahnung, der Absolvierung o Begleitung von Strcitschlichtungs-Programmcn Schulbezogene Jugendsozialarbeit kann Streitschlichtungs-Programme lind diese auch sozialpädagogische begleiten an Schule installieren o Snz.piid. Klassenbegleitung In schwierigen Klassengemeinschaften / Klassensituationen ist eine sozialpädagogische mil der Zielsetzung der positiven Beeinflussung von Gruppenprozessen möglich . o K ,·iscnintcrvcntioncn/Mcdiation Elemente der Konflikt - Mediation Entspannung von Krisen und Konflikten o (Pausen-Cafe, Unterstützung 1111 Bedarfsfall o I'ru krikums- Begleitu ng Für SchülerInnen, die eine intensive Begleitung ihres Absprache mit der Schule die Möglichkeit der Begleitung lind der Reflexion. • Angebote können von den eingesetzt werden. pädagogischen helfen Begleitung Mitarbciterlnnen zur Sprcchstundcn/Pausenpräsenzen Um Schülerinnen die Gelegenheit zu geben, auch von sich aus Kontakt zu den Sozialpädagoglnnen aufzunehmen, besteht die Möglichkeit, feste Sprechstunden einzurichten, bzw. in den Pausenzeiten auf dem Schulhof präsent zu sein. o Besondere Aktionen (Feste, Ausflüge) Damit die Schule für Kinder und Jugendliche auch als positiv besetzter Lebensraum wahrnehmbar wird, können die pädagogischen MitarbeiterInnen auch bei der Gestaltung und Durchführung von Ausflügen und Festen eingesetzt werden. Seite 5 IlIstallic"uII!! Villi {\1aUnahmcII: Die Installierung von Maßnahmen und Projekten erfolgt auf Anregung der Schule. Bei einer vorliegenden Problemlage wird im Rahmen einer schulinterncn Helferkonferenz mit der Schullcirung, den Lehrerinnen, den Sozialpädagogen, evtl. den Schülerlnnen und deren Eltern, eine Problemanalyse vorgenommen, Lösungsideen entwickelt, sowie deren Umsetzung geplant und vereinbart. lrn Bedarfsfall (Hilfeform der "Hilfen zur Erziehung) wird das zuständige Jugendamt eingebunden. Bei der Planung von Maßnahmen werden auch jeweils die zeitliehe Dauer und v.a. der wöchentliche Umfang festgelegt, damit die Sozialpädagoglnnen im Rahmen ihrer zeitliehen Ressourcen alle parallel laufenden Maßnahmen koordinieren können. • Finanzierung / Fristen: BREAK - Schulbezogene Jugendsozialarbeit an der Cornetzhofschule ist aufgrund der Förderung durch den Landesjugendplan NRW (Antragsfrist in der Regel 31.10.) immer nur für ein Kalenderjahr gesichert. Der SKF DOren als Anstellungsträger der pädagogischen Mitarbeiterlnnen stellt auch bei Beendigung der Förderung einen Fortbestand des Projektes bis zum Schuljahresende sicher. Die Förderung des Landesjugendplanes in Höhe von jährlich 24.600,- € deckt ca. 40 % der Kosten von BREAK ab. Da die verbleibenden Kosten nicht als Pauschalfinanzierung über die Kommunen abgedeckt wcrden, wurde mit den zuständigen Jugendämtern vereinbart, die beiden Maßnahmeformen "Soziale Gruppcnarbcit" und "ambulante Einzelfallhilfen" einzelfallbezogen über den Bereich der "Hilfen zur Erziehung" zu finanzieren. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, mind. 2 Phasen von "Sozialer Gruppenarbeit" pro Jahr und in den "ambulanten Einzelfallhilfen" Fälle mit einem Gesamtumfang von durchschnittlich 8 Fachleistungsstunden pro Woche durchzuführen. Diese beiden Maßnahmen haben also bei der Maßnahmenplanung absolute Priorität. • DUren, den 25.08.2003 ~: I· I Jugendhilfezentrum des SKF Düren i, Bonner Sir. 11-13,52349 > Düren; Tel.: 02421/28430, J"~~ Fax: 02421/284310 .20(!) -'- BREAK - Schulbezogene Jugendsozialarbeit in Kooperation mit der Cornetzhofschule Düren Stellenprofil '_._~=] ~illJflt "'n'age B!ott • • ~ zu - 1- Zielgruppe: -> SchülerInnen der Unter-, Mittel- und Oberstufe, die schulmüde sind (keine, seltene oder nur teilweise Anwesenheit beim Unterricht) schulische Leistungen verweigern oder Verweigerungstendenzen zeigen von körperlicher und/oder emotionaler Verwahrlosung bedroht sind auffälliges Sozialverhalten zeigen (in Bezug auf Gruppenfähigkeit. Konfliktlösungen, Kriminalität, dabei v.a. Diebstahl, Drogen, Prostitution, Mißbrauch etc.) AnsprechpartnerIn, Vertrauensperson suchen evtl. stationäre, teilstationäre oder ambulante ,,Hilfen zur Erziehung" benötigen, bzw. aus ihnen .zurückgeführt" werden können sich im Übergang von der Schule in den Berufbefinden und nicht durch andere Programme gefördert werden können -> LehrerInnen des Kollegiums der "Cornetzhofschule", die sich Unterstützung fur eineJn SchülerIn wünschen -> Eltern, die Ansprechperson suchen und die sich schul interne Unterstützung fur ihr Kind wünschen -> MitarbeiterInnen aus anderen Hilfeformen, die Kontakt zu Schülerinnen haben -> evtl. SchülerInnen aus anderen Schulen.idie.an.der "Sozialen Gruppenarbeit" teilnehmen oder im Rahmen einer ambulanten ,,Einzelfallhilfe" betreut werden Rahmen: Büro in der "Cometzhofschule" Räumlichkeiten in der "Cornetzhofschule" (Gruppen-, Gesprächsraum, Küche, weitere Schulräume) Räumlichkeiten im "Jugendhilfezentrum" (Gruppen-, 3 Kleingruppen-, Bewegungsraurn) finanzieller Etat fur Sachkosten, Fahrtkosten und Bürobedarf steht zur Verfugung Pädagogische GrundhaltuIigen : systemische Grundhaltung (Auffälligkeiten dienen der Regulierung einer problematischen Lebenssituation, Einbeziehung der Erziehungsverantwortlichen) "schulinterne Helferkonferenz" als Steuerungsinstrument der Maßnahmen (mit Beteiligung der SchülerIn, der Eltern, der LehrerIn, der päd. MitarbeiterIn und evtl, des Jugendamtes) die KlientInnen in ihrem Lebensumfeld aufsuchende pädagogische Arbeit kooperative, sich' ergänzende Partnerschaft zwischen Schule und Jugendhilfe Konzeptionelle Schwerpunkte: Soziale Gruppenarbeit : 2... 2 Gruppenphasen pro Schuljahr mit 2 päd. MitarbeiterInnen Hilfeform im Rahmen der ,,Hilfen zur Erziehung" § 29 KJHG Zielgruppe (Thema, Alterstufe etc.), Anzahl der Gruppentreffen etc. wird auf Bedarf der Schule abgestimmt Methoden und Inhalte werden auf Zielgruppe abgestimmt "---Ambulante Einzelfallhilfen : _ (v.a.) Schüler - Betreuungsangebot •• :_ ... .. . : § 28 KJHG § 30KJHG § 34 KJHG § 35 KJHG ,,Dreizehn Plus" für SchülerInnen der Klassen 5/6 am frühen Nachmittag Zusätzliche Aktivitäten: (v.a. in Zeiten ohne laufende Gruppenphase) Vorbereitung und Anbahnung von Sozialer Gruppenarbeit und Einzelfallhi Ife intensive Kooperation mit Schulsozialarbeiter . Pausenpräsenz / Sprechstunden . Begleitung von Schulprojekten : z.B.Streitschlichtung Schulmüde Einzelfallhilfen Freizeit - Gruppenangebote sozialpädagogische Begleitung von Klassen Pausenaktionen . Krisenintervention (Einzelfall / Klasen) Einzelfall- Begleitung in andere Hilfeformen Unterstützung der Lehrerlnnen bei Elternarbeit Praktikums - Begleitung Durchfuhrung besondere Aktionen (Feste, Ausflüge etc.) Teamstruktur : 2 pädagogische Mitarbeiterinnen (Diplom - SozialpädagogIn, Arno Breuer (Dip!. Sozialarbeiter) . I ..~'.- Hilfeformen im Rahmen der "HiIfeilziJr Eriiehung" Erziehungsberatung .' Erziehungsbeistandschaft Betreutes Wohnen Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuung SozialarbeiterIn) beide Teilzeitanstellung mit 19,25 Stunden / Woche im Jugendhilfezentrum Ausdehnung auf höheren Dienstumfang bei Übernahme weiterer Einzelfallhilfen möglich Teamsitzungen : wöchentliches Kleinteam (2 päd. Mitarbeiterinnen) . . wöchentliches Team mit Fachberaterin zur Fallarbeit 14-tägiges Team mit Einrichtungsleiter zum Organisatorischen Supervision alle 4 - 6 Wochen bei Herrn Kilian - Hütten möglich Zusatzqualifizierung zur .Systemischen Beraterln" und weitere Fortbildungen werden unterstützt 2 Teamtage mit Leitungsebene und Schulleitung pro Jahr Schulleitung Leitungsebene JHZ: - Reinhard Kretschmer - Christiane Schulze-Biermann (Sozialpädagogische Fachberaterin) Fallarbeit - Markus Granraih (Einrichtungsleiter) - Organisatorisches Dienstplan : eigenständige Terminkoordination, an Tätigkeiten und Klientinnen orientiert 5 Arbeitstage pro Woche Kernzeit am späten Vormittag und Nachmittag Jahrestundenkonto (Überstunden während einer Gruppenphase, Ausgleich in den Ferien) Urlaub nur in den Schulferien Vergütung: nach AVR (Vb, mit Bewährungsaufstieg Einstellungstermin Einstellung: Befristung: in IVb) / Befristung: 1.04.2002 bis 31.07. 2003 (Weitergewährung aber wahrscheinlich) ••• Rahmenbedingungen Bedarfsmeldung von Plätze LehrerIInnen • Ellern Jugendämter 6 - 8 Plätze fUr verbindlich teilnehmende Jugendliche Jugendhilfezentrum des SkF Düren Ansprechpersonen • • Eltemgesprachl Schullntemes Hilf.plangesprach • Antragsver1ahren Hilfen zur Erziehung • (HzE) Anja Boley Andreas Albrecht Räume 2 Gruppenräume Cometzhofschule Reflexion im Erlebnis Zeiten im Jugendamt Aufnahme Bel-ottll1g indo Küche in der 1 Gruppenraum und 1 Bewegungsraum Jugendhilfezentrum des SkF Hllf.plangesprach Entscheidung Ober Dipl.·Heilpädagogin Dipl.- Pädagoge bel Ablehnung Beratung Ober Alternativen • • 20 Treffen 2 x wöchentlich, montags und donnerstags • jeweils 2 Zeitstunden von 14.00 - 16.00 Uhr Angebot Kontakt Schulbezogene Jugendsozialarbeit Elterngespräche • • Soziale Gruppenarbeit zweimal während der gesamten Phase Terminierung nach Absprache Beginn der Maßnahme .~I~f_~_r·_~_~ __~_QO __? .~E~n~d~e~M~a~i~2~0~03~ __ Beginn der Gruppen- phase Kontakt JugendhIlfezentrum des SkF DOren Bonner Straße 11-13,52349 Daren 1 Thema: Herr Granrath Telefon: 0242112843-11, Fax: 024211284310 E-Mail: Jugendhllfezentrurn-SKF·Dueren@t-onllne.de oder Cometzhofschule, Schule far lernbehinderte In der MOhlenau 7, 52355 DOren Telefon: 02421/5919902 Soziale Kompetenz .-Zielgruppe Inhalte Jugendliche in Stadt und Kreis DOren zwischen 11 -13 Jahren bzw. 14 - 16 Jahren, die • durch gewaltbereites Verhalten auffällig geworden sind. außerhalb von Familie und Schule Möglichke~en zur Aufarbeitung eigener Gewallerfahrungen benötigen neue Handlungsmuster in Konßiktsituationen kennenlemen wollen in ihren Familien und anderen Sozialisationsinstanzen dysfunktionale und belastende Rollen innehaben und diese mit aggressivem Verhalten ausgleichen. Ziele Entwicklung und Förderung der sozialen Kompetenz • Verbesserte Fremd- und Selbstwahmehmung • erhöhte Selbstkontrolle und Ausdauer bewußter Umgang mit dem eigenen Körper Wahrnehmung und Reflexion eigener Gefühle • • • • mehr Selbstsicherheit und stabileres Selbstbild Steigerung des Einfühlungsvermögens angemessener Mißerfolg Umgang mit Lob, Klilik und Methodik • 1. Training Eintahrung von Gruppenregeln ElnfOhrung von Indlviduell.n Kontraklschlleßuno ! B e g n d e I E I Akzeptieren I t I t e r n g I I e s p ---. r a c I ~ ElnfOhlungsvermOgen Ablauf eines Trainings 1. Durchführung Tagesthema Anerkennung aussprechen SpI.'- 2. Rückmeldungen zu individuellen Zielen 3. Freie Zeit (Anwesenheitspflicht) von Außenseitern l Sport - Spaß erteben Umgang mit Kritik umga~g mit MIßerfolg von Hemmschwellen \ I Individuelle Themen Letztes Training: RUckmeldungen • • Partizipation Regeln vereinbaren und einhalten Modell-Lernen Rollenspiele Brainstorming Feedback koedukative Moderation Oben Umgang mit Glelchallrigen Wahrnehmung h e I GefOhle und Körpemaltung e • • • I Inhalte ---. I I I • • Regeln I Anlage 9 zu A 7/2576 Antrag bzgl. Durchführung des Jugendamtes schulbezogener Jugendsozialarbeit Der Schulleiter der Don-Bosco-Schule beantragt erneut städtischen Diplom-Sozialpädagogen/in oder -arbeiterslin .Schulsozialarbeit" für die Don-Bosco-Schule. • mit Personal die Einstellung einesir mit dem Tätigkeitsfeld Die Problematik der schulbezogenen Jugendsozialarbeit . mit Personal des Jugendamtes wurde bereits im Rahmen des A 7/2576 im Jugendhilfeausschuss am 05.06.2003 und in der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Jugendhilfe sowie Schule und Kultur am 09.10.2003 ausführlich diskutiert. Neben den danach aufgezeigten Arbeitseinsätzen des Jugendamtes stehen keine weiteren personellen Ressourcen zur Verfügung. Trotz Anerkennung der grundsätzlichen Notwendigkeit von schulbezogener Jugendsozialarbeit wurde wegen der angespannten Haushaltslage beschlossen, keine kommunal finanzierte Stelle für Schulsozialarbeit an Erftstädter Schulen einzurichten. Haushaltsmittel stehen auch im Etat 2004 nicht zur Verfügung. Eine Prüfung geeigneter Finanzierungsmöglichkeiten ergab, dass das Land NRW zwar im Jahre 2003 entschied sozialpädagogische Fachkräfte zeitlich befristet an Hauptschulen einzustellen, jedoch gibt es It. Auskunft des Schulamtes für den RheinErft-Kreis und der Bezirksregierung Köln keine entsprechende Landesförderung der Erziehungsarbeit an Sonderschulen. Auch ein Antrag auf Förderung der Schulsozialarbeit an der Sonderschule Mitteln des Landesjugendplans vom 18.11.2003 blieb ohne Erfolg. • aus Die vom Jugendamt unter Beteiligung von .Kääls eV - Kölner Männerforum" angeleitete Jungengruppe als Chance für die soziale Entwicklung von männlichen Jugendlichen war ein Erfolg. Die Kosten in Höhe von 3.750,- € wurden vom Jugendamt übernommen. Inwieweit Arbeitsmöglichkeiten nach Hartz IV zur Entwicklung neuer Beschäftigungspotenziale auch im Bereich der Schulsozialarbeit greifen, ist derzeit noch nicht absehbar. Die Kriterien der Gemeinnützigkeit und der Zusatzarbeit dürften nach ersten Abklärungen gegeben sein, da das Handlungsfeld der Schulsozialarbeit kein Pflichtangebot von Jugendhilfe und Schule ist. Ggf. kann schulintern die zusätzliche als Ersatz für die bisherige Sozialarbeiterin eingestellte Sonderschulpädagogin den Aufgabenbereich .Berufsvorbereitunq" dahingehend flexibel erweitern, dass Jugendliche mit sozialen Problemen von ihr vordergründig unterstützt werden. / (EFn~ / DON-BOSCO-SCHULE .!ß~ 65 63 An den Bürgermeister der Stadt Erftstadt Herrn Ernst-Dieter Bösche Rathaus 61 Si 4~f2-' ar. - ffIJ.h Y UJ (117. 50374 Erfistadt Datum: 13.09.2004 t?'~ Antrag • auf Bereitstellung cines/r Diplom-Sozialpädagogen/in Lilli. n..c ~Ah- Lt-sshy. oder -arbeiters/in für die Don-Bosco-Schule Sehr geehrter Herr Bösche, mit diesem Antrag wende ich mich erneut an Sie mit der Bitte, der Don-Bosco-Schule eine/n Sozialpädagogen/in oder Sozialarbeiter/in zur Verfügung zu stellen. Mein erster Antrag vom 22.01.2003 ist Bestandteil dieses zweiten Antrags. • Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die aus sozial benachteiligten oder Problemfamilien kommen oder die persönliche Schwierigkeiten haben, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr Kinder sind materiell oder emotional verwahrlost bzw. von akuter Verwahrlosung bedroht, und immer mehr Kinder -meist Mädchen - haben schreckliche Erlebnisse sexueller Misshandlung oder körperliche Gewalt. Solche Missbrauchs- und Gewalterfahrungen wirken sich belastend auf das Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten aus. Die Störungen in dieser erlebten Emotionalität sind so gravierend, dass die betroffenen Kinder parallel zu einer sonderpädagogischen Förderung dringend einer sozialpädagogischen Begleitung bedürfen. Die Schulen für Lernbehinderte (Sonderschule) sind personell nicht in der Lage, diese wichtige Arbeit zu leisten - weder hinsichtlich des enormen Zeitbedarfs. der auch an Vormittagen während der Unterrichtszeit besteht, noch hinsichtlich der Aufgabenleider innerhalb der .lugendsozialarbeit. Davon ist die Don-Bosco-Schule so sehr betroffen, dass die gesamte Problematik wieder Thema von Lehrerkonferenzen und auch jeder Schulkonferenz ist. immer Die Lehrer- und Schulkonferenz der Don-Bosco-Schule sehen die Notwendigkeit für eine schulbezogene Jugcndsozialarbeit, die sowohl im aktuellen Bedarfsfall als auch unterrichtsbegleitend präventivangeboten werden muss. Die Konferenzen sind zu dem Ergebnis gekommen, dass das Lehrerkollegium diese Arbeit nicht ohne die Unterstützung eincsIr Schulsozialarbeitcrs/in zu leisten imstande ist. -2Städtische Schule für Lernbehinderte (Sonderschule) Franz-Stryck-Straße 1-3 50374 Erftstadt-Friesheim Tel.: 02235 - 9522 t 9 Fax: 02235 - 952220 -2 Die vom Jugendamt der Stadt Erftstadt auf der Sitzung des Ausschusses für Jugendhilfe und für Schule und Kultur am 09.10.2003 angebotenen punktuellen Hilfen erstreckten sich auf eine Maßnahme in 2004 (Snowboard-Kurs in der Skihalle in Neuss für 4 Jungen), die ich dankend angenommen habe. Derartige Angebote werde ich weiterhin gerne annehmen; sie treffen aber im Grunde nicht den Kern meines Anliegens, Schulsozialarbeit für den akuten Bedarfsfall und als ständige begleitende Hilfe anzubieten. Die in den vergangeneo drei Jahren über das "Zeitbudget" angestellte Sozialarbeiterin gibt es seit Beginn des Schuljahres 2004/05 nicht mehr an der Don-Bosco-Schule. Diese zweckgebundene (Bcrufsvorbereitung) Stelle ist mit einer Sonderschullehrerin besetzt und beinhaltet keinerlei Aufgaben aus dem Tätigkeitsfeld eines/r Schulsozialarbeiters/in, • • Die Don-Bosco-Schule stellt hiermit erneut den Antrag an die Stadt Erftstadt als Schulträger, eine/n Diplom-Sozialpädagogen/in oder -arbeiter/in mit dem Tätigkeitsfeld .Schulsozialarbeit" in der und für die Don-Bosco-Schule einzustellen. Das Konzept fur eine "schulbczogene Jugendsozialarbeit an der Don-Bosco-Schule" habe diesem Antrag ich nicht mehr beigefügt. Es ist unverändert und liegt der Verwaltung vor. In diesem Zusammenhang erlaube ich mir den Hinweis, dass auf der Sitzung des Ausschusses für Jugendhilfe und für Schule und Kultur am 09.10.2003 alle Beteiligten, die sich zu dem Thema geäußert haben, von der Sinnhaftigkeit und der Notwendigkeit von Schulsozialarbeit an der Don-Bosco-Schule überzeugt waren und diese auch betont haben. Dass etwa 40 der 140 Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Nörvenich kommen und damit nicht in den Zuständigkeitsbereich des Jugendamtes der Stadt Erftstadt fallen, darf nicht zum Nachteil der Don-Bosco-Schule gelangen. Zur Untermauerung meines Antrags möchte ich nochmals daraufhinweisen, dass Jugendsozialarbeit mittlerweile zum Standardangebot zahlreicher Schulen für Lernbehinderte (Sonderschulen) in Nachbarkommunen und -städten (z.B, Kerpen, Düren, Aachen, Wesseling) gehört, und dass diese Arbeit von "Schulsozialarbeitemlinnen" geleistet wird, die ausschließlich zum Personalbestand der Schulen (additiv zu den LehrersteIlen) gehören. Der Arbcitskreis der Leiter/innen der Schulen für Lernbehinderte im Regierungsbezirk Köln betont ebenso die Notwendigkeit und Dringlichkeit, den Schulen für Lernbehinderte eine/n Schulsozialarbciter/in zur Verfügung zu stellen. Mit freundlichen Grüßen ~r;LWalter Kuntze - Schulleiter -