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Beschlussvorlage (Aufbau einer Ehrenamtsbörse Pulheim)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
88 kB
Datum
19.07.2011
Erstellt
28.06.11, 08:28
Aktualisiert
19.07.11, 13:33
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Inhalt der Datei

Stadt Pulheim Der Bürgermeister V o r l a g e Nr: Zur Beratung/Beschlussfassung an: Gremium Haupt- und Finanzausschuss Rat II/501 (Amt/Aktenzeichen) Termin ö. S. 05.07.2011 X 19.07.2011 X Herr Darius (Verfasser/in) 248/2011 nö. S. TOP 15.06.2011 (Datum) BETREFF: Aufbau einer Ehrenamtsbörse Pulheim VERANLASSER/IN ANTRAGSTELLER/IN: Verwaltung HAUSHALTS- / PERSONALWIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN: Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen: ja X nein Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen: ja X nein wenn ja: Finanzierungsbedarf (ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten) gesamt: € davon: - im Haushalt des laufenden Jahres: € - in den Haushalten der folgenden Jahre: Jahr: Jahr: Jahr: € € € Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung: ja nein wenn nein: Finanzierungsvorschlag: BESCHLUSSVORSCHLAG: Der HFA empfiehlt dem Rat, die Verwaltung zu beauftragen, mit Hilfe von Öffentlichkeitsarbeit den Bedarf für eine Ehrenamtsbörse Pulheim festzustellen und die aus diesem Ergebnis zu erwartenden möglichen Kosten zu ermitteln. Das Ergebnis wird dem Rat zur weiteren Entscheidung vorgelegt. -1- ERLÄUTERUNGEN: Am 11.05.2010 hat der Rat das Konzept zum Aufbau einer Ehrenamtsbörse in Pulheim beschlossen und die Verwaltung beauftragt, das Konzept weiter zu konkretisieren, mit möglichen Mitgliedern einer Trägergemeinschaft zu verhandeln und die zu erwartenden Kosten zu ermitteln. Erste Gespräche mit potenziellen Mitglieder einer Trägergemeinschaft und Interessierten verliefen grundsätzlich verhalten positiv. Direkte Bereitschaft zur Mitarbeit konnte leider nicht verzeichnet werden. Die Auftaktveranstaltung zum Aufbau einer Ehrenamtsbörse am 02.02.2011 sollte dazu dienen, das Konzept zu erläutern, ein breiteres Interesse und Bereitschaft zum Mitwirken zu wecken. Leider sind der Einladung zu dieser Veranstaltung nur sehr wenige Interessierte gefolgt und die Resonanz blieb insgesamt zurückhaltend. Vertreterinnen und Vertreter der Ratsgremien, Interessierte und die Verwaltung sahen aber grundsätzlichen Bedarf zur Einrichtung einer Ehrenamtsbörse. Über eine mögliche weitere Vorgehensweise wurde diskutiert. Die Verwaltung machte deutlich, dass sie alleine die Aufbauarbeit nicht leisten kann. Dies war auch der Grund, dass im Vorfeld auf eine breite Öffentlichkeitsarbeit verzichtet worden war. Ohne personellen Unterbau ist eine Bedarfsanalyse mit all den sich daraus ergebenden Fragen sowie die nötige Erfassungsarbeit und die dazu gehörende Auswertung nicht zu realisieren. Abschließend war man sich aber einig, dass gezielte Öffentlichkeitsarbeit für den Aufbau einer Ehrenamtbörse notwendig ist. Da das ursprüngliche Konzept zum Aufbau einer Ehrenamtbörse mit einer im Vorfeld zu gründenden Trägergemeinschaft derzeit nicht realisierbar ist, schlägt die Verwaltung eine neue Vorgehensweise vor. Zwischenzeitlich hat sich ein im Vorruhestand befindlicher Mitarbeiter der Verwaltung bereit erklärt, ehrenamtlich tätig zu werden und nochmals mögliche Träger bzw. Sponsoren anzusprechen, aber auch um den Bedarf zu ermitteln und gegebenenfalls Vermittlungstätigkeiten durchzuführen. Daher schlägt die Verwaltung vor, nunmehr mit einer breiten Öffentlichkeitsarbeit zu beginnen. Mit diesem Weg besteht die Möglichkeit, erst einmal den wirklichen Bedarf beim Angebot und bei der Nachfrage einschließlich der Kosten zu ermitteln. Entgegen dem ursprünglichen Konzept, das im Aufbau die Gründung einer Trägergemeinschaft und damit klare Strukturen und eine gesicherte Finanzierung vorsieht, wäre die neue Vorgehensweise mehr auf eine überwiegend ergebnisoffene Projektentwicklung ausgelegt. Dieser Weg bietet aber die Chance, über engagierte Arbeit Sponsoren und möglicherweise interessierte Träger zu finden. Nach derzeitiger Einschätzung bedarf es eines „Startschusses“ in Form von Öffentlichkeitsarbeit durch die Verwaltung, einer oder zwei von der Idee begeisterten ehrenamtlichen Kräften und einer technischen Grundausstattung. Die Grundausstattung wäre vorhanden, die Kommunikationskosten könnten im laufenden Jahr noch über den Sammelnachweis beglichen werden. Ohne eine Beteiligung der Stadt Pulheim wird es kaum möglich sein, Sponsoren oder Träger zu finden. Die vorgestellte Vorgehensweise bedeutet allerdings, dass die Stadt Pulheim in der Startphase faktisch Träger der Ehrenamtsbörse wird. Sollten mittelfristig keine Träger und/oder Sponsoren gefunden werden, müsste die Frage der Weiterentwicklung oder des Fortbestandes zur Disposition gestellt werden. -2- Letztendlich wird sich der Arbeits- und Kostenaufwand einer Ehrenamtsbörse mit dem Umfang von Angebot und Nachfrage entwickeln. -3-