Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
10 kB
Datum
15.04.2010
Erstellt
09.04.10, 06:31
Aktualisiert
09.04.10, 06:31
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 153/2010
Az.: 66 19-3178
Amt: - 65 BeschlAusf.: - 65 Datum: 25.02.2010
Den beigefügten Antrag des Ortsbürgermeisters Karl-Heinz Dirheimer leite ich an die zuständigen
Ausschüsse weiter.
Beratungsfolge
Ausschuss für öffentliche Ordnung
und Verkehr
Betrifft:
Termin
Bemerkungen
15.04.2010
Antrag bzgl. verkehrssichernder Maßnahmen in der Friedrich-Ebert-Straße in Kierdorf
Finanzielle Auswirkungen:
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 25.02.2010
Stellungnahme der Verwaltung:
Zur Verbesserung der Verkehrsführung der Fußgänger und Radfahrer in der Ortsdurchfahrt
Kierdorf habe ich ein Ingenieurbüro beauftragt, nach Alternativen zu suchen und zu bewerten
(Beschluss des Ausschusses vom 08.05.2008). Das Ergebnis dieser Untersuchung liegt vor. In
einem Gutachten favorisiert das Büro eine Engstellensignalisierung für den Straßenabschnitt
zwischen den Straßeneinmündungen Roggendorfer Weg und Kocherbachweg. Bei der Umsetzung
dieses Vorschlages kann der genannte Straßenabschnitt von den Kraftfahrzeugen nur einspurig
befahren werden. Die Grundstückseinfahrten im Engstellenbereich werden nach dem Vorschlag
nicht signalisiert.
Der Landesbetrieb hat in seiner Stellungnahme vom 28.01.2010 diesen Vorschlag abgelehnt
(siehe Anlage).
Die Friedrich-Ebert-Straße hat bereits im Straßenabschnitt zwischen Kocherbachweg und
Roggendorfer Weg eine sehr schmale Fahrbahnbreite. Begegnungsverkehre von Bus/ Pkw sind
dort bei geringen Geschwindigkeiten gerade noch möglich. Bei einem Einbau von mobilen
Elementen (z.B. Maybachschwellen o.ä.) auf der Fahrbahn parallel zu den vorhandenen
Bordsteinen, wären die genannten Begegnungsverkehre nicht mehr möglich. Aufgrund des hohen
Verkehrsaufkommens bin ich von der Wirksamkeit und Durchführbarkeit nicht überzeugt.
Der Ortsbürgermeister von Kierdorf hat bereits angekündigt, für die Anwohner der Friedrich-EbertStraße eine Versammlung durchzuführen. Hierzu beabsichtige ich, das beauftragte Ingenieurbüro
hinzuzuziehen.
Die Ausweisung eines Fußgängerüberweges auf der Friedrich-Ebert-Straße in Höhe der
Bushaltestelle Kierdorf-Ost ist leider nicht möglich, da ein Vorbeifahren von Kraftfahrzeugen an
den haltenden Bussen nicht ausreichend verhindert werden kann. Dieses wäre nach der geltenden
Richtlinie (RFGÜ 2001) Voraussetzung für das Anlegen eines Fußgängerüberweges (siehe auch
meine Vorlage 452/2009 zur Anlegung eines Fußgängerüberweges in Gymnich auf der
Dirmerzheimer Straße in Höhe Maarweg).
Bzgl. des Antrages zur Aufstellung eines ergänzenden Zeichens 274-53 (erlaubte
Höchstgeschwindigkeit 30 km/h) auf der Friedrich-Ebert-Straße in Höhe Josefstraße habe ich mich
mit der Kreispolizeibehörde in Verbindung gesetzt. Die Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/
h gilt auch ohne Wiederholung des Zeichens im Abschnitt zwischen Josefstraße und Kreisverkehr
Friedrich-Ebert-Straße/ Goldenbergstraße/ Berrenrather Straße. Da der Aufstellungsort wegen der
vorhandenen Busbucht nur sehr flüchtig von der Straße aus erkannt wird, kann ich auf dieses
zusätzliche Zeichen verzichten.
(Dr. Rips)
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