Daten
Kommune
Pulheim
Größe
697 kB
Datum
20.09.2011
Erstellt
12.09.11, 21:18
Aktualisiert
12.09.11, 21:18
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Jahresbericht
Immobilienmanagement
2009/2010
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellen
Diagramme
4
4
5
1. Einleitung
1.1 Vorbemerkungen
1.2 Organigramm
1.3 Produkte des Immobilienmanagements
6
6
7
8
2. Kennzahlen auf einen Blick
8
3. Grundstücke und Gebäude
3.1 städtische Gebäude
3.2 angemietete Räume
3.3 Grundstücks- An- und Verkäufe
9
9
11
12
4. Betriebsergebnis
15
5. Erträge
16
6. Energiekosten
6.1 Ausschreibung Stromlieferung
6.2 Kennzahl: Energie- und Wasserkosten Schulen und Kindergärten
6.3 Basis: Zeitvergleich energetische Maßnahmen
18
18
26
31
7. Unterhaltung und Bewirtschaftung
31
8. Personalkosten
34
9. sonstiger Aufwand
34
10. Reinigung
10.1 Ausschreibung Unterhalts-/ Glas- und Grundreinigung
10.2 Reinigungskosten
35
35
36
11. Sach-Versicherungen
39
12. Instandhaltung
40
13. Baumaßnahmen
42
2
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
14. Fotovoltaik-/Solaranlagen
44
15. KGSt-Benchmarking
46
15.1
15.2
15.3
15.4
15.5
15.6
Betriebskosten
Erhaltungsaufwand
Reinigungskosten
Stromkosten
Wärmekosten
Wasserkosten
Anlagen
47
48
49
51
52
53
54
1.
2.
3.
4.
5.
Objektliste
Liste Baumaßnahmen 2009
Liste Baumaßnahmen 2010
Summen BAB 2009
Summen BAB 2010
3
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Abbildungsverzeichnis
Tabellen
Tabelle 1 Kennzahlen im Überblick
Tabelle 2 Gebäudetypen nach BGF
Tabelle 3 angemietete Objekte
Tabelle 4 Kennzahl Grundstückserträge
Tabelle 5 Betriebsergebnis
Tabelle 6 Erträge
Tabelle 7 Aufwendungen Energie/Wasser/Abwasser
Tabelle 8 Energiekosten nach Gebäudetypen
Tabelle 8a Energiekosten 2010 nach Gebäudetypen je m² BGF
Tabelle 9 Energiekosten-Entwicklung
Tabelle 10 Gasverbrauch nach Gebäudetypen
Tabelle 10a Kennzahl Gasverbrauch in KWh nach BGF
Tabelle 10b Kennzahl Energie- und Wasserkosten Schulen je Schüler
Tabelle 10c Kennzahl Energie- und Wasserkosten Kindergärten je Platz
Tabelle 10d Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Tabelle 11 Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung
Tabelle 12 Kennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten
Tabelle 13 Personalkosten-Entwicklung
Tabelle 14 sonstiger Aufwand
Tabelle 15 Reinigungskosten nach Gebäudetypen
Tabelle 16 Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
Tabelle 17 Kennzahl Gesamtreinigungskosten nach BGF
Tabelle 18 Instandhaltungskosten Gebäude
Tabelle 19 Kennzahl Bauunterhalt nach BGF
Tabelle 20 Baumaßnahmen
Tabelle 21 Fotovoltaikanlagen Erträge
Tabelle 22 KGSt-Kennzahl Betriebskosten nach BGF
Tabelle 23 KGSt-Kennzahl Erhaltungsaufwand
Tabelle 24 KGSt-Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
Tabelle 25 KGSt-Kennzahl Stromkosten nach BGF
Tabelle 26 KGSt-Kennzahl Wärmekosten nach BGF
Tabelle 27 KGSt-Kennzahl Wasserkosten nach BGF
9
10
11
12
15
17
19
20
21
22
24
25
26
28
31
32
33
34
35
37
38
39
40
41
43
45
47
49
50
51
52
53
4
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Diagramme
Diagramm 1 Organigramm
Diagramm 2 Gebäudetypen nach BGF
Diagramm 3 angemietete Objekte
Diagramm 4 Kennzahl Grundstückserträge
Diagramm 5 Betriebsergebnis
Diagramm 6 Erträge
Diagramm 7 Aufwendungen Energie/Wasser/Abwasser
Diagramm 8 Energiekosten nach Gebäudetypen
Diagramm 8a Energiekosten 2010 nach Gebäudetypen je m² BGF
Diagramm 9 Energiekosten-Entwicklung
Diagramm 9a Energiekosten preisbereinigt
Diagramm 10 Gasverbrauch nach Gebäudetypen
Diagramm 10a Gasverbrauchs-Entwicklung
Diagramm 10a1 Kennzahl Gasverbrauch in KWh nach BGF
Diagramm 10b1 Kennzahl Stromkosten Schulen je Schüler
Diagramm 10b2 Kennzahl Wärmekosten Schulen je Schüler
Diagramm 10b3 Kennzahl Wasserkosten Schulen je Schüler
Diagramm 10c1 Kennzahl Stromkosten Kindergärten 2010 je Platz
Diagramm 10c2 Kennzahl Wärmekosten Kindergärten 2010 je Platz
Diagramm 10c3 Kennzahl Wasserkosten Kindergärten 2010 je Platz
Diagramm 11 Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung
Diagramm 12 Kennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten
Diagramm 13 Personalkosten-Entwicklung
Diagramm 14 sonstiger Aufwand
Diagramm 15 Reinigungskosten nach Gebäudetypen
Diagramm 16 Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
Diagramm 17 Kennzahl Gesamtreinigungskosten nach BGF
Diagramm 18 Instandhaltungskosten Gebäude
Diagramm 19 Kennzahl Bauunterhalt nach BGF
Diagramm 20 Baumaßnahmen
Diagramm 21 Fotovoltaikanlagen Erträge
Diagramm 22 KGSt-Kennzahl Betriebskosten
Diagramm 23 KGSt-Kennzahl Erhaltungsaufwand
Diagramm 24 KGSt-Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
Diagramm 25 KGSt-Kennzahl Stromkosten nach BGF
Diagramm 26 KGSt-Kennzahl Wärmekosten nach BGF
Diagramm 27 KGSt-Kennzahl Wasserkosten nach BGF
7
10
11
13
16
17
19
20
21
22
23
24
24
25
27
27
28
29
30
30
32
33
34
35
37
38
39
40
41
44
45
48
49
50
51
52
53
5
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
1. Einleitung
1.1 Vorbemerkungen
Abweichend von den Berichten der letzten Jahre, in denen jeweils einzelne Jahre des
Geschäftsbetriebes des Immobilienmanagements beleuchtet wurden, werden die Berichtsjahre 2009
und 2010 ausnahmsweise zusammengefasst. Dies geschieht, da seinerzeit ein Bericht für das Jahr
2009 aus personellen Gründen nicht verfasst werden konnte.
Da die Kostenrechnung des Immobilienmanagements mittlerweile im siebten Jahr, die FacilityManagement-software „FM-Tools“ bereits im vierten Jahr betrieben wird, kann mittlerweile auf eine
entsprechend große Menge validen Zahlenmaterials für Zeitvergleiche zurückgegriffen werden.
Die bereits im letzten Jahresbericht angekündigten Veränderungen in der Organisationsstruktur des
Immobilienmanagements, basierend auf dem Organisationsgutachten der Firma WRW, wurden
umgesetzt. Hiernach ist das Immobilienmanagement in die drei Bereiche
kaufmännisches Immobilienmanagement
technisches Immobilienmanagement und
Liegenschaften/Wirtschaftsförderung
unterteilt.
6
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
1.2 Organigramm
Immobilienmanagement
Amt 26
Jens Batist
Sekretariat/Textverarb.
Ute Dürschmied
Kaufm.
Immobilienmangement
Abt. 26.1
Udo Enkelmann
Techn.
Immobilienmanagement
Abt. 26.2
Gabriele Hajok
Wirtschaftsförderung und
Liegenschaften
Abt. 26.3
Frank Prieß
Gebäudeman. / Vermietung
Verwaltung / Betreuung
Nicole Demers
Planung / Bauunterhaltung /
Neu- / Umbau
N.N.
Wirtschaftsförderung
Renate David
Gebäudeman./ Vermietung
Verwaltung / Betreuung
Nadine Lützenrath
Bauunterhaltung
Objektbetreuung / NeuUmbau
Peter Beißel
Grundstücksverkehr/Baulandmanagement
Klaus Blumenthal
Gebäude-/ Liegensch.manag.
ext. Nutzer
Jörg Schillings
(1/2 Stelle)
TGA
Objektbetreuung / NeuUmbau / FM-EDV-Verfahren
Franz Hoffmann
Grundstücksverkehr
/Erbbaurechte
Heike Schafgan
Rechnungswesen/ Buchhalt.
Uschi Brandt
Bauunterhaltung
Objektbetreuung / NeuUmbau
Axel Münnich
Grundstücksverkehr/
Jörg Schillings
(1/2 Stelle)
Energiemanagement
N.N
TGA
Objektbetreuung / NeuUmbau
Michael Gasch
EDV/Datenerfassung
Amtliche Karten
Birgit Matheisen
Bauunterhaltung
Objektbetreuung / NeuUmbau
Jochen Semisch
TGA
Objektbetreuung / NeuUmbau
Jörg Malzahn
Brandschutz /
Bauunterhaltung
Negin Amin-Sannayie
Technische Zeichnungen
Planarchiv
Susanne Alex
7
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
1.3 Produkte des Immobilienmanagements
Die Produktstruktur des Immobilienmanagements hat sich im Sinne einer klaren Unterteilung und
Transparenz der jeweiligen unterschiedlichen Leistungen bewährt und wurde daher in den letzten
Jahren kontinuierlich gepflegt.
Hiernach ist das Immobilienmanagement in die Produkte
001.012.001 An- und Verkauf von Grundstücken und Gebäuden
001.012.002 Zur Verfügung Stellung von Grundstücken und Gebäuden
001.012.003 Sondervermögen
unterteilt.
Das Produkt 001 beinhaltet damit sämtliche Arbeiten und Leistungen, die sich auf die
Grundstücksgeschäfte beziehen, also alle „maklerischen“ Tätigkeiten.
Im Gegensatz dazu werden innerhalb des Produktes 002 alle Bewirtschaftungs-Tätigkeiten an
bestehenden Gebäuden und Grundstücken vorgenommen.
Im Produkt 003 wird die Betreuung und Abwicklung aller mit dem Sondervermögen der Stadt Pulheim
verbunden Arbeiten betrieben.
Um eine saubere Trennung der einzelnen Bereiche zwecks Erzielung besserer Transparenz zu
erreichen, sind auch heute noch immer wieder kleinere Anpassungen und Verschiebungen von
Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten vorzunehmen. Dies ist nötig, weil die Unterteilung in
Produkte, aber auch die neue Abteilungs-Organisation über langjährig gewachsene Strukturen gelegt
wurde und nicht gleich im ersten Aufschlag sämtliche, teilweise nur selten wiederkehrende Arbeiten
abteilungs- und produktscharf abgegrenzt werden konnten.
2. Kennzahlen auf einen Blick
Der folgende Jahresbericht 2009/2010 enthält eine Reihe von Kennzahlen, die zur Beurteilung der
Situation des Immobilienmanagements der Stadt Pulheim und als Grundlage für eventuell nötige
Entscheidungen hilfreich sind.
In der folgenden Übersicht werden all diese Kennzahlen auf einen Blick dargestellt. Die jeweiligen
Interpretationen und Erläuterungen finden sich im Verlauf des Jahresberichtes in den entsprechenden
Kapiteln.
8
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Kern-Kennzahlen Immobilienmanagement
2009
2010
Anteil Erträge aus Grundstücksgeschäften an Gesamterträgen
25,60% 32,30%
Gesamt-Bewirtschaftungskosten je m² BGF:
31,20 € 33,55 €
Gasverbrauch KW/h je m² BGF
90,84
kW/h
Reinigungskosten je m² BGF
5,96 €
5,79 €
Bauunterhalt je m² BGF
9,56 €
9,96 €
Kennzahlen Energie- und Wasserkosten Schulen und Kindergärten
Stromkosten der Schulen je Schüler
33,24 €
Wärmekosten der Schulen je Schüler
66,57 €
Wasserkosten der Schulen je Schüler
5,08 €
Stromkosten der Kindergärten je Platz
35,30 €
Wärmekosten der Kindergärten je Platz
52,39 €
Wasserkosten der Kindergärten je Platz
12,18 €
Tabelle1_Kennzahlen im Überblick
3. Grundstücke und Gebäude
3.1 städtische Gebäude
Die gesamte vom Immobilienmanagement zu bewirtschaftende Bruttogrundfläche städtischer
Gebäude beläuft sich auf mehr als 157.000 Quadratmeter.
Die Veränderung der Flächen im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf den Neubau der
Mensen an den beiden Schulzentren Pulheim und Brauweiler zurückzuführen.
Die in der Tabelle genannten Gebäudewerte sind die Eröffnungsbilanz-Werte nach
Normalherstellungskosten. (Ausnahme: bei den Werten der beiden Schulzentren handelt es sich um
die NHK-Werte zuzüglich der Herstellungskosten der neuen Mensen). Die mittlerweile darauf zu
berechnenden Abschreibungen können noch nicht dargestellt werden, da zum Zeitpunkt der
Erstellung dieses Berichts noch keine Abschreibungsläufe vorgenommen wurden.
Nimmt man zu den Eröffnungsbilanzwerten der städtischen Gebäude die Herstellungskosten für die
Mensen hinzu, so ergibt sich ein vom Immobilienmanagement zu bewirtschaftender GesamtGebäude-Wert von mehr als 120 Mio. €
9
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Gebäudetyp
BGF in m²
Schulzentren
Grundschulen
alle sonstige
Sportanlagen (Gebäude)
Rathaus (incl. Canishof u.Erz.Ber.Stelle)
Hauptschule
Kindergärten (städt.)
Aussiedler-Asylbewerber-Unterkünfte
Feuerwachen
KMZ (Dr. Hans Köster Saal)
Bauhof
Förderschule
KMZ (Kl. Saal/Gastro/Bücherei)
Friedhöfe (Trauerhallen)
Obdachlosenunterkünfte
Summe
Tabelle 2_Gebäudetypen nach BGF
53.551
31.102
17.681
9.873
9.116
6.628
5.999
5.253
5.103
3.504
2.652
2.610
2.145
1.615
648
157.482
NHK-Eröffnungsbilanz
Wert in Tsd €
46.605
20.471
7.259
5.189
12.213
4.108
4.581
1.828
2.684
5.554
1.540
766
6.882
735
62
120.477
Gebäudetypen nach BGF in m²
60.000
50.000
BGF in m²
40.000
NHK-Eröffnungsbilanz Wert in Tsd €
30.000
20.000
10.000
Schu
lzent
ren
Grun
dsch
ulen
alle s
o
S
n
s
p
tige
ortan
Rath
aus (
lagen
incl.
(Geb
Canis
ä
u
de)
hof u
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Ber.S
telle)
Haup
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Kind
le
Auss
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(städ
lbew
t.)
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terkü
nfte
Feue
KMZ
rwac
(Dr.
hen
Hans
Köst
er Sa
al)
Bauh
of
KMZ
Förd
ersch
(Kl. S
ule
aal/G
astro
/Büc
here
Fried
i)
höfe
(Trau
erha
Obda
ll
e
n
)
chlos
enun
terkü
nfte
0
Diagramm 2_Gebäudetypen nach BGF
10
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
3.2 angemietete Räume
Die Büroräume des Pulheimer Abfallberatungs-Zentrums (PAZ) wurden bis zum 31.12.2009 vom
bisherigen Entsorger der Stadt Pulheim angemietet. Da die Entsorgungsdienstleistung der Stadt
Pulheim in 2009 europaweit ausgeschrieben wurde und das Gleichbehandlungsgebot eingehalten
werden muss, hat das Immobilienmanagement diese Büroräume zum 01.01.2010 angemietet. Die
Räume werden für die Abfallberatung unentgeltlich dem neuen Versorger zur Verfügung gestellt. Die
Miete für das PAZ wird Amt 20 im Rahmen der internen Leistungsverrechnung in Rechnung gestellt.
Sie beträgt 624,45 € netto pro Monat. Die Betriebs- und Heizkostenvorauszahlungen betragen
338,00 € monatlich. Zusätzlich wird eine Garage mit einer monatlichen Miete von 51,13 € angemietet.
Die Gesamtmiete beläuft sich somit monatlich auf 1.206,17 € brutto. Der Mietvertrag wurde für 8 Jahre
mit Option auf Verlängerung abgeschlossen.
angemietete Objekte
Rathauscenter
Kita zu den Fußfällen
Kita Vochemsgasse
VHS Steinstraße
Pavillon GGS Dansweiler
PAZ Pulheimer Abfallzentrum
Summe
Tabelle 3_angemietete Objekte
Fläche in m² Mietkosten p.a.
1.448
165.779
511
54.000
308
42.444
219
19.067
109
13.747
91
14.474
2.685
309.511
angemietete Objekte (Flächen in m²)
PAZ Pulheimer Abfallzentrum
Pavillon GGS Dansweiler
VHS Steinstraße
Kita Vochemsgasse
Rathauscenter
Kita zu den Fußfällen
Diagramm 3_angemietete Objekte
11
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
3.3 Grundstücks- An- und Verkäufe
Durch Grundstücksverträge wurden im Jahre 2009 Erträge in Höhe von knapp
5,7 Mio €
erzielt.
Die Relation der Erträge aus Grundstücksgeschäften zum Gesamtertrag des Immobilienmanagements
lässt sich somit in folgender Kernkennzahl darstellen:
Erträge aus Grundstücksgeschäften 5,7 Mio €
Gesamterträge des IM 22,3 Mio €
= 25,6
%
Im Berichtsjahr 2010 lagen die Erträge aus Grundstückserträgen bei knapp
8,0 Mio €
Diese standen Gesamterträgen von 24,3 Mio. € gegenüber, somit ergibt sich für 2010 folgende
Kernkennzahl:
Erträge aus Grundstücksgeschäften 8,0 Mio €
Gesamterträge des IM 24,3 Mio €
= 32,9
%
Im Jahr 2008 lag diese Kennzahl bei 40,7%, da seinerzeit mit 10,7 Mio € deutlich mehr
Grundstückserlöse erzielt wurden als in 2009 oder auch in 2010.
Kennzahl Grundstückserträge
Grundstücks-Erträge
Gesamterträge
Grundstückserträge/Gesamterträge in %
Tabelle 4_Kennzahl Grundstückserträge
2008 2009 2010
Mio€ 10,7 5,7 8,0
Mio€ 26,3 22,3 24,3
%
40,7 25,6 32,9
12
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Grundstückserträge/
Gesamterträge
40,7%
45
Grundstückserträge/
Gesamterträge
32,9%
40
Grundstückserträge/
Gesamterträge
25,6%
35
20
Gesamterträge
Gesamterträge
25
rtr
ä
rtr
ä
Gr
Gr
un
ds
tüc
un
ds
tüc
ks
-E
ks
-E
ks
-E
un
ds
tüc
Gr
5
ge
ge
rtr
äg
e
15
10
Gesamterträge
30
0
2008
2009
2010
Diagramm4_Kennzahl Grundstückserträge
Das Immobilienmanagement hat im Jahr 2009 insgesamt 67 Grundstücksverträge notariell
beurkundet.
Es
handelt
sich
um
Grundstückserwerbe
und
–verkäufe
sowie
Grundstückstauschverträge.
Dabei wurden insgesamt 30 Baugrundstücke in den neuen Baugebieten des BP 73 (Edelsteingarten),
BP 64 (Elchweg) in Pulheim, des BP 38 in Stommeln (Roßackerweg) und des BP 94 in Brauweiler
(Erfurter Straße) veräußert.
Das Immobilienmanagement hat im Jahr 2010 insgesamt 77 Grundstücksverträge notariell
beurkundet. Es handelt sich wiederum um Grundstückserwerbe und –verkäufe sowie
Grundstückstauschverträge.
Im Berichtsjahr 2010 wurden für 47 Baugrundstücke in den neuen Baugebieten im Bereich des BP 63,
BP 64, BP 38, BP 94 sowie des BP 71 Pulheim (Bergheimer Straße) und des BP 1.15 Sinnersdorf
(Christophstraße) Kaufverträge beurkundet.
Im Referenzjahr 2008 wurden lediglich 36 Grundstücksverträge notariell beurkundet, wovon 18
Verträge auf Baugrundstücke in den neuen Baugebieten entfielen. Der in 2008 deutlich höhere
Grundstückserlös
und
der
deutlich
höhere
Anteil
an
den
Gesamterträgen
des
Immobilienmanagements, gegenüber 2009 und 2010 ist begründet in dem großen Erlös aus einem
Einzelvorgang. Es handelt sich um den Verkauf eines 77.000 qm großen Grundstückes im
Gewerbegebiet Am Schwefelberg, der in 2007 beurkundet worden ist. Der Erlös ist dem Haushalt der
Stadt Pulheim 2008 zugeflossen.
Bereits aus der Anzahl der Grundstückskaufverträge ist ersichtlich, dass die Berichtsjahre 2009 und
2010 aus der Sicht der Vermarktung der Wohnbaugrundstücke deutlich erfolgreicher verlaufen sind
als das Referenzjahr 2008.
In den Berichtsjahren 2009 und 2010 konnte die Vermarktung der Baugrundstücke in den neuen
Baugebieten des BP 71, BP 64, BP 1.15 abgeschlossen werden. Durch Vermarktung jeweils eines
letzten Grundstückes Anfang 2011 konnte auch in den Baugebieten des BP 73 und BP 38 die
Vermarktung abgeschlossen werden.
Aktuell kann das Immobilienmanagement nur noch einige wenige Grundstücke im Bereich des BP 94
in Brauweiler anbieten, sowie in dem ab Mitte 2011 im Angebot befindlichen neuen Wohnbaugebiet
des BP 98 in Geyen (Nellesweg).
13
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Der Verlauf der Mitte 2009 begonnenen Vermarktung der Baugrundstücke im Bereich des BP 94
Brauweiler (Erfurter Straße) hat die positiven Erwartungen noch deutlich übertroffen. Bis Ende 2010
waren 57 von insgesamt 72 Grundstücken verkauft. Aktuell verfügt die Stadt in diesem Bereich noch
über 5 Grundstücke.
Die aktuell begonnene Vermarktung der Baugrundstücke im Bereich des BP 98 in Geyen (Nellesweg)
hat diese positive Nachfragesituation nochmals nachdrücklich bestätigt. Eine Reduzierung der
Vermarktungschancen und Vermarktungsgeschwindigkeit durch den angrenzenden Standort des
künftigen Feuerwehrhauses Geyen hat sich jedenfalls bisher nicht bestätigt.
Es besteht weiterhin eine hohe Nachfrage nach unbebauten Grundstücken, die ohne eine
Bauträgerbindung verkauft werden. Die Verkäufe von Wohnbaugrundstücken der Stadtverwaltung
dienen einerseits der Schaffung von Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung und andererseits
werden die erzielten Verkaufserlöse eingesetzt zur Finanzierung städtischer Investitionen und zum
Ausgleich des Haushaltes.
Die Stadt Pulheim verfügt derzeit nur noch über ein geringes Angebot an geeigneten
Wohnbaugrundstücken. Das Immobilienmanagement wird daher in der nächsten Zeit weiterhin ein
Hauptaugenmerk darauf legen müssen, geeignete in der Regionalplanung als Erweiterung des
Wohnsiedlungsbereiches dargestellte Grundstücke zu erwerben.
Die für 2010 vorgesehene Vermarktung der künftig nicht mehr benötigten städtischen Objekte An der
Maar 18 und 20 sowie Rosenhügel 1 musste wieder zurückgestellt werden wegen der bekannten
Klagen von Anwohnern gegen die Unterkunft Berliner Straße 46. Nach dem Umzug der Bewohner in
die Berliner Straße 46 ist die Vermarktung in 2011 wieder aufgenommen worden.
Die Vermarktung der städtischen Gewerbegrundstücke ist auch in den Berichtsjahren 2009 und 2010
unverändert schwierig geblieben. Zwar hat sich die Nachfrage nach städtischen
Gewerbegrundstücken im Vergleich zu den Vorjahren deutlich erhöht. Es bleibt allerdings
unvermindert schwierig letztlich zu einem Grundstücksverkauf zu kommen. Die Gründe hierfür liegen
nach Einschätzung des Immobilienmanagements weitgehend auf der Unternehmerseite. In Ansehung
der relativ hohen städtischen Grundstücksverkaufspreise muss unternehmerseitig versucht werden
die Grundstücksgröße soweit möglich zu minimieren. Gleichzeitig muss versucht werden die künftigen
Betriebsläufe auf dem Grundstück darzustellen bzw. gegenüber dem vormaligen Standort zu
optimieren, was letztlich wieder zu einem höheren Grundstücksbedarf führt. Dies erfolgt vor dem
Hintergrund der erhöhten Schwierigkeit der Finanzierung gewerblicher Bauvorhaben.
Das Immobilenmanagement ist vor dem Hintergrund der anhaltenden Nachfrage weiterhin
optimistisch, die städtischen Gewerbegrundstücke absehbar vermarkten zu können, dies
insbesondere in dem Bereich des Gewerbegebietes Pulheim Ost (Otto-Lilienthal-Straße/HugoJunkers-Straße).
Auf die Besonderheiten der Vermarktung der großflächigen städtischen Gewerbegrundstücke im
Gewerbegebiet Pulheim Süd (BP 69 Pulheim, Max-Planck-Straße) mit der beabsichtigten Ansiedlung
eines Möbelhauses und weiterer großflächiger Logistiknutzung, ist bereits in den Fachausschüssen
des Rates mehrfach hingewiesen worden.
Ein besonderes Augenmerk wird auch bei den Gewerbebaulandflächen in nächster Zeit auf der
Entwicklung des weiteren neuen Gewerbegebietes in dem Bereich zwischen K 6, B 59 n,
Industriebahn und Bonnstraße liegen.
Im Berichtsjahr 2010 konnte nach langen Bemühungen endlich ein Grundstückskaufvertrag mit
Investitionsverpflichtung für die städtischen Grundstücke im Kernbereich von Brauweiler am
Guidelplatz abgeschlossen werden. Käufer der Grundstücke war die Gold-Kraemer-Stiftung.
Städtischerseits sind alle vertraglichen Verpflichtungen erfüllt und Voraussetzungen hergestellt, dass
die Gold-Kraemer-Stiftung ihrer vertraglichen Bauverpflichtung nachkommen könnte.
Im Berichtsjahr 2009 konnte ebenfalls nach jahrelangen Bemühungen der Grundstückskaufvertrag mit
dem Investor für die Errichtung des Rewe-Marktes zwischen Geyen und Sinthern abgeschlossen
werden. Der Markt wird im Laufe des Jahres 2011 eröffnen.
14
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
4. Betriebsergebnis
Die Erhöhung der Erträge aus internen Leistungsbeziehungen geht auf letzte Korrekturen der
Gebäudeflächen der Mietobjekte aber auch auf nötige Anpassungen der BetriebskostenWeiterbelastung zurück.
Der signifikante Sprung bei den externen Erträgen erklärt sich durch die bereits im letzten
Jahresbericht angekündigte Anpassung der Buchungsregeln an betriebswirtschaftliche Erfordernisse.
Im Jahr 2009 sind erstmalig alle Erträge aus dem Verkauf von Grundstücken und Gebäuden
kaufmännisch in der Kosten- und Leistungsrechnung mitkontiert
worden. Diese
Grundstücksgeschäfte wurden früher nach kameralen Regeln im Vermögenshaushalt abgebildet.
Nach kaufmännischen bzw. NKF-Regeln werden die Erträge aus Verkäufen von Grundstücken des
Umlaufvermögens als solche gebucht und finden nun ihren Niederschlag in der Betriebsabrechnung.
Die Erhöhung bei den Energiekosten ist im wesentlichen auf höhere Gaskosten zurückzuführen, auf
die an anderer Stelle eingegangen wird aber auch auf eine deutliche Erhöhung der
Abwassergebühren durch Einführung der Niederschlagswasser-Gebühr.
Auf die zu erwartende Erhöhung der Personalkosten im Jahre 2009 wurde bereits im letzten
Jahresbericht hingewiesen. Nach längeren Vakanzen bedingt durch die bekannten Schwierigkeiten im
Immobilienmanagement der vergangenen Jahre sind nun erstmalig im Berichtsjahr alle Stellen wieder
besetzt und führen somit zu dem in der Tabelle ersichtlichen Anstieg bei den Personalkosten.
Auch auf die deutliche Erhöhung im Konto „sonstiger Geschäftsaufwand“ soll hingewiesen werden.
Diese ist bedingt durch den Sachverhalt, dass bei Grundstücksverkäufen durch das
Immobilienmanagement von diesem zusammen mit dem Grundstückskaufpreis auch die
Erschließungs- und Kanalanschlussbeiträge vereinnahmt werden. Um den Gewinn eines
Grundstücksgeschäfts im Immobilienmanagement darzustellen, müssen die Erschließungs- und
Kanalanschlussbeiträge zugunsten der Erschließungsabteilung über eine entsprechende
Aufwandsposition ("sonstiger Geschäftsaufwand") gegen gebucht werden, sodass der Nettokaufpreis
im Immobilienmanagement verbleibt. Die Erschließungsabteilung vereinnahmt die Beiträge
entsprechend.
Betriebsergebnis (€)
Erträge aus internen Leistungsbez. (iLV)
externe Erträge
Erträge gesamt
Unterhaltungs-/Bewirtsch.Aufwand
Energieaufwand (incl.Wasser/Abw.)
Personalaufwand
sonst. Aufwendungen
Aufw. gesamt
Saldo
Tabelle 5_Betriebsergebnis
2006
2007
2008
14.338.431 14.533.143 14.893.093
699.922
774.984 1.480.315
15.038.353 15.308.127 16.373.408
-4.503.335 -4.511.819 -4.977.605
-1.869.371 -1.909.999 -1.876.594
-974.211
-840.954
-908.699
-33.000
-71.275
-77.943
-7.379.917 -7.334.047 -7.840.841
7.658.436 7.974.080 8.532.567
2009
15.863.375
6.482.686
22.346.061
-4.888.559
-2.176.566
-1.061.688
-935.474
-9.062.287
13.283.774
2010
15.371.293
8.911.549
24.282.842
-5.283.556
-1.949.347
-1.061.460
-1.381.203
-9.675.566
14.607.276
15
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Betriebsergebnis
30.000.000 €
25.000.000 €
Erträge
20.000.000 €
15.000.000 €
10.000.000 €
5.000.000 €
0€
2006
2007
2008
2009
2010
-5.000.000 €
-10.000.000 €
Aufwendungen
-15.000.000 €
Diagramm 5_Betriebsergebnis
5. Erträge
Die im Immobilienmanagement erzielten Erträge konnten in der Summe kontinuierlich gesteigert
werden. Teils ist das, wie oben bereits beschrieben, aufgrund angepasster Buchungsregeln im
Bereich der Grundstücksgeschäfte zwischen 2008 und 2009 lediglich eine Sache der Darstellung. Im
Jahr 2010 wurde dann aber im Vergleich zu 2009 eine tatsächliche signifikante Verbesserung bei den
Erträgen durch entsprechende Grundstücksverkäufe erzielt.
Auch konnte im Bereich der Mieterträge durch angepasste Mietzinsen und wenig Leerstände eine
Ertragsverbesserung erzielt werden.
Der auffällige Sprung bei den Erstattungen im Jahre 2009 ist hauptsächlich auf eine Einzelbuchung für
die Erstattung der Fördermittel zur Durchführung des Klimaschutzkonzeptes zurückzuführen. Dieser
Einzelbetrag belief sich alleine auf ca. 54.000,- €.
16
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Erträge (€)
Erträge aus iLV (Kostenmiete)
Erträge aus Verkauf von Grundst.u.Geb.
Mieterträge
Pachterträge
Erstattungen v.übr.Bereichen
Erstattungen.v.priv.Unternehmen
andere sonst.ordentliche Erträge
Erträge aus Verwaltungsgebühren
and.sonst.zinsähnl.Erträge
sonst.priv.Leistungs-Entgelte
Summe
Tabelle 6_Erträge
2006
14.338.431
2007
14.533.143
411.739
148.781
1.884
102.346
29.137
5.912
449.973
143.245
20.898
118.837
33.540
8.369
123
15.038.353
123
15.308.127
2008
14.893.093
769.182
403.043
144.130
31.728
74.509
21.729
4.580
31.415
2009
15.863.375
5.659.805
492.243
138.740
100.444
62.547
23.927
4.193
787
16.373.409
22.346.061
2010
15.371.293
8.034.946
619.155
135.733
27.225
55.746
32.485
5.647
331
305
24.282.866
Erträge
25.000.000 €
20.000.000 €
15.000.000 €
10.000.000 €
5.000.000 €
0€
2006
2007
2008
2009
2010
Diagramm 6_Erträge
17
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
6. Energiekosten
6.1 Ausschreibung Stromlieferung
Zum 01.10.2007 wurden die Stromlieferungen der Stadt Pulheim europaweit erstmals für zwei Jahre
und drei Monate ausgeschrieben. Einer gemäß Stromliefervertrag vereinbarten Option auf
Verlängerung für ein weiteres Jahr mit einer Anpassung des Stromlieferpreises wurde seitens der
RheinEnergie AG nicht zugestimmt bzw. der Stromliefervertrag wurde von der RheinEnergie AG
gekündigt.
Im Jahre 2009 hat daraufhin die Stadt Pulheim die Stromlieferungen mit Lieferbeginn 01.01.2010 zum
zweiten Mal europaweit ausgeschrieben. Die Belieferung soll für den Zeitraum 01.01.2010 bis
31.12.2011 erfolgen. Der Stromliefervertrag verlängert sich jeweils um ein Jahr, sofern er nicht
schriftlich gekündigt wird. Das Volumen der Ausschreibung beträgt jährlich ca. 8.7000.000 kWh. Die
Gesamtleistung ist in insgesamt 4 Lose aufgeteilt worden. Angebote konnten für einzelne oder alle
Lose abgegeben werden.
Los 1:
Sondervertrags-Abnahmestellen
(Mittelspannung und Niederspannung mit Leistungsmessung)
15 Abnahmestellen mit ca. 4,9 Mio. kWh
Los 2:
Tarif-Abnahmestellen
(Niederspannung ohne Leistungsmessung)
152 Abnahmestellen mit ca. 1,4 Mio. kWh
Los 3:
Wärmestrom-Abnahmestellen
9 Abnahmestellen mit ca. 0,1 Mio. kWh
Los 4:
Straßenbeleuchtungs-Abnahmestellen
211 Abnahmestellen mit ca. 2,3 Mio. KWh
Es wurden von drei Bewerbern die Angebotsunterlagen angefordert. Zur Submission lagen drei
Angebote vor. Alle drei Bieter haben für alle 4 Lose ein Angebot abgegeben. Alle Angebote konnten in
die Wertung mit einbezogen werden.
Den Zuschlag für Los 1 erhielt die RheinEnergie AG, für Los 2 LichtBlick AG und Los 3 und Los 4
BS|Energy Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG. Alle Angebot sind ordnungsgemäß und
fristgerecht eingegangen, erfüllen die formellen Anforderungen und konnten gewertet werden.
Außerdem sind sie gemessen an der Marktsituation und den gestellten vertraglichen Anforderungen
als wirtschaftlich zu bewerten.
Wie aus untenstehender Tabelle der Aufwendungen für Energie zu ersehen, sind die Gaskosten
zwischen 2008 und 2009 stark gestiegen. Dies ist unter anderem mit dem seinerzeit extrem kalten
Winter zu erklären.
18
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Aufgrund der Einführung der neuen Niederschlagswassergebühr erhöhten sich die Abwasserkosten
zwischen 2008 und 2009, um dann in 2010 wieder etwas zurückzufallen. Diese Sprünge sind damit zu
erklären, dass die Erhöhung der Niederschlagswassergebühr vom Steueramt für die Jahre 2009 und
2008 erst im Jahre 2009 wirksam wurde und gebucht werden konnte. Somit wurde das Geschäftsjahr
2009 von zwei Erhöhungsbeträgen getroffen.
Auch die höheren Nutzungszeiten in den meisten Schulen müssen bei der Interpretation der
Energiekosten berücksichtigt werden.
Aufwendungen
Energie/Wasser/Abwasser (€)
2006
2007
Gas
863.188
859.600
Strom
594.464
618.538
Abwasser
256.469
288.663
Wasser
127.503
123.912
Heizöl
27.747
19.284
Summe
1.869.371 1.909.999
Tabelle 7_Aufwendungen Energie/Wasser/Abwasser
2008
892.341
616.036
218.623
124.495
25.099
1.876.594
2009
994.356
617.784
409.620
143.033
12.773
2.177.566
2010
862.810
603.621
334.810
138.395
9.711
1.949.347
Aufwendungen Energie/Wasser/Abwasser 2006 - 2010
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
Heizöl
Wasser
Abwasser
Strom
Gas
1.000.000 €
500.000 €
0€
2006
2007
2008
2009
2010
Diagramm 7_Aufwendungen Energie/Wasser/Abwasser
Bereits zum 1.10.2010 wurden die Gas-Sonderverträge neu ausgeschrieben. Dies erklärt zum Teil die
im Jahre 2010 im Vergleich zu 2009 geringeren Energiekosten.
Insgesamt spiegeln sich die im letzten Berichtsjahr 2010 allgemein geringeren Energiekosten bei
nahezu allen Gebäuden gleichmäßig wider. Einzig die Energiekosten der Sportstätten, Trauerhallen,
Obdachlosen-Unterkünfte und des Bauhofes sind geringfügig gestiegen.
19
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Energiekosten nach Gebäudetypen (€)
2006
2007
2008
2009
Schulzentren
384.378 428.264 407.461
417.006
Grundschulen
188.515 217.853 214.172
322.583
sonstige
106.002
87.382 116.705
115.200
Asylbewerber-Unterkünfte
172.218 133.838 153.603
132.626
Hallenbad
121.670 113.312 116.736
118.103
Sportstätten
96.503
99.546 114.764
104.135
Rathaus
105.106
96.356 101.447
109.834
Freibad
38.305
56.305
68.702
77.905
Kindergärten
64.365
82.954
80.998
82.538
Feuerwehrgebäude
70.507
70.411
70.801
82.419
Hauptschule
67.395
83.141
57.492
59.762
KMZ
52.756
49.086
52.146
56.930
Trauerhallen
25.102
23.334
27.061
28.019
Bauhof
34.780
21.853
27.504
14.249
Förderschule
43.929
39.326
22.849
24.550
Obdachlosen-Unterkünfte
9.598
12.412
10.924
11.211
Parkhaus
31.771
5.963
14.606
9.894
Summe
1.612.902 1.621.336 1.657.971 1.766.964
Tabelle 8_Energiekosten nach Gebäudetypen
2010
369.599
233.441
110.807
128.215
108.189
124.880
104.152
65.536
83.682
74.540
59.032
53.458
33.999
25.852
20.378
13.071
5.706
1.614.537
Energiekosten nach Gebäudetypen 2006 - 2010
450.000 €
400.000 €
350.000 €
300.000 €
2006
2007
2008
2009
2010
250.000 €
200.000 €
150.000 €
100.000 €
50.000 €
ha
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G
Sc
hu
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en
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re
n
0€
Diagramm 8_Energiekosten nach Gebäudetypen
Die Energiekosten nach Gebäudetypen je BGF zeigen, welche Gebäude – relativiert auf die Fläche –
die höchsten Energiekosten aufweisen. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die gesamten
Energiekosten der jeweiligen Liegenschaft auf die Gebäudefläche heruntergebrochen wurden, was im
Falle des Freibades zu einem sehr hohen Wert führt, da hier die Gebäudefläche in Relation zur
Gesamtliegenschaft und deren Energieverbrauch naturgemäß gering ist. Insofern ist dieser Wert bei
der Beurteilung des Zahlenwerkes gesondert zu betrachten.
Auffällig sind auf jeden Fall die hohen Energiekosten bei den Asylbewerber-Unterkünften. Diese liegen
nicht nur bezogen auf die Flächen direkt hinter den Bädern, sondern weisen mit über 128.000 € auch
einen absolut hohen Wert auf und liegen somit noch über den Werten des Rathauses oder der
Sportstätten. Dies gilt es besonders zu untersuchen.
20
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Allerdings fehlen dem Immobilienmanagement für die Analyse und Verfolgung dieser und der auf den
folgenden Seiten dargestellten „Ausreißer“ und die Einleitung entsprechender Konsequenzen und
Maßnahmen zur Zeit die personellen Kapazitäten. Es ist geplant, diese Aufgaben dem noch
einzustellenden Energiemanager zu übertragen
Energiekosten nach Gebäudetypen (€)
2010
BGF m² Kosten je m²
Freibad
65.536
1.260
52,01
Hallenbad
108.189
3.003
36,03
Asylbewerber-Unterkünfte
128.215
5.253
24,41
Sportstätten
124.880
5.610
22,26
Trauerhallen
33.999
1.615
21,05
Obdachlosen-Unterkünfte
13.071
648
20,17
Feuerwehrgebäude
74.540
5.103
14,61
Kindergärten
83.682
5.999
13,95
Rathaus
104.152
9.116
11,43
Bauhof
25.852
2.652
9,75
sonstige
110.807 11.619
9,54
KMZ
53.458
5.649
9,46
Hauptschule
59.032
6.628
8,91
Förderschule
20.378
2.610
7,81
Grundschulen
233.441 31.102
7,51
Schulzentren
369.599 53.551
6,90
Parkhaus
5.706
6.062
0,94
Summe
1.614.537 157.480
10,25
Tabelle 8a_Energiekosten 2010 nach Gebäudetypen je m² BGF
Energiekosten 2010 nach Gebäudetypen je m² BGF
60,00
50,00
40,00
30,00
20,00
10,00
KM
H
Z
au
pt
sc
hu
Fö
le
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sc
G
hu
ru
le
nd
sc
hu
Sc
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Ki
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R
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Ba
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of
so
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tig
e
0,00
Diagramm 8a_Energiekosten 2010 nach Gebäudetypen je m² BGF
21
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
EnergiekostenEntwicklung(€)
(incl.Wasser, ohne Abwasser)
Summe
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
1.282.757 1.302.086 1.477.664 1.525.363 1.507.388 1.612.902 1.621.336 1.657.971 1.766.964 1.614.537
1,5%
prozentuale Entw icklung zu Vorj.
13,5%
3,2%
En.K.Index Jahresdurchschn.
Basis 2005
-1,2%
7,0%
0,5%
2,3%
6,6%
100
108,5
112,8
127
122,3
133,3
1.507.388 1.486.546 1.437.355 1.305.489 1.444.778 1.211.206
Energiekosten preisbereinigt
*Quelle: Statistisches Bundesamt, Verbraucherpreisindex für Deutschland
Tabelle 9_Energiekosten-Entwicklung
Energiekosten-Entwicklung 2001-2010
1.800.000 €
1.600.000 €
1.400.000 €
1.200.000 €
1.000.000 €
800.000 €
600.000 €
400.000 €
200.000 €
0€
2001
2002
-8,6%
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Diagramm 9_Energiekosten-Entwicklung
Wenn auch die Energiekosten über die Jahre tendenziell gestiegen sind, so sind unter Berücksichtung
der sich mittel- und langfristig nach oben entwickelnden Preise die dahinterstehenden Verbräuche
tendenziell rückläufig. Dies ergibt sich aus der preisbereinigten Energiekosten-Zeitreihe.
22
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Energiekosten-Entwicklung 2005-2010 (preisbereinigt)
1.600.000 €
1.400.000 €
1.200.000 €
1.000.000 €
800.000 €
600.000 €
400.000 €
200.000 €
0€
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Diagramm 9a_Energiekosten preisbereinigt
Gasverbrauch
2000
2001
2002
2003
2000-2009
KW/h
KW/h
KW/h
KW/h
Schulzentren
2.825.191 4.815.155 4.444.545 4.942.090
Grundschulen
1.934.594 2.259.975 2.151.675 2.531.629
Rathaus/KMZ
832.171 925.100 944.258 1.056.763
Hallenbad
1.260.641 1.325.493 1.194.333 1.093.705
Sportanlagen
797.623 938.266 865.206 892.054
Asylbewerber-Unterk. 900.049 1.339.184 1.247.809 1.071.836
Hauptschule
664.904 664.741 771.596 931.560
Kindergärten
505.105 533.575 588.567 497.838
Feuerwachen
548.190 568.168 604.966 606.663
Freibad
436.346 496.539 529.474 554.837
sonstige
401.163 410.819 433.805 378.451
Förderschule
450.251 538.683 462.940 422.332
Bauhof
248.914 277.217 262.587 314.936
Obdachlosenunterk.
70.368
78.158
72.409
87.557
Trauerhallen
36.080
37.228
67.205
55.449
Summe
11.911.590 15.208.301 14.641.375 15.437.700
Tabelle 10_Gasverbrauch nach Gebäudetypen
2004
KW/h
4.773.626
2.428.599
1.172.725
1.018.400
702.374
954.678
729.925
377.885
467.194
575.168
238.817
527.573
264.693
55.042
35.453
14.322.152
2005
KW/h
4.646.108
2.753.007
1.355.860
935.521
873.402
1.110.856
903.057
578.132
560.624
438.893
430.930
594.273
266.462
84.931
59.542
15.591.598
2006
KW/h
4.559.102
2.588.633
1.591.403
1.029.166
837.989
1.067.784
657.747
587.458
547.196
435.661
410.982
535.830
288.719
105.832
58.354
15.301.856
2007
KW/h
4.095.098
2.627.022
1.287.820
928.208
908.204
818.070
912.430
453.516
489.469
393.874
293.509
484.927
226.222
73.212
39.119
14.030.700
2008
2009
KW/h
KW/h
3.438.231 4.202.166
2.350.791 2.851.751
1.275.327 1.411.961
985.446
972.071
883.740
820.186
857.357
901.295
757.514
528.853
527.664
540.222
500.059
706.519
400.522
461.702
368.541
358.392
356.777
441.820
225.017
214.434
57.397
76.139
46.185
61.718
13.030.568 14.549.229
23
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Gas-Verbrauch 2009 in KW/h nach Gebäudetypen
4.500.000
4.000.000
3.500.000
3.000.000
2.500.000
2.000.000
1.500.000
1.000.000
500.000
n
Tra
ue
rha
lle
en
un
ter
k.
Ob
da
c
hlo
s
Ba
uh
of
hu
le
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tig
e
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Fre
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d
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Sp
ort
a
nla
As
ge
ylb
n
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ter
k.
Ha
up
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n
Fe
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he
n
Z
/KM
Ha
lle
au
s
ch
ule
n
Ra
th
Gr
un
ds
Sc
hu
lz
en
tr
en
0
Diagramm 10_Gasverbrauch nach Gebäudetypen
Die tendenziell sinkenden Energiekosten werden auch bei der Verbrauchs-Entwicklung der Energieart
Gas sichtbar. Zumindest im Zeitraum zwischen 2005 und 2009 (Zahlen für 2010 lagen zum
Berichtszeitpunkt leider nicht vor) gibt es eine leicht rückläufige Verbrauchstendenz.
Gasverbrauchs-Entwicklung 2000-2009 in KW/h
16.000.000
14.000.000
12.000.000
10.000.000
8.000.000
6.000.000
4.000.000
2.000.000
0
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Diagramm 10a_Gasverbrauchs-Entwicklung
24
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Folgende Tabelle und Diagramm zeigen, wie sich die Gas-Verbräuche, umgerechnet auf die
Bruttogrundflächen bei den jeweiligen Gebäudearten darstellen, welches also die Gebäude mit den
höchsten Gasverbräuchen je Quadratmeter sind:
Kennzahl: Gasverbrauch je m² BGF
Gesamt BGF Gasverbrauch Gasverbrauch
incl. Mietfläche
2009
KW/h je m² BGF
Gebäudetyp
m²
KW/h
Sportanlagen
9.873
2.253.959
228,30
Förderschule
2.610
441.820
169,28
Asyl/Obdach
5.904
977.434
165,55
Feuerwachen
5.103
706.519
138,45
Grundschulen
31.211
2.851.751
91,37
Rathaus/KMZ
16.213
1.411.961
87,09
Bauhof
2.652
214.434
80,86
Hauptschule
6.628
528.853
79,79
Kindergärten
6.818
540.222
79,23
Schulzentren
53.551
4.202.166
78,47
Trauerhallen
1.615
61.718
38,22
alle sonstige
17.991
358.392
19,92
Summe
160.169
14.549.229
90,84
Tabelle 10a_Kennzahl Gasverbrauch in KW/h nach BGF
Gasverbrauch KW/h je m² BGF
250
200
150
100
50
so
ns
tig
e
all
e
Tr
au
er
ha
lle
n
re
n
Sc
hu
lze
nt
är
ten
Ki
nd
er
g
hu
le
Ha
up
tsc
Ba
uh
of
Z
au
s/K
M
Ra
th
un
ds
ch
ule
n
en
Gr
wa
ch
h
Fe
ue
r
Ob
da
c
yl/
As
sc
hu
le
Fö
rd
er
Sp
or
tan
lag
en
0
Diagramm 10a1_Gasverbrauch KW/h nach BGF
Über das sehr komplexe Thema der elektronischen Energieverbrauchs-Datenübermittlung und der
Einrichtung von dazu nötigen Zählerstrukturen wurde bereits im letzten Jahresbericht eingehend
berichtet.
Mittlerweile wurde durch eine Projektgruppe ermittelt, an welchen Stellen weitere Zwischenzähler für
die anschließende korrekte Verbrauchs- und Kostenverteilung nötig sind. Überdies sind
entsprechende Mittel für die Einrichtung dieser Zähler bereitgestellt worden und auch die
Beauftragung der Fachfirmen zur Installation solcher Zähler wird in Kürze vorgenommen.
25
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
6.2 Kennzahl: Energie- und Wasserkosten Schulen und Kindergärten
Wie aus vorherigen Tabellen hervorgeht, fallen die mit Abstand meisten Energiekosten in Schulen an.
Deshalb drängt sich hier die Frage auf, wie die einzelnen Schulen im Energiekosten-Vergleich
zueinander stehen. Um eine Vergleichbarkeit herbeizuführen, wurden als Basis die Schülerzahl
herangezogen. Somit ergibt sich in folgender Tabelle die Aussage, welche Schule je Schüler welche
Kosten für Strom, Wärme (Gas ,Heizöl, Wärmestrom) und Wasser hervorruft.
Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten im Schulzentrum Brauweiler und die hiermit verbundene
gemeinsame Nutzung des Gebäudekörpers sowohl durch die Realschule als auch durch das
Gymnasium kann hier ausnahmsweise nur eine zusammengefasste Darstellung für das gesamte
Schulzentrum gegeben werden.
Die ausgewiesenen Energie- und Wasserkosten beziehen sich jeweils immer auf die gesamte
Liegenschaft. Die Kosten für Haupt- und Nebengebäude wie auch für Turnhallen sind somit
zusammengefasst worden, da die Aussage gesucht wurde, welche mit dem Schulbetrieb verbunden
Gesamt-Energie- und Wasserkosten je Schüler anfallen.
Kennzahl: Energie- und Wasserkosten 2010
Schulen je Schüler
KGS Bachstraße
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Buschweg
GGS Brauweiler (Richezaschule)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Stommeln (Christinaschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
GHS Pulheim
Gymnasium Pulheim
Realschule Pulheim
SZ Brauweiler
Förderschule Brauweiler
Summe
Schüler
Stromkosten Wärmekosten Wasserkosten
€
€
€
4.054
13.990
825
3.265
18.688
2.143
5.180
13.094
849
10.224
15.319
902
5.576
2.631
829
8.760
15.588
2.695
10.344
25.828
1.593
8.547
19.783
887
8.939
31.618
1.293
20.053
36.713
2.266
49.840
112.405
7.040
13.908
30.588
2.097
65.622
79.341
8.758
6.256
26.091
1.558
220.568
441.677
33.735
292
320
229
227
188
221
222
157
208
314
1491
702
1976
88
6.635
Kennzahl
Kennzahl
Kennzahl
Stromkosten Wärmekosten Wasserkosten
je Schüler
je Schüler
je Schüler
€
€
€
13,88
47,91
2,83
10,20
58,40
6,70
22,62
57,18
3,71
45,04
67,48
3,97
29,66
13,99
4,41
39,64
70,53
12,19
46,59
116,34
7,18
54,44
126,01
5,65
42,98
152,01
6,22
63,86
116,92
7,22
33,43
75,39
4,72
19,81
43,57
2,99
33,21
40,15
4,43
71,09
296,49
17,70
33,24
66,57
5,08
Tabelle 10b_ Kennzahl Energie- und Wasserkosten Schulen 2010 je Schüler
Die Darstellung in Diagrammform zeigt sehr augenscheinlich, dass durchaus erhebliche Unterschiede
bei den relativen Kosten je Schüler vorliegen, die es im Einzelfall zu untersuchen und eventuell
abzustellen gilt.
Die augenscheinlichen Ausreißer, die sich deutlich vom Durchschnitt entfernenden Kosten, wurden in
den Diagrammen jeweils rot gekennzeichnet.
Die in jeder der drei Kostenarten deutlich heraus fallenden Kosten bei der Förderschule sind auf die
dort naturgemäß wesentlich geringere Schülerzahl zurückzuführen. Dies ist bei der Beurteilung und
Einschätzung eventuell durchzuführender Maßnahmen selbstverständlich zu berücksichtigen.
26
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Kennzahl: Stromkosten Schulen 2010 je Schüler
Förderschule Brauweiler
SZ Brauweiler
Realschule Pulheim
Gymnasium Pulheim
GHS Pulheim
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Stommeln (Christinaschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Brauweiler (Richezaschule)
KGS Buschweg
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Bachstraße
0€
10 €
20 €
30 €
40 €
50 €
60 €
70 €
80 €
Diagramm 10b1_Kennzahl Stromkosten Schulen 2010 je Schüler
Kennzahl: Wärmekosten Schulen 2010 je Schüler
Förderschule Brauweiler
SZ Brauweiler
Realschule Pulheim
Gymnasium Pulheim
GHS Pulheim
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Stommeln (Christinaschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Brauweiler (Richezaschule)
KGS Buschweg
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Bachstraße
0€
50 €
100 €
150 €
200 €
250 €
300 €
Diagramm 10b2_Kennzahl Wärmekosten Schulen 2010 je Schüler
27
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Kennzahl: Wasserkosten Schulen 2010 je Schüler
Förderschule Brauweiler
SZ Brauweiler
Realschule Pulheim
Gymnasium Pulheim
GHS Pulheim
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Stommeln (Christinaschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Brauweiler (Richezaschule)
KGS Buschweg
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Bachstraße
0€
2€
4€
6€
8€
10 €
12 €
14 €
16 €
18 €
Diagramm 10b3_Kennzahl Wasserkosten Schulen 2010 je Schüler
Auch die Kindergärten stellen im Bereich Energie- und Wasserkosten einen erhebliche Faktor dar und
auch hier empfiehlt sich der Vergleich der einzelnen Einrichtungen miteinander, um eventuelle
Ausreißer zu erkennen und möglicherweise Gegenmaßnahmen einleiten zu können
Kennzahl: Energie- und Wasserkosten 2010
Kindergärten je KiGa-Plaz
Kennzahl
Kennzahl
Kennzahl
Kinder- Stromkosten Wärmekosten Wasserkosten
Stromkosten Wärmekosten Wasserkosten Plätze
je Platz
je Platz
je Platz
€
€
€
€
€
€
GustHeinemannStr
2.592
3.145
620
89
29,12
35,34
6,97
Anemonenweg
2.463
4.261
615
120
20,53
35,51
5,13
Sinnersd.Str.
3.086
8.315
556
84
36,74
98,99
6,62
Nelkenweg
1.542
2.219
709
88
17,52
25,22
8,06
Karl-Zörg.Str.
1.363
4.657
368
51
26,73
91,31
7,22
Helmholzstr. (Heizöl)
1.799
1.289
473
75
23,99
17,19
6,31
Vochemsgasse
860
2.422
0
51
16,86
47,49
0,00
Am Fronhof
7.614
342
45
169,20
0,00
7,60
von-Harff-Str.
2.759
6.402
564
77
35,83
83,14
7,32
Kesselsgasse
2.801
3.268
596
39
71,82
83,79
15,28
Görreshofstr.
2.471
3.930
672
94
26,29
41,81
7,15
Zu den Fußfällen
1.928
6.507
474
73
26,41
89,14
6,49
Summe
31.278
46.415
5.989
886
35,30
52,39
6,76
Tabelle10c_Kennzahl Energie- und Wasserverbrauch Kindergärten 2010 je Platz
Die Betrachtung der Kindergärten zeigt, dass es bei den durchaus vergleichbaren Einrichtungen
teilweise erhebliche Unterschiede bei den Kosten der verschiedenen Energie-Arten, und auch bei den
Zahlen je Kind gibt. Bei den Wärmekosten ist zu beachten, dass eine Umrechnung je Kind durchaus
28
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
etwas über die Auslastung des Kindergartens, nicht aber immer etwas über die energetische Qualität
des Gebäudes aussagen muss.
Der Kindergarten Am Fronhof wird mittels einer strombetriebenen Wärmepumpe mit Wärme versorgt.
Insofern liegen hier keine Gaskosten, demgegenüber aber höhere Stromkosten an. Bislang war am
Fronhof eine monovalent arbeitende Luft-Wasser-Wärmepumpe installiert. Diese entzieht Wärme aus
der Außenluft. Mittlerweile wurde eine effizientere, geothermisch arbeitende Wasser-WasserWärmepumpe installiert, aufgrund derer zukünftig die Stromkosten spürbar sinken werden.
Die auffällig geringen Kosten für Wärme im Kindergarten Nelkenweg sind auf das relativ gering
Baujahr und die somit guten Isolierungswerte bzw. neue Heiztechnik zurückzuführen.
Der Kindergarten Helmholtzstraße ist hier nicht wirklich zu vergleichen, was die Wärmekosten
anbelangt, da dort noch mit Heizöl geheizt wird und sich somit Verschiebungen zwischen Ölverbrauch
und Ölkosten-Anfall ergeben.
Im Kindergarten Vochemsgasse sind keine Wasserkosten aufgeführt, da dieser Kindergarten
angemietet ist und die Wasserkosten im Rahmen der Nebenkostenabrechung seitens des Vermieters
in Rechnung gestellt werden und somit als Mietkosten ausgewiesen werden.
Kennzahl: Stromkosten Kindergärten 2010 je Platz
Zu den Fußfällen
Görreshofstr.
Kesselsgasse
von-Harff-Str.
Am Fronhof
Vochemsgasse
Helmholzstr. (Heizöl)
Karl-Zörg.Str.
Nelkenweg
Sinnersd.Str.
Anemonenweg
GustHeinemannStr
0€
20 €
40 €
60 €
80 €
100 €
120 €
140 €
160 €
180 €
Diagramm10c1_Kennzahl Stromkosten Kindergärten 2010 je Platz
29
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Kennzahl: Wärmekosten Kindergärten 2010 je Platz
Zu den Fußfällen
Görreshofstr.
Kesselsgasse
von-Harff-Str.
Am Fronhof
Vochemsgasse
Helmholzstr. (Heizöl)
Karl-Zörg.Str.
Nelkenweg
Sinnersd.Str.
Anemonenweg
GustHeinemannStr
0€
10 €
20 €
30 €
40 €
50 €
60 €
70 €
80 €
90 €
100 €
Diagramm10c2_Kennzahl Wärmekosten Kindergärten 2010 je Platz
Kennzahl: Wasserkosten Kindergärten 2010 je Platz
Zu den Fußfällen
Görreshofstr.
Kesselsgasse
von-Harff-Str.
Am Fronhof
Vochemsgasse
Helmholzstr. (Heizöl)
Karl-Zörg.Str.
Nelkenweg
Sinnersd.Str.
Anemonenweg
GustHeinemannStr
0€
2€
4€
6€
8€
10 €
12 €
14 €
16 €
Diagramm10c3_Kennzahl Wasserkosten Kindergärten 2010 je Platz
30
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
6.3 Basis: Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Basierend auf der im Jahre 2009 durch die Firma „switch.on energy + engineering gmbh“
durchgeführte Untersuchung der städtischen Gebäude im Hinblick auf ihren energetisch relevanten
baulichen Zustand und dem daraus entstandenen Klimaschutzkonzept ergab sich für viele Gebäude
Handlungsbedarf zwecks energetischer Optimierung.
Für einige der dringlichsten Fälle wurden für das Haushaltsjahr 2011 Gelder bereitgestellt, die sich im
Maßnahmenkatalog 2011 wiederfinden lassen.
Um den Erfolg der mittels dieser Maßnahmen durchzuführenden energetisch wirksamen
Verbesserungen – Heizungserneuerungen, Fassadendämmungen, Fenstererneuerungen etc. –
darlegen zu können, soll in dem hier vorliegenden Jahresbericht für eben diese, und später auch noch
weitere hinzugekommenen Gebäude, ein Zeitvergleich der Energiekosten für Strom und Wärme
durchgeführt werden.
Hierzu sind in folgender Tabelle die im ersten Aufschlag durchzuführenden Maßnahmen mit den
jeweiligen Gebäuden und die bislang entstandenen Energiekosten vor den energetischen
Verbesserungen genannt. Hierzu wird der Durchschnitt (arithmetisches Mittel) der Energiekosten der
Jahre 2008, 2009 und 2010 herangezogen, um eventuelle Ausreißer zu glätten.
In den Jahresberichten der folgenden Jahre werden dann jeweils für diese Gebäude die
Energiekosten gesondert ausgewiesen und gegen die fixierten Basiswerte gestellt, um den Erfolg der
im Klimaschutzkonzept definierten energetischen Maßnahmen aufzuzeigen.
Basis für Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Gebäude
energetische Maßnahme
Rathaus
Erneu.der Beleuchtung (Verbesserung der Energieeffizienz)
Asylbewerberunterkunft Eschgasse Erneuerung der Regeltechnik
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
Dämmung Aussenw ände und Keller/Erneuerung Fenster
GGS Mathildenstraße (Richezasch.) Fenster und Fassadensanierung
KGS An der Kopfbuche
Fenstererneuerung
KGS Bachstraße
Erneuerung des Heizkessels
KiGa Anemonenweg
Austausch Heizkörper
Tabelle10d_Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Strom
Gas
Gas
Gas
Gas
Gas
Gas
Energiekosten Basis
2008
2009 2010
€
€
€
29.430 32.031 35.320
31.442 33.552 30.758
20.911 24.746 22.800
15.810 17.694 15.319
11.974 14.372 11.687
12.384 13.444 13.990
6.356 1.927 4.261
7. Unterhaltung und Bewirtschaftung
Nachdem die Aufwendungen für die Unterhaltung der Gebäude von 2008 auf 2009 geringfügig
abgenommen haben, wurden im Jahre 2010 wieder deutlich mehr Unterhaltungs-Arbeiten
durchgeführt. Die Summe von ca. 2,1 Mio. € spiegelt sämtliche Maßnahmen im Bauunterhalt wider,
auch diese, die noch aus Rückstellungen der Vorjahre resultierten und über das entsprechend
Rückstellungskonto gebucht wurden.
Dies erklärt den Unterschied zu den weiter genannten Bauunterhaltungs-Aufwendungen in Höhe von
ca. 1,6 Mio. €. Hier handelt es sich ausschließlich um jene Unterhaltungsarbeiten, die auch im Jahre
2010 aus dem Konto „Aufwand für die Unterhaltung der Gebäude“ bestritten wurden.
31
Durchschnitt
€
32.260
31.917
22.819
16.274
12.678
13.273
4.181
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Die Kosten für Reinigung und Abfallbeseitigung sind in den Jahren 2008 bis 2010 stetig gefallen, was
im Wesentlichen darauf zurückzuführen ist, dass bereits in den Jahren 2008 und 2009
Reinigungsausschreibungen für die Schulen und das Rathaus samt Rathauscenter und Canishof
durchgeführt wurden. Im Jahre 2010 folgte dann die Gesamtausschreibung für alle städtischen
Objekte, was aufgrund der veränderten Reinigungsintervalle nochmals zu einer deutlichen
Kostenersparnis führte. (s. Kapitel Reinigung)
Insgesamt sind die Unterhaltungs- und Bewirtschaftungskosten in den Betrachtungsjahren 2008 bis
2010 – sieht man von der halben Million Mehraufwand für Bauunterhaltungsleistungen ab –
gleichmäßig und stabil geblieben.
Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung (€)
2006
Unterhaltung der Gebäude
1.263.728
iLV Bauhof Aussenanlagen
1.192.137
Reinigung
1.012.226
Miete, Pacht, Erbbauzins
368.114
Versicherungs-Beiträge Gebäude
220.438
Abfallbeseitigung
239.887
iLV Bauhof Gebäude
23.561
Unterhaltung der Aussenanlagen
4.444
Unterhaltung der Maschinen
68.697
Grundsteuer
35.019
Reinigungsmittel
27.917
Straßenreinigung
43.374
Telefongebühren mobil
iLV allgemein
3.793
Summe
4.503.335
Tabelle 11_Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung
2007
1.105.244
1.146.420
1.024.183
415.888
240.173
276.928
91.240
30.801
43.125
33.929
27.620
14.600
2.121
59.547
4.511.819
2008
1.560.249
919.041
1.051.664
370.541
237.788
301.871
93.775
26.653
39.846
34.374
32.521
44.405
2.851
262.024
4.977.603
2009
1.477.328
1.274.249
954.639
383.735
227.299
294.562
74.358
27.539
32.316
33.179
58.268
43.515
2.886
4.686
4.888.559
2010
2.087.536
1.184.570
927.922
389.810
224.906
219.852
68.129
57.773
34.196
33.436
32.703
18.288
3.239
1.194
5.283.554
Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung 2010
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
iL
V
Un
te
r
ha
ltu
ng
de
Ba
rG
uh
eb
of
äu
Au
de
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ni
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gu
eb
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re
n
m
ob
iL
V
il
al
lg
em
ei
n
0€
Diagramm 11_Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung
32
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Setzt man die gesamten Bewirtschaftungs- und Unterhaltungskosten über die Jahre zu den jeweiligen
Flächen ins Verhältnis, ergibt sich ein relativ stabiles Bild. Mit 33,55 €/m² liegen die relativen Kosten
2010 auf dem Niveau von 2008 – mit leichtem Tal in 2009.
Die höheren Unterhaltungs-Aufwendungen 2010 stehen hier einer im Wesentlichen durch den Bau der
beiden Schulmensen vergrößerten Fläche gegenüber. Zieht man in Betracht, dass die beiden Mensen
Anfangs noch keine oder nur geringe Unterhaltungskosten verursachen, stehen den „Altflächen“
höhere Kosten gegenüber – hervorgerufen durch die Steigerung beim Bauunterhalt. Dies sollte bei der
Interpretation dieser Zahlen beachtet werden.
Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung (€)
2006
Summe
4.641.417
BGF gesamt m² (nur Flächen im Eigentum)
153.865
Gesamt-Bewirtschaftungskosten je m² BGF
30,17
Tabelle 12_Kennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten
2007
4.651.421
159.957
29,08
2008
5.115.856
153.886
33,24
2009
4.888.559
156.690
31,20
2010
5.283.556
157.482
33,55
Kernkennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten je m² BGF
34,00 €
33,55 €
33,00 €
33,24 €
32,00 €
31,20 €
31,00 €
30,00 €
30,17 €
29,00 €
29,08 €
28,00 €
27,00 €
26,00 €
2006
2007
2008
2009
2010
Diagramm 12_Gesamtbewirtschaftungskosten
33
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
8. Personalkosten
Wie bereits im letzten Jahresbericht angekündigt haben die Personalkosten ihr „normales“ Niveau erst
im Jahre 2009 wieder erreicht.
Das zuvor durch längere Vakanzen, insbesondere der Stelle des Amtsleiters und des technischen
Leiters, aber auch anderer temporär freier Stellen und einer Altersteilzeit hervorgerufene „Tal“ bei den
Personalkosten in den Jahren 2007 und 2008 wurde ab 2009 wieder ausgeglichen und ist auch in
2010 stabil geblieben.
2006
2007
Personalkosten (€)
974.211
840.954
Tabelle 13_Personalkosten-Entwicklung
2008
908.699
2009
1.061.688
2010
1.061.460
Personalkosten-Entwicklung 2006 - 2010
1.200.000 €
1.000.000 €
800.000 €
600.000 €
400.000 €
200.000 €
0€
2006
2007
2008
2009
2010
Diagramm13_Personalkosten-Entwicklung
9. sonstiger Aufwand
Analog zu den in Tabelle 4 zu sehenden stark gestiegenen externen Erträgen aufgrund der durch die
veränderten Buchungsregeln nun transparent zu erkennenden Erträgen aus Grundstücksverkäufen
finden sich in Tabelle 14 (sonstiger Aufwand) die dazugehörigen Aufwendungen aus dem
dementsprechenden Abgang des Anlagevermögens. Auch die bereits weiter oben erklärten
Veränderungen bei der Position „sonstiger Geschäftsaufwand“ tragen zum signifikanten Anstieg bei
der Summe des sonstigen Aufwandes bei.
34
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
sontige Aufwendungen (€)
sonstiger Geschäfts-Aufwand
Verluste aus Abgang Anlageverm.
Versicherungs-Beiträge (sonstige)
sonstige Dienstleistungen
Beiträge.Wirtsch.Verbände
and.sonst.ord.Aufwendungen
Summe
Tabelle 14_sonstiger Aufwand
2006
40
7.478
21.154
615
3.713
33.000
2007
45.831
2008
13.298
60
25.264
120
31.249
18.076
15.320
77.943
71.275
2009
866.470
14.240
49.500
5.145
120
2010
1.160.243
141.904
53.764
24.921
370
935.475
1.381.202
sonstiger Aufwand
1.400.000 €
1.200.000 €
1.000.000 €
800.000 €
600.000 €
400.000 €
200.000 €
0€
2006
2007
2008
2009
2010
Diagramm 14_sonstiger Aufwand
10. Reinigung
10.1 Ausschreibung Unterhalts-/ Glas- und Grundreinigung
Aufgrund der unterschiedlichen Reinigungsintervalle in den Schulen und den daraus resultierenden
Beanstandungen des Rechnungsprüfungsamtes wurden seitens des Immobilienmanagements im Jahr
2010 die Reinigungsleistungen für alle städtischen Objekte neu ausgeschrieben.
Ein externes Beratungsunternehmen wurde beauftragt, die seinerzeit gültigen Leistungsverzeichnisse
aller städtischen Objekte zu überprüfen und gegebenenfalls die Reinigungsintervalle zu
vereinheitlichen und anzupassen.
Grundlage für die Anpassung der Reinigungsintervalle war die DIN 77400 (Reinigungsdienstleitung im
Schulgebäude, Anforderung an die Reinigung), die in der Empfehlung des Beratungsunternehmens
durchaus auch übertroffen wird.
35
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Die neuen Leistungsverzeichnisse mit den entsprechend angepassten Reinigungsintervallen wurden
seinerzeit allen Schulen zwecks Prüfung und eventueller Änderung vorgelegt. Diese teilten ihre
Änderungswünsche mit, woraufhin letzte Anpassungen vorgenommen wurden.
Die Reinigungsintervalle wurden anschließend in Absprache mit dem Beratungsunternehmen und den
Nutzern, insbesondere den Schulen, festgelegt.
Um bessere Reinigungsleistungen zu erzielen wurden aufgrund des Vorschlages des beratenden
Fachunternehmens andere als die bisher bei Reinigungs-Ausschreibungen üblichen Wertungskriterien
festgelegt. Hiernach wird nicht ausschließlich der Preis als Kriterium herangezogen, sondern es
werden darüber hinaus auch die für die Leistungserbringung angesetzten Arbeitsstunden mit
berücksichtigt. Somit ergibt sich nach Auswertung nicht der „günstigste“, sondern der
„wirtschaftlichste“ Bieter
Die Wertungskriterien für den „ wirtschaftlichsten Bieter“ wurden wie nachfolgend beschrieben
festgelegt.
Preis:
Der niedrigste in der Wertung verbliebene angebotene Preis wurde als Referenzwert herangezogen
und erhielt die maximale Punktzahl. Für alle anderen Angebotspreise wurde die prozentuale
Abweichung zum Referenzwert berechnet. Der Punktabzug wurde im selben Verhältnis
vorgenommen, beispielsweise ergab ein um zehn Prozent höherer Angebotspreis eine um ebenso
zehn Prozent geringere Punktzahl.
Stunden:
Die höchsten in der Wertung verbliebenen angebotenen Jahresstunden wurden als Referenzwert
herangezogen und erhielten die maximale Punktzahl. Für alle anderen angebotenen Stunden wurde
die prozentuale Abweichung zum Referenzwert berechnet. Der Punktabzug wurde auch hier im
selben Verhältnis vorgenommen. Somit erhielten also Bieter mit um beispielsweise zehn Prozent
geringerer Stundenzahl auch zehn Prozent geringere Punkt-Anzahl.
Für diese Reinigungsausschreibung wurden von
Submission lagen 24 Angebote vor.
42 Firmen Angebotsunterlagen angefordert. Zur
Der Auftrag für die Reinigungsleistungen aller städtischen Objekte für den Zeitraum 01.01.2011 bis
31.12.2012 wurde am 03.12.2010 vergeben.
10.2 Reinigungskosten
Auch schon vor Anlauf der durch die Gesamt-Ausschreibung aller städtischen Gebäude und der damit
verbundenen veränderten Reinigungs-Struktur zu erwartenden Kostenersparnisse konnte bei den
Reinigungskosten im Laufe der Jahre kontinuierlich eingespart werden, da auch schon im Vorfeld
Einzelausschreibungen für die Schulen, das Rathaus, Rathauscenter und Canishof erfolgten.
Bei der folgenden Tabelle „Reinigungskosten je Gebäudetyp“ wird augenscheinlich, dass die
Ausschreibungen für die genannten Objekte erfolgreich zur Kostenersparnis beitragen konnten.
36
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Reinigungskosten nach Gebäudetypen (€)
Schulzentren
Grundschulen
Kindergärten
Rathaus
Hauptschule
sonstige
KMZ
Förderschule
Sportstätten
Feuerwehrgebäude
Bauhof
Trauerhallen
Asylbewerberheime
Freibad
Summe
2006
401.580
199.181
132.268
74.801
46.669
36.773
41.599
34.640
16.356
11.985
7.045
8.534
795
2007
423.790
203.169
94.105
83.643
50.079
52.000
30.204
38.263
16.340
17.487
8.033
7.053
17
1.012.226
1.024.183
2008
425.590
215.590
100.362
77.043
56.059
48.472
33.777
43.306
19.206
16.380
8.014
6.725
867
273
1.051.664
2009
385.022
205.691
110.537
55.493
46.900
40.778
31.281
25.029
20.278
16.168
7.726
9.736
0
0
954.639
2010
377.171
193.874
113.179
51.029
43.598
38.986
29.950
26.845
21.271
16.220
7.691
6.956
1.102
50
927.922
Tabelle 15_Reinigungskosten nach Gebäudetypen
Reinigungskosten nach Gebäudetypen 2010
400.000 €
Schulzentren
350.000 €
300.000 €
250.000 €
Grundschulen
200.000 €
150.000 €
Kindergärten
100.000 €
Rathaus
50.000 €
Hauptschule sonstige
KMZ
Förderschule
Sportstätten
Feuerwehrgebäude
Bauhof Trauerhallen
0€
Diagramm 15_Reinigungskosten nach Gebäudetypen
Durch die Verbindung von Reinigungskosten zu den gereinigten Gesamtflächen der jeweiligen
Gebäudetypen ergibt sich ein Ranking von Kennzahlen.
Diese Reinigungskosten nach Gebäudetypen je m² BGF zeigen, dass die mit weitem Abstand
höchsten relativen Reinigungskosten in Kindergärten anfallen. Weit dahinter folgen dann die Schulen
und später die anderen Gebäudetypen.
Abgesehen von eben diesen Kindergärten, bei denen die auf die Fläche bezogenen Reinigungskosten
auch im Verlauf der Jahre noch angestiegen sind, zeigt sich bei allen anderen Gebäudetypen ein
Trend zum Rückgang der Kosten je Fläche.
37
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Reinigungskosten
Gebäudetyp
2010
2009
€
Miet
BGF
BGF m²
€
(Eigentumsflächen)
5.999
2.610
53.551
6.628
31.102
5.649
9.116
1.615
5.103
2.652
9.873
17.681
5.904
0
157.483
Tabelle 16_Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
Kindergärten
Förderschule
Schulzentren
Hauptschule
Grundschulen
KMZ
Rathaus
Trauerhallen
Feuerwehrgebäude
Bauhof
Sportstätten
sonstige
Asyl/Obdach
Freibad
Summe
113.179
26.845
377.171
43.598
193.874
29.950
51.029
6.956
16.220
7.691
21.271
38.986
1.102
50
927.922
Gesamt
BGF
m²
819
110.537
25.029
385.022
46.900
205.691
31.281
55.493
9.736
16.168
7.726
20.278
40.778
0
0
954.639
109
1.448
310
2.686
m²
6.818
2.610
53.551
6.628
31.211
5.649
10.564
1.615
5.103
2.652
9.873
17.991
5.904
0
160.169
Reinigungskosten nach
Gebäudetypen
je m² BGF (€)
2010
16,60
10,29
7,04
6,58
6,21
5,30
4,83
4,31
3,18
2,90
2,15
2,17
0,19
0,00
5,79
2009
16,21
9,59
7,19
7,08
6,59
5,54
5,25
6,03
3,17
2,91
2,05
2,27
0,00
5,96
Kennzahl Reinigungskosten € je m² 2010
18,00 €
16,00 €
14,00 €
12,00 €
10,00 €
8,00 €
6,00 €
4,00 €
2,00 €
ei
ba
d
Fr
bd
ac
h
tig
e
yl
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As
so
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n
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Z
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en
t
Sc
Fö
rd
er
Ki
nd
er
g
är
te
n
0,00 €
Diagramm 16_Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
Auch beim Verhältnis der Gesamtreinigungskosten im Verlauf der Jahre 2006 - 2010 zu den
jeweiligen historischen Gesamtflächen incl. der zu reinigenden angemieteten Flächen zeigt sich der
Trend zum Rückgang der Reinigungskosten.
38
2008
15,46
16,59
8,03
6,74
7,24
5,08
7,29
4,24
3,47
3,02
1,84
3,03
0,13
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
2006
2007
Gesamt-Reinigungskosten €
1.012.226
1.024.183
BGF (incl. angemietete Flächen) m²
156.870
159.465
Gesamt-Reinigungskosten je m² BGF (€)
6,45
6,42
Tabelle 17_Kennzahl Gesamtreinigungskosten nach BGF
2008
1.051.664
159.297
6,60
2009
954.639
159.285
5,99
2010
927.922
160.167
5,79
Gesamtreinigungskosten € je m² BGF 2006 - 2010
6,80 €
6,60 €
6,40 €
6,20 €
6,00 €
5,80 €
5,60 €
5,40 €
5,20 €
2006
2007
2008
2009
2010
Diagramm 17_Kennzahl Gesamtreinigungskosten nach BGF
11. Sach-Versicherungen
Im Jahr 2008 wurde ermittelt, ob eventuell eine vorzeitige Kündigung des Vertrages über
Sachversicherungen oder besser dessen Fortführung bis zum Vertragsablauf-Zeitpunkt (31.12.2011)
für die Stadt von Vorteil ist. Diese Überlegung wurde angestrengt, da der bestehende
Versicherungsvertrag
über
Sachversicherungen
(Gebäude-,
Elektronik-,
Maschinen-,
Schlüsselverlust- und Inhaltsversicherungen) ein einseitiges Kündigungsrecht für die Stadt Pulheim
zum 31.12.2009 vorsah.
Hierzu beauftragte das Immobilienmanagement ein externes Beratungsunternehmen mit der Prüfung,
inwieweit eine vorzeitige Kündigung zum 31.12.2009 unter Berücksichtigung der seinerzeitigen
Marktsituation und der Vertragslage des bestehenden Vertrages sinnvoll wäre und ob eine
europaweite Ausschreibung zu diesem Zeitpunkt durchzuführen sei.
Dieses Unternehmen führte daraufhin, basierend auf dem bestehenden Rahmenvertrag mit der
Provinzial Versicherung, eine Markterkundung durch. Verschiedene infrage kommende
Versicherungs-Unternehmen wurden angefragt und diesen hierzu die Schadenquote der Stadt
39
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Pulheim für die letzten fünf Jahre mitgeteilt. Das Prämienvolumen der Stadt Pulheim betrug seinerzeit
218.500 € ohne Versicherungssteuer, die Schadenquote lag bei 94,0 %.
Aus dieser Marktuntersuchung wurde die Erkenntnis gewonnen, dass aufgrund der seinerzeitigen
hohen Schadenquote ein neuer Vertrag mit der Stadt Pulheim für ein anderes
Versicherungsunternehmen nicht auskömmlich sein würde.
Somit war die damalige Jahresprämie in Höhe von 218.500 € unter Berücksichtigung des
ungünstigen Schadensverlaufs aus Sicht der Stadt Pulheim als günstig zu bezeichnen, weil davon
ausgegangen werden konnte, dass bei einer europaweiten Ausschreibung die jeweiligen Angebote
weit über dem seinerzeitigen Prämienvolumen liegen würden.
Gestützt auf diese Erkenntnis wurde der Versicherungsvertrag mit der Provinzial Versicherung bis zu
dessen Vertrags-Ablauf (31.12.2011) bestehen gelassen.
12. Instandhaltung
Wie bereits weiter oben unter dem Kapitel „Unterhaltung und Bewirtschaftung“ erwähnt, handelt es
sich bei den in nachfolgender Tabelle dargestellten Instandhaltungskosten um die aus dem Konto
Bauunterhalt bestrittenen Beträge, also um Aufwand im Berichtsjahr.
Der in den letzten Berichtsjahren deutlich angestiegene Anteil der Einzelmaßnahmen rührt daher,
dass zur Erlangung besserer Transparenz und Nachvollziehbarkeit die Schwelle, ab der Maßnahmen
in FM-Tools als Einzelmaßnahmen geführt werden, deutlich herabgesetzt wurde.
Instandhaltung (€)
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Kleinreparaturen
1.389.032 755.130 724.870 723.120 979.000 766.917 1.036.599 755.303 792.885
Wartungsverträge
143.310 147.100 147.370 134.360 156.200 136.647 161.532 179.767 176.726
Einzelmaßnahmen 1.777.200 511.540 1.163.470 642.630 306.847 201.679 374.835 563.374 599.122
Summe
3.309.542 1.413.770 2.035.710 1.500.110 1.442.047 1.105.243 1.572.966 1.498.444 1.568.733
Tabelle 18_Instandhaltungskosten Gebäude
Instandhaltungskosten Gebäude 2002 - 2010
3.500.000 €
3.000.000 €
2.500.000 €
2.000.000 €
Einzelmaßnahmen
Wartungsverträge
Kleinreparaturen
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
0€
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Diagramm 18_Instandhaltungskosten Gebäude
40
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Setzt man die Bauunterhaltungskosten der letzten Jahre zu den jeweiligen historischen
Bruttogrundflächen ins Verhältnis, so lässt diese Kennzahl erkennen, dass in Pulheim regelmäßig
etwa zehn Euro pro Jahr und Quadratmeter Bruttogrundfläche für die Instandhaltung der Gebäude
aufgewendet wird, mit Ausnahme von 2007.
Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass – wie oben beschrieben - über die 1.6 Mio. €
Aufwendungen für Bauunterhalt hinaus noch weitere Bauunterhaltungsmaßnahmen durchgeführt
wurden, die allerdings im Geschäftsjahr 2010 nicht zu Aufwand führten, da sie aus entsprechenden
Rückstellungen bestritten wurden.
Bauunterhaltungsaufwand
je m² BGF
2006
Kleinreparaturen
979.000
Wartungsverträge
156.200
Einzelmaßnahmen
306.847
Summe
1.442.047
BGF gesamt m² (nur Eigentumsflächen)
153.865
Kennzahl: Bauunterhalt in € je m² BGF
9,37
Tabelle 19_ Kennzahl Bauunterhalt nach BGF
2007
766.917
136.647
201.679
1.105.243
159.957
6,91
2008
1.036.599
161.532
374.835
1.572.966
153.886
10,22
2009
755.303
179.767
563.374
1.498.444
156.690
9,56
2010
792.885
176.726
599.122
1.568.733
157.482
9,96
Kennzahl: Bauunterhaltungsaufwand € je m² BGF
12,00 €
9,96 €
10,00 €
10,22 €
9,56 €
9,37 €
8,00 €
6,91 €
6,00 €
4,00 €
2,00 €
0,00 €
2006
2007
2008
2009
2010
Diagramm 19_Kennzahl Bauunterhalt nach BGF
41
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
13. Baumaßnahmen
Über folgende Bauprojekte wurden im Berichtszeitraum Statusberichte abgegeben:
2009
1. Abriss Varielbau Hauptschule Pulheim
2. Altes Rathaus Brauweiler – Aussenaufzug
3. Altes Rathaus Pulheim – Umbau / Sanierung
4. Anbau Pavillon Geyen / Sinthern
5. Asylbewerberunterkunft Donatusstraße – Erneuerung
6. Brandschutzsanierung Schulzentrum Brauweiler
7. Energieeffizienz Beleuchtung Rathaus, Pulheim
8. Erneuerung der Telefonanlage im Rathaus Pulheim
9. Erweiterung Christinahalle Stommeln
10. Erweiterung Realschule Hackenbroicher Straße
11. Feuerwache Brauweiler – Sanierung der Bäder und Leitungen
12. Friedhof Stommeln – Sanierung der Friedhofsmauer (2.
Bauabschnitt)
13. Generalinstandsetzung Grundschule Sinthern / Geyen
14. Grundschule An der Kopfbuche – Generalinstandsetzung
15. Grundschule Mathildenstrasse Altbau Fassadensanierung
16. Grundschule Sinthern–Geyen, Generalinstandsetzung
17. Gymnasium Pulheim, WC-Anlage Ost
18. Neubau einer Rettungswache, Sinnersdorf (Malteser)
19. Neubau Grundschule Buschweg mit Einfachturnhalle
20. Neubau Hallenbad in Pulheim Stommeln
21. Neubau Kultur- und Medienzentrum
22. Neubau Mensa Brauweiler, Kastanienallee
23. Neubau Mensa Pulheim, Hackenbroicher Strasse
24. Neugestaltung Außengelände Realschule Pulheim
25. OGS Anbau GS Auweiler Str.
26. OGS Dansweiler – Umbau im Hauptgebäude
27. OGS Förderschule Brauweiler – Umbau Lehrschwimmbecken
28. Sanierung einer Wohnung im Alten Rathaus Brauweiler
29. Sanierung Hauptschule Pulheim
30. Sauerstoffreduktionsanlage, Archiv Rathaus Pulheim
31. Schulzentrum Brauweiler – Alte Sporthalle Generalinstandsetzung
42
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
2010
1.
2.
3.
4.
5.
Erneuerung der Beleuchtung im Rathaus (Energieeffizienz)
Erneuerung der Telefonanlage im Rathaus
Einbau einer Sauerstoffreduktionsanlage im Archiv / Rathaus Pulheim
Neubau Feuerwehrhaus in Geyen (KPII)
Neu- und Anbau Barbaraschule in Pulheim (KPII), Sanierung und Erweiterung
zur OGS
6. Anbau Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Pulheim (KPII)
7. Fenster- und Fassadenerneuerung am Altbaugebäude der Richezaschule in
Brauweiler
8. Sanierung der Pausentoiletten Richezaschule in Brauweiler (KPII)
9. Erneuerung und Sanierung der Schulhoffläche Grundschule Brauweiler (KPII)
10. Dämmung der Fassade am Hauptgebäude der Christinaschule Stommeln (KPII)
11. WC-Sanierung der Pausentoiletten Christinaschule Stommeln (KPII)
12. Erweiterung der Sporthalle Grundschule Christinaschule Stommeln
13. Fenstererneuerung Grundschule Christinaschule Stommeln
14. Neugestaltung des Schulhof- und Außengeländes Realschule Pulheim
15. Neubau Mensa Pulheim, Hackenbroicher Straße
16. Neubau Mensa Brauweiler, Kastanienallee
17. Sanierung der Pausentoiletten Förderschule Jahnstraße, Brauweiler (KPII)
18. Umbau und Sanierung Altes Rathaus Pulheim
19. Fassaden- und Außenwandsanierung Zanderhof Pulheim (KPII)
20. Generalsanierung Asylunterkunft Berliner Straße in Brauweiler
21. Neubau Kindergarten in Brauweiler BP94 (KPII)
22. Neubau Hallenbad Pulheim-Stommeln
23. Sanierung der Friedhofsmauer 2. Bauabschnitt in Stommeln
24. Einbau eines Aufzuges, Altes Rathaus Brauweiler
25. Umbau einer Wohnung im OG Altes Rathaus in Brauweiler
26. Erneuerung Asylbewerberunterkunft Donatusstraße in Brauweiler
Eine vollständige Auflistung sämtlicher Baumaßnahmen der Jahre 2009 und 2010 ist diesem Bericht
als Anlage beigefügt.
2008
Maßnahmen-Status
Fertig
Anzahl
55
2009
Mittel €
Anzahl
2.199.596
45
2010
Mittel €
Anzahl
1.788.286
57
Mittel €
1.298.002
Ausführung
12
305.544
17
833.838
29
Planung
6
92.189
9
120.438
9
3.337.753
654.529
Ausschreibung
1
202
0
0
0
0
Offen
7
0
9
0
6
0
sonstige/storniert/verschob en
5
218.726
1
0
0
0
Gesamt
86
2.816.257
81
2.742.562
101
5.290.284
Tabelle 20_Baumaßnahmen
43
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Status/Mittelverwendung Baumaßnahmen 2008 - 2010
Ausführung
3.500.000 €
3.000.000 €
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
Ausführung
Fertig
1.000.000 €
Fertig
Planung
Fertig
Ausführung
500.000 €
Planung
Planung
0€
2008
2009
2010
Diagramm 20_Baumaßnahmen
Nachdem das Status-Verhältnis der vom Immobilienmanagement betriebenen Baumaßnahmen im
Verlauf der Jahre 2008 zu 2009 relativ unverändert blieb, sind im Jahre 2010 hohe Auszahlungen im
Bereich der in Ausführung befindlichen Maßnahmen getätigt worden. Dies ist bedingt durch die
Erstellung der beiden Mensen, deren Bau im Geschäftsjahr 2010 einen Mittelabfluss von 2,2 Mio. €
hervorgerufen hat.
14. Fotovoltaik-/Solar-Anlagen
Über die Solaranlagen der Stadt Pulheim wurden in den letzten Jahresberichten jeweils ausführlich
berichtet. Bauliche Veränderungen gegenüber den Vorjahren haben sich dort nicht ergeben.
Die Erträge aus diesen Anlagen habe sich über die Jahre sehr positiv entwickelt und dürften sich beim
jetzigen Stand auf ca. 10.000,- € pro Jahr einpendeln. Dies hat über die Laufzeit aller Anlagen von
2002 bis 2010 bisher zu einer Gesamt-Ertrags-Summe von fast 63.000,- € geführt.
44
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Ertrag in €
in Betrieb seit
€ je KW p
Förderung
Erstellungskosten €
Objektnr.
Leistung in
KWp
Fotovoltaikanlagen Erträge 2002 - 2010
Standort
2002 2003 2004 2005 2006 2007
21501 HS Escher Str.
7,92 49.000,00
6.187 27.01.05
3.701 4.491 1.590
22001 RS Hackenbroicher Str. 10,06 71.000,00 23.000 7.058 18.12.06
158 3.371
erweitert auf
14,74 30.000,00 30.000 6.410 01.04.08
23001 GY Hackenbroicher Str. 7,92 52.600,00
6.641 08.10.04
667 3.298 2.772 4.479
23002 SZ Kastanienallee
5,41 47.000,00
8.688 01.07.02 1.026 1.797 1.797 473
1
855
Summe:
249.600,00
1.026 1.797 2.464 7.472 7.422 10.295
2008 2009 2010
1.594 1.267 1.413
5.381 6.335 4.589
3.025 3.070 2.903
822
819
756
10.822 11.490 9.661
Gesamtsumme aller Jahre:
Tabelle 21_Fotovoltaikanlagen Erträge
62.449
Erträge Fotovoltaikanlagen 2002 - 2010
12.000 €
10.000 €
8.000 €
6.000 €
4.000 €
2.000 €
0€
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Diagramm 21_Fotovoltaikanlagen Erträge
45
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
15. KGSt-Benchmarking
Verwaltungsgebäude/Schulen/Kindertagesstätten
Als Grundlage für unternehmerische Entscheidungen werden Vergleichszahlen benötigt, die die
eigenen Kennzahlen denen anderer, vergleichbarer Kommunen gegenüberstellen.
Hierzu steht seitens der KGSt Zahlenmaterial für das Geschäftsjahr 2009 zur Verfügung. (Neuere
Zahlen lagen dort bis zum Redaktionsschluss diesen Berichtes leider noch nicht vor).
Dieses Zahlenmaterial resultiert aus vielen durch die KGSt durchgeführten interkommunalen
Vergleichen in ganz Deutschland, stellt somit einen bundesweiten Mittelwert dar. Von den
verschiedenen verfügbaren Mittelwerten wurde der Median herangezogen, also der Mittelwert, bei
dem die eine Hälfte der Werte größer und die andere kleiner ist (0,5-Quantil). Dieser von der KGSt
angewendete Wert hat den Vorteil, robuster gegenüber Ausreißern zu sein als z.B. das arithmetische
Mittel.
Um die Anzahl der Kennzahlen überschaubar zu halten, werden diese einerseits auf die
kostenintensivsten Gebäudearten
Schulen
Kindergärten und
Verwaltungsgebäude,
andererseits auf die wesentlichen Kostenarten
Betriebskosten
Reinigungskosten
Stromkosten
Wärmekosten und
Wasserkosten
beschränkt. Die durch die KGSt definierten Betriebskosten enthalten alle gebäudebezogenen Kosten
(z.B.
Reinigung,
Abfallbeseitigung,
Gebäude-Versicherung
usw.),
allerdings
keine
Bauunterhaltungskosten, darüber hinaus aber auch alle Energiekosten (Wärme, Wasser, Strom).
Die Bauunterhaltungskosten werden als „Erhaltungsaufwand“ gesondert dargestellt.
Um die Beurteilung der Kennzahlen der Stadt Pulheim im Vergleich zu den KGSt-Zahlen zu
erleichtern, wurde eine Ampel mit den jeweiligen prozentualen Abweichungen den Tabellen angefügt.
Hierbei wurde eine für die Stadt Pulheim ungünstige Abweichung (höhere Kosten als Durchschnitt)
von mehr als 30 Prozent rot gekennzeichnet, eine ungünstige Abweichung von mehr als 10 aber
weniger als 30 Prozent mit gelb und eine Abweichung kleiner als 10 Prozent mit grün gekennzeichnet.
46
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
15.1 Betriebskosten
Als „Betriebskosten“ sind hier seitens der KGSt folgende Kostenarten definiert:
Grundsteuer
Reinigung (Unterhalts-, Glas-, Fenster-, Sonderreinigungskosten)
Grünflächenpflege
Abfallkosten
Abwasserkosten
Wasserkosten
Wärmekosten (Gas)
Versicherungskosten
Lt. KGSt eignet sich diese Kennzahl „..für den interkommunalen Vergleich zwischen gleich- und ggf.
verschiedenartigen Gebäuden und für die interne Steuerung im Jahresvergleich“.
„Bezogen auf alle kommunalen Gebäude- oder alle Gebäude einer Gebäudeart wird diese Kennzahl
als Schlüsselkennzahl für die Leitung der Gebäudewirtschaft empfohlen“.
Im Vergleich dieser Kostenpositionen zu den KGSt-Werten befindet sich Pulheim bei
Verwaltungsgebäuden und Kindertagesstätten innerhalb des üblichen Rahmens. Bei Schulen liegen
die Kosten sogar deutlich unter den Vergleichswerten.
Kennzahl:
Betriebskosten pro m² BGF
2009
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Betriebskosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
9.116
93.891
5.999
48.476
157.482
€
247.396
1.862.448
265.789
2.560.064
4.935.697
€/m² BGF
27,14
19,84
44,31
52,81
€/m² BGF
28,65
28,72
45,98
-5,28%
-30,93%
-3,64%
Abweichung nach oben (M ehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle 22_KGSt-Kennzahl Betriebskosten nach BGF
47
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Kennzahl: Betriebskosten pro m² BGF
50 €
45 €
40 €
35 €
30 €
Pulheim €/m² BGF
KGSt-Vergleichswert €/m² BGF
25 €
20 €
15 €
10 €
5€
0€
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Diagramm 22_KGSt-Kennzahl Betriebskosten nach BGF
15.2 Erhaltungsaufwand
Ziel dieser Kennzahl „Erhaltungsaufwand am Gebäudeneubauwert“ ist es, „Klarheit über den Aufwand
zur langfristigen Sicherung und Pflege des Gebäudevermögens bezogen auf den
Wiederbeschaffungszeitwert des Gebäudes…“ zu erlangen.
„Damit wird die Frage beantwortet, ob der Erhaltungsaufwand in einem vertretbaren Verhältnis zum
Gebäudeneuwert steht“.
„Bezogen auf alle kommunalen Gebäude oder alle Gebäude einer Gebäudeart wird (auch) diese
Kennzahl als Schlüsselkennzahl für die Leitung der Gebäudewirtschaft empfohlen“.
Auch hier liegen die Aufwandszahlen in Pulheim unter den KGSt-Werten. Dies schont zwar einerseits
den städtischen Haushalt und ist aus dieser Perspektive heraus als positiv anzusehen. Andererseits
ist hier zu überlegen, ob die „langfristige Sicherung und Pflege des Gebäudevermögens“ dennoch
gewährleistet ist oder ob hier langfristig Substanzverlust zu befürchten ist. Insbesondere bei Schulen,
ganz besonders aber bei Kindertagesstätten weichen die für die Erhaltung eingesetzten Mittel
erheblich von den empfohlenen Werten ab.
48
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Kennzahl:
Gebäude- Erhaltungsaufwand Pulheim
KGStAbweichung
Erhaltungsaufwandsanteil (2009) Neubauwert
Vergleichswert (Basis KGSt-Wert)
am Gebäudeneubauwert
€
€
%
%
%
Verwaltungsgebäude
17.192.621
87.595 0,51%
0,59%
-13,65%
Schulen
123.067.753
772.164 0,63%
1,25%
-49,81%
Kindertagesstätten
8.903.495
73.399 0,82%
2,89%
-71,47%
Abweichung nach oben (M ehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle 23_KGSt-Kennzahl Erhaltungsaufwand
Kennzahl: Erhaltungsaufwandsanteil (2009) am Gebäude-Neubauwert
0,03
0,025
0,02
Pulheim %
KGSt- Vergleichswert %
0,015
0,01
0,005
0
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Diagramm 23_KGSt-Kennzahl Erhaltungsaufwand
15.3 Reinigungskosten
Unter den Reinigungskosten werden nach KGSt folgende Kostenarten zusammengefasst:
Boden- und Unterhaltsreinigung
Glas- und Fensterreinigung
Sonderreinigungen
Ziel dieser Kennzahl ist: „Kostenklarheit, Kostenvergleich zwischen unterschiedlichen Dienstleistern
und Dienstleistungstypen (in unterschiedlichen Gebäudetypen), interkommunaler Vergleich“
„Diese Kennzahl bildet die ’klassische’ Kennzahl für den Vergleich von Gebäudereinigungskosten“.
49
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Bei dieser Kennzahl steht die Stadt Pulheim mit teilweise deutlich unter dem Durchschnitt liegenden
Reinigungskosten bei den verglichenen Gebäudearten gut da. Allerdings ist auch hier – wie bereits
oben beim Erhaltungsaufwand – die Kostenersparnis auf der einen Seite der evtl. verminderten
Reinigungsleistung auf der anderen Seite gegenüberzustellen.
Zwar wurde diesem Umstand bereits bei der Ausschreibung der Reinigungsleistungen – hier wurde
als Kriterium zusätzlich zum Preis auch die eingesetzten Reinigungsstunden gewertet – Rechnung
getragen. Die Erfahrungen zeigen aber deutlich, dass die Reklamationen wegen unzureichender
Reinigung regelmäßig mit Einsparungen an Reinigungsaufwand einhergehen.
Kennzahl:
Reinigungskosten (2009)
pro m² BGF
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Reinigungskosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
9.116
93.891
5.999
48.476
157.482
€
€/m² BGF
6,09
6,56
18,43
3,57
55.493
615.742
110.537
172.867
954.639
€/m² BGF
7,45
9,04
21,27
%
-18,29%
-27,46%
-13,37%
Abweichung nach oben (M ehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle 24_KGSt-Kennzahl Reinigungskosten nach BGF
Kennzahl: Reinigungskosten (2009) pro m² BGF
25 €
20 €
15 €
Pulheim €/m² BGF
KGSt-Vergleichswert €/m² BGF
10 €
5€
0€
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Diagramm 24_KGStKennzahlReinigungskosten nach BGF
50
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
15.4 Stromkosten
Ziel dieser Kennzahl nach KGSt ist: „Kostenklarheit, besonders geeignet für Vergleichszwecke“
„Diese Kennzahl ist ‚klassisch’ in der Gebäudewirtschaft bzw. im Energiemanagement und bei
Kostenbetrachtungen bzgl. der Verbräuche unverzichtbar“.
Hier stechen in Pulheim die Stromkosten der Kindertagesstätten deutlich hervor, da sie um mehr als
achtzig Prozent über dem interkommunalen Vergleichswert liegen. Die Schulen liegen durchaus im
‚normalen’ Bereich, mit minus sieben Prozent nur knapp oberhalb der KGSt-Vergleichszahl.
Kennzahl:
Stromkosten (2009)
pro m² BGF
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Stromkosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
9.116
93.891
5.999
48.476
157.482
€
46.835
214.477
32.692
323.780
617.784
€/m² BGF
5,14
2,28
5,45
6,68
3,92
€/m² BGF
4,79
2,13
3,02
%
7,26%
7,25%
80,45%
Abweichung nach oben (M ehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle 25_KGSt-Kennzahl Stromkosten nach BGF
Kennzahl: Stromkosten pro m² BGF
6,00 €
5,00 €
4,00 €
Pulheim €/m² BGF
KGSt-Vergleichswert €/m² BGF
3,00 €
2,00 €
1,00 €
0,00 €
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Diagramm 25_KGST-Kennzahl Stromkosten nach BGF
51
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
15.5 Wärmekosten
Kennzahl:
Wärmekosten (2009)
pro m² BGF
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Wärmekosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
9.116
93.891
5.999
48.476
157.482
€
€/m² BGF
6,91
4,90
7,42
9,07
6,40
63.021
459.873
44.531
439.704
1.007.129
€/m² BGF
5,79
6,41
7,11
%
19,40%
-23,59%
4,40%
Abweichung nach oben (M ehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle 26_KGSt-Kennzahl Wärmekosten nach BGF
Kennzahl: Wärmekosten pro m² BGF
8,00 €
7,00 €
6,00 €
5,00 €
Pulheim €/m² BGF
KGSt-Vergleichswert €/m² BGF
4,00 €
3,00 €
2,00 €
1,00 €
0,00 €
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Diagramm 26_KGSt-Kennzahl Wärmekosten nach BGF
52
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
15.6 Wasserkosten
Ziel dieser KGSt-Kennzahl: „Darstellung und Vergleich der Wasserkosten: Senkung
Verbrauchskosten, Identifizierung ‚heimlicher’ Verbraucher oder von Wasserverlusten“
der
Hier liegt die Stadt Pulheim bei den großen Wasserverbrauchern, den Schulen, durchaus im neutralen
Bereich. Die Wasserkosten bei den Kindergärten sind allerdings eher überdurchschnittlich.
Auch die Wasserverbrauchkosten bei den Verwaltungsgebäuden sind deutlich niedriger als die KGStVergleichszahl.
Kennzahl:
Wasserkosten (2009)
pro m² BGF
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Wasserkosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
€
€/m² BGF
0,21
0,33
0,89
2,11
0,90
€/m² BGF
0,34
0,30
0,72
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
7.957
93.891
5.999
49.635
157.482
1.635
30.558
5.316
104.524
142.033
%
-39,56%
8,49%
23,08%
Abweichung nach oben (M ehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle 27_KGSt-Kennzahl Wasserkosten nach BGF
Kennzahl: Wasserkosten pro m² BGF
0,90 €
0,80 €
0,70 €
0,60 €
0,50 €
Pulheim €/m² BGF
KGSt-Vergleichswert €/m² BGF
0,40 €
0,30 €
0,20 €
0,10 €
0,00 €
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Diagramm 27_KGSt-Kennzahl Wasserkosten nach BGF
53
Jahresbericht Immobilienmanagement
2009/2010
Anlagen
1. Objektliste
2. Liste Baumaßnahmen 2009
3. Liste Baumaßnahmen 2010
4. Summen BAB 2009
5. Summen BAB 2010
54