Daten
Kommune
Pulheim
Größe
38 kB
Datum
22.03.2011
Erstellt
18.03.11, 11:58
Aktualisiert
07.06.11, 18:27
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Inhalt der Datei
Presseinformation, 17. März 2011
PrimaTicket als weitere Ticketalternative für
Grundschüler
VRS und Verkehrsunternehmen reagieren mit neuem Angebot auf
Kritik aus dem Primarstufenbereich am SchülerTicket
Köln. Die Gremien des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) haben Anfang
Februar ein neues Tarifkonzept für den Ausbildungsverkehr beschlossen.
Kernstück ist die verbundweite Einführung des SchülerTickets ab dem
kommenden Schuljahr 2011/2012. Damit können ab dem 1. August 2011 alle
Schüler der bezugsberechtigten Schulen im Verbundgebiet 365 Tage im Jahr
ohne zeitliche Einschränkungen mit Bussen und Bahnen fahren. Das je nach
Standort preisdifferenzierte Ticket gilt ebenso für Grundschulen wie für
weiterführende Schulen und ersetzt zukünftig das SchülerjahresTicket als reines
Ausbildungsangebot und das JuniorTicket als reines Freizeitangebot.
Während das neue SchülerTicket-Modell von den weiterführenden Schulen
überwiegend positiv aufgenommen wurde, gab es Kritik aus Bereich der
Grundschulen. Für Grundschüler sei das SchülerTicket keine Alternative, da die
Möglichkeit der ganztägigen Bus- und Bahnnutzung von den meisten
Grundschülern nicht in Anspruch genommen würde, so die Argumentation. Dazu
wurde angeregt, auch weiterhin ein reines Ausbildungsticket für Schülerinnen
und Schüler der Primarstufe anzubieten. Dem Wunsch nach diesem reinen
Ausbildungsticket für die Primarstufe sind die Verkehrsunternehmen im VRS in
ihrer Sitzung am heutigen Tag nachgekommen. Ab dem 1. August 2011 gibt es
zusätzlich und nur für Grundschüler das „PrimaTicket“ als ein persönliches,
ausschließlich schulwegbezogenes Ticket für Fahrten zwischen Wohnort und
Schule. Damit haben die Grundschulen ab dem kommenden Schuljahr die
Möglichkeit, sich entweder für das SchülerTicket oder das PrimaTicket zu
entscheiden.
Das PrimaTicket gilt nur schulwegbezogen
Das neue PrimaTicket gilt schulwegbezogen von montags bis freitags bis 18 Uhr
sowie samstags bis 15 Uhr. Während der Sonn- und Feiertage sowie während der
für das Land Nordrhein-Westfalen festgelegten Ferienzeiten besitzt das
PrimaTicket keine Gültigkeit. Die Kosten für das PrimaTicket werden für
freifahrberechtigte Schülerinnen und Schüler von den Schulträgern übernommen.
Selbstzahler können das PrimaTicket nach Preisstufen differenziert in den
Kundencentern der Verkehrsunternehmen erwerben. Das PrimaTicket ist in elf
Monatsraten zu zahlen.
Eugen Puderbach, der Vorsitzende des Beirats der Verkehrsunternehmen im
VRS: „Nachdem wir feststellen mussten, dass in einigen Teilen des
Verbundgebietes die Akzeptanz für das SchülerTicket im Primarschulbereich
fehlte, haben wir das PrimaTicket konzipiert. Somit können die Grundschulen
jetzt selbst wählen, ob sie ihren Schülerinnen und Schülern mit dem PrimaTicket
einen Fahrausweis nur für den Ausbildungsverkehr oder mit dem SchülerTicket
einen Fahrausweis für Schule und Freizeit zur Verfügung stellen möchten.“
VRS-Geschäftsführer Wilhelm Schmidt-Freitag: „Wir haben die Kritik der
vergangenen Wochen aufgenommen und unser Ticketangebot für Grundschulen
nochmals modifiziert und erweitert. Mit dem PrimaTicket steht den
freifahrtberechtigten Schülern eine zuschlagsfreie Alternative zum SchülerTicket
zur Verfügung. Für die weiterführenden Schulen ist das PrimaTicket jedoch nicht
vorgesehen, hier ermöglicht das SchülerTicket den Schülerinnen und Schülern
eine preisgünstige Nutzung von Bussen und Bahnen – und das 365 Tage im
Jahr.“
Kompakt-Informationen über SchülerTicket und PrimaTicket:
SchülerTicket: Das SchülerTicket bietet seinen Nutzern viele Vorteile: So können die Schülerinnen
und Schüler ab August ganztägig mit Bussen und Bahnen im kompletten VRS-Netz fahren. Das
SchülerTicket gilt für Schul- und Freizeitfahrten und kann auch in den Ferien, für Klassenausflüge
oder für das Praktikum genutzt werden. Zudem können die Besitzer montags bis freitags ab 16 Uhr
sowie samstags, sonntags, an Feiertagen ganztägig und in den Schulferien ab neun Uhr ein Fahrrad
mitnehmen. Der Preis für das SchülerTicket richtet sich nach dem Standort der Schule im
Verbundgebiet. So liegt der Preis in den ÖPNV-starken Ballungskernen (Standortkategorie 1) über
dem im ländlichen Raum (Standortkategorie 2). Ebenfalls zahlen Grundschülerinnen und –schüler
weniger als die Jugendlichen auf den weiterführenden Schulen.
PrimaTicket: Sofern sich ein Schulträger jedoch nicht für die Einführung des SchülerTickets an
einer Grundschule entscheidet, kann er den Schülern eine persönliche, ausschließlich
schulwegbezogene Karte zur Verfügung stellen: für die Primarstufe das „PrimaTicket“, welches
ausschließlich zu lehrplanmäßigen Schulfahrten im angegebenen Geltungsbereich von montags bis
freitags bis 18.00 Uhr, an Samstagen bis 15.00 Uhr gilt. Während der Sonn- und Feiertage sowie
während der für das Land Nordrhein-Westfalen festgelegten Ferien besitzt das PrimaTicket keine
Gültigkeit. Das PrimaTicket ist für freifahrberechtigte Kinder zuschlagfrei, Selbstzahler können das
PrimaTicket in den Kundencentern der Verkehrsunternehmen erwerben.
Pressekontakt:
Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH
Holger Klein
Pressesprecher
Glockengasse 37-39
50667 Köln
Tel.: 0221/ 20808-47
Fax: 0221/ 20808-847
E-Mail: holger.klein@vrsinfo.de
Bei Kundenanfragen wenden Sie sich bitte an unsere Schlaue Nummer für Bus und Bahn: 01803504030 (9 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz; Mobilfunk abweichend/max. 42 Cent/Min.) oder
schreiben Sie eine Mail an info@vrsinfo.de.