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Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 436/2011)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
116 kB
Datum
01.12.2011
Erstellt
22.11.11, 18:45
Aktualisiert
22.11.11, 18:45
Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 436/2011) Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 436/2011) Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 436/2011)

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Inhalt der Datei

Bericht Ferienspiele 2011 Die diesjährigen Ferienspiele Pulheim fanden in der Zeit vom 25.07. bis 02.09.2011 jeweils von 09:0017:00 Uhr im Jugendzentrum „Pogo“ und den Räumlichkeiten der Nachmittagsbetreuung der Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule statt. Nach den Konzepten aus dem Jahr 2007 konnten Eltern ihre Kinder für bis zu 3 Wochen an einem von ihnen gewünschten Standort (Pulheim, Sinnersdorf, Stommeln und Brauweiler) anmelden. Dabei wurde kein bestimmtes Kontingent an verfügbaren Plätzen festgelegt - jedem angemeldeten Kind war ein Platz sicher. Die Trägerschaft für den Standort Pulheim übernahm der Caritas Verband für den Rhein-Erft-Kreis e.V. Anhand des Bedarfs sollte die räumliche Umsetzung organisiert werden. Für den Standort Pulheim wurden 714 Wocheneinheiten gebucht. Die Buchungen verteilten sich wie folgt: 1. Woche: 121 Kinder 2. Woche: 177 Kinder 3. Woche: 93 Kinder 4. Woche: 86 Kinder 5. Woche: 123 Kinder 6. Woche: 114 Kinder Da die räumliche Kapazität des Jugendzentrums Pogo mit max. 120 Kindern erschöpft ist, wurden in der 2. Woche zusätzlich die Räume der Nachmittagsbetreuung in der Grundschule DietrichBonhoeffer in der Auweilerstraße genutzt und somit ein zweiter Standort mit eigener Leitung eingerichtet. Die teilnehmenden Kinder waren in den jeweiligen Standorten in altersspezifische Gruppen aufgeteilt. In der Pogo ergaben sich dementsprechend vier, bzw. in der 1. und 5. Ferienwoche fünf Gruppen, und in der Dietrich-Bonhoeffer-Schule zwei Gruppen. Jede Gruppe bestand aus maximal 25 Kinder, einem eigenen Raum und 3 für sie zuständige Bezugsbetreuern. Insgesamt waren 55 Betreuer eingesetzt. Für sie fanden vor Beginn der Maßnahme 3 Treffen statt, in denen sie auf die Ferienspiele vorbereitet wurden. Diese beinhalteten neben organisatorischen Informationen auch eine rechtliche Belehrung bezüglich der Aufsichtspflicht. Wie im Jahr zuvor wurde von jedem Betreuer ein großes polizeiliches Führungszeugnis, zur Sicherstellung der persönlichen Eignung zur Betreuung von Kindern, gefordert. Die Kosten von 13,00 Euro pro Führungszeugnis wurden aus den für die Ferienspiele zur Verfügung stehenden Mitteln gezahlt. Da die Gruppen nicht über den gesamten Zeitraum konstant waren und sich die Zusammensetzung wöchentlich änderte, war ein kontinuierliches, aufeinander aufbauendes Programm nicht möglich. Um für jede Woche vergleichbare Qualität zu garantieren, war das Programm in einzelne Blöcke eingeteilt, die in beiden Standorten identisch waren. Innerhalb des Programms wurde den Bedürfnissen der Kinder nach Freizeit und Ausgleich zur Schule Rechnung getragen. Auf jedem Wochentag lag dabei ein anderer Schwerpunkt: Montag: Kennen lernen (Gruppenbildung/ T-Shirts batiken /Kinoangebot im Saal) Dienstag: Tierpark ( Zoo Wuppertal, Zoo Köln, Zoo Aachen) Mittwoch: Erlebnispädagogischer Tag ( Ausflug in den Villeforst mit einem erlebnispädagogischen Programm, Fun-Olympiade) Donnerstag: Aktionstag: Vormittags Gemeinschaftsspiel (100 Fragenspiel, Hans und Trude im Glück, Spiel ohne Grenzen, Wetten dass…???) Nachmittags Workshop (verschiedene Angebote für die Kinder frei wählbar) Freitag: Freizeitpark (Brückenkopfpark, Bubenheimer Spieleland, Odysseum Köln, Irrland) Der Montag war ausdrücklich zum Kennen lernen und zur Gruppenbildung vorgesehen. Hier fanden sich die Kinder zusammen, die zum einen schon in der/ den Vorwochen an den Ferienspielen teilgenommen hatten, zum anderen die, die neu zu den Ferienspielen hinzukamen. Gleichfarbige TShirts in der jeweiligen Gruppenfarbe (Batikarbeit der Kinder) sollten die Identifikation der Kinder mit ihrer Gruppe fördern, aber auch die Aufsicht über die Gruppe für die Betreuer erleichtern. Ein zusätzliches Angebot am Montag war ein Film, der über einen Videobeamer auf der Großleinwand gezeigt wurde. Am Donnerstagvormittag fand jeweils ein Gemeinschaftsspiel statt, welches sich an alle Kinder richtete, um so den Kindern die Möglichkeit zu bieten auch gruppenübergreifend miteinander in spielerischen Kontakt zu kommen. Nachmittags wurden verschiedene Workshops angeboten. Ganz bewusst galt dies als offenes Angebot. Es sollte Ausgleich schaffen zu dem sonst verbindlichen Programmangebot und den Kindern die Möglichkeit bieten, sich den Nachmittag frei einzuteilen. Der Besuch eines Freizeitparks war als Abschluss und als Höhepunkt der Woche gedacht. Nach 3 Wochen sollte sich das Angebot identisch wiederholen. Es wurde davon ausgegangen, dass so jedes Kind, das maximal 3 Wochen am Stück teilnimmt, möglichst viele verschiedene Ausflugsziele erleben kann. Leider konnte der Rhythmus in diesem Jahr aufgrund des Wetters, das viele Programmänderungen mit sich brachte, nicht exakt eingehalten werden. Neu im Angebot der Ferienspiele war die Zusammenarbeit mit dem Erlebnispädagogen Michael Kreitz. Gemeinsam mit den Betreuern der Ferienspiele wurden eine Fun-Olympiade, eine Spielebörse und zwei Ausflüge in den Villeforst geplant und durchgeführt. Die regelmäßigen Schwimmausflüge wurden, unter anderem aus Sicherheitsgründen, durch dieses erlebnispädagogische Angebot ersetzt. Mittags wurden in den Standorten Vorort warme Mahlzeiten geboten, bei Ausflügen wurden diese durch reichhaltige Lunchpakete ersetzt (Lieferant: Kindercater aus Pulheim). Desweiteren wurde die Maßnahme regelmäßig von der Pulheimer Tafel unterstützt, indem Gebäck und Obst gespendet wurde. Sowohl das Programmangebot als auch die Mahlzeiten waren mit den 2 weiteren Standorten Stommeln und Sinnersdorf der Ferienspiele in Trägerschaft des Caritasverbandes für den Rhein-ErftKreis e.V. abgestimmt. Zum einen war es so möglich personelle Ressourcen in der Vorplanung zu bündeln, (eine Programmplanung, eine Organisation Bus/Essen) zum anderen war so ein qualitativ gleichwertiges Angebot möglich. Der Teilnehmerbeitrag lag, gleich bleibend wie im Vorjahr, bei 70,00 Euro pro Kind, wobei für Geschwisterkinder die Hälfte in Rechnung gestellt wurde. In begründeten Einzelfällen (Härtefälle) konnte der Teilnehmerbeitrag angemessen reduziert werden. Der Zuschuss der Stadt Pulheim war mit 28.000 Euro gleich geblieben und teilte sich durch die teilnehmende Gesamtwochenkinderzahl auf den tatsächlichen Förderbeitrag pro Kind und Woche von 17,56 Euro. Der Gesamtetat deckte alle entstandenen Kosten, die über die Ferienspiele entstanden sind. Im Einzelnen waren dies Eintritte, Buskosten, Verpflegungskosten, Betreueraufwendungen, Kosten für Führungszeugnisse, Material und Reinigungskosten. Dabei war die Finanzsituation gesichert. Im Jahre 2012 wird es einen Kostenanstieg im Bereich der Verpflegung und der Buskosten geben. Daher ist eine Notwendigkeit. dass es im kommenden Jahr zu einer geringen Erhöhung der Teilnehmerbeiträge kommen muss, um auch im nächsten Jahr das sehr erfolgreiche Konzept und die damit verbundene Qualität der Ferienspiele fortzusetzen. Für 2012 sind die Ferienspiele in ähnlicher Form geplant und bei entsprechend finanzieller und personeller Absicherung wird sich der Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e.V. mit den Standorten Pulheim (6 Wochen), Sinnersdorf (3 Wochen), Stommeln (3Wochen) als Träger der Veranstaltung anbieten. Pulheim, 16.09.2010 Saskia Fries-Neunzig Stephan Hockwin Julia Wallrich