Daten
Kommune
Kerpen
Größe
1,2 MB
Datum
27.03.2014
Erstellt
14.03.14, 13:14
Aktualisiert
14.03.14, 13:14
Stichworte
Inhalt der Datei
Kerpenerleben
-1-
Wirksamkeitsdialog
Offene Jugendarbeit
in Kerpen
Verwendungsberichte 2013
der Offenen Kinder- und
Jugendeinrichtungen
im Stadtgebiet Kerpen
gültig vom 01.01. – 31.12.13
Seite 1
IMPRESSUM
WIRKSAMKEITSDIALOG
OFFENE JUGENDARBEIT IN KERPEN:
Verwendungsberichte 2013 der Offenen Kinderund Jugendeinrichtungen im Stadtgebiet Kerpen
HERAUSGEBERIN:
Kolpingstadt Kerpen
Die Bürgermeisterin
Jugendamt
Postfach 2120
50151 Kerpen
REDAKTION:
Thomas Kümpel
Fon 02237/58222
Fax 02237/58102
E-Mail tkuempel@stadt-kerpen.de
HINWEIS:
Für die Inhalte der einzelnen Verwendungsberichte sind die jeweiligen Träger selbst verantwortlich.
BESCHLOSSEN:
Vom Jugendhilfeausschuss am 27.03.14
STAND/GÜLTIG:
01.01.13 – 31.12.13
INTERNET:
Diese Veröffentlichung ist auch aus dem Internet
unter www.stadt-kerpen.de herunter ladbar.
Hierzu in der Reihenfolge "Soziales & Bildung",
Link "Infobörse" und Link „Wirksamkeitsdialog“
anklicken.
Seite 2
INHALTSVERZEICHNIS
Inhaltsverzeichnis
Seite
Vorwort
4
Verwendungsbericht Jugendzentrum Kerpen
6
Verwendungsbericht Jugendzentrum Türnich
15
Verwendungsbericht Jugendzentrum Brüggen
24
Verwendungsbericht Jugendzentrum Buir
34
Verwendungsbericht Jugendzentrum Blatzheim
43
Verwendungsbericht Jugendzentrum Manheim
52
Verwendungsbericht Jugendzentrum Horrem
62
Verwendungsbericht Jugendzentrum Sindorf
71
Gesamtfazit der Verwaltung des Jugendamtes
82
Seite 3
VORWORT
Vorwort
Die Einführung eines Wirksamkeitsdialoges innerhalb der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
ist Voraussetzung für eine Landesförderung. Das Wesen des Wirksamkeitsdialoges wird
landesseitig wie folgt definiert:
Ziele des Wirksamkeitsdialoges
•
•
•
•
Der Wirksamkeitsdialog will landesweit die Voraussetzung für eine kontinuierliche
und systematische Qualitätsentwicklung der Einrichtungen und Projekte der Offenen
Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) einerseits sowie für jugendpolitische Entscheidungen zur Fortentwicklung des Handlungsfeldes andererseits schaffen.
Der Wirksamkeitsdialog in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in NRW verfolgt das
Ziel, Leistungen und Qualitäten flächendeckend und repräsentativ transparent zu
machen und den wirksamen Einsatz öffentlicher Fördermittel zu überprüfen.
Er soll den Jugendämtern in Abstimmung mit den freien Trägern die Möglichkeit bieten, ihren Sachstand gegenüber dem Land deutlich zu machen.
Wesentlich für den Erfolg des Wirksamkeitsdialoges sind ein durchgängiges dialogisches Verfahren und eine Struktur zwischen allen Beteiligten, insbesondere den öffentlichen und freien Trägern.
Ebenen und Beteiligte des Wirksamkeitsdialoges
•
•
Der Wirksamkeitsdialog findet auf Landesebene zwischen den örtlichen Trägern der
öffentlichen Jugendhilfe (Jugendämter), den landeszentralen Trägern der freien Jugendhilfe und dem Land NRW (Fachministerium/Politik) statt.
Auf kommunaler Ebene wird der Wirksamkeitsdialog von den Trägern vor Ort (freie
Träger, öffentliche Träger), den Fachkräften der Einrichtungen und Projekte sowie
dem Jugendamt (Verwaltung und Jugendhilfeausschuss) partnerschaftlich gestaltet.
Er findet statt auf
der Einrichtungs- und Projektebene (die u. a. auch trägerspezifisch organisiert
ist),
einer Stadtteil- bzw. regionalen Ebene (z. B. in der Großstadt oder im Landkreis,
wo Sozialräume gebildet werden),
der politisch-strategischen Steuerungsebene in der Kommune.
Verfahren des Wirksamkeitsdialoges sind
•
•
ein quantitatives Berichtswesen als flächendeckende Erhebung bei allen Jugendämtern zur Ermittlung wesentlicher Strukturdaten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
in NRW. Erforderlich ist die Entwicklung oder Integration eines kommunalen Berichtswesens, das zu dem Berichtswesen des Landes passt und auf kommunaler Ebene als Instrument der Qualitätsentwicklung und eines Fachcontrollings genutzt
werden kann.
ein Qualitätsbericht, der quantitative und qualitative Feststellungen zusammenführt.
Dieser muss auch auf kommunaler Ebene eingeführt werden und kann den traditionellen Jahresbericht ersetzen. Der Qualitätsbericht eines Jugendamtes gibt Auskunft
über Struktur, Bausteine, Methoden und Entwicklungen des kommunalen Wirksamkeitsdialoges und kann ähnlich wie diese Empfehlungen aufgebaut sein.
Die Umsetzung des Wirksamkeitsdialoges in Kerpen
Mit dem Freizeitstättenplan (FSP) Kerpen als Teilfachplan Offene Kinder- und Jugendarbeit,
der ein Bestandteil der kommunalen Jugendhilfeplanung ist, konnten auf kommunaler Ebene
enorm wichtige Voraussetzungen für die Einführung des Wirksamkeitsdialoges (WD) geschaffen werden. Dieser liegt bereits in der dritten Fortschreibung vor und ist integraler BeSeite 4
VORWORT
standteil des seit 01.01.08 geltenden Kinder- und Jugendförderplanes der Stadt Kerpen.
Das Fachgremium für den WD besteht aus den Mitarbeiter/innen der acht Jugendzentren im
Stadtgebiet, dem Stadtjugendpfleger als WD-Moderator und bei Bedarf aus weiteren Fachleuten der Verwaltung, insbesondere aber auch aus externen Beratern und Referenten. Im
Bedarfsfall werden auch Trägervertreter/innen hinzugezogen. Darüber hinaus ist es auch
möglich, zusätzlich nach Bedarf reine Trägerkonferenzen durchzuführen.
Wie vorstehend unter "Ebenen und Beteiligte des WD" beschrieben, ist es entscheidend,
dass – wie die Bezeichnung Wirksamkeitsdialog bereits aussagt – ein solcher auf allen
Ebenen stattfinden muss:
• Die Träger der Einrichtungen haben insofern die besondere Verantwortung, mit ihren
Mitarbeiter/innen immer im Dialog zu bleiben. Hierzu ist ein ständiger Informationsfluss zwischen Träger und dortigem Einrichtungspersonal erforderlich.
• Aufgabe der Verwaltung des Jugendamtes ist es, mit Einrichtungen und Trägern zu
kommunizieren; hierzu haben in 2013 vier Fachgesprächszyklen stattgefunden.
• Mit der Vorlage der erarbeiteten Verwendungsberichte wird schließlich mit dem Jugendhilfeausschuss die politisch strategische Steuerungsebene in der Kommune
eingebunden.
Struktur der Verwendungsberichte
Im Zusammenhang mit der Erstellung der Verwendungsberichte war es ein Ziel der Verwaltung des Jugendamtes, die Berichte von der Form her einheitlich in "Bausteinen" und somit
leicht nachvollziehbar zu gestalten. Die Formulierungen sollten bewusst knapp, aber präzise
gehalten werden. Die Platzvorgaben von in der Regel einer Seite pro Baustein sollten ebenfalls nach Möglichkeit nicht überschritten werden. Die Berichte setzen sich sowohl aus quantitativen, als auch aus qualitativen Elementen wie folgt zusammen:
• Titelseite mit Angaben zu Einrichtung, Träger und WD-Ansprechpartner/innen,
• Situationsanalyse mit Rückblick auf den Berichtszeitraum sowie einer Ist-StandBeschreibung
• Öffnungszeitenauflistung unter Angabe von Sonderveranstaltungen und Schließperioden,
• Personalübersicht inkl. Honorarkräfte sowie Fortbildungsveranstaltungen,
• Inhaltliche Angebotsstrukturdarstellung in Verbindung mit dem jeweiligen Raumangebot,
• Reflexion und Evaluation anhand von acht einvernehmlich ausgewählten Schwerpunkten der OKJA,
• Besucherstatistiken Kinderarbeit und Jugendarbeit sowie
• Ausblick auf das Folgejahr.
Es empfiehlt sich zum besseren Verständnis, beim Lesen der Verwendungsberichte den
Freizeitstättenplan daneben liegen zu haben, da es des Öfteren Querverweise auf seine Inhalte gibt.
Besonderer Hinweis
Nach der positiven Resonanz 2013 erhält der Jugendhilfeausschuss auch in diesem Jahr
wieder die Gesamtversion zur Kenntnis. Sowohl im Zuge des Forschungsprojektes „Entwicklungsstand und Zukunftsperspektiven der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ der Forschungsstelle für Sozialraumorientierte Praxisforschung und Entwicklung (FSPE) der Fachhochschule Düsseldorf als auch aufgrund der erforderlichen Fortschreibung des Freizeitstättenplanes als Teilfachplan des Kinder- und Jugendförderplanes der Stadt Kerpen über den
31.12.14 hinaus wird auch die künftige Form des Berichtswesens im Hinblick auf eine Optimierung näher betrachtet werden.
Seite 5
JUGENDZENTRUM KERPEN
Wirksamkeitsdialog innerhalb der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtgebiet Kerpen
Verwendungsbericht
für den Zeitraum vom 01.01. – 31.12.13
Name und Anschrift der Einrichtung:
JUGENDZENTRUM KERPEN
Kölner Straße 27
50171 Kerpen
Fon 02237/3365
Fax 02237/658759
E-Mail juzekerpen@stadt-kerpen.de
Internet www.juzekerpen.de
Träger der Einrichtung:
STADT KERPEN
Jahnplatz 1
50171 Kerpen
Fon 02237/58222
Fax 02237/58102
E-Mail tkuempel@stadt-kerpen.de
Internet www.stadt-kerpen.de
Ansprechpartner/innen:
CHANTAL FISCHER, Bachelor of Arts
STEFAN HOLTER, Erzieher, Deeskalationstrainer
DANIELA LUBINSKY, Erzieherin, Deeskalationstrainerin
Seite 6
JUGENDZENTRUM KERPEN
Situationsanalyse
Auch im Jahr 2013 konnten wir unsere regelmäßig stattfindende Konzertreihe „Musikclub Kerpen“ in
Kooperation mit dem Kinder- und Jugendzentrum Sindorf und der Musikschule Klangwerk weiterführen. Die Bandbreite der Musiker ging von Singer-Songwriter über HipHop bis hin zu Rock und Metal
und sprach somit ein breites Publikum an. Ein besonderer Höhepunkt stellte hierbei die Teilnahme an
der „5. Live-Musik in Kerpen“ dar. Im Rahmen des „Musikclubs“ bieten wir nicht nur jungen Musikern
eine Bühne, sondern auch musikinteressierten jungen Menschen die Möglichkeit, Konzerte ortsnah im
Stadtgebiet zu besuchen. Außerdem probten im Keller diverse Bands. Durch eine großzügige Spende
von RWE konnten wir unsere Musikanlage technisch aufrüsten, sodass wir nun in Kombination mit
einer neuen Lichtanlage ideale Auftrittsbedingungen bieten können.
Während der Oster- und Herbstferien wurde die Einrichtung durchgehend zu den normalen Öffnungszeiten von 13.30 – 20.30 Uhr geöffnet. Dadurch konnten uns auch Jugendliche am Nachmittag besuchen. Als Programm gab es Angebote und Ausflüge, die wir teilweise mit unseren Besuchern gemeinsam planten. Besonderheiten waren beispielsweise zwei LAN-Partys für Jugendliche, ein Kindertrödelmarkt, ein Besuch in der Falknerei sowie ein großes Grillfest. Diese Ferienangebote ohne Anmeldepflicht wurden dieses Jahr sowohl von den Kindern, als auch von den Jugendlichen sehr gut angenommen.
In den Sommerferien fand in Kooperation mit dem Spielmobil, den Streetworkerinnen und dem Jugendzentrum Sindorf zum achten Mal die Zeltlager-Ferienaktion „Kerpener Sommer“ statt. Das Motto
in diesem Jahr war „Farbrausch“.
Im täglichen Programm haben wir immer wieder Höhepunkte gesetzt, etwa durch Ausflüge ins Kino,
zum Rehe füttern nach Bergerhausen oder die Teilnahme an der Kolpingrallye durch Kerpen. In diesem Jahr haben wir im Rahmen der Sicherheitsvorgaben eine Evakuierungsübung mit der Feuerwehr
Kerpen durchgeführt. Im Anschluss erfolgte eine Erkundung des Feuerwehrwagens. Ein voller Erfolg
war auch die Teilnahme am Rheinischen Lesefest „Käpt’n Book“. Durch die Einrichtung einer Leseecke sowie einer freien Bastel- und Werkstelle konnten wir unser offenes Angebot erweitern.
Zwischen 13:30 und 14:30 Uhr haben Kinder von 6 bis 12 Jahren bei uns die Möglichkeit, täglich ihre
Hausaufgaben in einer ruhigen Umgebung und unter Aufsicht zu erledigen.
Auch in diesem Jahr gab es eine Veränderung in der Personalstruktur. Daniela Lubinsky kam Mitte
Mai aus der Elternzeit zurück und Julian Sawaryn wechselte ins Kinder- und Jugendzentrum Sindorf.
Bewerbungshilfen wurden nach wie vor stark nachgefragt. Die Mitarbeiter unterstützten die Besucher
beim Schreiben und Gestalten der Bewerbungsunterlagen und gaben Hilfen und Tipps zum souveränen Auftreten bei Bewerbungsgesprächen. Auch die Recherche nach angemessenen Praktikumsoder Ausbildungsstellen gestaltete sich für unsere Besucher als große Herausforderung, bei der sie
unsere Unterstützung gerne annahmen.
Besondere pädagogische Herausforderungen stellten in diesem Jahr die Themen Drogenkonsum und
Mobbing dar, bei denen wir uns teilweise professionelle Unterstützung bei Fachstellen wie der Drogenberatungsstelle gesucht haben.
Das Juze wurde erneut von mehr männlichen als weiblichen Besuchern frequentiert, die unterschiedlichen Nationalitäten angehörten. Sie entstammten oft aus Familien mit schwierigen Verhältnissen.
Außerdem nahmen verschiedene jugendliche Cliquen das Angebot der Einrichtung wahr. Dabei kam
es erfreulicherweise immer wieder zu neuen freundschaftlichen Konstellationen unter den Besuchern.
Weiterhin ist es uns gelungen, die persönliche Beziehung zu unseren Besuchern zu intensivieren, was
sich im Alltag unserer Einrichtung positiv bemerkbar machte. Hieraus ergab sich, dass viele Kinder
und Jugendliche Freunde mit ins Haus brachten, die dann zu regelmäßigen Besuchern wurden.
Regelmäßig besuchten uns der Schülergarten der Martinusschule sowie eine Gruppe geistig wie körperlich behinderter junger Erwachsener. Zudem suchen uns immer häufiger Erziehungsbeistände mit
ihren Klienten auf, damit diese unsere Einrichtung als Ort sinnvoller Freizeitgestaltung sowie als Anlaufstelle bei Problemen wahrnehmen können. Acht Gruppen des Netzwerks 55plus nutzten ebenfalls
das Haus. Es bestand weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit diversen Kooperationspartnern der
Jugendhilfe – sowohl innerhalb und außerhalb des Jugendamtes – sowie den weiteren sieben Jugendzentren im Stadtgebiet.
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JUGENDZENTRUM KERPEN
Öffnungszeiten
Das Jugendzentrum Kerpen hat gemäß 3.5.6 FSP mindestens 39,00 Stunden pro Woche und 6,50 Stunden pro Tag verteilt auf 6 Wochentage zu öffnen. Diese Regelöffnungszeiten stellen sich in der Übersicht wie folgt dar:
Uhrzeit
Mo
12.00 – 12.30
12.30 – 13.00
13.00 – 13.30
13.30 – 14.00
14.00 – 14.30
14.30 – 15.00
15.00 – 15.30
15.30 – 16.00
16.00 – 16.30
16.30 – 17.00
17.00 – 17.30
17.30 – 18.00
18.00 – 18.30
18.30 – 19.00
19.00 – 19.30
19.30 – 20.00
20.00 – 20.30
20.30 – 21.00
21.00 – 21.30
21.30 – 22.00
22.00 – 22.30
22.30 – 23.00
23.00 – 23.30
23.30 – 24.00
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
jeden
2. und 4.
Samstag
im Monat
an
MusikclubAbenden
Im Rahmen der Ausnutzung der flexiblen Arbeitszeiten im Sinne von 3.5.2 FSP konnten im Berichtszeitraum folgende Sonderveranstaltungen durchgeführt werden:
•
•
•
•
•
•
•
26.01.13
23.03.13
05.04.13
12.10.13
31.10.13
23.11.13
14.12.13
Clubkonzert in Kooperation mit Musikschule Klangwerk und Juze Sindorf
Clubkonzert in Kooperation mit Musikschule Klangwerk und Juze Sindorf
Lan-Party in Kooperation mit Juze Sindorf
Clubkonzert in Kooperation mit Musikschule Klangwerk und Juze Sindorf
Lan-Party in Kooperation mit Juze Sindorf
Clubkonzert in Kooperation mit Musikschule Klangwerk und Juze Sindorf
Clubkonzert in Kooperation mit Musikschule Klangwerk und Juze Sindorf
Die Regelungen in 3.5.8 FSP ermöglichten folgende Schließzeiten:
•
•
•
•
Betriebsferien und Klausurtage 01.01. – 06.01.13
Betriebsferien und Klausurtage 05.08. – 01.09.13
Klausurtag WD 05.12.13
Betriebsferien 23.12. – 31.12.13
Seite 8
68 TN
90 TN
16 TN
70 TN
14 TN
32 TN
21 TN
JUGENDZENTRUM KERPEN
Personalübersicht
Aus dem Jugendeinwohnerwert im Einzugsbereich 1 – Kerpen (vgl. auch 3.2.1 FSP)
leitet sich gemäß 3.4.2 FSP ein Personalschlüssel für das Jugendzentrum Kerpen von
2,5 hauptamtlichen Fachkräften ab. Zusammen mit den sonstigen Kräften ergab dies
für den Berichtszeitraum folgende Personalsituation:
Mitarbeiter/in
Daniela
Lubinsky
Chantal
Fischer
Stefan
Holter
Julian
Sawaryn
Hannes
Wilms
Christopher
Healey
Armin
Korth
Tanja
Baginski
Fabian
Bongers
Qualifikation
Beschäftigungsstatus
Erzieherin, Deeska- hauptamtliche
lationstrainerin
Fachkraft
Bachelor of Arts
hauptamtliche
Fachkraft
Erzieher,
hauptamtliche
Deeskalationstrainer Fachkraft
Bachelor of Arts
hauptamtliche
Fachkraft
Sportstudent
Honorarkraft
Fußball- AG
Architekturstudent
Honorarkraft
Koch-AG
Kreativ-AG
Erzieher
Honorarkraft
in Ausbildung
Offener Bereich
Studentin
Honorarkraft
Soziale Arbeit
Back-AG
Sportstudent
Honorarkraft
Fußball-AG
Wochen- beschäftigt
stunden seit / von – bis
19,50
seit 16.05.13
39,00
seit 02.11.10
39,00
seit 11.10.10
19,50
bis 15.05.13
3,00
bis 31.07.13
4,00
seit 01.09.12
3,00
seit 01.09.12
3,00
seit 01.11.13
3,00
seit 01.08.13
Die Regelungen in 3.5.7 FSP ermöglichten unseren hauptamtlichen Fachkräften die
Teilnahme an folgenden Fortbildungsveranstaltungen:
•
•
05.03.2013
13.05.2013
Erste-Hilfe-Schulung
„Speednight“, Drogenhilfe Köln
Anmerkungen:
Im Berichtszeitraum wurde folgenden Praktikanten ein Einblick ins Berufsfeld gegeben:
• Cengiz Gögce, Servicelearning des Europagymnasiums Kerpen
• Juliane Schink, Ausbildung zur Erzieherin
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JUGENDZENTRUM KERPEN
Räumliche und inhaltliche Angebotsstruktur
Wie in 3.6 FSP beschrieben, sind die Raumkapazitäten der einzelnen Einrichtungen sehr
unterschiedlich. Die Angebotsstruktur muss dieser Situation angepasst werden. Das Jugendzentrum Kerpen hat insgesamt eine Fläche von 661,12 m², deren Hauptnutzfläche sich
wie folgt aufteilt und im Berichtszeitraum folgende Angebote möglich gemacht hat:
Raum
m²
Offener
Bereich
160 Sitzecken, Theke, Kicker,
Billard, Tischtennis, Musikanlage, Bistrobereich, Kreativbereich, Empore, Leseecke, Boxbirne
13 individuelle Küchenzeile
Küche
Ausstattung
Computerraum
15 3 Computer mit Internetzugang
Teamraum
16 Kühlschrank, Kochzeile,
Tische, Stühle, Küchenschrank, Kopierer
15 Büroeinrichtung mit PC,
Fachliteratur
Büro
Toberaum
Tanzraum
Lagerraum
Veranstaltungssaal
Backstage
Amphitheater
Werkstatt
14 Tobeelemente, Matratzen,
Gymnastikmatten
13 Musikanlage, Spiegel, Judomatten
11 Getränke, Lebensmittel,
Fernsehschrank
124 Bühne, Theke, Licht- und
Musikanlage, Verdunklungsmöglichkeiten
18 Tische, Stühle, Bänke, Musikanlage
40 Steinstufen, jahreszeitbedingt „Wildkräuter“
28 Werkbank, Bastelmaterial,
Regale, Werkzeug
überwiegende
Bemerkungen
Nutzung für
Kommunikation, Musik
hören, freies Spiel, gemeinsames Essen, Kreatives
Koch-AG’s, Getränkeund Snackausgabe
Bewerbungen, Internetnutzung, Spiele,
Hausaufgaben
Teamsitzungen, Einzelfallhilfen
Nutzung mit Spielmobil, Streetwork
und KSP-Fachkraft
Verwaltungstätigkeiten,
Einzelfallhilfen, Teambesprechungen
Tobemöglichkeit für
Kinder und Jugendliche
Tanzen, Musik hören
Lagermöglichkeiten
Clubkonzerte
Discoveranstaltungen
Theaterproben
Bandproben
Lagermöglichkeit, Aufenthaltsraum für Künstler
alle Formen von OpenAir-Veranstaltungen
Kreativangebote
Anmerkungen:
Als Außengelände steht uns der benachbarte Schulhof (ca. 800 m²) mit Spielgeräten (Klettergerüst, Sandkasten, Kletterwand, etc.), Tischtennisplatte, einem Basketballkorb, Fahrradständern
sowie einer Wiese zur Verfügung.
Für bestimmte Angebote können - wie in 3.7 FSP dargestellt - auch andere Einrichtungen
im Stadtteil oder im Stadtgebiet aufgesucht werden. Wir haben daher im Berichtszeitraum
folgende externe Örtlichkeiten genutzt:
Örtlichkeit
m²
Turnhalle der
Grundschule
300 Standardausstattung
Seite 10
Ausstattung
überwiegende
Nutzung für
verschiedene
Sport-AGs
Bemerkungen
montags
14.00 – 17.30 Uhr
JUGENDZENTRUM KERPEN
Reflexion und Evaluation
In Anlehnung an die in 3.8 FSP dargestellten Produkte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit hat man sich in den regelmäßig stattfindenden Fachgesprächen zum Wirksamkeitsdialog darauf geeinigt, im Rahmen der qualitativen Datenerfassung hieraus
acht Produktschwerpunkte wie folgt zu reflektieren und zu bewerten:
Produktschwerpunkt
Erlernen von
sozialer
Kompetenz
Förderung von
Kreativität
Konfliktmanagement
Organisation
und Planung
Beratung und
Förderung
Offene
Arbeit
Geschlechtsspezifische
Arbeit
Sonderveranstaltungen
Qualitätsergebnis
Auch 2013 haben wir während unserer Arbeit mit den Besuchern viel Wert auf die Vermittlung sozialer Kompetenzen gelegt. Durch die kontinuierliche Fortführung des Thekenteams erhalten einige Besucher die Möglichkeit, mehr Verantwortung zu übernehmen und sich so im geschützten Rahmen zu erproben. Während der regelmäßig stattfindenden Koch-AG’s und dem anschließenden gemeinsamen Essen war es uns möglich, den Kindern und Jugendlichen alltagspraktische Tätigkeiten nahe zu bringen und
eine gemeinsame „Essenskultur“ aufzubauen. Durch das Miteinbeziehen unserer Besucher in die Planung und Umsetzung von Angeboten und Projekten, ermöglichen wir
diesen in einer Gruppe konstruktiv etwas zu erreichen. Im Einrichtungsalltag legen wir
großen Wert auf die Förderung der Kommunikationsfähigkeit und damit einhergehend
die Kompetenz, Konflikte selbstständig zu lösen sowie die Meinung anderer zu akzeptieren und zu tolerieren. In verschiedenen Sport- und Spiel-AG’s war es möglich, Gruppenzugehörigkeit und -arbeit zu erleben und zu erlernen. Die Vermittlung allgemeingültiger,
normativer Werte ist Bestandteil im Juze-Alltag.
Regelmäßige Kreativ- und Werkangebote unterstützen und fördern spezifische Fähigkeiten der Besucher, besonders im grob- und feinmotorischen Bereich. Durch die Mitentwicklung von Projekten und Aktionen können sich die Besucher kreativ ausleben.
Während unserer alltäglichen Arbeit nahm die Vermittlung positiver Konfliktbewältigung
einen großen Stellenwert ein. Das Angebot diverser AG’s wirkte u. a. gewaltpräventiv
und deeskalierend. Durch das permanente Einfordern der bestehenden Regeln konnte
das Miteinander der Besucher/innen positiv gestaltet werden. Durch gezielte Einzelgespräche konnten die Mitarbeiter das Vertrauensverhältnis zu den Besuchern intensivieren. Dies trug unter anderem zu einer positiven „Grundstimmung“ im Haus bei. In besonders schwierigen Konfliktsituationen suchen sich die Besucher Rat beim Juze-Team.
Die Regeln für ein positives Miteinander wurden von den meisten Besuchern verinnerlicht und auch immer wieder eingefordert.
Erstellung von monatlichen Abrechnungen, Elternbriefen, Dienstplänen, Schriftverkehr
mit anderen Institutionen, Stundenabrechnungen, Pressemitteilungen etc., Planung von
Aktionen und Sonderveranstaltungen, Organisation und Durchführung von Teamsitzungen und Quartalsgesprächen, Teilnahme am Wirksamkeitsdialog und Anleitung bzw.
Begleitung von Praktikanten und Sozialstündlern.
Auch im Jahr 2013 wurden neben lockeren Alltagsgesprächen viele intensive Beratungsgespräche zu Themen wie Kriminalität, Berufsorientierung, sexueller Aufklärung,
Erste Liebe und Freundschaft geführt. Der Drogenkonsum einiger unserer Besucher
nahm einen großen Stellenwert in unserer Arbeit ein. Durch den intensiven und vertrauensvollen Kontakt zu den Besuchern konnten wir u. a. zur Vermittlung an die Erzieherischen Hilfen, an die Streetworkerinnen und an Familienberatungsstellen beitragen. Außerdem wurden intensive Hilfestellung bei Bewerbungen und der Ausbildungssuche
gegeben. Einer Praktikantin und einem Servicelearner wurde ein fundierter Einblick in
das Arbeitsfeld der der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ermöglicht.
Die Tatsache, dass die Besucher untereinander die Einhaltung der bestehenden Regeln
einfordern, zeigt die Akzeptanz dieser und die positive Identifikation mit der Einrichtung.
Nichtsdestotrotz arbeiten wir permanent an der Einhaltung von gemeinsamen Regeln
und einem positiven Umgang miteinander. Das Juze bietet eine Anlaufstelle für Besucher mit verschiedensten familiären, kulturellen und religiösen Hintergründen.
Im Offenen Bereich werden verschiedene geschlechtsspezifische Angebote durchgeführt. Diese werden in erster Linie spontan nach Bedarf angeboten. Ein besonderes Angebot stellt die seit Jahren beliebte „Fußball-AG“ dar, welche in erster Linie von Jungen
wahrgenommen wird. Der kreative Bereich wird dafür eher von Mädchen frequentiert.
U. a. Kinderkarnevalsdisco, Oster- und Herbstferienaktionen, Kerpener Sommer, Kindertrödelmarkt, Kolpingrallye, Ausflüge und Rheinisches Lesefest Käpt’n Book.
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JUGENDZENTRUM KERPEN
Besucherstatistik Kinderarbeit der Altersstufe 6 bis 12 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
Gesamtsummen
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
Januar
93
59
92 37
81
47
80
35
152
129
128
115
524
Februar
59
65
53 49
34
25
46
21
124
102
59
67
352
März
126
45
136 55
53
23
71
38
171
191
76
109
547
April
125
69
132 44
53
25
67
46
194
176
78
113
561
Mai
130
81
103 44
47
38
68
34
211
147
85
102
545
Juni
136
99
81 60
52
41
46
43
235
141
93
89
558
Juli
137
73
94 48
66
49
70
36
210
142
115
106
573
August
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
September
151
77
128 44
64
36
51
22
228
172
100
73
573
Oktober
176
87
134 40
72
52
60
31
263
174
124
91
652
November
174
84
126 54
77
30
109
21
258
180
107
130
675
Dezember
112
63
59 51
41
29
28
24
175
110
70
52
407
Summen
1.419
802 2.221 1.138 526 1.664
640
395 1.035
696
351 1.047
5.967
5.967 Besucher/innen an 229 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
26,06
Öffnungstage (ÖT)
Anmerkungen (A)
ÖT A
21 Ferien, Klausurtage
16 Karneval
22
23
21
22
22 Kerpener Sommer
0 Schließzeit, Klausurtage
21
24
22
15 WD-Klausur, W-Ferien
229
*1) Kinder aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
Bedingt durch unsere Ferienaktion KERPENER SOMMER gab es insbesondere im August entsprechende Schließzeiten aufgrund des Abbaus
entstandener Überstunden.
Seite 12
JUGENDZENTRUM KERPEN
Besucherstatistik Jugendarbeit der Altersstufe 13 bis 19 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
Januar
128
75
209
78
23
40
18
203
287 42
65
Februar
92
66
111
75
15
23
12
158
186 17
32
März
90
57
210
77
10
36
17
147
287 28
38
April
97
77
265
90
12
36
22
174
355 26
38
Mai
52
40
259
103
17
35
16
92
362 25
42
Juni
60
53
189
37
20
23
21
113
226 26
46
Juli
167
125
256
138
25
35
17
292
394 32
57
August
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
September
101
39
149
83
18
25
11
140
232 32
50
Oktober
128
47
212
84
25
30
15
175
296 35
60
November
95
42
220
53
15
55
10
137
273 38
53
Dezember
51
36
143
44
15
14
13
87
187 20
35
Summen
1.061
657 1.718 2.223
862 3.085 321 195
352
172
516
5.843 Besucher/innen an 233 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
Gesamtsummen
58
35
53
58
51
44
52
0
36
45
65
27
524
613
411
525
625
547
429
795
0
458
576
528
336
5.843
25,08
Öffnungstage (ÖT)
Anmerkungen (A)
ÖT A
21 Ferien, Klausurtage
16 Karneval
22
23
21
22
26 Kerpener Sommer
0 Schließzeit, Klausurtage
21
24
22
15 WD-Klausur, W-Ferien
233
*1) Jugendliche aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
Bedingt durch unsere Ferienaktion KERPENER SOMMER gab es insbesondere im August entsprechende Schließzeiten aufgrund des Abbaus
entstandener Überstunden.
Seite 13
JUGENDZENTRUM KERPEN
Ausblick auf 2014
Orientiert an den Bedürfnissen und Wünschen der Besucher möchten wir auch für das Jahr
2014 ein vielfältiges Programm für Kinder und Jugendliche anbieten. Hierzu werden die beliebten AG’s wie Kochen, Fußball, Spiel & Sport oder Kreatives fortgeführt und intensiviert.
Auch neue Angebote wie eine Back-AG und die Playstation-Tage wollen wir 2014 weiterhin
regelmäßig anbieten. Die Wochenendöffnungen sollen wie in 2013 verstärkt für Sonderaktionen wie Familienfest, Kindertrödelmarkt, Spielaktionen oder Ausflüge genutzt werden.
Die intensive Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendzentrum Sindorf, den Streetworkerinnen sowie dem Spielmobil der Stadt Kerpen möchten wir auch im kommenden Jahr
weiterführen. In den ersten beiden Sommerferienwochen wird in Kooperation mit diesen Institutionen der neunte KERPENER SOMMER im Bürgerpark Horrem durchgeführt werden.
Neben den regulären Angeboten wird der Musikclub Kerpen bis März 2014 sowie ab Oktober
2014 – somit immer im Winterhalbjahr – regelmäßige Konzerte veranstalten. Außerdem werden wir verstärkt jungen Bands Probemöglichkeiten in den Räumlichkeiten des Kinder- und
Jugendzentrums bieten. Jungen Künstlern, vor allem aus dem Stadtgebiet, soll die Chance
gegeben werden, sich aktiv an der Konzertreihe zu beteiligen. Als Besonderheit ist für das
Jahr 2014 ein Sampler von auftretenden Bands im Musikclub geplant.
Den positiven Kontakt zu ortsansässigen Schulen, Erzieherischen Hilfen und anderen in der
Jugendhilfe tätigen Institutionen möchten wir im kommenden Jahr beibehalten und weiter
ausbauen. Hierzu möchten wir die Schulbesuchstage wieder einführen, um Schülern der
dritten Klassen die Möglichkeit zu geben, unsere Einrichtung kennenzulernen.
In 2014 möchten wir ein Familienfest einführen. Hier haben Eltern die Möglichkeit, einen Einblick in unsere Räumlichkeiten, unsere tägliche Arbeit und die Angebote des Juzes zu bekommen. Eine weitere Möglichkeit, unsere Einrichtung kennenzulernen, stellt der geplante
zweite Kindertrödelmarkt in Kooperation mit der Koordinationsstelle Kinderarmut dar. An diesem Tag haben Kinder zusammen mit ihren Eltern die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre
ihre nicht mehr benötigten Sachen zum Verkauf anzubieten.
Die sehr beliebte LAN-Party in Kooperation mit dem Jugendzentrum Sindorf findet im Frühjahr 2014 zum vierten Mal statt.
In den Herbstferien 2014 planen wir mit den Jugendlichen ein Graffitti-Projekt mit dem Ziel,
die Außenwand des Amphitheaters neu zu besprayen und ggf. weitere Flächen in der Einrichtung neu zu gestalten.
Mit gezielter Werbung auf Internetplattformen (Einrichtungshomepage, Facebook) und Faltblättern möchten wir verstärkt potentielle Besucher der weiterführenden Schulen ansprechen
und für unsere Einrichtung gewinnen.
Die Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungen und bei der Berufsorientierung wird
stark nachgefragt. Wir möchten somit den Schwerpunkt auf Bewerbungshilfe beibehalten
und ggf. intensivieren.
Die 2012 eingeführte Hausaufgabenzeit täglich von 13.30 bis 14.30 Uhr wird gut angenommen. Daher möchten wir allen Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren, die keine OGS besuchen, die so wichtige Möglichkeit geben, ihre Hausaufgaben vor allem in einer ruhigen Umgebung und auch bei Bedarf mit unserer Unterstützung zu erledigen. Für die Jugendlichen
besteht die Möglichkeit, während der Jugendöffnungszeiten Beratung bei ihren Hausaufgaben zu erhalten.
Seite 14
JUGENDZENTRUM TÜRNICH
Wirksamkeitsdialog innerhalb der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtgebiet Kerpen
Verwendungsbericht
für den Zeitraum vom 01.01. – 31.12.13
Name und Anschrift der Einrichtung:
JUGENDZENTRUM „CROSSOVER“ TÜRNICH
Heerstraße 152
50169 Kerpen
Fon 02237/61486
Fax 02237/9799700
E-Mail juze.crossover@gmx.de
Internet –
Träger der Einrichtung:
KATH. KIRCHENGEMEINDE "ST. ROCHUS" BALKHAUSEN
Heerstraße 160
50169 Kerpen
Fon 02237/7335
Fax 02237/9799700
E-Mail pfarrbuero-st.rochus@netcologne.de
Internet www.kerpen-sued-west.de
Ansprechpartnerin:
DANIELA JOHANNKEMPER, Einrichtungsleitung
Seite 15
JUGENDZENTRUM TÜRNICH
Situationsanalyse
Das Jahr 2013 war durch den Umbau des Jugendzentrums geprägt. Die beiden oberen Räume des
Juzes wurden für das angrenzende Familienzentrum hergerichtet. Das Crossover bekam neben seinen eigentlichen Räumen im unteren Bereich zusätzlich drei Räume. Für acht Monate konnte nur ein
Drittel der Räume genutzt werden. Die Besucherzahlen sanken in diesem Zeitraum und der Baulärm
machte es allen Beteiligten schwierig. Gut war die Unterstützung der Kirchengemeinde, so konnten wir
regelmäßig in den Pfarrsaal ausweichen und einige Jugendlichen zeigten ihr Engagement bei Möbel
und Kisten tragen.
Herzstück des Crossover war nach wie vor der Offene Kinder- und Jugendtreff. Über den Gewinn der
klaren Strukturen, Regeln und dem transparentem Handeln auf Seiten der Pädagogen ist bereits in
den letzten Jahren ausführlich berichtet worden. Bemerkenswert war die Entwicklung des Vertrauens
der Kinder, Jugendlichen und Eltern. So fand z. B. auf Wunsch eines Elternpaares ein Gespräch mit
dem entsprechenden Kollegen des Jugendamtes und den Eltern im Jugendzentrum statt, um die
bestmögliche Hilfe für ihr Kind zu entwickeln. Viele Eltern erlebten im Jugendzentrum eine Entlastung
ihres Erziehungsauftrages, z. B. in Form der Hausaufgabenhilfe (Ø 10 Kinder), Betreuung der Kinder
bei Berufstätigkeit der Eltern und Hilfestellung bei Erziehungsfragen. Ein großer Teil der Kinder in der
Hausaufgabenbetreuung hatte einen Migrationshintergrund.
Die Kinder erlebten das Jugendzentrum als sicheren konstanten Raum, in dem sie sich frei fühlen
konnten. Für einen Teil der Kinder war dies besonders wichtig, sie lebten unter schwierigen Familiensituationen (Scheidung, Sucht der Eltern…) oder stießen in der Schule schnell an ihre Grenzen. Diese
Kinder redeten offen über ihre Sorgen und nahmen Hilfe an. Sie konnten dadurch im Juze ausgelassen spielen, basteln und vieles mehr.
Auch für die Jugendlichen war das Crossover ein vertrauensvoller Ort. Hier einige Beispiele: Eine
junge Erwachsene mit vielen Problemen im persönlichen Bereich brauchte viel Unterstützung bei der
Suche nach einem Ausbildungsplatz und einer Wohnung. Sie konnte erfolgreich an die Kolleginnen
von Streetwork vermittelt werden. Zwei Jugendliche erfuhren von uns die Unterstützung bei Ämtergängen, Bewerbungen sowie Wohnungs- und Ausbildungssuche. Immer wieder waren diese Bemühungen für sie eine demütigende Erfahrung, wichtig war es, ihr Selbstwertgefühl aufzubauen und ihnen Mut zu machen, nicht aufzugeben. Viele Gespräche und direkte Hilfen fanden bei einem Teil der
Besucher fast täglich statt, mal waren es kleine oder große Sorgen. Diese Begleitung fand in der Regel „hinter den Kulissen“ statt um die Privatsphäre der Jugendlichen zu schützen. Diese Unterstützung
machte einen wichtigen Teil unserer Arbeit aus und sollte deshalb an dieser Stelle Erwähnung finden.
Neben dem freien Angebot integrierten sich die geplanten Aktionen während des Treffs zu einem
wichtigen festen Bestandteil. Die Kinder nahmen dieses Angebot gerne an. So stiegen die Besucherzahlen der Kinder nach dem Umbau. Viele Kinder besuchten das Crossover schon über einen großen
Zeitraum und es war zu beobachten, wie viele Regeln/Umgangsweisen zur Selbstverständlichkeit
wurden. Zu unserer Freude entwickelte sich die Atmosphäre zu einem Miteinander. Große Beliebtheit
erlangten die Lesenächte. So müssen in der Zukunft für ein Buch zwei „Nächte“ angeboten werde, die
große Kinderzahl ist an einem Abend nicht zu bewältigen. Nach den Ferienspielen (FS) war die
Rückmeldung dieses Jahr besonders positiv und viele Eltern fragten am letzten Tag der FS nach dem
Termin für das kommende Jahr. Die Arbeit der Mädchengruppe konnte weitergeführt werden. Die
Mädels entwickelten ein starkes Gruppengefühl und waren im Austausch sehr offen. Sie genießen
ihre Aktivitäten. Mit dem JuKiDo in Brüggen fanden auch in diesem Jahr gemeinsame Turniere sowie
Kinder- und Jugendausflüge statt. Außerdem unterstützten beide Einrichtungen sich weiterhin gegenseitig. Eine positive Rückmeldung erhielten die Akteure von den Eltern der Kinder, die am „KinderBibel-Tag“ teilnahmen. Dieser Tag entstand wie jedes Jahr in Kooperation mit der Kirchengemeinde.
Viele Kinder erhielten die Möglichkeit, während der religionspädagogischen Angeboten auch das
Crossover kennen zu lernen.
Dem Bistum Köln war es wichtig, dass alle Haupt-, Neben- und Ehrenamtler im Bereich der Prävention zum sexuellen Missbrauch geschult wurden. Hierbei unterstützte die Leitung des Crossover den
Gemeindereferenten Siebelist innerhalb des Pastoralverbundes. Über die Schulungen entwickelten
sich persönliche Kontakte und neue Kooperationspartner, z. B. sind gemeinsame Aktionen mit den
Messdienern von St. Rochus geplant. Aus der Sozialraumkonferenz Brüggen/Balkhausen/Türnich
heraus nahm das Crossover an zwei Arbeitskreisen teil (Sozialnetz Türnich, Lern- und Sprachförderung).
Seite 16
JUGENDZENTRUM TÜRNICH
Öffnungszeiten
Das Jugendzentrum Türnich hat gemäß 3.5.6 FSP mindestens 23,40 Stunden pro Woche und 5,50 Stunden pro Tag verteilt auf 4 Wochentage zu öffnen. Diese Regelöffnungszeiten stellen sich in der Übersicht wie folgt dar:
Uhrzeit
Mo
12.00 – 12.30
12.30 – 13.00
13.00 – 13.30
13.30 – 14.00
14.00 – 14.30
14.30 – 15.00
15.00 – 15.30
15.30 – 16.00
16.00 – 16.30
16.30 – 17.00
17.00 – 17.30
17.30 – 18.00
18.00 – 18.30
18.30 – 19.00
19.00 – 19.30
19.30 – 20.00
20.00 – 20.30
20.30 – 21.00
21.00 – 21.30
21.30 – 22.00
22.00 – 22.30
22.30 – 23.00
23.00 – 23.30
23.30 – 24.00
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Sonderveranstaltungen
Angebote
Beratung
Im Rahmen der Ausnutzung der flexiblen Arbeitszeiten im Sinne von 3.5.2 FSP konnten im Berichtszeitraum folgende Sonderveranstaltungen durchgeführt werden:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
22.02.13
01.03.13
03.04.13
07.07.13
21.09.13
12.10.13
25.10.13
15.11.13
06.12.13
Dreifachturnier*
Ausflug zur Eishalle nach Gräfrath*
Kinderausflug ins Okidoki, Köln*
Pfarrfest St. Rochus Türnich*
Sommerfest Im JuKiDo Brüggen*
Kinder-Bibel-Tag***
Kinderausflug ins Family-Paradies*
Lesenacht „Spiderwik“**
Ausflug zur Eishalle nach Gräfrath*
ab 12
ab 12
6-11
für alle
für alle
6-11
6-11
7-9
ab 12
18:00 - 21:00 Uhr
17:00 - 23:00 Uhr
10:00 - 17:00 Uhr
09:00 - 20:00 Uhr
10:00 - 19:00 Uhr
11:00 - 17:00 Uhr
10:00 - 16:30 Uhr
19:00 - 23:00 Uhr
16:30 - 22:00 Uhr
* in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendzentrum JuKiDo in Brüggen
** in Kooperation mit der Kath. öffentlichen Bücherei Türnich, Frau Renneberg
*** in Kooperation mit der Kirchengemeinde St. Rochus
Die Regelungen in 3.5.8 FSP ermöglichten folgende Schließzeiten:
•
•
•
26.08. – 06.09.13
28.10. – 11.11.13
23.12. – 03.01.14
Ferienspielnachbereitung / Betriebsferien
Herbstbetriebsferien
Weihnachtsbetriebsferien
Seite 17
JUGENDZENTRUM TÜRNICH
Personalübersicht
Aus dem Jugendeinwohnerwert im Einzugsbereich 2 – Türnich (vgl. auch 3.2.1 FSP)
leitet sich gemäß 3.4.2 FSP ein Personalschlüssel für das Jugendzentrum Türnich von
1,5 hauptamtlichen Fachkräften ab. Zusammen mit den sonstigen Kräften ergab dies
für den Berichtszeitraum folgende Personalsituation:
Mitarbeiter/in
Qualifikation
Daniela
Johannkemper
Lisa-Magdalena
Stöcker
Oliver
Kleff
Noreen
Schneider
Sascha
Feuser
Diplom-Sozialpädagogin
Soziale Arbeit
Bachelor of Arts
Schüler (Fachabitur
Soziale Arbeit)
Studium
Soziale Arbeit
Schüler (Fachabitur
Soziale Arbeit)
Beschäftigungsstatus
hauptamtliche
Fachkraft
hauptamtliche päd.
Mitarbeiterin
Honorarkraft
Praktikant
Praktikant
Honorarkraft
Praktikant für ein
Schuljahr
Wochen- beschäftigt
stunden seit / von – bis
39,00
seit 01.09.09
19,50
seit 19.11.12
nach
Bedarf
nach
Bedarf
39,00
seit 01.02.11
seit 01.04.12
seit 01.08.13
Die Regelungen in 3.5.7 FSP ermöglichten unseren hauptamtlichen Fachkräften die
Teilnahme an folgenden Fortbildungsveranstaltungen:
•
•
•
•
05.03.13, Daniela Johannkemper, Erste-Hilfe-Kurs, Kerpen-Sindorf
19.04.13, Lisa Stöcker, Präventionsschulung Sexueller Missbrauch
21. - 22.05.13, Daniela Johannkemper und Lisa Stöcker, Fachtage der Kath. Jugendagentur für Offene Kinder- und Jugendarbeit
05.12.13, Daniela Johannkemper und Lisa Stöcker, Jugendamt Kerpen, Klausurtag
WD Kerpen
Seite 18
JUGENDZENTRUM TÜRNICH
Räumliche und inhaltliche Angebotsstruktur
Wie in 3.6 FSP beschrieben, sind die Raumkapazitäten der einzelnen Einrichtungen sehr unterschiedlich. Die Angebotsstruktur muss dieser Situation angepasst werden. Das Jugendzentrum Türnich hat insgesamt eine Fläche von 219,02 m², deren Hauptnutzfläche sich wie folgt
aufteilt und im Berichtszeitraum folgende Angebote möglich gemacht hat:
Raum
m²
Ausstattung
Tischtennis,
Kickerraum
Aufenthalts-,
Billard-,
Spiele- und
Thekenraum
Gruppenraum
31
Tischtennis, Kicker
55
Billard, Sitzecken, Sofaecke, Playstation, Gesellschaftsspiele, Theke mit
Barhockern, Küche
Spüle, Tische, Stühle,
Schränke, Gadrobe
Hausaufgaben,
PC-Raum
14
Tische, Stühle, Schrank,
PC
Büro
13
Treppenaufgang
Eingang
11
2
Garage
16
Schreibtisch, PC,
Schränke, kleiner Tisch
mit Stühlen
Stauraum, Schränke
Zeitschriftenständer mit
Fleyer
Regal
Toiletten
Lagerraum
16
24
behindertengerecht
Holzregale
26
überwiegende Nutzung
für
freies Spiel, Turniere
Bemerkungen
Kommunikation, Musik
hören, freies Spiel, Getränke- und Snackausgabe, Spiel, Kochangebote
Hausaufgabenhilfe, kreative Angebote, Mädchengruppe, Angebote, Besprechungen
Hausaufgabenhilfe,
kreative Angebote, Angebote mit PC
Verwaltung, Beratung,
Besprechungen, Bewerb.
schreiben
Eingang zur Kinderzeit
Stauraum für Außenspielzeug
im Kirchturm
Anmerkungen:
Als Außengelände stand eine große Spielwiese zur Verfügung, die jedoch aufgrund der Nähe zur
2
Heerstraße nicht uneingeschränkt nutzbar war. Das Crossover wurde um 44 m erweitert. Die neuen
Räume wurden Anfang Juni 2013 fertig. Der Bastel-/Hausaufgaben und der kleine Hausaufgaben-/
PC-Raum wurde gut angenommen worden. Die Fachkräfte freuten sich über ein Büro, in dem auch
ungestörte Beratungsgespräche stattfinden konnten.
Für bestimmte Angebote können - wie in 3.7 FSP dargestellt - auch andere Einrichtungen im
Stadtteil oder im Stadtgebiet aufgesucht werden. Wir haben daher im Berichtszeitraum folgende externe Örtlichkeiten genutzt:
Örtlichkeit
m²
Ausstattung
Turnhalle der
Grundschule
Bolzplatz
Küche des
Pfarrheims
Saal des
Pfarrheims
300
Einfachhalle
überwiegende
Nutzung für
während der Ferienspiele
2 Tore
normal
Fußball
während der Ferienspiele
Bühne, Saal, Musikanlage, Leinwand, Theke,
Stühle, Tische
Zentraler Raum für die
Ferienspiele
13
100
Bemerkungen
Nutzung nach Absprache
Nutzung nach Absprache
Anmerkungen:
Die örtliche Nähe des Jugendzentrums zur Pfarrgemeinde ist für beide Seiten ein Gewinn. So können
über Absprache gegenseitig die Räume und Ressourcen genutzt werden.
Seite 19
JUGENDZENTRUM TÜRNICH
Reflexion und Evaluation
In Anlehnung an die in 3.8 FSP dargestellten Produkte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit hat man sich in den regelmäßig stattfindenden Fachgesprächen zum Wirksamkeitsdialog darauf geeinigt, im Rahmen der qualitativen Datenerfassung hieraus
acht Produktschwerpunkte wie folgt zu reflektieren und zu bewerten:
Produktschwerpunkt
Erlernen
von
sozialer
Kompetenz
Förderung
von Kreativität
Konfliktmanagement
Organisation
und Planung
Beratung und
Förderung
Offene Arbeit
Geschlechtsspezifische
Arbeit
Sonderveranstaltungen
Qualitätsergebnis
Die Kinder und Jugendlichen identifizierten sich mit „ihrem Haus“ und fühlten sich wohl.
Auf Grund dieser Atmosphäre und dem sehr persönlichen Bezug zu den Fachkräften
wurde die Zielgruppe untereinander inzwischen sehr vertrauensvoll und achtete sich
einander. Sie sprachen offen über Probleme, nahmen Hilfe an und setzten diese um.
Es gab weiterhin zwei feste Angebotstage im Offenen Treffbereich. Die Kinder und Jugendlichen bekamen in allen Kreativbereichen die Möglichkeit, sich auszuleben. Sie entwickelten eigene Ideen und fingen an auch längere Projekte selbst umzusetzen.
Im Jugendbereich wurden inzwischen Regeln und Absprachen auch untereinander eingefordert. Auf Grund der kontinuierlich sicheren Atmosphäre im Treff wurden fast alle
Besucher schnell akzeptiert und erfuhren einen Vertrauensbonus. Über konsequente,
transparente und berechenbare Regeln (z. B. gelbe, rote Karte) ging die Zielgruppe sehr
selbstständig und klar miteinander um.
Vorbereitungszeit beinhaltete: Abrechnungen, Ausschreibungen, Ankündigungen, Statistiken, Anträge, Planungen, Gespräche mit dem Träger und Jugendamt, Teilnahme am
WD, Elterngespräche, Gespräche mit Kooperationspartnern, Sozialraumkonferenz BBT,
Teilnahme am Qualitätszirkel (Bistum Köln) sowie Teambesprechungen, Anleitung von
Praktikanten, Ehrenamtlern, Akquise von Spenden und Kooperation mit der Kirchengemeinde. Das Jahr 2013 war vom Umbau geprägt.
Themen waren weiterhin Berufsberatung, Jugendstraffälligkeit, Sucht, Gewalt und Probleme im familiären Bereich, Pubertät und Weitervermittlung an eine Beratungsstelle.
Förderung bzw. Unterstützung erhielten die Kinder und Jugendlichen im Bereich Schule /
Hausaufgaben, Bewerbung, Ausbildungsplatzsuche sowie in der Nutzung des Computers (Schule / Bewerbung), Wohnungssuche und Unterstützung im Kontakt mit dem Jobcenter. Die Zielgruppe benötigte zeitnahe und direkte Hilfe. Sie hatten Vertrauen und
suchten den Kontakt. Die Eltern der Kinder und Jugendlichen baten oft um Rat und Informationen. Im Laufe der vier Jahre hatte sich ein Vertrauensverhältnis aufgebaut und
die Hilfesuchenden kamen gezielt mit ihren Sorgen in die Einrichtung. Längerfristige,
geduldige Betreuung war wichtig geworden.
Die Offene Arbeit als niederschwelliges Angebot war das Herzstück des Crossover. Die
Zielgruppe fühlte sich wohl und identifizierte sich mit dem Haus. Es war eine stetige Entwicklung zu beobachten. Die ältere Generation der Jugendlichen war in diesem Jahr
noch einmal mehr „weggebrochen“ Sie waren inzwischen mobil und suchten außerhalb
von Türnich ihre Freizeitgestaltung bzw. gingen einer geregelten Berufstätigkeit nach.
Die Anzahl der Besucher in der Kinderzeit war gestiegen.
Beide Geschlechter fühlen sich im Jugendzentrum sicher und willkommen. Es gibt nach
wie vor viele informelle Gespräche über Themen, wie z. B. Verhütung und Liebeskummer. Die Mädchengruppe hat sich zu einer starken Gruppe entwickelt. Sie befindet sich
im Umbruch da ein Mädchen (treibende Kraft) jetzt für ein Jahr in der Kur ist.
Ferienspiele im Sommer mit 50 Kindern, Lesenächte, diverse Dreifach-Turniere, Ferienkinder- und Jugendausflüge, Kinder-Bibel-Tag, Feste. Im Jahr 2013 nahmen die Einzelfallhilfen die Mitarbeiter in Beschlag. Die Jugendlichen hatten aufgrund von persönlichen
Sorgen nicht die Energie bzw. das Interesse für größere Veranstaltungen oder Aktionen.
Anmerkungen:
Kern der Arbeit war nach wie vor die niederschwellige Tätigkeit. Die Zielgruppe brauchte
Hilfe in allen Lebenslagen, Unterstützung in der Erweiterung ihrer sozialen Kompetenzen und
stetige Beziehungsarbeit. Die Jugendlichen verließen sich auf die Mitarbeiterinnen und setzten in sie großes Vertrauen. Ein schöner Vertrauensbonus zu allen Mitarbeitern entwickelte
sich.
Seite 20
JUGENDZENTRUM TÜRNICH
Besucherstatistik Kinderarbeit der Altersstufe 6 bis 11 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
Gesamtsummen
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
Januar
75 14
27
37
40
7
13
32
89
64
47
45
245
Februar
81 24
44
32
29
12
34
29
105
76
41
63
285
März
86 35
50
32
22
11
32
23
121
82
33
55
291
April
83 43
54
26
20
17
26
22
126
80
37
48
291
Mai
51 20
38
12
18
10
23
8
71
50
18
31
180
Juni
93 30
46
23
33
15
26
19
123
69
48
456
285
Juli
104 27
73
29
19
7
21
14
131
102
26
35
294
August
342 194
19
6
0
0
0
0
536
25
0
0
561
September
68 19
111
42
15
8
75
33
87
153
23
108
371
Oktober
114 45
112
24
17
5
58
13
159
136
22
71
388
November
138 52
112
49
41
25
64
31
190
161
66
95
512
Dezember
59 20
74
25
23
9
34
13
79
99
32
47
257
Summen
1.294 523 1.817
760
337 1.097
277
126
406 237 1.054
393
3.960
3.960 Besucher/innen an 167 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
23,71
Öffnungstage (ÖT)
Anmerkungen (A)
ÖT A
14
12
16
16
9 Fobi Kath. Jugendagentur
15
19
15 Ferienspiele
11 1 Woche Betriebsferien
14
16
10 Betriebsferien
167
*1) Kinder aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
Im Kinderbereich stieg die Besucherzahl leicht. Bemerkenswert war der Anstieg nach den Sommerferien, eine Steigerung von fast 50 %.
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JUGENDZENTRUM TÜRNICH
Besucherstatistik Jugendarbeit der Altersstufe 12 bis 21 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
Januar
137 58
2
0
6
0
0
0
195
2
6
Februar
124 26
7
0
2
0
0
0
150
7
2
März
182 71
1
0
0
0
0
0
253
1
0
April
174 72
6
0
0
0
0
0
246
6
0
Mai
86 22
0
0
0
0
0
0
108
0
0
Juni
133 33
0
0
2
0
0
0
166
0
2
Juli
136 97
2
0
4
0
0
0
233
2
4
August
20
8
1
0
0
0
0
0
28
1
0
September
122 45
9
0
1
0
7
0
167
9
1
Oktober
145 66
6
0
3
0
1
0
211
6
3
November
168 85
4
0
8
0
0
0
253
4
8
Dezember
139 56
1
0
1
0
0
0
195
1
1
Summen
1.566 639 2.205
39
0
27
0
8
0
39
27
2.279 Besucher/innen an 154 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
Gesamtsummen
0
0
0
0
0
0
0
0
7
1
0
0
8
203
159
254
252
108
168
239
29
184
221
165
197
2.279
14,80
Öffnungstage (ÖT)
Anmerkungen (A)
ÖT A
13
12
16
16
9 Fobi Kath. Jugendagentur
15
18
5 Ferienspiele
10 1 Woche Betriebsferien
14
16
10 Betriebsferien
154
*1) Jugendliche aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
Die Besucherzahl sank. Die Hälfte der Besucher aus dem letzten Jahr war inzwischen motorisiert und brauchten das Jugendzentrum für die Freizeitgestaltung nicht mehr. Viele hatten einen festen Arbeitsplatz und arbeiteten viel. Sie kamen nur noch selten, um „hallo“ zu sagen oder für konkrete Hilfe.
Seite 22
JUGENDZENTRUM TÜRNICH
Ausblick auf 2014
Das Crossover soll für die Kinder und Jugendlichen ein offenes, attraktives und lebendiges
Begegnungszentrum sein. Es soll ein Ort für Kontinuität bei gleichzeitiger Flexibilität sein.
Über Partizipation und identitätsstützende Erfahrungen sollen sie ihren eigenen Weg im Leben finden.
Das Crossover will ein zweck- und konsumfreies Angebot für die Gruppe der Jugendlichen
sein. Räume der Offenen Jugendarbeit in Türnich dienen als leistungsfreie Erfahrungs- und
Gelegenheitsräume, die partizipativ gestaltet werden können.
Kinder, Eltern und Jugendliche, die die Einrichtung besuchen, sollen weiterhin bei Problemen, Sorgen oder Fragen Unterstützung über das Crossover-Team erfahren. Wichtig bleibt
die Vernetzung zu anderen Einrichtungen um adäquate Hilfe zu bieten bzw. zu vermitteln.
Während der offenen freien Zeit gibt es weiterhin die Fortführung des regelmäßigen Kinderund Jugendprogramms mit geplanten Angeboten. Ziel ist die Entwicklung von motorischen,
sozialen und kognitiven Fähigkeiten.
Geplant ist ein Angebot mit erlebnispädagogischen Methoden. Eine Gruppe von Jungen (1316 Jahre) sollen in ihren sozialen Kompetenzen gefördert werden. Sie sollen erfahren, sich
ihren Schwächen zu stellen und ihre Ressourcen zu nutzen. Die Zielgruppe soll lernen, sich
den Herausforderungen der Zukunft (z. B. Bewerbung, Ausbildung…) zu stellen.
Weiterhin wird es die gute Zusammenarbeit zur Kirchengemeinde St. Rochus geben. In Kooperation mit der kath. öffentlichen Bücherei der Gemeinde sind Lesenachmittage und Lesenächte geplant.
Natürlich wird es auch in diesem Jahr wieder das Angebot der Ferienspiele geben. In der
Vorbereitung hierzu findet auch wieder eine Schulung der Honorarkräfte statt.
Wie in den Jahren zuvor werden wir auch weiterhin mit der Partnereinrichtung JuKiDo in
Brüggen kooperieren. So werden die Ferienspiele zeitversetzt angeboten und zeitgleiche
Schließzeiten werden vermieden. Gemeinsame Ausflüge und Aktionen (Schlittschuhlaufen,
Kinderausflüge, Dreifach-Turniere etc.) sind geplant. Die gegenseitige Unterstützung in der
alltäglichen Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil.
Des Weiteren ist es uns die Beteiligung an der Sozialraumkonferenz Brüggen / Balkhausen /
Türnich (BBT) wichtig. Das Crossover nimmt auch an den beiden Arbeitskreisen „Sozialnetz
Türnich“ und dem „AK Lern- und Sprachförderung“ teil. Gerade der letztgenannte AK ist uns
wichtig. Zum einen zur Qualitätsentwicklung unserer Hausaufgabenbetreuung und da hier
eine Kooperation mit den ortsansässigen Schulen ausgebaut werden kann.
Das Team möchte Beziehungen so gestalten, dass sich jeder im Crossover wohl fühlt, um
seine Freizeit zu genießen, sich auszuprobieren oder um Unterstützung zu erfahren. Wir
freuen uns auf das Jahr 2014.
Seite 23
JUGENDZENTRUM BRÜGGEN
Wirksamkeitsdialog innerhalb der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtgebiet Kerpen
Verwendungsbericht
für den Zeitraum vom 01.01. – 31.12.13
Name und Anschrift der Einrichtung:
JUGENDZENTRUM "JUKIDO" BRÜGGEN
Raphaelstraße 20
50169 Kerpen
Fon 02237/18052
Fax –
E-Mail juze-brueggen@netcologne.de
Internet –
Träger der Einrichtung:
KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE "ST. ROCHUS" BALKHAUSEN
Heerstraße 160
50169 Kerpen
Fon 02237/7335
Fax 02237/9799700
E-Mail pfarrbuero-st.rochus@netcologne.de
Internet www.kerpen-sued-west.de
Ansprechpartnerin:
BEATE GESSE, Diplom-Sozialpädagogin, Einrichtungsleitung
Seite 24
JUGENDZENTRUM BRÜGGEN
Situationsanalyse
Auch in diesem Jahr war die Offene Arbeit mit ihrer Beziehungsarbeit Schwerpunkt unserer Tätigkeit. Aktionen fanden fast nur während der Öffnungszeiten und meist im eigenen Haus statt. Das
Angebot an Veranstaltungen außerhalb der Öffnungszeiten scheiterte am geringen Interesse der
Besucher bzw. deren eigenen Freizeitgestaltung (Fußballtraining oder Turniere).
Erstmalig fanden Vorleseaktionen für Vorschulkinder und Grundschüler in Zusammenarbeit mit
der kath. Bücherei St. Rochus und dem Familienzentrum St. Josef statt, die mehrheitlich von Kindern genutzt wurden, die nicht zu den Stammbesuchern des Jugendzentrums gehören. Diese
sehr gut besuchten Veranstaltungen werden im nächsten Jahr regelmäßig weiter angeboten.
Ausflüge wurden aus finanziellen und organisatorischen Gründen gemeinsam mit dem Jugendzentrum Türnich durchgeführt. Bei den Kindern war der Zuspruch bei den Ausflügen wesentlich
größer als bei den Jugendlichen. Bei diesen ist es schwierig, gemeinsame Interessen zu finden.
Sie lassen sich nicht gern festlegen.
Wiederum war der Beratungsbedarf, hauptsächlich bei den älteren Jugendlichen, groß. Schwerpunkte waren hier die Beziehungen des Einzelnen zum Partner oder Eltern, Wohnungssuche,
Bewerbungsschreiben sowie Praktikums-, Ausbildungsplatz- und Berufsfindung. Es fanden regelmäßige Elterngespräche statt, wobei einige Eltern einfach „nur mal erzählen“ wollten, andere
aber auch um konkrete Hilfen bzw. Weitervermittlung baten.
Die Ferienspiele für Kinder in den Sommerferien waren schnell ausgebucht und verliefen gut. Die
Ferienaktionswochen für Jugendliche gestalteten sich sehr bewegungsarm. Die Möglichkeit zum
Chillen stand für die Besucher im Vordergrund. Mehr als 25 Jugendliche und junge Erwachsene
nutzten das Angebot. Erstmalig fand wieder ein Tagesausflug (Movie-Park, Bottrop) statt.
Die Hausaufgabenbetreuung wurde auch in diesem Jahr nur unregelmäßig genutzt. Viele Kinder
sind durch die OGS betreut. Der Kontakt zur Grundschule im Ort wurde durch die wieder aktivierte Sozialraumkonferenz intensiviert. Besuchstage sind geplant. Die Besucherzahlen in beiden
Altersgruppen sind insgesamt leicht gesunken. Dies konnten wir durch eine Umstrukturierung der
Öffnungszeiten für die verschiedenen Altersgruppen wieder etwas auffangen. Bemerkenswert ist,
dass das Jugendzentrum von Kindern und Jugendlichen in den Ferienmonaten und sonstigen
schulfreien Tagen stärker frequentiert wird als während der Schulzeit.
Durch eine neue Honorarkraft konnte die Offene Kinderarbeit durch ein vielseitiges Kreativangebot erweitert werden. Das Interesse am regelmäßigen Schlagzeugunterricht hält an. 5 junge Menschen werden im Einzelunterricht betreut. Eine Gruppe von 5-7 Stammbesuchern, die spielerisch
an diese Musikform herangeführt werden, besteht nun schon seit ca. 1,5 Jahren. Zudem haben
sich bei den Jugendlichen seit dem Herbst 4 verschieden Ligen etabliert, die die Besucher meist
eigenständig nach gemeinsam erstellten Regeln fair durchführen. Die Beliebteste bleibt Billard.
Nach dem Beratungsgespräch mit einer Mitarbeiterin eines Kölner Architekten- und Gestaltungsbüro im Vorjahr wurde der kleine Bastelraum zu einem Werk- und Bastelraum umgestaltet mit
einer langen Regalwand, in der Bastel- und Werkmaterialien übersichtlich einsortiert werden können. Diese Ideen zur Neugestaltung konnten mit jugendlichen Stammbesuchern umgesetzt werden. Mit Hilfe von Farben, die durch die Stadt Kerpen finanziert wurden, konnten die Malereien auf
dem Außengelände des Jugendzentrums aufgefrischt werden. Unterstützt wurde die Aktion von
der Honorarkraft für Kreatives, einer Maler- und Lackiererin und der Jahrespraktikantin.
Im September haben wir das Jubiläum „35 Jahre Kinder- und Jugendarbeit in den Räumen der
alten Raphaelschule“ gemeinsam mit anderen ansässigen Gruppierungen gefeiert. Spielaktionen,
Aufführungen, Filme sowie Speis’ und Trank wurden geboten. Die Veranstaltung war sehr gut
besucht.
Seite 25
JUGENDZENTRUM BRÜGGEN
Öffnungszeiten
Das Jugendzentrum Brüggen hat gemäß 3.5.6 FSP mindestens 23,40 Stunden pro Woche und 5,50 Stunden pro Tag verteilt auf 4 Wochentage zu öffnen. Diese Regelöffnungszeiten stellen sich in der Übersicht wie folgt dar:
Uhrzeit
Mo
12.00 – 12.30
12.30 – 13.00
13.00 – 13.30
13.30 – 14.00
14.00 – 14.30
14.30 – 15.00
15.00 – 15.30
15.30 – 16.00
16.00 – 16.30
16.30 – 17.00
17.00 – 17.30
17.30 – 18.00
18.00 – 18.30
18.30 – 19.00
19.00 – 19.30
19.30 – 20.00
20.00 – 20.30
20.30 – 21.00
21.00 – 21.30
21.30 – 22.00
22.00 – 22.30
22.30 – 23.00
23.00 – 23.30
23.30 – 24.00
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
spontan
nach
Bedarf
Anmerkungen:
Es gibt keine offiziellen Pausenzeiten mehr. Zwischen 17.00 und 17.30 Uhr stehen die Mitarbeiter den
Besuchern für Gespräche und Einzelbetreuung zur Verfügung. Bei den Jugendlichen wurde eine neue
Altersgruppe eingeführt: Besucher von 11-13 Jahren dürfen das Jugendzentrum zwischen 17.30 und
19.30 Uhr (freitags bis 20.00 Uhr) besuchen. Diese Notwendigkeit ergab sich u. a. aus den langen
Schulzeiten. Die Ausdehnung der Öffnungszeiten am Freitag liegt zwischen 30 Minuten und 90 Minuten, angepasst an das „Freitagabendprogramm“ der Jugendlichen. Mehr ist leider personell nicht zu
verwirklichen. Veranstaltungen/Aktionen fanden innerhalb der ausgewiesenen Öffnungszeiten statt.
Im Rahmen der Ausnutzung der flexiblen Arbeitszeiten im Sinne von 3.5.2 FSP konnten im Berichtszeitraum folgende Sonderveranstaltungen durchgeführt werden
• Dreifachturnier mit Juze Türnich
02.07.13
18.00 – 21.00 Uhr
• Pfarrfest St. Rochus
07.07.13
09.30 – 19.00 Uhr
• Jubiläumsfest
21.09.13
10.00 – 20.00 Uhr
• deutsch-türkische Vorlesestunde
22.10.13
14.00 – 15.30 Uhr
• Lesespaß
29.10.13
17.00 – 20.00 Uhr
• Adventmarkt St. Josef
01.12.13
11.00 – 19.00 Uhr
• Schlittschuhlaufen Gräfrath
06.12.13
17.00 – 22.00 Uhr
• Lesespaß
23.12.13
17.00 – 20.00 Uhr
Die Regelungen in 3.5.8 FSP ermöglichten folgende Schließzeiten:
• 26.08. – 30.08.13
Ferienspielnachbereitung und Urlaub bzw. Überstundenabbau
• 23.12. – 31.12.13
Betriebsferien
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JUGENDZENTRUM BRÜGGEN
Personalübersicht
Aus dem Jugendeinwohnerwert im Einzugsbereich 3 – Brüggen (vgl. auch 3.2.1 FSP)
leitet sich gemäß 3.4.2 FSP ein Personalschlüssel für das Jugendzentrum Brüggen
von 1,5 hauptamtlichen Fachkräften ab. Zusammen mit den sonstigen Kräften ergab
dies für den Berichtszeitraum folgende Personalsituation:
Mitarbeiter/in
Qualifikation
Beschäftigungsstatus
Beate
Gesse
André
Oelrich
Ramona
Gräfrath
Denise
Kroll
Jessica
Kroll
DiplomSozialpädagogin
pädagogischer
Mitarbeiter
Schülerin, Fachabi
Soziale Arbeit
Stammbesucherin
Auszubildende
Malerin und
Lackiererin
Stammbesucherin
s.o.
hauptamtliche
Fachkraft
hauptamtliche
Fachkraft
Praktikantin
1 Schuljahr
Honorarkraft
Offene Kinderarbeit
Honorarkraft
Kinder- u. Jugendarbeit
André
Oelrich
Birgit RichterTrautmann
Honorarkraft
- Offene Jugendarbeit
- Schlagzeug Unterricht
Kreativtherapeutin Honorarkraft
Offene Kinderarbeit
Wochen- beschäftigt
stunden seit / von – bis
39,00
seit 01.09.94
19,50
seit 01.01.09
bis 39,00
seit 22.07.13
nach
Bedarf
nach
Bedarf
bis 30.08.13
seit 01.05.98
3,50
seit 01.10.99
2,50
seit 01.05.13
Die Regelungen in 3.5.7 FSP ermöglichten unseren hauptamtlichen Fachkräften die
Teilnahme an folgenden Fortbildungsveranstaltungen:
•
•
•
•
•
Beate Gesse und André Oelrich, 05.03.13, Erste-Hilfe-Kurs, Sindorf
Beate Gesse und André Oelrich, 18.03.13, Forschungsprojekt FH Düsseldorf, Kerpen
Beate Gesse und André Oelrich, 02.05.13, Präventionsschulung „sexueller
Mißbrauch“, Brüggen
Beate Gesse und André Oelrich, 21. - 22.05.13, Kath. Fachstelle für Jugendpastoral
und Jugendhilfe, Klausurtagung, Altenberg
Beate Gesse und André Oelrich, 05.12.13, Jugendamt Kerpen, WD-Klausurtag aller
Mitarbeiter/innen der Jugendzentren, Sindorf
Anmerkungen:
Aus finanziellen Gründen ist der Einsatz von zusätzlichen Honorarkräften nur an den Tagen
möglich, wenn ein hauptamtlicher Mitarbeiter allein arbeiten muss. Je nach Atmosphäre und
Stimmung bei den Besuchern (unterschiedliche Gruppierungen, Grenzenlosigkeit bzw. Aggressivität der Besucher) müssen an diesen Tagen auch Räumlichkeiten geschlossen werden. Andererseits unterstützen einzelne Kinder und Jugendliche den allein Arbeitenden in
dieser Zeit auch gern ehrenamtlich beim Küchen- und Thekendienst oder übernehmen andere kleine Aufgaben. Auch Kurzzeitpraktikanten von Schulen oder Fachschulen im Umkreis
sind willkommen und werden fachgerecht betreut. In diesem Jahr konnten mehrere Jugendliche ihren Einsatz aus schulischen und beruflichen Gründen nicht mehr fortsetzen. Eine Jahrespraktikantin des Berufskollegs Bergheim interessiert sich für unsere Arbeit. Eine weitere
Honorarkraft hat sich in Eigeninitiative für die Mitarbeit im Jugendzentrum beworben.
Seite 27
JUGENDZENTRUM BRÜGGEN
Räumliche und inhaltliche Angebotsstruktur
Wie in 3.6 FSP beschrieben, sind die Raumkapazitäten der einzelnen Einrichtungen
sehr unterschiedlich. Die Angebotsstruktur muss dieser Situation angepasst werden.
Das Jugendzentrum Brüggen hat insgesamt eine Fläche von 334,58 m², deren Hauptnutzfläche sich wie folgt aufteilt und im Berichtszeitraum folgende Angebote möglich
gemacht hat:
Raum
m²
Offener
Bereich
EG
Gruppenraum EG
Küche EG
Putzraum,
Lager EG
Musikund Mehrzweckraum OG
Büro OG
Gruppenraum OG
Computerraum
OG
Toilettenanlage a.
dem Hof
Ausstattung
überwiegende
Nutzung für
40,18 Sitzecken, Theke, Kicker, Kommunikation, Musik
Billard, Tischtennis, Dart, hören und sehen, freies
Regale mit Gesellschafts- Spiel, ausgesuchte
spielen, Fernsehecke
Videospiele
19,88 Tische und Stühle, Regal- kleine Gruppen, Bastel-,
wand
Werkangebote
19,28 Komplettküchenzeile
Koch-AG, Getränke- und
Snackausgabe
2,01 Putz- und Reinigungsma- Reinigungskraft
terialien
56,63 Schlagzeug, Keyboard,
Schlagzeugunterricht,
Gitarren, Verstärker, So- Proberaum, Discoraum,
fas
Veranstaltungsraum
19,88 Büroeinrichtung, Fax,
Kopierer, Materialraum
Verwaltungstätigkeiten,
Vorbereitungsmöglichkeit
40,70 Materialschrank, Arbeits- Hausaufgaben, kleinen
tische und Stühle, Kinder- Gruppen zum Rückzug,
und Jugendliteratur
Gesprächsrunden,
spezielle Angebote
21,21 2 Rechner
Hausaufgaben, Bewerbungen, chatten, spielen
Bemerkungen
Turniere auf
Nachfrage
auch ohne Personal
„Zentralküche“ für
die Ferienspiele
Probemöglichkeit
nur innerhalb der
Öffnungszeiten
nur für Personal
kann nach Absprache auch ohne Fachkraft genutzt werden
Nutzung nur in
Absprache mit
dem Personal
24,19
Als Außengelände stehen uns der ehemalige Schulhof mit Tischtennisplatte und Sitzgelegenheiten, der Innenhof mit variablem Basketballkorb und der ca. 50 m entfernte Spielplatz
mit Wiese zur Verfügung.
Für bestimmte Angebote können - wie in 3.7 FSP dargestellt - auch andere Einrichtungen im Stadtteil oder im Stadtgebiet aufgesucht werden. Wir haben daher im Berichtszeitraum folgende externe Örtlichkeiten genutzt:
Örtlichkeit
Mehrzweckhalle
Theaterproberaum
Seite 28
m²
Ausstattung
300 der leere Raum
40 der leere Raum
überwiegende
Nutzung für
verschiedene sportliche
Aktivitäten
Essraum Ferienspiele
Bemerkungen
unregelmäßige
Nutzung
Ausweichraum
nach Absprache
JUGENDZENTRUM BRÜGGEN
Reflexion und Evaluation
In Anlehnung an die in 3.8 FSP dargestellten Produkte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit hat man sich in den regelmäßig stattfinden Fachgesprächen zum Wirksamkeitsdialog darauf geeinigt, im Rahmen der qualitativen Datenerfassung hieraus
acht Produktschwerpunkte wie folgt zu reflektieren und zu bewerten:
Produktschwerpunkt
Erlernen
von sozialer
Kompetenz
Förderung von
Kreativität
Konfliktmanagement
Organisation
und Planung
Beratung und
Förderung
Qualitätsergebnis
Weitere jugendliche Besucher haben über ein Praktikum oder Honorartätigkeit Interesse bekommen, als Ferienspielbetreuer mitzuarbeiten. Aus schulischen und beruflichen Gründen mussten mehrere Honorarkräfte ihre Tätigkeit ruhen lassen. Mitarbeit von einzelnen Kindern und Jugendlichen im Küchen- und Thekenbereich. Bei neuen Besuchern weisen die Gleichaltrigen
von sich aus auf die aushängende Hausordnung. Engagierte Jugendliche
und junge Erwachsene organisieren selbstständig einzelne Aktionen und
äußern Wünsche für kleine Angebote. Es sind strenge Regeln zur Raum- und
Materialpflege nötig (Pfandabgabe), z. T. mit Sanktionen. Unterstützung von
Jugendlichen bei Veranstaltungen der Kirchengemeinden und Jubiläumsveranstaltung des Juze.
Regelmäßige Kochangebote bei den Kindern und Jugendlichen. Das Kochbuch wird erweitert. Selbstständige Organisation von kleinen Turnieren durch
einzelne Kinder und Jugendliche. Nur noch eine Liga wird bei den Jugendlichen selbständig durchgeführt. Vermittlung von neuen Bastel- und Werktechniken. Musische Erziehung (Schlagzeug Unterricht) wurde weitergeführt.
Es hat sich eine 5-7 Personen starke Kindergruppe aus Stammbesuchern
etabliert, die schon seit 1,5 Jahren einmal pro Woche spielerisch unterrichtet
wird. Auch der Einzelunterricht ist weiterhin sehr gefragt (ein neuer Schüler).
Neue fremde Besucher werden meistens akzeptiert und finden sich nach
gemeinsamen Interessen zusammen (X-Box, Computer, Offene Angebote).
Sie werden von den Stammbesuchern auf die Einhaltung der Hausordnung
aufmerksam gemacht. In diesem Jahr musste das Pfandsystem erweitert
werden, da in beiden Altersgruppen die Materialpflege sehr vernachlässigt
wurde. An der Verbesserung des Umgangstons untereinander wird ständig
gearbeitet. In beiden Altersgruppen sind Abzocke und Mobbing ein großes
Problem. Scheinbar unkontrollierte Brutalität beim Kräftemessen, die von den
MA sanktioniert wird, z. T. auch mit kurzzeitigen Hausverboten. Die Mitarbeiter stehen als Berater den Besuchern und Eltern in allen Lebenslagen oder
als Schlichter zur Seite. Minderjährige müssen häufig auf das Rauchverbot
auf dem Juzegelände hingewiesen werden. Zudem wird übermäßiger Alkoholgenuss und auch Drogenkonsum beobachtet. Die Mitarbeiter suchen das
Gespräch mit den Betroffenen und/oder informieren in Absprache die zuständigen Fachstellen.
Vorbereitungszeit nach FSP ist angemessen und meist ausreichend. Diese
umfasst Einkäufe, Teilnahme am WD und den Qualitätszirkel der kath. Fachstelle, Gespräche im Jugendamt, mit Trägervertretern, Ortsausschuss sowie
die nötige Verwaltungsarbeit (Abrechnungen, Anschreiben, Ausschreibungen, Anträge, Ankündigungen, Statistiken, Berichte), Absprachen mit Kooperationspartnern (Netzwerke), Einzelgespräche
Interesse bei Eltern von Besuchern unter 12 Jahren an unserer Arbeit. Unterstützung der Eltern bei Erziehungsfragen. Hilfe bzw. Vermittlung für Besucher
bei Beziehungsproblemen mit Partner oder Familie, Bewerbungsschreiben
und Unterstützung bei der Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche
für Jugendliche. Bei geringen Schwierigkeiten brechen viele Besucher ein
Projekt/Spiel ab; Suche nach sofortiger Hilfe, Forderung nach der "Abnahme"
von Problemen, nicht nur Begleitung. Sie bestimmen für sich selbst, wann sie
Seite 29
JUGENDZENTRUM BRÜGGEN
Offene Arbeit
Geschlechtsspezifische
Arbeit
Sonderveranstaltungen
eine Unterstützung abbrechen bzw. beenden und lassen sich nicht festlegen.
Die Besucher haben großes Vertrauen in die Mitarbeiter und suchen das Gespräch. Für schulische Belange aber auch zum Chatten und Spielen stehen
im Juze eigene Medien zur Verfügung. Konzentration und erlernen von sozialen Kompetenzen werden spielerisch gefördert. Die Altersspanne in der Einrichtung ist sehr hoch (6 bis über 24 Jahre).
Rückgang bei den Besucherzahlen. Er konnte durch die Umstrukturierung
der Öffnungszeiten zum Teil aufgefangen werden Es hat ein Generationswechsel stattgefunden (Verjüngung). Der Ausländeranteil bei den jüngeren
Jugendlichen ist weiterhin ansteigend. Ehemalige Besucher der Kindergruppe kommen nun regelmäßig abends und bringen Freunde mit. Interesse an
der Hausaufgabenbetreuung ist im neuen Schuljahr zurückgegangen. Das
Jugendzentrum ist informeller „Treffpunkt“. Verbindlichkeit ist bei vielen Jugendlichen nicht gewünscht. Sie sehen uns als „Dienstleistung“. Durch das
Nichtraucherschutzgesetz verlagert sich zeitweise der Treffpunkt abends hinter das bzw. außerhalb des Jugendzentrums.
Nur im "Thekenbereich" im informellen Gespräch möglich und dann sofort.
Spezielle Mädchen- oder Jungentage, -stunden, -angebote sind bei den Besuchern nicht gefragt. Ein Handarbeitsangebot wurde nur kurzzeitig angenommen. Die Mitarbeiter beraten und klären auf.
Durchführung der Ferienspiele für mehr als 40 Kinder aus dem Stadtteil und
Ferienaktion für 25 Jugendliche in den Sommerferien. Auch in den Oster- und
Herbstferien fanden Einzelaktionen für Kinder und Jugendliche statt. Bei vielen Kindern ist die Teilnahme an festen Angeboten nur an unterrichtsfreien
Tagen möglich, aufgrund längerer Schulzeit und privater Verpflichtungen.
Kleine Einzelangebote u. a. organisiert von Jugendlichen. Sehr gut besuchtes
Jubiläumsfest im September in Kooperation mit den ansässigen Gruppierungen. Seit Herbst drei Leseveranstaltungen für Vor- und Grundschulkinder.
Anmerkungen:
Aufgrund der Besucherstruktur sind überwiegend niederschwellige Angebote und kleine Projekte, die nach wenigen Terminen beendet sind, möglich. Im Vordergrund stehen im Jugendzentrum Brüggen die Beziehungsarbeit, das Erlernen von sozialen Kompetenzen und die
Hilfe in allen Lebenslagen. Die Ansprüche von den Besuchern an die Mitarbeiter werden
sehr hoch angesetzt: Übernahme, Abgabe und Regelung von Schwierigkeiten, versorgt und
bedient werden. Sie zeigen aber auch punktuell Freude an ehrenamtlicher Mitarbeit, lassen
sich aber nicht vereinnahmen/verplanen von den Mitarbeitern, sondern beenden ihre Teilnahme an Aktionen oder Beratungen spontan und manchmal für den Mitarbeiter aus nicht
ersichtlichem Grund oder Zeitpunkt.
Die Mitarbeiter nehmen die Wünsche der Besucher im Rahmen ihrer Möglichkeiten in ihr
Programm auf (z. B. freitags bei Bedarf Öffnung bis 22.00 Uhr, Freigabe des Musikraums zur
Spontandisco, X-Box-Wettbewerbe mit Beamer, zeitaufwendigere Gesellschaftsspiele u. ä.).
Bei den oben genannten Beispielen kann es sich also nur um einen kleinen Ausschnitt der
täglichen komplexen Arbeit der Jugendzentrumsmitarbeiter handeln. Leider müssen einige
Projekte, die von dem einen Hauptamtler durchgeführt werden ausfallen, wenn der andere
Hauptamtler nicht im Dienst ist. Aufgrund der Besucherstruktur sollte der offene Bereich nur
von hauptamtlichen Kräften betreut werden.
Seite 30
JUGENDZENTRUM BRÜGGEN
Besucherstatistik Kinderarbeit der Altersstufe 6 bis 11 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
Gesamtsummen
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
Januar
119
56
15
3
8
3
3
3
175
18
11
6
210
Februar
74
18
11
5
2
5
3
0
92
16
7
3
117
März
102
39
11
9
7
4
3
3
141
20
11
6
178
April
65
41
13
10
6
4
3
0
106
23
10
3
142
Mai
59
29
1
4
7
3
0
3
88
5
10
3
106
Juni
102
50
6
15
2
6
0
4
152
21
8
4
185
Juli
278
134
0
10
0
0
0
1
412
10
0
1
423
August
69
41
0
3
0
0
0
1
110
3
0
1
114
September
85
44
6
4
4
5
0
1
129
10
9
1
149
Oktober
100
70
7
11
4
7
5
6
170
18
11
11
210
November
54
32
15
3
15
6
8
1
86
18
21
9
134
Dezember
48
23
15
5
17
13
7
7
71
20
30
14
135
Summen
1.155
577 1.732
100
82
72
56
32
30
182
128
62
2.103
2.103 Besucher/innen an 172 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
12,23
Öffnungstage (ÖT)
Anmerkungen (A)
ÖT A
18
11
15
12
12
16
20 8 Tage FS
7 2 Tage FS, 8 Tage JAW
17
17
15
12
172
*1) Kinder aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
Insgesamt sind die Besucherzahlen gegenüber 2012 um 5 Personen pro Tag gesunken. Das Interesse am AG-Bereich verringerte sich, hier
hauptsächlich an der Hausaufgabenbetreuung, während mehr Kinder am Schlagzeug-Unterricht interessiert waren.
Seite 31
JUGENDZENTRUM BRÜGGEN
Besucherstatistik Jugendarbeit der Altersstufe 12 bis 20 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
Gesamtsummen
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
Januar
266
70
145
16
6
0
0
1
336
161
6
1
504
Februar
94
45
93
21
3
0
2
0
139
114
3
2
258
März
100
46
175
22
8
2
1
2
146
197
10
3
356
April
80
35
76
14
2
0
2
0
115
90
2
2
209
Mai
56
28
53
25
3
0
2
0
84
78
3
2
167
Juni
58
38
73
17
8
6
4
0
96
90
14
4
204
Juli
40
29
68
26
3
0
1
0
69
94
3
1
167
August
51
50
46
22
2
0
0
2
101
68
2
2
173
September
52
43
117
52
5
0
1
2
95
169
5
3
272
Oktober
45
64
98
22
11
0
0
2
109
120
11
2
242
November
59
30
119
18
7
0
0
2
89
137
7
2
235
Dezember
87
23
70
0
18
3
0
0
110
70
21
0
201
Summen
988
501 1.489 1.133
255 1.388
76
11
21
3
87
24
2.988
2.988 Besucher/innen an 171 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
17,47
Öffnungstage (ÖT)
Anmerkungen (A)
ÖT A
18
12
16
12
12
15
12 8 Tage FS
14 2 Tage FS, 8 Tage JAW
17
16
16
11
171
*1) Jugendliche aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
Insgesamt besuchten im Jahr 2013 durchschnittlich 2 Personen pro Tag weniger als im Vorjahr das Jugendzentrum. Es finden nur noch wenige
Bandproben statt (Auflösung der Bands). Der Anteil der Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist im Gegensatz zu den deutschen Besuchern
wieder angestiegen. Insgesamt hat sich (nicht aus der Statistik ersichtlich) das Publikum stark verjüngt.
Seite 32
JUGENDZENTRUM BRÜGGEN
Ausblick auf 2014
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Die intensive Zusammenarbeit mit dem Türnicher Jugendzentrum wird selbstverständlich weitergeführt. Diese ermöglicht u. a. attraktive Einzelaktionen für Kinder und
Jugendliche, gemeinsame Nutzung der unterschiedlichen Medien und Ressourcen,
bietet aber auch Zusammenhalt, Absprache und Unterstützung in Krisensituationen.
Es finden regelmäßige Teamsitzungen statt. Jeweils 1x im Monat großes Team (mit
den Mitarbeitern aus Türnich) und kleines Team (die hauptamtlichen Mitarbeiter der
Einrichtung). Im kleinen Team auch nach Bedarf (Absprachen zwischen Tür und Angel)
Der Träger wird in die Arbeit mit einbezogen.
Es wird weiterhin eine intensive Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen der Verwaltung der Stadt Kerpen geben.
Die Netzwerkarbeit mit den unterschiedlichen Gruppierungen in den Ortsteilen Tü-BaBrü wird intensiviert (Netzwerk 55+, Grundschule, Familienzentrum, Jugendfeuerwehr, kath. Bücherei, Ortsausschuss Brüggen u. a.).
Unser Kochbuch wird fertig gestellt und soll für ein kleines Entgelt verkauft werden.
Gemeinsam mit interessierten Jugendlichen und/oder Fachleuten werden wir endlich
unsere Homepage erstellen.
Auch in diesem Sommer werden wieder Ferienspiele für Kinder und eine Ferienaktion
für Jugendliche durchgeführt.
Wir werden wieder an den Dreifachturnieren für Jugendliche mit Kerpener Jugendzentren teilnehmen. Zudem sind auch wieder Zweifachturniere für Kinder geplant.
Eine Anbindung von interessierten neuen Jugendlichen an der Mitarbeit wird intensiviert.
Das Verantwortungsgefühl des Einzelnen für die Einrichtung und die Materialien soll
weiter gestärkt werden bzw. Zuwiderhandeln sanktioniert werden.
Die Mitarbeiter werden weiterhin Alternativen anbieten, um die Jugendlichen vor
übermäßigem Alkoholkonsum zu schützen, klären zu „Drogen“ auf und vermitteln bei
Bedarf weiter an die zuständigen Fachstellen.
Wir werden verstärkt Aktionen zur Deeskalation anbieten, um Möglichkeiten zur gewaltfreien Lösung von Konflikten aufzuzeigen und das Selbstvertrauen des Einzelnen
zu stärken.
An der Marke „Jugendzentrum Brüggen“ wird weitergearbeitet und die Öffentlichkeitsarbeit in ihren unterschiedlichen Möglichkeiten intensiviert, um unseren Bekanntheitsgrad positiv zu erweitern.
Die bestehende Konzeption soll überarbeitet und die Angebotsstruktur neuausgerichtet werden, um die Besucher zu „interessieren“. Hierbei sollen möglichst Traditionen
erhalten bleiben und durch „hippe“ Angebote ergänzt werden unter Berücksichtigung
von Zielgruppen, personeller Situation und Öffnungszeiten.
Die Mitarbeiter informieren sich über Stiftungen, die mit finanziellen Mitteln die soziale
und kreative Arbeit im Jugendzentrum ergänzen können.
Die gut besuchten Leseveranstaltungen (Lesespaß und Vorlesestunde) in Zusammenarbeit mit der kath. Bücherei St. Rochus wird es auch in diesem Jahr geben.
Die Gestaltung des Außengeländes wird, sobald es das Wetter zulässt, mit ausgesuchten Jugendlichen und Fachkräften fortgesetzt.
Die Mitarbeiter werden auch in diesem Jahr an ausgesuchten Fortbildungen teilnehmen.
Die Teilnahme an Veranstaltungen der Kirchengemeinden St. Josef und St. Rochus
sind selbstverständlich.
Seite 33
JUGENDZENTRUM BUIR
Wirksamkeitsdialog innerhalb der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtgebiet Kerpen
Verwendungsbericht
für den Zeitraum vom 01.01. – 31.12.13
Name und Anschrift der Einrichtung:
KINDER- UND JUGENDZENTRUM „ST. MICHAEL“ BUIR
Kirchenstraße 49
50170 Kerpen
Fon 02275/1846
Fax 02275/332391
E-Mail info@juzebuir.de
Internet www.juzebuir.de
Träger der Einrichtung:
KATH. KIRCHENGEMEINDE „ST. MICHAEL“ BUIR
Eichemstraße 4
50170 Kerpen
Fon 02275/360
Fax 02275/5769
E-Mail pfarramtkerpenbuir@t-online.de
Internet www.kerpen-sued-west.de
Ansprechpartner/in:
SASCHA OSTROWSKI
ELFIE HOLS
Seite 34
JUGENDZENTRUM BUIR
Situationsanalyse
Das Jahr 2013 begann mit einer umfassenden Renovierung des zentralen Thekenbereiches. Der
Raum wurde, auch unter Mithilfe einiger Jugendlicher, im Gesamten viel heller und freundlicher gestaltet. Nachdem wir im Jahr 2012 eine Bühne und Lichtanlage erhalten haben, war die Renovierung
nun der Abschluss der Konzeptionsidee „Wir bringen euch auf die Bühne“. Nun sieht jeder, der diesen
Raum betritt, wo der Schwerpunkt unserer Einrichtung liegt.
Im Februar stand unsere traditionelle Kinderkarnevalsparty im Programm, zu der auch diesmal wieder
zahlreiche Kinder erschienen sind. An der Kindersitzung des Buirer Karnevalsvereins haben wir wieder
mit unserer Akrobatik- und Tanzgruppe teilgenommen. Mehrere Kinoabende im Jugendbereich wurden auch sehr gut besucht. Ohnehin war Kino auch im Kinderbereich mit bis zu 60 Besuchern über
das ganze Jahr verteilt sehr beliebt. Im März fanden diesmal die Schulbesuchstage statt. Einen ganzen Vormittag konnten Schüler aus der 1. Klasse unsere Einrichtung erleben. Auch diesmal ließ sich
danach ein Anstieg bei den Besucherzahlen feststellen. Ein Phänomen, welches sich auch bei manchen Praktikanten im Laufe des Jahres eingestellt hat. Ein Praktikant schaffte es, die Zahl der weiblichen Besucher in seiner Wirkungszeit enorm zu erhöhen.
Die Tellerrandwoche in den Osterferien hat sich in den letzten Jahren verändert. In der Vergangenheit
ist das Angebot kostenlos gewesen und unser Schwerpunkt lag darauf, den beteiligten Kindern näher
zu bringen, wie Kinder in der 3. Welt leben. Bei einer Abschlussveranstaltung sammelten wir Spenden
für Misereor und das entsprechende Projekt, welches wir zum Thema hatten. Es fällt auf, dass mittlerweile für die Eltern vor allem der Verwahrungs- bzw. Betreuungseffekt ihrer Kinder im Vordergrund
steht. Da nun, um das Mittagessen zu finanzieren, für die Osterferienspiele ein Teilnehmerbeitrag
gezahlt wird, haben wir in diesem Jahr das erste Mal keine Spende an Misereor überwiesen.
Der Negativhöhepunkt im Berichtszeitraum war ein Einbruch am Ostersonntag, bei dem viele Sachen
gestohlen wurden, die man schnell mitnehmen konnte. So musste in den darauffolgenden Wochen
alles neu angeschafft werden. Da neben dem Fernseher auch alle Konsolen und die dazugehörigen
Spiele weg waren, wurden wieder vermehrt traditionelle Brettspiele ausprobiert.
Bis zu den Ferienspielen im Sommer folgten noch jeweils zwei Konzerte und Kinder-Mottoparties, die
jeweils sehr gut besucht waren. Außerdem beteiligten wir uns wieder mit einer Fußballmannschaft an
dem alle zwei Jahre stattfindenden „Kirche Kickt“ Turnier. Der erste Jahreshöhepunkt fand dann im
Sommer bei den Ferienspielen statt. Bei der Abschlussveranstaltung standen 100 Kinder und 20 Betreuer vor 200 Zuschauern in der Aula der Grundschule nach 2 Wochen Freude auf der Bühne.
In der ersten Jahreshälfte konnten wir sowohl im Kinder- wie auch im Jugendbereich sehr viele Besucher verzeichnen.
Bis zu den Herbstferienspielen fanden noch zwei Konzerte statt, wobei eines davon mit drei Besuchern den Tiefpunkt in der Geschichte der Konzertbesucher beschreibt und das andere mit fast 200
Besuchern den Höhepunkt. Bei den Ferienspielen bereiteten wir dann mit den angemeldeten Kindern
die beiden Varietéveranstaltungen vor, die wie jedes Jahr den Kern unserer Arbeit („Wir holen euch
auf die Bühne“) am besten präsentieren und wieder von über 200 Zuschauern besucht wurden. 40
Kinder und Jugendliche zeigten bei zwei Aufführungen, was sie im Varieté-Workshop oder im Laufe
des Jahres gelernt hatten.
Das ganze Jahr über fanden außerdem eine Tanz-AG mit 12 Kindern, zwei Akrobatik-AGs mit 20 Kindern und Jugendlichen und eine Eventtechnik-AG mit 10 Jugendlichen statt. Eine Koch-AG wurde im
September von unserer neuen FSJlerin ins Leben gerufen. Zu einer Kooperation mit der Mobilen Jugendarbeit in Frechen kam es bei einem Ausflug zum Movie-Park nach Bottrop, an dem 50 Jugendliche teilnahmen.
Immer noch hervorstechend ist die Anzahl der Instrumentalschüler, die sich entschlossen haben, über
einen längeren Zeitraum hinweg in unserer Einrichtung ein Instrument zu lernen.
Die Gesamtbesucherzahlen sind im Vergleich zum letzten Jahr um 6 % gestiegen, es besuchten ca.
45 Kinder und Jugendliche jeden Tag unsere Einrichtung. Die Zusammenarbeit mit dem Träger hat
sich wieder als gut erwiesen. Die Mitarbeiter haben den Eindruck, dass der Träger hinter der Arbeit
vor Ort steht und auch an einer Weiterführung dieser Arbeit interessiert ist.
Seite 35
JUGENDZENTRUM BUIR
Öffnungszeiten
Das Jugendzentrum Buir hat gemäß 3.5.6 FSP mindestens 23,40 Stunden pro Woche
und 5,50 Stunden pro Tag verteilt auf 4 Wochentage zu öffnen. Diese Regelöffnungszeiten stellen sich in der Übersicht wie folgt dar:
Uhrzeit
Mo
12.00 – 12.30
12.30 – 13.00
13.00 – 13.30
13.30 – 14.00
14.00 – 14.30
14.30 – 15.00
15.00 – 15.30
15.30 – 16.00
16.00 – 16.30
16.30 – 17.00
17.00 – 17.30
17.30 – 18.00
18.00 – 18.30
18.30 – 19.00
19.00 – 19.30
19.30 – 20.00
20.00 – 20.30
20.30 – 21.00
21.00 – 21.30
21.30 – 22.00
22.00 – 22.30
22.30 – 23.00
23.00 – 23.30
23.30 – 24.00
Di
Mi
Do
Fr
2x
im
Monat
Sa
So
S
O
N
D
E
R
V
E
R
A
N
S
T
A
L
T
U
N
G
E
N
S
O
N
D
E
R
V
E
R
A
N
S
T
A
L
T
U
N
G
E
N
Im Rahmen der Ausnutzung der flexiblen Arbeitszeiten im Sinne von 3.5.2 FSP konnten im Berichtszeitraum folgende Sonderveranstaltungen durchgeführt werden:
•
•
•
•
•
•
Auftritt bei der Kinderkarnevalssitzung in Buir, Sonntag, 03.02.13, 15.00 – 17.00 Uhr
Schulbesuchstag, Donnerstag, 21.03.13, 9.30 – 12.00 Uhr
Schulbesuchstag, Freitag, 22.03.13, 9.30 – 12.00 Uhr
Akrobatik-Workshop in der Grundschule, Donnerstag, 11.07.13., 8.30 – 13.00 Uhr
„Applaudissimo“, Varietéveranstaltung, Samstag, 09.11.13, 18.00 – 23.00 Uhr
„Applaudissimo“, Varietéveranstaltung, Sonntag, 10.11.13, 16.00 – 22.00 Uhr
Die Regelungen in 3.5.8 FSP ermöglichten folgende Schließzeiten:
•
•
•
•
•
02.01. – 04.01.13: Winterferien
02.04. – 05.04.13: Osterferien
05.08. – 30.08.13: Überstundenausgleich Ferienspiele/Betriebsferien/Jahresurlaub
28.10. – 31.10.13: Herbstferien
27.12. – 30.12.13: Betriebsferien
Seite 36
JUGENDZENTRUM BUIR
Personalübersicht
Aus dem Jugendeinwohnerwert im Einzugsbereich 4 – Buir (vgl. auch 3.2.1 FSP) leitet
sich gemäß 3.4.2 FSP ein Personalschlüssel für das Jugendzentrum Buir von 1,5
hauptamtlichen Fachkräften ab. Zusammen mit den sonstigen Kräften ergab dies für
den Berichtszeitraum folgende Personalsituation:
Mitarbeiter/in
Qualifikation
Beschäftigungsstatus
Sascha
Ostrowski
Elfie
Hols
Jacky
Gebauer
Vincenz
Deckstein
Dirk
Beckmann
Gotthard
Vaaßen
DiplomSozialpädagoge
DiplomSportlehrerin
Schüler
hauptamtliche
Fachkraft
hauptamtliche
Fachkraft
Freiwilliges Soziales
Jahr
Honorarkraft
Schlagzeugunterricht
Honorarkraft
Gitarrenunterricht
Honorarkraft Akrobatik,
Jonglage, Zaubern
Student
Schüler
Lehrer
Wochen- Beschäftigt
stunden seit / von – bis
39,00
seit 01.10.98
19,50
seit 01.01.13
39,00
seit 01.09.13
4,00
seit 01.01.09
4,00
seit 01.09.12
2,00
seit 01.01.00
Die Regelungen in 3.5.7 FSP ermöglichten unseren hauptamtlichen Fachkräften die
Teilnahme an folgenden Fortbildungsveranstaltungen:
Sascha Ostrowski:
• Fortbildung zum Thema „Kooperation OKJA und Schule + Intervision“, AGOT REK,
21.05.13, 9.00 Uhr bis 22.05.13, 17.00 Uhr
• Präventionsschulung, Erzbistum Köln, 10.06.13, 9.00 – 16.00 Uhr
• WEB 2.0-Fortbildung, Erzbistum Köln, 25.06.13, 9.00 – 17.00 Uhr
Elfie Hols:
• Fortbildung zum Thema „Kooperation OKJA und Schule + Intervision“, AGOT REK,
21.05.13, 9.00 Uhr bis 22.05.13, 17.00 Uhr
Seite 37
JUGENDZENTRUM BUIR
Räumliche und inhaltliche Angebotsstruktur
Wie in 3.6 FSP beschrieben, sind die Raumkapazitäten der einzelnen Einrichtungen sehr
unterschiedlich. Die Angebotsstruktur muss dieser Situation angepasst werden. Das Jugendzentrum Buir hat insgesamt eine Fläche von 306,04 m², deren Hauptnutzfläche sich
wie folgt aufteilt und im Berichtszeitraum folgende Angebote möglich gemacht hat:
Raum
m² Ausstattung
Offener
Bereich
60 Sofa, Sessel, Theke, Stühle,
Fernseher, Tisch, Anlage,
Barhocker, TT-Platte, Bühne,
Lichtanlage
26 2 Komplettküchenzeilen,
Tische und Bänke
17 2 Schlagzeuge, Gesangsanlage, 1 Konzertgitarre, Cajon
17 Büroeinrichtung mit PC, Fax,
Kopierer, Schreibtisch, Regale, Telefon
16 Tisch, Materiallager, Regale
15 Spiegel
18 Normal
44 Sitzecke, Billardtisch, Computer, Ofen, Klavier
Küche
Proberaum
Büro
Werkraum
Kraftraum
Toiletten
Billardraum
Flur
Foyer
Materialraum I
27
16
13
Videoraum
8
Materialraum II
13
überwiegende
Bemerkungen
Nutzung für
Kommunikation, Musik
hören, freies Spiel, Basteln,
Disco, Tischtennis, Konzerte
Koch-AG, Besprechungen
Schlagzeugunterricht,
Gitarrenunterricht
Verwaltungstätigkeiten,
Einzelgespräche, Internetnutzung
Kreativangebote aller Art
Tanz
allseits bekannt
Gesprächsgruppen, Billard
und Computer spielen,
Klavierunterricht,
Kicker, Materialschrank
Kicker spielen, sitzen
Bank, Stehtisch
Aufenthaltsraum
Diverse Regale
Bastelmaterial, Bälle aller
Art, Abstellkammer
Schnittanlage, Technik (Kabel, Aufbereitung von Videos,
Mikros etc.), Kamera, Boxen, Video AG, Techniklager
Leinwand
Pinselbecken, Regale
Abstellkammer
Anmerkungen:
Zum Jugendzentrum gehören außerdem noch ein Parkplatz (6 Plätze) mit einer kleinen Wiese
und eine größere Wiese (150 m²) mit Grillhütte, Volleyballfeld und Fußballtoren.
Für bestimmte Angebote können - wie in 3.7 FSP dargestellt - auch andere Einrichtungen
im Stadtteil oder im Stadtgebiet aufgesucht werden. Wir haben daher im Berichtszeitraum
folgende externe Örtlichkeiten genutzt:
Örtlichkeit
m²
Ausstattung
Turnhalle
Mehr- Standardausstattung
der GrundfachSchule
Halle
Grundschule
Grundschulausstattung,
Aula und Schulhof
Pfarrsaal I
60 Akrobatikmatte
Pfarrsaal I+II
Hof vor Ort
in Buir
Seite 38
130 Tische und Stühle
60 Hoflager
überwiegende
Nutzung für
verschiedene Ballsportarten, Kinderturnen,
Badminton
Ferienspiele für Kinder
Bemerkungen
fester Termin
montags
15.00 – 16.00 Uhr
1x jährlich
Akrobatik AG
Tanz AG
Varieté, Konzert
Abstellen von Material für
Ferienspiele, Varieté, etc.
Nutzung 1x
wöchentlich
Nutzung 3x jährlich
gut, dass wir den
haben!
JUGENDZENTRUM BUIR
Reflexion und Evaluation
In Anlehnung an die in 3.8 FSP dargestellten Produkte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit hat man sich in den regelmäßig stattfindenden Fachgesprächen zum Wirksamkeitsdialog darauf geeinigt, im Rahmen der qualitativen Datenerfassung hieraus
acht Produktschwerpunkte wie folgt zu reflektieren und zu bewerten:
Produktschwerpunkt
Erlernen
von sozialer
Kompetenz
Förderung
von
Kreativität
Konfliktmanagement
Organisation
und Planung
Beratung und
Förderung
Offene
Arbeit
Geschlechtsspezifische
Arbeit
Sonderveranstaltungen
Qualitätsergebnis
Seit Jahren ist es zu beobachten, dass Besucher der Einrichtung in die Rolle von Betreuern wachsen und bei den Ferienspielen, in AGs oder beim
Varieté Verantwortung für andere übernehmen, indem sie Gruppen anleiten,
Projekte durchführen oder gemeinschaftlich etwas auf die Bühne bringen.
Negativ aufgefallen ist uns andererseits, dass die Unverbindlichkeit bei
Praktikanten, Sozialstündlern oder FSJlern, die von „außen“ kommen, immer mehr zunimmt.
Auch in diesem Jahr haben unsere Besucher ihre Kreativität bei den Aufführungen der Ferienspiele oder dem Varieté bewiesen. Vor zahlreichen Zuschauern konnten Kostüme, Bühnenbilder, Requisiten, Texte und Darbietungen bestaunt werden. Unser Instrumentalunterricht (Schlagzeug und
Gitarre) wurde im Berichtszeitraum von ca. 20 Schülern besucht.
Es gab keine nennenswerten Konflikte im zurückliegenden Jahr. Die kontinuierliche Arbeit der seit über zehn Jahren gleichen hauptamtlichen Mitarbeiter führt dazu, dass eine sehr gute Beziehungsarbeit geleistet werden
kann. Meistens kennen wir die Jugendlichen von klein auf und gehen entsprechend entspannt mit aufkommenden Konflikten um. Einzige Ausnahmen bildeten die Ferienspiele, bei denen das erste Mal in der Geschichte
ein Kind nach einem Konflikt ausgeschlossen wurde.
Diese umfasst unter anderem: Vorbereitung aller Angebote (Einkäufe,
Teamgespräche), Teilnahme an Arbeitskreisen (WD, Qualitätszirkel KJA,
Erftmusik), Verwaltungstätigkeiten (Abrechnungen, Anträge, Ausschreibungen, Verwendungsbericht) und Anleitung von Honorarkräften, Praktikanten
oder Sozialstündlern. Vor allem die Ferienspiele und die Varietéveranstaltungen nehmen viel Zeit für die Organisation und Planung in Anspruch.
Die wichtigste Maßnahme ist, sich die Zeit zu nehmen, überhaupt mit den
Besuchern zu reden. Diese „Thekengespräche“ werden oft gar nicht als
Beratung oder Förderung verstanden, sind aber enorm wichtig.
In der Offenen Arbeit haben wir auch in diesem Jahr festgestellt, dass unsere Besucher im Schnitt immer jünger werden. Zu erklären ist das auch mit
der stärkeren schulischen Belastung, vor allem dem Nachmittagsunterricht.
Es wurden keine geschlechtsspezifischen Angebote durchgeführt, da ein
Schwerpunkt unserer Arbeit darin liegt, Gemeinschaftserlebnisse zu fördern. Von den Besuchern werden diese Angebote auch nicht eingefordert.
• Ferienspiele mit 100 Kindern und 18 Betreuern aus dem Stadtteil
• Unplugged- und Rock-Konzerte mit Bands aus dem Rhein-Erft-Kreis
• Ferienspiele für 40 Kinder „Schau mal über den Tellerrand“ in den Osterf.
• Ferienspiele für 35 Kinder „Varietéworkshop“ in den Herbstferien
• 2 Varietéveranstaltungen mit ca. 40 Kindern und Jugendlichen
• Besuchstage der Grundschule
Anmerkungen:
Das wichtigste Ziel unserer Arbeit ist die Stärkung der Persönlichkeit und ihrer einzelnen
Fähigkeiten, vor allem in einem Gruppenverband. Aus diesem Grund machen wir jedes Jahr
mehrere Veranstaltungen vor Publikum (Varieté, Ferienspiele, Tellerrandwoche, Konzerte).
Seite 39
JUGENDZENTRUM BUIR
Besucherstatistik Kinderarbeit der Altersstufe 6 bis 10 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
GesamtDeutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1) summen
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
Januar
82
47
17
15
23
84
1
1
129
32
107
2
270
Februar
98
65
16
20
18
57
1
0
163
36
75
1
275
März
83
50
20
7
57
189
2
2
133
27
246
4
410
April
90
68
7
3
35
56
1
1
158
10
91
2
261
Mai
88
61
11
5
23
43
2
1
149
16
66
3
234
Juni
115
86
23
8
21
41
1
0
201
31
62
1
295
Juli
87
66
11
14
353
374
153
25
727 30 16
46
951
August
0
0
0
0
90
99
9
5
0
0
189
14
203
September
100
96
9
6
34
49
8
1
196
15
83
9
303
Oktober
79
67
7
7
49
120
9
9
146
14
169
18
347
November
157
128
9
11
37
112
5
4
285
20
149
9
463
Dezember
97
69
7
4
19
49
2
1
166
11
68
3
248
Summen
1.076
803 1.879
137
100
759 1.273 2.032 71 41
237
112
4.260
4.260 Besucher/innen an 167 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
25,51
Öffnungstage (ÖT)
Anmerkungen (A)
ÖT A
15
14 Karneval geschlossen
16 Tellerrandwoche
14 Osterferien
12
15
20 Ferienspiele
2 Schließzeiten / Üstd.-Abbau
15
14 Herbstf. / Varietéworkshop
18 Varieté
12 Betriebsferien ab 23.12.
167
*1) Kinder aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
Gegenüber dem Vorjahr (4.303) sind die Besucherzahlen im Kinderbereich nahezu gleich geblieben. Es gab eine kleine Verschiebung im Offenen
Bereich, der jetzt von mehr Kindern genutzt wird.
Seite 40
JUGENDZENTRUM BUIR
Besucherstatistik Jugendarbeit der Altersstufe 11 bis 21 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
GesamtDeutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1) summen
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
Januar
131
69
2
0
11
6
0
1
200
2
17
1
220
Februar
150
108
4
2
7
9
1
0
258
6
16
1
281
März
167
102
5
1
19
25
1
1
269
6
44
2
321
April
202
138
15
1
10
20
1
2
340
16
30
3
389
Mai
123
100
12
2
18
12
2
0
223
14
30
2
269
Juni
184
91
18
0
42
20
2
0
275
18
62
2
357
Juli
102
68
6
1
93
143
1
1
170
7
236
2
415
August
14
24
0
0
19
37
0
0
38
0
56
0
94
September
89
37
2
2
8
18
1
0
126
4
26
1
157
Oktober
146
106
10
4
9
15
3
2
252
14
24
5
295
November
165
131
20
0
22
35
0
0
296
20
57
0
373
Dezember
120
66
2
1
9
16
2
1
186
3
25
3
217
Summen
1.593 1.040 2.633
96
14
267
356
8
110
623 14
22
3.388
3.388 Besucher/innen an 171 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
19,81
Öffnungstage (ÖT)
Anmerkungen (A)
ÖT A
14 Betriebsferien/Renovierung
14 Karneval geschlossen
16 Osterferien
14 Konzert
13
16
19 Ferienspiele / Üstd.-Abbau
5 Betriebsferien
14
16 Herbstferien / Konzert
18 Varieté
12 Betriebsferien ab 23.12.
171
*1) Kinder aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
Die Zahl der Besucher im Jugendbereich ist im Vergleich zum Vorjahr um 17 % gestiegen und liegt jetzt wieder auf dem Niveau von 2011. Vor allem der Offene Bereich ist davon betroffen. Der Anteil der Mädchen liegt bei 42 %. Der Anteil der ausländischen Besucher nur bei 4 %.
Nimmt man beide Bereiche zusammen, ist das Kinder- und Jugendzentrum Buir von 7.648 Kindern und Jugendlichen besucht worden. 48 % davon
waren Mädchen, 6 % Ausländer und 64 % besuchten den Offenen Bereich. Damit ist die Gesamtbesucherzahl im Vergleich zum Vorjahr (7.185)
um 6 % gestiegen. Jeden Tag besuchten ca. 45 Kinder und Jugendliche unsere Einrichtung.
Seite 41
JUGENDZENTRUM BUIR
Ausblick auf 2014
Unsere traditionelle Jahresplanung ergab auch diesmal wieder, dass wir keine größeren Änderungen vornehmen werden und in etwa alle Programmpunkte, die im letzten Jahr gut angenommen wurden, in diesem Jahr wiederholen.
Alleine die jährlich stattfindenden Ferienspiele im Sommer mit 100 Teilnehmern, sowie die
Tellerrandwoche in den Osterferien und der Varietéworkshop in den Herbstferien mit jeweils
40 Kindern, werden in Hinsicht auf Planung und Durchführung wieder sehr viel Zeit und
Energie beanspruchen. Dazu kommen noch unsere Varieté „Applaudissimo“ Veranstaltungen und 4 – 5 Musikkonzerte, die in diesem Jahr natürlich auch auf dem Programm stehen
werden. Unsere Akrobatikgruppen und die Tanz-AG haben lange Wartelisten und erfreuen
sich schon seit Jahren großer Beliebtheit.
Alle diese Angebote entsprechen genau den Zielen unserer Arbeit und sind deshalb auch so
beliebt. Die Kinder und Jugendlichen arbeiten bei den Ferienspielen kreativ an einem Projekt
über einen längeren Zeitraum, erleben nicht nur bei Akrobatik ihre Grenzen und landen bei
allen Angeboten am Ende immer auf der Bühne. Trotzdem bemühen wir uns jedes Jahr den
Wünschen der Besucher zu entsprechen und legen am Ende des Jahres einen Wunschzettel aus. Hier können Ideen für neue Angebote oder Anschaffungen aufgeschrieben werden.
Ein Wunsch der Besucher war es, dem Thema Kochen einen größeren Stellenwert einzuräumen. Es wird deshalb nicht nur eine regelmäßige Koch-AG eingeführt, sondern auch ein
Kochbuch mit allen Rezepten ist in Planung. Die Kochgruppe soll so geschult werden, dass
sie auch das Kochen bei den Ferienspielen unterstützen bzw. übernehmen könnte. Gesunde
Ernährung wird zunehmend eine Rolle spielen und ein langfristiges Ziel ist die Zertifizierung
unserer Einrichtung als gesundes Jugendzentrum.
Außerdem wird eine Kreativwerkstatt ins Leben gerufen, die es ermöglichen soll, Angebote
die auch über einen längeren Zeitraum hinausgehen durchzuführen. Bisher haben sich
Bastelangebote oft nur auf einen Nachmittag beschränkt. Das erste Projekt der Kreativwerkstatt wird die Verschönerung der Küche sein. Weitere Projekte sind in Planung. Eine weitere
Neuerung wird sein, dass wir neben aktuellen Kinderfilmen auch verstärkt Kinderfilmklassiker
anbieten möchten.
Der Aktionsfreitag wird in diesem Jahr gefüllt mit Ausflügen zum Bowling, Klettern und in den
Moviepark nach Bottrop. Außerdem ist eine Übernachtung geplant und es wird eine Beachparty stattfinden. Unser Hauptraum wird dann für eine ganze Woche mit Sand gefüllt und es
sollen an jedem Tag verschiedene „Sandangebote“ stattfinden. Durchgeführt wird diese Aktionswoche von unserem Eventtechnik Team, welches sich schon seit über einem Jahr regelmäßig trifft und auch in diesem Jahr wieder, fast alle unsere Konzerte und Veranstaltungen technisch betreuen wird.
Da die Kinder-Mottopartys im letzten Jahr so gut angenommen wurden, haben wir auch für
die Kleinen wieder drei Termine eingeplant. Eine Wiederbelebung des Kanuwochenendes
wird in diesem Jahr ein letztes Mal terminlich eingeplant, wir machen es aber davon abhängig, welche Gruppe von Jugendlichen zu dieser Zeit die Einrichtung besucht und ob diese
Gruppe dann auch so eine Fahrt durchführen möchte.
Die Fußball-WM wird in diesem Jahr auch eine große Rolle spielen. Geplant ist, dass wir
viele Spiele gemeinsam schauen. Beide hauptamtlichen Mitarbeiter werden auch in diesem
Jahr wieder an Fortbildungen teilnehmen. Diesmal an der "MOVE-Fortbildung" der Drogenhilfe, bei der es um die neuesten Erkenntnisse im Bereich Drogen und Prävention geht und
an der Fortbildung der AGOT REK zu den Themen Schreibwerkstatt und Improvisationstheater.
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JUGENDZENTRUM BLATZHEIM
Wirksamkeitsdialog innerhalb der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtgebiet Kerpen
Verwendungsbericht
für den Zeitraum vom 01.01. – 31.12.13
Name und Anschrift der Einrichtung:
KINDER- UND JUGENDZENTRUM „DOMIZIEL“ BLATZHEIM
Elisabethstraße 25
50171 Kerpen
Fon 02275/913740
Fax –
E-Mail domiziel@t-online.de
Internet www.kerpen-blatzheim.de/domiziel
Träger der Einrichtung:
KATH. VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER KINDER- UND JUGENDHILFE DOMIZIEL E. V.
Dürener Straße 349
50171 Kerpen
Fon 02275/6045
Fax 02275/331608
E-Mail klaus.ripp@t-online.de
Internet www.kerpen-blatzheim.de/domiziel
Ansprechpartner:
GERHARD MEYER, Leiter des Kinder- und Jugendzentrums
KLAUS RIPP, Vorsitzender des Trägervereins
Seite 43
JUGENDZENTRUM BLATZHEIM
Situationsanalyse
Aufsuchende Arbeit
Auf dem Spielplatz neben der Feuerwehr treffen sich abends häufiger kleine Gruppen von Jugendlichen zum Rauchen, Biertrinken und Chillen. Ein Mitarbeiter sucht diese Plätze in unregelmäßigen
Abständen auf, um lockeren Kontakt mit diesen Jugendlichen zu halten. Auf dem Spielplatz halten
sich sowohl Jugendliche auf, die auch das Jugendzentrum besuchen, als auch Jugendliche die keine
Anbindung an unsere Einrichtung haben. Über die Facebookseite des Jugendzentrums findet reger
Informationsaustausch mit Eltern und Jugendlichen statt. Hier werden unter anderem auch Kontakte
mit Jugendlichen gepflegt, die das Jugendzentrum nur unregelmäßig besuchen.
Beratung und Unterstützung
Elterngespräche sind gerade vor dem Hintergrund von auffälligem Verhalten ein wichtiger Bestandteil
unserer Arbeit. Daraus ergeben sich zum Teil auch Überleitungen zur Familienberatungsstelle. Da
Kinder und Jugendliche das Bedürfnis haben, über ihre Probleme in unserer Einrichtung zu sprechen,
nehmen die Mitarbeiter sich Zeit für diese Gespräche und versuchen neben Verständnis auch Lösungswege mit den Betroffenen und ihrem Umfeld zu erarbeiten. Das führte auch in diesem Jahr zu
Hausbesuchen bei Eltern und vereinzelt zu Schulbesuchen durch Mitarbeiter/innen, um zur Klärung
und Verbesserung der Situation beizutragen. Das im Verwendungsbericht 2012 ausführlicher beschriebene Nachhilfeangebot mit dem Schwerpunkt Beziehungsarbeit wurde weiter ausgebaut.
Besucherstruktur
Kinder und Jugendliche besuchen unsere Einrichtung direkt im Anschluss an die Schule. Andere
kommen direkt nach der Nachmittagsbetreuung der Offenen Ganztagsschule zu uns. Sie wirken häufig müde, benötigen viel Freiraum aber auch persönliche Ansprache. Die Mitarbeiter/innen bemühen
sich, dem Anspruch nach intensiver Einzelbetreuung gerecht zu werden. Da Kinder und Jugendliche in
der Regel zur gleichen Zeit in unserer Einrichtung sind, wird in altershomogenen Kleingruppen im
freien Spiel oder kurzweiligen AG-Angeboten gearbeitet. Ältere Jugendliche unterstützen bei Spielangeboten im Kinderbereich. Unsere Besucher/innen halten sich zu einem großen Teil über einen langen Zeitraum und regelmäßig in unserer Einrichtung auf.
Inklusion
Die Grundstimmung in unserer Einrichtung ist von gegenseitiger Toleranz und Mitverantwortung geprägt, sodass Besucher unterschiedlichster sozialer Schichten, Verhaltensweisen und Besonderheiten
miteinander in Kontakt treten können. In Einzelfällen stellt der Träger Mittel für eine 1:1-Betreuung zur
Verfügung, um Kinder bzw. Jugendliche bestmöglich in unsere Einrichtung zu integrieren.
Jungenarbeit
Der AK Jungenarbeit setzte sich im Jahr 2013 aus drei männlichen Fachkräften des Jugendzentrums
Domiziel Blatzheim, der Schulsozialarbeit Adolph-Kolping-Schule Kerpen und der Familienberatungsstelle Horrem zusammen. In diesem Jahr wurden 5 Jungenprojekttage mit der Blatzheimer Jungengruppe (siehe Sonderveranstaltungen) durchgeführt. Im Anschluss an die Aktionen finden Gesprächskreise statt. Hier werden jungenspezifische Themen diskutiert und soziale Verhaltensweisen thematisiert. Ein Mitarbeiter steht im regelmäßigen Austausch mit dem AK Jungenarbeit Rhein-Erft-Kreis. Ein
weiterer Mitarbeiter besucht den AK Jungenarbeit als Querschnittaufgabe.
Mädchenarbeit
Eine Mitarbeiterin ist dem AK Mädchenarbeit Bergheim beigetreten. In unserer Einrichtung wurden
drei Aktionstage für Mädchen (siehe Sonderveranstaltungen) mit positiver Resonanz der Zielgruppe
durchgeführt.
Prävention
Die Einrichtungsleitung wurde vom Caritas-Verband für das Bistum Aachen zum Multiplikator „Prävention von sexuellem Missbrauch“ ausgebildet und ist berechtigt, Schulungen durchzuführen. Zurzeit
wird ein einrichtungsbezogenes sexualpädagogisches Konzept ausgearbeitet. Eine Honorarkraft
schreibt zum Thema eine Bachelorarbeit an der Uni Köln.
Vernetzung und Kooperation
In Kooperation mit der St. Elisabeth-Grundschule Blatzheim findet eine Tanz-AG für das erste und
zweite Schuljahr in unserer Einrichtung statt. Die Zusammenarbeit zwischen Träger und Mitarbeiter/innen wurde auch in diesem Jahr von beiden Seiten als gut und gegenseitig unterstützend wahrgenommen. .
Seite 44
JUGENDZENTRUM BLATZHEIM
Öffnungszeiten
Das Jugendzentrum Blatzheim hat gemäß 3.5.6 FSP mindestens 23,40 Stunden pro
Woche und 5,50 Stunden pro Tag verteilt auf 4 Wochentage zu öffnen. Diese Regelöffnungszeiten stellen sich in der Übersicht wie folgt dar:
Uhrzeit
14.00 – 14.30
14.30 – 15.00
15.00 – 15.30
15.30 – 16.00
16.00 – 16.30
16.30 – 17.00
17.00 – 17.30
17.30 – 18.00
18.00 – 18.30
18.30 – 19.00
19.00 – 19.30
19.30 – 20.00
20.00 – 20.30
Mo
Di
Mi
Do
nur während der Schulferien
nur während der Schulferien
Fr
nur
während
der
Schulferien
Sa
So
Sonderaktionen
nach
Bedarf
und
Ankündigung
Im Rahmen der Ausnutzung der flexiblen Arbeitszeiten im Sinne von 3.5.2 FSP konnten im Berichtszeitraum folgende Sonderveranstaltungen durchgeführt werden:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
30.01.
10.02.
06.03.
08.03.
09.03.
20.03.
22.03
23.03.
27.04.
15.05.
15.06.
22.06.
26.06.
22.09.
02.10.
09.10.
23.11.
11.12.
Jungenprojekttag Soccerhalle Bergheim
Karnevalsgruppe im Karnevalszug Blatzheim
Schulbesuchstag in der Grundschule - Werbung Osterferienaktionswoche
Theaterwochenende Jugendherberge Nideggen
Theaterwochenende Jugendherberge Nideggen
Jungenprojekttag Bowling-Center Sindorf
Musicalaufführung 1 „Das Dschungelbuch“
Musicalaufführung 2 „Das Dschungelbuch“
Hip-Hop-Workshop für Mädchen 12+
Jungenprojekttag Gut Giffelsberg „Thema Dissen“
Hip-Hop-Workshop für Mädchen 12+
Sommerfest mit dem Kindergarten „miniMumm“
Schulbesuchstag in der Grundschule - Werbung Sommerferienaktionswochen
Pfarrfest mit der St. Kunibert-Gemeinde
Schulbesuchstag in der Grundschule - Werbung Kinderbibeltage
Jungenprojekttag Kletterwald Schwindelfrei Hürth
Mädchentag im Domiziel
Jungenprojekttag im Domiziel
Die Regelungen in 3.5.8 FSP ermöglichten folgende Schließzeiten:
• 08.02.
• 21.05. - 22.05.
• 12.08. - 30.08.
Karnevalsfreitag
2 Tage Fortbildung
Sommerferien
Anmerkungen:
Während der Sommerferien des Kinder- und Jugendzentrums finden die Ferienspiele der
Pfarrgemeinde St. Kunibert in Blatzheim statt
Seite 45
JUGENDZENTRUM BLATZHEIM
Personalübersicht
Aus dem Jugendeinwohnerwert im Einzugsbereich 5 – Blatzheim (vgl. auch 3.2.1 FSP)
leitet sich gemäß 3.4.2 FSP ein Personalschlüssel für das Jugendzentrum Blatzheim
von 1,5 hauptamtlichen Fachkräften ab. Zusammen mit den sonstigen Kräften ergab
dies für den Berichtszeitraum folgende Personalsituation:
Mitarbeiter/in
Qualifikation
Beschäftigungsstatus
Gerhard
Meyer
Angelika
Winkel
Christa
Gesmann
Bianca
Bremer
DiplomSportlehrer
pädagogische
Fachkraft
DiplomSozialpädagogin
Erzieherin
Werner
Reichenberger
Pia
Bongard
Julia
Denskat
Miriam
Stäpgens
Übungsleiterschein
Turnen
Studentin Sonderpädagogik
hauptamtliche
Fachkraft
hauptamtliche
Fachkraft
Honorarkraft
Theater-AG
Honorarkraft Nachhilfe und
Hausaufgabenbetreuung,
Vertretung Offener Bereich
ehrenamtlicher Mitarbeiter
im Kraftraum
Honorarkraft Nachhilfe und
Hausaufgabenbetreuung
Honorarkraft
Laura
Bongard
Erzieherin
Erzieherin
Wochenbeschäftigt
stunden
seit / von – bis
38,00
seit 01.07.04
Honorarkraft Nachhilfe,
Hausaufgabenbetreuung
und Spiele-AG
Honorarkraft Koch-AG,
Nachhilfe und
Hausaufgabenbetreuung
19,00
seit 01.07.98
2,00
seit 01.07.05
2,00
seit 01.03.07
4,00
seit 01.09.02
nach
Bedarf
3,00
seit 01.05.09
6,00
bis 30.09.13
3,00
seit 15.01.12
seit 03.09.13
Die Regelungen in 3.5.7 FSP ermöglichten unseren hauptamtlichen Fachkräften die
Teilnahme an folgenden Fortbildungsveranstaltungen:
G. Meyer
Supervision
Delia Anton, Aachen
A. Winkel
Bastel- und Malfortbildung
VHS Bergheim
G. Meyer
G. Meyer
A. Winkel
G. Meyer
C. Gesmann
G. Meyer
OKJA und Schule
Intervision
Art Clay Silver – Kreativ gestalten
Multiplikatorenschulung Prävention
Sexueller Missbrauch (4-tägig)
Fallberatung
Kath. Fachstelle Altenberg
Kath. Fachstelle Altenberg
VHS Bergheim
Caritas-Verband für das Bistum
Aachen e. V.
Familienberatungsstelle Horrem
A. Winkel
Kreatives Gestalten
VHS Bergheim
A. Winkel
Suizidandrohung und selbstverletzendes Verhalten (SVV)
A. Winkel
Konflikte souverän lösen
Vortrag Familienberatungsstelle AK
04.11.13
Mädchenarbeit Bergheim
Kath. Familienbildungsstätte Berg16.11.13
heim
G. Meyer
Vorgehen bei Verdacht Kindeswohlgefährdung
Wirksamkeitsdialog Stadt Kerpen
24.01.13
20.04. +
09.11.13
21.05.13
22.05.13
09.06.13
13.06. –
12.07.13
26.09.13
10.10. +
24.10.13
05.12.13
Anmerkungen:
Jugendliche Helfer/innen werden im „Offenen Bereich“, bei AG-Angeboten und Ferienaktionen zur Unterstützung der hauptamtlichen Mitarbeiter/innen eingesetzt.
Seite 46
JUGENDZENTRUM BLATZHEIM
Räumliche und inhaltliche Angebotsstruktur
Wie in 3.6 FSP beschrieben, sind die Raumkapazitäten der einzelnen Einrichtungen
sehr unterschiedlich. Die Angebotsstruktur muss dieser Situation angepasst werden.
Das Jugendzentrum Blatzheim hat insgesamt eine Fläche von 266,18 m², deren Hauptnutzfläche sich wie folgt aufteilt und im Berichtszeitraum folgende Angebote möglich
gemacht hat:
Raum
m²
Offener
Bereich
109
Küche
22
Büro
14
Gruppenraum
Toiletten
54
19
Ausstattung
überwiegende
Nutzung für
Sitz-, Fernseh-, Internet- und Kommunikation, TV, PCSpielecke, Theke, Kicker,
Spiele, Internet-Surfen,
Billard, Tischtennis
Musik hören, freies Spiel
Komplettküchenzeile
Koch-AG, Getränke- und
Snackausgabe
Büroeinrichtung mit PC,
Verwaltungstätigkeiten,
Kopierer sowie BespreEinzelfallhilfen, Teambechungsecke
sprechungen, Pausen
Spiel- und Toberaum mit
Bewegungsspiele
Judomatten ausgelegt
1 H-, 2 D- und 1 Beh.-WC
allseits bekannt
Bemerkungen
einmal wöchentlich
nur für Mädchen
auch von anderen
Nutzern gebraucht
Multifunktionsraum
(auch für Drittnutzer)
für alle Hausnutzer
Im Haus stehen zusätzliche multifunktionale Räume zur Verfügung, die von Vereinen und
vom Jugendzentrum genutzt werden können.
Raum
m²
Lagerraum
Kellerraum
Schulhof
Pavillon
Ausstattung
17 Materialraum
36 Gemütlicher Raum mit Sitzkissen und Tisch
950 Sitzgelegenheit, Freifläche
50 Sitzgelegenheit, Tischtennis
überwiegende
Nutzung für
Abstellraum
Kreativangebote, Entspannung, Gespräche, Nachhilfe
Spiele, Außenaktivitäten
Außenaktiv., Raucherecke
Bemerkungen
Multifunktionsraum
(auch für Drittnutzer)
Rauchen ab 18 J.
Rauchen ab 18 J.
Für bestimmte Angebote können - wie in 3.7 FSP dargestellt - auch andere Einrichtungen im Stadtteil oder im Stadtgebiet aufgesucht werden. Wir haben daher im Berichtszeitraum folgende externe Örtlichkeiten genutzt:
Örtlichkeit
m²
Spiel- und
Sportplatz an
der Grundschule
Kraftraum
Grillhütte mit
Rasenplatz
Ausstattung
überwiegende
Nutzung für
Ballspiele, Turniere
Fußball- und Bolzplatz mit
Toren, Beachvolleyballfeld,
Klettergeräte auf dem Spielplatz
20 Geräte für Kraft- und FitJugendbereich
ness-Training
überdachter Grill und Sitzge- Grillen zu verschiedenen
legenheiten
Anlässen
Bemerkungen
kann gegen Entgelt
gemietet werden
Anmerkungen:
In den Räumlichkeiten des Jugendzentrums ist das Rauchen nicht gestattet. Der zum Außengelände gehörende Schulhof kann aufgrund eines Lärmgutachtens nur eingeschränkt
genutzt werden. Softballspiele oder Sonderveranstaltungen (z. B. Sommerfest nach vorheriger Anmeldung) sind möglich.
Seite 47
JUGENDZENTRUM BLATZHEIM
Reflexion und Evaluation
In Anlehnung an die in 3.8 FSP dargestellten Produkte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit hat man sich in den regelmäßig stattfindenden Fachgesprächen zum Wirksamkeitsdialog darauf geeinigt, im Rahmen der qualitativen Datenerfassung hieraus
acht Produktschwerpunkte wie folgt zu reflektieren und zu bewerten:
Produktschwerpunkt
Erlernen von
Sozialer
Kompetenz
Förderung
von
Kreativität
Konfliktmanagement
Organisation
und Planung
Beratung und
Förderung
Offene Arbeit
Geschlechtsspezifische
Arbeit
Sonderveranstaltungen
Seite 48
Qualitätsergebnis
• Jugendliche wirken an der Planung und Gestaltung der in den Ferien stattfindenden Aktionswochen mit.
• Einsatz von Schulpraktikanten.
• Neben dem Thekendienst werden Jugendliche bei der Planung und Durchführung von AG-Angeboten im Kinderbereich eingesetzt.
• Die vielfältigen AG-Angebote wurden auch in diesem Jahr durchgeführt. Sie
bieten für Kinder und Jugendliche ein breites Spektrum aktiver Freizeitgestaltung.
• Die kreativen Auswirkungen der AG-Angebote sowie der offene Umgang mit
Kritik und geäußerten Wünschen von Kindern und Jugendlichen übertragen
sich in den Offenen Bereich. Vor allem die Kinder setzen sich für die Umsetzung ihrer Wünsche und Bedürfnisse ein. Sie selbst gestalten lebendig ihr
Jugendzentrum mit Unterstützung von Mitarbeitern und Jugendlichen.
• Innerhalb der Einrichtung werden Konfliktsituationen bewusst thematisiert. So
können impulsive verbale und körperliche Auseinandersetzungen mit Kindern
und Jugendlichen reflektiert und alternative Verhaltensweisen erarbeitet werden.
• Thematisierung von Mobbing unter Kindern und Jugendlichen.
• Vorbeugung von Konfliktsituationen durch Aufsuchende Arbeit außerhalb des
Kinder- und Jugendzentrums.
• Einbindung von ehrenamtlichen Hilfskräften und Honorarkräften
• Teilnahme an Arbeitskreisen zur Qualitätssicherung und Vernetzung: Wirksamkeitsdialog Stadt Kerpen, Qualitätszirkel Kath. Fachstelle Köln, AK Jungenarbeit Kerpen, AK Jungenarbeit Rhein-Erft-Kreis, AK Mädchenarbeit
Bergheim, AK Kirchliche Jugendarbeit, AK Oasentag Blatzheim, Fallberatungen Familienberatungsstelle, Supervision.
• Elternberatung in Kinder- und Jugendfragen.
• Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfeangebote für Kinder und Jugendliche.
• Bewerbungstraining.
• Bezirkspolizist sucht den Kontakt zu den Jugendlichen und übt beratende
Funktion bei rechtlichen Fragen der Mitarbeiter/innen aus.
• Thematisierung von Vernetzung und Verbesserung der Kommunikation der
unterschiedlichen sozialen Fachbereiche.
• Einzelfallbetreuung und Beratung von Jugendlichen und Eltern.
• Aufsuchende Arbeit: Regelmäßige Kontaktaufnahme des Kinder- und Jugendzentrums mit verschiedenen zum Teil problematischen Cliquen im Dorf.
• Vernetzung AK Jungenarbeit Kerpen, Sozialpädagogisches Zentrum Horrem,
AK Jungenarbeit Rhein-Erft-Kreis und AK Jungenarbeit als Querschnittaufgabe LVR Köln.
• Teilnahme am AK Mädchenarbeit Bergheim
• Gespräche mit Jungen oder Mädchen im geschützten Raum als Offenes
Angebot unserer Einrichtung:
- freiwillig und auf Anfrage unserer Besucher/innen
- durch Aufforderung der Mitarbeiter/innen bei problematischen Situationen.
• Ferienaktionswochen: Die durchgehenden Öffnungszeiten mit Aktionsprogramm in den Herbst-, Oster- und Weihnachtsferien sowie drei Wochen in
den Sommerferien haben sich auch in diesem Jahr bewährt.
JUGENDZENTRUM BLATZHEIM
Besucherstatistik Kinderarbeit der Altersstufe 6 bis 12 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
Gesamt- Öffnungstage (ÖT)
Summen Anmerkungen (A)
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
ÖT
A
Januar
173
26
54
41
20
84
4
4
199
95
104
8
406
17 1 W Weihnachtsferienakt.
Februar
140
29
49
41
20
84
8
8
169
90
104
16
379
15 Karnevalszug
März
173
75
55
20
84
4
4
248 140
195
104
8
555
17 2x Theater, 1 W Osterakt.
April
170
21
71
59
12
20
8
8
191
130
32
16
369
17 1 W Osterferienaktion
Mai
160
42
47
46
12
20
8
8
202
93
32
16
343
15
Juni
147
46
52
60
12
20
8
8
193
112
32
16
353
18 Sommerfest
Juli
196
42
69
12
20
8
8
238 139
208
32
16
494
20 2 W Sommerferienaktion
August
77
7
46
16
0
0
0
0
84
62
0
0
146
8 1 W Sommerakt., 3 W zu
September
220
58
75
48 180
8
16
278 103
178
228
24
708
18
Oktober
264
76
74 182
340
256
30 100
130
4
8
12
738
18 2 W Herbstferienaktion
November
208
73
72
17
48 180
8
16
281 127
199
228
24
732
Dezember
252
60
83
50
312
133
36 135
171
6
24
30
646
16 1 W Weihnachtsferienakt.
Summen
2.180 555 2.735 985 766 1.751 270 927 1.197
74 112 186
5.869 196
5.869 Besucher/innen an 196 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt
29,94
*1) Kinder aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
In der täglich geführten Besucherstatistik unserer Einrichtung sind erfasst:
• 69 Jungen
Altersgruppe 6 – 12 Jahre
• 55 Mädchen Altersgruppe 6 – 12 Jahre
Die Eltern haben für diese Kinder eine Einverständniserklärung für den Besuch des Kinder- und Jugendzentrums unterschrieben. Zusätzlich ergeben sich Kontakte über die „Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit“ außerhalb des Kinder- und Jugendzentrums mit Kindern, die nicht an unsere Einrichtung angebunden sind.
Seite 49
JUGENDZENTRUM BLATZHEIM
Besucherstatistik Jugendarbeit der Altersstufe 13 bis 21 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
Gesamt- Öffnungstage (ÖT)
Summen Anmerkungen (A)
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
ÖT
A
Januar
142
36
4
7
178
11
21
12
33
6
3
9
231
17 1 W Weihnachtsferienakt.
Februar
5
23
43
16
8
4
118
123
66
28
44
12
245
15 Karnevalszug
März
131
18
42
40
12
6
3
149
82
21
33
9
273
17 2x Theater, 1 W Osterakt.
April
0
0
174
15
78
40 118
8
189
24
24
8
339
17 1 W Osterferienaktion
Mai
0
0
141
23
31
32
8
164
63
24
24
8
259
15
Juni
0
0
8
35
199
72
37 109
24
24
8
340
18 Sommerfest
164
Juli
0
0
134
37
41
20
8
171
61
24
24
8
264
20 2 W Sommerferienaktion
August
0
0
0
0
38
8
16
8
46
24
0
0
70
8 1 W Sommerakt., 3 W zu
September
168
30
67
21
16
8
4
198
88
28
44
12
342
18
Oktober
42
64
24
12
6
3
140
182
88
21
33
9
312
18 2 W Herbstferienaktion
November
16
8
4
196
42
238
75
10
85
28
44
12
379
17
Dezember
206
41
65
9
12
6
3
247
74
21
33
9
363
16 1 W Weihnachtsferienakt.
Summen
96 360
80 24 104
1.752 332 2.084 578 291 869 264
3.417 196
3.417 Besucher/innen an 196 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
17,43
*1) Jugendliche aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten/Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
In der täglich geführten Besucherstatistik unserer Einrichtung sind erfasst:
• 54 Jungen
Altersgruppe 13 – 18 Jahre
• 21 Mädchen Altersgruppe 13 – 18 Jahre
Die Eltern haben für diese Jugendlichen eine Einverständniserklärung für den Besuch des Kinder- und Jugendzentrums unterschrieben. Zusätzlich
ergeben sich Kontakte über die „Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit“ außerhalb des Kinder- und Jugendzentrums mit Jugendlichen, die
nicht an unsere Einrichtung angebunden sind.
Seite 50
JUGENDZENTRUM BLATZHEIM
Ausblick auf 2014
Unsere Mitarbeiter/innen verstehen Beziehungsarbeit als einen langfristigen Prozess. Als
weiterer Schwerpunkt ist die Vernetzungsarbeit zu nennen. Unsere Einrichtung wird im Ort
und auch in der Umgebung von Blatzheim als attraktives, von Mitgestaltung, Offenheit und
Hilfsangeboten geprägtes, lebendiges Begegnungszentrum wahrgenommen. Vom Grundsatz her ist jeder willkommen, der unsere Arbeit unterstützen und uns und die Besucher/innen unserer Einrichtung in der Entwicklung weiterbringen möchte. Die Zielsetzungen
aus dem Jahr 2013 werden im kommenden Jahr fortgeführt und zum Teil ergänzt:
• Sozialkonferenzen mit Einrichtungen, die sich einer Zusammenarbeit mit dem Kinder- und
Jugendzentrum öffnen möchten
• Angebote im Bereich Elternberatung
• Individuelle Hilfsangebote für Schulabsolventen
• Individuelle Hilfsangebote für Besucher/innen mit auffälligem Verhalten und problematischen Lebenssituationen
• Fortführung der guten Zusammenarbeit mit den Sozialarbeiterinnen von Streetwork Kerpen, den Frühen Hilfen und der Jugendgerichtshilfe
• Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Kirche, Familienberatungsstelle, Jugendamt, Vereinen, Jugendzentren und anderen sozialen Einrichtungen
• Ergänzung und Fortführung der Mitgestaltung von Angeboten der St. Kunibert Pfarrgemeinde (Oasentage, Katechesentag, Kinder- und Jugendmeditation zum Ewigen Gebet,
Pfarrfest, Angebote im Bereich Prävention Sexueller Missbrauch)
• Fortsetzung der gemeinsamen Veranstaltungen mit dem Kindergarten „miniMumm“ (Adventsfenster, Sommerfest)
• Fortsetzung des in diesem Jahr mit zwei ausverkauften Aufführungen und 23 darstellenden Kindern und Jugendlichen durchgeführten Theaterprojektes
• Kinderbereich:
o Schwerpunkt Beziehungsarbeit
o Fortsetzung der Ferien-Aktions-Wochen und der Kinderbibeltage
o Fortführung der Aufsuchenden Arbeit
• Jugendbereich:
o Schwerpunkt Beziehungsarbeit
o Fortführung der Aufsuchenden Arbeit
• Durchführung von Jungenprojekttagen mit dem AK Jungenarbeit Kerpen
• Fortführung der Zielvereinbarung im Rahmen der Qualitätssicherung mit der Kath. Fachstelle Köln „Dauerhafte Stabilisierung und Weiterentwicklung des Angebots Aufsuchende
Arbeit und Jungenarbeit in Blatzheim“ für den Zeitraum 2014 - 2016
• Durchführung von Mädchentagen (auch) in Zusammenarbeit mit dem AK Mädchenarbeit
Bergheim
• Durchführung eines über mindestens zwei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung finanzierten Tanzprojektes (Schwerpunkt: „Verbindlicher Beziehungsaufbau
durch Ausdruckstanz für die Altersgruppe 10 – 13 Jahre“) in Kooperation mit der St. Elisabeth-Grundschule Blatzheim und dem Verein für Bildung und Kultur e. V. Blatzheim
Seite 51
JUGENDZENTRUM MANHEIM
Wirksamkeitsdialog innerhalb der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtgebiet Kerpen
Verwendungsbericht
für den Zeitraum vom 01.01. – 31.12.13
Name und Anschrift der Einrichtung:
DRK-JUGENDZENTRUM MANHEIM
Esperantostraße
50170 Kerpen
Fon 02275/6388
Fax –
E-Mail juze-manheim@drk-rhein-erft.de
Internet –
Träger der Einrichtung:
DRK-KREISVERBAND RHEIN-ERFT E. V.
Zeppelinstraße 25
50126 Bergheim
Fon 02271/6060
Fax 02271/606100
E-Mail gunter.glaser@drk-rhein-erft.de
Internet www.drk-rhein-erft.de
Ansprechpartnerinnen:
MARGARETE HELD-GBANE, pädagogische Mitarbeiterin
TANJA KORSTEN, pädagogische Mitarbeiterin
Seite 52
JUGENDZENTRUM MANHEIM
Situationsanalyse
Kinderbereich
• In diesem Jahr führten wir bis auf den Kochtag weiterhin keine Thementage durch.
Wir gingen spontan auf die Belange und Wünsche der Kinder ein, unterstützten bei
den Hausaufgaben, spielten Spiele oder bastelten mit ihnen.
• Bis April boten wir Yoga für Kinder an. Den Rückmeldungen der Eltern zur Folge wirkte sich diese Yogastunde positiv auf die Konzentration und das Schulverhalten der
Kinder aus.
• Wir betreuten die Kinder oftmals über die festgelegten Öffnungszeiten hinaus, da die
Eltern aus beruflichen oder privaten Gründen unsere Unterstützung benötigten.
• Weiterhin blieb der Besitz von Markenartikeln ebenso wie die Anmeldung zum Besuch zur weiterführenden Schule ein großes Prestigethema. Einige Kinder klagten
über erhöhten Leistungsdruck seitens des Elternhauses. Dieser Druck entlud sich
oftmals in Aggressivität und dem Gefühl des Alleingelassenseins.
• Es fanden Osterferienspiele zum Thema „Von Kieselsteinen und Diamanten“ statt.
Ein zweitägiger Besuch mit Übernachtung in einer Jugendherberge in der Edelsteinstadt Idar-Oberstein war ein gelungener Versuch die „Kleinen Ferienspiele“ anders zu
gestalten. Bei den Sommerferienspielen mit dem Thema „Afrika“ stießen die Kinder
auf Traditionelles, Fremdes, Kurioses und Bekanntes. Der Besuch des AfrikaMuseums in Nimwegen mit seinen original nachgebauten verschiedenen Dorfgemeinschaften entführte die Kinder in eine andere Welt. Am Ende der Ferienspiele
führten die Kinder einige Tänze auf, die ihnen das traditionelle Lebensgefühl näherbrachten. Der Schwerpunkt der Tänze lag in der Moderne. „Ich lebe viel“ war das
Motto der Herbstferienspiele mit vielen erlebnispädagogischen Aktionen, wie Kistenklettern, Schatzsuche, Bogenschießen und zwei Ausflügen.
• In der zweiten Hälfte des Jahres brachte die plötzlich schwere Erkrankung meiner
Mitarbeiterin die Kinder in Gefühlsnot. Nach Gesprächen und Erklärungen der Situation überlegten die Kinder, wie sie die Mitarbeiterin unterstützen konnten. Sie besprachen eine Kassette, nahmen den Juzealltag auf, spielten Musikinstrumente, sprachen
Genesungswünsche und bastelten eine Karte für die Familie. Die Frage nach ihrem
Gesundheitszustand war immer wieder Thema bis hin zum Jahresende.
• Nach den Sommerferien war ein erheblicher Rückgang der Kinderbesuche zu verzeichnen, der u. a. in dem Wegzug aus dem Ort und mit dem Besuch der Ganztagsbetreuung an der Schule begründet lag.
Jugendbereich
• Die Gruppe männlicher Jugendlicher im Alter von 12-16 Jahren, die im letzten Jahr
unzugänglich waren, wurden im Berichtszeitraum immer mehr sozial eingebunden.
Diese Gruppe fiel zwar immer wieder durch negative Handlungen wie Zerstörung,
Verschmutzung und Belästigungen Jüngerer auf, konnte sich jedoch nach und nach
mit den Normen sozial verträglichen Zusammenlebens identifizieren und diese praktisch leben. Erhöhter Alkohol und Drogenkonsum war häufig Thema in dieser Gruppe. Zum Jahresende vergrößerte sich diese Gruppe, zu der auch einige Mädchen regelmäßig hinzukamen.
• Die Kommunikation der Jugendlichen untereinander war anfänglich sehr eingeschränkt. Zum Jahresende waren sie offener für sozial verträgliche Kommunikation
und sie waren in der Lage an Aktionen teilzunehmen. Dadurch war die gesamte Situation entspannter.
• Die Gruppe der Jungen im Alter von 17-18 Jahren kamen zum Jahresende nicht
mehr so regelmäßig ins Jugendzentrum. Sie waren spielfreudig und wirkten harmonisierend auf die jüngeren Jugendlichen. Sie übernahmen Verantwortung, indem sie
Grenzüberschreitungen ansprachen.
• Die Mädchen, die zu dieser Jungengruppe gehörten, besuchten zum Jahresende seltener das Jugendzentrum.
• Mit dem Streichen der Fassaden und dem Unterstandbau, bei der alle Altersgruppen
Seite 53
JUGENDZENTRUM MANHEIM
•
halfen, nahm ich die Ideen und Wünsche der Besucher/innen auf. Damit setzten wir
ganz bewusst Zeichen gegen Vandalismus und Untergangsstimmung hinsichtlich der
bevorstehenden Umsiedlung.
Auch bei den jugendlichen Besuchern/innen hinterließ die plötzliche Erkrankung meiner Mitarbeiterin eine große Lücke. Die erste Zeit war besonders geprägt von der
Sorge um ihren Gesundheitszustand und von Anteilnahme und Mitgefühl.
Kooperationen
• Im Berichtszeitraum arbeiteten wir mit den Jugendzentren aus dem Stadtgebiet Kerpen, dem Zahnrad in Brauweiler, mit der Jugendgerichtshilfe, den Erzieherischen Hilfen des Jugendamtes, diversen Schulen, der Polizei, der Ortsvorsteherin, dem Kindergarten, dem Hospiz Stadt Kerpen, der Apotheke der LVR-Klinik in Viersen und der
Drogenberatungsstelle in Hürth zusammen.
• Es fand ein regelmäßiger Austausch mit dem Träger statt.
• Ein besonderer Dank gilt der Stadt Kerpen, die uns die Nutzung einiger Räumlichkeiten in der anliegenden Grundschule während der Ferienspiele gestattete. Darüber
hinaus waren wir dankbar für die gute Zusammenarbeit mit Herrn W. Esser, der uns
in haustechnischen Schwierigkeiten fürsorglich zur Seite stand.
Meinen herzlichen Dank möchte ich den ehemaligen Besucher/innen und einigen Eltern von Besuchern des Jugendzentrums aussprechen, die mir in der zweiten Jahreshälfte Kraft gaben meinen erzieherischen Auftrag als allein Verantwortliche auszuführen.
Seite 54
JUGENDZENTRUM MANHEIM
Öffnungszeiten
Das Jugendzentrum Manheim hat gemäß 3.5.6 FSP mindestens 23,40 Stunden pro
Woche und 5,50 Stunden pro Tag verteilt auf 4 Wochentage zu öffnen. Diese Regelöffnungszeiten stellen sich in der Übersicht wie folgt dar:
Uhrzeit
Mo
12.00 –12.30
12.30 –13.00
13.00 –13.30
13.30 –14.00
14.00 –14.30
14.30 –15.00
15.00 –15.30
15.30 –16.00
16.00 –16.30
16.30 –17.00
17.00 –17.30
17.30 –18.00
18.00 –18.30
18.30 –19.00
19.00 –19.30
19.30 –20.00
20.00 –20.30
20.30 –21.00
21.00 –21.30
21.30 –22.00
22.00 –22.30
22.30 –23.00
23.00 –23.30
23.30 –24.00
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
ab
März
1
Freitag
pro
Monat
Im Rahmen der Ausnutzung der flexiblen Arbeitszeiten im Sinne von 3.5.2 FSP konnten im Berichtszeitraum folgende Sonderveranstaltungen durchgeführt werden:
•
•
•
•
•
•
•
•
Besuch aus China – Kultur und Kulinarisches
Spieletag
Renovierungstag
Garagentrödel
Überraschungsaktion
Tag der Vereine
Kunstprojekt
Kunstprojekt
18.01.13
01.03.13
12.04.13
14.07.13
07.09.13
29.09.13
14.12.13
15.12.13
14.30 – 21.30 Uhr
14.30 – 21.30 Uhr
14.30 – 21.00 Uhr
08.00 – 18.30 Uhr
14.00 – 21.00 Uhr
09.30 – 18.30 Uhr
14.00 – 21.30 Uhr
14.30 – 21.00 Uhr
Die Regelungen in 3.5.8 FSP ermöglichten folgende Schließzeiten:
•
•
•
•
02.04. – 04.04.13 Betriebsferien
12.08. – 03.09.13 Betriebsferien
28.10. – 31.10.13 Betriebsferien
23.12. – 31.12.13 Betriebsferien
Seite 55
JUGENDZENTRUM MANHEIM
Personalübersicht
Aus dem Jugendeinwohnerwert im Einzugsbereich 6 – Manheim (vgl. auch 3.2.1 FSP)
leitet sich gemäß 3.4.2 FSP ein Personalschlüssel für das Jugendzentrum Manheim
von 1,5 hauptamtlichen Fachkräften ab. Zusammen mit den sonstigen Kräften ergab
dies für den Berichtszeitraum folgende Personalsituation:
Mitarbeiter/in Qualifikation
Beschäftigungsstatus
Margarete
Held-Gbane
Tanja
Korsten
Theresia
Binder
hauptamtliche
Fachkraft
hauptamtliche
Fachkraft
Honorarkraft
Marie
Na Moulena
Ali
Yünlü
Erzieherin
FreizeitPädagogin
Kinderyogalehrerin, Klangkünstlerin
Chorleiterin
Künstler
Wochen- beschäftigt
stunden seit / von – bis
28,00
seit 01.09.05
28,00
seit 01.09.05
1,00
bis 21.04.13
Honorarkraft
17,50
30.07. – 01.08.13
Honorarkraft
45,00
02.12. – 20.12.13
Die Regelungen in 3.5.7 FSP ermöglichten unseren hauptamtlichen Fachkräften die
Teilnahme an folgenden Fortbildungsveranstaltungen:
Margarete Held-Gbane
• 25.05. – 26.05.13: Schemapädagogik
• 21.06.13: Skulpturenbau Beton-Café Rösrath
• 05.12.13: WD-Klausurtag
Seite 56
JUGENDZENTRUM MANHEIM
Räumliche und inhaltliche Angebotsstruktur
Wie in 3.6 FSP beschrieben, sind die Raumkapazitäten der einzelnen Einrichtungen
sehr unterschiedlich. Die Angebotsstruktur muss dieser Situation angepasst werden.
Das Jugendzentrum Manheim hat insgesamt eine Fläche von 170,41 m², deren Hauptnutzfläche sich wie folgt aufteilt und im Berichtszeitraum folgende Angebote möglich
gemacht hat:
Raum
m²
Ausstattung
überwiegende
Nutzung für
Offene Arbeit
Bemerkungen
wöchentliche
Kochaktionen,
Partyraum, Filmveranstaltungen,
Musik, Spielen,
Bastel- und Werkangebote, Diskussionsrunden, Internet
Billardund
Kickerraum
Aufenthalts- und
Spielraum
61 Billardtisch, Tischspiele,
Kicker, Tischtennisplatte,
Dartscheibe
61 Musik, Theke, Kochgelegenheit, Sitzmöglichkeiten, TV und Video, Großleinwand, Computer mit
Internetzugang
Offene Arbeit und Angebotsbereich
Büro
9 Büroeinrichtung, Töpferofen
22 Schränke und Regale
Verwaltungstätigkeiten,
Einzelfallhilfe, Team
Lagerraum für Bastelmaterial und Werkzeug
Flure
Toiletten
orientalische Ecke
Aufenthalts- und Ruheecke
Infopool
Informationsmaterialien
für Kinder, Jugendliche
und Eltern
18 WCs
Turnier und Veranstaltungsraum
Lagerraum für
Putzmaterial
Anmerkungen:
Als Außengelände stehen uns der Schulhof mit Skateranlage und eine große Wiese hinter
dem Haus zur Verfügung. Die überwiegende Nutzung erfolgt im Frühjahr und Sommer für
Volleyball, Federball, Mal- und Freispielaktionen, Grillen, Fußball, Baseball, Treffen, Ferienspiele, Sommerfeste u. v. m.
Es wurde einmal wöchentlich ein Klassenraum in der Grundschule für die Kinderyogagruppe
benutzt.
Während der Ferienspiele (Ostern, Sommer, Herbst) nutzten wir die unteren Klassenräume
für Bastelaktionen.
Seite 57
JUGENDZENTRUM MANHEIM
Reflexion und Evaluation
Produktschwerpunkt
Erlernen von
sozialer
Kompetenz
Qualitätsergebnis
Wie in jedem Jahr haben sich ehemalige Besucher/innen als Betreuer bei den Ferienspielen bewährt. Die älteren Besucher übernahmen in Konfliktsituationen die Funktion
der Peer-Group-Kontrolle und eröffneten den Jüngeren neue Lösungswege. In der
zweiten Jahreshälfte erhielt ich viel Unterstützung von den Besucher/innen. Untereinander hatten sie ein offenes Ohr, Verständnis und Mitgefühl für Kinder und Jugendliche, die aufgrund der Erkrankung der Mitarbeiterin von ihren zum Teil traumatisierten
Erlebnissen bezüglich Krankheit und Tod in der Familie berichteten.
Förderung
Durch das Streichen der Schul- und Jugendzentrumsfassade erlernten sie mit Werkvon
zeug zu arbeiten und dieses pfleglich zu behandeln. Die Idee der Jugendlichen, der
Kreativität
Bau eines Unterstandes für Fahrräder und Roller, wurde aufgegriffen und in größtmöglicher Eigenregie durchgeführt. Die Themen der Ferienspiele eröffneten den Kindern fremde Kulturen. Die kreativen Aktivitäten boten allen ein breites Spektrum, sich
auszuprobieren und neue Lebensgefühle zu wecken. Beim Kunstprojekt für das Adventsfenster entwickelten die Besucher/innen die Idee einer Skulptur und erstellten
diese mit einem Kölner Künstler. Die Umgestaltung alter Stühle vom Sperrmüll machte Spaß und eröffnete ihnen preiswerte Wege zur Gestaltung ihrer eigenen Zimmereinrichtung.
KonfliktVerbal aggressives Verhalten und gewalttätige Reaktionen in Konfliktsituationen traten
management nicht mehr so häufig in Erscheinung. Die Atmosphäre wurde dadurch entspannter und
die einzelnen Gruppen harmonierten besser miteinander. Die schwierige Besuchergruppe der 12-16-jährigen Jungen entzog sich weniger den klärenden Gesprächen,
verweigerte sich weniger den Wiedergutmachungsleistungen und konnte somit im
Jugendzentrum verbleiben. Der Vandalismus im Ort hatte dadurch nachgelassen.
Organisation Für Organisations- und Planungstätigkeiten war während des Berichtzeitraumes ausund Planung reichend Zeit vorhanden.
Beratung und Aus aktuellen Anlässen heraus wurden viele Einzelgespräche über Beziehungs-, FaFörderung
milien- und Schulprobleme, Alkohol- und Drogenmissbrauch sowie Zukunftsfragen
geführt. Es wurde Unterstützung angeboten und durchgeführt bei der Berufswahlorientierung, Bewerbungsschreiben, Wohnungssuche, Praktikumsplätzen, Hausaufgaben
und Referaten. In Gesprächen mit besorgten Eltern konnten wir mit Rat und Tat zur
Seite stehen. Die Herbstferienspiele für Kinder unter dem Motto “Ich lebe viel“ mit erlebnispädagogischen Aktionen waren ein Beitrag zur Stärkung des Selbstbewusstseins und zur Suchtprävention. Mütter, die ihre Kinder auf dem angrenzenden Spielplatz begleiteten, erhielten Rat in Entwicklungs- und Erziehungsfragen.
Offene
Die Jugendlichen kamen häufig direkt nach Schulschluss ins Jugendzentrum, um über
Arbeit
ihren Schulalltag zu berichten. Viele dieser Besuchergruppe sind Kinder Alleinerziehender, die nach Schulschluss erst einmal zu Hause auf sich allein gestellt wären.
Oftmals waren sie auch dankbar für eine kleine Mahlzeit. Einige Jugendliche, die
schon nicht mehr im Ort wohnen, besuchten weiterhin das Jugendzentrum und konnten somit den Kontakt zu ihren Freunden aufrechterhalten. Die Liveübertragung der
Frauen-Football-WM in Finnland, an der eine ehemalige Besucherin als Spielerin teilnahm, wurde mit großem Interesse verfolgt.
Geschlechts- Dem Gebrauch sexistischer Beschimpfungen und Gesten setzten die Mitarbeiterinnen
spezifische
ein konsequentes Einschreiten entgegen. Diese Situationen wurden zum Anlass geArbeit
nommen, um über Freundschaften, Beziehungen, Sexualität, Verhütung und Schwangerschaft zu reden.
SonderverEs fanden Oster-, Sommer- und Herbstferienspiele mit Schwerpunktthemen statt, bei
anstaltungen denen die Kinder sehr gern mitmachten und die Eltern, vor allem Alleinerziehende, bei
der Überbrückung der Schulferien sinnvoll unterstützen. Durch die Teilnahme am Garagentrödel, am Tag der Vereine, dem lebendigen Adventskalender und die Ausrichtung der St. Martinsfeier konnte sich das Jugendzentrum gut in der Öffentlichkeit darstellen.
Seite 58
JUGENDZENTRUM MANHEIM
Besucherstatistik Kinderarbeit der Altersstufe 6 bis 12 Jahre
Offener Bereich
AG-Bereich
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
Januar
83
45
0
0
27
12
0
0
128
0
39
Februar
79
41
2
0
19
11
0
0
120
2
30
März
81
40
5
0
41
23
0
0
121
5
64
April
82
43
4
0
14
0
0
22
125
4
36
Mai
87
49
0
0
19
12
0
0
136
0
31
Juni
88
56
3
0
21
11
0
0
144
3
32
Juli
81
42
0
0
0
0
123
0 165 133
298
August
32
16
0
0
34
28
0
0
48
0
62
September
54
38
0
0
11
9
0
0
92
0
20
Oktober
43
31
0
0
56
39
0
0
74
0
95
November
57
39
0
0
12
10
0
0
96
0
22
Dezember
45
32
0
0
19
14
0
0
77
0
33
Summen
812
472 1.284
14
0
0
0
14 446 316
762
2.060 Besucher/innen an 177 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
Gesamtsummen
Monat
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
167
152
190
165
167
179
421
110
112
169
118
110
2.060
11,64
Öffnungstage (ÖT)
Anmerkungen (A)
ÖT
A
16
14
16 Ferienspiele
15 Betriebsferien
16
18
15 Garagentrödel, Ferienspiele
5 Betriebsferien
18 Tag der Vereine
12 Ferienspiele, Betriebsferien
18 St. Martins-Feier
14 Klausur, K-Projekt, B-Ferien
177
*1) Kinder aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
Sobald das Wetter es zulässt, finden die Aktionen für Kinder im Freien statt. Die Kinder, die auf dem anliegenden Spielplatz spielen und nur kurz
ins Jugendzentrum kommen, sind nicht in die Statistik mit aufgenommen. Die Kinder brachten oftmals ihre Freunde aus den umliegenden Ortschaften mit, die sie durch die Aufteilung auf andere Grundschulen kennengelernt haben. Nach den Sommerferien besuchten weniger Kinder das
Jugendzentrum. Einige sind schon umgezogen und ein anderer Teil ist in der Ganztagsschule angemeldet.
Seite 59
JUGENDZENTRUM MANHEIM
Besucherstatistik Jugendarbeit der Altersstufe 13 bis 21 Jahre
Gesamt- Öffnungstage (ÖT)
Offener Bereich
AG-Bereich
summen Anmerkungen (A)
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
ÖT
A
Januar
192
112
30
9
15
9
0
0
304
39
24
0
367
16
Februar
182
63
21
13
13
7
1
4
245
34
20
5
304
14
März
165
117
22
11
10
9
3
5
282
33
19
8
342
12 Ferienspiele
April
151
69
19
8
8
6
3
2
220
27
14
5
266
15 Betriebsferien
Mai
159
71
17
7
7
5
4
2
230
24
12
6
272
16
Juni
211
72
18
8
11
7
5
2
283
26
18
7
334
18
Juli
137
69
15
4
21
11
3
3
206
19
32
6
263
11 Garagentrödel, Ferienspiele
August
56
27
9
0
3
4
0
1
83
9
7
1
100
5 Betriebsferien
September
208
73
16
4
8
9
6
3
281
20
17
9
327
18 Tag der Vereine
Oktober
153
68
18
5
5
5
4
2
221
23
10
6
260
12 Ferienspiele, Betriebsferien
November
232
78
16
7
31
13
6
7
310
23
44
13
390
18 St. Martinsfeier
Dezember
219
72
19
4
28
20
5
3
291
23
48
8
370
14 Klausur, K-Projekt, B-Ferien
Summen
2.065
891 2.956 220
80 300 160 105
40
34
265
74
3.595 169
3.595 Besucher/innen an 169 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
21,27
Monat
*1) Kinder aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
Ein paar ehemalige Besucher kontaktieren regelmäßig das Jugendzentrum mit ihren Kindern. Diese sind nicht mit in die Statistik aufgenommen.
Sobald die Jugendlichen motorisiert sind, besuchen sie das Jugendzentrum nicht mehr so regelmäßig. Während der Ferienspielzeit kamen einige
Besucher/innen, die uns am Ende des Tages beim Aufräumen halfen, eine Mahlzeit einnahmen und einen Kaffee mit uns tranken, die wir nicht in
die Statistik mit aufgenommen haben.
.
Seite 60
JUGENDZENTRUM MANHEIM
Ausblick auf 2014
Fortführung und Erweiterung des Kinderprogramms:
•
•
•
•
•
Ermöglichung einer sinnvollen Freizeitgestaltung und Förderung der Entwicklung von
motorischen und kognitiven Fähigkeiten; Stärkung der sozialen Kompetenz, Ausgleich zu Schulstress; Umgang mit alltäglichen Situationen wie Erfolg und Niederlage,
Vermittlung von Teamarbeit und Einzelinitiative.
Durchführung der Oster-, Sommer- und Herbstferienspiele für eine sinnvolle Unterstützung von Alleinerziehenden und/oder Berufstätigen bei der Überbrückung der
Schulferien. Erlebniswelten schaffen, um Neues zu erleben und sich darauf einzulassen, Gemeinschaftsgefühl erwecken, sinnvolle und nicht kommerzielle Freizeitgestaltung anbieten, Lebensfreude, Spaß und Wohlbefinden fördern.
Außengestaltung des Gebäudes: Entwicklung und Umsetzung kreativer Ideen, somit
Schulung von motorischen und kognitiven Fähigkeiten und Partizipation; Verschönerung des Außengeländes, Identifikation mit dem Heimatort und dem Gebäude, um
Vandalismus vorzubeugen, gerade auch im Hinblick auf die Umsiedlung.
Eigenverantwortliche Planung und Durchführung von Projekten und Aktionen fördern,
Stabilität durch Selbstständigkeit, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen stärken, Resilienz fördern. Hilfe zum Bewusstmachung der eigener Körperwahrnehmung, Spaß
an Bewegung in der Gruppe, gesunde Ernährung gemeinschaftlich zubereiten und
einnehmen.
Partizipatorische Umgestaltung der Konzeption im Hinblick auf die veränderte Lebenssituation der Kinder.
Fortführung und Erweiterung des Jugendprogramms:
Weiterführung des Kochtages und Herbeiführung von Verhaltensänderungen im Sinne einer gesunden Lebensführung. Ermöglichung sinnvoller Freizeitgestaltung mittels
Kreativangebote und Besuch kultureller Ereignisse, Stärkung der sozialen Kompetenz durch Übernahme von Verantwortung, Initiierung und Stärkung von Eigeninitiative durch mehr Mitbestimmung.
• Umgestaltung der Räumlichkeiten und des Außengeländes mit den Jugendlichen: Erfahrungen im Umgang mit im Alltag nützlichen Geräten, die somit die Lebenstüchtigkeit erweitern (Werkzeuge, Computer), Geduld und kontinuierliches Arbeiten fördern
und stärken; Identifikation mit dem Heimatort fördern im Hinblick auf die Umsiedlung,
um Vandalismus einzudämmen, Akzeptanz von Jugendkultur am Heimatort fördern.
• Einführung institutioneller Sonderveranstaltungen wie Aufklärung und Prävention in
den Bereichen Sexualität, Aids, Gewalt, Suchtverhalten und gesellschaftspolitischen
Themen. Eigenes Verhalten reflektieren, Abbau von Gewalt und Aggressionen, Erlernen von sozial akzeptablen Konfliktlösungsmöglichkeiten, Entwicklung eines politischen Bewusstseins und Auseinandersetzung mit der Umsiedlung des Heimatortes.
• Erweiterung der Elternberatung in Problemlagen: Im Sinne eines erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes Eltern unterstützend und beratend zur Seite zu stehen,
Weiterleitung an Fachinstitutionen.
• Fortsetzung und Intensivierung der Zusammenarbeit mit Schulen, dem Jugendamt,
dem Stadtteilpolizisten, der Kriminalpolizei, der Jugendgerichtshilfe, ortsgebundenen
Vereinen, Jugendeinrichtungen, Erzieherischen Hilfen, IBS und dem Träger.
• Partizipatorische Umgestaltung der Konzeption im Hinblick auf die veränderte Lebenssituation der Besucher/innen.
Für das Jahr 2014 wünschen sich die Mitarbeiterinnen, dass die Besucher viel Spaß im Jugendzentrum haben und wir ihnen auch weiterhin vertrauensvolle Ansprechpartnerinnen sein
dürfen.
•
Seite 61
JUGENDZENTRUM HORREM
Wirksamkeitsdialog innerhalb der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtgebiet Kerpen
Verwendungsbericht
für den Zeitraum vom 01.01. – 31.12.13
Name und Anschrift der Einrichtung:
KINDER- UND JUGENDZENTRUM HORREM
Mittelstraße 21
50169 Kerpen
Fon 02273/913315
Fax 02273/913312
E-Mail team@juze-horrem.de
Internet www.juze-horrem.de
Träger der Einrichtung:
DEUTSCHER KINDERSCHUTZBUND, ORTSVEREIN KERPEN E. V.
Hauptstraße 215
50169 Kerpen
Fon 02273/913311
Fax 02273/913312
E-Mail die.lobby@kinderschutzbund-kerpen.de
Internet www.kinderschutzbund-kerpen.de
Ansprechpartner:
MAIKE BAUER, pädagogische Mitarbeiterin
INGO GROOS, pädagogischer Mitarbeiter
Seite 62
JUGENDZENTRUM HORREM
Situationsanalyse
Unser Juze liegt zentral in Horrem. Zum Bahnhof benötigt man zu Fuß ca. fünf Minuten, zum Marktplatz zwei Minuten. Das Gebiet um den Bahnhof befindet sich seit einigen Jahren in baulicher und
struktureller Veränderung, was sich auf die Erlebnisumgebung unserer Besucher auswirkt. Das neue
Bahnhofsgebäude wurde bis Ende des Jahres 2013 noch nicht fertig gestellt, jedoch ist die direkte
Umgebung nun vor allem durch Franchise-Gastronomie und Unterhaltungsbetriebe gekennzeichnet.
Die Spielhalle auf der Bahnhofsstraße wird von den älteren Besuchern des Öfteren frequentiert.
Im Jahre 2013 wurde die neue Geschäftsstelle des DKSB Kerpen auf der Hauptstraße 215 eröffnet.
Die größeren Räumlichkeiten erlauben u. a. das Anbieten einer Hausaufgabenbetreuung in Kooperation mit dem Quartierszentrum der Buchenhöhe. Die Besucher beider Angebote kommen in großer
Zahl anschließend ins Jugendzentrum, was im Laufe des Jahres dazu führte, dass sich eine feste
Gruppe der vor allem 6-12-jährigen männlichen Besucher etablierte.
Außerhalb der Öffnungszeiten wird das Jugendzentrum für die Veranstaltung von Erste-Hilfe-Kursen
(Sonntag) und einem Kochkurs für Männer (1x im Monat samstags) genutzt. Des Weiteren werden an
regelmäßigen Terminen im Vormittagsbereich die Räumlichkeiten für das Kerpener Netzwerk 55+ zur
Verfügung gestellt. Es treffen sich hierbei eine Gesangsgruppe, eine PC-Gruppe und eine Kunst- und
Kulturgruppe.
Die Mitarbeiterstruktur hat sich im Jahre 2013 durchgehend verändert. Die hauptamtlichen Mitarbeiter
Lisa Heeck und Patrick Wirtz wurden im März in andere Geschäftsbereiche des DKSB abgezogen.
Die Psychologin Bsc Maike Bauer übernahm daraufhin übergangsweise die Leitung zusammen mit
Diplom-Sozialarbeiter Olaf Müller. Zusätzlich wurde das Team durch die Sozialpädagogin BA Frau
Annina Blurmich ergänzt. Im Juni wechselte Frau Bauer in die Vollzeitbeschäftigung und übernahm
offiziell die Leitung der Einrichtung. Frau Blurmich verließ das Jugendzentrum wieder Ende September, um einen Masterstudiengang zu beginnen. Herr Müller wurde zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in
einen anderen Bereich des DKSB abgezogen. Dies ermöglichte die Vollzeitanstellung des DiplomSozialpädagogen Ingo Groos.
Durch die Vollzeitanstellung von Herrn Groos im Oktober konnte das Juze für sich einen neuen Angebotsbereich erschließen. Herr Groos hat seinen pädagogischen Schwerpunkt im Bereich der musikalischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Seit Ende des Jahres 2013 wurden erstmals Instrumente
und Aufnahmegeräte für den Aufbau eines Proberaums angeschafft.
Die Honorarkräfte Deniz Muckel und Brigitte Retterath sind dem DKSB über das Jahr erhalten geblieben. Die Triade komplettierte ab März Werkpädagoge Jens Römpp, der vor allem handwerklich nutzbare Talente mitbringt. Er ist außerdem hauptberuflich für das ASH-Sprungbrett tätig und bei allen
jugendlichen Besuchern des Juze bekannt und beliebt. Es gab zudem einige Praktikanten und Sozialstündler - nach neuer Regelung nicht mehr aus den eigenen Besucherreihen - was einen regulierteren und konfliktfreieren Umgang mit sich brachte.
Die Besucher des Jugendzentrums sind weitestgehend Kinder- und Jugendliche aus dem Stadtteil
Horrem und vermehrt auch aus Sindorf. Das Jahr 2013 war wieder ein sehr friedliches Jahr, es hat nur
kleine Auseinandersetzungen zwischen den Besuchern bzw. zwischen Besuchern und Mitarbeitern
gegeben. Die Mitarbeiter haben ein hohes Maß an Vertrauen in die Kinder und Jugendlichen, welches
zuweilen auch missbraucht wird (Diebstahl von Kleinstbeträgen oder Essen in der Küche), jedoch
wirkt sich der enorme Vertrauensvorschuss, welche alle Mitarbeitern ausnahmslos jedem Jugendlichen entgegenbringen, äußerst positiv auf das Verhältnis zwischen Besuchern und Mitarbeitern aus.
Besucher aus anderen Stadtteilen sind häufig mit diesem Maß an Vertrauen verwirrt und überfordert.
Sie neigen häufiger dazu dies auszunutzen, vielleicht auch, weil sie das Jugendzentrum eben nicht
regelmäßig besuchen.
Die im Jahr 2013 neu angeschafften Mittel (großer Flachbildschirm für Konsolen, Fußballtore, neue
PS3-Spiele) werden von den Kindern und Jugendlichen gerne und gut angenommen. Es wurden Ende
2013 zudem zwei neue Notebooks angeschafft, die rege ausgeliehen werden. Das Stammpublikum
am Mädchentag ist weitestgehend erhalten geblieben, obwohl natürlich durch „Herein- und Herauswachsen“ Fluktuation erhalten bleibt.
Fest etabliert bleibt auch weiterhin die Fußball-AG mittwochs in der Horremer Halle (im Sommer auch
im Bürgerpark), an welcher sich bis zu 20 Jugendliche regelmäßig beteiligen.
Seite 63
JUGENDZENTRUM HORREM
Öffnungszeiten
Das Jugendzentrum Horrem hat gemäß 3.5.6 FSP mindestens 31,20 Stunden pro Woche und 6,00 Stunden pro Tag verteilt auf 5 Wochentage zu öffnen. Diese Regelöffnungszeiten stellen sich in der Übersicht wie folgt dar:
Uhrzeit
Mo
12.00 – 12.30
12.30 – 13.00
13.00 – 13.30
13.30 – 14.00
14.00 – 14.30
14.30 – 15.00
15.00 – 15.30
15.30 – 16.00
16.00 – 16.30
16.30 – 17.00
17.00 – 17.30
17.30 – 18.00
18.00 – 18.30
18.30 – 19.00
19.00 – 19.30
19.30 – 20.00
20.00 – 20.30
20.30 – 21.00
21.00 – 21.30
21.30 – 22.00
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
mindestens
einmal
im Monat
Sonderöffnung
für 6
Stunden
Im Rahmen der Ausnutzung der flexiblen Arbeitszeiten im Sinne von 3.5.2 FSP konnten im Berichtszeitraum folgende Sonderveranstaltungen durchgeführt werden:
• 02.02. Juleica-Vorstellung
• 23.02., 23.03., 27.04 und 11.05. Mädchensicherheitstraining
• 25.05. Maiparty
• 15.06. Jugendtreff
• 13.07. Juleica-Treffen
• 23.11. Autorenlesung Juze Kerpen
Die Regelungen in 3.5.8 FSP ermöglichten folgende Schließzeiten:
• 07.01. Klausurtagung
• 01.01. – 04.01., 05.08. – 02.09. und 23.12 – 31.12.: Betriebsferien
• 07.02. – 12.02.: Karneval
• 13.02. – 15.02.: Sonderschließung aufgrund Zwischenfalls
• 10.05., 21.05., 31.05., 04.09. und 31.10.: Brückentage
• 05.12. WD-Klausurtagung
Anmerkungen:
Von 13.30 – 16.30 Uhr ist das Juze für Kinder und von 16.30 – 19.30 Uhr für die Jugendlichen geöffnet. Zusätzliche Exkursionen wie Ausflüge, Kino o. ä. werden punktuell auf besonderen Wunsch der Besucher angeboten.
Seite 64
JUGENDZENTRUM HORREM
Personalübersicht
Aus dem Jugendeinwohnerwert im Einzugsbereich 7 – Horrem (vgl. auch 3.2.1 FSP)
leitet sich gemäß 3.4.2 FSP ein Personalschlüssel für das Jugendzentrum Horrem von
2,0 hauptamtlichen Fachkräften ab. Zusammen mit den sonstigen Kräften ergab dies
für den Berichtszeitraum folgende Personalsituation:
Mitarbeiter/in
Qualifikation
Patrick
Wirtz
Lisa
Heeck
Maike
Bauer
Nina
Esser
Olaf
Müller
Annina
Blurmich
Ingo
Groos
Deniz
Muckel
Jens
Römpp
Brigitte
Retterath
Bildungswissenschaftler BA
Pädagogin BA
Beschäftigungsstatus
hauptamtliche
Fachkraft
hauptamtliche
Fachkraft
Psychologin Bsc hauptamtliche
Fachkraft
Erzieherin
hauptamtliche
Fachkraft
Diplomhauptamtliche
Sozialarbeiter
Fachkraft
Sozialpädagogin hauptamtliche
BA
Fachkraft
Diplomhauptamtliche
Sozialpädagoge Fachkraft
Studentin
Honorarkraft
Wochenbeschäftigt
stunden
seit / von – bis
20,00
bis 31.03.13
20,00
bis 31.03.13
20,00
40,00
20,00
seit 01.11.11
seit 01.06.13
bis 31.01.13
20,00 01.02. – 30.09.13
20,00 01.06. – 30.09.13
40,00
seit 01.10.13
6,00
bis 19.02.13
Werkpädagoge
Honorarkraft
3,00
seit 01.03.13
Studentin
Honorarkraft
6,00
seit 01.01.09
Die Regelungen in 3.5.7 FSP ermöglichten unseren hauptamtlichen Fachkräften die
Teilnahme an folgenden Fortbildungsveranstaltungen:
Maike Bauer: Zertifikatsweiterbildung „Systemische Beratung“ (DGSF)
Anmerkungen:
Das Kinder- und Jugendzentrum arbeitete zusätzlich mit Praktikanten & Sozialstündlern
durch Vermittlung der Jugendgerichtshilfe Kerpen.
Seite 65
JUGENDZENTRUM HORREM
Räumliche und inhaltliche Angebotsstruktur
Wie in 3.6 FSP beschrieben, sind die Raumkapazitäten der einzelnen Einrichtungen
sehr unterschiedlich. Die Angebotsstruktur muss dieser Situation angepasst werden.
Das Jugendzentrum Horrem hat insgesamt eine Fläche von 260,59 m², deren Hauptnutzfläche sich wie folgt aufteilt und im Berichtszeitraum folgende Angebote möglich
gemacht hat:
Raum
m²
Offener
Bereich mit
Küche, WC
153
Büro
26
Jugendwohnzimmer
GymnastikHalle
38
83
Ausstattung
überwiegende
Nutzung für
Pool-Billard, Sitzecke,
Offener Bereich, ComTische, Schränke, Kicker, puter- und MedienangeDarts, Komplettküchenbote, Billard, Hausaufzeile, Tresen, PS3, Bea- gaben, freies Spiel,
mer, Leinwand, AirhoKochangebote, Getränckey, Wii
ke- und Snackausgabe
Büroeinrichtung mit PC,
Verwaltungstätigkeiten,
Fax, Kopierer, Internetzu- Einzelfallhilfen, Teamgang
besprechungen, Pausen
Regale, Tisch, Couch,
PS2, RückzugsmöglichFernseher, PS2, Kicker,
keit,
Darts, Tischtennis
Matten
Sportangebote
Bemerkungen
eine Toilette ist
behindertengerecht
Juze-Website mit
Gästebuch
nachmittags oft
verfügbar
Anmerkungen:
Im Sommer kann ein kleiner Hinterhof am JUZE zum Grillen etc genutzt werden.
Für bestimmte Angebote können - wie in 3.7 FSP dargestellt - auch andere Einrichtungen im Stadtteil oder im Stadtgebiet aufgesucht werden. Wir haben daher im Berichtszeitraum folgende externe Örtlichkeiten genutzt:
Örtlichkeit
m²
Ausstattung
Horremer
Halle
300
Standardausstattung
Bürgerpark
mit Spielcontainer
4000
Rasenfläche;
Spielmaterial
überwiegende
Nutzung für
verschiedene SportAGs, Sportnacht etc.
Ballspiele, Picknick,
Boule
Bemerkungen
Verschiedene Termine über die Woche hinweg verteilt.
häufige Nutzung
im Sommer
Anmerkungen:
Die Mitarbeiter sind bemüht, die Defizite der Räumlichkeiten zu kompensieren und Angebote
optimal vorzubereiten.
Seite 66
JUGENDZENTRUM HORREM
Reflexion und Evaluation
In Anlehnung an die in 3.8 FSP dargestellten Produkte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit hat man sich in den regelmäßig stattfindenden Fachgesprächen zum Wirksamkeitsdialog darauf geeinigt, im Rahmen der qualitativen Datenerfassung hieraus
acht Produktschwerpunkte wie folgt zu reflektieren und zu bewerten:
Produktschwerpunkt
Erlernen
von sozialer
Kompetenz
Förderung
von
Kreativität
Konfliktmanagement
Organisation
und Planung
Beratung und
Förderung
Offene Arbeit
Geschlechtsspezifische
Arbeit
Sonderveranstaltungen
Qualitätsergebnis
Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Stärkung der Kinder und Jugendlichen. Daher bestärken wir unsere Besucher in der Mitbestimmung des Programms und der Gestaltung ihres Jugendzentrums. Der soziale Umgang miteinander wird vor allem durch den enormen Vertrauensvorschuss den Jugendlichen gegenüber gefördert, aber auch eingefordert.
Der Kreativbereich ist vor allem am Mädchentag sehr gefragt, wird aber mittlerweile auch von den Jungen sehr wertgeschätzt. Es wird gebastelt, genäht
und viel gemalt. Angebote werden freudig angenommen, vor allem wenn diese spontan aus einem Anlass oder aktuellen Bedürfnis der Besucher (Geburtstag der Mutter, Vatertag) entstehen.
Es gab kaum Konflikte im Jugendzentrum. Die vorkommenden Streitigkeiten
spielten sich vor allem unter den Kindern ab. Diese konnten aber immer leicht
und z. T. auch durch die Kinder selber gelöst werden. Die Jugendlichen tragen Konflikte eher draußen aus. Das sehr friedliche Jahr 2013 führen die Mitarbeiter des Jugendzentrums auch auf ressourcenorientierten und respektvollen Umgang mit allen Besuchern zurück.
Vor allem die strukturierten Angebote am Mädchen- und Jungentag wirken
sich positiv auf die Gesamtatmosphäre im Jugendzentrum aus. Die Kinder
und Jugendlichen freuen sich aber auch über Sonderveranstaltungen, die sie
sich selbst gewünscht haben. Langfristig geplante Angebote sind – bis auf
Ferienspiele – jedoch durch mangelndes Verbindlichkeitsempfinden oft kaum
durchzuführen.
Das strukturierte Angebot an Beratung in Form von Berufsberatung und Bewerbungstraining wurde nicht genutzt. Die Beratungsangebote für unsere
Besucher müssen spontan und bedürfnisorientiert sein. Sie werden nur für
das aktuelle Problem genutzt und nicht auf andere Situationen übertragen
oder ausgeweitet. Eine Bewerbungsmappe z. B. wird nur unter dem Druck
erstellt, aus der Schule entlassen worden zu sein. Eine einzelne Bewerbung
genügt den Betreffenden dann aber schon, ein Interesse an Weiterführendem
bleibt aus.
In der Offenen Arbeit ist weiterhin zu beobachten, dass es den Kindern und
Jugendlichen schwer fällt, sich auf verbindliche Angebote einzulassen, sodass wir oft flexibel und spontan reagieren müssen. Gerne werden weiterhin
Billard, Kicker, Darts, PS3 und der Internetzugang benutzt.
Der Mädchentag bleibt weiterhin eine feste Institution im Juze. Der Jungentag
erfreut sich eines kleinen, aber festen Besucherstammes. Dieser fordert allerdings immer die gleichen Angebote ein. Das Mädchensicherheitstraining
wurde zu einem festen Angebot.
Einzelne Veranstaltungen mit verbindlicher Anmeldung sind oft schwer durchzuführen. Ferienspiele erfreuen sich immer großer Beliebtheit und reger Teilnahme.
Seite 67
JUGENDZENTRUM HORREM
Besucherstatistik Kinderarbeit der Altersstufe 6 bis 12 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
Januar
29 40
78
39
17
25
39
50
69
117
42
Februar
85 77
87
78
34
18
37
48
162
165
52
März
60 56
60
31
35
39
58
55
116
91
74
April
45 35
57
30
9
47
38
59
80
87
56
Mai
39 40
40
23
66
28
25
65
79
63
94
Juni
39 37
62
27
12
30
27
60
76
89
42
Juli
292 196
156
118
19
25
23
29
488
274
44
August
70 44
36
24
0
0
0
0
114
60
0
September
62 42
65
38
42
49
18
46
104
103
91
Oktober
45 76
37
11
18
30
24
49
121
48
48
November
20 40
39
23
23
26
37
59
60
62
49
Dezember
37 27
60
6
19
32
32
38
64
66
51
Summen
777
448 1.225
294
349
643
358
558
823 710 1.533
4.318 Besucher/innen an 217 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
Gesamtsummen
89
85
113
97
90
87
52
0
64
73
96
70
916
317
464
394
320
326
295
858
174
362
290
267
251
4.318
19,90
Öffnungstage (ÖT)
Anmerkungen (A)
ÖT A
19 Betriebsferien, Klausurtagung
13 Karneval
21 Karneval, Osterprogramm
22 Osterprogramm
19
21
23 Sommerferien, Ferienspiele
2 Sommerferien
21
21 Herbstprogramm
21
14 Weihnachtsferien
217
*1) Kinder aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkung:
Für das Jahr 2014 wird die Unterteilung in „deutsch“ und „ausländisch“ aufgrund mangelnder Transparenz bei der Informationsbeschaffung sowie
mangelnder reeller Anwendbarkeit der so erfassten Daten verworfen. Das Erfassungsmodell erscheint als nicht mehr sinnvoll.
Seite 68
JUGENDZENTRUM HORREM
Besucherstatistik Jugendarbeit der Altersstufe 13 bis 21 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
Gesamt- Öffnungstage (ÖT)
summen Anmerkungen (A)
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
ÖT A
Januar
20
16
78
45
53
12 65
67
13
36
123
80
304 19 Betriebsferien, Klausurtagung
Februar
25
8
168
17
58
17 75
89
17
33
185
106
399 12 Karneval
März
17
3
170
9
69
29 98
121
24
20
179
145
442 16 Karneval, Osterferien
April
18
5
155
5
20
23 43
65
28
23
160
93
319 17 Osterferien
Mai
32
12
189
18
38
28 66
98
35
44
207
133
450 18
Juni
28
7
175
22
56
39 95
67
52
35
197
119
446 20
Juli
7
2
78
16
49
37 86
79
30
9
94
109
298 13 Sommerferien
August
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 Sommerferien
September
27
12
145
13
70
44 114
67
13
39
158
80
391 21
Oktober
31
17
89
15
37
23 60
89
19
48
104
108
320 16 Herbstferien
November
39
28
134
28
25
33 58
79
28
67
162
108
395 20
Dezember
17
25
112
28
39
31 70
90
9
42
140
99
351 14 Weihnachtsferien
Summen
135
396 1493
216 1.709
514
316 830
911 268 1.179
4.115 186
261
4.115 Besucher/innen an 186 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
22,12
*1) Jugendliche aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkung:
Für das Jahr 2014 wird die Unterteilung in „deutsch“ und „ausländisch“ aufgrund mangelnder Transparenz bei der Informationsbeschaffung sowie
mangelnder reeller Anwendbarkeit der so erfassten Daten verworfen. Das Erfassungsmodell erscheint als nicht mehr sinnvoll.
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JUGENDZENTRUM HORREM
Ausblick auf 2014
Das Jahr 2013 war für das Team des Kinder- und Jugendzentrums Horrem personaltechnisch ein turbulentes, aber vor allem aus Besuchersicht ein sehr erfreuliches Jahr. Die Kinder und Jugendlichen betrachten das Jugendzentrum als ihre Einrichtung. Die Art und Weise, wie das Team mit den Besuchern umgeht, wie Regeln und Strukturen gemeinsam entworfen und umgesetzt werden, erzeugte eine sehr angenehme Atmosphäre zwischen allen
Beteiligten.
Der Betrachtungszeitraum war fast vollkommen gewaltfrei. Die Besucherstruktur im Jugendbereich veränderte sich sehr im Laufe des Jahres. Fast alle alten Stammbesucher sind nun
herausgewachsen. Einige kommen noch vorbei und erzählen von ihren Arbeitsstellen, Problemen und Veränderungen. Dafür sind Besucher aus dem ehemaligen Kinderbereich nun
jugendlich und auch viele andere Heranwachsende entdecken das Juze für sich, es bilden
sich neue Cliquen und Stammpublikum. Auch mit dem neuen Musikangebot des Juze soll in
Zukunft vermehrt Interesse geweckt werden. Das Musikprojekt fördert z.B. auch ein Bandangebot, das langfristig über das Jahr 2014 laufen und auch ergebnisorientiert strukturiert werden wird.
Die Probleme der Kinder liegen häufig im fehlenden schulischen Erfolg und fehlender Disziplin. Oft vermitteln sie den Eindruck, dass ihnen nicht bewusst ist, wofür sie lernen sollen. Anhand von spielerisch erklärten Alltagsbeispielen versuchen die Mitarbeiter deshalb ständig,
den Kindern die Wichtigkeit von Bildung näher zu bringen. Sofern es die Arbeitsbelastung
zulässt, helfen Hauptamtler, Praktikanten und Honorarkräfte auch gerne während des laufenden Betriebes bei Hausaufgaben. Dies wird dann rege und begeistert angenommen, obwohl die Freizeitatmosphäre oft zu Ablenkung verleitet.
Für bedenklich halten die Mitarbeiter zudem den sorglosen und zum Teil sogar vollkommen
unverantwortlichen Umgang mit den neuen Medien. Eigentlich alle Kinder und Jugendlichen
- selbst die 7-jährigen - verfügen über einen eigenen Facebook-Account. Cybermobbing und
unangemessene Tätigkeiten im Netz werden oft berichtet, was dazu veranlasst, in diesem
Bereich mehr Aufklärungsarbeit zu leisten.
Das Jugendzentrum wird im Jahr 2014 u. a. einen zweimaligen interaktiven Workshop zum
Thema „Surf Save - Kinder im Netz“ anbieten, um den Umgang mit Sozialen Netzwerken und
persönlichen Daten zu schulen.
Die Musik-AG wird durch die Fertigstellung des Proberaums, das Anschaffen von ausreichendem Equipment und der Realisierung vielfältiger Projektideen das Juze zusätzlich bereichern und eine Plattform für neue Besucherströme bieten. Die Angebotserweiterung findet
nicht nur im musikalischen Bereich statt, es sind auch neue Sportangebote (Boxen, Selbstverteidigung) sowie erlebnispädagogische Elemente (Geo-Caching) in Planung.
Die Sommerferienspiele werden in diesem Jahr unter dem Arbeitstitel „Olympia & WM“ wieder in den ersten beiden Ferienwochen in Sindorf ausgerichtet.
Das Team des Jugendzentrums freut sich auf ein ereignisreiches Jahr 2014.
Seite 70
JUGENDZENTRUM SINDORF
Wirksamkeitsdialog innerhalb der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtgebiet Kerpen
Verwendungsbericht
für den Zeitraum vom 01.01. – 31.12.13
Name und Anschrift der Einrichtung:
JUGENDZENTRUM SINDORF
Hüttenstraße 86 - 88
50170 Kerpen
Fon 02273/5927010
Fax 02273/5927018
E-Mail Juze-Sindorf@t-online.de
Internet www.jugendzentrum-sindorf.de
Träger der Einrichtung:
STADT KERPEN
Jahnplatz 1
50171 Kerpen
Fon 02237/58222
Fax 02237/58102
E-Mail tkuempel@stadt-kerpen.de
Internet www.stadt-kerpen.de
Ansprechpartner/innen:
MARKUS BECKER, pädagogischer Mitarbeiter
HELGA FEYEN, pädagogische Mitarbeiterin
JULIAN SAWARYN, pädagogischer Mitarbeiter
Seite 71
JUGENDZENTRUM SINDORF
Situationsanalyse
Das Jahr 2013 war für unser Kinder- und Jugendzentrum ein erfolgreiches und zufriedenstellendes Jahr. Unsere gesetzten Ziele konnten erreicht und einige Aktionen weiter ausgebaut und somit verbessert werden. Mit steigender Nachfrage wurden verschiedene Räume unserer Einrichtung durch andere Institutionen genutzt. Eine „Fremdnutzerliste“ vermeidet Doppelbelegungen.
Wegen des verstärkten Zuzuges in unserem Stadtteil führten wir eine gezielte Faltblattverteilung
mit unseren Angeboten an ausgesuchte Jahrgänge durch. Wegen des großen Erfolges werden
wir diese zu besonderen Anlässen wiederholen. Eine weitere öffentlichkeitswirksame Maßnahme
war die Aufstellung einer großen Hinweistafel mit allen wichtigen Informationen, die jetzt auch von
der Straße aus für den fließenden Verkehr sichtbar ist.
Der Kinderbereich wurde weiterhin sehr gut besucht. Die Hausaufgabenbetreuung wurde regelmäßig wahrgenommen. Der Lernbedarf der Kinder ist sehr hoch, vor allem bei den Kindern mit
Migrationshintergrund zeigten sich nach wie vor starke Defizite in der Sprache und bei dem Verständnis von Gelerntem. Rückmeldungen von Eltern und Lehrern bestätigen uns, dass die
Hausaufgabenbetreuung sehr hilfreich und für die Kinder unverzichtbar ist. Ein zunehmender
Wechsel von der OGS zur Hausaufgabenhilfe in unserer Einrichtung war zu verzeichnen. Die
Besucherzahlen im Jugendbereich waren erfreulich stabil. Viele Neuzugänge besuchten die Einrichtung regelmäßig, spielten, tauschten sich aus und suchten Gespräche zu den Mitarbeitern.
Eine große Anzahl der Jugendlichen forderten gezielt Hilfe bei schulischen Schwierigkeiten. Weiterhin erhielten sie Unterstützung beim Schreiben von Bewerbungen für Ausbildungs- und Praktikumsbetriebe. Sehr positiv war, dass die meisten Jugendlichen nach ihrem Praktikum ein Angebot bzw. eine Zusage für eine Ausbildungsstelle erhielten. Sowohl bei Kindern als auch bei Jugendlichen kamen die angebotenen Spielmöglichkeiten in der Multifunktionshalle sehr entgegen.
Vor allem Fußball, aber auch Basketball stehen dabei im Vordergrund.
Zu einem festen Bestandteil unserer Einrichtung gehörten die Schulbesuchstage (SBT) der 3. und
4. Klassen der ortsansässigen Grundschulen, die auch in 2013 wiederholt mit Erfolg durchgeführt
wurden. Unsere behandelten Themen Freundschaft, Vertrauen und Kooperation fanden bei den
Kindern, Lehrern und Eltern großes Interesse. Diese Themenschwerpunkte werden auf Nachfrage
hin auch in Zukunft von den Lehrern gewünscht. Ein positiver Nebeneffekt der SBT ist, dass durch
die regelmäßig nachrückenden Klassen das Jugendzentrum zusätzlich vielen neuen Kindern vorgestellt werden kann, was sich positiv in unserer Besucherstatistik niederschlägt.
Am Boys- and Girls-Day, der im April statt fand, ermöglichten wir zwei Jungen und vier Mädchen
einen Einblick in die Berufswelt des Erziehers. Neben einem Einblick in den täglichen Juze-Ablauf
nahmen sie u. a. auch an verschiedenen Workshops teil. Die Mädchen fertigten Einbrennarbeiten
auf Holzplatten an und die Jungen nahmen an einem Kochangebot teil. Des Weiteren ermöglichten wir Praktikanten vom Berufskolleg Bergheim, der Katholischen Fachhochschule Köln, der
städtischen Real- und Gesamtschule und der Uni Würzburg das Kennenlernen einer praxisbezogenen Arbeit im Juze. Einige uns zugewiesene Sozialstündler konnten wir hilfreich unterstützen, in
dem sie Bewerbungen, Lebensläufe usw. richtig zu schreiben lernten. Auch in praktischen Bereichen konnten mit unserer Unterstützung große Defizite verbessert werden, wie z. B. der Umgang
mit Schaufel und Besen, das Bedienen einer Spülmaschine oder das Reinigen von Schränken.
Weiterhin wurden ihnen im Rahmen des Möglichen soziale Kompetenzen vermittelt und einen
respektvollen Umgang gefordert.
Ein wichtiger Schwerpunkt war weiterhin die Gesundheitsförderung in Zusammenhang mit gesunder Ernährung. Spezifische Angebote, zu denen auch der Erwerb des „Ernährungsführerscheines“ gehört, wurden im Kinderbereich kontinuierlich durchgeführt. Die mit den Kindern selbst angebauten Nutzpflanzen im „Juze-Garten“ flossen in dieses Projekt mit ein. Durch eine Förderung
der HIT-Stiftung konnte dieses Projekt seit Oktober 2011 auch im Jugendbereich angeboten werden. Der erfolgreiche Projektverlauf überzeugte die HIT-Stiftung sehr, sodass es bis 2014 unterstützt wird. Die Nachfrage ist im Kinder- und auch im Jugendbereich sehr hoch und hat zusätzlich
das Interesse vieler Eltern geweckt, die ihre Kinder bereits Monate im Voraus anmelden. Bei der
Jugendkochgruppe hat nach zweijähriger kontinuierlicher Teilnahme ein Wechsel stattgefunden.
Das Projekt wird jedoch mit einer Gruppe von neuen interessierten Köch/innen durchgeführt.
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JUGENDZENTRUM SINDORF
Öffnungszeiten
Das Jugendzentrum Sindorf hat gemäß 3.5.6 FSP mindestens 38,50 Stunden pro Woche und 6,50 Stunden pro Tag verteilt auf 6 Wochentage zu öffnen. Diese Regelöffnungszeiten stellen sich in der Übersicht wie folgt dar:
Uhrzeit
Mo
12.00 – 12.30
12.30 – 13.00
13.00 – 13.30
13.30 – 14.00
14.00 – 14.30
14.30 – 15.00
15.00 – 15.30
15.30 – 16.00
16.00 – 16.30
16.30 – 17.00
17.00 – 17.30
17.30 – 18.00
18.00 – 18.30
18.30 – 19.00
19.00 – 19.30
19.30 – 20.00
20.00 – 20.30
20.30 – 21.00
21.00 – 21.30
21.30 – 22.00
22.00 – 22.30
22.30 – 23.00
23.00 – 23.30
23.30 – 24.00
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
jeden
1. und 3.
Samstag
im Monat
Im Rahmen der Ausnutzung der flexiblen Arbeitszeiten im Sinne von 3.5.2 FSP konnten im Berichtszeitraum folgende Sonderveranstaltungen durchgeführt werden:
Im Rahmen der Ausnutzung der flexiblen Arbeitszeiten im Sinne von 3.5.2 FSP konnten im Berichtszeitraum folgende Sonderveranstaltungen durchgeführt werden:
• 26.01.13
Club-Konzert* in Kooperation mit Musikschule Klangwerk
68 TN
• 23.03.13
Club-Konzert* in Kooperation mit Musikschule Klangwerk
90 TN
• 05.04.13
Lan-Party*
16 TN
• 13.07.13
Sommerfest
150 TN
• 12.10.13
Club-Konzert* in Kooperation mit Musikschule Klangwerk
70 TN
• 31.10.13
Lan-Party*
14 TN
• 23.11.13
Club-Konzert* in Kooperation mit Musikschule Klangwerk
32 TN
• 14.12.13
Club-Konzert* in Kooperation mit Musikschule Klangwerk
21 TN
* = gemeinsam veranstaltet mit und im Juze Kerpen
Die Regelungen in 3.5.8 FSP ermöglichten folgende Schließzeiten:
• Betriebsferien
01.01. – 02.01.13
• Klausurtage
03.01. – 04.01.13
• Betriebsferien
05.08. – 24.08.13
• Klausurtag
30.08.13
• Klausurtag WD 05.12.13
• Betriebsferien
23.12. – 31.12.13
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JUGENDZENTRUM SINDORF
Personalübersicht
Aus dem Jugendeinwohnerwert im Einzugsbereich 8 – Sindorf (vgl. auch 3.2.1 FSP)
leitet sich gemäß 3.4.2 FSP ein Personalschlüssel für das Jugendzentrum Sindorf von
2,5 hauptamtlichen Fachkräften ab. Zusammen mit den sonstigen Kräften ergab dies
für den Berichtszeitraum folgende Personalsituation:
Mitarbeiter/in
Qualifikation
Markus
Becker
Helga
Feyen
Julian
Sawaryn
Achim
Stommel
Pascal
Steinberger
DiplomPädagoge
FLG
Kindererziehung
Bachelor
Soziale Arbeit
Erzieher, Student
Soziale Arbeit
Abiturient
Beschäftigungsstatus
hauptamtliche
Fachkraft
hauptamtliche
Fachkraft
hauptamtliche
Fachkraft
hauptamtliche
Fachkraft
Bundesfreiwilligendienstleistender
Wochenbeschäftigt
stunden
seit / von – bis
39,00
seit 01.11.00
30,00
seit 01.01.09
bis zu 9,00
seit 15.10.03
39,00
seit 11.10.10
19,50
bis 14.07.13
seit 15.07.13
28,50
9,00
bis 14.07.13
39,00
seit 01.09.13
Die Regelungen in 3.5.7 FSP ermöglichten unseren hauptamtlichen Fachkräften die
Teilnahme an folgenden Fortbildungsveranstaltungen:
•
•
•
•
05.03.13 Markus Becker, Erste-Hilfe-Auffrischungskurs
05.03.13 Helga Feyen, Erste-Hilfe-Auffrischungskurs
05.03.13 Julian Sawaryn, Erste-Hilfe-Auffrischungskurs
13.05.13 Helga Feyen, „Speed-Night“ zur Suchtprävention der Drogenhilfe Köln
Anmerkungen:
Im Berichtszeitraum wurde folgenden Praktikanten einen Einblick ins Berufsfeld gegeben:
• Miriam Engelbertz – Praktikantin der Uni Würzburg Studiengang „Pädagogik“
• Lara Lingelbach – Schülerpraktikum der Willy-Brandt-Gesamtschule
• Dirk Zander – Hospitation des Berufskollegs Bergheim
• Saskia Klingenberg – Schülerpraktikum der Realschule Kerpen
• Achim Stommel – Praktikant der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Köln
Seite 74
JUGENDZENTRUM SINDORF
Räumliche und inhaltliche Angebotsstruktur
Wie in 3.6 FSP beschrieben, sind die Raumkapazitäten der einzelnen Einrichtungen
sehr unterschiedlich. Die Angebotsstruktur muss dieser Situation angepasst werden.
Das Jugendzentrum Sindorf hat insgesamt eine Fläche von 889,24 m², deren Hauptnutzfläche sich wie folgt aufteilt und im Berichtszeitraum folgende Angebote möglich
gemacht hat:
Raum
Ellipse
Multihalle
m²
Ausstattung
41,90
254,05
BistroBereich
24,39
Ausgabe
9,42
Küche
9,98
Regieraum
Lagerraum
Proberaum
Instrumentenlagerraum
Toilettenanlage
Heizungsraum
Hausanschlussraum
überwiegende
Nutzung für
Erdgeschoss
Tische und Stühle für 24 Besprechungen, TanzPersonen, Sideboard,
gruppen, VideovorfühGarderobe, Flipchart,
rungen
Stellwand
Basketballkörbe, LichtSoftfußball, Hockey,
und Musikanlage, kleine
Basketball, Volleyball,
Tore, Spielfeldmarkierun- Badminton, Discoverangen
staltungen
Spiele-Regalwand, Bistro- Spielangebote, Essen &
tische und Stühle, Couch Trinken, Sehen & Gesehen werden
Theke mit Kühlschränken Getränke- und
und Schränken
Essensausgabe
Komplettküchenzeile
Kochangebot, Veranstaltungsbewirtung
10,28 Schreibtisch, Stuhl,
Schrank, Erste-HilfeLiege, Verbandskasten,
mobiles Musikrack
21,94 Regale, Wasserentnahmestelle, Hauselektronik
15,80 Couchgarnitur, Tisch,
Stühle
15,64 vier abschließbare Käfige
Hausmeisterbüro, Erste
Hilfe, elektrische Steuerungszentrale
Bemerkungen
Vergabe auch an
externe Gruppen,
mit Geschirr für
Bewirtung
der „Offene Bereich“
für den Sommer:
Wasserschlauchanschluss durch
Tür nach draußen
Übergabepunkt für
Hausmeisteraufträge
Lagerraum für Sportgeräte und Materialien
Proberaum für Bands
Bandproben während der Öffnungszeiten mögLagerung von Instrumenten, Wii, Playstation, lich
Musikanlage
38,62 inkl. Behindertentoilette
11,75 Heizungsanlage
7,94 Wasser- und Gasanschlüsse
Seite 75
JUGENDZENTRUM SINDORF
Raum
m²
Entspannungsraum
Gruppenraum
Hausaufgaben- und
Computerraum
Kreativraum
Büro
Personaltoilette
Küche
Ausstattung
überwiegende
Nutzung für
Obergeschoss
13,42 Matten, Polster, MassaEntspannungsangebote
gebälle, Kissen, Decken
Bemerkungen
26,71 Couchgarnitur, Tisch,
Schränke, Bücher, Besprechungsecke, Spiele
27,34 Tische, Stühle, 3 Computerarbeitsplätze mit 2 Druckern, Schränke
Rückzugsmöglichkeit,
Gespräche
das „Wohnzimmer“
27,34 Tische, Stühle, Werkbank
mit 4 Plätzen, Schränke,
Werkzeug, Bastelmaterial
20,84 Schreibtische, PC’s,
Schränke, Fax, Kopierer
7,35 Toilette und Dusche
Kreativangebote, Reparaturstation
10,25 Küchenzeile, Tisch, Stühle
41,90 Tische und Stühle für 24
Personen, Sideboard,
Garderobe
56,85 Dartscheibe, Kicker, TTPlatten, Kinderbillard 2
Materialschränke, Bistrotische und Stühle
56,85 Airhockey, Kicker, Billard,
Bistrotische und Stühle,
Polstersofa
Ellipse
Empore 1
Empore 2
Hausaufgabenbetreuung, Internet, Computerangebote
Vorbereitung, Besprechung, Organisation
Kochangebote
Besprechungen, Tanzmit Geschirr für
gruppen, VideovorfühBewirtung
rungen, Veranstaltungen
Sport- und Spielangebote, Sehen & Gesehen
werden
Sport- und Spielangebote, Sehen & Gesehen
werden
Anmerkungen:
Nutzung des Außengeländes des Jugendzentrums für diverse Spielangebote.
Für bestimmte Angebote können - wie in 3.7 FSP dargestellt - auch andere Einrichtungen im Stadtteil oder im Stadtgebiet aufgesucht werden. Wir haben daher im Berichtszeitraum folgende externe Örtlichkeiten genutzt:
Örtlichkeit
Bürgerpark
Horrem und
Sportlerheim
des HSV
Seite 76
m²
Ausstattung
überwiegende
Bemerkungen
Nutzung für
Kinder- und JugendZeltlager Kerpener Sommer
JUGENDZENTRUM SINDORF
Reflexion und Evaluation
In Anlehnung an die in 3.8 FSP dargestellten Produkte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
hat man sich in den regelmäßig stattfindenden Fachgesprächen zum Wirksamkeitsdialog darauf geeinigt, im Rahmen der qualitativen Datenerfassung hieraus acht Produktschwerpunkte
(PSP) wie folgt zu reflektieren und zu bewerten:
PSP
Erlernen
von
sozialer
Kompetenz
Qualitätsergebnis
Wir fokussierten einen respekt- und rücksichtsvollen sowie wertschätzenden, vertrauensvollen
und verlässlichen Umgang unter Besuchern und im Team. Dabei wurden diese unterstützt, ihnen
bisher unbekannte Erfahrungen zu machen, die sich für ihr weiteres Leben in großem Maße
begünstigend auswirkten. Ziele unserer Arbeit sind, das Lernen durch Erleben orientiert an den
Interessen der Besucher zu ermöglichen, deren Erfahrungshorizont zu erweitern und sie bei der
Entwicklung ihrer Individualität, ihrer Unterschiedlichkeit, ihren Stärken und Bedürfnissen zu unterstützen. Unser pädagogisches Handeln ermöglichte für die Besucher Freiräume, positive
Gruppenerfahrungen, Kommunikation, das Erlernen von Konfliktlösungsstrategien, die Akzeptanz und Toleranz anderer Meinungen und die Entwicklung von Engagement, Organisationsfähigkeit, Eigenverantwortung Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl.
Förderung Bedürfnisorientierte, regelmäßig stattfindende und vielfältige Kreativ-AGs förderten die Interesvon
sen, Fähigkeiten und die Fantasie. So bot sich die Gelegenheit, eigene Talente und Stärken
Kreativität herauszufinden und weiter zu entwickeln. Bei der Planung und Umsetzung verschiedener Veranstaltungen bewiesen die Teilnehmer durch Einsatz, Planung, Organisation, Mitgestaltung und
Durchführung großes Engagement und Durchhaltevermögen. Während der Projektarbeiten lernten sie zusätzlich erste Grundregeln einer guten Teamarbeit kennen.
KonfliktAkzeptanz, Toleranz, Respekt und Gewaltfreiheit sind wichtige Werte, die wir vermitteln. Der
manageOffene Bereich bietet die Möglichkeit, sich zwanglos und gewaltfrei in der Freizeit zu beschäftiment
gen, sich in einer friedlichen und ungezwungenen Atmosphäre kennen zu lernen, miteinander
umzugehen, aber auch den Umgang mit Aggressionen und Konflikten zu erlernen. Durch die
klaren, verständlichen und strukturierten Regeln, kam es zu keinen nennenswerten Konflikten in
unserer Einrichtung. Durch ein konsequentes Anwenden unseres Regelsystems ist dieses mittlerweile bei den Besuchern so verinnerlicht, dass sie meist selbstständig auf einen Regelverstoß
reagieren und die ihnen bekannte Sanktion ohne das Einschreiten der Mitarbeiter befolgten. In
vielen Fällen genügte auch deren Präsenz, um einen solchen zu verhindern. Durch Beziehungsarbeit konnten wir vor allem mit unseren Stammbesuchern einen vertrauten Umgang herstellen.
Organisa- Neben allgemeinen Verwaltungstätigkeiten waren Kontakte mit Hausmeister, Reinigungsfirma,
tion
Sicherheitsfirma, Hochbauamt, ausführenden Firmen, Job-Center, Schulsozialarbeit, Jugendund
pfleger, Jugendgerichtshilfe, Frühen Hilfen, kath. Kirchengemeinde, Streetwork, SPZ, JugendPlanung
zentren im Stadtgebiet, Spielmobil und örtlichen Grundschulen erforderlich. Organisatorisches
Gelingen der Abläufe erforderten Teambesprechungen, Teilnahme am WD, Netzwerkarbeit, Anleitung von Praktikanten, Honorarkräften und Sozialstündlern sowie Einkäufe und Besorgungen.
Beratung Durch eine niederschwellige und konstante Förderung bei der Hausaufgabenhilfe konnten einige
und
Kinder schnelle Erfolgserlebnisse erzielen, was durch positive Rückmeldungen von Eltern und
Förderung auch von Lehrern bestätigt wurde. Hilfe suchende und überforderte Eltern konnten dank des gut
funktionierenden Netzwerks gezielt an die Familienberatungsstelle und an die Erzieherischen
Hilfen weitervermittelt werden. Besonders Jugendliche mit Migrationshintergrund sahen das Juze
als erste Anlaufstelle für Hilfestellungen bei Bewerbungen, Referaten, Praktikumsberichten und mappen. Einladungen zu Bewerbungsgesprächen, gute Noten und im Endeffekt auch Berufsabschlüsse früherer Stammbesucher bestätigten uns in unserer Arbeit.
Offene
Unser Haus ist ein Freiraum, welcher Möglichkeiten für sportliche und spielerische Aktivitäten
Arbeit
sowie Austausch mit Freunden und Mitarbeitern bietet. Die große Halle kommt dem Bewegungsdrang der Kinder sehr entgegen. Kinder, die direkt von der Schule in unsere Einrichtung
kamen, brauchen die Mitarbeiter als wichtige Ansprechpartner, die zuhören, Probleme lösen,
knurrende Mägen füllen und für sie da waren. Ausgeprägte Kontakte mit den Kindern und Jugendlichen schuf uns Mitarbeitern eine sehr gute Basis für unsere alltägliche Beziehungsarbeit.
GeUnterschiedliche Interessen und Lebenslagen von Mädchen und Jungen berücksichtigend, wurschlechts- de vor allem in der Alltagsstruktur geschlechtsspezifisch gearbeitet. Dabei half uns eine regelspezifimäßige Bedarfsanalyse beider Besuchergruppen um deren Bedürfnisse zu ermitteln und hiersche
durch neue Angebote zu erstellen bzw. alte neu zu strukturieren. So wurden HandlungsspielräuArbeit
me ermöglicht, um tradierte Geschlechterbilder zu hinterfragen und neue geschlechtsbezogene
Rollenzuweisungen zu entdecken.
Seite 77
JUGENDZENTRUM SINDORF
Sonder2013 war geprägt von vielfältigen Sonderveranstaltungen, die im Rahmen unserer angewandten
veranPartizipationsarbeit gemeinsam mit Besuchern geplant und durchgeführt wurden. Durch diese
staltungen Form der Zusammenarbeit erhielten die Besucher die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Ideen
mit einzubringen. Gleichzeitig identifizierten sie sich mit den geplanten Veranstaltungen und setzten sich für ein gutes Gelingen ein. Das Juze präsentierte sich öffentlichkeitswirksam wie folgt:
• Im Februar veranstalteten wir in Kooperation mit dem Juze Kerpen unsere alljährlich stattfindende Kinderkarnevalsparty, die mit stetig wachsenden Besucherzahlen auch von außerhalb
bei allen Teilnehmern gut ankam und aus dem Sindorfer Karneval nicht mehr wegzudenken
ist. Der Auftritt einer großen Tanzgruppe fand bei allen Besuchern großen Anklang.
• Weiterhin führten wir im März eine spontane Evakuierungsübung in Zusammenarbeit mit der
Feuerwehr der Stadt Kerpen und der freiwilligen Feuerwehr durch. Eine anschließende Besichtigung des Feuerwehrwagens fand bei den Kindern sehr großes Interesse. In diesem Zusammenhang wurden ihnen auch die Aufgaben der Jugendfeuerwehr näher gebracht, zu der bereits Kinder ab zehn Jahren beitreten können.
• Mit großem Elan nahmen wir an der Ausstellung „Kolping kommt aus Kerpen“ teil, die im April
im Haus für Kunst und Geschichte, im September und Oktober im Rathaus und im Anschluss
bei der Orgelnacht in der Sindorfer St. Maria Königin Kirche zu sehen war. Fast 50 jugendliche
Besucher fertigten in langer Vorarbeit sehr aufwendig gestaltete Plakate an auf denen Zitate
von Kolping zu lesen sind. Sinnbildlich wurden diese Zitate anschließend in einem Fotoprojekt
umgesetzt und die Fotos den einzelnen Zitaten zugefügt. Diese Ausstellung fand sehr viel Zuspruch in der Öffentlichkeit und wurde bereits für weitere Ausstellungen angefordert.
• Im April besuchten wir weiterhin mit interessierten Kindern das von der Koordinationsstelle
gegen Kinderarmut Kerpen organisierte Märchen Musical Simsala Grimm.
• Die von der Drogenberatung veranstaltete „Speed Night“ in Bergheim wurde von uns im Mai
besucht. Dabei erfuhren wir Wissenswertes zur Glücksspiel-, Alkohol- und Drogensucht.
• Sowohl die Osterferien als auch die Herbstferien waren von Kindern und Jugendlichen sehr
gut besucht. Vielseitige Angebote, zu denen u. a. Ausflüge, Übernachtungsaktion und LanParty gehörten, fanden bei allen großes Interesse.
• Zwischen 150 bis 200 Besucher nahmen an unserem Sommerfest teil, dass wir im Juni veranstalteten. Unsere eigenen Besucher, deren Eltern, aber auch an unserer Einrichtung interessiertes Publikum informierten sich über die Angebote und vielseitigen Möglichkeiten des Jugendzentrums und blieben uns teilweise als neue Besucher erhalten. Die Jugendkochgruppe
des Juzes bereitete abgestimmt zu den angebotenen Grillspezialitäten ein großes Bufett zu.
Dabei wurden die verwendeten Lebensmittel von der HIT-Stiftung zu Verfügung gestellt.
• Der Weltkindertag unter dem Motto „Chancen für Kinder“ wurde im September in Kooperation
mit dem Spielmobil der Stadt Kerpen durchgeführt. Dabei erfuhren die Teilnehmer an zwölf
Mitmachstationen Wissenswertes zum Thema „Gesunde Ernährung“. Die Lebensmittel für
dieses Projekt wurden uns ebenfalls vom HIT-Markt zur Verfügung gestellt.
• Vom 20. Juli bis 03. August 2013 fand zum achten Mal in Folge die Ferienaktion „Kerpener
Sommer“ in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Kerpen, dem Spielmobil und dem
Streetwork statt. Das Angebot ist bei allen Teilnehmern sehr beliebt und die Nachfrage ist entsprechend hoch. Diese Ferienmaßnahme ist für viele Besucher und Eltern zu einem festen
Bestandteil in den Sommerferien geworden.
• Im September besuchten uns 150 Teilnehmer eines Erstkommunionkinder-Stationslaufs der
Kath. Kirchengemeinde Sankt Maria Königin, wobei die erste Station das Jugendzentrum war.
In diesem Zusammenhang konnten wir die Besucher über das vielfältige Angebot in unserer
Einrichtung informieren.
• Wie schon im Vorjahr wurden in Kooperation mit dem Juze Kerpen regelmäßige Live-Konzerte
junger Musiker im Jugendzentrum Kerpen veranstaltet.
• Nach einem deutlichen Zuspruch fand für unsere jugendlichen Besucher im Dezember wieder
ein Nikolausturnier statt, zu dem auch alle Jugendzentren aus dem Stadtgebiet eingeladen
wurden. Ehrgeizig kämpften mehrere Teams in den Disziplinen Kicker, Billard und Bauer um
den Gesamtsieg.
• Zum Jahresabschluss veranstalteten wir eine Weihnachtsfeier für die Besucher der Einrichtung und nahmen im Anschluss an der Aktion „Lebendiger Adventkalender“, der von der Kath.
Kirchengemeinde und dem Montessori-Kinderhaus ausgerichtet wird, teil. Ein 14-köpfiges Ensemble einer Musikschule begleitete ehrenamtlich mit einer großen Auswahl an Musikinstrumenten ein Repertoire an Weihnachtsliedern. Mit vielen Besuchern, die teilweise von außerhalb kamen, konnten wir uns gemeinsam in einer gemütlichen Atmosphäre mit Laterne, Feuerkorb, heißen Getränken und Keksen auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen.
Seite 78
JUGENDZENTRUM SINDORF
Besucherstatistik Kinderarbeit der Altersstufe 6 bis 12 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
Januar
131
56
204
87
51
27
56
46
187
291
78
Februar
197
83
231
120
43
24
34
28
280
351
67
März
200
79
272
132
50
34
59
46
279
404
84
April
198
78
202
69
58
39
55
49
276
271
97
Mai
111
9
127
29
52
36
47
36
120
156
88
Juni
62
11
163
37
55
37
53
43
73
200
92
Juli
99
64
133
71
26
22
22
22
163
204
48
August
4
4
4
3
0
0
0
0
8
7
0
September
118
71
104
49
37
30
36
39
189
153
67
Oktober
274
122
202
82
49
46
50
47
396
284
95
November
93
58
214
73
51
30
42
30
151
287
81
Dezember
105
43
160
33
36
21
20
25
148
193
57
Summen
1.592
678 2.270 2.016
785 2.801
508
346
474
411
854
6.810 Besucher/innen an 230 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
Gesamtsummen
102
62
105
104
83
96
44
0
75
97
72
45
885
658
760
872
748
447
461
459
15
484
872
591
443
6.810
29,61
Öffnungstage (ÖT)
Anmerkungen (A)
ÖT A
20 Klausur
18 Schließzeit Karneval
21
23
21
22
20 KeSo
2 KeSo, Schließzeit
22
24
22
15 Schließzeit
230
*1) Kinder aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
Bedingt durch unsere Ferienaktion KERPENER SOMMER in Horrem gab es im Juli und August entsprechende Schließzeiten wegen Vorbereitung,
Durchführung und Nachbereitung des KERPENER SOMMERS. Außerdem wurden die entstandenen Überstunden abgebaut.
Seite 79
JUGENDZENTRUM SINDORF
Besucherstatistik Jugendarbeit der Altersstufe 13 bis 21 Jahre
Monat
Offener Bereich
AG-Bereich
Deutsch
Ausländisch *1)
Deutsch
Ausländisch *1)
M
W
I
M
W
I
M
W
I
M
W
I
Januar
156
131
227
69
27
24
41
47
287
296
55
Februar
118
76
182
49
22
25
26
32
194
231
47
März
141
87
203
88
18
42
29
15
228
291
60
April
105
65
119
80
23
32
23
12
170
199
52
Mai
116
67
167
50
12
17
82
32
183
217
26
Juni
66
42
174
13
10
15
63
18
108
187
25
Juli
113
99
190
87
5
3
5
7
212
277
8
August
8
7
8
7
0
0
0
0
15
15
0
September
54
54
82
3
10
12
32
5
108
85
20
Oktober
91
70
131
41
33
23
34
11
161
172
48
November
45
25
125
27
30
16
43
13
70
152
46
Dezember
70
30
98
18
32
6
49
24
100
113
38
Summen
1.083
753 1.836 1.706
532 2.235 222
215
427
216
425
5.117 Besucher/innen an 239 Öffnungstagen 2013 ergeben folgenden Tagesdurchschnitt:
Gesamtsummen
88
58
44
29
102
81
12
0
35
40
56
73
618
726
530
623
450
528
401
509
30
248
421
324
327
5.117
21,41
Öffnungstage (ÖT)
Anmerkungen (A)
ÖT A
21 Ferien, Klausur
18 Karneval
23
23
21
21
24 KeSo
2 KeSo, Schließzeit
22
24
23
17 Ferien, Schließzeit
239
*1) Jugendliche aus Zuwandererfamilien nichtdeutscher (Arbeitsemigranten / Flüchtlinge) als auch deutscher Herkunft (Aussiedler). Entscheidend ist hier, dass die Elterngeneration zugewandert ist.
Anmerkungen:
Bedingt durch unsere Ferienaktion KERPENER SOMMER in Horrem gab es im Juli und August entsprechende Schließzeiten wegen Vorbereitung,
Durchführung und Nachbereitung des KERPENER SOMMERS. Außerdem wurden die entstandenen Überstunden abgebaut.
Seite 80
JUGENDZENTRUM SINDORF
Ausblick 2014
Im Jahr 2014 feiert das Jugendzentrum sein 10-jähriges Bestehen. Dies möchten wir nutzen,
um den Bekanntheitsgrad des Jugendzentrums Sindorf weiter zu steigern. Neben einem
großen Fest im September soll dies durch die Verteilung von Handzetteln an alle Haushalte
mit Kindern und Jugendlichen ausgesuchter Jahrgänge geschehen. Außerdem ist die Bewerbung über soziale Netzwerke wie Facebook eine einfache und effektive Art, einen Großteil unserer jugendlichen Besucher zu erreichen und wird weiterhin genutzt.
Neben den bestehenden Schwerpunkten unserer Arbeit möchten wir uns gemeinsam mit
Jugendlichen dem Thema Graffiti und Streetart zuwenden. Dazu werden wir zunächst in den
Osterferien Workshops für Jugendliche anbieten und diese in regelmäßig stattfindenden
AGs kontinuierlich weiterführen.
Im Fokus unserer pädagogischen Arbeit wird weiterhin die kontinuierliche Beziehungsarbeit
mit unseren Besuchern stehen. Des Weiteren wird es für Kinder und Jugendliche weiterhin
die Möglichkeit geben, im Rahmen unserer Bildungsarbeit, bei schulischen Schwierigkeiten,
dem Schreiben von Bewerbungen, Lebensläufen oder dem Erstellen von Referaten usw.
individuelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Weiterhin werden wir die Schulbesuchstage mit den hier ansässigen Grundschulen durchführen. Die Hausaufgabenbetreuung
im Kinderbereich wird ebenso angeboten.
Um den Interessen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden, wird
weiterhin eine Vielzahl von Angeboten, wie z. B. Koch-, Kreativ- und Sport-AGs im Rahmen
der täglichen Arbeit durchgeführt. Besondere Bedeutung bekommt dabei weiterhin die Mitbestimmung und Mitverantwortung im Rahmen unserer angebotenen Partizipationsarbeit.
Wie auch in den Jahren zuvor wird die Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Kerpen,
dem Streetwork, dem Spielmobil sowie dem aufgebauten Netzwerk angestrebt und umgesetzt. Als Gemeinschaftsprojekt wird bereits zum 9. Mal die Ferienaktion „Kerpener Sommer“
in den ersten beiden Wochen der Sommerferien durchgeführt. In Kooperation mit dem Jugendzentrum Kerpen werden weiterhin regelmäßig Live-Konzerte junger Musiker stattfinden.
Weitere Veranstaltungen, die wir auch 2014 durchführen möchten, sind u. a. eine Kinderkarnevalsparty, zwei Lan-Parties, ein Familienfest, der Weltspieltag, die Aktion „Lebendiger Adventskalender“ und verschiedene Turniere.
In den Oster- und Herbstferien werden wir spezielle Angebote mit den Kindern und Jugendlichen durchführen und dabei die Interessen und Wünsche der Besucher mit berücksichtigen.
Das Thema „Gesunde Ernährung“ wird weiterhin mit verschiedenen Aktionen und Projekten
im Vordergrund stehen. Ein wesentlicher Bestandteil hierbei wird der Erwerb des Ernährungsführerscheins sein, der wegen starker Nachfrage, auch auf Wunsch der Eltern, kontinuierlich fortgeführt wird. Zusätzlich wird dieses Projekt wegen großem Interesse unserer jugendlichen Besucher auch im Jugendbereich angeboten.
Trotz der großen Angebotsvielfalt ist es uns wichtig genügend Freiraum für spontane Angebote bestehen zu lassen, sodass auch neue Ideen unserer Besucher in die tägliche Arbeit
mit einfließen können. Das Team des Kinder- und Jugendzentrums Sindorf freut sich mit
seinen Besuchern auf ein neues und positives Jahr 2014.
Seite 81
GESAMTFAZIT
Gesamtfazit der Verwaltung des Jugendamtes
Mit der Erstellung des Freizeitstättenplanes (FSP) Kerpen im Jahr 2001 und seinen Fortschreibungen 2005 und 2008 konnte eine richtungsweisende Teilfachplanung im Rahmen
der Jugendhilfeplanung in Kerpen vorgelegt werden, welche im Dreierverbund Freie Träger /
Jugendhilfeausschuss / Verwaltung des Jugendamtes gemeinsam erarbeitet und weiter entwickelt wurde. Der FSP ist Teil II des Kinder- und Jugendförderplanes Kerpen. Der WD ist
als das dazugehörige Berichtswesen unmittelbar an den FSP angedockt. Der in Form von
acht nach einheitlichen Quantitäts- und Qualitätskriterien strukturierten und somit vergleichbaren Verwendungsberichten vorliegende verschriftlichte WD liefert aussagekräftige Zahlen,
Daten und Fakten über die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) im Stadtgebiet Kerpen.
In der heutigen Zeit werden die Einrichtungen verstärkt von Kindern und Jugendlichen, die
eine mitunter vielfältig problembelastete Herkunft haben, besucht. Die OKJA im Stadtgebiet
Kerpen muss daher in diesem Zusammenhang einen ganzheitlichen Arbeitsansatz fahren. In
diesem Zusammenhang sind mehr und mehr sozialarbeiterische Einzelfallhilfen – auch in
engerer Zusammenarbeit mit den Erzieherischen Hilfen und anderen Einrichtungen der Jugendhilfe – erforderlich. Dies führt auch dazu, dass besonders kostenträchtige Maßnahmen
verhindert werden können. OKJA ist somit u. a. auch zu einem eminent wichtigen "Vorposten" niederschwelliger Sozialarbeit geworden, die deutlich Kosten senkend wirkt.
OKJA beinhaltet außerdem eigenständige Prinzipien der Vermittlung und Anregung von Bildungsinhalten und Bildungsprozessen, die sich an den spezifischen Strukturmaximen der
Kinder- und Jugendarbeit wie Freiwilligkeit, Lebensweltbezug, Partizipation und am fehlenden Selektionscharakter orientieren. OKJA bietet nicht nur nicht-formelle Bildungsmöglichkeiten auf der Basis freiwilliger Teilnahme an den verschiedensten Aktionen und Projekten an,
sondern schließt auch die gesamte Bandbreite informeller Bildung, die sich in alltäglichen
Lebenszusammenhängen und Gelegenheitsstrukturen vollzieht, ein.
Natürlich leistet OKJA auch im Freizeitbereich mit einer breiten Angebotspalette vielfältige
Hilfestellungen zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung. Insbesondere sind hier Aktivitäten mit
Erlebnis-Charakter, wie z. B. Sport, erlebnispädagogische Aktionen, Live-Konzerte, Ausflüge
und Projekte zu nennen. Speziell im Kinderbereich bieten Ferienspiele und Ferienfahrten
besondere Jahreshöhepunkte. Jedoch auch neue Angebotsformen im Jugendbereich wie z.
B. der „Kerpener Sommer“ schließen hier bedarfsorientiert Angebotslücken.
Nachstehend die Besucherentwicklung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtgebiet
Kerpen seit Einführung des Wirksamkeitsdialoges zum 01.01.02.
2002
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Seite 82
Kinder
pro Tag
23,52
12,71
14,66
16,52
10,76
14,88
16,75
16,21
126,01
Jugendliche
pro Tag
24,57
15,10
17,87
22,25
11,56
21,95
52,00
16,86
182,16
alle
pro Tag
48,09
27,81
32,53
38,77
22,32
36,83
68,75
33,07
308,17
Kinder
pro Jahr
5.551
2.263
2.550
3.006
1.807
2.574
3.085
3.324
24.160
Jugendliche
pro Jahr
5.529
2.734
3.109
4.227
1.942
3.907
9.415
3.405
34.268
alle
pro Jahr
11.080
4.997
5.659
7.233
3.749
6.481
12.500
6.729
58.428
GESAMTFAZIT
2003
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Kinder
pro Tag
27,18
13,79
21,03
24,77
16,12
12,87
25,10
16,50
157,36
Jugendliche
pro Tag
22,44
17,03
20,42
24,12
14,03
20,96
42,36
10,32
171,68
alle
pro Tag
49,62
30,82
41,45
48,89
30,15
33,83
67,46
26,82
329,04
Kinder
pro Jahr
6.414
2.110
3.618
4.236
2.902
2.278
5.021
3.498
30.077
Jugendliche
pro Jahr
5.410
2.912
3.430
4.076
2.525
3.584
8.344
2.261
32.542
alle
pro Jahr
11.824
5.022
7.048
8.312
5.427
5.862
13.365
5.759
62.619
Kinder
pro Jahr
6.094
2.251
4.881
4.084
3.186
2.168
4.092
3.996
30.752
Jugendliche
pro Jahr
5.970
3.120
2.598
3.592
3.072
7.272
6.336
2.534
34.494
alle
pro Jahr
12.064
5.371
7.479
7.676
6.258
9.440
10.428
6.530
65.246
Kinder
pro Jahr
5.247
2.091
4.571
3.675
4.279
2.881
6.357
6.267
35.368
Jugendliche
pro Jahr
7.776
2.914
3.725
3.365
3.357
6.493
3.533
6.343
37.506
alle
pro Jahr
13.023
5.005
8.296
7.040
7.636
9.374
9.890
12.610
72.874
Kinder
pro Jahr
4.875
2.420
5.292
3.977
5.410
1.889
5.831
5.554
35.248
Jugendliche
pro Jahr
5.754
2.899
5.591
3.263
3.448
5.367
3.729
5.293
35.344
alle
pro Jahr
10.629
5.319
10.883
7.240
8.858
7.256
9.560
10.847
70.592
2004
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Kinder
pro Tag
27,33
15,21
28,05
24,02
17,22
12,75
22,36
18,94
165,88
Jugendliche
pro Tag
25,62
17,93
15,46
21,90
16,61
35,13
34,06
12,86
179,57
alle
pro Tag
52,95
33,14
43,51
45,92
33,83
47,88
56,42
31,80
345,45
2005
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Kinder
pro Tag
26,24
14,83
25,39
22,27
22,76
17,57
32,43
28,36
189,85
Jugendliche
pro Tag
38,88
18,33
22,04
21,16
17,86
33,46
19,62
29,92
201,27
alle
pro Tag
65,12
33,16
47,43
43,43
40,62
51,03
52,05
58,28
391,12
2006
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Kinder
pro Tag
26,64
14,32
29,90
23,67
28,18
13,69
31,18
31,56
199,14
Jugendliche
pro Tag
29,06
17,57
31,77
20,39
17,96
34,40
21,80
28,46
201,41
alle
pro Tag
55,70
31,89
61,67
44,06
46,14
48,09
52,98
60,02
400,55
Seite 83
GESAMTFAZIT
2007
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Kinder
pro Tag
26,26
14,49
25,83
23,82
30,81
11,89
29,47
28,38
190,95
Jugendliche
pro Tag
26,46
17,32
33,89
20,29
18,40
32,11
18,30
26,47
193,24
alle
pro Tag
52,72
31,81
59,72
44,11
49,21
44,00
47,77
54,85
384,19
Kinder
pro Jahr
5.120
2.507
4.468
3.906
6.286
1.672
5.777
5.634
35.370
Jugendliche
pro Jahr
5.530
2.944
5.965
3.368
3.753
5.266
3.038
5.214
35.078
alle
pro Jahr
10.650
5.451
10.433
7.274
10.039
6.938
8.815
10.848
70.448
Kinder
pro Jahr
6.589
2.251
4.218
2.548
6.025
2.089
5.034
5.193
33.947
Jugendliche
pro Jahr
4.971
2.657
5.447
4.745
3.978
4.912
3.250
5.687
35.647
alle
pro Jahr
11.560
4.908
9.665
7.293
10.003
7.001
8.284
10.880
69.594
Kinder
pro Jahr
6.169
2.740
3.564
3.151
5.339
2.009
5.638
4.750
33.360
Jugendliche
pro Jahr
4.951
1.932
5.238
3.485
5.034
4.801
4.072
5.020
34.533
alle
pro Jahr
11.120
4.672
8.802
6.636
10.373
6.810
9.710
9.770
67.893
Kinder
pro Jahr
8.343
3.093
3.508
3.536
5.778
2.566
5.800
6.220
38.844
Jugendliche
pro Jahr
4.401
2.715
4.606
2.124
5.312
4.704
3.971
4.057
31.890
alle
pro Jahr
12.744
5.808
8.114
5.660
11.090
7.270
9.771
10.277
70.734
2008
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Kinder
pro Tag
33,45
13,24
24,10
18,33
29,98
14,71
26,48
27,19
187,48
Jugendliche
pro Tag
23,90
16,20
31,30
25,24
19,79
30,70
16,84
28,87
192,84
alle
pro Tag
57,35
29,44
55,40
43,57
49,77
45,41
43,32
56,06
380,32
2009
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Kinder
pro Tag
32,64
16,12
20,84
21,44
27,24
14,66
27,11
24,87
184,92
Jugendliche
pro Tag
24,34
12,15
30,63
18,64
25,86
30,19
19,58
26,15
187,54
alle
pro Tag
56,98
28,27
51,47
40,08
53,10
44,85
46,69
51,02
372,46
2010
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Seite 84
Kinder
pro Tag
40,30
17,47
20,04
21,83
29,63
14,83
29,00
33,62
206,72
Jugendliche
pro Tag
20,00
16,55
25,59
13,11
27,24
30,55
20,36
20,70
174,01
alle
pro Tag
56,98
34,02
45,63
34,94
56,87
45,38
49,36
54,32
380,73
GESAMTFAZIT
2011
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Kinder
pro Tag
29,91
18,07
17,35
22,36
28,58
16,77
23,33
29,68
186,05
Jugendliche
pro Tag
29,13
21,38
22,65
19,23
22,71
29,92
20,67
20,12
185,81
alle
pro Tag
59,04
39,45
40,00
41,59
51,29
46,69
44,00
49,80
371,86
Kinder
pro Jahr
6.520
3.054
2.897
3.623
5.458
2.951
5.250
6.321
36.074
Jugendliche
pro Jahr
6.497
3.185
4.009
3.365
4.337
4.608
4.362
4.466
34.829
alle
pro Jahr
13.017
6.239
6.906
6.988
9.795
7.559
9.612
10.787
70.903
Kinder
pro Jahr
5.804
3.178
2.932
4.303
4.630
2.991
3.613
6.388
33.839
Jugendliche
pro Jahr
6.424
2.540
3.448
2.882
3.178
4.626
4.412
4.654
32.164
alle
pro Jahr
12.228
5.718
6.380
7.185
7.808
7.617
8.025
11.042
66.003
Kinder
pro Jahr
5.967
3.960
2.103
4.260
5.869
2.060
4.318
6.810
35.347
Jugendliche
pro Jahr
5.843
2.279
2.988
3.388
3.417
3.595
4.115
5.117
30.742
alle
pro Jahr
11.810
6.239
5.091
7.648
9.286
5.655
8.433
11.927
66.089
2012
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Kinder
pro Tag
25,46
20,64
17,56
25,31
23,87
16,52
17,45
29,04
175,85
Jugendliche
pro Tag
28,68
18,14
19,16
16,76
16,38
28,55
21,31
20,96
169,94
alle
pro Tag
54,14
38,78
36,72
42,07
40,25
45,07
38,76
50,00
345,79
2013
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Kinder
pro Tag
26,06
23,71
12,23
25,51
29,94
11,63
19,90
29,61
178,59
Jugendliche
pro Tag
25,08
14,80
17,47
19,81
17,43
21,27
22,12
21,41
159,39
alle
pro Tag
51,14
38,51
29,70
45,32
47,37
32,90
42,02
51,02
337,98
Insgesamt sind alle acht Einrichtungen 2013 von 66.089 Besuchen frequentiert worden. Dieser Wert ist im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Die Tagesdurchschnittsbesucherzahl je Einrichtung sank leicht um 2,27 % von 43,22 auf insgesamt 42,24
pro Tag, dies hat jedoch lediglich damit zu tun, dass sich die Zahl der Öffnungstage von
3.023 auf 3.074 erhöhte. Die Tagesbesucherzahl im Kinderbereich stieg wieder an, und zwar
um 1,56 %. Im Jugendbereich ist hier zwar ein Rückgang von 6,21 % zu verzeichnen, im
Vergleich zum Vorjahr (8,54 %) verringerte sich dieser zuvor recht drastische Abwärtstrend
jedoch.
Seite 85
GESAMTFAZIT
Aufgrund der Umsiedlung ist der Jugendeinwohnerwert im Stadtteil Manheim stark rückläufig. Die nachfolgende Tabelle veranschaulicht die Werte jeweils mit Stichtag 31.12.12 und
31.12.13, aus denen sich eine Verringerung um 20,52 % ergibt.
Altersjahrgänge
6-jährige
7-Jährige
8-Jährige
9-Jährige
10-Jährige
11-Jährige
12-Jährige
13-Jährige
14-Jährige
15-Jährige
16-Jährige
17-Jährige
18-Jährige
19-Jährige
20-Jährige
21-Jährige
gesamt
31.12.12
7
11
7
14
14
15
17
14
16
19
17
14
18
15
18
13
229
31.12.13
7
3
12
6
9
7
12
16
11
15
15
15
15
12
12
15
182
Die Tagesbesucherzahlen im Juze Manheim haben sich aufgrund der Wegzüge von Familien mit Kindern von 45,07 auf 32,90 und somit um 27 % verringert, was die Gesamtstatistik
maßgeblich beeinträchtigt. Mit den Durchschnittswerten vor der Umsiedlung hätten alle Einrichtungen zusammen rund 68.000 Besuche verzeichnen können.
In den beiden nachfolgenden Übersichten sind die Entwicklungen der Besuchszahlen aufgeteilt nach Kindern und Jugendlichen sowie auf die einzelnen Einrichtungen bezogen dargestellt.
Gesamtentwicklung Kinderbesuche 2002 - 2013
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Seite 86
2002
Kinder
gesamt
5.551
2.263
2.550
3.006
1.807
2.574
3.085
3.324
24.160
2003
Kinder
gesamt
6.414
2.110
3.618
4.236
2.902
2.278
5.021
3.498
30.077
2004
Kinder
gesamt
6.094
2.251
4.881
4.084
3.186
2.168
4.092
3.996
30.752
2005
Kinder
gesamt
5.247
2.091
4.571
3.675
4.279
2.881
6.357
6.267
35.368
2006
Kinder
gesamt
4.875
2.420
5.292
3.977
5.410
1.889
5.831
5.554
35.248
2007
Kinder
gesamt
5.120
2.507
4.468
3.906
6.286
1.672
5.777
5.634
35.370
2008
Kinder
gesamt
6.589
2.251
4.218
2.548
6.025
2.089
5.034
5.193
33.947
GESAMTFAZIT
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
2009
Kinder
gesamt
6.169
2.740
3.564
3.151
5.339
2.009
5.638
4.750
33.360
2010
Kinder
gesamt
8.343
3.093
3.508
3.536
5.778
2.566
5.800
6.220
38.844
2011
Kinder
gesamt
6.520
3.054
2.897
3.623
5.458
2.951
5.250
6.321
36.074
2012
Kinder
gesamt
5.804
3.178
2.932
4.303
4.630
2.991
3.613
6.388
33.839
2013
Kinder
gesamt
5.967
3.960
2.103
4.260
5.869
2.060
4.318
6.810
35.347
2014
Kinder
gesamt
2015
Kinder
gesamt
Gesamtentwicklung Jugendbesuche 2002 - 2013
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
Einrichtung
Kerpen
Türnich
Brüggen
Buir
Blatzheim
Manheim
Horrem
Sindorf
Gesamt
2002
Jugend
gesamt
5.529
2.734
3.109
4.227
1.942
3.907
9.415
3.405
34.268
2003
Jugend
gesamt
5.410
2.912
3.430
4.076
2.525
3.584
8.344
2.261
32.542
2004
Jugend
gesamt
5.970
3.120
2.598
3.592
3.072
7.272
6.336
2.534
34.494
2005
Jugend
gesamt
7.776
2.914
3.725
3.365
3.357
6.493
3.533
6.343
37.506
2006
Jugend
gesamt
5.754
2.899
5.591
3.263
3.448
5.367
3.729
5.293
35.344
2007
Jugend
gesamt
5.530
2.944
5.965
3.368
3.753
5.266
3.038
5.214
35.078
2008
Jugend
gesamt
4.971
2.657
5.447
4.745
3.978
4.912
3.250
5.687
35.647
2009
Jugend
gesamt
4.951
1.932
5.238
3.485
5.034
4.801
4.072
5.020
34.533
2010
Jugend
gesamt
4.401
2.715
4.606
2.124
5.312
4.704
3.971
4.057
31.890
2011
Jugend
gesamt
6.497
3.185
4.009
3.365
4.337
4.608
4.362
4.466
34.829
2012
Jugend
gesamt
6.424
2.540
3.448
2.882
3.178
4.626
4.412
4.654
32.164
2013
Jugend
gesamt
5.843
2.279
2.988
3.388
3.417
3.595
4.115
5.117
30.742
2014
Jugend
gesamt
2015
Jugend
gesamt
Seite 87