Daten
Kommune
Pulheim
Größe
82 kB
Datum
18.05.2011
Erstellt
09.05.11, 18:42
Aktualisiert
09.05.11, 18:42
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Pulheim
Der Bürgermeister
V o r l a g e Nr.:
Zur Beratung/Beschlussfassung an:
Gremium
Umwelt- und Planungsausschuss
III 20
(Amt/Aktenzeichen)
Termin
18.05.2011
ö. S.
X
115/2011
n. ö. S. TOP
Daniela Janocha
(Verfasserin)
05.04.2011
(Datum)
BETREFF:
Abfallstatistik 2010
VERANLASSER:
Verwaltung
MITTEILUNG:
Anhand der anliegenden Abfallstatistik 2010 sind folgende Entwicklungen festzustellen:
Die Abfallmengen pro Einwohner (s. Seite 1) sind in 2010 insgesamt geringfügig von 552 kg/E auf 523 kg/E zurückgegangen. Die gesammelten DSD- und Altpapiermengen stiegen dabei unerheblich an, die übrigen Fraktionen waren
rückläufig.
Das Restabfallvolumen ist deutlich gesunken, was u. a. auf die steigenden Gefäßzahlen bei den blauen, braunen und
gelben Gefäßen zurückzuführen ist. Dies ist auf eine weiterhin verbesserte Mülltrennung zurückzuführen (s. Seiten 6-8
und 10).
Hauptgrund für das um über 5 Mio. Liter gesunkene Restabfallvolumen (s. Seite 7, zweite Tabelle) ist jedoch die Umstellung von der wöchentlichen auf die 14-tägliche Leerung zum 01.01.2010. Insgesamt gab es Ende 2010 rund 56.178
Abfallgefäße. Von den 56.178 Abfallgefäßen wurden 44.610 im Jahr 2010 mit Identifikationschips ausgerüstet. Davon
ausgenommen blieben die gelben Abfallgefäße, da diese nicht zur städtischen Abfallentsorgung gehören und im Auftrag des DSD geleert werden.
Die Steigerung bei den grauen Abfallgefäßen um rund 700 Stück liegt überwiegend an der Abschaffung der wöchentlichen Leerung. Bei einigen Grundstücken führte dies zu einem höheren Tonnenbestand.
Die Mindestvolumenregelung 10 l pro Person und Woche Volumen für Restmüll, die seit dem 01.01.2010 gilt, wird durch
die Abfallstatistik 2010 bestätigt. Das durchschnittliche Restmüllgewicht je Einwohner und Woche (s. Seite 1, 170,06 kg
geteilt durch 52 Wochen) von 3,27 kg geteilt durch einen gerichtlich anerkannten mittleren Schüttdichtefaktor von 0,20
kg/l ergib ein Volumen von 16,35 l pro Person und Woche. Dieser Wert liegt deutlich über dem Mindestvolumen und
weist darauf hin, dass die Abfalltonnen in Pulheim im Durchschnitt regelmäßig gut befüllt sind.
Bei den Biotonnen (s. Seite 9) ist zu erwähnen, dass Ende 2009 die wenigen 80-Liter-Gefäße abgeschafft wurden. Dies
trug zu steigenden Beständen bei den 120- und 240-Liter-Gefäßen bei. Der Gesamtbestand ist allerdings darüber hinaus um weitere 214 Biotonnen angestiegen auf nunmehr 14.097 Stück. Die Zahl der Eigenkompostierer ist weiter rückläufig und liegt nun bei 910. Der stetig wachsende Biotonnenbestand erklärt auch die gesunkenen Grünabfallmengen,
da mehr Biotonnenvolumen zu weniger Grünschnittanmeldungen führt.
Die Samstagsannahme (s. Seiten 3 und 4) wird weiterhin gut angenommen.
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