Daten
Kommune
Inden
Größe
14 kB
Erstellt
16.03.09, 14:40
Aktualisiert
16.03.09, 14:40
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
383/2003
Datum
Hauptamt
23.10.2003
öffentlich
Beratungsfolge
Termin
TOP Ein Ja
Schulausschuss
19.11.2003
Rat
10.12.2003
Nein
Ent Bemerkungen
Betrifft:
Entwicklung der Schülerzahlen an der GHS Inden
Beschlussentwurf:
Der Rat beschließt die mittelfristige Anpassung von derzeit 22 Klassen auf 19 Klassen.
Begründung:
Nach den einschlägigen Schulgesetzen ist jede Gemeinde verpflichtet Grund- und Hauptschulen
zu errichten und fortzuführen. In welchem Umfang und mit welchem finanziellen Aufwand ist
nicht festgelegt. Der gesetzliche Auftrag umfasst in jedem Fall die Sicherstellung eines geordneten
Schulbetriebes für die eigenen Schülerzahlen im Primarbereich.
Für eine geordnete Unterrichtung der Sekundarstufe 1 – Hauptschule – ist eine Zweizügigkeit
zugrunde zu legen.
Derzeit befinden sich 507 Schüler in 22 Klassen an der Hauptschule.
Aus dem Gemeindegebiet sind 119 Schüler, aus Eschweiler 40 Schüler, aus Langerwehe 51
Schüler, aus Niederzier 206 Schüler, aus Düren 89 Schüler und aus Jülich 2 Schüler.
In den Jahrgängen wurden folgende Klassen gebildet:
Jahrgang 5
3 Klassen
Jahrgang 6
3 Klassen
Jahrgang 7
4 Klassen
Jahrgang 8
4 Klassen
Jahrgang 9
4 Klassen
Jahrgang 10
4 Klassen (2 x Typ A, 1 x Typ B, 1 x Typ F)
Die nachstehende Übersicht zeigt die voraussichtliche Schülerentwicklung bis zum Schuljahr
2009/2010:
Klasse
5
6
7
8
9
03/04 +)
63
81
93
100
101
04/05
67 *
63
81
93
100
05/06
68 *
67 *
63
81
93
06/07
74 *
68 *
67 *
63
81
07/08
72 *
74 *
68 *
67 *
63
08/09
62 *
72 *
74 *
68 *
67 *
09/10
53 *
62 *
72 *
74 *
68 *
Vorlage: 383/2003
10
10 F
Summe
*1
58
11
507
Seite - 2 101
?
505
100
?
472
93
?
446
81
?
425
63
?
406
67 *
?
396
Anteil eigene Schüler rd. 23%, auswärtige Schüler 77 %. Übergangsquote eigene Grundschüler zur Hauptschule
um ca. 18,5 %.
* = errechnet nach der Formel: Schulabgänger 4. Klassen x 18,5 %, : 23, x 100
*1 = Keine Garantie auf diese Schülerzahlen, da sie abhängig sind von den Variablen:
Übergangsquote= eigene Schüler, der Aufnahmemöglichkeit der Schule auswärtige Schüler, sowie der
Rückläufer ab Klasse 7
Die Schule ist an ihren räumlichen, mobiliarmäßigen und beförderungsmäßigen Kapazitätsgrenzen
angelangt. In diesem Jahr mussten aus diesem Grund bereits über 40 Schüler aus Nachbarkommunen im Aufnahmeverfahren abgelehnt werden.
Die Klassenteilung, zur Durchführung von Differenzierungs- bzw. Förderunterricht ist nur – wie
auch in der Vergangenheit – durch Benutzung von anderen Stammklassen möglich, die derzeit
entweder Fachunterricht in den Räumen für Physik, Chemie, Computertechnik oder der Turnhalle
haben.
Diese Doppelnutzung von Klassenräumen bringt bekanntermaßen Probleme für Schüler als auch
Lehrer mit sich, da Zuständig- und Verantwortlichkeiten nicht immer überschaubar sind (z.B.
Schüler verhalten sich in diesen Klassen anders als in der eigenen, Lehrer sind mit dem Zustand der
fremden Klasse nicht einverstanden).
Für die Zukunft sind Überlegungen anzustellen die Schülerzahl und somit auch die Klassenzahl
sinnvoll zu reduzieren, um auf Sicht 2 – 3 Klassen für Differenzierungsangebote frei zu bekommen.
Bei diesen Überlegungen und Entscheidungen sollten auch personelle Gesichtspunkte mitberücksichtigt werden, indem der natürliche Stellenabbau – Pensionierung von Lehrern – als Zeitpunkt
der Reduzierung der Klassen einbezogen wird.
Im kommenden Jahr würde eine erste Stelle hierdurch frei und somit die Reduzierung um eine
Klasse möglich. Herr Schroetter wird hierzu in der Sitzung weitere Ausführungen machen.
Im Aufnahmeverfahren für das Schuljahr 2004/2005 könnten dann nur noch etwa 40 – 45 Schüler
in 2 Klassen beginnen. Die niedrige Zahl begründet sich damit, dass sich erfahrungsgemäß in den
folgenden Jahren starke Rücklaufquoten ergeben, für die dann eine Versorgung nicht möglich wäre.
Auch hierzu wird Herr Schroetter entsprechend vortragen.
Bei einer Reduzierung von 22 auf 19 Klassen ergeben sich Schülerzahlen in einer Bandbreite von
456 – 500 Schüler. Die Schule hätte dann die gewünschten 3 Ausweichräume für Differenzierungsunterricht zur Verfügung, der 3-zügige Abschlussjahrgang (Abschluss TYP B) wäre gewährleistet
und für die Lehrerstellen bestünde weitgehende Planungssicherheit mit einem konstanten Team.
Sollte diese Vorgehensweise Ihre Zustimmung finden sind alsbald die angrenzenden Schulträger
entsprechend zu unterrichten, damit diese sich auf die neue Situation einrichten können.