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Beschlussvorlage (Umstellung des Schülerspezialverkehrs auf den Linienverkehr)

Daten

Kommune
Inden
Größe
12 kB
Erstellt
16.03.09, 14:40
Aktualisiert
16.03.09, 14:40
Beschlussvorlage (Umstellung des Schülerspezialverkehrs auf den Linienverkehr) Beschlussvorlage (Umstellung des Schülerspezialverkehrs auf den Linienverkehr)

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Inhalt der Datei

Vorlagen-Nr. Der Bürgermeister Aktenzeichen 222/2002 Datum Schulverwaltungsamt 25.06.2002 öffentlich Beratungsfolge Termin Rat 11.07.2002 TOP Ein Ja Nein Ent Bemerkungen Betrifft: Umstellung des Schülerspezialverkehrs auf den Linienverkehr; hier: 1. Schritt: Fahrten zur Sonderschule Eschweiler-Mitte Beschlussentwurf: Der Rat nimmt den Bericht zur Kenntnis. In Vertretung .......................... Begründung: Seit längerer Zeit wurde wegen des fortschreitenden Braunkohlentagebaues im Bereich der Altortschaften Inden und Altdorf durch den Regionalverkehr Euregio (RVE) Aachen (vormals Busverkehr Rheinland) die Verlegung der Streckenführung der Linie 294 Jülich-Eschweiler geprüft. Nach Erhalt einer Sondergenehmigung zum Befahren der Indebrücke bei Metzeler, Kirchberg, konnte die Linienführung geändert werden. Seit dem 10.06.2002 fährt die Linie 294 nun nicht mehr über die Altortschaften Altdorf und Inden sondern von Kirchberg linksabbiegend über Schophoven, Pier, Lucherberg, Inden/Altdorf (Diro), Lamersdorf nach Frenz. Ab dort bis Eschweiler Bushof ändert sich die Liniennummer von 294 in 94. Bereits lange vor der Linienumplanung war bereits Kontakt mit dem Verkehrsunternehmen aufgenommen worden um einmal die Möglichkeiten, auch im Hinblick auf Kosteneinsparungen, für eine spätere allgemeine Umsetzung der Schüler auf Linienverkehr zu prüfen. Durch die nunmehr geänderte Streckenführung der Linie 294/94 bietet sich jetzt als erster Schritt eine Umsetzung der Sonderschüler auf die Linie 294/94 an, da alle „bewohnten“ Ortschaften der Gemeinde durchfahren werden. Derzeit sieht es so aus, dass zwar die Routenumstellung erfolgt ist, die Rahmenbedingungen, wie Ankunfts- und Abfahrtszeiten für die Sonderschule, noch nicht angepasst werden konnten. Das Verkehrsunternehmen ist aber bestrebt, zum kommenden Schuljahreswechsel, also ab 02.09.2002, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen. Seitens des jetzigen Vertragspartners für die Beförderung der Sonderschüler, Fa. Taeter, Aachen, wurde für den Fall der Umsetzung der Schüler auf die Linie, zwischenzeitlich die Bereitschaft zur vorzeitigen Auflösung des Beförderungsvertrages signalisiert. Eine Umsetzung der Sonderschüler auf die Linie ist aus finanziellen Gründen sowohl für das Verkehrsunternehmen als auch für die Gemeinde Inden sinnvoll. Derzeitige Jahreskosten für den Sonderbus bei 29 Schülern: rd. 16.730 Euro, Jahreskosten im Linienverkehr: 29 x 387 Euro = 11.223 Euro. Ersparnis für die Gemeinde = 5.507 Euro. Sobald die Rahmenbedingungen also stimmen, werden die Sonderschüler auf den Linienverkehr umgesetzt. Dies führt als Nebeneffekt auch noch zu einer Stärkung der Linie 294/94. Außerdem würde, wie derzeit erforderlich, ein Umsteigen in Lamersdorf entfallen. Einziger erkennbarer Nachteil wäre, dass die Schüler nicht Vorlage: 222/2002 Seite - 2 - mehr unmittelbar am Schulgelände abgesetzt würden, sondern etwa 300 m von der Bushaltestelle Eschweiler-Rathaus bis zur Schule zurücklegen müssten. Als 2. Schritt wird weiterhin überlegt, nach Klärung des RVE im Verbund, frühestens wohl aber zum Fahrplanwechsel im Dezember 2002 die Rahmenbedingungen auch für andere ÖPNV-Linien so zu gestalten, dass möglichst viele Schüler aus dem Einzugsbereich der Gemeinschaftshauptschule Inden (Gemeinden/Städte Niederzier, Merzenich, Langerwehe, Düren und Eschweiler) über Linien mit Einbindung der Rurtalbahn die Hauptschule erreichen können. Vorteile wären hier: Kosteneinsparungen, allgemeine Stärkung sowohl der ÖPNV-Linien als auch des Knotenpunktes Inden/Altdorf, bessere Verbindungen auch in Anbetracht einer Einbindung der Rurtalbahn. Als Nachteile könnten in Betracht kommen: evtl. Umsteigen, Anpassung der Schulanfangszeit, Wartezeiten nach Schulschluss, bei kurzfristigem Unterrichtsausfall das Warten auf den nächsten Linienbus. Über die weitere Entwicklung wird rechtzeitig in den zuständigen Fachausschüssen weiter berichtet und notwendige Entscheidungen dort getroffen. Ein Vertreter des RVE, Aachen, wird in der heutigen Sitzung nähere Erläuterungen zum derzeitigen Sachstand des Gesamtkonzeptes geben.