Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
3,2 MB
Erstellt
20.08.10, 06:39
Aktualisiert
20.08.10, 06:39
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
DER BÜRGERMEISTER
i. V. m. den Bestimmungen der Hauplsalzung der Stadt Erftstadt leite ich
Gemäß § 2 Geschäftsordnung
den beigefilgten Antrag der I des
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SPD-
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Fraktion
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F.D.P.Fraktion
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an die zuständigen Ausschüsse weiter.
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Stellungnahme·
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der Verwaltung:.
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Die Zusa'rrimima'rbei\'de'r Schufen' mit dem Jugendamt gestaltet sich sehr vielfältig. In
Lehrerkonferenzen
wird' in unregelmäßigen
Abständen das Hilfsangebot des
Jugendamtes /Vorgestellt. Köoperationsmöglichkeiten
in Einzelfällen werden diskutiert. ", '-.: " :. ,.. : ,' ..
Der Pä,dagogisc.hE;lFamiliendienst nimmt jedes Jahr an der "Berufsbörse" des VilleGymnasiums im Rahmen der Berufsorientierungswochen
teil. Ebenso leisten
Schülerinnen des Ville-Gymnasiums und der beiden Realschulen ihr 3-wöchiges
Praktikum im Jugendamt ab.
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Mobile kooperiert mit den Schulen wie folgt:
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P:lszIANTRÄGEIa2576.doc
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-2-
Hauptschule Liblar
Einmal pro Woche in der großen Pause findet mit einem der Busse ein Angebot für
Schülerinnen und Schüler statt. Es dient dazu, frühzeitig und niederschwellig
Jugendliche zu erreichen. Daneben ist Mobile auch für Jugendliche, die sich nicht in
ihrer Freizeit auf der Straße aufhalten, erreichbar. Außerdem wird das Angebot auch
von Lehrerinnen und Lehrern genutzt.
Berufswahlorientierung für Mädchen
Ein Projekt über 3 Tage für Mädchen der Klasse 8 zur Berufs- und Lebensplanung.
Geschlechtsspezifischer
Ansatz bietet Raum, Lebenslagen von Mädchen in den
Mittelpunkt zu stellen. Das Projekt verfolgt folgende Zielsetzungen:
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Erweiterung des Berufswahlspektrums
Förderung der Berufswahlkompetenz
Förderung der Solidarität unter den Mädchen
Kennenlernen außerschulischer Institutionen (Jugendzentrum,
Mobile)
Das Projekt wird regelmäßig in den Realschulen in Lechenich und Liblar durchgeführt. In der Hauptschule Liblar wurde es bis im letzten Jahr mehrfach angeboten
und die Hauptschule Lechenich hat dieses Jahr erstmals angefragt.
Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen
Ein Angebot für ein Wochenende für Mädchen der Klassen 7 und 8, durchgeführt
von 2 ausgebildeten Trainerinnen, finanziert von Sonderförderungen
der Schulen
und Mobile. Das Angebot hat folgende Ziele:
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•
>-
Stärkung des Selbstwertgefühls
Förderung der Selbstwahrnehmung
Möglichkeiten der Selbstbehauptung und -verteidigung kennen lernen und
einüben
Möglichkeiten von AnlaufsteIlen und Hilfsangeboten kennen lernen
Dieses Projekt wurde seit 1998 regelmäßig mit beiden Realschulen realisiert und
einmal mit dem Gymnasium in Liblar. Es hängt jedoch immer von der Bewilligung der
Fördermittel ab.
Musiktheaterstück zur Gewaltprävention
Mit dem Stück "Von der Rolle" von Zartbitter wurde in beiden Schulzentren Mädchen
und Jungen der Klassen 5 und 6 die Möglichkeit geboten, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Beteiligt waren die Gymnasien, Real- und Hauptschulen.
Wanderausstellung "MädchenSache"
Eine Ausstellung zum Thema Frauen erfolgreich in Technik und Handwerk von der
Stadt Köln wurde 2002 in beiden Schulzentren für jeweils eine Woche aufgebaut und
von Klassen gemeinsam mit ihremir Klassenlehrer/in besucht.
P:\szIANTRAGE\a2576.doc
-3 -
Girls-day
Eine bundesweite Aktion, um Mädchen die Möglichkeit zu bieten, sich mit Berufsbildern aus Handwerk, Technik und Forschung zu befassen, die bisher vorwiegend
von Männern ausgeführt werden.
Die Jahrgänge 7 bzw. 8 von beiden Real- und Hauptschulen beteiligten sich dieses
Jahr mit insgesamt 154 Mädchen.
,
Projekt mit gewaltbereiten
Mädchen
12 Mädchen einer 7. Klasse, die in unterschiedlicher Form verhaltensauffällig sind,
sollen zunächst über einen Zeitraum von 1 Monat während des Unterrichtes die
Möglichkeiten erhalten, sich mil ihrer Person und ihrer Lebenssituation zu befassen.
Ziele des Projektes:
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>
>
>
>
>
Stärkung des Selbstwertgefühls
Schulung von Selbst- und Fremdwahrnehmung
Aufbau von Vertrauen in sich und andere
Grenzen setzen und wahrnehmen
Kennenlernen von gewaltfreien Konfliktlösungen
Förderung von Selbstreflexion und Kritikfähigkeit
Förderung von Selbstwertgefühl und Sozialkompetenz
Angefragt von der Hauptschule Liblar.
Information
,
und Prävention
zum Thema Drogen
Zum Thema "Sucht und Drogen" bietet Mobile eine zwei Schulstunden umfassende
Informationsveranstaltung für die Klassen 8-10 an. Regelmäßig gebucht wird diese
Veranstaltung von den Realschulen liblar und Lechenich sowie der Don-BoscoSchule. Vereinzelt nehmen auch die Hauptschulen und die Gymnasien dieses Angebot in Anspruch.
Arbeitskreis Jugendschutz
Im in regelmäßigen Abständen stattfindenden AK Jugendschutz sind neben Vertreterinnen aus unterschiedlichen mit Jugendschutz befassten Institutionen auch
Vertreterinnen der weiterführenden Schulen anwesend. Hier besteht für sie die Möglichkelt, jugendschutzrelevante Themen, die den Schulalltag berühren, anzusprechen
und sich Rat und Unterstützung zu holen.
Projekt Pädagogik mit dem Ville-Gymnasium
In mehreren Blöcken sollen Schülerinnen und Schüler die Brücke zwischen
schulischer und praktischer Pädagogik schlagen. Lehrinhalte des Grundkurses
Pädagogik der Jahrgangsstufen 11 und 12 sollen mit den Inhalten der Jugendarbeit
verknüpft werden. Insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler meldeten sich zu insgesamt 5 Blöcken und einem Praxisteil von 2 Wochen in den Sommerferien an.
Teilgenommen haben lediglich Schülerinnen an den ersten beiden Blöcken. Der
Arbeits- und Zeitaufwand für das Projekt wird als zu hoch eingestuft und somit nicht
weitergeführt. Ein Abschlussgespräch
mit alien am Projekt Beteiligten steht noch
aus.
P:\szIANTRÄGE\a2576.doc
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- 4-
Kooperation zwischen Mobile und der Don-Sosco-Schule
Einmal pro Woche (donnerstags) in der großen Pause findet mit einem der Busse ein
Angebot für Schülerinnen
und Schüler statt. Es dient dazu, frühzeitig und
niederschwellig Jugendliche zu erreichen. Daneben ist Mobile auch für Jugendliche,
die sich nicht in ihrer Freizeit auf der Straße 'aufhalten, erreichbar. Außerdem wird
das Angebot auch von Lehrerinnen und Lehrern genutzt.
•
Der Antrag der Don-Bosco-Schule kann aus Sicht des Jugendamtes nur unterstützt
werden. Schulsozialarbeit gehört inzwischen bei den Haupt- und Sonderschulen zum
pädagogischen Repertoire. In Kerpen ist in den beiden Hauptschulen wie in der
Sonderschule je ein Sozialarbeiter über das Jugendamt beschäftigt. Geplant ist
ebenfalls die Stelle eines Schulsozialarbeiters für die Grundschulen.
Über die oben aufgezeigten Arbeitsansätze in der Zusammenarbeit mit den Schulen
im Allgemeinen und der Sonderschule im Besonderen hinaus können Ressourcen
des Jugendamtes nicht abgezogen werden.
In Vertretung,
(Erner)
•
P:\sz\ANTRÄGEIa2576.doc
17/63/2603 09:31
+492235953517
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IF.O.P. FRAKTION
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Uberales Zentrum
Bonner Straße 15
50374 Erftstadt
21
Herrn Bürgenneister
Emst-Dieter BOsche
Am Holzdamm
50374 Erftstadt
9. MArz 2003
BWaff: Jugendso~/tJ,.,beIt
en de, Don.Bosco-Schu/a
Sehr geehrter Herr Bürgermeister.
!l7/ Jfl{
namans und im Aul'trag der F.D.P. Fraktion stelle ich hiennit folgenden Antrag:
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J
Ola Verwaltung m6ge dar1ltellen, wie eli durch AUlinutzung der Peraonalressourcen
des Jugendamtes
der Stadt Erft&tadt erreicht werden kann, die IIchulbezogena
JugendsozIalarbeit dar Don·Bosco-SChule In Frieshelm qualifiziert durchzufOhren.
Begründung: Bereits im Jahre 2000 wurde der Car1-Schurz-GHS die Einstallung einer
Sozialarbeiterin zur Untenltützung der Lehrerfinnen bel Ihrer Arbeit genehmigt. Das
SchwargGWicht lag in der Förderung des Lem- und Arbeitsverhaitens und der Bewaltigung
von Problemen im Sozialverhalten.
,
Von der Don-Bosco-Schule wird nun ein Kurzkonzept mit Datum Dezember 2002 für die
,Schulbezogene Jugendsozialarbeit'
vorgalegt, das die Notwendigkeit
und die
Einsatzm6glichkeitan einer selchen Kraft überzeugend darsteili. Da bei der augenblicklich
angespannten Haushaltstage der Stadt Erftsladt an eine Neueinstellung nicht zu denken ist,
beantragen wir nachzuprüfen. inwiefem bereits im Jugendamt der Stadt Erftstadt tätige
Sozialarbeiterlinnen oder Sozialpadagogen mit dieser Tätigkeit betraut werden können.
Mit freundlichen Grüßen
/~4,~
Leonore Bühner
(Sachk. BOrger)
D,~A"h.,
(für die Fraktion)
01/01
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ce- 05.0b. 0~
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DON-BOSCO-SCHULE
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An den
Bürgermeister der Stadt Erftstadt
Herrn Ernst-Dieter Bösche
Rathaus
14
20
21132
50374 Erftstadt
Datum: 22.01.2003
•
•
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!/kla:!t iu
Antrag auf Bereitstellung eines!r Diplom-Sozialpädagogen!in
Don-Bosco-Schule
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(L. .021/ 2 Oo~<
J11/2flb
oder -arheiters!in
für die
Sehr geehrter Herr Bösche,
der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die aus sozial benachteiligten oder Problemfamilien
kommen oder die persönliche Schwierigkeiten haben, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr Kinder sind materiell oder emotional verwahrlost bzw. von akuter
Verwahrlosung bedroht, und immer mehr Kinder - meist Mädchen - haben schreckliche Erlebnisse wie sexuellen Missbrauch oder körperliche Gewalt gehabt. Es ist eine steigende Tendenz zu beobachten. Diese Tatsache wirkt sich erheblich auf die Schule und den Unterricht
aus, da ihr Lcrn-, Arbeits- und Sozialverhalten sowie ihre Emotionalität in einern solchen
Ausmaß gestört sind, dass sie einer über den sonderpädagogischen Unterricht hinausgehenden
Hilfe bedürfen. Die Schulen für Lernbehinderte (Sonderschule) sind personell nieht in der
Lage, diese wichtige Arbeit zu leisten - weder hinsichtlich des enormen Zeitbedarfs. der auch
an Vormittagen während der Unterrichtszeit besteht, noch hinsichtlich der Aufgabenfelder
innerhalb der Jugendsozialarbeit mit den betreffenden Schülerinnen und Schüler.
Davon ist auch die Don-Bosco-Schule so sehr betroffen, dass die gesamte Problcmatik immer
wicder Thema von Lehrerkonferenzen und zuletzt aueh der Schulkonferenz war.
Die Lehrer- und Schulkonferenz der Don-Bosco-Schule sehen die Notwendigkeit für eine
schulbezogene Jugendsozialarbeit und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass das Kollegium
diese Arbeit, die sinnvollerweise möglichst früh beginnen muss, um erfolgreich beendet werden zu können, nicht ohne die Unterstützung eincs!r Schulsozialarbeiters!in zu leisten imstande ist.
-2-
Städtische Schule flIr Lernbehinderte
(Sonderschule)
Franz-Stryck-Straße 1-3
50374 Erftstadt-Fricshcim
Tel.: 02235 - 952219
Fax: 02235 - 952220
/
I
/
-2 -
Die Don-Bosco-Schule stellt hiermit den Antrag an die Stadt Erftstadt als Schulträger, eine/n
Diplom-Sozialpädagogen/in oder -arbeiter/in mit dem Tätigkeitsfeld .Schulsozialarbeir' in
der und für die Don-Boseo-Schule einzustellen.
Diesem Antrag habe ich ein Kurzkonzept für eine "schulbezogene Jugendsozialarbeit an der
Don-Bosco-Schule" zu Ihrer freundliehen Kenntnisnahme beigefügt.
•
Zur Untermauerung meines Antrags möchte ich darauf hinweisen, dass Jugendsozialarbeit
mittlerweile zum Standardangebot zahlreicher Schulen für Lernbehinderte (Sonderschulen) in
Nachbarkommunen und -städten (z.B. Kerpen, Düren, Aachen) gehört, und dass diese Arbeit
von "Schulsozialarbeitern/innen" geleistet wird, die ausschließlich zum Personalbestand der
Schulen (additiv zu den LehrersteIlen) gehören. Der Arbeitskreis der Leiter/innen der Schulen
fur Lernbehinderte im Regierungsbezirk Köln betont ebenso die Notwendigkeit und Dringlichkeit, den Schulen für Lernbehinderte eine/n Schulsozialarbeiterlin zur Verfugung zu steilen.
Mit freundliehen
•
Grüßen
~heWalter Kuntze
- Schulleiter-
ri.; -{9<.
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c.....
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I Schulbezogene
Jugendsozialarbeit an der Don-Bosco-Schule
hier: Kurzkonzept (Stand 12/02)
Vorwort:
•
Der Anteil der Schülerinnen lind Schüler, die aus sozial benachteiligten oder Problemfamilien
kommen oder die persönliche Schwierigkeiten haben, hat in den letzten Jahren stark
zugenommen. Immer mehr Kinder sind materielloder emotional verwahrlost bzw. von akuter
Verwahrlosung bedroht, und immer mehr Kinder - meist Mädchen - haben schreckliche
Erlebnisse wie sexuellen Missbrauch odcr körperliche Gewalt gehabt. Es ist eine steigende
Tendenz zu beobachten. Diese Tatsache wirkt sich erheblich auf die Sehule und den
Unterricht aus, da ihr Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten sowie ihre Emotionalität in einem
solchen Ausmaß gestört sind, dass sie einer über den sonderpädagogischen Unterricht
hinausgehenden Hilfe bedürfen. Die personelle Ausstattung der Schulen für Lernbehinderte
(Sonderschule) reicht nicht aus, die betreffenden Schülerinnen und Schüler angemessen zu
betreuen .
Zielgruppe:
a) Schüler/innen der Unter-, Mittel- und Oberstufe, die
•
- schulmüde sind (keine, seltene oder nur teilweise Anwesenheit im Unterricht)
- schulische Leistungen verweigern oder Verweigerungstendenzen zeigen
- von körperlicher und/oder emotionaler Verwahrlosung bedroht sind
- auffälliges Sozialverhalten zeigen (fehlende Gruppenfähigkeit. Androhung oder Anwendungvon körperlicher Gewalt, Straffälligkeit. Drogenmissbrauch, Prostitution, sexueller
Missbrach u.ä.)
- Ansprechpartner oder Vertrauenspersonen suchen
- stationäre, teilstationäre oder ambulante "Hilfen zur Erziehung" benötigen, bzw. aus ihnen
"zurückgef1ihrt" werden können
- sich im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt befinden und nicht durch andere
Programme gefördert werden können .
b) Lehrer/innen des Kollegiums der Don-Bosco-Schule, die sich Unterstützung für eine/n
Schüler/in wünschen
c) Eltern, die Ansprechpersoncn suchen und sich schulbezogene Unterstützung für ihr Kind
wünschen
d) Mitarbeiter/innen aus anderen Einrichtungen und Hilfeformen.
Schülern/innen der Don-Bosco-Schule haben
die Kontakt zu
Rahmenbedingungen:
- 1,0 Planstelle für eine/n Diplom Sozialpädagogen/in oder -arbeiter/in, angestellt beim
Jugendamt der Stadt Erfistadt mit langfristigem Arbeilsvertrag,
- Weisungsbefugnis bei der Schulleitung,
- Gcsprächs-/Gruppenraum/Arbcitszimmer
in der Schule mit entsprechender Ausstattung,
- stundenweise Sporthalle und Fachräume an Nachmittagen
-2-
I
-2-
Kooperationspartner:
- Jugendamt mit Mobile,
- Sozialamt,
- Beratungsstelle Schlossstraße,
- sonstige Jugendhilfe- und Beratungsstellen,
- Hauptschulen und Grundschulen mit GU (gemeinsamem Unterricht) im Einzugsbereieh
Pädagogische Grundhaltungen:
•
- aufsuchende pädagogische Arbeit,
- Einbeziehung der Eltern,
- Beziehungs-IV ertrauensangebot an die Schüler/innen,
- "schulinteme Hilfeplanung" mit Einbeziehung aller am Erziehungsprozess Beteiligten und
evtl. des Jugendamtes,
- "offene" Angebote als Kontaktmöglichkeiten für die Schüler/innen (z.B, Mobile),
- kooperative Partnerschaft zwischen Schule und Jugendhilfe
Zugang:
- Vermittlung durch Lehrer/innen ("schulinteme Hilfeplanung"),
- Kontaktaufnahme durch Schüler/in (z.B, bei "offenen" Angeboten, während der
Pausenzeiten oder in Absprache auch während der Schulzeiten,
- Terminvereinbarung zwischen Schüler/in und soz.-päd. Mitarbeiter/in,
- Kontaktaufnahme durch Ehern/Erziehungsberechtigte
•
Inhalte/Methoden:
a) Einzelfallhilfen
-
Beratungsgespräche,
Beziehungsangebot,
Begleitende Problemlösung,
Begleitung zu anderen notwendigen Hilfcformcn,
Konfliktvermittlung (Mediation)
b) Gruppenangebote
- während der Unterrichtszeit in den Pausen,
- während und nach der Unterrichtszeit,
- "geschlossene" Angebote für spezielle Zielgruppen (z.B. für Mädchen .Sclbstbchauptung"
oder für Jungen "Gcwa\tprävention -lungen als Täter und Opfer" ),
- "offene" Angebote für alle Schüler/innen (Pausengestaltung)
-3-
/
-3-
c) Elternarheit
..
- "schulintcrnc"
Hilfeplanung.
- Eltcrngespräche,
-beratung,
- aufsuchende Hausbesuche,
d) Kooperation Schule - .Jugendhilfe
- Vermittlung,
- Planung / Strukturierung,
- kurzer Dienstweg Schule - Sozialarbeiter/in
•
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- Jugendhilfe
Stadtverwaltung'
Stadtverwaltung'
Postfach 2565 . 50359 Erftstadt
Hotzdamm 10 . 50374 Erftstadt
Der Bürgermeister
/I;
Don-Bosco-Sonderschule
z. Hd. Herrn Kuntze
Franz-Stryck-Str. 1 - 3
50374 Erftstadt
•
Dienststelle
Telefax 02235/409-505
Ansprechpartnerfon
Telefon-Durchwahl
Schulverwaltungsamt
Holzdamm 10
Frau Gerlach
02235/409-319
Mein Zeichen
Ihr Zeichen
(Zimmer-Nr.)
Datum
4042-00
Bereitstellung eines/r Diplom-Sozialpädagogenlin
Ihr Schreiben vom 22.01.2003
04.02.2003
für die Don-Bosco-Sonderschule
Sehr geehrter Herr Kuntze,
Ihren Antrag auf Bereitstellung einesIr Diplom-Sozialpädagogen/in oder einesIr Diplomsozialarbeiters/in für die Don-Bosco-Sonderschule habe ich erhalten.
Ich habe Ihr Schreiben an die im Rat der Stadt Erftstadt vertretenen Fraktionen mit der Bitte
weitergeleitet, Ihren Antrag in die Haushaltsplanberatungen
für das Jahr 2003 mit aufzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
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Besud'll~on;
montags· freitags
von 06.00.12.00 Uhr
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wn 14,00-16 00 Utw
Ordnungsamt und SozialMlt
dOMOfltag. von 1400-1800 Uhr
SolWarm mrttwod'Il U. domerJtagl vonnrttags gescNouen
Rontonabtob1g
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von 08 00-12,00 Uhf
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Krol .. portallfl KOInOI91000100
(BU 370 502 99)
ROlneisenbanlo; Etftstadt
1000001011 (BlZ. 37069472)
POltgitoam1 KOIn 38461-5()01 (BLZ 370 100 50)
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vltcl/~;@.\!Z
o-maI: buorgemloistofQltadt.etfUladt_CIo
Busvetbindungen:
LinIen 920. 979, 990
Rat/'leUSUbIar Haltolt.
Haus GaflNJ HalUlltde
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Stadtverwaltung' Postfach 2565 . 50359 Erftstadt
Stadtverwaltung' Holzdamm 10 . 50374 Erftstadt
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FEI!,!'i(Straße)
Der Bürgermeister
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Dienststelle
Telefax 02235/409-505
Ansprechpartnerfln
Telefon-Durchwahl (Zimmer-Nr.)
Mein Zeichen
Ihr Zeichen
Schulverwaltungsamt
Holzdamm 10
Frau Gerlach
4042-00
02235/409-319
e-mail: petra.gerlach@erftstadt.de
Datum
04.02.2003
Übersendung von Unterlagen
Antrag der Don-Bosco-Sonderschule
Sehr geehrte(r) rELD(Anrede)
als Anlage übersende ich Ihnen ein Schreiben des Schulleiters der Don-Bosco-Sonderschule, Herrn Kuntze, in dem die Bereitstellung eines/r Diplom-Sozialpädagogen/in oder
Diplom-Sozialarbeiters/in für die Sonderschule beantragt wird.
Ich bitte darum, den Antrag in die Haushaltsplanberatungen
•
2003 mit aufzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
In Vertretung
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40-1-400
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Besuc:hszoiten:
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von 08.00-12.00 Uhr
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Ordnungsamt
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SozialamI mittwochs u. donnontags
vormittag. ge$ChJOBson
RentenatllGi!ung
mittwochs nDCh Veroinbarung
88lJC11'dnungsamt
montags und donnerstag.
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e-mail: buorgermoistergornltadt.de
von 08,QO..12.00Uhr
aullordem
von \4 QO..18.oo Uhr
Stacttkane:
Kraissp.onu.sae KOtn 0191000100(BLZ
370 502 99)
Rall'feisenbDrlk Er1\stadt
HlOOOOI011 (BLl 37069472)
Postgiroamt KOIn 3&461·504 (eLZ 370100
50)
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BUlvortMdungen:
linien 920, 979, 990
Rathaus Liblllr Heuesterte
Haus Ganser HaUosteIle
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Anlage 2 zu A7/2576
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Antrag bzgl. Durchführung
des Jugendamtes
schulbezogener
Jugendsozialarbeit
mit Personal
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22.09.2003
Der Antrag der FDP wurde am 5.6.2003 im JHA mit folgendem Ergebnis einstimmig behandelt:
In einer gemeinsamen Sitzung des Jugendhilfeausschusses und des Ausschusses für Schule
und Kultur sollen Möglichkeiten der Ausgestaltung und Finanzierung schulbezogener
Jugendsozialarbeit aufgezeigt und diskutiert werden. Zur Sitzung sollen deshalb die
Schulaufsicht und die Schulleitung der Sonderschule in Düren eingeladen werden. Auch auf
die Möglichkeiten der Vernetzung von schulbezogener Sozialarbeit mit der Sozialarbeit des
Jugendamtes soll eingegangen werden.
-
Zwecks Vorbereitung der gemeinsamen Sitzung wurden die Sonderschule in Friesheim, die
Sonderschule in Düren, die Hauptschule in Liblar und das Jugendhilfezentnum des SKF in
Düren angeschrieben und um Übersendung einer Kurzkonzeptes gebeten. Die
entsprechenden Konzepte werden der Vorlage beigefügt.
An der Sonderschule in Friesheim ist seit dem Beginn des Schuljahres 2001/02 eine Schulsozialarbeiterin im Rahmen des Zeitbudgets beschäftigt. Ihre Tätigkeit ist zielgerichtet auf die
Intensivienung der Vorbereitung auf die Arbeitswelt und Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern. Zielgnuppe sind die Klassen 9 und 10.
An der Sonderschule in Düren sind 2 Stellen für den Bereich Schulsozialarbeit vorhanden.
Eine Stelle in Verantwortung der Schule ebenfalls im Rahmen des Zeitbudgets zielgerichtet
auf alle Schüler/innen von Klasse 1-10. Die andere Stelle liegt in Trägerschaft des SKF
Düren und wird incl. Overheadkosten von 0,25 Stellen und ca. 7.500 € Sachkosten zu 60 %
über die Jugendämter im Rahmen der von den Eltem zu beantragenden Einzelfallhilfen (HzE)
und zu 40 % über Landesmittel finanziert. (Landesmittel sind für neue Maßnahmen nicht zu
erwarten.) Beide Stellen sind mit Teilzeitkräften besetzt. In der Praxis hat es sich entwickelt,
dass der/die Schulsozialarbeiter/in mehr die schulinternen Aufgaben wahrnehrrv'!en. Die
Mitarbeiter des JHZ zeichnen sich verantwortlich für schulformübergreifende Soziale
Gruppenarbeit, Einzelfallhilfen, HzE-Maßnahmen, Ferienprogramme,
Berufsorientierungsmaßnahmen
etc.
An der Hauptschule in Liblar gab es einige Jahre eine Schulsozialarbeiterin im Rahmen des
SteIlenbudgets. Die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt war hervorragend. Die Stelle war
im letzten Schuljahr unbesetzt. Nunmehr soll sie wieder besetzt werden. Allerdings wird die
Arbeitszeit zur Hälfte an der GHS Lechenich abgeleistet. Kostenträger ist das Land.
•
In der Sitzung werden die jeweiligen Schulleiter und die Schulrätin zugegen sein und für spezielle Fragen zur Verfügung stehen.
In Vertretung
j
P:\512\512-ü\KUNZE.1XX:
Cornetzhofschule
- 52355 DUren -In
Tel.: 02421/654071/
der MUhlenau 7
FAX: 96 36 73
cornetzhofschule@t-online.de
Düren, den 12.09.2003
Jugendamt der Stadt Ertistadt
Postfach 2565
50359 Erftstadt
Betr.: Schulsozialarheit
an der Don-Busen-Schule
in Erftstadt-Friesheim
-
1- .
Sehr geehrter Herr Brost,
Ihrer Einladung zu der Sitzung des Schul- und Jugendhilfeausschusses
folge ich gerne. Ich bin der
Meinung, dass Schulsozialarbeit
oder schulbezogene Jugendsozialarbeit
als fester Bestandteil der
Arbeit an Schulen für Lernbehinderte
oder Förderschulen eingerichtet werden muss, so wie es an
den Schulen fur Erziehungshilfe
bereits der Fall ist. Auch unsere Schülerinnen und Schüler
benötigen umfassende Hilfen und eine ganzheitliche Förderung.
Zwecks Ihrer Vorbereitung für die Sitzung kann ich Ihnen unseren Tätigkeitsbericht
200112002 (der Bericht über das vergangene Schuljahr ist noch nicht fertiggestellt)
weitere Unterlagen diesem Schreiben hinzufügen.
des Schuljahres
und einige
Unsere Schule hat zur Zeit ca. 247 Schülerinnen und Schüler von Klasse I - 10. Ungefähr
hiervon sind ausländischer Herkunft, 5 % Aussiedler und 5 % Sinti.
•
zu
Ill1,957 {]
Blall
•
3
Mcgc
25 %
Vor 3 Jahren sind wir mit unserem Projekt .Schulbezogene
Jugendsozialarbcit"
gestartet, zunächst
für I Jahr in Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum
des SkF Düren und seit 2 Jahren zweigleisig
durch Fortsetzung dieser Kooperation mit I Stelle (verteilt auf eine Mitarbeiterin und einen
Mitarbeiter) und einer zusätzlichen Stelle (ebenso eine weibliche und eine männliche Fachkraft) aus
dem Zeitbudget der Bezirksregierung
für die Aufgabenwahrnehmung
der Schulsozialarbeit.
Die
Absprachen der Aufgabengebiete
erfolgen in regelmäßigen gemeinsamen Teamsitzungen.
Inzwischen hat sich herauskristallisiert,
dass die Sozialarbeiter/in
mehr und mehr die schulinternen
Aufgaben wahrnehmen und die Mitarbeiter des JHZ überwiegend schulformübergreifende
Soziale
Gruppenarbeit (5. Flyer), Einzelfallhilfen
(schulinterne oder HzE-Maßnahmen),
ein einwöchiges
Ferienprogramm,
Berufsorientierungsrnaßnahmen,
... durchfiihren. Die Stelle des JHZ wird teilweise
über diese HzE-Maßnahmen,
über einen Landeszuschuss
und über Programme der Regierung wie
13+ finanziert, teilweise durch einen Eigenanteil des SkF und Spenden getragen. Neu angehen
wollen wir in diesem Schuljahr den Bereich des Sponsorings, um die Mitarbeit einer Abiturientin im
Freiwilligen Sozialen Jahr zu sichern. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Wegen, da die
Stadt Düren außer guten und unterstützenden
Worten keinen finanziellen Beitrag wegen der
Haushaltssicherung
leisten kann.
Unsere Zielgruppe sind alle Schüler/innen von Klasse 1-10. Verschiedene Schwerpunkte und
Akzente einzelner Angebote grenzen jedoch die Altersgruppen ein. Zu wenig erfolgt noch als
Prophylaxe im Unterstufen- und Mittelstufenbereich.
So weit erst einmal diese Kurzinformationen.
Ich melde mich nach Ihrem Urlaub noch einmal
telefonisch wegen kurzer Absprachen zum Ablauf der Sitzung.
Mit freundliehen
Grüßen
:J;? ~~.u....---
•
•
Aufgabenfelder
BREAK-schulbezogene Jugendsozialarbeit
an der Cornetzhofschule,
Schule für Lernbehinderte
Düren
13 +
Betreuung
fOr
SchOIerinnen
der
Sekundarstufe
in Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum des SKF Düren
Cornetzhofschule Düren
Schule für Lernbehinderte
Beratung
in Kooperation mit dem
Jugendhilfezentrum des
SozialdienstesKatholischer Frauen e. V. Düren
Reflexion
Erlebnis
.Angebot
Schulbezogene Jugendsozialarbeit
Kontakt
Cornetzhofschule
- 52355 DUren -In
Tel.: 02421 16 54 07 /I FAX: 96 3673
der MUhlenau 7
Steckbrief für Projekte und Maßnahmen
zur Sonderpädagogischen Förderung
unter Berücksichtigung des Ubergangs Vall der Schule IUr Lernbehinderte ill den Beruf
im Rahmen des Schulprogramms
J
Schule:
•
•
Cornctzhofschule,
Städtische
Titel:
-
BREAK
Schule für Lernbehinderte,
.
In der Mühlenau
[E:~
117BJ1Lt
Afllage
3·
Blatt
-3-
7, .52355 Düren
schulbezogeneJugelldsoziala."beit/Schuisozialarbeit
Aufgabenfelder.
~
~
~
~
Soziale Gruppenarbeit
§ 29 KJHG (schulformübergreifcnd)
Ambulante Erziehungshilfen
§ 27 ffKJHG
13 + Betreuung fur Schülerlnnen der Sekundarstufe
8 - 1 Betreuung fur Schülerinnen der Primarstufe
~
Schüler
~
~
~
Kooperation mit der Bürgewaldschule.
Förderschule, Düren
Aktionen in den Ferien
außerdem: ständiger Austausch mit dem Lehrerkollegium,
Beratung,
Konfliktvermittlung,
Praktikumsbegleitung,
Elternarbeit, Teilnahme an Klassenfahrten,
Mitgestaltung an Festen und Projekiwochen,
Teilnahme am Arbeitskreis
Schulsozialarbeit,
Kontakte zu anderen Institutionen und Fachdiensten, Konzeptionelle
Arbeit, Fortbildungen,
Cafe
Schwerpunkte
des Projekts
..Schüler-Cafe":
Zielgruppen:
Helferteam "Einrichtung - Gestaltung" , Oberstufe
- Cafe - Teams (2 Teams mitjeweils
6-7 Seh. der Oberstufe)
- SchülerTnnen in den Pausen, Mittel- und Oberstufe
LehrerInnen als Cafe-Mitarbeiterlnnen
und als Cafe-Nutzer
Externe Nutzer aus anderen Einrichtungen
Fürderbereiche/Förderaspekte
für die Cafe-Mitarbeitcrtnueu
und das Helfer-Teami
- Erfahrungen im Bereich Einzelhandel (Einkauf, Verkauf, Kassenführung, Kalkulation,
Lagerung), und im Bereich Hauswirtschaft (Aufräumen, Spülen, Putzen),
- Erwerb emotionaler und sozialer Kompetenzen durch die Verantwortung
im Team und im Umgang mit den Kundinnen und Kunden (Bedienung, Aufsicht)
Erfahrungen im Bereich .Einrichtung-Gestaltung"
(Streichen der Wände, Anfertigung
der Keith-Haring-Figuren,
Fensterbernalung,
Reparaturarbeiten)
Ziele des Projektes:
- Direktes Kennenlernen von Schlüsselqualifikationen
durch die Dienste im Cafe
Sammeln von Erfahrungen (5. Förderbereiche), Überprüfen der eigenen Fähigkeiten,
- Direktes Kennenlernen von Bewerbungsverfahren, Einstellungsvoraussetzungen
und Vorstellungsgesprächen
zu
..
in Planung
außerdem:
Ständiger Austausch
mit dem Lehrerkollegium
Teilnahme und Mitgestaltung an AGS
Aktionen
in
den
Ferien
Mitgestaltung von Festen
Konfliktvermittlung
Praktikabegleitung
Elternarbeit
Teilnahme an Klassenfahrten
Teilnahme am
Arbeitskreis Schulsozialarbeit
Konzeptionelle Arbeit
Teilnahme an Fortbildungen
- Kennenlernen von Vertragsmodalitäten (Arbeitsvertrag, Kündigung, Arbcitszeugnis)
Erfahrungen im Umgang miteinander (Dienste, regelmäßige Tcarnsirzungen)
- Stärkung des Selbstwertes jedes/jeder Teilnehrnerln
Beteiligte am Projekt:
Sozialarbeiterlnncn von BREAK und der Zeitbudgetstelle,
Jahrespraktikantinnen
(Anerkennung als Dipl.Soz.Päd und zur Erlangung der Fl-l-Rcife)
Lehrerinnen und Schülerlnnen der Cornetzhofschule
- Leitung des Jugendhilfezentrums
des SkF Düren und Schulleitung der Cornetzhofschule
Ergebnisse (bisherige Erkenntnisse):
,
,
Einige Schülerinnen sind bereits I Jahr begeisterte Mitarbeiterlnnen.
26 noch
vorliegende Bewerbungen zeigen den Stellenwert.
Die Identifizierung mit der Schule ist gestiegen.
Die Betrcuerlnnen worden häutig als Kontakt- und Ansprechpersonen tür persönliche
Lcbensproblcmatiken gesucht.
Durch Erarbeiten von Lösungsstrategien
in anderen Lebensbereichen konnte in
einzelnen Fällen die Auseinandersetzung
mit der persönlichen Zukunft erörtert werden.
Durch Maßnahmen zur Stabilisierung der ernotionalen Verfassung konnten Schüler lnncn
im Einzeltall gestärkt werden, wodurch sie sich wieder auf berufliche Perspektiven
einlassen konnten.
Schlüsselqualifikationen
wie Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit,
Sauberkeit, Durchhalteverrnögen,
Motivation, Höflichkeit, Komrnunikationskomperenz,
Kritikfähigkeit, Selbstständigkeit, Teamfähigkeit ... konnten gezielt bearbeitet werden.
Schülerlnnen, die zum Schwänzen tendieren, bleiben in der Schule. Außerschulische
Probleme können "abgelegt" worden. (Das Cafe ist 45 Minuten vor Unterrichtsbeginn
und in der großen Pause geöffnet.)
Schülerlnnen lernen Lehrerinnen in einer neuen Rolle kennen (und umgekehrt). Beide
Bezugsgruppen protitieren von dieser "andaen" Kommunikation.
Weitere Informationen:
Neben der Cafe-Arbeit erfolgt nuch:·
Einzelfallberatung bei besonderen Schwierigkeiten im gesamten Umfeld, die eine
PerspektivenbildungIKonzentration
auf das Thema Ausbildung beeinträchtigen
Kooperation mit der Ausbildungsberatung
. Eine Mitarbeiterin des Sozialwerks Dürener
Christen hält in Zusammenarbeit mit dent Arbeitsamt regelmäßig Sprechstunden lur
Entlassschulerinnen.
Unterstützung bei der Suche von Praktikumsstellen und Praktikumsbegleitung
Beratungsangebote. Unterstützung bei der Suche von Ausbildungs-, Arbeitsstellen
Perrnanenter Austausch mit den Lehrerlnnen, da durch die systemische Arbeitweise alle
am Hilfeprozess Beteiligten miteingebunden sind. Im Rahmen schulinterner
Helferkonferenzen linden Klärungsgespräche
für Schülerinnen mit individuellem
Betreuungsbedarf Statt.
Ein ausführlicheres Cafe-Konzept und ein Konzept
liegen vor.
Arno Breuer
- Sozialpädagoge-
der Schulbezogenen
Jugendsozialarbeit
Reinhard Kretschmer
- Schulleiter -
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Inhaltsverzeichnis
Seite
Vorwort
•
•
4
A
Sozialpädagogische
AI
Einzelfallhilfe
A2
Gruppenangebote
Angebote
5
und Beratung
5
6
A 2.1
"Dreizehn
Plus"
6
A2.2
"Acht bis Eins"
7
A 2.3
..1ungen-Klei ngruppe"
8
A3
Projekt Schüler - Cafe
9
A4
Begleitung
11
AS
Ferienprogramm
B
Zusammenarbeit
BI
Strukturelle
B2
Zusammenarbeit
B3
klassenübergreifende
C
Kooperation
CI
Kooperation
Streitschlichtung
12
mit dem Lehrerkollegium
Zusammenarbeit
13
13
im Kontext der Schulklasse
14
Kooperation
mit anderen Einrichtungen
mit dem Jugendhilfezentrum
des Sozialdienst
Kathol ischer Frauen Dürcn c. V.
15
C2
Kooperation
17
C3
Schaubild
D
Gremientätigkeiten
DI
Teams und Supervision
20
D2
Arbeiiskreis Schulsozialarbeit
20
D3
Schulsozialarbeit
mit der Bürgewaldschule
der Zusammenarbeit
an Lb-Schulen
mit anderen
Einrichtungen
im Regierungsbezirk
Köln
19
20
Inhaltsverzeichnis
Anlage -I.(
...
~J77/jS1t ~
B!o~
E
Aufgaben
EI
Sicherung der sozialpädagogischen
E2
Neue Angebote
21
E3
Ziele
22
und Ziele für das Schuljahr
Angebote
-:z-
2002/2003
21
Anhang
•
•
Mitarbeiterinnen
Schuljahr 2001/2002
22
MitarbeiterInnen
Schuljahr 2002/2003
?'
_J
Pressebericht
zu
Dürener Zeitung vom 11.09.2002
Flyer ..Soziale Gruppenarbeit"
24
25
Vorwort
Das Schuljahr 200112002 ist zuende. Ebenso das zweite Jahr von Schulsozialarbeitf'BREAKSchulbezogene Jugendsozialarbeir"
an der Cornetzhofschule.
Zeit, um ein Zwischenfazit zu ziehen. War es nach dem ersten Jahr ein deutliches Ziel.
sozialpädagogische
Ideen und Sichtweisen
sowohl Lehrerinnen
als auch Schülerinnen
vorzustellen.
ging es im zweiten Schritt darum. entwickelte
und erdachte Angebote und
Konzepte in die Tat umzusetzen und zu etablieren.
•
•
Die Akzeptanz von Schulsozialarbeitl"BREAK-Sthulbezogene
Jugendsozialarbeit .. an der
Cornetzhofschule
ist nach anfänglicher Zurückhaltung nunmehr groß. Bemerkbar wird dies in
Seitengesprächen.
wenn Schülertrinen beispielsweise
fragenSind
Sie nächstes Jahr auch
noch da?"
Zu oft erleben unsere Schülerinnen
Abbrüche, vor allem in Beziehungen. Ist es dann ein
Wunder, wenn sie mit .•auffälligen" oder nicht regelkonformen
Verhalten reagieren?
Sind
solche Verhaltensweisen nicht gleichzeitig auch Lösungen aus Sicht der Schülerinnen "
Wir sehen vor allem die Klassenlehrerinnen
als die zentralen Bezugspersonen
für die
SchülerInnen
unserer Schule
und das ist ganz sicher gut so. Insofern sind die
sozialpädagogischen
Ideen nur gemeinsam mit Klassenlehrerinnen
durchführbar. Im zweiten
Jahr Schulsozialarbeit
haben wir hier eine deutliche
Verbesserung
des gemeinsamen
Arbeitens
festgestellt. Der Umgang miteinander
ist zwangloser,
Infornnationen
fließen
flüssiger in beide Richtungen. Das ist erstaunlich, da der Arbeitsalltag beider Berufsgruppen
extrem eng gesteckt ist. Lehrerinnen
sind überwiegend
während der Unterrichtszeit
unpässlich, wir sind es überwiegend außerhalb der Unterrichtszeit.
Dass die Kommunikation
dennoch funktioniert liegt am gegenseitigen Interesse,
Eine Steigerung des gemeinsamen
Arbeitens
liegt in der gemeinsamen
Planung und
Durchführung von Aktionen und Projekten. Hier gab es im vergangeneu Jahr Ansatzpunkte
wie gemeinsame Klassenfahrten und die Projektwoche.
insgesamt verstehen wir u.a. diesen
Aspekt als ausbaufähig .
Wir hoffen auf eine personelle und finanzielle Absicherung der Schulsozialarbeitl"BREAKSchulbezogene
Jugendsoziularbeit"
an der Cometzhofschule,
müssen uns jedoch auch die
Frage stellen: Ist Kontinuität bezahlbar?
Zu sehr stehen noch die idealistischen
Haltungen der pädagogischen
Mitarbeiterlnnen
im
Vordergrund und weniger die Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen
durch die Politik.
Dieses
Verhältnis
gilt es in Zukunft
gerecht
zu proporrionieren,
so dass die
sozialpädagogischen
Angebote an der Cornetzhofschule
gesichert sind.
A.~
2~~
(für das Team: A. Breuer, Schulsozialarbeiter)
(R.Kretschmer,
-4 -
Schulleiter)
4
Anlcqc
zu
11l/,lS1t .
A
Sozialpädagogische Angebote
A 1
Einzelfallhilfe
Blett
-3-
und Beratung
Wie in der Lehrerinnenbefragung
vom 20.1 1.200 I festgestellt wurde, ist der Bedarf von
Einzelfallhilfen
für Schülerinnen
der Cornetzhofschule
sehr hoch. Dies ist mit den
schwerwiegenden
Problernanken
der Schülerinnen
zu begründen,
die das Verhalten im
Unterricht massiv beeinflussen.
on werden Probleme aus anderen Lebensbereichen in die
Schule transportiert und dort ausagiert. Auf der anderen Seite ist die hohe Klassenstärke dafür
verantwortlich,
dass eine enge und individuelle
Betreuung
von Schülerlnnen
in
außerschulischen
Fragen den Kapazitätsrahmen
der Klassenlehrerinnen
sprengen würden.
Aus diesen Gründen wurde die Einzelfallhilfe
Cornetzhofschule
eingeführt.
•
als ein Instrument
der Schulsozialarbeit
Die inhaltliche Gestaltung der schulinternen
Einzelfallhilfe
ist sehr unterschiedlich
und
individuell. Die Schwierigkeiten,
die sich im Unterricht vor allem im sozialen Verhalten
äußern, werden als Symptome betrachtet. Sie sind Lösungsversuche
der Schülerinnen
auf
schwierige
Lebensverhältnisse
und/oder Ereignisse.
Insofern ist eine ganzheitliche
Sicht
notwendig, die vor allem das Bezugssystem Familie mit in das Hilfeangebot einbezieht.
Im vergangenem Schuljahr wurden fünf Jugendliche (drei Jungen, zwei Mädchen)
betreut. Der Umfang belief sich auf ein bis zwei Schulstunden wöchentlich.
Im kommenden Jahr werden in Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum
Einzelbetreuungen
mit gleichem Umfang angeboten.
•
an der
individuell
sechs bis sieben
Themenstellungen
für Einzelfallhilfen
können sein:
• Schülerinnenberatung
bei Schulschwierigkeiten.
Konflikten und anderen Lebensfragen
• Hilfestellungen für Schulverweigerer
und Schulschwänzer
• Beratung von Eltern bei Schulschwierigkeiten
ihrer Kinder und bei Erziehungs- und
Lebensfragen
• Beratung bei Schwierigkeiten
im Übergang von der Schule ins Berufsleben
• Vermittlung von Schülerinnen,
Eltern und Lehrerinnen an unterschiedliche
Fachdienste
• Beratung von Lehrerinnen bei sozialpädagogischen
Fragestellungen
-5-
A2
Gruppenangebote
A 2.1
,.Dreizehn Plus"
Auch
in
diesem
Sekundarschülerlrmen
Schuljahr
angeboten.
Programrnatisch
bietet
.. Dreizehn
freizeitpädagogische
Aktionsund
verpfl ichten.
•
die
Nachmittags-Betreuung
Plus"
den
Schülerinnen
Experimentierräume,
ohne
für
bedürfnisnahe
inhaltlich
zu
"Dreizehn Plus" ist ein wichtiger Beitrag, die Anbindung von Schülerlnnen an die
Cornetzhofschule
zu vergrößern. Neben dem monatl ichen Programm wirkt sich die
kontinuierliche
Ansprechbarkeit
der pädagogischen Mitarbeiterinnen
bei schulischen
und privaten Angelegenheiten
sehr positivauf
die Beziehungsgestaltung
aus.
Besonders erfreulich ist, dass der Kern der 12 angemeldeten
Jugendlichen seit mehr
als zwei Jahren an der Gruppe teilnimmt. Da sich besonders Jugendliche nur sehr
schwer in organisierte Strukturen verankern wöllen und vor dem Hintergrund, dass
einige der TeilnehmerInnen
aus für sie problernarischen Lebensverhältnissen
stamrnen, erhält diese positive Entwicklung zusätzliche Bedeutung.
An besonderen
•
wurde
Aktionen
fanden statt:
•
Erstellung von vier großflächigen Tafeln. die den Nikotinkonsum
speziell im
System Schule thematisierten.
Die Gruppe nahm an der Veranstaltung
..Sucht-Sehnsucht-Suchen"
der AG Aktion Jugendschutz
am 07. Juni im
Jugendzentrum
an der Annakirche teil.
•
Trödelmarktaktion
am 23. Juni in Düren. Hintergrund war die Finanzmisere
in der .,Dreizehn Plus=-Kasse.
SchülerInnen
der Gruppe sammelten
und
verkauften Trödelware zur Sicherung der eigenen Gruppenexistenz .
•
Übernachtungsaktion
vom l!.Juli bis 12. Juli. Die Teilnehmerinnen
konnten
bei dieser Aktion Schule in neuem, positiven Licht erfahren, denn neben der
Übernachtung
in den Gruppenräumen
stauden nächtliche gemeinschaftliche
Aktionen
wie Grillen,
Mitternachtsfußball
und Nachtbillard
auf dem
Programm. Es zeigte sich, dass unsere SchülerInnen
das in sie gesetzte
Vertrauen ausgesprochen
gut rechtfertigten und sehr positiv ..auffielen".
-6-
Ar.!cgc
't
-~-====~
A 2.2
ZU
[pl/rlS/t
..Acht bis Eins"
B!=!t
-It-
..Acht bis Eins" ist ein Gruppenangebot
für Primarschülerlnnen. Es findet in der 5.16.
Stunde stat! und ·richtet sich in erster Linie an Schülerinnen
aus Familien, die
Entlastung für schwierige häusliche Suuationen benötigen. Eine .Acht bis Eins"Teilnahme ist ebenso für K inder von berufstätigen Eltern sinnvoll, um Engpässe in
der Versorgung abzudecken.
Die Gruppe ist neben der ergänzenden
schulischen
Förderung ein wichtiger
Erfahrungsort sozialen Lemens. Die Kinder entwickeln durch die Betreuung ein
Regelverständnis im Umgang miteinander und erhalten Möglichkeiten ihre Konflikte
gewaltfrei zu lösen.
Inhaltlich werden folgende
•
•
•
•
•
•
Angebote gemacht
Hausaufgabenhilfe
Spiele (z.B. Brettspiele, Geschicklichkeitsspiele,
Kim-Spieie)
Außenaktivitäten
(z.B. Bewegungsspiele.
Exkursionen)
Basteln, Werken
Kochen, Backen
•
- 7-
A 2.3 .Jungen-h:leingruppe
Seit dem 2. Halbjahr des Schuljahres
Intensivgruppe eingerichtet.
wurde für drei Schüler der Jahrgangsstufe
Die Teilnehmer sind innerhalb ihrer Klasse durch Verweigerungshaltung.
aggressives
Verhalten,
sexualisiertes
Verhalten
aufgefallen.
Insbesondere
'Sexualität" hat einen starken Eintluss auf die soziale Verfassung der Schüler.
5/6 eine
körperliches
das Thema
Die Gruppe hatte bis zum Ende des Schuljahres am Thema Selbst- und Fremdwahrnehmung
gearbeitet mit dem Ziel, Situationen im Verlaufe von Kommunikation
besser einschätzen zu
können um so zu angemessenen Reaktionen zu gelangen.
•
Das Angebot galt für eine Unterrichtseinheit
Einheit erhöht.
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A 3
Projekt Schüler - Cafe
Das Cafe umfasste.folgende
•
•
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Angebote:
If
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J
•
Früheale
Das Cafe öffnet an vier Tagen pro Woche bereits vor der Unterrichtszeit (7.30
h - 8.10 h). Es dient ankommenden
Schülerinnen
als Aufenthaltsund
Kontaktraum
und wird von mindestens einem pädagogischen
Mirarbeiter
begleitet.
Im vergangenen Schuljahr zeigte sich eine hohe Akzeptanz des Frühenfes
besonders von Schülerlnnen, die bereits sehr früh ihr Elternhaus verlassen.
Das Cafe dient dazu. gerade solchen Schü1erlnnen ein Alternativangcbot
zur
Wartezeit auf der Straße zu rnachen.
Da der Großteil
der Schülerinnen
mit den Schulbussen
kurz vor
Unterrichtsbeginn
eintrifft, ist im Früh-Cafe eine ruhige, ausgeglichene
Atmosphäre, die sehr gut für Gespräche genutzt werden kann und wird .
•
Pausenöffnung
Das Cafe hatte durchgängig während des vergangenen
Schuljahres in der
ersten großen Pause geöffnet.
Die Frequentierung
ist sehr hoch, die
Zielgruppen sind unterschiedlich.
Es gibt einige Schülerinnen. die das Cafe
regelmäßig während der gesamten Pause als Treffpunkt nutzen. Viele andere
kommen und gehen, wiederum andere Schülerinnen nutzen das Calc, um sich
mit Getränken oder kleinen Nahrungsmitteln
zu versorgen. Das Preisniveau
entspricht den Supermarktpreisen.
Die Produktpalette
wurde unter Berücksichtigung
alter lnteressen minimal
verändert. So gibt es bspw. seit diesem Schuljahr belegte Brötchen Eine
Wirkung hiervon war, dass Schülerinnen vermindert während der Pause das
Schulgelände ohne Erlaubnis verlassen.
Durch das Calc wurde der Pausenalltag auf dem Schulhof entlastet. Die
Anzahl körperlicher Auseinandersetzungen
nahm ab .
•
Cafe-Team
Auch in diesem Schuljahr wurde das Tages-Cafe-Geschäft überwiegend von
Schülerlnnen der Cometzhofschule
bewältigt. Besonders erfreulich ist. dass
noch einige ,.GrÜndungsmitglieder'·
mitmachen.
Aufgrund
der hohen
Zuverlässigkeit
konnte der Verantwortungsbereich
erhöht werden. Zusätzl ich
wurde
ein
.. Prämiensystem
(Naturalien)"
für
'Iangzeitbeschätugie
Mitarbeiterinnen . eingeführt.
Schülerinnen
aus dem Cafe-Team
werden
für die Erledigung
ihrer
Arbeitsaufträge
vom
Unterricht
freigestellt.
Dies
gilt
auch
für
Teambesprechungen.
Der Förderungsschwerpunkt
für die Cafe-Teamerlnnen
zielt
auf
den
Erwerb
von
Schlüsselqualifikationen
wie
z.B.
Verantwortungsbcwußtsein,
Zuverlässigkeit,
Kommunikationskompetenz
und
Teamfähigkeit.
Der
Zugang
Ins
Calc-Team
erfolgt
durch
eine
schul interne
Stellenausschreibung
bzw. durch ein umfangreiches
Bewerbungsverfahren.
in
-9 -
denen die interessierten
Schülerlnnen
sich schritilich
und persönlich
vorstellen. Bevorstehende berufliche Aufgaben können im sicheren Rahmen
der Schule ausprobiert werden,
Die Mitarbeit im Cafe gibt den Schülerinnen
zudem Einblicke
und
Orientierung in berufliche Arbeitsfelder, wie der Hauswirtschaft (Aufräumen,
Spülen, Putzen, kleinere Reparaturen,
Gestaltung
der Räume) und des
Einzelhandels (Einkauf, Verkauf, Kassenführung. Lagerung, Kalkulation).
Positiv wird die zunehmende Akzeptanz vom Lehrerkollegium
eingeschätzt.
Nach wie vor beteiligen sich zwei Kollegen direkt am Cafe-Geschäft.
•
•
Besondere Aktionen:
Am 07. Mai veranstaltete das Cafe-Team zur Feier des ersten Jahrestages eine
große Tombola, an der alte! SchülerInnen der Cornetzhofschule
teilnahmen .
Das Cafe-Team besuchte am 12. Juli das 'Cafe-Exrrablan
in der Dürener
Innenstadt. Dort konnten die Schülerinnen hinter die Kulissen eines 'echten'
Betriebes blicken und Fragen an das Personal stellen.
Zudem nahm das Cafe-Team am Fotowettbewerb
..Arbeit ist das halbe
Leben", ausgerichtet vom Rheinischen lndustriemuseurn
Euskirchen (Träger:
Landschaftsverband
Rheinland),
teil. Die
während
da
Arbeitszeit
aufgenommenen
Fotos wurden aufgearbeitet und werden im Spätherbst 2002
an verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen
ausgestellt.
•
Statistik:
Anzahl der Mitarbeiterinnen
Anzahl der Öffnungstage
Geleistete Stunden pro i'vIitarbeiterln
Geleistete Team-Arbeitszeit
Durchgeführte Teambesprechungen
Umsatz
Kosten
- 10 -
: 10 (zwei Teams)
: ca. 180 Tage
: ca. 70 Stunden (Durchschnitt)
: ca. 900 Stunden
:9
: 4029,30 Euro
: 4000,21 Euro
An!oge'-l
A4
Begleitung Streitschlichtung
.~
~/71/~i.Z£J
B!an -6--
Streitschlichtung
ist ein tester Bestandteil an vielen deutschen Schulen. Grundidee ist
dass Schülertunen
in Konflikten
unter MitschülerInnen
druckfrei
zwischen den
Streitparteien vermitteln. Im Gegensatz zur Konfliktlösung
durch Lehrerinnen, in der
aufgrund der Rollenverteilung
zwangsläufig eine größere Zurückhaltung
besteht sind
Schülerinnen oft ..näher dran" am Konfliktgeschehen
An der Cornetzhofschule
wurde eine Gruppe von interessierten Schülerinnen
durch
externe Moderatoren (Drogenberatungsstelle)
auf ihre neue Rolle an der Schule bzw. in
den Methoden der Streitschlichtung
vorbereitet.
•
Nach dieser Aulbauphase
obliegt die Betreuung der Gruppe der Cornetzhofschule
selbst An dieser Stelle wirken Lehrerkollegium
und Schulsozialarbeit
zusammen, da
jeweils eine pädagogische Mitarbeiterin die Gruppe betreut.
Die Streitschlichter treffen sich einmal in der Woche
Schulstunden. Die Teilnahme ist freiwillig, die Treffen
vorbereitet.
Inhalte sind Rollenspiele,
Reflexionen
Aktionen. Anregungen aus anderen Schulen (Besuch
Aachen),
Konflikte
in anderen
gesellschaftlichen
Einrichtungen
sorgen für ein abwechslungsreiches
Programm .
für einen Zeitrahmen von zwei
werdcn durch die Begleiterinnen
von Konflikten und besondere
der Hauptschule Aretzstraße in
Systemen.
Besuche
anderer
thematisches
und methodisches
•
Da es nach der Trainingsphase
nur zögerlich zu tatsächlichen konkreten Einsätzen im
vergangenen
Schuljahr gekommen ist, wird für das Schuljahr 2002/2003 darüber
nachgedacht, Streitschlichterinnen
als ..Konfliktv-Paten
für Grundschulklassen
an der
Cornetzhofschule
einzurichten.
Dies würde eine regelmäßige
Fallzahl garantieren.
wodurch ein Transfer des im Training und Rollenspiel
Erlernten in die Praxis
ermöglicht wird.
An der Gruppe nahmen
fünf Mädchen und ein Junge aus den Klassen 7-9 teil
- II -
I
Ferienprogramm
AS
In enger Zusammenarbeit
mit dem Jugendhilfezentrum
fand in der ersten Woche der
Sommerferien (22. Juli bis 26. Juli) eine Ferienaktion für Sekundarschülertnnen
stan.
Folgende Acts stunden auf dem Programm:
•
•
•
•
•
•
•
Wassertag
Schatztag mit Olympiade
Kölntag mit Bötchenfahrt und Dombesteigung
Kuribiktag mit leckeren Longdrinks
Grilltag mit kulinarischen Hochgenüssen
Die Teilnahme erfolgte auf freiwilliger Basis. Fünfzehn Schülerinnen verlebten eine
relaxte Woche mit den pädagogischen Betreuern. Organisiert wurde der Auftakt in
die lange Ferienzeit vorn Jugendhilfezentrum
des SKI' Düren e. V., welches ebenfalls
ausreichend finanzielle und materielle Hilfe bereithielt.
Pädagogischer
Anreiz
der Aktion war einmal
mehr eine freizeitorientierte
mit der Cornetzhofschulc.
Die Schülerlnnen, die sonst den
Unterrichtsalltag
und den Klassenverband als Hauptbezugsrahmen
erleben, konnten
nun die Schule als einen Ort kennenlernen. an dem man sich treffen und wohlfühlen
kann. Es ist schon fast überflüssig zu erwähnen, dass Konflikte in dieser Art des
Settings NICHT zur Tagesordnung
gehörten, sondern vielmehr ein entspanntes und
fröhliches Miteinander.
Verknüpfurig
Hinzu kornrnt.. dass besonders die Schülerinnen. die nicht mit ihren Familien
wegfahren können, Duren als erlebnisarmen
und langweiligen Ort ansehen. Aus
Langeweile kann Delinquenz entstehen. die den Schülertunen dazu dient, sich
Spannung
und Erlebnis
zu verschaffen.
Insofern
ist das schulergänzende
Ferienprogramm
als präventive Maßnahme gegen Ferienfrust und den daraus sich
ergebenen möglichen Konsequenzen anzusehen .
Auch für die kommenden
Sommerferien
soll es wieder ein Angebot geben,
vorausgesetzt
die zeitliehen
und personellen
Rahmenbedingungen
erlauben es.
Nachfrage und Motivation
aller Beteiligten sind jedenfalls
nach den positiven
Erfahrungen ausreichend vorhanden.
- 12 -
B Zusammenarbeit
Lehrerkollegium
BI
dem
mit
Anlage
Strukturelle Zusammenarbeit
Bb~1
•
•
des
Es sollte im Lehrerkollegium eine höhere Transparenz bzgl. der Arbeitsfelder
geschaffen werden.
Es sollte eine Auftragsklärung zwischen dem Lehrerkollegium und der
Schulsozialarbeit
stattfinden .
•
Transparenz konnte durch die regelmäßige Teilnahme an Lehrerkonferenzen
erreicht
werden. in denen der Schulsozialarbeit
Raum zur Darstellung ihrer Arbeitsfelder und
anschließender Diskussion gegeben wurde.
Um Ergebnisse
und Entwicklungen
zu visualisieren
ist für den Beginn des
kommenden Schuljahres eine Stell wand geplant, die im Lehrerzimmer
aufgestellt
werden soll.
Bezüglich der Auftragsklärung wurden entwickelte Angebote der Schulsozialarbeit
durch das Lehrerkollegium
in Form eines Feed-Back-Bogens
bewertet. Hier zeigten
sich positive Äußerungen zu den konkreten Arbeitsfeldern
der Schulsozialarbeit.
insbesondere
ini Bereich Schüler-Cafe. Die Erwartungen an sozialpädagogische
Felder werden weitestgehend
im Sinne des Kollegiums erfüllt. Im Primarbereich
können
aufgrund
fehlender
zeitlicher
Ressourcen
nur begrenzt
Angebote
durchgeführt werden.
Im kommenden Schuljahr werden zudem Einzelfallanfragen
stärker berücksichtigt.
B2
•
•
•
•
•
Zusammenarbeit
Schulklasse
im Kontext der
Gemeinsame Elterngespräche und Hausbesuche
Präzise Absprachen mit Klassenlchrerlnncnbei
Einzelfallhilfen
Planung und Mitgestaltung von mehreren Klassenausflügen
Begleitung einer einwöchigen Klassenfahrt in die Nähe von Barcelona
Einsatz und Anleitung von Praktikantinnen
in Schulklassen
- IJ -
zu
IP1~ZLl
:1----'
Für das Schuljahr wurden mehrere Ziele gemeinsam mit der Einrichtungsleitung
Jugendhilfezentrums
des SKF Düren e. V. formuliert.
•
If
83
•
•
•
Klassenübergreifende Kooperation
Begleitung gruppenspezifischer
Ausflüge (z.B. Dürener Mädchentag)
Aktive Teilnahme an Elternsprechtagen
Mitarbeit an der Projektwoche vom 10 Juni - 15. Juni 2002
•
•
Klassenfahrt der Klasse 9b nach Malgral de Mar
- I~ -
Anlege
't
zu,
IEl/irl;]
Blatt - •
c
C 1
•
Kooperation
Einrichtungen
anderen
Kooperation mit dem Jugendhilfezeritrum
des Sozialdienst kath. Frauen Düren e.V.
Bis zu den Osterferien 2002 wurden ..Zeitbudgetstelle"
in Trägerschaft des Schulamtes
und das Projekt ..BREAK-Schulbcwgene
Jugendsozialarbeit"
in Trägerschaft
des
Jugendhilfezentrums
des SKF Düren e.v. in Personalunion
ausgefüllt.
Bcide
pädagogischen
Mitarbeiter waren zu jeweils 50 % bei den beiden genannten Trägem
angestellt (siehe im Anhang .•Mitarbeiterlnnen
Schuljahr 200112002).
Im letzten ..Quartal" des Schuljahres
vollzog sich im Jugendhilfezentrum
ein
Personalwechsel.
so dass die Aufgabenprofile
von .. Zeitbudgetste lle' und ..BREAKSchulbezogene Jugendsozialarbeir:
deutlicher konturiert wurden. Das Ergebnis ist. dass
zum Schuljahr 200212003 keine Personalunion mehr vorhanden sein wird.
Die Kooperation zwischen
folgende Gebiete:
•
•
•
mit
•
•
•
•
•
•
•
•
der Cornetzhofschule
und dem Jugendhilfezentrum
umfasst
Angebot der Sozialen Gruppenarbeit für Schülerlnnen im Stadt- und Kreisgebiet
dem Standort Cornetzhofschule
Einrichtung
der 13+ Nachmittagsbetreuung
für Sekundarschülerlnnen
Fahrdienst
Einrichtung der Acht-bis-Eins Mittagsbetreuung
für Primarschülerlnnen
Organisatorische Hilfen (Bus. Kamera .... )
Schulinterne Einzelfallhilfe durch Mitarbeiterinnen
des Jugendhilfezentrum
Anstellung und Begleitung von Praktikantinnen
Gemeinsame Teamgespräche der pädagogischen Mitarbeiterinnen
Enger
Austausch
zwischen
Schulleitung
und
Einrichtungsleitung
J ugendh ilfezernrum
Ambulante Einzelfallhilfe für Cornetzhofschülerlnnen
im Rahmen von Hilfen
Erziehung
Ferienaktionen
mit
incl.
des
zur
Der Schwerpunkt
des Angebotes vorn Jugendhil fezernrum liegt in der Sozialen
Gruppenarbeit. In der Zeit "om [0.1 [.200 I - 15.02.2002 und 27.04.2002 bis 17.07.2002
fanden Gruppentreffen
dieser Hilfe zur Erziehung in der Cornetzhotschule
statt. Das
Angebot, welches durch die Jugendämter der Stadt und des Kreises Düren bewilligt
wurde. richtete sich an Schülertunen. die im System Schule auffälliges Sozialverhalten
zeigten und diesbezüglich intensive Hilfestellung bedurften.
- 15 -
Seide Gruppenphasen waren ausschließlich mit Jungen besetzt. Es konnten sowohl in
den Treffen selbst, als auch in den parallel stattfindenden Elterngesprächen und in der
Vernetzurig mit anderen am System beteiligten Personen oder Einrichtungen Anreize für
Veränderungen erzielt werden.
Auch im kommenden Schuljahr wird die Soziale Gruppenarbeit
angeboten. Eine
Ausschreibung hierzu (Flyer) findet sich im Anhang.
Sollten zeitliehe Ressourcen vorhanden sein, wird das Jugendhilfezentrum
weitere
sozialpädagogische
Aktionen und Projekte an der Cornetzhofschule
durchführen, wie
bspw. im Schuljahr 200 112002 das Ferienprogramm .
•
•
- 16-
C2
Kooperation mit der Bürgewaldschule
Durch die Zuweisung
Anerkennungsjahr
wurde
Arnoldsweiler
vereinbart.
einer
Stelle
für eine
Diplom-Sozialpädagogin
eine partielle Einbindung an der Bürgewaldschule
Es fanden folgende Maßnahmen
Kurse "Soziales
•
..
Lernen"
trn
Düren-
Anlage
l'
BloB
-:J-
im Primarbereich
• Teilnehmerinnen
I. Schulhalbjahr.
fünf Kinder
• Die Gruppe begann am 13. November 200 I und endete am 29. Januar 2002.
• Teilnehmer 2. Schulhalbjahr:
sieben Kinder
• Die Gruppe wurde im gesamten Halbjahr durchgeführt.
Verwandte Methoden:
• Erstellung der Vereinbarungen
zu Beginn der Gruppenarbeit.
d.h. ein mit den
Kindern gemeinsam formuliertes Regelwerk
• vielfältige
Gruppenspiele
(u.a,
Reaktionsspiele.
Bewegungsspiele.
Geschick lie hkei tsspie Ie)
• gemeinschaftliche
Bastelangebote
(u.a. Selbstportrait,
Herstellung
eines
Memory-Spieles)
Rahme nbed ingungen:
• lm I.Schulhalbjahr
fand die Förder AG in einem Klassenraum
statt, die
Bewegungsmöglichkeiten
waren hierdurch eingeschränkt.
• Im 2.Schulhalbjahr
konnte der Psvchornotorikraurn
genutzt werdcn, was eine
deutliche Verbesserung einbrachte
• Die Kinder besuchten kontinuierlich die Förder AG
• Es tand regelmäßiger Austausch mit der Klassenlehrerin
statt.
schulinterne
Einzelfallhilfe
•
Im gesamten zweiten Halbjahr wurde für eine Schüler! n der fünften Klasse
eine Einzelfallbetreuung
durchgeführt.
Zielsetzung:
• Stärkung des Selbstwertgefühls.
um ihr u.a. zu ermöglichen in Interaktion mit
ihren Mitschülern zu treten und sich zu behaupten. Möglichkeiten
offerieren
um Konfliktsituationen
selbständig zu lösen.
Methoden:
• Gespräche
• Fragebögen (Themen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung.
Selbstwertgefühl)
• Spielangebote
• Malangebote
Rahmenbedingungen.
•
•
Es stunden keine Räumlichkeiten
zur Verfügung,
ermöglichten.
Detaillierte
Absprachen
mit dem Klassenlehrer
werden.
- 17 '
zu
I
'ii17/,1fl1
statt.
die ungestörtes
Arbeiten
konnten
getroffen
nicht
Video-Projekt
mit Sekundarschülerlnnen
• Die Maßnahme wurde im Klassenkontext (8. Klasse) durchgeführt
• Der Film sollte das Thema .•Drogenkonsurn" haben
Zielsetzung:
• Auseinandersetzung
und Reflexion mit dem Thema .. Drogenkonsum
• lnformationsweitergabe
zum Thema
• Reflexion der Sichtweise .. die Klasse ist ebenso eine Gruppe."
Methoden:
• Kleingruppenarbeit
• Auftragsvergabe
an Schülerinnen
• Ressourcenorientierung
(Schauspiel, Drehbuch, Technik, Organisation)
,
Rahmenbedingungen.
•
•
•
•
Keine freiwillige Teilnahme der Schülerl nncn
Geringe Absprachemöglichkeit mit der Klassenlehrerin
Das Projekt fand während der Unterrichtszeit statt
Geringe räumliche und materielle Ressourcen
Resumee
•
•
•
,
•
•
der Kooperation
Es ist eine längere Zeitspanne als ein Jahr notwendig, um Schulsozialarbeit
im Svstern Schule zu integrieren.
Ein Tag in der Woche reicht nicht aus, um sozialpädagogische
Tätigkeiten in
der Schule zu etablieren. Die Beziehungsgestahung
zu Schüler! nnen kann
nicht aufgebaut
werden,
Diese Beziehung
ist wiederum
Motor
für
Entwicklungsprozesse.
Die Kooperation
mit dem Lehrerkollegium
konnte lediglich in Tür-undAngel-Gesprächen
stattfinden. Der Informationsfluss
war nicht gesichert.
Durch die Kurzfristigkeit
von Projekten wird die Möglichkeit des Transfers
von Erlebtem und Erfahrenem für Schülerinnen maßgebend beeinträchtigt.
Grundsätzlich
ist das Angebot
sozialpädagogischer
Maßnahmen
von
Schülerinnen positivaufgenommen
worden.
Die Rahmenbedingungen
und die Tatsache. dass die Kooperation nur für ein Jahr
galt kippen die Chance, wirksame Angebote zu machen.
Wünschenswert wäre demzufolge
eine Basisstruktur von Schulsozialarbeit
an der
Bürgewaldschule.
. IS·
C3
Schaubild der Zusammenarbeit
anderen Einrichtungen
mit
rage It
JZu
RI/lS?! "
Blatt -1DAuf die Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum
bereits ausführlich eingegangen.
und der Bürgewaldschule
Das nachfolgende
Schaubild
verdeutlicht
weitere Zusammenarbeit
Einrichtungen aus der sozialen Arbeit und mit Behörden
wurde
mit anderen
Kooperation
Jugendhilfezerrum
•
Kooperation
Bürgewaldschule
Jugendämter Stadt und
Kreis Düren
..DrobsDrogenberatungsstelle der Caritas Düren
SchulsozialArbeit
Cernetzhof-
Sozialwerk
Christen
Schule
.,
Dürener
Jugendzentren
Polizei Düren
Jugendpolizei
Dürener
Kreisbahn
Mit den genannten' Einrichtungen
wurde im Rahmen von individueller
Hilfe.
Präventionsmaßnahmen.
Unterstützung
für Schülerinnen
im Überuanu von der
Schule in das Berufsleben und weiterer Schnittmengen kooperiert.
für das kommende Schuljahr ist eine Ausdehnung der Zusammenarbeit
mit der Jugendpolizei
und der Dürener Kreisbahn geplant.
- 19 -
insbesondere
D
Gremien tä tigkeiten
01
Teams und Supervision
Folgende Teamsitzungen
wurden durchgeführt:
• Kleinteamsitzung
einmal wöchentlich
• Fallteamsitzung einmal wöchentlich
• Großteamsitzung
mit Schulleitung und Einrichtungsleitung
• Supervision im Zeitraum von 6-8 Wochen
•
D2
des JI-IZ vierzehntägig
Arbeitskreis Schulsozialarbeit
Die Cornetzhofschule war bei allen Treffen der SchulsozialarbeiterInnen
aus dem Stadt und
Kreisgebiet
Düren beteiligt.
Thematisch
wurden
insbesondere
Umgangsweisen
mit
Schulmüdigkeit
und
Schulverweigerung.
sowie
die
Handhabe
schwieriger
Rahmenbedingungen
für Schulsozialarbeiter
diskutiert.
03
Schulsozialarbeit
Regierungsbezirk
an
Köln
.
Lb-Schulen
1m
Die Schulleitung und Schulsozialarbeit
der Cornetzhofschule luden am 27. Juni 2002
zum ersten Treffen von Schulsozialarbeiterinnen
an Lb-Schulen im Regierungsbezirk
ein. Anlass der Veranstaltung war die Erfassung von notwendigen Rahmenbedingungen
der Austausch über bestehende pädagogische Konzepte.
•
Gleichtalls zur Sprache kam die Wirksamkeit
Pressebericht im Anhang).
von Öffentlichkeitsarbeit
(siehe
Köln
und
auch den
In der Diskussion stand die Frage nach der Bildung eines eigenen Arbeitskreises, der sich mit
spezifischen Inhalten der Schulsozialarbeit
an Lb-Schulen beschäftigt
Für den Beginn des kommenden
Schuljahres
ist ein weiteres Treffen vorgesehen
und
terminiert. Austragungsort der Tagung ist wiederum die Cornetzhofschule.
- 20 -
E
Aufgaben und Ziele für das
Schuljahr 2002/2003 . Anlage·
it
zu
Ill/hie
Bio!!-11~
E1
,
Aufgrund der Veränderungen
in der personellen Besetzung stehen im kommenden
Schuljahr 38,5 Stunden Zeitbudget zur Verfügung. Dies entspricht einer Reduzierung
um ca. 40 % zum Vorjahr durch den Weglall
der Stelle für ein/eine
Jahrespraktikantl n (Sozialpädagogik).
Im luge dieser Einsparung kann die Kooperationsform
mit der Bürgewaldschule
nicht aufrechterhalten werden. Alle anderen Maßnahmen sollen fortgeführt werden.
Diese sind:
•
•
•
•
•
•
•
I
Sicherung der sozialpädagogischen
Angebote
Einzelfallhilfen im gleichen Umfang
Projekt Schüler-Cafe mit gleichen Öffnungszeiten
Gruppenangebote
"Dreizehn Plus", "Acht bis Eins". "Jungen-Kleingruppc
ßculeitunu
der Streitschlichtunu e
o
0
Ferienprogramm in enger Kooperation mit dem Jugendhilfezerurum
Anleitung Praktikanti nnen
Fortführung der Teilnahme an Arbeitskreisen
Aufgrund
der angespannten
Personalsituation
werden
Angebote
mit zwei
Fachkräften nicht mehr möglich sein. Dies ist eine deutliche und ernstzunehmende
Veränderung, denn besonders die gemischtgeschlechtliche
Betreuung durch eine
Sozialpädagogin
und einen Sozialpädagogen
ist für unsere Schülerinnen von hoher
Bedeutung. Den Schülerl nnen fehlt ebenso das Modell der Teamarbeit. welches
durch zwei oder mehrere Betreuerinnen
gezeigt werden kann. Drittens wird im
Krankheitsfall die Vertretungssituation
extrem verschärft,
so dass mit dem Auslall
von Angebotszeiten zu rechnen sein wird.
Mit Unbehagen wird der Blick auf die Haushaltsentwicklung
des Landes und der
Kommunen gerichtet. Die Fortführung
der gesamten Schulsozialarbeit
an der
Cornetzhofschule
wird im Frühjahr 2003 erneut durch die Bezirksregierung
beschieden, im günstigsten Fall mit einer befristeten Stelle für ein weiteres Jahr.
Langfristige Perspektiven und Konzeptentwicklungen
sind somit stark eingeschränkt.
21
E2
Neue Aufgaben
Die Ausweitung der Präsenz von Schulsozialarbeit
auf für unsere Schülerl nnen
bedeutsame Systeme ist notwendig. Insofern wird im neuen Schuljahr besonders am
konfliktreichen
Ort .Schulbus"
in enger Abstimmung mit der Dürener Kreisbahn und
der Jugendpolizei ein Konzept erarbeitet, welches einen entspannteren
Bustransfer
ermöglichen soll. Die partielle Begleitung von Schulsozialarbeit
im Bus wird ein
Bestandteil dieses Konzeptes sein.
Viele neue Aufgaben
wären
Lehrerinnen-Beratung,
Kursen
mehrtägigen erlcbruspädagogischcn
•
denkbar,
beispielsweise
sozialen
Lernens
im
Freizeiten.
Leider ist eine solche Ausdehnung der Aufgabenfelder
Ressourcen zur Zeit nicht möglich .
E3
•
•
•
•
von
oder
wegen fehlender zeitlicher
Ziele
Als Zielsetzungen
•
die Einführung
Klassenverbund
für das kommende
Schuljahr
sind somit formuliert:
Fortführung der Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum
des Sozialdienst
Katholischer Frauen Düren e. V.
Engere
Zusammenarbeit
mit dem
Lehrerkollegium.
besonders
bei
schulinternen Einzelfallhilfen
lntcnsivere Elternarbeit
Kontinuität in der personellen Besetzung der Schulsozialarbeit
Verbesserung der räumlichen und materiellen Ausstattung
•
-,..,
Anhang
Anlage
'f
~fl1!.lr
Blaa - 12-
Mitarbeiterinnen
Schuljahr 200112002
Anstellung
,
,
Namc.
im Rahmen
des Zeitbudgets:
Urnfunu
50%
Oualifikation
Andrea Moeselaken
Di pi. -Sozialarbeiterin
Arno Breuer
Di pl. -Sozialpädauoue
Sabi ne Platte
Di 121.-Soziall2ädagogin
Nicole Lülsdorf
Jahrespraktikum
zur
staatlichen Anerkennung
Di ol. -Sozialpädauouin
50 %
150 %
100%
Beschäftiuunv
20.08.200 I - 31.01.2002
I Seit 20.08.200 I
I Seit 01.02.2002
03.09.2001
- 02.09.2002
als
Kooperation
mit dem .Jugendhilfezentrum
des Sozialdienst Katholischer
Frauen Dürcn c.V.
Name. Qualifikation
Urnfunu
Andrea Moeselaken
150 %
Dipl. - Sozialarbeiterin
Arno Breuer
50
1 %
Dipl. - Sozialpädauoue
Anja Boley
50
1 %
Dicl. - Heilnädauouin
Nicola Engels
100%
Einjährig gelenktes Praktikum
Zur Erreichune der FH-Reife
I Beschäftinuns
I Bis 31.03.2002
I Bis 31.07.2002
I Seit 07.04.2002
20.08.200 I - 19.08.2002
I
zu
Ii]
i
Mitarbeiterinnen
Schuljahr 2002/2003
Anstelluns
im Rahmen
Name, Qualifikation
des Zeithudgcts:
1 \Jmfan!!
Arno Breuer
IOipl.-Sozialpädag£gc
Sabine Platte...
Olpl.-Sozlalpadagogm
•
175 %
1Seit 01.08.2002
I
125 %
,
I
Seit 01.08.2002
Kooperation
mit dem .Jugendhilfezentrum
des Sozialdienst
Katholischer
Frauen e.V. Düren
I Name,
Qualifikation
, Anja BOleY..
Olpl.-Hcll pädagogin
N.N.
Sabine Platte
Di pi. -Sozi al oädauoai n
Ramona Blum
FOS-Praktikum
Nadine Kopp
Einjährig gelenktes Praktikum
zur Erreichung der Fl-l-Reife
I Umfang
I Beschüftigung
I
\50 %
\ Seit 07.04.2002
1
150%
1
1
120
I
•
Besch,iftigung
1
I
Ca. 70 %
'I
1
Seit
%
100%
Sei! 02.09.2002
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I
Seit 02.09.2002
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""~
..
,
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.'
..~:
•
•
Rahmenbedingungen
Plätze
Bedarfameldung
von
lehrer nnnen
Eltern
Jugendamler
•
6 - 8 Plätze für verbindlich teilnehmende
Jugendliche
•
•
Anjs Boley
N.N.
•
2 Gruppanraume Incl. KOche in der
Jugendhilfezentrum
des SkF Düren
Ansprechpersonen
E~emgoeprecl\l
Schullnl .. n..
HllfoplonQ"p'8Ch
Antfagaver1ahren
Hilfen zur E.rzlehung
•
IHzE)
HmeptonQ"p'8Ch
In Jugendamt
•
•
•
Entscheidung
Ober
Aufnattme
Dipl.-Heilplldagogin
Räume
Cornetzhofschule
RefleXion
1 Gruppenraum und 1 Bewagungsraum Im
Jugendhilfezemrum des S~F
Zeiten
Angebot
20 Treffen
2 x WÖChentlich. montags und mittwochs
jeweils 2 Zeitstunden von 14.00 - 16.00 Uhr
K...tal<l
Ablehnung
BOfetung
Ober
AlI:ernaUven
•
•
Elterngespräche
zweimal wAhrend der gesamten Phase
Tenminlerung nach Absprache
Beginn der Maßnahme
•
Beg"n
der
Gruppe".
ph...
Schulbezogene Jugendsozialarbeit
bel
Nach den Herbstferien
2002
Kontakt
Jugendhllfezentrum des SkF DOren
Frau Schutz .. BJermann
Bonner Stroße 11-13. 52349 DOran
Telefon: 02421/2843-12. Fox: 02421/264310
E-Mon: Jugendhlllozertrurn-SKF-Oueren@l-onHne.de
oder
CormrlzhofschuJe,
SChule ror lernbehinderte
In der MOhlenau 7, 52355 DOren
Totefon: 02421 /5919900
Soziale
Gruppenarbeit
Thema:
~
9-
\
-'>.
""
I
Soziale
Kompetenz
=t:l
"N
~
c...
1
~
a
.CO
"
-c-
~
-""'
~
•Rahmenbedingungen •
Plätze
Bedarfsmeldung
von
Lehrerßnnen
Eltern
Jugendämter
•
6 - 8 Plätze für verbindlich teilnehmende
Jugendliche
Jugendhilfezentrum
des SkF Düren
Ansprechpersonen
•
•
Ettemgesprächl
Anja Boley
Andreas Albrecht
SChulinternes
Räume
Hilfeplangespräch
Antragsverfahren
Hilfen zur Erziehung
(HzE)
•
2 Gruppenräume
Cometzhofschule
•
1 Gruppenraum und 1 Bewegungsraum
Jugendhilfezentrum des SkF
•
•
Entscheidung
über
Aufnahme
•
Belooillng
incl. Küche in der
Ref'eX'ion
im
Erlebnis
Zeiten
HIlfepiangespräch
im Jugendamt
Dipl.-Heilpädagogin
Dipl.- Pädagoge
Angebot
20 Treffen
2 x wöchentlich, montags und donnerstags
Kontakt
jeweils 2 Zeitstunden von 14.00 - 16.00 Uhr
Schulbezogene
Ablehnung
Beratung
aber
Alternativen
Elterngespräche
•
•
Soziale
Gruppenarbeit
zweimal während der gesamten Phase
Tenninierung
nach Absprache
Beginn der Maßnahme
.~E~n=d=e~M~a~i~2~0~0~3
'__
Beginn
der
Gruppenphase
Jugendsozialarbeit
bel
I_+~~_'~_'_~
__~_OO
__1
Kontakt
JugendhIlfezentrum des SkF Daren
Bonner Straße 11-13,52349 DOren
Herr Granrath
Telefon: 0242112843-11 , Fax: 024211284310
E-Mail: Jugendhilfezentrum-SKF-Dueren@t-online.de
oder
Cornetzhofschule,
Schule fOr lernbehinderte
In der Mühlenau 7, 52355 Daren
Tel.fon: 02421 /5919902
1
Thema:
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Soziale
Kompetenz
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li!:l
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~ II .. .::it:itc: I U DE
Von ihren Familien vernachlässiqt,
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eeZl"U
wed" das
erreichen Schüler mit.Lemschwächen
•
,\Iill\\ ......
h. II
Keine Angst
KI,,~o,','noch ,'od PIat z m der G'~~","'Il~
Eine Problemlage, vor der viele Lehrer kapitulieren. Sozialarbeiter sollen sie entlasten und helfen, den Schulfrieden zu sichefj'l. Der
Alltag im Spannungsfeld von Behörden und jugendlichen Stimmungsschwankungen erfordert vor allem eins: gute NerJe'n. ~
I fOOur d-Ie vergessene. G enera t-Ion ~\~
-<; ~
E-In '-l'T.en tel
Schulsozialarbeiter versuchen, Jugendliche wieder in Balance zu bringen - Ziel Eigenverantwortung
?_
_ .-'
(lern Versagen
,~
Oüren.
Die kindliche
Sicherung
brennt gerade durch. Die Dart-Pfelle knallt öcr lO·jährige Junge, der
eben noch freundlieh über seine
Vorliebe für Mathematik
geplaudert hat, Richtung Zielscheibe,
als
Pen
leufelskreis
a,,,
hufversagen. .\rb~II~lllqJ.:kclt und
~"alh'lJe
,,',11 die Sonderschule
für
Lcmbehtnderte
am
Kenttedvpark
mit einem ncuen K011zept durchbrechen.
An erster Stelle
..tche daher. die Kinder und jugcndlichen emotional
und sozial zu
um der E.rlJhrulIJ,: öcs
entgegenzuwirken.
macht Schulsozialarbeitertn
Xicotv
Fischer deutlich. Xeben der Einzelund Cruppenhille
setzen die ,\.1chencr I'.idagogen auf eine aknvc
Elnbeztehung
der Eltern in Ihre
Arbeit, dtc ste vor allein praventtv
ter. Die Darr-Scheibe i.~tbald vergessen, nun Fliegen die Pfeile quer
durch
den Raum.
Die anderen
Kinder.im
Raum halten nur kurz.
lnne. an Temperamentsausbrüche
und Aggressfonen
sind
sie gewöhnt. "Es reicht jetzt!" Ruhig,
aber mit Nachdruck
greift Nicole
I.ülsdorf ein. Oie angehende
Sozialpädagogin braucht starke Nerven
und
eine
Extraportion
Geduld.
Doch heute helfen keine versundntsvollen Worte. mehr - nur noch
das Programm
zum Abreagieren.
..Komm. wir lauren
eine Runde
über den Rasen." Fünf Minuten
später ist das Schlimmste
vorbei.
mit hochrotem
Kopf kerntut der
junge in den Raum gerrottet. packt
seine Sachen lind geht.
verstehen.
~lit Cespräehen
lind Beratungen
den Familien
(la"
verautwortungsuetühl
~t;ir\.;t:Il. \·er·
ntiulung
von Erztchunavkompeterrz nennen die Fachleute das. h·;1~
weil reichende
Auswirkumten
aut
den Erfuh: des Schulurucrrichrs
hat. Kifu.Jer. die Selb-tvertr.tucn
und Partnerschcfrtlchkeit
nicht im
famlliären
Umfeld lernen.
raten
sich auch achwer. steh in andere
gesellscbaültche
Strukturen
einzufügen. wird im Leitfaden der Schule
feslgestellt. Entscheidend
~ei daher.
d;l~'i die Fretzeltanzebcte
.frei von
I.t'i.~ttll1g.~drLlck U11(\ Klavsengrenzen" blieben, Ein etaeuer Bereich
ist die Konfliktberatune.
Schüler
\\'i11
Ein Nachmittag
fast
wie im Jugendheim·
man
weruen
Sozialarbeit
mit Schülern
erfordert
Geduld und Dis zip lin. Ziele sind ein strukturierter
'~)
..
..
Foto: Bauer
Alltag und eine sinnvolle Freizeitgestaltung.
chen dreht die. Techno-vtustk
auf. Überforderte
Eltern überlassen ihre
ein paar sind im Rommc-Splelen
Kinder sich selbst lind dem Fernsevertieft.
Nurmale
jugendliche.
hen. berichtet der Soztalpädagcge.
könnte man metneu. manche ein Keine Seltenheit sel es auch. dass
bisscheu unsicher. andere mit ago l-l-jährige die :\uf.l{t1ben der Stutter
gresstveu Sprüchen auf <lern Weg übernehmen
müssen,
weil die
zum Macho und vielleicht
auch Eltern III sehr mit steh selbst
zum Schläger.
beschäfttgt
stud ... Die GeneratteDoch 1I;}~ Preizeltprogrartun
der neugrenze vervehiebt steh unnntürCornetzhofschule
ist keine Verguülieh schnell".
hilt Breuer eine
gungsveranstaltuug.
Es ersetzt alarmierende
Entwicklung
bein übernicht selten eine intakte Familie obachtet, Verantwortung
lind ein normales
Freundschaftsscheubaren
Einheiten
ist aber
umfeld.
"VerwahrlO'iung~tendendurchaus förderlich.
"Es geht dalen sind in vielen Familien
zu rum, die Jugendlichen
an einen
erkennen",
erzählt Am" Breuer. Alltag mit Regeln 1.\1 gewöhnen",
Die jugendlichen
haben zu House
lautet ein Ziel am Comctzhof. Die
Gewalt
erlcln.
,\[I..oh(1l·
und Erfolaserwartune
hilt der [unge
manchmal
auch
Drogensucht.
t'adago~e bewusst niedrig gehängt
- auch. um eigene Enttäuschungen
zu vermeiden: "Ich werte es sehen
,,1:; ~;[QI5' wenn dle jlig,:JlJli..:ll\'U
einigermaßen
re~elmäßig
unsere
.'
Angebote
annehmen
lind ntcht
sehen nach dem ersten :'-.Ial wtedcr
aufhören,"
Eine ~Iö!-:Iict.lkeit, Verantwortungsgcfühl zn lernen. lst da~ Sc hülercate. In ein~m uml\tI\kthH\i~Iten
Klawenraurn
venonren
vich die
~dlülei
[ede l'ause selbst mir
kühlen Getränken
und Snacks.
..Cola und Chips sind die Renner",
erzählt die 16·jährige Sabrina. Ein
Cafe-Team kümmert sich um Sero
"ice,
Kasse und
Einkauf.
Hier
mitzuarbeiten.
gilt unter den jugeudllchen
als Auszeichnung.
Man
mess sich erst bewerben.
und
längst nicht jeder bekommt
das
Placet der Schulleitung.
I Lohn
der Arbeit
ist auch ein
Stückeheu Macht über die Mitschüler. Der Bereich hinter der Theke
etwa ist dem fast nur aus Mädchen
bestehenden
Personal vorbehalten,
....{/
Selbstbedienung ht tabu, Wer die
Grenze üb('tschreitet
und nicht nur
nach der Limo greifen will. he·
Cola und Chips mit Nebenwirkung:
Das Cafe in der Durener Cornetzhof~chule
wird von den Jug~ndlichen selbst
kommt eine klare Antwort.
..Das.
betreut. Bei der Arbeit hinter der Theke lernen die Schüler, verantwortung
zu übernehmen.
Foto: Jung
Nein.Sagen-l(önnen
ist dn wichti-
Schüler - Tendenz steigend.
Eine
Erziehungsaufgabe.
die die Lehrer
allein kaum noch bewältigen
können. Enlla~lung sollen Sozialarbeiter schaffen. die an immer mehr
Schulen eingesetzt werden.
junge Pädagogen wie Arne Breuer
und Sabine Platte in Düren fördern
die Schüler gezielt während
der
Unterrichtszelt
und bieten Gruppenaktivitäten
in den frühen Nachdrängen würden.
mtuagsstunden an, Sie helfen. den
Lernbehindertenschulen
fangen
zu sichern und den
die Jungen und ~Ijdchen
auf, die Schulfrieden
Lebensperspektiven
durch das Raster der normalen jugendlichen
AnSchulbitdung fallen.
Im Regte- aufzuzeigen ... Ntederschwetlfge
nennt
Sozlnlpädagoge
ruugsbezlrk
Köln bestand im letz- geböte"
heten Schuljahr
bei rund
10 6(1) Breuer das, was oberüächllch
trachtet nach jugendhetm
anssteht.
Schülern
Förderbedarf
in diesem
Bereich. Das sInd 3.2 Prozent aller jun]o:<; spielen am Kicker. ein Mäd·
ger Aspekt der Mädchenarhl'it",
findet Breuer, ..Gerade in einem
Alter. in dem steh die Jugendlichen
sexuell ausprobieren
wellert."
Der Pädagoge hält sich dezent im
Hintergrund. greift nur ein. wenn
es rj(hti~ Arger gibt. A1.~ Gehl
gestohlen wurde, beschlossen Team
und Betreuer spontan, das Caf~ für
eine Woche zu schließen
und die
Preise zu el"höhen. Seitdem is.t
nichts mehr vorgefallen.
Auch die Zukunft ist Thema hinter
der Theke. ~Vielleicht wäre Keltne, rin ein Beruf für
mich", überlegt
Iola.
,.f\bl'r",
schickt
die
16.Jährige
hin-
terher.
..mein
Traumberuf
ist
Krankeuschwester auf der SäugHngsstaüon".
Sabrina
hilt
konkretere
Vorstellungen:
..Ich
möchte
Friseurin werden."
Dod,
vor dem Rt:rtl(.\l.itd steht das Schullid. dt:nn nhnl! Hi\up\~dHlltlb.
\t"hl\lS~ kein Auvbildungsplatz.
Praktika in Betrieben
helfen, den
Berufswunsch
in der Itealit!it 7.U
prüfen. ,.Ich war in einem Kaufhaus
und den ganzen. Tag auf den
Beinen", blickt jola auf ihr Pmktikum zurück.
.jmmer
Ireundlieh
sein, das ist ganz schön stressil!."
Ganz normal
seien sie in dell
Betrieben
behandelt
worden.
be·
richten <lie Schülerinnen. die ein
wellig Angst vor dem Etikett ~Sondcrschule" haben. Schonzeiten gah
es keine während der Praktika. und
auch keine dummen
Spruche.
Ein Stück Normalität,
von der der
um sich werfende Wüterich
noch
weit entfernt scheint. Abel Arno
nreuer und seine Kolleginnen
la~·
~en sich so schnell nicht entmuti·
gen. Schon gilr nicht von ein paar
\'agabundierenden
Danpfeilen.
Sozialarbeiter bemängeln fehlende Verlässlichkeit
Unsichere Zukunft: Zeitverträge kritisiert - "Eine Beziehung zu den Jugendlichen erfordert Kontinuität"
Düren.Jugendliche
\Ihne Perspekli·
\'Cn, iiherforderte
Ellern, Lehrer irn
D.1t1er.'itrc5s: Schuholialarorit
ist
rin Tälig"eitsfeld
mit Zukunft.
I)
. \·er~pricht
f.ntla~tung
für Erlie·
hUIl~seinrichtun~ell,
di(' sich um
\Ien.lchteiligl<.'
junge
!l.iens-chen
kümmern.
Das hahen "iele Rrennpunkt-Einrichtungen
erkannt
und neut' Stellen für Sozialarbeiter
geschaffen.
15 "on insgesamt
45
Lernbehindertemchulen
im Regierun~~helirk
Köln haben
mittler\\'eile einen eigen('n Sozialarhf'ilC'r.
der jugl'ndlich('
über den Unterfleht hinau.\ hetreut • niehl ,\('lten
bis in die ~acltll1itlapstunden
hinein.
Doch hei ihrer Auf!-:ahe fühlen sich
die lungen Männer und Frauen \'on
den Schulhel-aorden lind den Kom·
munen
oft noch allein 8ela.'isen.
Da~ lll.1Chtc eine ~:(lnferetl1. In
nuren deutlich.
die einem <'r~ten
Erfahrunpaustau<;ch
der $olialarht'iler in der He!!ioll di('llll'.
kenen.
stablllsieren.
Versagens
lauerte dahinter ein wttdes Mons-
.',
mehr vor
~
Von Alexander Jung
Eine Momentaufnahme
vom Alltag
im Cometzhof
in Duren. die sich so
oder ähnlich an vielen Sorulerschulen hätte abspielen können. Dabei
iSI
die Dart-Episode
noch
ein
harmloses Beispiel. Lehrer herich. ten von Jugendlichen,
denen sie
regelmäßig xtesser abnehmen müssen lind hin und wteder auch eine
Pistole. Schlägereien
und Drogen
gehören
zur Tagesordnung,
die
viele Pädagogen
Olm liebsten ver-
S"-'I'll"Illh"r -':1},1,2
nemängelt wmde vor illlem fehlen·
de Kontinuität.
Die meisten PädagOf!cn erhalten nur J<'.Ihre.werträge
lind
~chauen
dernent.~prcchend
\"erlln.~icherl in die Zukunft. ..E.~i;<;t
wichtig,
eine U('zit'hung
zu den
Jugendlichen
aufzubauen.
doch
da~ dauert .~eine Zeit", .'itelll Arno
Breuer, Sozialpädagoge
in DOren,
(est. ..Wenn der Iletreuer nach zwei
Jahren
die Stelle \\'ech~elt, dann
muss wieder bei null angefangen
werden."
Unverständnis
herrscht
a\lch über die kompli7.ierte Finan·
zicrung
der Stellen. Breller 7.LIm
fIelspie) wird je zur lIälhe "on der
Schulbehörde
und
dem
Spzialdienst Katholischer
Frauen iSKF)
[)üren be7.ahlt.
Oie Anforderungen
an die Erzieher
sind hoch. Diejugendlichen
hätten
~m;ls'\i\'e rrobleme",
die sie in die
Schule mitbrächten.
berichtel
Ni("fJle Fi~cher VOll del Sondl'r~chlll('
am Kel1nt'dypark
in ..\ilchen.
Zu·
hau\e \'ernachlas.~i~I.-. nähmen
die
,
.
Schiiler .:jedes Angebot \'Otl außernen die Sozialarbeiter,
die oft mit
halb an, nicht zuletzi ilurh GewalI·
einer generellen Verweigerungshai·
videos",
unterstreicht
Heillhard
Itmg der jugendlichen
konfrontiert
Krel.~chmer. Leiter der Cornetzhofsind.
Die fehlende
BNeitschaft.
Schule in Düren, eine bedenkliche
länger bei einer Sache zu bleihen,
Entwicklung.
die er und seine
becinträchtigt
iluch die Weilerver·
Kolle~('n auffangen
mihm~n, ..um
miHlung an andere lnstillitionen.
Schlinllnere~
zu \'Crhindern
~In Vereinen <1.kti\·zu sein, scheidet
Dabei ist eine ~roße Frmtralionstofür viele jugendliche
.allein ;lll~
leranz VOll Nutlen ... Man mU~5
die;<;em Grund aus
bedauerl Rein·
schon
sehr
bela~tbar
5ein und
hard Kretschmer.
ständig neue Methoden lernen, um
Das Beruf.\feld
Schul~ozialarheit
zurechtzukommen".
hal Nicole fj.
befindet
sich noch im Entwick.'icher in deli letzten Jahren ihrer
lunpsladium.
Die stä<1li.'ichen San·
Täti!:!keit erfahren.
Eine ,::ewisse
clerschulen
in Aachen sind dabei.
K.reati\·ität !'ei .~ehon \'on Nul7.en. i~t
einheitliche
Qualitatsslandard~
l.U
die jun~(' l'adagClgin üherzeugt.
entwickeln.
Ein Lt"itfaden ~ollneu·
..Und auch Kritikfahigkeit gehört in
en K(Jllegen helCen, sich im schuli·
einem Beruf dazu, in dem man
sehen
Spanl1ung~feld
zwischen
schnell auf neue Situationen
und
\....issensvefmittlung.
und
Er7,ie·
Verhaltemweisen
reagieren muss",
hungsauf~al.te
zurechtzufinden.
~aJ.!t Fi~cher stelh'ertrclend
für ihre
..n.l~ I.ehen und dit" Erv.-arhlllJ.:en
Kollegen,
die
in DOren einen
I.\laffen einf.lch 7.U wt"it aU.'icinanM{lr~en I.ll\~ di~kulierl hallen_
..Frustrationen
aushalten":
Arno der". hl'~riind{"t Nicoll' Fi.\clll'r dit'
WietH·.i
auch .. ~ich nicht zu Breuer lordert mehr Unterslutzu~rillJ.:lichkeil
t·ifH.".' gCflleimal1len
hohl! r
,tun~ell zu ~ell("n. hel(l- für Sozialarbeiter.
Foto: Jun~mat7:e~.
tai I
u
•
H
,
in
1lI
Streitschlichtem
ausee-
bildet, um kleinere AuseinandersetWI1~en ohne die Hilfe der I'adaeogen zulösen.
l-Jj I
"Prävention
ist besser als
Nachsorge"
Aa<:h~n.
me :-';:aChf{3g1! nach
Sozi-
alarbeit an Schulen sieht Professor
Roland
Brake VOll der Kathell.
sehen
Paclrhochschule
..tachen
auch .11~ eine r:~)lg~ einer tehlzctet-
teten Letuernusbilduna.
Der \\':s·
scnschaüler
fordert eine Abkehr
von der ;":achsor~e·:-.telH.1iit..!I:.
,," ..'tr brauchen auch In d~:1Schuten mehr Präveruion."
:-'lit' d-ru
Experten für Soztalarbeit und -nadagogik
sprach
..\Z-Mitarbel,er
Alexander
Jun.g .
AZ-Interview
SfU;;J/arbl'it
,//I
BrennpunstSctutlen
• nivtn .t.!l'r,ldt: cine
It'idHc .-\u{I.!Jht', oder:'
Brake: 1.II'.l.l. ~iJJ.~O_I.l.;U)!J.Kl;,
'c....'.:; ...1;,
natürlich
um schwierige
Schüler,
mit denen man
1.1I
tun
hat.
Dazu
kommt
die
Schwierigkeit. • im Rahmen einer Behördenstruktur
zu arbeiten. Der.
Sozialarbeiter
nimmt
eine
Zwischenposition ein. da er
zwischen jugendlichen
und Schule
"ermitteln
muss. Er kommt den
Schülern
näher
als der Lehrer,
we~halb er nucb ah Konkmr(,llz
empfunden
,,·ird.
H'c/dlc Fä"i~kei(('f) mll.~.\ m.;m
flir di('.\t'll ß('ruf ('rJerncll:
Brake: 1m ~·Iittt'lpunkt
stt'hell <lit'
Schlli~selqualifikatiorlcn.
Durch·
.'ietwnss\·ermiigen
und
"ermitthl[,gsgeschic~
gehören
dazu. Die
Fähigkeit, seine Tätigkeit 7.U reflt'k·
tieren, iSI ebenfalls wichtig, damit
keine
Ühertragungspwzes~e
\'on
den Kindern auf die Sozialarheiter
stattfinden.
All das erford ..'r! sclwn
eine gewisse Chilrakterfe~li~keil.
Sind clie Sdw/en mit der J;rzi(',
hung iiherfmd('rt?
Brake: \)Cl An~pmch an die Seim,
len ist hoch.
Es geht ja darum.
jemanden
so zu efziehen,
lIas:'> CI
sein Leben in den Griff bekommt.
Doeh darauf werden die Lehrer an
den Unh'ersitaten
nur man~elhafl
v(Jfbereitel. Die Prävention
müs~lt·
viel .~tärker in den Vordergrund
~eriickt werden_ Dann wilr ..· Schul·
S01.iillarheit haM übt'rnfi.~~i~.
Starthilfe für Schüler
Oie Aachener Zeitung unter·
stutzt die Aktion .Zuk.unft ge·
ben" des Arbeitskreise~ der
Schulen für Lernbehinderte .
Spenden an ..Men~chen helfen
Memchen~: Sparka~sE' Aachen,
BlZ 390 !JOQ DO, K.onlo 77 6& G&,
Slichwort
..Zukunft ...
--'.'-----Von ihren Familien vernachlässigt, erreichen Schüler mi; Lernschwachen weder das Klassenziel noch eint" Platz in der Gese'!!:~-=":t>
Eine Problemlage, vor der viele Lehrer kapitulieren. Sozialarbeiter sollen sie entlasten und helfen, den Schulfneden zu 5ICh~wr.\Der '~'f,Alltag im Spannungsfeld von Behörden und Jugendlichen Stimmungsschwankungen erfordert vor allem eins: gute Nerven .• ~
~~
Keine Angst
mehr vor
Ein Ventil für die vergessene Generation \~\~ ~~':?\~~~~
Schulsozialarbeiter
-
versuchen. Jugendliche wieder in Balance zu bringen - Ziel Eigenverantwortung
\
h __ ~ ~"I.htJhcr~.\I.:cn.. \rll.t'lI,ftl\I~"l'ltlind
~~ '.,,:=-sn"'lh,ll~
für
öüren.
Die kindliche
Sicherung
bienrH gerade durch. Die Dart-Pfeile knallt der tu-tährtge jungc. der
etren noch freundlieh über seine
Iür Mathematik
Ken-
..tchc dotter. die Kinde, und .I\I~~I\\tlichen cmouonat und sozial zu
stahiltsleren.
um der Ertahruuu de ..
versagcns
l'1l1),:C.L!t'llltIWir!\cfl,
macht Schulvozialarbeitertn
~iC(II1!
Fischer deutfleh. xcbcn der Einzelund riruppenhiltc
wrzcn die ..\.1chcncr PiitJJ.t.:OI;t'll .1111 eint.' aktiq·
Elnbeziehuna
der Eltern in ihre
Arbeit, die ste vor altem pravenuv
"erstehen,
~lit Gesprächen
und BerllUlIl-!en
will man
in den Familien
tl..l~
Veraruwcnunusuefuhl
starken. \',.:r·
minlunu
\'Oll
Erzictumuskorupe.
lenz nennen die Fachfeure tlil~,
l\'J~
weit teichende
,\u~wir"un1!·."11 ..lUI
den l::rloh: dl'~ Schuluntcruchtv
hJI.
Kinder, die Sclbvrvctu.unn
und I'artnerwhautichkeu
nicht im
Iamtllaren
Umfeld lernen.
raten
sich auch schwer. ~ir.:h in andere
gcptou-
dcrt hat, Richtung Zielscheibe,
als
lauerte dahinter
ein wildes Monster. Die Darr-Scheibe ist bald vergessen, nun fliegen die Pfeile quer
durch
den Raum,
Die anderen
Kinder .tm Raum halten nur kurz
Inne. an Temperamentsuusbrüche
und Aggresstoneu
sind
sie gewöhnt ... E.~ reicht jetzt!" Ruhig,
aber mit Nachdruck greift Nicole
Lülsdorf ein, Die angehende
Sozialpädagogtn braucht starke Nerven
und
eine
Extraportion
Geduld.
Doch heute helfen keine verstdndnisvollen Worte mehr - nur noch
das Programm zum Abreagieren,
..Komm, wlr laufen
eine Runde
nher den Rasen." Fünf Minuten
später i.H dJS Schlimmste
vorbei.
mit hochrotem
Kopf kommt der
Junge in den Raum getrottet. packt
seine Sachen und geht.
gesellschaftliche
Strukturen
einzu-
rauen. wird im Leitfaden der Schule
f('stge:';lclh. Entscheidend
vel uahcr.
dil~S lIit.' Prelzcltaneeuote
Ein Nachmittag
fast
wie im Jugendheim
EirH! ~Iomenlallfnahme
vom Alltag
im Cometzhcf
in Duren, die sich 50
oder ähnlich an v ielen Sondersehnle11 hätte ahc;pielel' können. Dabe!
ist die Dart-Episode
noch
ein
harmloses
Beispiel. Lehrer benchten von Iuaendlichen.
denen sle
{e~e.lm.:tßig Stevser abnehmen
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Pistole, Schlägereien
und Drogen
genören zur Tagesordnung, die
vtete ll,idilgogen am liebsten verdrängen würden.
Lernbehindertenschulen
fangen
die jungen und ~1"h.Jchen auf die
durch
das Raster der normalen
Schulbildung
fallen.
Im Regie.
cul1!-:shezirk Köln bestand im letzten :..SchUI1~h: bei rund
10 600
Jill
neüypark mil einem ueuen Konzcpt durchbrechen .• \11 crvrcr Stt:lle
Von Alexander Jung
verliebe
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Lernbehludcrte
Sozialarbeit
mit Schülern erfordert
Schüler - Tendenz
Erziehungs:\\IfgJbe,
Geduld und Disziplin, Ziele sind ein strukturierter
steigend.
Eine
Lehrer
nlleln kaum noch bewättigeu könneu. EI1!IJ~t\rngsollen Soztalarbciter schaffen. <lie an immer mehr
Schulen etngcserzr werdeu.
junge Pädagogen wie Amo Breuer
und Sabine Platte in Duren fördern
die Schüler gezielt während
der
die'tlil!
Untenicht~7,eit und bieten Gruppenaktlvitäten
in den frühen Nachmirtagsstunden
In. Sie helfen, den
Schulfrieden
zu sichern und den
Jugendlichen
Lebensperspektiven
aufzuzeigen ... Niedeochwelltge
Angebote"
nennt
Sozialpädagoge
Breuer das, was oberflächlich
be.
chen dreht die Techno-Musik auf,
ein paar sind ins Rommt!-Spielen
Alltag und cine sinnvolle Preizeitqesteltunq.
Eltern überlassen ihre
Kjmler sich s.elbst und dem Femsevertieft.
Normale
jugendliche.
hen, berichtet der Sozlalpadagoge.
könnte man meinen. manche ein Keine Seltenheit
sei es auch. dass
bisscheu unsicher. andere mit a,i-:' I'Hähri~e die Aufgaben der xtuner
gresstven Sprüchen auf dem weg übeructuuen
müssen. weil dtc
Will Macho
uno vielleicht auch Eltern zu sehr mit .~ich selbst
zum Schläger,
besch.'iftigt
stud. "Die Generalio-
Doch dJS Freizeitprogramm
der
Ccmetzhofschule ist keine verguä.
gungsveranstaltung.
Es ersetzt
nicht selten eine intakte
Familie
und ein normales
Freundschansurnteld.
..verwahrtosungstendcnlen sind in vielen Parrillten zu
erkennen",
erzähl! Amo Breuer.
Die jugendlichen
haben zu H.1Use
Überforderte
foto: Bauer
nengrenze verschiebt sich unnatür-
ger Aspekt der Mädchenarbeit".
Hm1et P,fe\\\~I, ~Gelade in einem
Alter. in dem sich die Jugendlichen
sexuell ausprobieren
wöllen."
Der Pädagoge hält sich dezent im
Hlmergru nd, greift nur dn, wo,:nn
es rirhtig Arger gibt. Als Cell!
gcsrohlen wurde. beschlossen Team
und Betreuer spontan. das Cafe für
lieh
eine wocne
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hat
Breuer
eine
alarmierende
Entwicklung
beobachtet.
Verantwortung in überscheubaren
Einheiten
iSI aber
durchaus
förderlich,
"Es j.(,eht durum, die jugendlichen
an einen
Alltag mit Regeln zu gewöhnen",
lautet pin 7ipl :lm r"rf'<>'71,,,1 11;.,
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schließtn und tHe
Preise zu erhöhen,
Seitdem
ist
nichts mehr vorgefallen.
Auch die Zukunft Ist Thema hinter
der Theke ... Vielleicht wäre Kellne-
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ist besser als
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- auch. um eigene EnWIUSChUr..
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Angebote
annehmen
U!1d nicht
sehen nach dem ersten ~I;ll wicder
aufhören."
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lernen. tsr das S...hülercaeinem umtunktionferten
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Klassenraum
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Cola und Chios mit Nebenwirkung:
Das Cafe in der Dürener Cornetzhofschule
wird von den Jugendlichen selbst
betreut. Sei der Arbeit hinter der Theke lernen die Schuler, veeenrwcrtunq zu übernehmen.
.
Foto: Jung
vervorccn
..ich
dir!
j1au!te se\\m
mit
kühlen Getränken
und Snacks.
"Cola und Chips sind die Renner",
erzählt die 16·jährige Sabrina. Ein
Cafe-Team kümmert
sich um Service,
Kime
und
Einkauf.
Hier
mitzuarbeiten.
gilt unter den jugendlichen
.11sAuszeichnung,
Man
muss sich erst bewerben,
und
läng~t nicht jeder bekommt
das
Ptacet der Schulh:itung.
l..ohn der Arbeit
ist auch
ein
Stückehen Macht über die Mitschüler. Der Beteich hinter der Theke
etwa ist dem fast nur aus Mädchen
bestehenden
l'ersona! vorbehalten,
Selbstbedienung
iSI tabu. 'Ver die
Grenze überschreitet
und nicht nur
nach der Limo greifen wlll. bekommt eine klare Antwort.
..Das
Nein·Sal!('Il-Köllf\(.'11 i5\ ein wiclui-
16-J.'ihrige hinrerher.
"mein
Traumberuf ist
Krankeuschwester auf del Säugltngsstauon",
Sabrina
har
konkretere
Vor~teHun~en:
"kh
möchte
Friseurin werden."
Doch
vor dem Berufsziel ,~Ieht das Schullid. denn ohne H;lUpl.~dlUl;Jl>.
\l"hhl~\ kein :\iI,htldum::~pl;ltZ.
rmktika
in Betrieben
heUen. den
Berufswunsch
ill der Realität zu
prüfen. .Jch war in einem Kaufhaus
und den ganzen
Tag auf den
Reinen", blickt Iola auf ihr Praktikum zurück,
..Immer
Ireundlieh
sein, das ist ganz schön stre!t!'ii,i.!."
Ganz normal seien sie in den
Betrieben behandelt
worden,
berichten die- Schülerinnen.
die ein
wenig Angst \'OJ dem E\ikett HSon·
derschulehaben. Schonzeiten
gah
es keine während der Praktika, und
auch keine dummen
Sprüche.
Ein Stück Normalität,
von der der
um !tich werfende Wülerich
noch
weit entfernt
scheint.
Aber Arno
Breuer und seine Kolleginnen
la!>·
sen sich so schnell nichl erumuugen. Schon ~.1r nicht von ein paal
vagabundierenden
Danpteäcn.
Sozialarbeiter bemängeln fehlende Verlässlichkeit
Unsichere Zukunft: Zeitverträge kritisiert - "Eine Beziehung zu den Jugendlichen erfordert Kontinuität"
Bemängelt wurde vor allem fehlende Konunuttät.
Dtc metsren PädagO{!CO erhalten
nur .'alues\"erl[ä~e
und
schauen dementsprechend
verurulchen
in die Zukunft ... E.s i!it
wichtig.
eine Hczie!1ulll:! zu den
Jugendlichen
aufzubauen.
doch
dav dauert seine Zeit", stcltt Acno
Breuer. Sozialpädagoge
in Dürcn,
fest. "Wenn der Betreuer nach zwei
peseharren. I:S von insgesamt 45 Jahren die Stelle wechselt. dann
Lcmbchlndertenvchulen
im Regle- muss wieder bei null angefangen
rUn~\hCltrk
Kühl haben
mtuter- werden." Unverständnis
herrscht
auch über die kornpltztertc
Hnanweile einen eigenen Sozlalarbeltcr.
der Stehen.
Breuer zum
der JU,i.!l.'ndlichl.' übel den umer- zlerung
Betsplel wird je zur Hälfte von der
rlctu hin;lu,~ betreut - nicht sehen
Schulbehörde
und
dem
Sozialhi!> in dir
'cachrutttaussumden
dienst Kathellscher
Frauen (SKF)
hinein.
Düren bezahlt.
Doch bei ihrer t\uf):!Jhe fühlen sich
lHe iun~{'n Männel und hauen \'00
Die Anforderungen an die Erzieher
den Schulbehörden
und den Korn- sind hoch. Oie Jugendlichen
hätten
rnunen oft noch allein gelassen.
..massive Probleme". die sic ill die
berichtet
Ni.
nJ~ machte eine Konferenz, in Schule mitbrächten.
role Fischer von der Sonderschute
I urrcn deutlich.
die einem ersten
in Aacuen. Zub{01hnm~~"ll~t:1\I\ch ,k, SN.i01hu- am Kt'nnt.'dyp3Ik
!lcia', in dC'r Jt<:giotl diente.
hilll\t' \·ernitChl;h.~i~t ... nähmen
die
Düran . jugendltche
ohne I'erspektl\'('11. überforderte
Eltern, Lehrer im
nauersuess:
Schulsoztalarbclt
ist
ein Tiiti!!J.;ritsfeld mit Zukunft. E.~
. \"('T!>pJich1 [ntla~\lm.!! für ErztehUrll:!.\einrichtuflJ!t'n,
die sich um
Ilenadlleiligtr
jungc
Menschen
i'Ümmern. l1a~hallen vtele Brcnupunkt-Einrfchtungcn
erkannt
und neue Stellen fÜl Sozialarbeiter
Schüler "jt'des Angebot von außernen die Sozialarbeiter.
die oft mit
halb an, nicht zuletzt auch Gewalteiner genereuen Verwelgerungshalvideos".
untetstn:icht
Reinhard
tung del jugendlichen kontromtcn
Kretschmer,
Leiter der Cernetzhofsind.
Die fehlende
ßereluchaft.
Schule in DOren, eitle' bedenkliche
länger bei einer Sache zu bleiben,
Entwicklung.
die er und seine
heeiT1trä('hti~t auch die wetterverKollegen auüaugcn
müssten ... um
mtnlung
an andere lnstirutionen.
Sehttrumeres
1.U verhindern".
"In VeTl~im~naktiv 2.U setn, $cheide\
Dabei i~t cine große rruuuuonsrofür viele Jugendliche
allein aus
leranz von Nutzen. HMan muss
diesem Grund aus", bedauert Relnsehen sehr hela~lbar sein und
hard Kretschmer.
ständig neue Methoden lernen, um
Das Rerufsfeld
Schulsoztalarbeit
zurechtzukommen".
hat Nit-ole n·
befindet ~ich noch im [m''''icl-;tocher in den letzten Jahren Ihrer
Iungsstadlum.
Oie stadüschen
SonTätigkelt
erfahren.
[ine gewisse
derschulen
in Aachen slnd dabei.
Kreativität !tei sehen \'011 Nutzen. i~t
einheitliche
Oualitätsstandards
zu
die jun,.:e l'ädagogtn
ii!}('rl.eugl.
entwickeln.
Ein Leitfaden sot! neu"Und auch Kritikfähigkeit gehört in
en Kollegen helfen, sich im schuli·
einem
Beruf dazu, in dem man
sehen
Spannunpfeld
zwischen
schnell auf neue Sltuatlonen
und
wlssensvermittlung
und
Eraie
Verhaltenswelsen
reagieren muss",
ltungvaufgabe
zurechtzufinden.
.~a~t Hscber stellvertretend
für ihre
..Das Leben unci die Erwartungen
Kcüegcu.
die in lturen
einen
ktatten einfüch I.U wcjt ausetnan~Ior~l'n 1,1nf: dtskuucrt hal-en.
"Frustrationt>n
aushalten";
Arne
der", begründet
Nicole Fhc!WT dit'
Wichli~i
auch. ,ich nicht zu Breuer fordert mehr UnterstutZUn~}rin~lich).;l'il
t'in('~ gemeinsamen
hohe 1.
{rT\lI1~('n zu ~eI1CII. bctofür Sozialarbeiter.
Foto: JunI., Anvatzev.
rail
·VII
Ut:I
,"..,\.f[)ur}:l··.\U:1H;Jtll ..H:
.,wtr brauchen euch an '.!~:lSchulen mehr Prävention."
\lit d .. m
Experten für SOl.i:lI<1rheit und -nal1a1-!o~ik ~prach
AZ·:--'litarbei":el
Alexander
Jun.g.
AZ-Interview
Sozia!;ubl'it ,m
flrt'nflplu:.~·I·
Schulen
.L:t·r,lt!t·
h'jdue
-
lIidu
.hI1t:.1/}",
t'}.·/(·
"Ver.'
Brnke: b!I),l ~iJJ.~J.l.1).iU).I.u~f,:"
'~'!.o ~; ...I;,
natürlich
um schwierige
Schiller.
mit denen man
zu
tun
hat.
Dazu
kommt
die
Schwierigkelt. . im Rah,
men einer Bebördenstruktur
l.t! arbetteu.
Der.
Sozialarbeiter
nimmt
eine
Zwischenposition ein, da er
zwischen Jugendlichen
und Sch\\le
vermitteln
muss. Er kommt den
Schülern
näher
ah der Lclucr.
weshalb
er auch als Konkurrenz
empfunden
wird.
U'e/che Fiillip',:('ih'/J 1I1l1,~.\wall
tiu diesen Heruf l'IJ('f1lrr/:
Brake: Im Mittelpunkt
stehen dito
Srhlüsselqualiflkanoncn.
(lurch.
setzungsvcrmögen
lind
verrntulungsgeschtck
gehören
dazu. I lie
nihi~keit. seine TätigJ.;eit zu a'flt'\...·
tiercn. ist ebenfalls \\"ichtil:. damit
keine
Übertragungsprozes~e
\'0/1
den Kindern auf die Sozialarbeiter
stattfinden.
All das erfordert schon
eine gewisse Charakl('rfr~ti!-!"eil.
Sino äse .'("/)I1/('n mit der t.rzivhilB!;! li!J"rforo('rt?
Brake: Der Anspruch an (Iil' Schulen i~\ hoch. l;.s geht ja datum,
jemanden
so zu erzlohen. da~~ Cf
sein Leben in den Griff bckomnu.
noch darauf werden die Lehrer an
den Umversttätcn
nur mannelhnn
v erbereitet. Die I'tävemion ",u:\:\It'
del !\Iärker in den vordr erprund
~erückt weiden. Dann ware Schulsozlnlarbelt bald üherfhi~~i!;..
Starthilfe für Schüler
Die Aachener Zeitung unter.
stützt die Aktion HZukunlt 9e-·
ben" des Arbeitskreises der
Schulen für lernbehinderte
.
Sp~nd~n an RMens(h~n hellen
Memchen~: SparkaHe Aachen.
BtZ 390 $00 00, Konto 77 6& (,6.
Sttdrwort ..Zu1wnl: ".
DON-BOSCO-SCHULE
Anlage
S"
zu
I'Biet!
f71/.20!:~
-1~_
Stadtverwaltung
- .Iugendamt Holzdamm 10
50374 Erftstadt
Datum: 29.(j7.~003
•
Schulsozialarbeit
an der Ilon-Bosco-Schulc;
Ihr Schreiben vom 24.07.2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
diesem Schreiben habe ich eine Kopie meines Schreibens vom 30.06.2003 in gleicher Angelegenheit an das Schulverwaltungsamt
beigefügt. Dort finden Sie die Antworten auf lhrc Fragen- bis auf die der Schülerunzahl und -vcrtcilung:
Im Schuljahr 2002103 besuchten
137 Schülerinnen und Schüler die Don-Bosco-Schule,
davon karnon 36 ails der Gemeinde
Nörvenich. Im kommenden Schuljahr werden die Schülerzahlen ähnlich sein.
Mit freundliehen
Grüßen
.~~c
Walter Kuntze
- Schulleiter -
Städtische Schille für Lernbehinderte
(Sonderschule)
Franz-Stryck-Straßc I·J
50374 Erflstadt-Fricsheim
e-ma il~
Ad ressc: dbs.crftstad t@Hllll inc. de
Tel.: 02235 - 952219
Fax: 02235 - 952220
Anlege
-2 -
-r
zu
f/7~(!}ZJ
Bio:\
-2Die Tätigkeiten der Mitarbeiterin "aus dem Zeit budget" umfassen ein eigenes, selbständiges
Arbeitsfeld und bleiben unberührt von den Aufgaben eins!r Scbulsoziaiurbeitcrs/in. Das hat
zur Folge, dass die bereits an der Don-Bosco-Schule
tätige Sozialarbeiterin
keine Aufgaben
übernehmen kann (und dad), die in das Aufgabenfcld cinesIr Schulsozialarbeitcrs/in
fallen.
Wichtig ist für eine zukünftige verlässliche und intensive Schulsozialarbeit ist u.a. auch cine
langfristige vertragliche Bindung.
Mit freundliehen Grüßen
• vCr
Walter Kuntze
- Schulleiter -
•
DON-BOSCO-SCHVLE
Stadtverwaltung
- Schulverwaltungsamt
Holzdamm 10
50374 Erftstadt
-
Datum: 30.06.2003
Sozialarbeiter!in
•
Sehr geehrte Damen unci Herren,
seit Beginn des Schuljahres 2001/02 ist eine Sozialarbeiterin an der Don-Bosco-Schule tiilig.
Sie wird vom Land NR W durch die Bezirksregierung Köln aus dem Titel .,Zeitbudgct tür
besondere Aufgaben" bereit gestellt. Ihre Ttitigkeit ist zweckgebunden - hier: Intensivierung
der Vorbereitung auf die Arbeitswelt und Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern
(Betriebe und Behörden), und ihre Verträge sind jeweils auf ein Jahr befristet. Die gesamte
Maßnahme ist auf fünf Jahre befristet, wobei sie jederzeit abgebrochen werdcn kann, z.B.
dann, wenn das Land die Stellen für andere Vorhaben bcnötig]. Für das Schuljahr 2003/04
wird der Vertrag verlängert.
Die Sozialarbeiterin
•
an der Don-Bosco-Schule
arbeitet in den Klassen 9 und 10. Ihre Aufgaben sind:
-
Anbahnung und Pflege von Kontakten zu außerschulischen Partnern,
Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Betriebspraktika.
Betreuung von Langzeitpraktika.
Betreuung von Schülern/innen während ihrer Praktika bei Schwierigkeiten in
Problemfällen,
- Unterstützung/ßegleitung/Einübung
bei/von Behördengängen.
- lebenspraktische
Hilfen einzelner besonders schwacher Schüler/innen,
- Fahnen zum Arbeitsamt (Berufsberatung),
- Besuche von Ausbildungsstätten
und Einrichtungen mit berufsvorbereitenden
Lehrgängen
mit Schülern/innen,
- Hilfen beim Einblick in den Arbeitsalltag (Bctriebsbcsichtigungcn),
- Elternarbeit und =beratung,
- Einzel fallbctrcuung und -Iörderung,
- Anleitung/Übung
und Unterstützung bei Bewerbungen und Vorstcllungsgesprächcn,
- Anleitung von Schülern/innen zur Pünktlichkeit ("Wecken" bci Bedarfund Abholen
zur Schule bzw. zum Betrieb)
-2Städtische Schute für Lernbehinderte
(Sonderschule)
Franz-Stryck-Straßc 1-3
50374 Erftstadt-Fricshcirn
e-mai I~
Adresse: dbs, crflstadl@1 -on Iinc. de
Tel.: 02235 - 952219
Fax: 02235 - 952220
~~rv~
~d
~~;U~
-U-lftt~".H)~""~.:;w
,
L.AtH..
~t...t1U.KL
.t1::.
LßjUlU/UU,J
CARL-SCHU
SCHUL
CBrl-Sc:l'lvrz-Sehulo· Postfach 22."·50358
Erftst::&dt
Jugendamt der Stadt Erftstadt
- z.Hd. Herrn Brost Holzdamm 10
50374
I;;;An;,;;,;\o;;gge~7,=,~
I
rn/JOt
1\
Blall '- 1-
Erftstadt
Erftstadt,
,
12,09.03
ADfrage bzgl. Scl1ulsozlalarbe1t
Ihr Schreiben vom 29.07.2003
Sebr geehrter Hen: Brost,
an der Carl-Schurz-Scbule
war bis zum Ende des vodet7ten Schuljahres eine Sozialpädagogin
tatig. Ihre Stelle war anfänglieh eine,ABM-Maßnahme
Später konnte die Stelle auf das
Personalkontingent
der Schule angereclmet wenten: Das bedeutete, dass die Sozialarbeiterin
der Schule eine Planstelle fill' eine Lehzkmft wegnahm Im Zuge des Lehrermaugels wwde
diese M1lglichkeit jedoch abgeschafft.
I
Ab dem 15, September 2003 erhält die Carl-Schlll':Z-Schule wieder einen Sozialarbeiter, der
seine Arbeitszeit zur Hillfte an der GHS LeA;henlch ahleistet. Diese Stelle ist auf drei lahre
befristet und wird zur zeit aus dem Gesamttopf fiIr Hm~hll)en bei der Bezirksregierung
gewährt, so dass die Lebrerplanstellen der jeweiligen Schule nach demjetzigen Stand Dicht
vermindert werden.
I
Über den inhaltlichen Einsatz entscheidet die jeweilige Schule bzw. die Schulaufsicht. Einen
Auszag aus dem Runderlass des Ministeriums habe ich Ihnen beigefllgt.
Inhaltlich ist an der Carl-Schurz-Schule geplant, den Sozialarbeiter in schulischen Projekten
einzusetzen wie Schaffung
Deeskalation. Einbeziehung
von Klassengemeinschaften,
pansgncafe, Gewaltpravention,
bei der Eltemarbeit, Hausbesuche, Kontakte zu anderen
Instittrtionen, etc.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Auskilnftcn gedient zu haben.
t~~
Mit freundlichen Grüßen
I
,-Schulleiter
Anlage
..
Carl&:hurz.SdnJ'"
OomtJi,ouac."vfDhal"adtuJe
a.hnhafslnl!lo
7
G037-4 irftstDctt.4'b'p
i8~ 022 as-;zn.wl
~Iofan und Fu9222&7
12/09
»:
'03
12:04
'U492235922247
.....
/U\1..
" ....0l.J"4.
I
u. .....
!
I
Auszug aus dem Runderlass des MinIsteriums ror Schule, Jugend
DDd
Kinder NRW
'vom 03.07.2003 - SH-6.08.01.01-41956/03
!,
3. Hinweise zum Einsatz
3.1.
Tätigkeiten
im ,Organisationsbereieh
~
der Schule
,,
I
Zu den Aufgaben in diesem Bereich gehören insbesondere:
,'.
.
•
•
I
I
3.1.1.
Mitwirkung
programme.
3.1.2.
Sicherung des äußeren Rahmens der Schule in Zusammenarbeit mit Lehrkräften
und Schul lei tung. insbesondere:
- Planung der Freizeitangebote
•
- Beschaffung und Verwaltung dernotwendigen
Sechmittel
- Planung und Ausgestaltung von Gruppen- und Freizeiträumen.
bei der Planung,
Organisation
und Durchführung
3.13. Durchführung
von Aktivitäten für feste Sc:hillergruppen
schaften, Fördergruppen,
Gesprächskreisen).
3.1.4.
Angebote in SchülertreffSpieletreff, Teestube).
3.2,
Sozialpädagcgisehe Hilfen
und Aufenthaltsräumen
schulischer
Förder-
(z. B. in Arbeitsgemein-
(z. B. Jabrgangstreff,
Jugendelub,
Im Rahmen der erweiterten Erziehungsverpf1ichtung
richten die sozialpädagogischen
Fachlcrlifte ihre Angebote an einzelne Schülerinnen und Schiller, Schülergruppen und Eltern
sowohl vorbeugend als auch bei konkreten Schwierigkeiten, Problemen oder Konflikten.
Dabei arbeiten sie eng mit Lehrkräften, insbesondere Klassen- und Beratungslehrerinnen
und
-lehrern, der Schulleitung, ggI: Schulpsycheloginnen
oder -psychologen und außerschulischen Beratungsinstitutionen
zusammen.
Sozialpädagogische
Hilfe geschieht insbesondere
3.2.1.
Beratung der Ki.'1der und Jugendlichen
3.2.2.
Soziale Gruppenarbeit
dynamik u.ä,
unter Einbeziehung
mit Methoden der Gesprächsführung.
Beim Angebot aller sozialpädagogischen
nahme. Das Gebot der ~chweigepflicht
3.3.
dllIl:h:
ihres sozialen Umfeldes
Spieltherapie,
Gruppen-
Hilfen gilt das Prinzip der freiwilligen Inanspruch§ 203 Strafgesetzbuch ist zu beachten.
gemäß
Organisatorische.Hinweise
Die Arbeit mit Schülergruppen ist Schwerpunkt der Arbeit der sozialpädagogischen
Fachkräfte. Die unterschiedlichen
Aufgaben in der Schule sind in einem in der Regel
mindestens filr ein Schu!halbjahr gültigen Wochenarbeitsplan
festzulegen, in dem auch
ausreichende Zeiten filt die Vor- und Nachbereitung der Arbeit mit Schülerinnen und
Schülern vorzusehen sind. Der P Ian bedarf der Zustimmuug der Schulleiterin oder des
r
I
12/09
'03
12:05
;dü~:~;Y':
'fN92235922247
CA.KL
I
li6.!UUoJ/UUoJ
~C'HUKZ. H~
......:
'
-.F
Schulleiters. Därüber hinaus stellt die Schulleitung durch räumliche und organisatorische
Vorkehrungen die Arb~itsmög1ichkeiten der sozialpadagogi..schen Fachkräfte sicher.
.
Anrege (
z~
1!1/JJ7r'=;
Über diese Tätigkeiten hinaus wirken sozialpädagogische Fachkräfte an Hauptschulen in ;,;=,_ 2
J
Halbtagsform bei der Vorbereitung •.Durch.f!ihrung und Nachbereitung von Projekten im ,e
3.4.
SonstigerEiDsaiz·
Rahmen des Unterrichts oder der Öffnung von Schule und bei schulkulturellen
Veranstaltungen mit mid arbeiten mit den Lehrlaäften zusammen.
Die Erteilung von Unterricht einschließlich von Vertretungsunterricht ist ausgeschlossen.
Sofern von anderen Trägern Praktikantinnen oder Praktikanten der Fachhochschulen an
Hauptschulen in Ganztagsform eingesetzt werden, obliegt deren Betreuung, Anleitung und
Beurteilung den so·zialJ~l!dagogiSChen Fachkräften.
I•
•
•
Sozialdienst katholischer Frauen Düren e.v.
Jugendhilfezentrum
Irmgardis-Haus
Anlage
-JJJ!I1:Itj!6l!ir~1
.pu"
(i17/olJ7(
Blalt
1
zu
-1-
--:',:T ERFTSTADT
Stadt Eftstadt
Jugendamt
Herr Brost
• DER BORGERMErSTER •
2 8, AUG. 2003
Zentrale
Tel. 02421'2843-0
Fax 0 24 21128 43 -10
info@jhz-dueren.de
Aufnahmeanfmgen ,
Sozialpädag. Fachberalung
Tel. 2843·12
Holzdamm 10
50374 Erftstadt
•
~
./
Düren, den 25.08.2003
Jugendsozialarbeit .
Schulbezogene
Jugendsozialarbeit
Tel. 59 19 90 0
2843·17
Ambulante Erziehun9shilfe
Ambulante Flexible
Erziehungshilfen
Tel. 2843·15
Schulsozialarbeit
Sehr geehrter Herr Brost!
Vielen Dank für die freundliehe Einladung zum JI-IA der Stadt Erftstadt am
09.10,03.
Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich zu diesem Termin verhindert bin.
Da aber der Schulleiter Herr Kretschmer kommen wird, werden die
Mitglieder des JHA alle Informationen erhalten und Nachfragen zum
Konzept und zur Finanzierung stellen können.
Teilstalionäre Erziehungshilfe
• Heilpädag. TagesgnJppe
für Kinder
Tel. 28 43·19
Sozialpädag.TagesgnJppe
für Jugendlicfle
Tel. 2843-18
Stationäre Erziehungshilfe
• JugendwohngnJppe
Tel. 2843-16
Betreuungsformen
•
Gerne bin ich aber bereit, Ihnen beiliegend ein paar schriftliche
Informationen zu Ihren Fragestellungen zukommen zu lassen.
Sollten Sie weitere Rückfragen oder Anmerkungen haben, stehe ich Ihnen
gerne auch telefonisch unter 02421/28430
zur Verfügung,
an Schulen
• Ganztagsscflule •
• Scflule von 8 ·13 Uhr'
• Dreizehn Plus'
• Dreizehn Plus P •
Tel. 2843·0
Projekle
Tel. 2843-0
Qualitäts· Management
Tel. 2843-17
Ich wünsche Ihnen nicht nur einen erfolgreichen Sitzungsverlauf sondern
auch viel Erfolg bci der Installierung einer SozialpädagogensteIle an Ihrer
Sonderschule.
Mit freundliehen Grüßen
..
.,
-s-r-
2:-::;:-"
<,:...-'
"..-
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I,:Y:-i
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Einrichtungs
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\~!i
;.:.:~
/i
"
-. :,.' . "/'
::'':.:.:':::- i
,
r'
Bankkonto:
Sparkasse Düren
Ktc-Nr.
1I 2 359
BLZ. 395 SOl 10
Sozialdienst katholischer Frauen Düren e.V.
Jugendhilfezentrum
Jugendhilfezentrumdes
SKF Oürefl . Bonner 5tr.11-13
Irmgardis-Haus
• 52349 Duren
BREAK - Schulbezogene Jugendsozialarbeit
Beratung
Reflexion
Erlebnis
an der Cornetzhofschule Düren
•
Aufnahmeanfregen /
Sozialpädag. Fachbellltung
Tel. 2643-12
Juqendsozialarbeit
'
Schulbezogene
Jugendsozialarneil
Tel. 59 19 90 0
26 43-17
Angebot
•
Zentrale
Tel. 02421/2643-0
Fax 0 24 21/26 43-10
info@jhz-dueren.de
Kontakt
Kurzkonzept
Ziel!! .." ppe :
BREAK wendet sieh an alle Schülerlnnen der Cornetzhofschule (1.-10. Klasse),
c!i~
• schulmüde sind (keine, seltene oder nur teilweise Anwesenheit im Unterricht)
• schulische Leistungen verweigern oder Verweigerungstendenzen zeigen
• gefährdet sind, keinen erfolgreichen Schulabschluss zu schaffen
• von körperlicher und/oder emotionaler Verwahrlosung bedroht sind
• auffälliges Sozialverhalten zeigen (in Bezug auf Gruppenfähigkeit. Konfliktlösungcn, Kriminalität)
• . sich im Übergang von der Schule in den Beruf befinden und nicht durch
andere Programme gefördert werden können
BREAK wendet sich ebenso an
• LehrerInnen des Kollegiums der "Cornetzhofschule", die sich Unterstützung
HiI'cinc/n Schülcrln wünschen
• Eltern, die eine Ansprechperson
suchen und die sich schulinterne
Unterstützung 11ir ihr Kind wünschen
• MitarbeiterInnen aus anderen Hilfeformen, die Kontakt zu Schülerinnen haben
• Schülerlnncn aus anderen Schulen, die an der "Sozialen Gruppenarbeit"
Ambulanle Erliehungshilfe
Ambulante Flexible
Erliehungshilfen
Tel. 2643-15
Teilstationäre Erliehungshilfe
Heilpädag. Tagesgruppe
für Kinder
Tel. 2643-19
Sozialpädag. Tagesgruppe
für Jugendliche
Tel. 2643-t6
Stationäre Erziehungshilfe
• Jugendwohngruppe
Tel. 2643-16
Betreuungsfonnen an Schulen
• Ganztagsschule'
• Schule von 6 -13 Uhr'
• Dreizehn Plus'
• Dreizehn Plus P •
Tel. 2843-0
Projekle
Tel. 2643-0
Oualitäts - Managemenl
Tel. 2643-17
teilnehmen
Mitadlcitcrlnncn
:
An
der
Cornetzhofschule
werden
geschlechtsgemischt
2
DiplomSozialpädagoglnncn
/ -arbeiterlnnen eingesetzt, die sich die 1,0 Planstelle teilen.
Die pädagogischen MitarbeiterInnen absolvieren beide eine Zusatz-Qualifizierung
in "Systemischer Beratung" und haben weitere fur die Arbeit hilfreiche
Fortbildungen (z.B, Deeskalationsmethoden
/ Erlebnispädagogik / Soziale
Gruppenarbeit etc.) besucht.
Unterstützt worden die päd. MitarbeiterInnen durch jeweils 0,125 Planstellen in
der Verwaltung und in der Leitung / Beratung.
Die päd. Mitarbeitcrlnncn sind im Jugendhilfezentrum angestellt. Neben der
Einrichtungsleiter ist auch die Schulleitung bzgl, des Hausrechtes weisungsbefugt.
Bankkonto:
Sparkasse Düren
Klo.-Nr.
112 359
BLZ. 395 501 10
Seite 2
'I' eamgesprac.. he fiInden
i untersc hiredliIC hen Setungs
.
en 111
statt :
•
•
•
7
zu
181att _?L:=__
~
-
IAnlage
'117!c/J-:;;Jl
14-tägig "Orga-Team" (1,5 Std.) mil der Schulleitung und dem Einrichtungsleiter des JHZ
(organisatorische Absprachen, Überarbeitung laufender Projekte, Planung neue Projekte etc.)
wöchentliches
.Fallteam"
(1,5 Std.) mit der Pädagogischen
Leitung des JHZ
(Fallbesprechungen zu "Sozialen Gruppcnarbeit", "ambulante Einzelfallhilfen", "schulinternc
Einzclfallhi Ifen")
wöchentliches .Kleintcam'' (1,0 Std.) der päd. MitarbeiterInnen (Planung des Arbeitsalltages.
Erledigung von Aufträgen ctc.)
Räume:
An der Cornetzhofschule stehen ein Büroraum und ein großer Gruppenraum mit Küchenzeile zur
Verfügung. Ebenfalls mitgenutzt werden können die Turnhalle, die Schwimmhalle, der Werkraum.
das Schüler-Cafe, der Schulhof und ein Tartan-Sportfeld.
Ergänzend stehen auch im Jugendhilfezentrum Räumlichkeiten zur Verfügung.
•
•
Pädagogische und konzeptionelle Grundsätze:
~ Systemische Sicht- und Arbeitsweisen
Oft erscheint es hilfreich, den Blick weg vom .vcrhaltcnsauffälligen" Kind oder Jugendlichen auf
die ihn umgebenden Systeme (Familie, Freundeskreis, Schule etc.) zu lenken, da die dort gelagerten
Problemlagen das "unangemessene" Verhalten auslösen. Häufig stellen also Auffiilligkeiten bei
Kindern und Jugendlichen einen Lösungsversuch für eine schwierige Lebenssituationen dar (Kinder
/ Jugendliche als Syrnptomträgcr),
der nicht selten wenig erfolgreich erscheint und zu weiteren
Konflikten führt.
Bei der Suche nach Lösungswegen ist es daher notwendig, auf den Einzelfall bezogen das Umfeld
der Kinder / Jugendlichen mit einzubeziehen. Hier sind v.a. die Eltern als Experten für ihr Kind
wichtig.
~ Partnerschaftliehe
Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule
Neben dem Bildungsauftrag stellt der Erziehungsauftrag für Schulen eine weitere besondere
Herausforderung dar, wobei sich die Problemlagen von Kindern und Jugendlichen sowie deren
Eltern verschärfen. Verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche können das Sozialklima einer
Klasse bzw. einer schulischen Gemeinschaft erheblich stören und beeinträchtigen.
Die Jugendhilfe kann hier sozialpädagogische Unterstützung für Problemlagen an Schulen anbieten .
In partnerschaftlichem Dialog können gemeinsam Problemsituationen analysiert und Lösungsideen
entwickelt und umgesetzt werden.
Hilfreich erscheint v.a. für die SchülerInnen aber auch für viele Eltern, dass die Sozialpädagogen
nicht an der Schule, bzw. beim Schulträger angestellt sind. So werden sie wesentlich einfacher in
einer neutralen und vermittelnden Rolle bei Konflikten und Problemlagen wahrgenommen.
~ Schule als Lebensraum
Schule kann für Kinder und Jugendliche nicht nur Lernort sondern auch Lebensraum sein.
Der Lernort Schule stellt Anforderungen im kognitiven Bereich aber auch im Verhalten und der
Gruppenfähigkeit.
Misserfolge rühren zu Problemen, nicht selten münden sie in einer
Verweigerungshaltung. Der Lernort Schule dient darüber hinaus häufig als Aktionsraum zur Lösung
schulexterner Problemlagen. Auch dies fuhrt in der Regel zu Problemen und im Extremfall zur
Ausgrenzung.
Schule als Lebensraum zu begreifen beinhaltet die Chance für die Kinder und Jugendliche, Schule
auch anders wahrnehmen ZlI können. Formen der Mitgestaltung in der Schule lind Möglichkeiten,
positive Erfahrungen und Erlebnisse an der Schule machen zu können, stärken die Bindung an die
Schule und verändern das Bild von Schule. Die Verhinderung von Ausgrenzungs-Erfahrungen ist
dabei ei n wichtiges pädagogisches Ziel.
Seite 3
> Lehres-Innen bleiben mitverantwortlich
für ihre Schülertunen
Auch bei sozialpädagogischen
Angeboten bleiben die Lehrerinnen mitverantwortlich
fur ihre
Schülcrlnnen,
indem sie sich bei der Beschreibung von Problemen, der Analyse, dem Finden von
Lösungsideen und auch bei deren Umsetzung aktiv beteiligen.
Eine Abgabe "problematischer"
SchülerInnen
an die Sozialpädagoglnnen
erscheint wenig
erfolgsversprechend
und würde darüber hinaus den Lehrer auch in der Wahrnehmung
der
Schülerinnen zusätzlich "abwerten".
Angehote:
Als Schwerpunkte
o
Sozialc
haben sich etabliert
:
Gnlppcnarbcit
Die Soziale Gruppenarbeit
•
ist eine im KJHG verankerte "Hilfe zur Erziehung" (§ 29 KJHG).
Sic ist ein Angebot für 6-8 Jugendliche im Alter von 12 - 16 Jahren. In der Regel finden 20 Treffen
[\ 2 Stunden pro Gruppenphase in einem Zeitraum von 10 Wochen statt,
Thematisch kann clie Gruppe nach dem aktuellen Bedarf cler Schule geplant werden. Themen
können sein: "Soziale
Kompetenz",
.Delinquenz",
"Mädchenpädagogik",
"schulische
und
berul1ichc Perspcktivcn" etc.
Soziale Gruppenarbeit arbeitet mit Methoden der Verhaltenstherapie,
orientiert sieh an persönlichen
Zielen und wirkt wie cinc .Trainingsgruppc''.
Parallel finden Elterngespräche lind Gespräche mit den Lehrerinnen statt.
o Amhulante Flexihle Erziehungshilfen
Schülerlnncn,
die aufgrund ihrer Problemlage eine einzelfallorientierte
Hilfe benötigen, kann in
Form einer .Jntcnsivcn Sozialpädagogischen
Einzelfallhilfe" (§ 35 KJHG) oder einer Erziehungsbeistandschuft
(§ 30 KJHG) ein Hilfsangebot im Rahmen der "Hilfen zur Erziehung" gemacht
worden.
•
Die Zielsetzungen
werden individuell
in der Hilfeplanung
vereinbart, sie können z.B, das
Vermeiden von Schulverweigerung
bzw. die Stabilisierung
des Schulbesuches
sein. Weitere
Themen
sind z,13. clie Entwicklung
von schulischen
und beruflichen
Perspektivcn,
das
Kennenlernen und Einüben von Schlüsselqualifikationen
etc ..
Die Arbeit mit einzelnen SchülerInnen ist am jeweiligen Auftrag orientiert, aufsuchend unci basiert
auf einem l3eziehungsangebot.
Ergänzend
können
auch die Sozialpädagogische
Familienhilfe
(§ 31 KJHG) oder die
Erziehungsbcratung
(§ 28 KJHG) angeboten werden.
o Schulinterne Einzelfallhilfen
Bei vorwiegend schulischen Problemlagen
kann eine sozialpädagogische
Einzelfall-Begleitung
außerhalb der "Hilfen zur Erziehung" eingerichtet werden. Themen, Zeiten und Umfang werden mit
den Lehrern vereinbart. Die Einzelfall-Begleitung
beinhaltet immer ein Bezichungsangebot.
o SlIzialpiidagllgische Begleitung der Betreuungsformen
an Schulen
Die an Schulen bestehenden Betreuungsformen
"Schule von 8-1 ", "Silentium", ,,13Plus" und
,,13Plus P" können bei besonders auffälligen Gruppen sozialpädagogisch
begleitet worden, um
Ausgrcnzungen von einzelnen SchülerInnen zu vermeiden.
Ziele der Begleitung sind die Einrichtung von pädagogisch höherschwelligen
Aktivitäten. Ein
anderes Ziel ist die positiv besetzte Wahrnehmung der TeilnehmerInnen von ihrer Schule.
Inhaltliche Schwerpunkte
sind die Unterstützung
bei den Hausaufgaben,
die Begleitung von
Gruppenprozessen
(z.B. Vereinbarung von gemeinsam getragenen Gruppenrcgcln, Unterstützung
von positivcn Gruppcndynamikcn
etc.) und die Gestaltung von Freizeit-Aktivitäten.
Anlage 7
Seite 4
1)77/; r.,7 t
BlaH
Bei vorhandenen
zeitlichen
Maßnahmen möglich:
o
Ressourcen
der
zu
pädagogischen
~
-]MitarbeiterInnen
sind
weitere
Schuhnüdcn-Projekte
Die Motivicrung von schulmüden
Schülerinnen oder Schulverweigerern/lnnen
Schulbesuch
kann Ziel von auf den Einzelfall
zugeschnittenen,
cvtl.
durchgeführten
Maßnahmen sein.
zum regelmäßigen
auch schulextern
o F~ricnjlrngnllnm/Fcricnfreizeit:
Die Planurig und Durchführung von Tagesaktivitäten.
Angeboten vor Ort und/oder die Begleitung
VOll Freizeiten
in den Ferienzeiten sind bei entsprechenden
Rahmenbedingungen
auf Anfrage der
Schulen zu vereinbaren.
o
•
Puuscnaktinnen:
Die 011 als konfliktreich
erlebte Pause kann
Spielaktionen etc.) entschärft werden.
o
durch sozialpädagogische
eine neutrale
benötigt wird.
bei der Elternarbeit
besteht die Möglichkeit der Teilnahme an der Eltemarbeit, insbesondere dann, wenn
Position innerhalb des Settings (z.B. bei Konflikten zwischen Schule und Familie)
Praktikums
benötigen,
besteht nach
bei der Anbahnung, der Absolvierung
o Begleitung von Strcitschlichtungs-Programmcn
Schulbezogene
Jugendsozialarbeit
kann Streitschlichtungs-Programme
lind diese auch sozialpädagogische
begleiten
an Schule installieren
o Snz.piid. Klassenbegleitung
In schwierigen Klassengemeinschaften
/ Klassensituationen
ist eine sozialpädagogische
mil der Zielsetzung der positiven Beeinflussung von Gruppenprozessen
möglich .
o K ,·iscnintcrvcntioncn/Mcdiation
Elemente
der Konflikt
- Mediation
Entspannung von Krisen und Konflikten
o
(Pausen-Cafe,
Unterstützung
1111 Bedarfsfall
o I'ru krikums- Begleitu ng
Für SchülerInnen,
die eine intensive
Begleitung
ihres
Absprache mit der Schule die Möglichkeit der Begleitung
lind der Reflexion.
•
Angebote
können
von den
eingesetzt werden.
pädagogischen
helfen
Begleitung
Mitarbciterlnnen
zur
Sprcchstundcn/Pausenpräsenzen
Um Schülerinnen die Gelegenheit zu geben, auch von sich aus Kontakt zu den Sozialpädagoglnnen
aufzunehmen,
besteht die Möglichkeit, feste Sprechstunden einzurichten, bzw. in den Pausenzeiten
auf dem Schulhof präsent zu sein.
o
Besondere Aktionen (Feste, Ausflüge)
Damit die Schule für Kinder und Jugendliche auch als positiv besetzter Lebensraum wahrnehmbar
wird, können die pädagogischen
MitarbeiterInnen
auch bei der Gestaltung und Durchführung von
Ausflügen und Festen eingesetzt werden.
Seite 5
IlIstallic"uII!! Villi {\1aUnahmcII:
Die Installierung von Maßnahmen und Projekten erfolgt auf Anregung der Schule.
Bei einer vorliegenden Problemlage wird im Rahmen einer schulinterncn Helferkonferenz
mit der
Schullcirung, den Lehrerinnen, den Sozialpädagogen,
evtl. den Schülerlnnen und deren Eltern, eine
Problemanalyse
vorgenommen,
Lösungsideen
entwickelt, sowie deren Umsetzung geplant und
vereinbart.
lrn Bedarfsfall (Hilfeform der "Hilfen zur Erziehung) wird das zuständige Jugendamt eingebunden.
Bei der Planung
von Maßnahmen
werden auch jeweils
die zeitliehe Dauer und v.a. der
wöchentliche
Umfang festgelegt,
damit die Sozialpädagoglnnen
im Rahmen ihrer zeitliehen
Ressourcen alle parallel laufenden Maßnahmen koordinieren können.
•
Finanzierung
/ Fristen:
BREAK - Schulbezogene
Jugendsozialarbeit
an der Cornetzhofschule
ist aufgrund der Förderung
durch den Landesjugendplan
NRW (Antragsfrist
in der Regel 31.10.) immer nur für ein
Kalenderjahr gesichert.
Der SKF DOren als Anstellungsträger
der pädagogischen
Mitarbeiterlnnen
stellt auch bei
Beendigung der Förderung einen Fortbestand des Projektes bis zum Schuljahresende
sicher.
Die Förderung des Landesjugendplanes
in Höhe von jährlich 24.600,- € deckt ca. 40 % der Kosten
von BREAK ab.
Da die verbleibenden
Kosten nicht als Pauschalfinanzierung
über die Kommunen
abgedeckt
wcrden, wurde mit den zuständigen
Jugendämtern
vereinbart,
die beiden Maßnahmeformen
"Soziale Gruppcnarbcit"
und "ambulante Einzelfallhilfen"
einzelfallbezogen
über den Bereich der
"Hilfen zur Erziehung" zu finanzieren.
Daraus ergibt sich die Notwendigkeit,
mind. 2 Phasen von "Sozialer Gruppenarbeit" pro Jahr und in
den "ambulanten
Einzelfallhilfen"
Fälle mit einem Gesamtumfang
von durchschnittlich
8
Fachleistungsstunden
pro Woche durchzuführen.
Diese beiden Maßnahmen
haben also bei der
Maßnahmenplanung
absolute Priorität.
•
DUren, den 25.08.2003
~:
I·
I
Jugendhilfezentrum des SKF Düren
i,
Bonner Sir. 11-13,52349
>
Düren; Tel.: 02421/28430,
J"~~
Fax: 02421/284310
.20(!)
-'-
BREAK
- Schulbezogene Jugendsozialarbeit in Kooperation mit der Cornetzhofschule Düren
Stellenprofil
'_._~=]
~illJflt
"'n'age
B!ott
•
•
~
zu
- 1-
Zielgruppe:
-> SchülerInnen der Unter-, Mittel- und Oberstufe, die
schulmüde sind (keine, seltene oder nur teilweise Anwesenheit beim Unterricht)
schulische Leistungen verweigern oder Verweigerungstendenzen zeigen
von körperlicher und/oder emotionaler Verwahrlosung bedroht sind
auffälliges Sozialverhalten zeigen (in Bezug auf Gruppenfähigkeit. Konfliktlösungen,
Kriminalität, dabei v.a. Diebstahl, Drogen, Prostitution, Mißbrauch etc.)
AnsprechpartnerIn, Vertrauensperson suchen
evtl. stationäre, teilstationäre oder ambulante ,,Hilfen zur Erziehung" benötigen, bzw. aus
ihnen .zurückgeführt" werden können
sich im Übergang von der Schule in den Berufbefinden und nicht durch andere
Programme gefördert werden können
-> LehrerInnen des Kollegiums der "Cornetzhofschule",
die sich Unterstützung fur eineJn SchülerIn
wünschen
-> Eltern, die Ansprechperson suchen und die sich schul interne Unterstützung fur ihr Kind
wünschen
-> MitarbeiterInnen aus anderen Hilfeformen, die Kontakt zu Schülerinnen haben
-> evtl. SchülerInnen aus anderen Schulen.idie.an.der "Sozialen Gruppenarbeit" teilnehmen oder im
Rahmen einer ambulanten ,,Einzelfallhilfe" betreut werden
Rahmen:
Büro in der "Cometzhofschule"
Räumlichkeiten in der "Cornetzhofschule" (Gruppen-, Gesprächsraum, Küche, weitere
Schulräume)
Räumlichkeiten im "Jugendhilfezentrum" (Gruppen-, 3 Kleingruppen-, Bewegungsraurn)
finanzieller Etat fur Sachkosten, Fahrtkosten und Bürobedarf steht zur Verfugung
Pädagogische GrundhaltuIigen :
systemische Grundhaltung (Auffälligkeiten dienen der Regulierung einer problematischen
Lebenssituation, Einbeziehung der Erziehungsverantwortlichen)
"schulinterne Helferkonferenz" als Steuerungsinstrument der Maßnahmen (mit Beteiligung
der SchülerIn, der Eltern, der LehrerIn, der päd. MitarbeiterIn und evtl, des Jugendamtes)
die KlientInnen in ihrem Lebensumfeld aufsuchende pädagogische Arbeit
kooperative, sich' ergänzende Partnerschaft zwischen Schule und Jugendhilfe
Konzeptionelle Schwerpunkte:
Soziale Gruppenarbeit :
2...
2 Gruppenphasen pro Schuljahr mit 2 päd. MitarbeiterInnen
Hilfeform im Rahmen der ,,Hilfen zur Erziehung" § 29 KJHG
Zielgruppe (Thema, Alterstufe etc.), Anzahl der Gruppentreffen etc. wird auf Bedarf der Schule abgestimmt
Methoden und Inhalte werden auf Zielgruppe abgestimmt
"---Ambulante Einzelfallhilfen : _
(v.a.)
Schüler - Betreuungsangebot
••
:_
...
..
.
:
§ 28 KJHG
§ 30KJHG
§ 34 KJHG
§ 35 KJHG
,,Dreizehn Plus" für SchülerInnen der Klassen 5/6 am frühen
Nachmittag
Zusätzliche Aktivitäten: (v.a. in Zeiten ohne laufende Gruppenphase)
Vorbereitung und Anbahnung von Sozialer Gruppenarbeit und Einzelfallhi Ife
intensive Kooperation mit Schulsozialarbeiter
.
Pausenpräsenz / Sprechstunden
.
Begleitung von Schulprojekten : z.B.Streitschlichtung
Schulmüde
Einzelfallhilfen
Freizeit - Gruppenangebote
sozialpädagogische Begleitung von Klassen
Pausenaktionen .
Krisenintervention (Einzelfall / Klasen)
Einzelfall- Begleitung in andere Hilfeformen
Unterstützung der Lehrerlnnen bei Elternarbeit
Praktikums - Begleitung
Durchfuhrung besondere Aktionen (Feste, Ausflüge etc.)
Teamstruktur
:
2 pädagogische Mitarbeiterinnen (Diplom - SozialpädagogIn,
Arno Breuer (Dip!. Sozialarbeiter)
.
I
..~'.-
Hilfeformen im Rahmen der "HiIfeilziJr Eriiehung"
Erziehungsberatung
.'
Erziehungsbeistandschaft
Betreutes Wohnen
Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuung
SozialarbeiterIn)
beide Teilzeitanstellung mit 19,25 Stunden / Woche im Jugendhilfezentrum
Ausdehnung auf höheren Dienstumfang bei Übernahme weiterer Einzelfallhilfen möglich
Teamsitzungen :
wöchentliches Kleinteam (2 päd. Mitarbeiterinnen) . .
wöchentliches Team mit Fachberaterin zur Fallarbeit
14-tägiges Team mit Einrichtungsleiter zum Organisatorischen
Supervision alle 4 - 6 Wochen bei Herrn Kilian - Hütten möglich
Zusatzqualifizierung
zur .Systemischen Beraterln" und weitere Fortbildungen werden
unterstützt
2 Teamtage mit Leitungsebene und Schulleitung pro Jahr
Schulleitung
Leitungsebene JHZ:
- Reinhard Kretschmer
- Christiane Schulze-Biermann (Sozialpädagogische Fachberaterin) Fallarbeit
- Markus Granraih (Einrichtungsleiter) - Organisatorisches
Dienstplan :
eigenständige Terminkoordination, an Tätigkeiten und Klientinnen orientiert
5 Arbeitstage pro Woche
Kernzeit am späten Vormittag und Nachmittag
Jahrestundenkonto (Überstunden während einer Gruppenphase, Ausgleich in den Ferien)
Urlaub nur in den Schulferien
Vergütung:
nach AVR (Vb, mit Bewährungsaufstieg
Einstellungstermin
Einstellung:
Befristung:
in IVb)
/ Befristung:
1.04.2002
bis 31.07. 2003 (Weitergewährung
aber wahrscheinlich)
•••
Rahmenbedingungen
Bedarfsmeldung
von
Plätze
LehrerIInnen
•
Ellern
Jugendämter
6 - 8 Plätze fUr verbindlich teilnehmende
Jugendliche
Jugendhilfezentrum
des SkF Düren
Ansprechpersonen
•
•
Eltemgesprachl
Schullntemes
Hilf.plangesprach
•
Antragsver1ahren
Hilfen zur Erziehung
•
(HzE)
Anja Boley
Andreas Albrecht
Räume
2 Gruppenräume
Cometzhofschule
Reflexion
im
Erlebnis
Zeiten
im Jugendamt
Aufnahme
Bel-ottll1g
indo Küche in der
1 Gruppenraum und 1 Bewegungsraum
Jugendhilfezentrum des SkF
Hllf.plangesprach
Entscheidung
Ober
Dipl.·Heilpädagogin
Dipl.- Pädagoge
bel
Ablehnung
Beratung
Ober
Alternativen
•
•
20 Treffen
2 x wöchentlich, montags und donnerstags
•
jeweils 2 Zeitstunden von 14.00 - 16.00 Uhr
Angebot
Kontakt
Schulbezogene Jugendsozialarbeit
Elterngespräche
•
•
Soziale
Gruppenarbeit
zweimal während der gesamten Phase
Terminierung
nach Absprache
Beginn der Maßnahme
.~I~f_~_r·_~_~
__~_QO
__?
.~E~n~d~e~M~a~i~2~0~03~
__
Beginn
der
Gruppen-
phase
Kontakt
JugendhIlfezentrum
des SkF DOren
Bonner Straße 11-13,52349 Daren
1
Thema:
Herr Granrath
Telefon: 0242112843-11, Fax: 024211284310
E-Mail: Jugendhllfezentrurn-SKF·Dueren@t-onllne.de
oder
Cometzhofschule, Schule far lernbehinderte
In der MOhlenau 7, 52355 DOren
Telefon: 02421/5919902
Soziale
Kompetenz
.-Zielgruppe
Inhalte
Jugendliche in Stadt und Kreis DOren
zwischen 11 -13 Jahren bzw.
14 - 16 Jahren, die
•
durch
gewaltbereites
Verhalten
auffällig
geworden sind.
außerhalb von Familie und Schule
Möglichke~en
zur
Aufarbeitung
eigener
Gewallerfahrungen benötigen
neue Handlungsmuster
in Konßiktsituationen
kennenlemen wollen
in ihren Familien und anderen Sozialisationsinstanzen
dysfunktionale
und
belastende
Rollen innehaben und diese mit aggressivem
Verhalten ausgleichen.
Ziele
Entwicklung und Förderung der
sozialen Kompetenz
•
Verbesserte Fremd- und Selbstwahmehmung
•
erhöhte Selbstkontrolle und Ausdauer
bewußter Umgang mit dem eigenen Körper
Wahrnehmung und Reflexion eigener Gefühle
•
•
•
•
mehr Selbstsicherheit
und stabileres Selbstbild
Steigerung des Einfühlungsvermögens
angemessener
Mißerfolg
Umgang mit Lob, Klilik und
Methodik
•
1. Training
Eintahrung von Gruppenregeln
ElnfOhrung von Indlviduell.n
Kontraklschlleßuno
!
B
e
g
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I
E
I Akzeptieren
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---.
r
a
c
I
~
ElnfOhlungsvermOgen
Ablauf eines Trainings
1. Durchführung Tagesthema
Anerkennung aussprechen
SpI.'-
2. Rückmeldungen zu individuellen
Zielen
3. Freie Zeit (Anwesenheitspflicht)
von Außenseitern
l
Sport - Spaß erteben
Umgang mit Kritik
umga~g mit MIßerfolg
von
Hemmschwellen
\
I
Individuelle Themen
Letztes Training:
RUckmeldungen
•
•
Partizipation
Regeln vereinbaren und einhalten
Modell-Lernen
Rollenspiele
Brainstorming
Feedback
koedukative Moderation
Oben
Umgang mit Glelchallrigen
Wahrnehmung
h
e
I
GefOhle und Körpemaltung
e
•
•
•
I
Inhalte
---. I
I
I
•
•
Regeln
I
Anlage 9 zu A 7/2576
Antrag bzgl. Durchführung
des Jugendamtes
schulbezogener
Jugendsozialarbeit
Der Schulleiter der Don-Bosco-Schule beantragt erneut
städtischen Diplom-Sozialpädagogen/in
oder -arbeiterslin
.Schulsozialarbeit" für die Don-Bosco-Schule.
•
mit Personal
die Einstellung einesir
mit dem Tätigkeitsfeld
Die Problematik
der schulbezogenen
Jugendsozialarbeit . mit Personal des
Jugendamtes wurde bereits im Rahmen des A 7/2576 im Jugendhilfeausschuss am
05.06.2003 und in der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Jugendhilfe sowie
Schule und Kultur am 09.10.2003 ausführlich diskutiert. Neben den danach
aufgezeigten Arbeitseinsätzen des Jugendamtes stehen keine weiteren personellen
Ressourcen zur Verfügung.
Trotz Anerkennung
der grundsätzlichen
Notwendigkeit
von schulbezogener
Jugendsozialarbeit
wurde wegen der angespannten Haushaltslage beschlossen,
keine kommunal finanzierte Stelle für Schulsozialarbeit an Erftstädter Schulen
einzurichten. Haushaltsmittel stehen auch im Etat 2004 nicht zur Verfügung.
Eine Prüfung geeigneter Finanzierungsmöglichkeiten
ergab, dass das Land NRW
zwar im Jahre 2003 entschied sozialpädagogische Fachkräfte zeitlich befristet an
Hauptschulen einzustellen, jedoch gibt es It. Auskunft des Schulamtes für den RheinErft-Kreis und der Bezirksregierung Köln keine entsprechende Landesförderung der
Erziehungsarbeit an Sonderschulen.
Auch ein Antrag auf Förderung der Schulsozialarbeit an der Sonderschule
Mitteln des Landesjugendplans vom 18.11.2003 blieb ohne Erfolg.
•
aus
Die vom Jugendamt unter Beteiligung von .Kääls eV - Kölner Männerforum"
angeleitete Jungengruppe als Chance für die soziale Entwicklung von männlichen
Jugendlichen war ein Erfolg. Die Kosten in Höhe von 3.750,- € wurden vom
Jugendamt übernommen.
Inwieweit
Arbeitsmöglichkeiten
nach
Hartz
IV
zur
Entwicklung
neuer
Beschäftigungspotenziale
auch im Bereich der Schulsozialarbeit greifen, ist derzeit
noch nicht absehbar. Die Kriterien der Gemeinnützigkeit und der Zusatzarbeit dürften
nach ersten Abklärungen gegeben sein, da das Handlungsfeld der Schulsozialarbeit
kein Pflichtangebot von Jugendhilfe und Schule ist.
Ggf. kann schulintern die zusätzliche als Ersatz für die bisherige Sozialarbeiterin
eingestellte
Sonderschulpädagogin
den Aufgabenbereich
.Berufsvorbereitunq"
dahingehend flexibel erweitern, dass Jugendliche mit sozialen Problemen von ihr
vordergründig unterstützt werden.
/ (EFn~
/
DON-BOSCO-SCHULE
.!ß~
65
63
An den
Bürgermeister der Stadt Erftstadt
Herrn Ernst-Dieter Bösche
Rathaus
61
Si
4~f2-' ar.
- ffIJ.h
Y UJ (117.
50374 Erfistadt
Datum: 13.09.2004
t?'~
Antrag
•
auf Bereitstellung
cines/r
Diplom-Sozialpädagogen/in
Lilli.
n..c ~Ah- Lt-sshy.
oder -arbeiters/in
für die
Don-Bosco-Schule
Sehr geehrter Herr Bösche,
mit diesem Antrag wende ich mich erneut an Sie mit der Bitte, der Don-Bosco-Schule
eine/n
Sozialpädagogen/in
oder Sozialarbeiter/in
zur Verfügung zu stellen. Mein erster Antrag vom
22.01.2003 ist Bestandteil dieses zweiten Antrags.
•
Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die aus sozial benachteiligten oder Problemfamilien
kommen oder die persönliche Schwierigkeiten
haben, hat in den letzten Jahren stark
zugenommen. Immer mehr Kinder sind materiell oder emotional verwahrlost bzw. von akuter
Verwahrlosung
bedroht, und immer mehr Kinder -meist Mädchen - haben schreckliche
Erlebnisse sexueller Misshandlung oder körperliche Gewalt. Solche Missbrauchs- und
Gewalterfahrungen
wirken sich belastend auf das Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten
aus. Die
Störungen in dieser erlebten Emotionalität sind so gravierend, dass die betroffenen Kinder
parallel zu einer sonderpädagogischen
Förderung dringend einer sozialpädagogischen
Begleitung bedürfen. Die Schulen für Lernbehinderte (Sonderschule) sind personell nicht in
der Lage, diese wichtige Arbeit zu leisten - weder hinsichtlich des enormen Zeitbedarfs. der
auch an Vormittagen während der Unterrichtszeit besteht, noch hinsichtlich der
Aufgabenleider
innerhalb der .lugendsozialarbeit.
Davon ist die Don-Bosco-Schule
so sehr betroffen, dass die gesamte Problematik
wieder Thema von Lehrerkonferenzen
und auch jeder Schulkonferenz
ist.
immer
Die Lehrer- und Schulkonferenz
der Don-Bosco-Schule
sehen die Notwendigkeit
für eine
schulbezogene Jugcndsozialarbeit,
die sowohl im aktuellen Bedarfsfall als auch
unterrichtsbegleitend
präventivangeboten
werden muss. Die Konferenzen sind zu dem
Ergebnis gekommen, dass das Lehrerkollegium
diese Arbeit nicht ohne die Unterstützung
eincsIr Schulsozialarbeitcrs/in
zu leisten imstande ist.
-2Städtische Schule für Lernbehinderte
(Sonderschule)
Franz-Stryck-Straße 1-3
50374 Erftstadt-Friesheim
Tel.: 02235 - 9522 t 9
Fax: 02235 - 952220
-2 Die vom Jugendamt der Stadt Erftstadt auf der Sitzung des Ausschusses für Jugendhilfe und
für Schule und Kultur am 09.10.2003 angebotenen punktuellen Hilfen erstreckten sich auf
eine Maßnahme in 2004 (Snowboard-Kurs in der Skihalle in Neuss für 4 Jungen), die ich
dankend angenommen habe. Derartige Angebote werde ich weiterhin gerne annehmen; sie
treffen aber im Grunde nicht den Kern meines Anliegens, Schulsozialarbeit für den akuten
Bedarfsfall und als ständige begleitende Hilfe anzubieten.
Die in den vergangeneo drei Jahren über das "Zeitbudget" angestellte Sozialarbeiterin gibt es
seit Beginn des Schuljahres 2004/05 nicht mehr an der Don-Bosco-Schule. Diese
zweckgebundene (Bcrufsvorbereitung) Stelle ist mit einer Sonderschullehrerin besetzt und
beinhaltet keinerlei Aufgaben aus dem Tätigkeitsfeld eines/r Schulsozialarbeiters/in,
•
•
Die Don-Bosco-Schule stellt hiermit erneut den Antrag an die Stadt Erftstadt als Schulträger,
eine/n Diplom-Sozialpädagogen/in oder -arbeiter/in mit dem Tätigkeitsfeld
.Schulsozialarbeit" in der und für die Don-Bosco-Schule einzustellen.
Das Konzept fur eine "schulbczogene Jugendsozialarbeit an der Don-Bosco-Schule" habe
diesem Antrag ich nicht mehr beigefügt. Es ist unverändert und liegt der Verwaltung vor. In
diesem Zusammenhang erlaube ich mir den Hinweis, dass auf der Sitzung des Ausschusses
für Jugendhilfe und für Schule und Kultur am 09.10.2003 alle Beteiligten, die sich zu dem
Thema geäußert haben, von der Sinnhaftigkeit und der Notwendigkeit von Schulsozialarbeit
an der Don-Bosco-Schule überzeugt waren und diese auch betont haben. Dass etwa 40 der
140 Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Nörvenich kommen und damit nicht in den
Zuständigkeitsbereich des Jugendamtes der Stadt Erftstadt fallen, darf nicht zum Nachteil der
Don-Bosco-Schule gelangen.
Zur Untermauerung meines Antrags möchte ich nochmals daraufhinweisen, dass
Jugendsozialarbeit mittlerweile zum Standardangebot zahlreicher Schulen für Lernbehinderte
(Sonderschulen) in Nachbarkommunen und -städten (z.B, Kerpen, Düren, Aachen,
Wesseling) gehört, und dass diese Arbeit von "Schulsozialarbeitemlinnen" geleistet wird, die
ausschließlich zum Personalbestand der Schulen (additiv zu den LehrersteIlen) gehören. Der
Arbcitskreis der Leiter/innen der Schulen für Lernbehinderte im Regierungsbezirk Köln
betont ebenso die Notwendigkeit und Dringlichkeit, den Schulen für Lernbehinderte eine/n
Schulsozialarbciter/in zur Verfügung zu stellen.
Mit freundlichen Grüßen
~r;LWalter Kuntze
- Schulleiter -